Menschenbild und Recht in den alten Hochkulturen, Eine univesalhistorische und komparative Betrachtung, Panos Terz

Menschenbild und Recht in den alten Hochkulturen

Menschenbild und Recht in den alten Hochkulturen

Eine universalhistorische und komparative Betrachtung

Saarbrücken  2019

 

 

 

Buch Details:

ISBN-13: 978-620-0-27129-7
ISBN-10: 6200271291
EAN: 9786200271297
Buchsprache: Deutsch
von (Autor): Panos Terz
Seitenanzahl: 232
Veröffentlicht am: 15.10.2019
Kategorie: Geschichte

In honorem graeci Philosophi Protagoras
et cinici Philosophi Lao Tze
«Πάντων χρημάτων μέτρον εστίν άνθρωπος», Πρωταγόρας
„Aller Dinge Maß ist der Mensch“, Protagoras

Faltentext
Die Monographie ist das Ergebnis einer mehrjährigen Untersuchung und hat einen populärwissenschaftlichen Charakter. Sie stützt sich auf Dokumente über Geschichte, Philosophie, Religion und Mythen der wichtigsten Hochkulturen sowie auf entsprechende internationale Fachliteratur. Das methodische Vorgehen ist transdisziplinär, universalhistorisch, global, komplex und vor allem komparativ. Hauptziel ist, den üblichen Eurozentrismus zu überwinden und die Leistungen anderer Kulturkreise entsprechend zu würdigen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen das Verhältnis der Menschen zueinander, zur Gesellschaft und zum Staat, die Herrschaftsformen, die Rechtspraxis und die Begründung der Herkunft des Rechts, die zahlreichen Gerechtigkeits – und Gleichheitsauffassungen sowie das Verhältnis zwischen der Gerechtigkeit und der Gleichheit und nicht zuletzt das naturrechtlich begründete jus resistendi.

INHALTSVERZEICHNIS

1.      Bedeutung und methodologische Aspekte der Problemstellung
sowie Aufgaben der Abhandlung………………………………………….. 9

1.1    Theoretische Bedeutung der Problemstellung………………………….. 9

1.2    Historizität, Komplexität, Universalhistorismus, Globalität, Komparativität und Transdisziplinarität als methodologische
Grundsätze………………………………………………………………………. 13

1.3    Aufgabenstellung der Abhandlung………………………………………. 20

2.      Die Beeinflussung der Stellung des Menschen in der Gesellschaft und des Bürgers im Staat durch das jeweilige Menschenbild in
den Despotien und den Sklavenhalterordnungen……………………. 24

2.1    Grundzüge des Menschenbildes in den Despotien und den
Sklavenhalterordnungen…………………………………………………….. 24

2.1.1 Allgemeine Aspekte der Grundzüge des Menschbildes in den
Despotien und den Sklavenhalterordnungen………………………….. 24

2.1.2 Die Bedeutung des hauptsächlich theofeindlichen Selbst-
bewusstseins für die Formung des Menschenbildes in den
Sklavenhalterordnungen…………………………………………………….. 34

2.1.3 Die Bedeutung des Stolzes des Menschen für die Formung
des Menschenbildes in den Despotien und den Sklavenhalter-
ordnungen………………………………………………………………………. 38

2.1.4 Das Wesen des Homo-Mensura-Satzes des Protagoras und seine
Bedeutung für den geschichtsgestaltenden Übergang von einem theozentrischen zu einem anthropozentrischen Welt- und
Menschenbild………………………………………………………………….. 42

2.1.5 Die Eigenschaft des Menschen als geselliges, soziales und
politisches Wesen als die Grundlage des Menschenbildes
in der griechisch-römischen Antike………………………………………. 44

2.1.6 Das Menschenbild im alten China als Begründung für die
Einführung drakonischer Gesetze………………………………………… 48

2.2    Die Widerspiegelung scharfer, sozialer und politischer Gegensätze
in unterschiedlichen Auffassungen über das Verhältnis der
Menschen zueinander sowie zur Gesellschaft und zum Staat
in den Despotien und Sklavenhalterordnungen………………………. 51

2.2.1 Allgemeine Aspekte des Verhältnisses der Menschen zueinander
sowie zur Gesellschaft und zum Staat in den Despotien und
Sklavenhalterordnungen…………………………………………………….. 51

2.2.2 Die „optimistische“ (positive) Hauptrichtung der Auffassungen
über das Verhältnis der Menschen zueinander sowie zur
Gesellschaft und zum Staat in den Despotien und den Sklaven-
halterordnungen dargestellt am Beispiel der These von der
„Nächstenliebe“……………………………………………………………….. 57

2.2.3 Die „pragmatische“ Hauptrichtung der Auffassungen über das
Verhältnis der Menschen zueinander sowie zur Gesellschaft und
zum Staat in den Despotien und den Sklavenhalterordnungen …. 64

2.2.3.1 Die sozialökonomische und ethische Bedeutung der „Goldenen
Regel“ („Was du dem Nächsten verübelst, tue selbst nicht“) in
den wichtigsten Kulturkreisen der Despotien und der Sklaven­halterordnungen 64

