Gastkommentar von Hamed Abdel-Samad
Die Islamverbände erzählen den Politikern Märchen
Der politische Islam arbeitet in Europa mit der gleichen Taktik, die den Islamisten in der Türkei zur Macht verholfen hat: Schleichend unterwandern Islamisten die staatlichen Strukturen.
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Hamed Abdel-Samad verfügte schon als Kind KRITISCHES Denken, was im gesamten Islamischen Kulturkreis spätestens seit dem Fanatiker und großem Feind der Ratio Al Chasali (11.Jh.) selten anzutreffen ist. Deswegen ist heute dieser Kulturkreis, verglichen mit den anderen wie z.B. mit dem Konfuzianischen, dem Hinduistischen und vor allem mit dem Westlichen hoffnungslos zurück geblieben: AGONIE in Wissenschaft (wo sind ihre Nobelpreisträger und ihre eigenen Hochtechnologien?), Kultur, Bildung, Staatswesen, Ökonomie, Verwaltung etc. etc. Nur im Bevölkerungswachstum sind sie Weltmeister. Hieraus ergeben sich für die gesamte Menschheit große Probleme.
Schlussfolgerung: Die Islamverbände sind dem Wesen nach ein Trojanisches Pferd der Islamisten. Unter Umständen könnten sie sich sogar in eine gefährliche Fünfte Kolonne islamischer Staaten verwandeln. Neue Zürcher Zeitung (26.11.20)
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Islamische Religion als Integrationshemmend
Hier geht es nicht um den Hinduismus oder um den Buddhismus, sondern nur um den Islam. Die “Religion als Mittel der Integration” stellt in diesem Falle wahrhaftig eine contradictio in adiecto dar. Sie ist im Gegenteil IntegrationsHEMMEND. Es sei denn, die Muslime sind endlich bereit, die Priorität der Vernunft vor dem Glauben sowie die Priorität der liberal-demokratischen Verfassung vor dem Gottes -”Gesetz” anzuerkennen.
Also die Muslime sollten sich von ihrem theokratisch-mittelalterlichen Menschen- und Gesellschaftsbild verabschieden und sich an die westliche Gesellschaft im Sinne der Integration (nicht Assimilation) anpassen, andernfalls gibt es keinen vernünftigen Grund, dass sie weiterhin in den westlichen Gesellschaften leben. Neue Zürcher Zeitung (17.11.20)
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Ein Türke mit seiner Frau und ein Grieche als Vorreiter des Kampfes gegen das Corona-Virus
Biontech und Pfizer : Der Impfstoff-Erfinder und sein amerikanischer Partner
Biontech-Vorstandschef und Gründer Ugur Sahin Bild: Reuters
Die Welt kann seit Montag auf einen wirksamen Impfstoff hoffen. Er ist in den Laboren von Biontech und seinem Vorstandschef Ugur Sahin entstanden. Pfizer-Kollege Albert Bourla ist sein Verbündeter.
Der Chef der Firma Pfizer ist ein griechischer Wissenschaftler in den USA jüdischer Herkunft aus Thessaloniki (Nackomme sephardischer Juden, die von den Spaniern im 15. Jh. vertrieben wurden . Der osmanische Sultan hat sie mit offenen Armen empfangen und wies ihnen die Stadt Thessaloniki (damals Salonika) zu. Das dürfte für die türkischen Freunde von besonderer Bedeutung sein. FAZ (10.11.20)
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Islamische Studierende und die Methodologie
Ich hatte Jahrzehntelang Studenten und Doktoranden aus vielen muslimischen Ländern. Sie tickten wahrhaftig anders. Dies war für mich der eigentliche Grund, mich mit ihrer Religion, Tradition und Geschichte genau zu befassen, um sie sie besser verstehen zu können.
