Juden, Große wissenschaftliche Errungenschaften, Warum;

Große wissenschaftliche Errungenschaften der Juden, Warum ;
Aus wissenschaftlichem Interesse hat der Autor bereits Mitte der 1960er-Jahre damit begonnen, sich relativ intensiv mit den Juden (Herkunft, Geschichte, Kultur, Religion, Wissenschaft, Israel etc.) zu befassen. Methodisch stützt sich diese kleine Untersuchung auf die folgenden Grundsätze der Allgemeinen Methodologie der wissenschaftlichen Forschung: a) Die Wahrheit ist historisch bedingt und konkret. b) Soziale,politische usw. Phänomene sind komplexer Natur (Aristoteles). c) Objektivität: Das bedeutet, die Phänomene zu betrachten und sie objektiv zu reflektieren (Demokrit), d.h. nicht subjektiv oder freiwillig, mit Vorurteilen und diversen Scheuklappen. d) Dann erfolgt die Wahrheitsfindung auf der Grundlage der Regeln der Logik (Aristoteles). In Anwendung der oben genannten Grundsätze werden wichtige Ereignisse erwähnt, die einen direkten Bezug zu den Juden haben:
1. Die ersten Judenverfolgungen und Massaker fanden vor etwa 2000 Jahren in Alexandria statt, wo über 70 Prozent der Stadtbevölkerung Juden waren. Die vorherrschende Kultur war griechisch. Die Schlächter waren Griechen. Die Ursache war kultureller und religiöser Natur. Seitdem sind die Beziehungen zwischen Griechen und Juden gestört.
2. Die Juden sind die Erfinder des Monotheismus, auf den sich drei Weltreligionen stützen: das Judentum, das Christentum und der Islam. Das heißt, unter dem Einfluss der Juden hat sich die Geschichte der Menschheit stark verändert.
3. Die Bibel (Altes und Neues Testament) ist ein rein jüdisches Werk. Die Tatsache, dass Jesus Christus, seine Eltern und insbesondere seine Mutter Maria sowie die meisten Apostel Juden waren, ist allgemein bekannt. Die Bibel ist ohne Übertreibung das wichtigste Buch in der gesamten Geschichte der Menschheit.
4. Jüdische Sprachwissenschaftler der Diaspora übersetzten im damaligen arabischen Spanien (Toledo und Córdoba) im 9./1. Jahrhundert zahlreiche Werke der antiken griechischen Philosophen aus dem Arabischen ins Lateinische und machten sie in Europa bekannt, lange vor dem Fall Konstantinopels, als gelehrte Griechen mit antiken griechischen Schriften nach Venedig flohen. Viele Schriften der alten Griechen waren bereits im 8. Jahrhundert in Damaskus und vor allem in Bagdad aus dem Altgriechischen ins Arabische übersetzt worden. Eine enorme Rolle bei der Verbreitung des griechischen Geistes spielte in Spanien während der arabischen Periode der jüdische Philosoph und große Arzt Mose Ben Maimon (11. Jahrhundert), der aus Bewunderung für den antiken griechischen Geist seinen Namen hellenisierte und in Maimonides umbenannte!
5. Aus finanziellen Gründen waren die Experten für Steuerangelegenheiten in Spanien ausschließlich Juden. Die Inquisition vertrieb die Juden (Sephardim) aus Spanien, das damit das dynamischste und anspruchsvollste Element der geistigen Elite verlor. Die Geflüchteten gingen in andere europäische Länder und verbreiteten ihr Wissen in ihren neuen Heimatländern. Und so wurden die Niederlande zum Land mit den modernsten Banken, der Basis des Handelskapitalismus. England war bekanntlich das erste Land des Industriekapitalismus. Andere gingen ins Osmanische Reich, wo der Sultan ihnen die Leitung des gesamten Bankwesens übertrug. Einige wechselten den Glauben und besetzten höchste Ämter, z.B. einige brachten es bis zum höchsten Amt des Großwesirs (Premierminister).
6. Nach der Herstellung der rechtlichen und sozialen Gleichstellung (Emanzipation) der Juden in Europa im 19. Jahrhundert fand eine beispiellose multidimensionale (wirtschaftliche, soziale, juristische, naturwissenschaftliche, medizinische und in anderen Wissenschaften, in Literatur, in bildenden Künsten, in Musik, in Theater etc.) jüdische Explosion statt.
7. Seit dem 19. Jahrhundert standen vor allem deutsche Juden an der Spitze der internationalen Arbeiter-, sozialistischen und sozialdemokratischen Bewegung. Hier seien nur die bekanntesten Protagonisten genannt: Karl Marx, Ferdinand Lassalle, Karl Kautsky, Eduard Bernstein, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, in Russland Leo Trotzki, Kamenew, Sinowew und viele andere. Nebenbei sei erwähnt, dass der Großvater von Karl Marx ein jüdischer Rabbiner mit dem Familiennamen Mardohai war (Marx’ Vater änderte den Familiennamen), und dass Lenins Großvater ebenfalls ein russischer Jude war.
