Syrien, Türkische Militärintervention , Eine Einschätzung aus Sicht des Völkerrechts

Die türkische Militärintervention in Syrien, Eine Einschätzung aus Sicht des Völkerrechts

Prämissen: a) Syrien ist nach wie vor ein Staat im Sinne des Völkerrechts, d.h. ein Träger von völkerrechtlichen Rechten und Pflichten. Generell hebt der Bürgerkrieg in keinem Staat dessen Völkerrechtssubjektivität auf.

b) Es ist Völkergewohnheitsrecht, dass im Falle eines Bürgerkrieges andere Staaten sich in seine inneren Angelegenheiten nicht einmischen dürfen.

c) Basis der Einschätzung müssen die infrage kommenden völkerrechtlichen Dokumente sein. In dem konkreten Falle der türkischen Invasion in Syrien sind die folgenden Dokumente zu beachten: Die UNO-Charta als die wichtigste Grundlage des Völkerrechts, die UNO Prinzipien- Deklaration von 1970 (folgend: Prinzipien-Deklaration) als authentische Interpretation der Charta und schließlich die UNO Aggressions-Definition von 1974 (folgend Aggressionsdefinition). Die letztgenannten Dokumente spielen bedauerlicherweise im „Bundestagsgutachten“ keine Rolle, weil sie offensichtlich den Verfassern nicht bekannt sind. Ich schließe daraus, dass sie keine Völkerrechtsspezialisten sind.

Zu den Einzelaspekten der türkischen Invasion.

1. Es werden durch die türkische militärische Intervention und die occupatio bellica (kriegerische Besetzung) die folgenden grundlegenden Prinzipien der UNO Charta und zugleich des Völkerrechts schwerwiegend verletzt:

a) Das Gewaltandrohungs- und Gewaltanwendungsprinzip (Artikel 2, Abs.2) :““Alle Mitglieder enthalten sich in ihren internationalen Beziehungen der Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung, die gegen die territoriale Unverletzlichkeit oder politische Unabhängigkeit irgendeines Staates gerichtet oder in irgendeiner Weise mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbar ist“.
Die Prinzipien-Deklaration interpretiert authentisch diese Bestimmung wie folgt (u.a.) : „Ein Aggressionskrieg stellt ein Verbrechen gegen den Frieden dar…“Ferner: „Das Territorium eines Staates darf nicht Objekt militärischer Besetzung als Ergebnis der Gewaltanwendung werden …“.

Es hat sich international als erforderlich erwiesen, den Begriff Aggression in einem besonderen Dokument genau zu definieren (Aggressions-Definition), Artikel 1: „Aggression ist bewaffnete Gewalt, die ein Staat gegen die Souveränität, territoriale Integrität oder politische Unabhängigkeit eines anderen Staates anwendet :::“. Artikel 3 a) „der Überfall auf oder der Angriff gegen das Territorium eines Staates durch die Streitkräfte eines anderen Staates oder jede militärische Besetzung, wenn auch zeitweilig, als Ergebnis solch eines Überfalls oder Angriffs … „ . Ferner c) „Bombardierung des Territoriums eines anderen Staates  durch die Streitkräfte eines Staates oder der Einsatz jeglicher Waffen durch einen Staat gegen das Territorium eines anderen Staates„.

Sowohl der Artikel 2 Abs. 2 der Charta, als auch die Aggressionsdefinition erwähnen noch einen Tatbestand der Aggression: (Charta: „Jeder Staat hat die Pflicht, sich der Bildung oder Unterstützung der Bildung von irregulären Streitkräften oder bewaffneten Banden , einschließlich Söldnerbanden, zu enthalten, deren Ziel es ist, in das Territorium eines anderen Staates einzufallen„. Aus der Aggressionsdefinition: „ Buchst. g) die Entsendung durch einen Staat oder im Namen eines Staates von bewaffneten Banden, Gruppen, Irregulären oder Söldnern, die bewaffnete Gewalt gegen einen anderen Staat von solcher Schwere anwenden, die den oben genannten Handlungen gleichkommt, oder die maßgebliche Verwicklung dieses Staates darin“.
Kann die Türkei überzeugend mit Tatsachen und nicht mit Vermutungen oder Behauptungen nachweisen, dass vom syrischen Territorium aus syrische Bürger kurdischer Abstammung z.B. die YPG) mit Duldung oder sogar mit Unterstützung des syrischen Staates in das türkische Staatsgebiet einfallen mit dem Ziel Terroranschläge gegen die Türkei zu verüben, dann läge tatsächlich der Tatbestand der Aggression vor, der die Türkei berechtigen würde, sich auf den Artikel 51 der UNO-Charta berufend, die entsprechende Verteidigungsmaßnahmen und darüber hinaus einzuleiten natürlich nach der vorgeschriebenen Benachrichtigung des UNO-Sicherheitsrates.

Nach der offiziellen türkischen Behauptung sei die kurdische Organisation YPG in Nordsyrien ein Ableger der PKK und demnach sei sie genauso wie die PKK eine Terrororganisation, würde die Türkei berechtigen, in Ausübung eines eigentlich hypothetischen Selbstverteidigungsrechts, in Syrien einzumarschieren und das Territorium zu okkupieren. Diese willkürliche Denkkonstruktion überzeugt international keinen normal denkenden Menschen. Nach wissenschaftlichen Kriterien ist sie nicht akzeptabel. Das Unvorstellbare besteht nach meiner Meinung darin, dass den Beratern der türkischen Regierung die Prinzipien-Deklaration sowie insbesondere die Aggressionsdefinition völlig unbekannt sind, sonst hätte die türkische Regierung eine qualitative und überzeugende völkerrechtliche Argumentation herausgearbeitet.

Der Artikel 51 hat den folgenden Wortlaut: „Die Bestimmungen der vorliegenden Charta beeinträchtigen in keiner Weise das unveräußerliche Recht auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen, bis der Sicherheitsrat die zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen ergriffen hat“.

Nach der vorherrschenden Auffassung innerhalb der internationalen Völkerrechtswissenschaft erfasst der „bewaffnete Angriff“ das Überschreiten der Staatsgrenzen seitens bewaffneter Formationen, den Beschuss des Territoriums von Flugzeugen aus, der Abschuss von Raketen und unter Umständen auch den besonderen Tatbestand in der Aggressionsdefinition (Buchst. g).
Gerade hier sollten jedoch die betroffenen Staaten den Proportionalitätsgrundsatz ((Verhältnismäßigkeit) beachten. D. h. dass die Reaktivmaßnahmen nicht uneingeschränkt sind.

Es wird des Weiteren das Prinzip des Einmischungsverbots in die eigenen Angelegenheiten („ihrem Wesen nach (gehören) sie zur inneren Zuständigkeit eines jeden Staates“ (Art. 2, Ziff. 7) genannt. Die Prinzipien-Deklaration konkretisiert dieses Prinzip: „Kein Staat und keine Staatengruppe hat das Recht, sich aus irgendeinem Grunde direkt oder indirekt in die inneren oder äußeren Angelegenheiten eines anderen Staates einzumischen. Folglich sind die bewaffnete Intervention und alle anderen Formen von Einmischung oder Drohversuchen gegen die Völkerrechtssubjektivität eines Staates oder gegen dessen politische, wirtschaftliche und kulturelle Bestandteile völkerrechtswidrig“.
Ferner „darf kein Staat subversive, terroristische oder bewaffnete Aktivitäten organisieren, unterstützen, schüren, finanzieren, anreizen oder dulden, die dazu bestimmt sind, gewaltsam das Regime eines anderen Staates zu ändern sowie in die inneren Kämpfe eines anderen Staates einzugreifen“.

Beispiele: amerikanische Militärintervention in den Irak und Sturz von Saddam Hussein, massive Bombardierung Libyens und Sturz von Gaddafi, Einmischung des Westens in Syrien, Annexion der Krim und ukrainischer Gebiete durch Russland, Einmischung Russlands in die inneren Angelegenheiten der Ukraine und nicht zuletzt Militärintervention der Türkei in Syrien, ständige Einmischungen des Westens in die inneren Angelegenheiten Chinas etc.

