Muslime in Deutschland , Integration ? Türkei, Erdogan

Gastkommentar von Hamed Abdel-Samad
Die Islamverbände erzählen den Politikern Märchen
Der politische Islam arbeitet in Europa mit der gleichen Taktik, die den Islamisten in der Türkei zur Macht verholfen hat: Schleichend unterwandern Islamisten die staatlichen Strukturen.
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Hamed Abdel-Samad verfügte schon als Kind KRITISCHES Denken, was im gesamten Islamischen Kulturkreis spätestens seit dem Fanatiker und großem Feind der Ratio Al Chasali (11.Jh.) selten anzutreffen ist. Deswegen ist heute dieser Kulturkreis, verglichen mit den anderen wie z.B. mit dem Konfuzianischen, dem Hinduistischen und vor allem mit dem Westlichen hoffnungslos zurück geblieben: AGONIE in Wissenschaft (wo sind ihre Nobelpreisträger und ihre eigenen Hochtechnologien?), Kultur, Bildung, Staatswesen, Ökonomie, Verwaltung etc. etc. Nur im Bevölkerungswachstum sind sie Weltmeister. Hieraus ergeben sich für die gesamte Menschheit große Probleme.
Schlussfolgerung: Die Islamverbände sind dem Wesen nach ein Trojanisches Pferd der Islamisten. Unter Umständen könnten sie sich sogar in eine gefährliche Fünfte Kolonne islamischer Staaten verwandeln. Neue Zürcher Zeitung (26.11.20)
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Islamische Religion als Integrationshemmend
Hier geht es nicht um den Hinduismus oder um den Buddhismus, sondern nur um den Islam. Die “Religion als Mittel der Integration” stellt in diesem Falle wahrhaftig eine contradictio in adiecto dar. Sie ist im Gegenteil IntegrationsHEMMEND. Es sei denn, die Muslime sind endlich bereit, die Priorität der Vernunft vor dem Glauben sowie die Priorität der liberal-demokratischen Verfassung vor dem Gottes -”Gesetz” anzuerkennen.
Also die Muslime sollten sich von ihrem theokratisch-mittelalterlichen Menschen- und Gesellschaftsbild verabschieden und sich an die westliche Gesellschaft im Sinne der Integration (nicht Assimilation) anpassen, andernfalls gibt es keinen vernünftigen Grund, dass sie weiterhin in den westlichen Gesellschaften leben. Neue Zürcher Zeitung (17.11.20)
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Ein Türke mit seiner Frau und ein Grieche als Vorreiter des Kampfes gegen das Corona-Virus
Biontech und Pfizer : Der Impfstoff-Erfinder und sein amerikanischer Partner
Biontech-Vorstandschef und Gründer Ugur Sahin Bild: Reuters
Die Welt kann seit Montag auf einen wirksamen Impfstoff hoffen. Er ist in den Laboren von Biontech und seinem Vorstandschef Ugur Sahin entstanden. Pfizer-Kollege Albert Bourla ist sein Verbündeter.
Der Chef der Firma Pfizer ist ein griechischer Wissenschaftler in den USA jüdischer Herkunft aus Thessaloniki (Nackomme sephardischer Juden, die von den Spaniern im 15. Jh. vertrieben wurden . Der osmanische Sultan hat sie mit offenen Armen empfangen und wies ihnen die Stadt Thessaloniki (damals Salonika) zu. Das dürfte für die türkischen Freunde von besonderer Bedeutung sein. FAZ (10.11.20)
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Islamische Studierende und die Methodologie
Ich hatte Jahrzehntelang Studenten und Doktoranden aus vielen muslimischen Ländern. Sie tickten wahrhaftig anders. Dies war für mich der eigentliche Grund, mich mit ihrer Religion, Tradition und Geschichte genau zu befassen, um sie sie besser verstehen zu können.
In der Methodologie der wissenschaftlichen Forschung waren sie am Anfang allen anderen Studierenden hoffnungslos unterlegen. Letzten Endes konnten sie nach sechsjähriger Ausbildung speziell in der wissenschaftlichen Mehodologie ihre Doktorarbeit im Völkerrecht mit magna cum laude verteidigen.Zeit (6.11.20)
