Mein neuestes wissenschaftliches Buch
Panos Terz
Ausgewählte Probleme des Völkerrechts
Gesammelte Schriften
ISBN: 978-620-0-44679-4
Saarbrücken 2021, 286 S.
Vorwort
Herbei handelt es sich um eine Anthologie von Spezialbeiträgen die in erster Linie anverschiedenen Universitäten im In- und Auslandveröffentlicht worden sind und größtenteils nicht digitalisiert wurden. Im Mittelpunkt stehen theoretische Grundfragen des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft, die Normenbildung, Haupttendenzen der Völkerrechtswissenschaft der Entwicklungsländer, völkerrechtsphilosophische Aspekte der heute vorhandenen unterschiedlichen Menschenrechtskonzepte, Fragen der Vertragstheorie und des Internationalen Vertragsrechts sowie die Hauptkategorien der Theorie der Internationalen Beziehungen Stabilität, Veränderung und Interessen in ihrer Komplexität.
Gliederung
1. Die Polysemantik der Völkerrechtswissenschaft
1.1 Prolegomena: Zur Begründung der Themenstellung
1.2 Dimensionen der Völkerrechtswissenschaft als Rechtswissenschaft
1.3 Völkerrechtstheorie
1.4.Völkerrechtsphilosophie
1.5.Völkerrechtsmethodologie
1.6 Völkerrechtsdogmatik
1.7 Völkerrechtsgeschichte und Geschichte der Völkerrechtswissenschaft
2. Die Völkerrechtsphilosophie, Versuch einer Grundlegung in den Hauptzügen
2.1 Prolegomena: Begründung der Themenstellung
2.2.Bestandteile der Völkerrechtswissenschaft
2.3 Die Völkerrechtsphilosophie als eine Wissenschaft in statu nascendi
2.4 Gegenstand und Aufgabe der Völkerrechtsphilosophie
2.5 Hauptkategorien der Völkerrechtsphilosophie
2.6 Zusammenfassung
3. Völkerrechtstheorie, Völkerrechtsphilosophie und Völkerrechtsmethodologie,
Unterschiede
3.1 Prolegomena
3.2 Linguistische und epistemische Explikationen der Termini Theorie, Philosophie,
Methodologie
3.3 Zu der Völkerrechtstheorie
3.4 Zu der Vökerrechtsphilosophie
3.5. Zu der Völkerrechtsmethodologie
3.6 Zusammenfassung
4. Die Stabilität des Völkerrechts und der internationalen Beziehungen durch die Grundprinzipien
5. Normenbildung in den internationalen Beziehungen
5.1 Grundlagen und Prozesscharakter der internationalen Normenbildung
5.2 Systemcharakter und Strukturfragen der internationalen Normenbildung
5.3 System-, Struktur- und Hierarchiefragen der Völkerrechtsnormen
6. Die Bedeutung des Consensus als Übereinstimmung und als Verfahrensprinzip
6.1 Semantische, historische, philosophische und ethnologische Aspekte
6.2 Politologische und rechtliche Aspekte
6.3 Das Consensus-Verfahren
7. Die Kodifizierung des internationalen Rechts internationaler Organisationen
7.1 Einleitung
7.2 Verträge und Drittstaaten
7.3 Zur Völkerrechtssubjektivität internationaler Organisationen
7.4 Die Vertragsfähigkeit
7.5 Die implied powers-Lehre
7.6 Die Fortbildung der in den Gründungsdokumenten enthaltenen Normen
7.7 Die Normen der Organisation
7.8 Die Vorbehaltsproblematik
7.9 Jus cogens –Normen
7.10 Regel der grundlegenden Veränderung der Umstände
8. Abgrenzung der Norm der grundlegenden Veränderung der Umstände von einigen
speziellen Bestimmungen der Wiener Vertragsrechtskonvention von 1969
9. Nichtanwendung der Clausula rebus sic stantibus und der Staatennachfolge auf
Grenzverträge
10. Der Nordische Rat aus völkerrechtlicher Sicht
10.1 Einleitung
10.2 Inhalt und Charakter der Satzung des Nordischen Rates
10.3 Zusammensetzung, Bedeutung und Charakter des Nordischen Rates
10.4 Zu den Empfehlungen des Nordischen Rates
11. Menschenrechtskonzepte der Gegenwart
11.1 Einleitung
11.2 Das UNO – Menschenrechtskonzept als Mindeststandard und als Minimalkonsens der vorhandenen Kultur- und Rechtskreise
11.3 Das klassische bürgerliche Menschenrechtskonzept in seinen Grundzügen
11.4 Das „sozialistische“ Grundrechtskonzept im Spannungsfeld von Idealität und Realität
11.5 Das sich herausbildende Menschenrechtskonzept der Entwicklungsländer
12. Die internationale Rechtssubjektivität des Individuums, Begriffsbestimmung der
Menschenrechte
12.1. Einleitung
12.2 Die Menschenwürde als Grundlage der Menschenrechte im Zusammenhang mit dem
vorherrschenden Menschenbild des Abendlandes
12.2 Elemente eines modernen Naturrechts im Kontext eines iuris resistendi
12.3 Internationale Rechtssubjektivität des Individuums in statu nascendi
12.4 Zum Verhältnis von Völkerrecht und Landesrecht hinsichtlich der Individualrechte
13. Haupttendenzen der Völkerrechtswissenschaft in den Entwicklungsländern, speziell in Afrika
13.1 Prolog
13.2 Haltung zu allgemeinen Fragen des Völkerrechts
13.3 Haltung zu spezifischen Fragen des Völkerrechts
13.3. Die zunehmende Bedeutung von Grundwerten in der Völkerrechtswissenschaft der Entwicklungsländer
13.4 Anmerkungen
14. Inhalte der Gerechtigkeit aus völkerrechtlicher Sicht
15. Nichtreziproke und bevorzugte Behandlung der Entwicklungsländer
16. Der Einfluss der Französischen Revolution von 1789 auf das Völkerrechts sowie auf die Völkerrechtswissenschaft
17. Interessentheorie, Eine Abhandlung im Koordinatensystem von Philosophie,
Epistemologie, Völkerrechtssoziologie und Theorie der internationalen Beziehungen
17.1. Prolegomena
17.2. Linguistische (etymologisch-semantische) Aspekte des Interessenbegriffes
17.3. Philosophische und epistemologische Explikationen der Interessen-
Problematik
17.4. Völkerrechtssoziologische Dimension und internationaltheoretische der
Interessenproblematik
17.5. Das Interesse als Gegenstand der Völkerrechtstheorie, speziell der
Normbildungstheorie
17.6. Schlussfolgerungen
17.7. Anmerkungen