“Tag der Befreiung”? Ein politischer Mythos
Warum macht man sich was vor ? Es sei daran erinnert, dass das deutsche Volk wegen seiner unverhohlenen Begeisterung für den Nationalsozialismus und speziell für Hitler hat nach dem Potsdamer Abkommen „die Gemeinschaft der zivilisierten Nationen verlassen“. Sogar noch als die Sowjetarmee Berlin erreicht hatte, beantworteten die anwesenden „Volksgenossen“ die Frage Goebbels („Wollt Ihr den totalen Krieg“ ?) mit ja und frenetischem Beifall.
Deutschland mit seinem Volk wurde total besiegt (“bedingungslose Kapitulation”).
Befreit wurden nur die deutschen Juden, die Sinti und Roma, die Kommunisten, die Sozialdemokraten und wenige Intellektuelle.
Nachträglich könnte man höchstens sagen, dass der Sieg der Alliierten den objektiven Interessen der Deutschen entsprach.
Im Osten Deutschland ist das eine totalitäre System, der Nationalsozialismus, durch ein anderes totalitäres System, den Stalinismus ersetzt worden. Es gab daher keine “Befreiung”. Dem Wesen nach war die DDR von der UdSSR bis zu der “Wende” besetzt worden, denn die staatliche Souveränität stützte sich nicht auf das Selbstbestimmungsrecht des Volkes. Dies ist durch den Zusammenbruch der DDR zur Genüge bewiesen worden.
Zeit(8.5.20), Berliner Zeitung (8.5.23)