Es wird außerdem das Prinzip der souveränen Gleichheit der Staaten verletzt: Artikel 2. Abs. 1: „Die Organisation beruht auf dem Prinzip der souveränen Gleichheit der Staaten“. Dieses Prinzip wird von der Prinzipien-Deklaration wie folgt authentisch interpretiert (u.a.) c) Jeder Staat hat die Pflicht, die Völkerrechtssubjektivität der anderen Staaten zu achten, d) Die territoriale Integrität und die politische Unabhängigkeit des Staates sind unverletzlich.

Die Zeit (27.12.18), Spiegel, Tagesspiegel und Frankfurter Allgemeine Zeitung Facebook (28.12.18), Münchner Merkur (29.12.18) , Die Welt Facebook (12.1.19), BZ (7.1.23), BZ (18.10.23)

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Teilnehmer an einem Friedensprozess in Syrien, Eine realistische Sicht

Prämisse : Der Versuch, die syrische Regierung zu stürzen, ist misslungen, d.h. Fortsetzung der alten und jetzigen Herrschaft , die im Orient als etwas Normales anzusehen ist. Für das Elend und die zahlreichen Toten in Syrien gibt es mehrere Schuldige.
Teilnehmer am Friedensprozess :
-a) syrische Regierung , Russland, die Türkei, Iran.
-b) : syrische Regierung, Russland, Türkei, Iran, Frankreich, Saudi-Arabien.

Warum darf und muss die Türkei unbedingt an der Konferenz teilnehmen und aktiv mitwirken ? Weil die Türkei im Rahmen einer bisher nicht gekannten humanitären Aktion Millionen von syrischen Flüchtlingen aufgenommen hat. In ethischer Hinsicht verdient die Türkei daher die Dankbarkeit der gesamten Staatengemeinschaft.
Die Türkei hat jedoch kein Recht, militärisch zu intervenieren und Staatsbürger eines anderen nach Völkerrecht souveränen Staates „auszurotten“. Die Zeit (8.1.19)

Die Welt ( 12.1.19)

 

Kurden, Die Endlose Tragödie

Die endlose Tragödie der Kurden

Ich bin davon überzeugt, dass es aus gegebenem Anlass zweckmäßig und notwendig ist, eine systematische Analyse des Kurdenproblems vorzunehmen. Teilanalysen bleiben nur ein Torso.

Der Vertrag von Lausanne von 1923 erwähnt vier Staaten, in denen Kurden leben:

a)Die Türkei, mit 18-20 % der Gesamtbevölkerung), wobei sie nicht als ethnische Minderheit anerkannt wurden. Dies war der Hauptgrund, dass die Kurden sechsmal sich gegen die Türkei erhoben, jedoch alle Aufstände sind im Blute erstickt worden. Noch bis vor einigen Jahren war die kurdische Sprache, die zu der indoeuropäischen Sprachfamilie, und genauer zum Zweig der iranischen Sprachen gehört, verboten. Die Kurden wurden offiziell als Bergtürken bezeichnet. Im Jahre 1984 begann erneut ein Aufstand, währenddessen der Ausnahmezustand von der türkischen Regierung verhängt wurde. Der Aufstand wurde mit der Verhaftung des PKK-Führers Özalan 1999 inoffiziell und 2013 offiziell beendet. Während des Aufstandes wurden 35 -40 tausend Menschen getötet. Im Rahmen der Bestrebungen der Türkei, in die Europäische Union aufgenommen zu werden, hat sie den Kurden einige Autonomierechte gewähren müssen. Seit einiger Zeit jedoch hat die EU die PKK als eine terroristische Organisation qualifiziert.

b) In dem Irak machen die Kurden ca. 16-20 % der Gesamtbevölkerung aus. Es entspricht der historischen Wahrheit, dass der Irak unter Saddam Hussein nicht nur allgemein Kriegsverbrechen, sondern darüber hinaus einen regelrechten Völkermord begangen hat, den die Kurden niemals vergessen werden.

Nur in einer kleinen Zeitspanne von 1970 bis 1972 wurde den Kurden eine eingeschränkte Autonomie und Beteiligung an der Regierung gewährt. Im Jahre 1991 wurde aufgrund einer Resolution der UNO eine Schutzzone geschaffen, und 2003 haben sich die Kurden am Kampf gegen das Regime des irakischen Diktators aktiv  beteiligt. Gegenwärtig besitzt die kurdische Bevölkerung im Norden des Irak Autonomie jedoch keinen eigenen Staat im Sinne des Staatsrechts und des Völkerrechts. Das Tragische der irakischen Kurden besteht auch darin, dass sich seit Jahrzehnten die beiden mittelalterlich anmutenden Dynastien der Barzani und der Talabani bekämpfen.

c) Der Anteil der Kurden an der Gesamtbevölkerung Syriens beträgt ca. 10 %. Bis 1971 wurden die Kurden von dem Regime des Hafez Assad   weder unterdrückt, noch erhielten sie irgendwelche Autonomierechte. Allerdings unter dem Regime des Bassar Assad wurden die Kurden wieder Objekt der Unterdrückung. Im  Rahmen des Aufstandes der sunnitischen Mehrheit gegen das Regime der alevitischen Minderheit (ca.18%)  ist es den Kurden gelungen, eine defacto- Autonomie zu erlangen. Dabei haben sie tapfer und erfolgreich gegen den Islamischen Staat gekämpft.  Sie wurden  lange von den amerikanischen Truppen unterstützt, die leider demnächst abgezogen werden. Hierdurch verraten die USA in dem chaotischen Syrien den militärisch wichtigsten Verbündeten, worauf die Türkei lange gewartet hat, um gegen die Kurden  massiv vorzugehen und damit wird das Völkerrecht gröblich verletzt. Die Kurden werden diesen großen Verrat der USA niemals vergessen.                                                                                                                                          d) In Iran machen die Kurden 15-20 % der polyethnischen (Perser, Araber, Aserbaidschaner) Bevölkerung aus. Das theokratische System des Chomeini war nicht gewillt, den Kuren Rechte einer ethnischen Minderheit mit der Begründung zu gewähren, dass in Iran Muslime leben, zwischen denen es nicht gestattet ist, Unterscheidungen vorzunehmen. Im Jahre 2005 fand der letzte Aufstand der Kurden in diesem Lande statt.

Lösung des Kurdenproblems

Die ideale Lösung des Kurdenproblems wäre die Schaffung eines einheitlichen Kurdenstaates, wie er von der Liga der Nationen vorgeschlagen wurde.  Allerdings, dies setzt das Vorhandensein eines ebenso einheitlichen Nationalbewusstseins voraus. Aus meiner langen Erfahrung mit kurdischen Studierenden aus verschiedenen Ländern habe ich den Eindruck gewonnen, dass es kein einheitliches kurdisches Nationalbewusstsein gibt. Es sei ferner darauf verwiesen, dass ohne Ausnahme alle Staaten und in erster Linie jene mit den Kurden als ethnische Minderheit , gegen die Schaffung eines einheitlichen und unabhängigen Kurdenstaates mit ca. 35 Millionen Einwohnern sind, der das Gleichgewicht in der neuralgischen Region des Vorderen Orients über den Haufen werfen würde.

Die einzige realistische Lösung des Problems besteht eher darin, dass die Kurden als ethnische Minderheit mit umfangreichen Rechten in den oben erwähnten Staaten anerkannt werden und zwar mit internationalen Garantien.

Die Zeit, Tagesspiegel (21.12.18), Frankfurter Allgemeine Zeitung, Spiegel Facebook (29.12.18), Münchner Merkur (29.12.18, 7.8.19) , Tagesspiegel Facebook (24.1.19)

Wiener Zeitung Facebook (16.10.19), LVZ Facebook (18.10.19)

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Türken, Dschihadisten, Kurden

Die Türkei hat am Anfang die Dschihadisten umfangreich und allseitig sogar mit Waffenlieferungen (offenes Geheimnis) unterstützt und zugleich zugeschaut, wie sie die Kurden angreifen und massakrieren. Auch jetzt wird zugeschaut, wie die Dschihadisten erneut die Kurden angreifen und sich von Tag zu Tag ausbreiten.