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Islamischer Kulturkreis, Spekulatives Denken, Fehlende Vernunt
Im islamichen Kulturkreis besitzt der Glaube gegenüber der Vernunft absolute Priorität. Dies ist der Hauptgrund, dass viele Muslime nach westlichen Kriterien archaisch, auf alle Fälle nicht ganz logisch denken. Man nennt dieses Phänomen spekulatives Denken.
Die Vernunft als das jus rationis ist Errungenschaft der europäischen Aufklärung, die sich auf den LOGOS der altgriechischen Philosophen stützt.
Es geht also nicht nur um unterschiedliche, sondern darüber hinaus um entgegengesetzte Traditionen.
Den wichtigsten Philosophen des islamischen Mittelalters so dem Syrer al Farabi (10. Jh.),dem Perser Ibn Sina (Avicena,11. Jh.) dem Arabo-Andalusen Ibn Ruschd (Averroes,12.Jh.) war aus dem systematischen Studium der Schriften des Aristoteles die Vernunft wohlbekannt, aber es gab auch einem großen Feind der Vernunft, den Perser Al Ghasali (12. Jh. .Jh.).
Interessant dürfte die Auseinandersetzung zwischen Ibn Ruschd („Über die Vernunft“) und (Al ghasali („Zerstöung der Vernunft“ ) und wieder Ibn Ruschd („Zerstörung der Zerstörung der Vernunft“). Letzen Endes konnte sich der Begründer des islamischen Fundamentalismus Al Ghasali (git alsHeiliger) durchsetzen. Er hat dafür gesorgt, dass die Vernunft im islamischen Kulturkreis für immer verschwunden ist. Damit hängt das spekulative Denken mit verheerenden Folgen zusammen. Zeit (5.11.20)
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Keine Kritik am Islam
Der islamische Kulturkreis betrachtet en general Kritik als etwas Feindliches und speziell Kritik an der Religion als Verbrechen (Blasphemie). All dies stützt sich auf die absolute Priorität des (fanatischen) Glaubens gegenüber der Ratio und der Vernunft. Der gesamte islamische Kulturkreis hat die Moderne (AUFKLÄRUNG) verpasst. Dieser Kulturkreis kann also als rückständig, mitunter auch als archaisch betrachtet werden. Somit birgt er viele Gefahren in sich. Es ist also kein Wunder, dass die Integration von Muslimen im Allgemeinen nicht möglich ist. Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung (27.10.20)
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Die Irrationalität orientalischer Provenienz
stützt sich auf die absolute Priorität des Glaubens gegenüber der Ratio. Die islamischen Länder haben bekanntlich die MODERNE völlig verpasst. Dem entsprechen vollauf die meisten Politiker und Staatsmänner in den orientalischen Ländern. Es herrschen weitestgehend Spekulation und Irrationalität vor. Es handelt sich also nicht um “kulturalistische Stereotypen”. Vgl. ausführlicher ISBN : 978-620-0-27129-7, 2019, ISBN: 978-620-0-44645-9, 2020, ISBN : 978-620-0-61337-0, 2020 und ISBN : 978-620-0-61339-4, 2020.
Zeit (27.10.20)
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Erdoğan ruft zum Boykott französischer Waren auf
Die Spannungen nach dem Mord an Samuel Paty nehmen zu. Außenminister Maas nennt die Angriffe auf Frankreichs Präsidenten inakzeptabel, Erdoğan spricht von “Faschisten”.
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Ohne Übertreibung, bei dieser primitiven Schimpfkanonade und diesen persönlichen kulturlosen Beleidigungen handelt es sich um ein typisches Beispiel von IRRATIONALITÄT orientalischer Provenienz. Ach somit bestätigt Erdogan, nicht zu Europa zu gehören. Könnte man die Behauptung aufstellen, Erdogan sei dem Wesen ein Moslembruder? Zeit (26.10.20)
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Hasstiraden Erdogans und die Türken in EU-Ländern