8. Vor allem in den Wissenschaften waren im 20. Jahrhundert die deutschen Juden führend. Beispiele. Etwa ein Viertel der 86 (!) Nobelpreise in Deutschland stammen von deutschen Juden, obwohl dort nur etwa eine halbe Million Juden lebten. Es sei ferner daran erinnert, daran, dass Juden weltweit 182 Nobelpreise erhalten haben (54 Physik, 55 Medizin, 35 Chemie, 27 Wirtschaft, 15 Literatur, 9 Frieden).
9. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden führende deutsch-jüdische Wissenschaftler gezwungen, Deutschland zu verlassen und sich in den USA niederzulassen. Nach dem Krieg blühten in den USA durch sie die Wissenschaft, die schönen Künste und das Kino auf. Während Deutschland bei den wissenschaftlichen Leistungen zurückgeblieben ist, haben amerikanische Juden mit deutschen Namen seit Dutzenden von Jahren die meisten Nobelpreise gewonnen. Dies wiederholt sich jedes Jahr. Die Nobelpreise für Wirtschaftswissenschaften sind fast ausschließlich amerikanischen Juden vorbehalten. Von den vier Nobelpreisen für Naturwissenschaften im Jahr 2011 gingen drei an amerikanische Juden. In den Jahren 2012 und 2013 erhielten sie ein Drittel bzw. die Hälfte der Auszeichnungen. Die besten Philosophen in den USA und Frankreich sind ebenfalls Juden. In allen Eliteuniversitäten der USA haben prominente Juden die Schlüsselpositionen inne und sind sogar in allen neuesten Wissenschaften und Erfindungen führend.
10. Juden machen nur 0,2 % der Weltbevölkerung aus, aber sie haben bisher 27 % der Nobelpreise in Physik und 31 % der Nobelpreise in Medizin erhalten. Juden sind außerdem zu 54 % Weltmeister im Schach. Ihre Schriftsteller haben ferner 51 % der Pulitzer-Preise (Literatur) und ihre Künstler haben 37 % der Academy Awards erhalten. Es gibt noch weitere interessante Informationen: Die Gründerväter von Hollywood, führende Filmregisseure (z. B. Spielberg und andere), der Erfinder der DNA sowie der Erfinder von Facebook Zuckerberg sind ebenfalls amerikanische Juden. Dasselbe gilt für bekannte Filmschauspieler (z. B. Douglas, Vater und Sohn, Curtis, Streisand und viele andere).
Was sind nun die Gründe für die wissenschaftlichen Erfolge der Juden in aller Welt?
Es geht um den Zeitraum vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Die folgenden Gründe sind hier zusammengefasst:
1. Vor allem die Nachkommen der sephardischen (aus Spanien stammenden) Juden lebten in Europa in großen Städten, in denen es höhere Schulen und Universitäten gab. Die meisten jungen Juden studierten.
2. Einige Berufe waren ihnen verschlossen. Daher konzentrierten sie sich auf Handel, Finanzen, Kunst und Wissenschaft.
3. Sie lernten, wie eine Selbstverständlichkeit, mindestens drei Fremdsprachen fließend.
4. Internationale Solidarität unter Verwandten und Freunden. Z.B. Austausch von Kindern zu Studienzwecken ohne allzu große Kosten und vor allem wie folgt: Ein junger jüdischer Junge aus Frankreich lebte während seines Gymnasiums oder Studiums für einige Jahre als Gast im Haus von Verwandten oder Freunden in Deutschland, England, Russland oder den USA, wobei er gelegentlich das Studienland wechselte, um die Sprache und die wissenschaftliche Terminologie zu lernen. Dies geschah und geschieht immer noch auf der Grundlage der Gegenseitigkeit zwischen Familien und Freunden.
5. Es gibt einen starken Willen, die Einheimischen zu übertreffen, um sich in der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin oder in anderen Bereichen durchzusetzen und voranzukommen. Das heißt, sie hatten und haben einen überentwickelten ethnischen und religiösen Ehrgeiz überall und immer den ersten Platz zu halten. Aber sie zeigen nie ihre innere Welt und sprechen nie über ihre großen Erfolge.
6. Bereits in der Grundschule systematisches Erlernen der Grundlagen von Logik und Dialektik (Dialog auf der Basis von Argumenten und Gegenargumenten, wie im antiken Griechenland !), während im islamischen Kulturkreis die sterile “Methode” des Auswendiglernens angewendet wird. Es ist daher kein Zufall, dass die führenden Philosophen in den fortgeschrittenen Ländern Juden sind.
