Verträge sind einzuhalten (Pacta sund servanda)
Der Rechtssatz pacta sunt servanda ist ein geistiges Produkt des Westens und ein Pfeiler des Jus Publicum Europaeum (Europäisches Völkerrecht) und wurde in die internationalen Beziehungen durch den Westfälischen Frieden von 1648 eingeführt. Bis dahin war lediglich die ebenfalls westliche (römische) Wendung bona fides ( Guter Glaube oder Treu und Glaube) üblich. Nach dem zweiten Weltkrieg ist der Rechtssatz pacta sund servanda , etwas moderner formuliert in den Kanon der sieben grundlegenden Prinzipien der UNO-Charta aufgenommen worden und stellt eine der Säulen des Völkerrechts ( genauer des Internationalen Öffentlichen Rechts) dar.
Zeit (2.6.20)