Es sei darauf hingewiesen, dass mehr als 70% der in Europa lebenden Türken fanatische Anhänger Erdogans sind. Ist es nicht an der Zeit, dieser unangenehmen Tatsache mehr Aufmerksamkeit zu schenken ? Wenn Erdogan täglich Hasstiraden hält, könnten vielleicht die in EU-lebenden sechs Millionen Türken ihm gegenüber als Druckmittel eingesetzt werden. Die Toleranz darf doch keine Einbahnstrasse sein. Erdogan versteht nicht die hochentwickelte europäische Diplomatie. Zeit (27.10.20)
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Trump, Wahlen
Das parlamentarische Wahlsystem der USA stellt eine Karikatur der eigentlichen Demokratie dar. Infolgedessen können die USA nicht die führende Macht des Westens sein. Wie dem auch sei: Im Falle eines Sieges könnte man davon ausgehen, dass Trump ein autoritäres Herrschaftssystem sui generis etablieren wird.
SDZ (26.10.20)
“Ceterum autem censeo Trumpem esse delendam” (Paraphrase von Cato dem Älteren, bezogen auf Carthago). WZ, SDZ, Stern (26.10.20)
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Türkei
Weil die Türkei aus europäischer Sicht weder die Renaissance, noch die welthistorische Aufklärung, noch die bürgerliche Revolution erlebt hat, gibt es weder das INDIVIDUUM, noch den CITOYEN, noch den richtigen Rechtsstaat, noch die funktionierende Demokratie, noch die echte Gewaltenteilung.
Die Türkei stellt dem Wesen nach eine Karikatur der Demokratie dar und hat infolgedessen in der EU nichts, aber gar nichts zu suchen. Natürlich gibt es als Ausnahme auch Individuen und Staatsbürger, die Freiheiten und individuelle Menschenrechte fordern, sie werden jedoch verfolgt. Zeit (21.10.20)
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Gasstreit im Mittelmeer: Angela Merkel bezeichnet Vorgehen der Türkei als Provokation
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Eine Provokation mach der anderen, bis es keine mehr gibt (Paraphrase von Lucretius Carus, De rerum natura). Wie soll es mit diesem Provokateur und Störenfried weiter gehen ? Vor einigen Tagen sagte er unverfroren u.a.: Wir haben gegenüber unseren Vorfahren die Pflicht, überall zu intervenieren, wenn es in ihren damaligen Gebieten Gewalt gibt. Ist das nun die Erdogan – Doktrin. Somit ist nunmehr der Krieg zum beherrschenden Mittel der Politik geworden. Das ist, mit Verlaub gesagt, Paranoia und Irrationalismus. Zeit (17.10.20)
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Die “beleidigten” Muslime
Ich hatte Studenten und Doktoranden auch aus vielen islamischen Staaten. Oft hatte ich den Eindruck, dass sie darauf warteten, “beleidigt” zu werden. Und jeder trug ein MESSER !. Als ich nach dem Grund fragte, erhielt ich folgende Antwort : “Um mich zu verteidigen, wenn man mich beleidigt”. Letzten Endes geht es um den orientalisch-mittelalterlichen Begriff der “Ehre”. Focus (17.10.20)
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Nicht der Islam an sich gehört zu Deutschland, sondern die hier lebenden Muslime gehören zu der deutschen Gesellschaft. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Übrigens in Deutschland leben Anhänger weiterer Weltreligionen. Möglicherweise gibt es Gründe, warum sie nicht erwähnt werden. Zeit (21.1.22)
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Erstmals erklang an diesem Freitag in der Domstadt öffentlich der islamische Gebetsruf. Die einen sehen darin gelebte Religionsfreiheit, andere eine Machtdemonstration des politischen Islam
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Wie ist eigentlich die Lage der Christen in den islamischen Ländern? Ist im Allgemeinen bekannt, dass christliche Kirchen in dem Ursprungsland des Islam Saudi-Arabien VERBOTEN sind? Wäre es nicht logischer und humane, würde in denBeziehungen zwischen den Weltreligionen der Grundsatz der Reziprozität gelten? Diese offenkundige Einbahnstrasse wird in der Zukunft zu großen Verwerfungen in der deutschen Gesellschaft führen. NZZ (15.15.22)

Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, Panos Terz

Völkerrecht und Internationale Beziehungen

Populärwissenschaftlich, Buch

Saarbrücken  2020

 

 

Buch Details:

ISBN-13: 978-620-0-44645-9
Buchsprache: Deutsch
von (Autor): Panos Terz
Seitenanzahl: 116
Veröffentlicht am: 14.09.2020
Kategorie:VorwortHierbei handelt es sich um populärwissenschaftliche Beiträge, die ab 2012 systematisch als Fachkommentare in der Internet-Ausgabe der folgenden Zeitungen bzw. Zeitschriften  veröffentlicht worden sind: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Focus, Spiegel, Stern, Welt, Zeit, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Münchner Merkur, Neue Zürcher Zeitung und Wiener Zeitung veröffentlicht worden sind.Ich bin davon ausgegangen, dass die Wissenschaftler die ethische Pflicht haben, ihr Wissen natürlich in verständlicher Form auch Nichtspezialisten  und interessierten Bürgern zur Verfügung zu stellen. Ferner ist die Tatsache zu beachten, dass in der  Epoche der starken Demokratisierung der Massenmedien die Journalisten nicht die einzigen sind, die im Rahmen der „vierten Gewalt“ die öffentliche Meinung zu formen vermögen.  Hinzu gekommen  sind in hohem masse auch hochqualifizierte Wissenschaftler, die ohne Zweifel besser  in der Lage sind, besonders schwierige und komplexe Themen gründlicher und überzeugender zu analysieren und darzulegen.Im Mittelpunkt stehen hauptsächlich Fragenstellungen des Völkerrechts und der Theorie der internationalen Beziehungen in Verbindung mit gewichtigen aktuellen Problemen.As dem Buch-CoverHauptgegenstände sind gewichtige internationale und nationale Ereignisse mit Bezügen zum Völkerrecht und zur Theorie der internationalen Beziehungen. In den völkerrechtlich relevanten Problemen geht es in erster Linie um die grundlegenden Prinzipien Friedliche internationale Zusammenarbeit, Souveräne Gleichheit der Staaten, Selbstbestimmung, Einmischungsverbot, um Spezialfragen des Völkervertragsrechts, des Völkerseerechts, des Internationalen Flüchtlingsrechts und der Menschenrechtskonzeptionen der Gegenwart. Aus der Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen stehen im Mittelpunkt die Beziehungen zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur – und Rechtskreise, die Interessenproblematik, das Gleichgewicht und die Gegengewichte, Fragenstellungen der Supermächte und der Großmächte, die Hegemonie sowie verschiedene Dimensionen des europäischen Vereinigungsprozeßes.

Gliederung

 1. Europa, Hellas, Orient

2. Kriege in Europa

 3. Europäische Union, eine sachliche Betrachtung

4. EU-Regeln, Mediterrane  und Balkan-Staaten

5. Nation, Patriotismus, Nationalismus, Nationalbewusstsein

6. Supermacht, Großmacht , Mittlere Macht und
Regionalmacht aus Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen, Russland

7. Gleichgewicht, Gegengewichte, Prognose

8. Rassendiskriminierung, Historische und Völkerrechtliche Aspekte

9. Völkermord  (Genozid) aus Sicht der Geschichte und des Völkerrechts

10. Die Meinungsfreiheit ist nicht absolut, gegen die Rechtsradikalen Hetzer

11. Flüchtlingsstatus Grundsätzliches

12. Migrations-”Pakt” der UNO, Migration als Globales Problem, Migration kein Menschenrecht

13. Flüchtlingsprobleme in Deutschland, Abschiebung Krimineller Flüchtlinge

14. Multikulturalismus

15. Populismus nach der Politologie (Politische Wissenschaft) und der Soziologie

16. Bürger, Nation – Staat, Volkssouveränität-Staatssouveränität, Ukraine, Russland

17. Ukraine,  Sowjetische  Atomwaffen

18. Asowsches Meer, Krim,  Streit zwischen Russland und der Ukraine

19. Die völkerrechtswidrigen Praktiken Russlands gegenüber der Ukraine, Fall der Pässe

20. Russische Staatsbürgerschaft an ukrainische Staatsbürger

21. Ukraine, Problemlösung: Autonomie oder Föderation ?

22. Deutsche Interessendurchsetzung und Sanktionen gegen Russland

23. Russisch-Ukrainischer Kirchenstreit

24. USA- Außenpolitik, kurze Charakterisierung

25. Das völkerrechtswidrige und skrupellose Verhalten der USA (Sanktionen wegen Nordstream)

26. Waschingtoner  Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme zwischen den USA und der Sowjetunion von 1987

27. Der Vertrag zwischen den USA und der UdSSR /Russland aus Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen (spezielle der Gleichgewichtstheorie und der Interessentheorie)