Die Kurden haben als kampferprobte Menschen den Hauptanteil an der Zerschlagung des “Islamischen Staates” geleistet. So haben sie die Anerkennung der Welt (Ausnahme Türkei) erlangt.
Und ausgerechnet sie will unbedingt der autoritäre Herrscher der Türkei “ausrotten” und dass nachdem die Kurden die syrische Regierung, die bekanntlich von Russland unterstützt wird, um Hilfe gebeten haben ? Ist die türkische Armee so sicher, dass sie im Falle eines Zusammenstoßes mit der syrischen Armee den Sieg davon tragen wird ?
Berechtigt ist in diesem Zusammenhang die folgende Frage: Wann und wo hat eigentlich die türkische Armee nach 1923 richtig, d.h. gegen eine andere reguläre Armee gekämpft ?  Die Zeit (8.1.19), Wiener Zeitung Facebook (16.10.19), LVZ Facebook (18.10.19)

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Kurden, kein einheitliches Nationalbewusstsein

Ich habe nie verstanden, warum es keine Solidarität zwischen allen Kurden im Orient gibt. Normalerweise sollten die zuständigen kurdischen Führer alles tun, damit ein gemeinsames kurdisches NATIONALBEWUSSTSEIN entsteht. Dies ist die conditio sine qua non für die Bildung eines kurdischen Staates. Neue Zürcher Zeitung Facebook (23.10.19)

 

Syrien, Die syrische Katastrophe, Versuch einer Analyse

Syrien, Die syrische Katastrophe, Versuch einer Analyse

1.Syrien hat seit spätestens 3.500 Jahren das große Pech, zwischen Groß- bzw. Supermächten (Ägypter, Hethiter, Assyrer, Babylonier, Perser, Griechen, Römer, Araber) zu liegen. Ein weiterer Nachteil war die Nichtexistenz eines einheitlichen Staates. Auch gegenwärtig kreuzen sich im Makrokosmos Syriens Interessen vieler Player unterschiedlicher Gewichtung. Im demographischen Mikrokosmos Syriens stoßen Interessen der Mehrheit der Sunniten mit der stets herrschenden Minderheit des Aleviten ( nur 18% der Gesamtbevölkerung) zusammen.

2. Im Jahre1971 hat der Militär und späterer Politiker Hafez al Assad Syrien vor dem unerträglichen Chaos gerettet, das jahrelang dauerte. Hafez alAssad hat ein säkulares und wie es im ganzen Orient üblich ist, ein autoritäres bis diktatorisches Regime installiert. Derartige Herrschaftssysteme entsprechen vollauf der Tradition sowie der Mentalität der orientalischen Völker, die ohne Zweifel mit der Demokratie nicht viel anfangen können. Die Demokratie passt eigentlich nicht zu der islamischen Tradition und insgesamt zum Islamischen Kulturkreis. Noch mehr : Islamischer Kulturkreis und Demokratie bilden eine contradictio in adjecto (Widerspruch in sich). Eine Minderheit von Intellektuellen ändert an dieser Feststellung nicht viel. Deswegen erweisen sich Bestrebungen, die westliche Demokratie auf muslimische Gesellschaften anzuwenden, als große und mitunter als zerstörerische Illusionen.

Es wird sachlich konstatiert , dass die Baath-Partei („Arabischer Sozialismus“. d.h. Drittwelt-Sozialismus) große Erfolge ökonomischen und vor allem sozialen Charakters aufzuweisen hat.
Die Baath – Partei hat schwerpunktmäßig den armen Bauern geholfen und die Ausbildungskosten insbesondere das Studium für ihre Kinder an Universitäten im In- und Ausland übernommen. Einer meiner ausländischen Doktoranden stammte z.B. aus einer armen Bauernfamilie und erzählte mir, dass noch zwei Brüder von ihm auf Staatskosten im Ausland studierten.
Den Frauen wurden viele Rechte und Freiheiten gewährt. Die Mädchen durften an den Universitäten im In- und Ausland studieren. Die Frauen durften ferner eigentlich nach israelischem Vorbild in der Armee dienen und bildeten besondere Bataillone mit eigenen weiblichen Offizieren.Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass der Präsident bei der Mehrheit des Volkes beliebt war, sonst hätte es in den vergangenen Jahrzehnten Aufstände gegeben.

3.  Die USA und Israel sind nach offizieller syrischer Auffassung Erbfeinde der arabischen „Nation“, die jedoch eine Chimäre darstellt.
Syrien wird sich niemals mit dem Verlust eigenen Territoriums abfinden, welches von Frankreich benutzt wurde, um den christlichen Staat Libanon willkürlich zu schaffen.Syrien ist des weiteren nicht bereit, sich mit der Besetzung und Annexion der Golan-Höhe durch Israel abzufinden.
4. In Syrien herrscht traditionell eine große religiöse Toleranz. Insbesondere die Christen werden durch den syrischen Staat mit größtem Respekt behandelt. Die offiziellen Beziehungen zwischen dem syrischen Staat und der christlichen Religion basieren auf der gegenseitigen Achtung.

5. Die regionalen Mächte Israel, Türkei, der Iran , die Großmacht Russland und die Supermacht USA haben in Syrien strategische Interessen unterschiedlicher Gewichtung, während die Interessen der ökonomischen Großmacht Saudi-Arabien (Sunniten) unter Beachtung des Rivalen Iran (Schiiten) vorwiegend religiösen Charakters sind. Zwischen den USA und Israel sind im Prinzip übereinstimmende, zwischen den USA und Russland konträre, zwischen Syrien und Israel extrem entgegengesetzte, und schließlich zwischen Syrien und der Türkei unterschiedliche bis konträre Interessen festzustellen.
Nachdem die USA den irakischen Diktator Saddam Hussein gestürzt und letzten Endes das Gleichgewicht im Persischen Golf und insgesamt im Vorderen Orient zerstört haben, ist der Diktator Libyens Gaddafi von Großbritannien und Frankreich ebenso gestürzt worden, wodurch in Libyen ein großes Chaos entstanden ist. Man glaubte, die Gegner des syrischen Machthabers Baschar al Assad unterstützen zu müssen, um eine „demokratische Ordnung „ zu etablieren. Dabei hat der Westen sträflich übersehen, dass die bewaffneten Formationen der Assad-Gegner von Kämpfern des „Islamischen Staates“ unterwandert waren.

So kämpft die offizielle Armee der Regierung gegen die verschiedenen Gegner und zugleich gegen die Terroristen des“Islamischen Staates“, während der Westen und einige arabische Staaten die Assad-Gegner unterstützen und zugleich gegen den „Islamischen Staat“ kämpfen.Die syrischen Kurden kämpfen gegen den „Islamischen Staat“ und zugleich für eine weitreichende Autonomie. Die Türkei geht militärisch gegen die Kurden und angeblich auch gegen den „Islamischen Staat“ vor, und die russische Luftwaffe bombardiert den „Islamischen Staat“ und parallel dazu auch die Gegner des Baschar al Assad.

6. Die Sunniten sind entschlossen, die Herrschaft zu übernehmen, aber es kommt zu Zusammenstößen mit den Dschihadisten und den anderen extremistischen Kräften, die andere Ziele verfolgen. Besser wäre es gewesen, wenn keine ausländische Macht sich in die inneren Angelegenheiten Syriens eingemischt hätte.Im Falle des Sieges der Sunniten ist mit  einem regelrechten Völkermord an den Aleviten zu rechnen.
Auch daher ist es absolut notwendig, dass ohne Vorbedingungen (z.B.Sturz des Assad-Regimes) eine internationale Friedenskonferenz mit Beteiligung von Großmächten (USA, Russland) und anderen direkt oder mittelbar betroffenen Staaten( Iran, Türkei, Saudi-Arabien) einberufen wird.

Die Zeit, Der Tagesspiegel,  Neue Zürcher Zeitung (24.12.18). Spiegel (29.12.18)

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Syrien und Demokratie stellen  eine contradictio in adjecto (Widerspruch in sich) dar.