2.2.3.2 Die unterschiedliche Begründung der Priorität der Gesellschaft
und des Staates gegenüber dem Menschen und dem Bürger in
den Despotien und den Sklavenhalterordnungen…………………. 66

2.2.3.3 Die unterschiedliche Begründung der These von dem
„Gemeinwohl“ in den Despotien und den Sklavenhalter-
ordnungen…………………………………………………………………….. 71

2.2.4 Die „pessimistische“ (negative) Hauptrichtung der Auffassungen über das Verhältnis der Menschen zueinander sowie zur
Gesellschaft und zum Staat in den Despotien und den
Sklavenhalterordnungen…………………………………………………….. 73

2.2.4.1 Die objektiven sozialpolitischen Ursachen für die Entwicklung
des Individualismus………………………………………………………… 73

2.2.4.2 Die objektiven sozialpolitischen Ursachen für die Prägung
des Satzes „Homo homini lupus“……………………………………… 76

2.2.4.3 Der Satz „Bellum omnium contra omnes“ als konzentrierter
Ausdruck zunehmender Klassengegensätze und extrem
schlechter zwischenmenschlicher Beziehungen…………………….. 78

3.      Grundzüge der Rechtsvorstellungen in den Despotien und den Sklavenhalterordnungen und rechtliche Aspekte des Verhältnisses
zwischen Mensch und Gesellschaft, Bürger und Staat……………… 94

3.1    Vorstellungen über die Herkunft des Rechts………………………….. 94

3.1.1 Zu den Vorstellungen über die sakrale Herkunft bzw. über den
sakralen Charakter des Rechts……………………………………………… 94

3.1.2 Zu den naturrechtlichen Auffassungen………………………………….. 96

3.1.3 Vorstellungen über die staatliche Herkunft des Rechts…………… 104

3.2    Rechtliche Aspekte des Verhältnisses zwischen Mensch und
Gesellschaft, Bürger und Staat…………………………………………… 107

3.2.1. Anfänge humanistischer Anschauungen……………………………… 107

3.2.1.1 Anfänge humanistischer Anschauungen im Alten Orient
und in Indien……………………………………………………………….. 107

3.2.1.2 Anfänge humanistischer Anschauungen im Antiken Hellas
und in Rom…………………………………………………………………. 113

3.2.2 Die vorwiegend naturrechtliche Begründung des
Widerstandsrechts…………………………………………………………… 117

3.2.3 Das Wesen des Gesellschaftsvertrages im Sinne der
Vertragstheorie……………………………………………………………….. 125

3.2.4 Das Verhältnis von Rechten und Pflichten…………………………… 129

4.      Die Genese der Gerechtigkeitsvorstellungen in den Despotien
und den Sklavenhalterordnungen………………………………………. 138

4.1    Grundsätzliches zur Gerechtigkeit………………………………………. 138

4.2    Die multivalente Funktion des Mythos vom „Goldenen Zeitalter“ 139

4.3    Der Klassencharakter der Gerechtigkeitsforderungen
im Alten Orient………………………………………………………………. 146

4.4    Die Verschiedenartigkeit der Gerechtigkeitsvorstellungen
im Alten China………………………………………………………………. 154

4.5    Die Vielzahl von Gerechtigkeitsvorstellungen im Antiken Hellas
und in Rom als ideologische Widerspiegelung der sozial-
politischen Verhältnisse einer ausgereiften Klassengesellschaft .. 157

4.6    Die ideologische Multivalenz und die Polysemantik des Satzes „Suum cuique“  166

5.      Die Genese der Gleichheitsvorstellungen in den Despotien und
den Sklavenhalterordnungen…………………………………………….. 174

5.1    Der Klassencharakter der Gleichheitsvorstellungen in den
Despotien und den Sklavenhalterordnungen………………………… 174

5.2    Die Vielzahl der Gleichheitsvorstellungen im Antiken Hellas
und in Rom als ideologische Reflexion sich zuspitzender
Klassengegensätze…………………………………………………………… 182

5.2.1 Allgemeine Aspekte der Problemstellung…………………………….. 182

5.2.2 Der besondere Stellenwert der Gleichheitsvorstellungen der
Sophisten, der Stoa und der Kyniker………………………………….. 183

5.2.3 Zu den Vorstellungen über die Rechts- und die Besitzgleichheit. 188

5.2.4 Das Aristotelische Gleichheitsverständnis……………………………. 190

5.2.5 Die tiefe Klassendeterminiertheit der Gleichheitsvorstellungen
in Rom…………………………………………………………………………. 194

5.3    Die inhaltliche Verknüpfung von Gleichheits- und Gerechtig-keitsvorstellungen 197

5.3.1 Allgemeine Aspekte der Problemstellung…………………………….. 197

5.3.2 Die Verknüpfung von Gleichheits- und Gerechtigkeits-
vorstellungen im Alten Orient…………………………………………… 198

5.3.3 Die Verknüpfung von Gleichheits- und Gerechtigkeits-
vorstellungen im Antiken Hellas und vor allem bei Aristoteles… 199

Schlussfolgerungen………………………………………………………………….. 207

Literaturverzeichnis………………………………………………………………….. 216

 

 

 

 

 

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