28. USA – Iran, Tötung eines iranischen Generals

29. NATO-Bündnisfall im Falle eines Krieges zwischen den USA und dem Iran ?

30. Palästinenser, Historisch-Ethnologische Sicht

31. Israel-Palästinenser, Politisch-Kulturelles, Knappe allgemeinpolitische und ethnologische Bemerkungen

32. Israel und Palästinenser, Differenzierung

33. Israel und die Palästinenser aus völkerrechtlicher Sicht

34. Israel – Hamas, Verletzung des Völkerrechts durch die Kriegsparteien, Feuerpause, Beendigung der Kampfhandlungen, Analyse

35. Israel – Hamas, Feuerpause, Beendigung der Kampfhandlungen, Beendigung des Kriegszustandes, Abschluss eines Friedensvertrages

36. Hat Israel ein Selbstverteidigungsrecht?

37. Der „Plan“ Trumps  (über zwei Staaten)

38. Golan-Höhe, Annexion, Problemlösung

39. Israel und die arabischen Staaten, Militärisch

40. Die endlose Tragödie der Kurden

41. Lösung des Kurdenproblems

42. Kurdischer Staat, Irakische Souveränität und Kurdisches Selbstbestimmungsrecht, Kurdischer Staat, Szenario (2014)

43. Irakische Staatliche Souveränität und Kurdisches Selbstbestimmungsrecht

44. Erdogan und die Türkei

45. Erdogan , Hybris und Nemesis

46. Staatsbürgerschaft, Doppelte, Türken in Deutschland

47. Türkische Schulen für türkische Schüler in Deutschland ?

48. Türken, Dschihadisten, Kurden

49. Türkei und Syrische Kurden, Völkerrechtswidriges Vorgehen

50. Türkische Invasion in Nordsyrien gegen die Kurden, Beistandsfall für die NATO ?

51. Türkei (Klein-Asien), Wertvolle kulturhistorische Kenntnisse für Kultur-Touristen

52. Die syrische Katastrophe, Versuch einer Analyse

53. Syrien und Demokratie stellen  eine contradictio in adjecto (Widerspruch in sich) dar

54. Der Westen und der Orient,  Militärische Interventionen des Westens gegen Orientalische Staaten

55. Zur Lage in Libyen

56. Iran, Einmischungsverbot nach Völkerrecht

57. Die  Hormus – Meerenge aus Sicht des Internationalen Seerechts (Seevölkerrechts)

58. Streit zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Iran aus völkerrechtlicher Sicht

59. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Iran und
Saudi-Arabien

60. Saudi- Arabien, Herrschaftssystem

61. Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu Saudi-Arabien wegen der Ermordung des Journalisten?

62. Verträge mit Saudi-Arabien; Keine Vertragserfüllung wegen Menschenrechtsverletzungen ?

63. Saudi-Arabien, Kriegsverbrechen in  Jemen

64. Ägypten, Ex-General Sisi, der richtige Führer

65. Venezuela unter Beachtung lateinamerikanischer Befindlichkeiten

66. Venezuela, Anspruch und Realität oder der Irrweg des Chavismo – Madurismo

67. Fall Venezuela, Deutsche Außenpolitik im Spannungsfeld von Völkerrecht und Realpolitik

68. Venezuela und das Einmischungsverbot, Eine völkerrechtliche Betrachtung

69. Heuchelei der USA und Einmischung

70. Kulturkreise und Herrschaftssysteme: Russland, Türkei

71. Orientalisch-Islamisches Gesellschafts- und Menschenbild (Thesen )

72. Islam, Probleme, Gefahren

73. Welt- und Menschenbild, Unterschiede zwischen dem
Kulturkreis des Westens (Westen) und dem Orientalisch Islamischen
Kulturkreis (Orient-Islam)