Es ist illusorisch anzunehmen, dass die westliche Demokratie mit Individualrechten und Freiheiten in den muslimischen Ländern gedeihen könnte. Es fehlen  einfach die notwendigen Voraussetzungen wie das Individuum,  der citoyen (Staatsbürger) und die demokratische Tradition. Es herrschen vielmehr seit eh und je   autoritäre Regime., die allein in der Lage sind, Stabilität zu garantieren.

Wie dies geschieht gehört nach dem Völkerrecht  in der Welt der unterschiedlichen Kultur-und Rechtskreisen zu den inneren Angelegenheiten der betreffenden Staaten.

Der Westen  hat zuerst in Libyen und danach mit voller Macht in dem Irak die vorhandene innere und regionale Stabilität mit den bekannten verheerenden  Folgen in erster Linie für die europäischen Staaten zerstört.

Das es  in erster Linie um ökonomische und geostrategische Interessen des Westens, Russlands und des Iran geht, liegt prima facie vor.

Was Syrien  anbelangt, sei auf die traditionelle Unfähigkeit der politischen Kräfte hingewiesen, sich zusammen zu tun , um etwas vernünftiges für das Allgemeinwohl zu erreichen. Dies war der Hauptgrund, dass der Hafis al-Assad, ein  Vertreter der Alewitischen  Minderheit (ca. 18-20 % der Bevölkerung)  1970  putsche und 30 Jahre das Land diktatorisch regierte. Der Tagesspiegel (14.3.19)

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Syrien,
Es sei darauf hingewiesen, dass Syrien vor dem Bürgerkrieg ein normaler orientalisch-arabischer Staat war. Natürlich war er keine Demokratie, zumal Islam und Demokratie eine contradictio in adjecto darstellen. Gleiches gilt für alle Staaten des Islamischen Kulturkreises.
Wiener Zeitung (17.10.18)

Ukraine , Sowjetische Atomwaffen

Ukraine ,  Sowjetische  Atomwaffen

Wem gehörten die auf dem Territorium der Ukraine stationierten sowjetischen Atomwaffen nach dem Zerfall der ehemaligen Sowjetunion ?

Zunächst sei klargestellt, dass es nicht um die Haltung zu der Ukraine ode zu Russland wie bei Fußballmanschaften , wie dies hier bei einigen Lesern oft der Fall ist, sonder um sehr komplizierte Fragestellungen der Völkerrechtswissenschaft geht.
Es sei mir gestattet, dieses wahrhaftig sehr komplizierte Problem auf der Grundlage des Völkerrechts zu beleuchten.
Zu einem ähnlichen Problem hatte ich Mitte der 70er Jahre die wissenschaftliche Betreuung einer Doktorarbeit . Des weiteren hatte ich die Ehre, zu dem Kodifikationsvorhaben der UNO über die Staatennachfolge indirekt und teilweise als Fachgutachter zu wirken.
Es handelt sich um die “Wiener Konvention über Staatennachfolge in Staatsvermögen, Staatsarchive und Staatsschulden” vom 8.April 1983 ( Vienna Convention on Succession of States in Respect of State Property, Archives and Debts ).

In dem Artikel 18 ( Zerfall eines Staates) wird folgendes geregelt : 1. “Wenn sich ein Staat auflöst und zu bestehen aufhört und die Teile des Territorium des Vorgängerstaates zwei oder mehrere Nachfolgestaaten bilden und sofern nicht die betreffenden Nachfolgestaaten etwas anderes vereinbaren : (a) soll unbewegliches Staatsvermögen des Vorgängerstaates auf den Nachfolgestaat übergehen, auf dessen Territorium es belegen ist.”

(b)…
(c) „soll bewegliches Staatsvermögen des Vorgängerstaates , das mit derAktivität des Vorgängerstaates in bezug auf die Territorien verbunden ist, auf die sich die Staatennachfolge bezieht, auf den betreffenden Nachfolgestaat übergehen ; (d) soll anderes bewegliches Staatsvermögen des Vorgängerstaates als im Unterabsatz (c) erwähnt in angemessenen Anteilen auf die Nahfolgestaaten übergehen“.
Erläuterung : Die Sowjetunion ist als Staat, im völkerrechtlichen Sinne als Völkerrechtssubjet (Träger von Rechten und Pflichten ) untergegangen, und es entstanden auf ihrem Territorium mehrere Nachfolgestaaten, die das auf ihrem Territorium liegende Vermögen der Sowjetunion übernommen haben. Fortsetzung
Schlussfolgerung : Die Ukraine hat als Nachfolgestaat die auf ihrem Staatsterritorium stationierten Atomraketen (die drittgrößten Weltbestände) übernommen und wenn sie gewollt hätte, wären sie dort geblieben.

Im Dezember 1994 folgte das Budapester Memorandum, das die Verpflichtung der USA, Russlands und Großbritanniens, gegenüber der Ukraine , Kasachstan und Weißrussland enthält, ihre Souveränität und ihre Grenzen zu respektieren und dafür sollten diese Staaten auf die auf ihrem Territorium stationierten Atomwaffen verzichten. Obwohl dies nicht nötig war, da es sich um geltendes Völkerrecht handelt , ist auf das in der UNO-Charta (Artikel 2, Ziffer 4) verankerte Prinzip der Gewaltandrohung und Gewaltanwendung verwiesen worden.
Besonders interessant dürfte Artikel 4 des Memorandums sein, der die Verpflichtung der Unterzeichnerstaaten enthält, im Falle der Bedrohung der Ukraine mit Atomwaffen den UNO-Sicherheitsrat sofort einzuschalten. Die Zeit (19.12.18)

Islamische Philosophen im Mittelalter

Die Renaissance im Orient oder Ibn Chaldun war nicht der einzige Denkriese

Als die siegreichen Armeen der Araber Ägypten und Syrien erreicht hatten, gab der gebildete und großer Bewunderer der altgriechischen Zivilisation Omar an seine Kämpfer den Befehl, zu sammeln und wenn nötig, zu kaufen alle Schriften der  Philosophen und Wissenschaftler der Junani (Griechen).

Sofort wurde in Damaskus und danach insbesondere in Bagdad  mit der Übersetzung der griechischen Schriften  begonnen. So  fand  bereits im (8.Jh.) die arabische Renaissance des altgriechischen Geistes  (in Europa  erst im 15.Jh.)  statt und hat bis zum 11. Jh. gedauert.

Relativ schnell wurden vielfältige Schulen mit zahlreichen Philosophen errichtet ,. deren Augenmerk auf den Logos (Ratio) sowie auf den Kalam (Dialog) insbesondere in den Schriften des Aristoteles mit dem Ziel gerichtet , eine Verbindung der aristotelischen Logik mit dem islamischen Glauben herzustellen.

Besonders erfolgreich war dabei die rationale Schule „Mutatzila“:  α ) Ablehnung der Ewigkeit des Wortes im Koran. b) Der Koran ist ein menschliches Werk und infolgedessen kann er nicht absolut wahr sein. Der Kalif Al Harun (9. Jh.) erklärte diesetheologische Interpretation zur Staatsideologie. Jedoch die Kalifen nach ihm hatten leider eine ganz andere Einstellung zu diesen Fragen .

In der Philosophie wirkten ausgesprochene Denkriesen, die auch Europa erheblich beeinflusst haben. Folgen seien die wichtigsten genannt:

- Ibn Sinna (Abū Alī al-Husain ibn Abd Allāh Ibn Sinna, in Europa bekannt als Avicenna) , Perser, geb. in Usbekistan, ein Universalgenie (Arzt, Philosoph, Physiker, Jurist, Mathematiker, Musiktheoretiker, Dichter). Sein medizinischer Kanon galt noch im 17.Jh. in Europa als Standard-Werk und wurde an allen europäischen Universitäten gelehrt. Ibn Sina verfasste mehrere gewichtige Kommentare zu Aristoteles. Er hatte große Probleme mit der Obrigkeit und vor allem mit den islamischen Theologen.