7. Aneignung von Wissen als höchster moralischer Wert. Begeisterung für Bildung, unendlicher Durst nach Lernen.
8. Fleiß als Selbstverwirklichung des Individuums. Es ist im Allgemeinen zu bezweifeln, dass es faule Juden gibt.
9. Der Autor hat noch etwas gefunden: Jeder jüdische Wissenschaftler in einer hohen Position, z.B. Direktor eines Instituts von internationaler Bedeutung, vermittelt Stipendien für besonders erfolgreiche jüdische Absolventen aus der ganzen Welt. Er fördert sie systematisch, damit sie an seinem Institut bleiben oder bereitet sie darauf vor, verantwortungsvolle Positionen an anderen Universitäten oder in anderen Ländern zu übernehmen. Dies geschah zum Beispiel nach dem Zweiten Weltkrieg in London, wo der berühmte deutsch-jüdische Völkerrechtler Georg Schwarzenberger die Elite der osteuropäischen Universitäten in dem erstklassigen Institut für Internationale Beziehungen versammelt hatte, wo sie ein Aufbaustudium absolvieren, akademische Qualifikationen erwerben konnten und außerdem hatten sie die großzügige Möglichkeit, wissenschaftliche Studien zu veröffentlichen. Auf diese Weise erwarben sie sich rasch einen internationalen Ruf. Auf diese Weise konnten sie ihre Kollegen, die nicht über solche Möglichkeiten verfügten, relativ schnell überflügeln und Universitätsprofessoren, Institutsleiter etc. werden. Der Autor hatte die Gelegenheit, einige von ihnen kennenzulernen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jüdische Wissenschaftler bewundernswert sind und Respekt verdienen. Es überrascht zu konstatieren, dass amerikanische Juden an allen Eliteuniversitäten der USA in den entscheidenden Disziplinen wie Wirtschaft, Politik und Philosophie sowie in relativ neuen wissenschaftlichen Disziplinen wie Mikrobiologie, Astrophysik, Hochtechnologien und Neurowissenschaften Führungspositionen innehaben.
Klarstellung: Es war nicht das Ziel dieser kurzen Untersuchung, sich mit den Fehlern und negativen Aspekten der Juden in ihrer langen Geschichte zu befassen, z. B. Rassismus und Gräueltaten im Alten Testament, Hedgefonds, die von Juden aus dem Vereinigten Königreich und vor allem den USA erfunden wurden und die internationale Wirtschaft teilweise zerstört haben. Auch die rassistische, arrogante und ungerechte Haltung Israels gegenüber den Palästinensern und die Verletzung aller Grundsätze des Völkerrechts wurden in der Studie nicht thematisiert. Nicht erwähnt wird auch das bekannte tragische Ereignis des Holocaust (offiziell Shoah) an einem großen Teil der europäischen Juden. Die Täter dieses Völkermordes waren bekanntlich die deutschen Nationalsozialisten.
veröffentlicht von 2014 bis 2020 in den griechischen Zeitungen Kathimerini und Vima, zuletzt in Kathimerini in konträrer Auseinandersetzung mit griechischen Antisemiten, Rassisten und Ultranationalisten
aus meinem Buch (Panos Terz) Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος: Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα: Θρησκεία, Ιστορία, Εθνολογία, Πολιτισμός, Γλωσσολoγία, Δεύτερος Τόμος (Enzyklopädische und Allgemeinbildung: Religion, Geschichte, Ethnologie, Kultur, Linguistik, Zweiter Band), ISBN: 978-620-0-61339-4, Saarbrücken 2020, S.168 ff.

Juden, Wissenschaftliche Erfolge

Wissenschaftliche Erfolge der Juden in der Welt
Etwa 30% der 87 deutschen Nobel-Preisträger waren Juden. In der ganzen Welt haben jüdische Wissenschaftler, obwohl die Juden nur 0.2 % der Weltbevölkerung ausmachen, über180 Nobel-Preise erhalten (54 in der Physik, 55 in der Medizin, 27 in den Wirtschaftswissenshaften, 15 in der Literatur und 9 Friedens-Nobelpreise. Ferner 54 % der Schachspieler sind Juden. In den USA haben jüdische Literaten 54 % der Pulitzer-Preise und 37% der Oskar-Preise erhalten Nebenbei sei auch genannt, dass der Facebook –Chef Zuckerberg jüdischer Abstammung ist. Desweiteren sei darauf verwiesen, dass über 60% der leitenden Kräfte im US-Außenministerium amerikanische Juden sind. Hierfür gibt es mehrere Gründe, die ich an der Uni bei der Ausbildung künftiger Diplomaten aus 70 Ländern erwähnt habe. Wir haben uns damit jahrzehntelang systematisch befasst.
Ich wollte eigentlich meine Bewunderung zum Ausdruck bringen, Nicht mehr. Hoffentlich bin ich jetzt verstanden worden.
Wiener Zeitung (12.11.20), FAZ (11.11.21)