74. Pakistan

75. Kopftuch, Burka, Niqab muslimischer Frauen , ein vielschichtiges Problem

76. Parallelgesellschaften

77. Frauenbild  muslimischer Männer

78. Konfuzianisches Menschen –  und  Gesellschaftsbildbild, Hauptmerkmale

79. Chinesische Revolutionäre Traditionen

80. Konfuzianismus-Westen, Unterschiedliche politische Systeme sowie Gesellschafts- und Menschenbilder im Vergleich

81. China als wichtiger Player in den internationalen Beziehungen

82. China und Taiwan, Ein oder zwei Chinesische Staaten ? Angliederung ?

83. China , Seestreitigkeiten

84. Nord Mazedonien, Staatsbezeichnung, historisch , völkerrechtlich (Thesen)

85. Makedonen, Makedonien, Nord-Mazedonien, historisch, ethnologisch,  Überblick

86. Nord Mazedonien aus Sicht der Theorie der Internationalen Beziehungen

87. Die Balkan-Völker ticken anders oder Grundzüge der Mentalität

88. Grundzüge der griechischen Mentalität

89. Grundzüge der deutschen Mentalität

90. Russland und Russen, Eine Analyse aus Sicht der Geschichte und der Ethnologie

Erdogan und die Türkei

Erdogan und die Türkei  oder  Die Metamorphose Erdogans vom Volkstribun zum autoritären Herrscher

1.Unter Erdogan hat sich die Türkei dynamisch und allseitig entwickelt.
Zu nennen ist vor allem die Industrierevolution insbesondere in Anatolien
(„Anatolische Tiger“) nach erfolgten gründlichen notwendigen Reformen. De Türkei
exportiert erst seit Erdogan Erzeugnisse fast in die ganze Welt. So stellt die
Türkei im östlichen Mittelmeerraum und in West-Asien eine ökonomische Großmacht
dar.
2. Die Gehälter und die Löhne wurden fast zum ersten Mal in
der türkischen Geschichte verdoppelt und verdreifacht , wobei Erdogan als
erster türkischer Politiker sich um die ärmeren Schichten der Bevölkerung gekümmert hat. Dies ist eiene besodere sozialeLeistung.
3. Es fand eine große Reform des gesamten Bildungswesens
statt, und es wurden zahlreiche Universitäten gegründet. Des weiteren werden auf der Grundlage von Spezialprogrammen begabte Studenten vorwiegend aus armen
Familien großzügig gefördert. Dies ist Ausdruck der sozialen Gerechtigkeit.
4. Erdogan gab der Türkei die nationale Würde zurück. Die zahlreichen Erfolge
sind Ausdruck eines gewachsenen Selbstbewusstseins und eines
berechtigten Nationalstolzes.
5. Aber das politische System ist autoritär und Erdogan hat
in der letzten Zeit eine starke Tendenz zur Megalomanie und fast zum
Pharaonentum.
6. Es sei daran erinnert, dass die Türkei Bestandteil des
Islamischen Kulturkreises wenn auch mit einigen Merkmalen des Westens ist.
Das bedeutet in concreto, dass die westliche Demokratie in der Türkei nicht gedeihen kann. Niemad hat daher das Recht, ausgehend von den westlichen  Wert- und Rechtsvorstellungen, dieTürkei an den Pranger zu stellen. Das politische System ist ausschließlich innere Angelegenheit des türkischen Volkes. Allerdings ist die Türkei verpflichtet ,die aus von ihr  ratifizierten internationalen Konventionen ergebennden Pflichten zu erfüllen.

7. Erdogan ist nach Kemal-Atatürk  der grösste Staatsmann der Türkei. Erdogan ist kurzum der Kemal-Atatürk des 21. Jahrhunderts.

Ich möchte klarstellen, dass ich weder Türke, noch Anhänger Erdogans bin. Ich
habe lediglich eine sachliche Widerspiegelung der objektiven Realität
nach der WIDERSPIEGELUNGSTHEORIE des altgriechischen Philosophen und Begründers des philosophischen Materialismus Demokrit (Δημόκριτος) vorgenommen.

Dieser Beitrag wurde zum ersten Mal 2014 in Griechenland in der wichtigsten Zeitung Kathimerini (Καθημερινή)  veröffentlicht. Man kann sich vorstellen, wie meine Landsleute darauf reagiert haben. Aber Zeus sei Dank, ich lebe noch.