-Al Farabi (Abū Nasr Muhammad al-Fārābī, in Europa bekannt als  Alpharabius oder Avenassar), Perser, geboren 872 in Kasachstan, ebenfalls ein  Universalgenie (Philosoph, Theologe, Staatstheoretiker, Kosmologe, Mediziner, Musikwissenschaftler). IM Mittelpunkt seiner philosophischen Studien befand sich das Verhältnis von Glauben und Logos (Vernunft). Für ihn war es sebstverständlich, dass die Vernunft gegenüber dem Glauben Priorität besitzt. Diese Auffasung stieß jedoch auf den Widerstand der Obrigkeit, die unter dem Einfluß  erzkonservativerTheologen stand. Al Farabi  hat  sich veranlasst gesehen, seine Position insofern zu revidieren , als er beide, den Glauben und die Vernunft als gleichwertig betrachtete. Auch diese Auffassung wurde schroff abgelehnt,  diesmal verbunden mit Todesdrohung. Der Philosoph hat nunmehr widerrufen und meinte, dass der Glaube vor der Vernunft Vorrang besitzt. Das erinnert etwas an das Schicksal des Jordano Bruno.

-Ibn Ruschd (Abū l-Walīd Muḥammad bin ʾAḥmad bin Rušd, in Europa bekannt als Averroes). Geboren 1126 in Cordoba (damals im arabischen Spanien) und gewirkt in Marokko, großartiger Mediziner (Enzyklopädie der Medizin) und  vor allem genialer Philosoph. Er war ausgezeichneter Kenner des gesamten Werkes des Aristoteles und verfasste den Großen und den Kleinen Kommentar zum aristotelischen philosophischen Schrifttum. Seine materialistische Interpretation des Aristoteles hat sich in Westeuropa von der Sorbonne ausgehend, ausgebreitet und wurde in der europäischen Philosophie bekannt als Averroismus, der sich gegen die Theologie des Vatikans verwendet wurde.

-Ib Chaldun (Walī ad-Dīn ʿAbd ar-Rahmān ibn Muhammad Ibn Chaldūn al-Hadramī , Tunesier, aber seine Familie stammte aus Sevilla,  geboren 1332, Historiker und Politiker. Sehr guter Kenner des Werkes des Aristoteles.

Sein Augenmerk galt der Weltgeschichte und gerade auf diesem Gebiet hat  Ibn Chaldun die geniale Auffassung vertreten, dass  in der geschichtlichen Entwicklung bestimmte Gesetzmäßigkeiten wirken. Diese Theorie ist auch in Europa  bekannt geworden , Herder hat sie übernommen und sie seinem  Studenten Hegel beigebracht. Später hat Karl Marx sie übernommen und auf ihrer Grundlage den Historischen Materialismus entworfen.

Es gab allerdings auch starke Gegenströmungen extrem konservativer Theologen , die sich auch mit philosophischen Fragen befassten und zugleich die griechische Philosophie ablehnten. Hier seien nur zwei genannt :

-Al Ghasali (Abū Hāmid Muhammad ibn Muhammad al-Ghazālī (in Europa bekannt als  latinisiert Algazel oder Algazelus), Perser geboren 1058 ,  Theologe, Philosoph und Mystiker. Während den  oben erwähnten  Philosophen wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird , gehört Al Ghasali heute   zu den wichtigsten islamischen Theologen.

Er startete seinen Generalangriff  auf den griechischen Logos und seine Vertreter mit der Streitschrift ” Destructio Rationis ! (” Zerstörung der Vernunft“).   Ibn Ruschd reagierte darauf dynamisch mit seiner Streitschrift „Destructio Destructionis Rationis” ( Zertstörung der Zerstörung der Vernunft“) . Einfach formuliert, im Orient flogen die philosophischen Fetzen.

Aber Al Chasali , der ausgezeichnete Beziehungen zu dem Sultan von Ägypten hatte, erklärte das  für die gesamte islamische Welt verhängnisvolle (Citat aus dem Gedächtnis ) Wir brauchen das Wissen der Junani (Griechen ) nicht, denn im heiligen  Koran können wir alle Antworten auf unsere Fragen finden. Danach sorgte er dafür, dass auf den Marktplätzen der Städte in der islamischen Welt Bücher seiner philosophischen Gegner und in erster Linie des Ibn Ruschd verbrannt wurden.  Al Ghasali hatte nunmehr freie Hand und konnte relativ schnell die Mystik in die islamische Theologie einführen und insgesamt hat er die ideologischen Voraussetzungen für den späteren theologischen Fundamentalismus geschaffen. Liberale islamische Gelehrte vertreten die Auffassung , das die Krise und die Rückständigkeit der Islamischen Welt  größtenteils auf die erzkonservativen Thesen des Al Chasali zurückzuführen sind.

-Im 13. Jh. tauchte noch ein fanatischer Theologe auf .mit dem Namen  Ibn Al-Salah Ach Chahrazouri auf, ein führender Vertreter des Salafismus und großer Feind der Philosophie auf. Er bezeichnete die Philosophie seiner Zeit als „den Gipfel der Verrücktheit und der (geistigen) Nacktheit“). Er war der Meinung, dass die Philosophie Angst, Verführung, Heresie und Zweifel verursacht.

Neue Zürcher Zeitung (12.12.128),Tagesspiegel (28.12.18), Spiegel (13.2.19), Die Welt (26.2.19), Focus Facebook (24.4.19), Münchner Merkur (24.4.19), Neue Zürcher Zeitung (2.8.19), Frankfurter Allgemeine Zeitung (14.7.20)

 

 

 

Muslime in Europa, Ghettos, Parallelgesellschaften ,Europäischer Islam ? Keine absolute Religionsfreiheit,Ist der Islam Tolerant ?

Muslime in Europa, Ghettos, Parallelgesellschaften ,  Integrationsunwilligkeit und Deutschfeindlichkeit,   Europäischer Islam ? Keine absolute Religionsfreiheit , Ist der Islam Tolerant ?

Die Mehrheit der Muslime in allen europäischen Ländern lebt in Kulturghettos , genannt auch Parallelgesellschaften, worauf Soziologen, spezialisiert auf demographische Probleme, schon vo 15 Jahren mit Nachdruck hingewiesen haben.

In diesen Parallelgesellschaften wird das mittelalterliche orientalisch-islamische Gesellschafts- und Menschenbild nicht nur konserviert, sondern auch erheblich verstärkt (siehe auch die zunehmenden ethnoreligiösen und sozialpsychologischen Probleme von Muslimen der dritten Generation) . Die deutsche Rechtshoheit wird teilweise aufgehoben  und teilweise von fast steinzeitlichen Moral-und Ehre Auffassungen ersetzt.
Damals konnten sich die Soziologen nicht vorstellen, dass die Integrationsunwilligkeit und sogar speziell die Deutschfeindlichkeit (Begriff geprägt von liberalen Muslimen) solche fast beängstigende Formen annehmen könnte. Münchner Merkur (4.12.18, 22.2.19, 16.5.19), Tagesspiegel (28.12.18), Die Welt Facebook, Spiegel   Facebook (11.2.19, 16.5.19), Spiegel Facebook (13.2.19), Focus Facebook (13.2.19), LVZ Facebook (14.2.19), Tagesspiegel (14.2.19), Wiener Zeitung und FAZ Facebook (16.5.19)

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Die Gebote orientieren sich nach Angaben der Verantwortlichen an den Gesetzen Österreichs. Sie umfassen die Aufforderung, Gesetze zu befolgen, die deutsche Sprache zu lernen, das eigene Verhalten und die Erziehung der Kinder an „österreichischen Werten“ zu orientieren, die „hier geltende Religionsfreiheit (zu) achten“, „Tiere vor unnötigem Leid (zu) schützen“, neben Rechten auch Pflichten wahrzunehmen und Konflikte gewaltfrei zu lösen. Das zehnte Gebot lautet: „Du sollst Österreich gegenüber Dankbarkeit leben.“

Von Christoph B. Schiltz , Asylbewerber sollen sich an „zehn Gebote der Zuwanderung“ halten. 13.5.19

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-Kriminelle arabische Clans in den Großstädten : Es ist längst an der Zeit, diesen halbzivilisierten Subjekten Paroli zu bieten, bevor sie sich richtig zum Staat im Staate entwickeln. Es geht um die KRIMINELLEN Clans. Kennen Sie überhaupt ihre Mentalität ? Sie betrachten das Dulden ihres kriminellen Treibens als SCHWÄCHE des Staates. Welt Facebook (8.2.19)

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Viele haben eine türkische (15 Prozent) oder libanesische (31 Prozent) Staatsangehörigkeit, 36 Prozent haben eine deutsche Staatsangehörigkeit, fünf Prozent sind staatenlos.