In der Methodologie der wissenschaftlichen Forschung waren sie am Anfang allen anderen Studierenden hoffnungslos unterlegen. Letzten Endes konnten sie nach sechsjähriger Ausbildung speziell in der wissenschaftlichen Mehodologie ihre Doktorarbeit im Völkerrecht mit magna cum laude verteidigen.Zeit (6.11.20)
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Islamischer Kulturkreis, Spekulatives Denken, Fehlende Vernunt
Im islamichen Kulturkreis besitzt der Glaube gegenüber der Vernunft absolute Priorität. Dies ist der Hauptgrund, dass viele Muslime nach westlichen Kriterien archaisch, auf alle Fälle nicht ganz logisch denken. Man nennt dieses Phänomen spekulatives Denken.
Die Vernunft als das jus rationis ist Errungenschaft der europäischen Aufklärung, die sich auf den LOGOS der altgriechischen Philosophen stützt.
Es geht also nicht nur um unterschiedliche, sondern darüber hinaus um entgegengesetzte Traditionen.
Den wichtigsten Philosophen des islamischen Mittelalters so dem Syrer al Farabi (10. Jh.),dem Perser Ibn Sina (Avicena,11. Jh.) dem Arabo-Andalusen Ibn Ruschd (Averroes,12.Jh.) war aus dem systematischen Studium der Schriften des Aristoteles die Vernunft wohlbekannt, aber es gab auch einem großen Feind der Vernunft, den Perser Al Ghasali (12. Jh. .Jh.).
Interessant dürfte die Auseinandersetzung zwischen Ibn Ruschd („Über die Vernunft“) und (Al ghasali („Zerstöung der Vernunft“ ) und wieder Ibn Ruschd („Zerstörung der Zerstörung der Vernunft“). Letzen Endes konnte sich der Begründer des islamischen Fundamentalismus Al Ghasali (git alsHeiliger) durchsetzen. Er hat dafür gesorgt, dass die Vernunft im islamischen Kulturkreis für immer verschwunden ist. Damit hängt das spekulative Denken mit verheerenden Folgen zusammen. Zeit (5.11.20)
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Keine Kritik am Islam
Der islamische Kulturkreis betrachtet en general Kritik als etwas Feindliches und speziell Kritik an der Religion als Verbrechen (Blasphemie). All dies stützt sich auf die absolute Priorität des (fanatischen) Glaubens gegenüber der Ratio und der Vernunft. Der gesamte islamische Kulturkreis hat die Moderne (AUFKLÄRUNG) verpasst. Dieser Kulturkreis kann also als rückständig, mitunter auch als archaisch betrachtet werden. Somit birgt er viele Gefahren in sich. Es ist also kein Wunder, dass die Integration von Muslimen im Allgemeinen nicht möglich ist. Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung (27.10.20)
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Die Irrationalität orientalischer Provenienz
stützt sich auf die absolute Priorität des Glaubens gegenüber der Ratio. Die islamischen Länder haben bekanntlich die MODERNE völlig verpasst. Dem entsprechen vollauf die meisten Politiker und Staatsmänner in den orientalischen Ländern. Es herrschen weitestgehend Spekulation und Irrationalität vor. Es handelt sich also nicht um “kulturalistische Stereotypen”. Vgl. ausführlicher ISBN : 978-620-0-27129-7, 2019, ISBN: 978-620-0-44645-9, 2020, ISBN : 978-620-0-61337-0, 2020 und ISBN : 978-620-0-61339-4, 2020.
Zeit (27.10.20)
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Erdoğan ruft zum Boykott französischer Waren auf
Die Spannungen nach dem Mord an Samuel Paty nehmen zu. Außenminister Maas nennt die Angriffe auf Frankreichs Präsidenten inakzeptabel, Erdoğan spricht von “Faschisten”.