Münchner Merkur (7.3.19), FAZ  (9.3.19, 14.6.19), Neue Zürcher Zeitung (18.2.21, 12.3.21, 17.11.23), Zeit, Focus,BZ (17.11.23)

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Vor Wahlen sagen die Politiker, natürlich vor allem die Orientalen, dies und jenes .Spezialität Erdogans : a) “IRA SACRA” : “Heiliger Zorn” ,betont theatralisch für Analphabeten und Halbanalphabeten.b) In der letzten Zeit hält er antiwestliche Hetzreden, die natürlich im Westen ordentlich registriert werden. Schlussfolgerung : Unter Erdogan wird die Türkei kein EU-Mitglied. Münchner Merkur (23.3.19)

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Die vielen Drohungen Erdogans gegen Griechenland
verletzen bereits das wichtigste Prinzip des Völkerrechts Verbot der ANDROUNG oder der Anwendung mit Gewalt. Der ehemalige vortreffliche Außenminister und excellenter Experte für Völkerrecht und internationale Beziehungen Ahmet Davutoglou (ich erwähne ihn lobend in meinen wichtigsten wissenschaftlichen Büchern) hätte niemals solche Erklärungen abgegeben. Erdogan aber übertreibt es gewaltig. Damit will ich nicht sagen, dassGriechenland in allem recht hat. BZ (8.10.22)
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Türkei – AKP verliert in türkischen Großstädten Die Regierungspartei von Recep Tayyip Erdoğan hat die Kommunalwahlen in der Türkei gewonnen. In der Hauptstadt Ankara und anderen Metropolen lag jedoch die Opposition vorn. Die Zeit (1.4.19)

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Erdogan , Hybris und Nemesis

Zwei integrale Bestandteile der orientalischen, darunter auch der türkischen Mentalität, seien genannt : Ablehnung der Kritik als etwas Unfreundliches, mitunter als feindlich und völliges Fehlen der Selbstkritik. Infolgedessen wird Erdogan versuchen, mögliche Schuldige für dieses Wahlergebnis bei seinen politischen Gegnern zu finden. Es ist mit einer großen Kampagne sogar mit mehr politischen Verfolgungen zu rechnen.
Es gibt mehrere Gründe für das Wahlergebnis. Ich möchte nur auf die von ihm ständig betriebene Hybris (Hetzreden, Spaltung der Gesellschaft, paranoide Konfrontation), der die Nemesis (Strafe) ziemlich schnell gefolgt ist. Er besitzt nicht die Statur eines Staatsmannes.
Somit hat Erdogan den Beweis geliefert, letzten Endes nicht der Präsident aller Türken, sondern dem Wesen nach nur der Präsident der AKP-Anhänger zu sein. Solche Politiker sterben im allgemeinen keines natürlichen Todes. Erdogan ist ein autoritärer Herrscher orientalischen Typs. Die Zeit , Münchner Merkur, (1.4.19), NZZE , FAZ, SDZ Facebook (1.4.19)

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Erdogan nach den Wahlen (Istanbul)

Somit ist klar geworden, dass a) Erdogan über kein entwickeltes Demokratiebewusstsein verfügt, und b) die Türkei unter Erdogan kein EE-Mitglied wird. Autoritäres Denken und Handeln auf der einen Seite und moderne Demokratie auf der anderen Seite stellen eine contradictio in adjecto (Widerspruch in sich ) dar. SDZ Facebook (7.5.19), Die Zeit , Münchner Merkur    (7.5.19)

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Türkei, kein Platz in der EU

Es ist eine große Illusion anzunehmen, dass irgendein verantwortlicher europäischer Politiker nach Erdogan für die EU-Mitgliedschaft der Türkei eintreten würde. Gegen eine EU-Möitgliedschaft sprechen das vorherrschende Welt-und Menschenbild sowie die Tradition in derTürkei. Zeit (10.5.19)

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Bevölkerung der Türkei :

1951 : 22 Mill. ; 1980 : 43 Mill.; 2019 : ca. 84 Mill. Erdogan hat die in Europa und speziell in Deutschland lebenden türkischen Frauen aufgefordert, viele Kinder zu gebären. Also Quantität vor Qualität. Zeit (10.5.19)

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Erdogan
Tragödie. So wenig man “aus einer gebratenen Katze eine Hasenpastete machen kann (Hegel), sowenig wird aus einem Orienralen a la Erdogan ein richtiger Demokrat. NZZ Facebook (8.5.19)