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- Gewalttaten von Muslimen an französischen Juden : Eine bekannte Wahrheit : Die Muslime sind wegen Israel antisemitisch eingestellt. Speziell in Frankreich werden sie derart aggressiver, und gewalttätiger, dass Fanzossen jüdischen Glaubens sogar aus der geistigen Elite nach Israel auswandern. Unglaublich, wie weit es gekommen ist. Spiegel Facebook (12.2.19)

-Islamischer Schleier und Essen !!!   : Ich habe dieses unwürdige Theater zum ersten mal in einem Restaurant in Istanbul gesehen. Das waren eindeutig Araber. Schleier hoch und Schleier runter, während der Pascha normal aß. Ich habe für die arme Frau Mitleid empfunden. Ich weiß von meinen arabischen Studentinnen, dass die Frauen den Schleier etc. nicht freiwillig tragen. Bei einigen Frauen ist es so, dass der Schleier erst im Bett abgemacht wird. Tagesspiegel (14.2.19)
-Studentin aus Kiel will gegen Verschleierungsverbot vorgehen
Studentin Katharina K. (21) trägt Niqab – und löste an der Universität Kiel damit eine Debatte aus. Seitdem gilt ein Schleier-Verbot in Lehrveranstaltungen. Leipziger Volkszeitung (18.2.19)
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Allmählich wird die Sache sehr lästig. Die Studentin , bestimmt eine zum Islam konvertierte Deuutsche, soll zuesrt ihre Hausaufgabe machen, bevor sie GEZIELT provoziert, um im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit zu stehen.
Sogar muslimische Theologen haben oft klargestellt, dass die Vollverschleierung mit dem Glauben nichts zu tun hat.

-Knappe Kleidung Pflicht: Zeina kämpft dafür, dass gläubige Muslima bei Olympia boxen
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Der Glaube ist im Kulturkreis des Westens PRIVATSACHE. Man soll es deshalb vermeiden, andere Menschen ständig damit zu konfrontieren. Diese Kapriolen und Lächerlichkeiten stören schon lange das soziale Leben. Sogar führender Theogen des Islam haben des öfteren unterstrichen, dass Kopftuch, Burka, Niqap etc. keine religiöse Pflicht dartstellen.
Focus Facebook (19.2.19)

.Brinkhaus und die Idee vom muslimischen Kanzler: Unfassbar dumm, Münchner Merkur (7.3.19)
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Es drängen sich mehrere Fragen auf :
a) Warum sagt Herr Bringhaus ohne trifftigen Grund ausgerechnet jetzt derartiges ?
b) Denkt er an die muslimischen Wähler, die traditionell in ihrer Mehrhet die SPD wählen ?
c) Will er als besonders originell auftreten ?
d) Will er eine ungewöhnliche Toleranz demon Dann liebe schweigenstrieren ?
e) Schließlich Cui bono ? Dann lieber schweigen.

Islamfeindliches Klima?, Münchner Merkur (18.3.19)
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Die Probleme weisen einen hochkomplexen Charakter auf. Die besorgten muslimischen Mitbürger sollten sich auch mit der wachsenden DEUTSCHFEINDLICHKEIT (Begriff geprtägt von liberalen Muslimen) von Muslimen befassen.

-Multikulturalität als ein komplexes Phänomen

Seit Jahren beschäftigen sich zwar Spezialisten und vor allem Kulturtheoretiker und Soziologen mit der Multikulturalität, es liegt jedoch bis heute keine einheitliche Definition vor. Insgesamt sind vier Hauptansichten über die M : a) Gleichzeitige Existenz unterschiedlicher Kulturen, zwischen den es keine Beziehungen gibt. b) Neben der vorherrschenden Kultur bestehen weitere, nicht gleich bedeutsame Kulturen. c) Wechselseitige Beeinflussung als objektiver Prozess der vorhandenen Kulturen. d) Zwar almähnlich freiwillige Anpassung fremder Kulturen an die einheimische Kultur, allerdings werden einzelne Elemente der fremden Kultur beibehalten.
In Europa konstatieren wir Erfolge, aber auch Misserfolge der Multikulturalität, die m. E. auf zwei Gründe zurück zu führen sind : a) Integrationsunwilligkeit in erster Linie der Muslime sogar jener der dritten Generation, die es vorziehen, in Kulturghettos bzw. Parallelgesellschaften zu leben. b) Gutmenschen oder links- und grünorientierte Politiker lassen sich von utopischen und überzogenen Gedanken über die Menschlichkeit leiten, die keineswegs die gesellschaftliche Realität widerspiegeln.
Ich bin der Meinung, dass die M. Sich sukzessive verbunden mit einigen Problemen durchsetzt. Als Beispiele seien große Veränderungen in der Sprache, in der materiellen Kultur ( z.B. Ernährung) , in der Musik, im Tanz , in der Kleidung sowie in einigen Lebens- und Umgangsformen, erwähnt. Dies ist so seit Jahrtausenden.
Zugleich sind übertriebene Phobien vor anderen Kulturen als sehr schädigend abzulehnen. Sie führen zu einer mikrokosmischen Nabelschau und schließlich zur Isolierung sowie zur Rückständigkeit.

Wissenschaftliche Quellen (nicht die lächerliche Wikipedia)
-Α. Mintzel, Multikultererelle Gesellschaften in Europa und Nordamerika, Passau, 1997.
-W. Kumlicka, Multikultur und Demokratie, Über Minderheiten in Staaten und Nationen, Hamburg, 1999.
-I. Leicht, Multikulturalismus auf dem Prüfstand, Berlin, 2000.
-B. Tibi, Europa ohne Identität ? Die Krise der multikulturellen Gesellschaft, München, 1998.
-B. Parekh, The Futur of Multi-Ethnic Britain, London, 2000
Neue Zürcher Zeitung , Facebook ( 20.3.19)

-Gehört der Islam zu Deutschland ? :Ganz einfach : Muslime leben in Deutschlad und zwar vorwiegend in Parallelgesellschften. Sich zu einem Land gehören, setzt eine innere Bindung voraus, welche die Türken nur gegenüber der Türkei haben.
Schlussfolgerung : Die Türken leben in Deutschlad, aber gehören zu der Türkei.Münchner Merkur ( 25.3.19)

-Gericht : Schließung muslimischer Kita in Mainz rechtmäßig , Focus Facebook (27.3.19) : Die “Muslimische Kita” verstärkt die INTEGRATIONSUNWILLIGKEIT und die Parallelgesellschaften. Danach kämen Forderungen wie Anwendung der Scharia, Schaffung einer islamischen Sittenpolizei und in der Perspektive nach bestimmten demographischen Veränderungen der Status einer religiösen Minderheit und danach die AUTONOMIE.
Also wehret den Anfängen. Focus Facebook (27.3.19)

-Fanatische Muslime als Europäer ? : “Aus einer gebratenen Katze wird keine Hasenpastete” (Hegel) und aus einem fanatischen Muslimen wird kein Europäer.
Süddeutsche Zeitung Facebook (1.4.19)

-Kopftuch, Beschwerden Muslimischer Frauen wegen Beleidigungen etc.