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Ohne Übertreibung, bei dieser primitiven Schimpfkanonade und diesen persönlichen kulturlosen Beleidigungen handelt es sich um ein typisches Beispiel von IRRATIONALITÄT orientalischer Provenienz. Ach somit bestätigt Erdogan, nicht zu Europa zu gehören. Könnte man die Behauptung aufstellen, Erdogan sei dem Wesen ein Moslembruder? Zeit (26.10.20)
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Hasstiraden Erdogans und die Türken in EU-Ländern
Es sei darauf hingewiesen, dass mehr als 70% der in Europa lebenden Türken fanatische Anhänger Erdogans sind. Ist es nicht an der Zeit, dieser unangenehmen Tatsache mehr Aufmerksamkeit zu schenken ? Wenn Erdogan täglich Hasstiraden hält, könnten vielleicht die in EU-lebenden sechs Millionen Türken ihm gegenüber als Druckmittel eingesetzt werden. Die Toleranz darf doch keine Einbahnstrasse sein. Erdogan versteht nicht die hochentwickelte europäische Diplomatie. Zeit (27.10.20)
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Trump, Wahlen
Das parlamentarische Wahlsystem der USA stellt eine Karikatur der eigentlichen Demokratie dar. Infolgedessen können die USA nicht die führende Macht des Westens sein. Wie dem auch sei: Im Falle eines Sieges könnte man davon ausgehen, dass Trump ein autoritäres Herrschaftssystem sui generis etablieren wird.
SDZ (26.10.20)
“Ceterum autem censeo Trumpem esse delendam” (Paraphrase von Cato dem Älteren, bezogen auf Carthago). WZ, SDZ, Stern (26.10.20)
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Türkei
Weil die Türkei aus europäischer Sicht weder die Renaissance, noch die welthistorische Aufklärung, noch die bürgerliche Revolution erlebt hat, gibt es weder das INDIVIDUUM, noch den CITOYEN, noch den richtigen Rechtsstaat, noch die funktionierende Demokratie, noch die echte Gewaltenteilung.
Die Türkei stellt dem Wesen nach eine Karikatur der Demokratie dar und hat infolgedessen in der EU nichts, aber gar nichts zu suchen. Natürlich gibt es als Ausnahme auch Individuen und Staatsbürger, die Freiheiten und individuelle Menschenrechte fordern, sie werden jedoch verfolgt. Zeit (21.10.20)
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Gasstreit im Mittelmeer: Angela Merkel bezeichnet Vorgehen der Türkei als Provokation
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Eine Provokation mach der anderen, bis es keine mehr gibt (Paraphrase von Lucretius Carus, De rerum natura). Wie soll es mit diesem Provokateur und Störenfried weiter gehen ? Vor einigen Tagen sagte er unverfroren u.a.: Wir haben gegenüber unseren Vorfahren die Pflicht, überall zu intervenieren, wenn es in ihren damaligen Gebieten Gewalt gibt. Ist das nun die Erdogan – Doktrin. Somit ist nunmehr der Krieg zum beherrschenden Mittel der Politik geworden. Das ist, mit Verlaub gesagt, Paranoia und Irrationalismus. Zeit (17.10.20)
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Die “beleidigten” Muslime
Ich hatte Studenten und Doktoranden auch aus vielen islamischen Staaten. Oft hatte ich den Eindruck, dass sie darauf warteten, “beleidigt” zu werden. Und jeder trug ein MESSER !. Als ich nach dem Grund fragte, erhielt ich folgende Antwort : “Um mich zu verteidigen, wenn man mich beleidigt”. Letzten Endes geht es um den orientalisch-mittelalterlichen Begriff der “Ehre”. Focus (17.10.20)
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Nicht der Islam an sich gehört zu Deutschland, sondern die hier lebenden Muslime gehören zu der deutschen Gesellschaft. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Übrigens in Deutschland leben Anhänger weiterer Weltreligionen. Möglicherweise gibt es Gründe, warum sie nicht erwähnt werden. Zeit (21.1.22)
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Erstmals erklang an diesem Freitag in der Domstadt öffentlich der islamische Gebetsruf. Die einen sehen darin gelebte Religionsfreiheit, andere eine Machtdemonstration des politischen Islam
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Wie ist eigentlich die Lage der Christen in den islamischen Ländern? Ist im Allgemeinen bekannt, dass christliche Kirchen in dem Ursprungsland des Islam Saudi-Arabien VERBOTEN sind? Wäre es nicht logischer und humane, würde in denBeziehungen zwischen den Weltreligionen der Grundsatz der Reziprozität gelten? Diese offenkundige Einbahnstrasse wird in der Zukunft zu großen Verwerfungen in der deutschen Gesellschaft führen. NZZ (15.15.22)