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Wahl-Annullierung in Türkei : Die große Schlacht um Istanbul hat begonnen
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Wenn man das genau betrachtet, geht es in derTürkei in erster Linie um einen Kulturkampf zwischen den Kräften des Lichtes (Europa) und der Finsternis (ewiger Orient). FAZ Facebook (8.5.19)

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Irrationalität und Großmäuligkeit

Die Irrationalität und die Großmäuligkeit gehören zu prägenden Merkmalen der orientalischen Mentalität. Hierfür gibt es zahlreiche Beispiele aus allen Zeiten. All dies ist verbunden mit einer unvorstellbaren Selbstüberschätzung. Focus (30.4.19)

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In der Türkei
herrscht kein diktatorisches, sondern ein autoritäres System. Ich habe den Eindruck, dass Erdogan sich von Angst und großem Mißtrauen leiten lässt. Daher sieht er überall Anhänger Gülens und Terroristen. Münchner Merkur (30.4.19)

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Türki, NATO, Außenpolitik

Die Türkei unter Erdogan sollte eben als souveräner Staat entscheiden über das Verlassen der NATO, in der sie eigentlich wegen stark unterschiedlicher Werte nichts zu suchen hat.

Sie könnte dann versuchen, ihre selbstmörderischen neo-osmanischen Träume zu realisieren, bis   militärische Gegengewichte in  dieser  gefährlichen Region geschaffen werden. Diese feine Denkart (Gleichgewicht, Gegengewichte) ist , wie es scheint,  Erdogan fremd.Es ist wohlbekannt, dass orientalische Herrscher zu einer maßlosen Selbstüberschätzung neigen. Zeit (7.6.19), FAZ Facebook (13.6.19)

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Es geht nur um die heutigeTürkei unter Erdogan. Schade, das der Kollege Ntavoutoglou nicht mehr Außenminister der Türkei ist. Übrigens das wissenshaftliche Hauptwerk von N. “Die strategische Tiefe” hat in Griechenland 11 Auflagen gehabt. Ich persönlich habe ihn in wissenschaftlichen Publikationen oft lobend erwähnt. Seine Hauptthese war “gute Beziehungen zu allen Nachbarn”. Davon ist leider nicht viel übrig geblieben. FAZ Facebook (13.6.19)

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Türkei, Wahlen, Sieg der Oposition

Es handelt sich eher darum, dass der Parlamentarismus in der Türkei unter der autoritären Herrschaft Erdogans im Prinzip funktionieren kann. Dabei sind die großen Demokratiedefizite in der Türkei nicht zu übersehen.
Wenn man das genau betrachtet, könnte man dazu neigen, Istanbul kulturell als zu Europa gehörig und die Türkei östlich des Bosporus als Orient einzuschätzen. De Zeit , Münchner Merkur, Spiegel (24.6.19)

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   Die Invasion der türkischen Armee in Syrien

stellt eine eklatante Verletzung des Völkerrechts und speziell des wichtigsten Charta-Prinzips des Verbots der Gewaltandrohung und Gewaltanwendung dar.  Syrien hat gemäß Art. 51 das individuelle und kollektive Recht der Selbstverteidigung.

Der im Artikel 5 des NATO-Vertrages von 1949 verankerte casus foederis (Bündnisfall) gilt nur wenn ein NATO-Mitglied angegriffen worden ist. In diesem Falle ist jedoch die Türkei der Angreifer. Infolgedessen sind die NATO-Verbündeten der Türkei nicht im geringsten vepflichtet , ihr Hilfe zu leisten.

Also in concreto :

NATO-Pakt vom 5. April1949

Artikel 5

Die Parteien vereinbaren, daß ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird; sie vereinbaren daher, daß im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten.

Vor jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegenmaßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.

Charta der UNO von 1945

Artikel 2, Zifgf.4 :Alle Mitglieder unterlassen in ihren inter-nationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt

Artikel 51

Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das natur-gegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält. Völkerrechtler

Die Zeit und Münchner Merkur (17.10.19)

Flogend alles in Facebook-Ausgabe vom 17.10.19) : Zürcher Zeitung, FAZ, Focus, LVZ, Spiegel, Stern, Süddeutsche Zeitung, Welt, Wiener Zeitung, Die Zeit