Märtyrer-Mentalität. Einfache Lösung eines immaginären Problems : Weil das Kopftuch keine religiöse Pflicht, sondern ein provokantes Symbol des verflixten Politischen Islam ist, können die lieben Musliminnen auf dieses verzichten und sich an die liberale Gesellschaft ANPASSEN. Nicht “wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass”. Frankfurter Allgemeine Zeitung Facebook (4.4.19)

-Die arabischen hochkriminellen Clans haben sich zu einem Krebsgeschwür am Körper der Gesellschaft entwickelt. Sie haben jahrelang rechtsfreie Räume geschaffen. Falsche Toleranz.Focus Fascebook (28.3.19)

Prozess in KölnIS-Sympathisant droht vor Gericht mit Anschlag auf Dom – Richter reagiert gelassen
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-Bei den Orientalen ist zwischen dem Wort ( emotionsgeladen) und der Tat zu unterscheiden. Das nicht gesprochene Wort wird in der Regel realisiert. Auf alle Fälle hat er in diesem Lande nichts zu suchen. Focus (16.4.19)

-Region Klinikum St. Georg kooperiert mit Verein „Saida Kompetenzzentrum“ gegen Genitalverstümmelung in Leipzig gegründet
Das Leipziger Klinikum St. Georg und der Verein Saida International haben am Mittwoch das „Saida Kompetenzzentrum“ gegründet. Ziel der Kooperation ist es, von Genitalverstümmelung betroffene Mädchen und Frauen medizinisch und sozial zu versorgen. LVZ Facebook (17.4.19)

-Aufhebung der deutschen Rechtshoheit durch Muslime : Wenn wir im Abendland nicht aufpassen , werden wir in den nächsten ca. 20 Jahren mit FORDERUNGEN nach der Einführung der Saria konfrontiert. Vielleicht wird es zu spät sein. Allmählich und systematisch demontieren sie die deutsche Gesetzeshoheit. Tatsächlich WEHRET DEN ANFÄNGEN. Wiener Zeitung Facebook (23.4.19)

-Arabische kriminelle Clans : Man solte schnell diese orientalischen kriminellen Clans zur Räson bringen. Sie haben sich fast wie Staat im Staate entwickelt. Nach ihrem Werkanon glauben sie, dass der deutsche Staat vor ihnen Angst hat. LVZ Facebook (29.4.19)

-Religion, Muslime : Die Religionsfreiheit ist als Menschenrecht
(Menschenrechtskonvention von 1966) INDIVIDUELL. Für Muslime ist sie jedoch in der Praxis fast staatlich bzw. gesamtgesellschaftlich, weil es keine Trennung von Staat und Kirche gibt.
Es ist übrigens auch nicht üblich, dass die Gläubigen ihre religiösen Symbole demonstrativ zur Schau stellen. Münchner Merkur (30.4.19)

-Hochkriminelle arabische Clans

De facto sind die hochkriminellen orientalischen Clans Staat im Staate. Sie verfügen über kein demokratisches Rechtsbewusstsein und infolgedessen respektieren sie nicht Regeln und Gesetze. Sie stellen außerdem die Integrationsunwilligkeit par excellence dar.Sie sind eigentlich ein Krebsgeschwür am Körper der Gesellschaft. Es bedarf daher einer radikalen chirurgischen Operation. Die falsch verstandene Toleranz von naiven Politikern hat offensichtlich zu einem starken Masochismus geführt. Stern Facebook (16.5.19), Neue Zürcher Zeitung Facebook (6.5.19, 16.5.19), Focus Facebook, Münchner Merkur und FAZ Facebook(16.5.19)

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Alles schön und gut, jedoch ich sehe keinen Araber. Warum nehmen gerade sie zu dieser menschenrechtswidrigen Sache keine Stellung ? Steckt dahinter die rechtsfreie Parallelgesellschaft ?

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Warum nicht europäischer (moderner) Islam ?

Die Christen haben mit der nationalen Bezogenheit keine Probleme. Die Russen z.B. sprechen wohl von dem russischen Christentum, und die Griechen von dem griechischen Christententum. Ihre Theologen schauen mit tiefster Verachtung auf die Protestanten herab,die nicht als Christen,sondern als Ketzer betrachtet werden. D.h.,dass es sogar zwischen den christlichen Konfessionen große Unterschiede gibt

Des weiteren sollten Sie das islamische Gesellschafts -und Menschenbild, das unserem entgegengesetzt ist, mehr in Betracht ziehen, weil gerade dieses die tiefere Ursache für die muslimischen Parallelgeselschaften und die Integrationsverweigerung ist.
Ich hatte sehr lange Studierende ( darunter viele Doktoranden) aus vielen islamisch geprägten Ländern und daher weiß ich , worum es geht, ohne natürlich die Muslime pauschal dämonisieren zu wollen.
Darüber wäre es erforderlich und gerecht, die Unterdrückung der Christen in den meisten muslimischen Ländern zur Kenntnis zu nehmen. Ich nenne dies Anwendung des Reziprozitätsgrundsatzes in den Beziehungen von Staaten, die unterschiedlichen Kultur- und Rechtskreisen angehören.
Münchner Merkur (14.12.18), Tagesspiegel (28.12.18)

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Zu einem unbelehrbaren Muslimen

Sie machen methodishe Fehler, weil Ihnen die wissenschaftliche Methodologie völlig unbekannt ist.

Die Prämisse für den Westen ist sind bei allen Problemen die EUROPÄISCHE AUFKLÄRUNG , die Französische Bürgerliche Revolution, die Menschenrechte, die bürgerlichen Freiheiten, der Rechtsstaat, die Gewaltenteilung, die Demokratie etc. All dies ist dem Islamischen Kulturkreis, der hinsichtlich des Gesellschafts- und Menschenbildes sich noch im Mittelalter befindet. Hieraus ergeben sich nicht nur Probleme, sondern auch große Gefahren.

Gesellschaft und Staat stützen sich auf das INDIVIDUUM und den Citoyen (Staatsbürgrer) mit dem gesellschaftlichen Bewusstsein sowie mit dem Staats- und Rechtsbewusstsein.

Es ist weder rassistisch, noch diskriminierend zu konstatieren, dass die oben erwähnten prägenden Charakteristika des Westens dem orientalisch-islamischen Kulturkreis ein Buch mit sieben Siegeln sind. Auch deswegen ist die Integration der Muslime in die westliche Gesellschaft äusserst kompliziert, teilweise wie die Quadratur des Kreises.
Münchner Merkur (4.12.18), Tagesspiegel (28.12.18)

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Muslime in Europa, Keine absolute Religionsfreiheit

Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte
Abgeschlossen in New York am 16. Dezember 1966
Von der Bundesversammlung genehmigt am 13. Dezember 1991

Artikel 18 , (3) Die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu bekunden, darf
nur den gesetzlich vorgesehenen Einschränkungen unterworfen werden, die
zum Schutz der öffentlichen Sicherheit, Ordnung, Gesundheit,
Sittlichkeit oder der Grundrechte und -freiheiten anderer erforderlich
sind.
Schlußfolgerung :D ie Religionsfreiheit ist kein absolutes Menschenrecht.
Münchner Merkur (4.12.18, 1.2.19), Tagesspiegel (28.12.18, 14.2.19), Münchner Merkur Facebook (1.2.19), Lepziger Volkszeitung , Focus Facebook , Spiegel Facebook (11.2.19, 16.5.19), Spiegel Facebook, Focus Facebook (13.2.19), Neue Zürcher Zeitung Facebook (22.2.19), Die Welt Facebook (26.2.19), Wiener Zeitung Facebook , Stern und FAZ (16.5.19), Zeit (24.5.19)

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Toleranz, Christentum und Islam

Das Christentum und auch dass Judentum gehören zu den wichtigsten Säulen des Kulturkreises des Westens, keinesfalls jedoch der Islam, der gefährliche und menschenverachtende politische Islam sowieso nicht.
Die Toleranz darf  keine Einbahnstrasse sein und keinesfalls zur Selbstverleugnung führen . Es drängt sich auch die Frage nach dem Gegenseitigkeitsgrundsatz zwischen Staaten unterschiedlicher oder sogar entgegengesetzter Kultur- und Rechtskreise. Kurzum : Die Christen werden in den meisten islamischen Ländern brutal verfolgt. Warum protestieren die im Westen lebenden Muslime nicht dagegen ?

Die Zeit (4.12.18), Tagesspiegel (28.12.18, 14.2.19), Spiegel Facebook, Focus Facebook (13.2.19). LVZ Facebook (14.2.19)

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Staat im Staate (kriminelle arabische Clans in Berlin, Polizisten schwer verletzt)

Focus (12.9.18) von Panos Terz

Die betreffenden Clan-Mitglieder haben weder ein Rechtsbewußtsein , noch ein Staatsbewußtsein, noch ein gesellschaftliches Bewußtsein . Im allgemeinen Ihr Menschen- und Gesellschaftsbild widerspricht den Normen und Prinzepien eines modernen europäischen Staates . Es entspricht vielmehr der Epoche des Mittelalters, der in den orientalischen Gesellschaften gilt und nach Europa exportiert wurde.

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Leipzig, Eisenbahnstrasse, Parallelgese
llschaft

Allmählich entsteht der berechtigte Eindruck, dass sich in diesem Stadtteil eine Parallelgesellschaft mit verhängnisvollen Folgen für ganz Leipzig entwickelt. Es liegt Grund zu der Annahme , dass ein großer Teil dieser Gesellschaft über kein entwickeltes Rechtsbewusstsein verfügt und infolgedessen gar keine Angst vor den Gesetzen hat.
Schlussfolgerung : hartes Durchgreifen und der Situation entsprechende konsequente Anwendung der Gesetze (Strafen), bevor das Ganze aus dem Ruder läuft. Dann wird es aber endgültig zu spät sein. Leipziger Volkszeitung (7.11.18)

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Muslimischer Vergewaltiger, Kulturschock, Bestrafung

Es geht in erster Linie um vorbeugende Maßnahmen, die absolut notwendig sind. Die Muslime haben seit Jahrhunderten ein dem abendländischen diametral entgegengesetztes Frauenbild, daher bekommen sie einen gewaltigen Kulturschock, deswegen muß man sie nicht nur auf die Einhaltung der Rechts-, sondern auch der Sozial- und ethisch-moralischen Normen des Westens systematisch vorbereiten.
Die Bestrafungsformen sind eine andere Sache. Auf alle Fälle müssen sie auf der Grundlage neuer Rechtsbestimmungen besonders hart sein , um auch zu wirken. Frankfurter Allgemeine Zeitung (3.11.18)

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Vergewaltigung von Frauen durch Muslime

Vor genau 54 Jahren habe ich die ausländischen Studenten an unserer Fakultät in das europäische Leben unter besonderer Berücksichtigung der Frauen und der Sexualität eingeführt. Danach hörten die Belästigungen und die Vergewaltigungen der Frauen schlagartig auf.
Was hat eigentlich die Verantwortlichen daran gehindert, ähnliches zu tun ?.Ich finde ihre Haltung verantwortungslos.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (2.11.18)

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Frauenfeindliches Bild islamischer Männer, Vergewaltigung
westlicher Frauen, Intgration ist ausgeschlossen

Das Thema ist mir seit 60 Jahren wohlbekannt, den ich hatte viele kommilitonen und später aus zahlreichen islamischen Ländern Studenten und Doktoranden. Ihr Frauenbild ist schlicht und einfach die konsequente Fortsetzung des orientalischen frauenfeindlichen Bildes.

Nach Meinung der islamischen Studenten seien alle westlichen Frauen “Schlampen”, d.h . Nutten ohne Würde und Selbstachtung, da sie vor der Heirat Geschlechtsvekehr mit mehreren Männern hatten. Sie würden auch halbnackt herumlaufen und die Männer provozieren. Infolgedessen kann jeder Mann sie, wenn nötig, auch mit Gewalt haben.

Schlußfolgerung : Die Wandlung dieses archaischen Frauenbildes ist nicht möglich, und die Integration der islamischen Männer in ihrerMehrheit ist AUSGESCHLOSSEN. Es ist m. E. an der Zeit, diese einfache Wahrheit endlich zu kappieren, bevor es zu spät ist. Der Spiegel (27.10.18)

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Kriminelle arabische Clans (14.6.19)

Eines der Probleme besteht darin, dass der deutsche Staat die ethnologische (Mentalität) und religiöse Komponente der Clans völlig außer acht gelassen hat.  Sie gehören zum orientalischen Menschen -und Gesellschaftsbild, welches dem westlichen diametral entgegengesetzt ist. Die Toleranz ist z.B. als Schwäche des Staates (Polizei, Justiz) interpretiert worden. Ein modernes Rechtsbewusstsein fehlt.

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Woher kommen die Clans?

  • Wenn die Rede von kriminellen Araber-Clans ist, sind meist Mitglieder von Großfamilien mit türkisch-arabischen Wurzeln gemeint. In Deutschland gehören nach Schätzungen des Bundeskriminalamts (BKA) rund 200.000 Menschen zu solchen Großfamilien.
  • Die meisten von ihnen sind nicht kriminell. Manche aber haben sich zu mafiösen Gruppierungen zusammengeschlossen, nutzen familiäre Strukturen für kriminelle Geschäfte.
  • Sie leben häufig in einer abgeschottenen Parallelwelt, erkennen staatliche Strukturen nicht an. Straftaten werden zu internen Probleme erklärt, die innerhalb der Familien von sogenannten Friedensrichtern geregelt werden.
  • Viele haben eine türkische (15 Prozent) oder libanesische (31 Prozent) Staatsangehörigkeit, 36 Prozent haben eine deutsche Staatsangehörigkeit, fünf Prozent sind staatenlos.
  • Ausweisungen von Intensivtätern sind entsprechend schwierig

Mhallami kamen aus der Türkei

  • Das wesentlichste Kriterium der Zugehörigkeit des Einzelnen zum Clan ist die tatsächliche familiäre Verwandtschaft. Viele stammen ursprünglich aus dem Libanon, aus Syrien, dem Irak oder der Türkei. Vor allem im Ruhrgebiet wird häufig von Libanesen-Clans gesprochen. Gemeint sind dann kriminelle Mitglieder von Familien, die ursprünglich aus der Türkei und aus Syrien stammen. Sie gehören zu den sogenannten Mhallami, einer arabischstämmigen Volksgruppe.
  • Viele von ihnen wurden nach dem Ersten Weltkrieg aus der Türkei vertrieben und siedelten sich im Libanon an – oft fehlten ihnen die Mittel für Pässe und eine Einbürgerung. Hier lebten viele der Familien am Rand der Gesellschaft Als dort Bürgerkrieg ausbrach (1975 bis 1990), flohen viele der Familien nach Deutschland.
  • Viele haben in ihrer Fluchtbiographie gelernt, sich auf sich selbst und den Familienclan zu verlassen, wenn es ums Überleben geht. Diese Einstellung haben sie gewissermaßen importiert.

Clans in NRW: Viele Familienmitglieder haben nur einen Duldungsstatus

  • Sie kamen über Ost-Berlin in den Westen, beantragten Asyl und wurden auf verschiedene Bundesländern verteilt – vor allem nach Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen. Hier gab es einen Abschiebestopp, sie erhielten als Staatenlose direkt eine Duldung und blieben im Land. Bei nicht wenigen blieb der Duldungsstatus bestehen, über Generationen.
  • Menschen mit Duldungstatus haben es auf dem Arbeitsmarkt schwer: Eine selbständige Tätigkeit ist ihnen untersagt, eine Beschäftigung als Arbeitnehmer ist nur auf Antrag und nach Zustimmung durch die Ausländerbehörde möglich. Manche Experten sehen hierin eine mögliche Ursache dafür, dass sich aus der Perspektivlosigkeit heraus kriminelle Netzwerke innerhalb der Familien gebildet haben. WQuelle : Der Westen (2.7.19)
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  • Grundschul-Debatte: Linnemann bekommt Rückendeckung von Ziemiak : Kinder, die kein Deutsch sprechen, sollen nicht zur Grundschule zugelassen werden – so Unionsvize Carsten Linnemann. Nach heftiger Kritik bekommt er nun Rückendeckung aus der CDU (Münchner Merkur (7.8.19)
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Herr Linneman hat eigentlich etwas selbsverständliches gesagt. Seine Kritiker richten sich, wie es scheint , nach einer neuen Religion : political correctness, die zu intellektuellen Blockaden zu führen vermag und den common sense vernichtet.

 

 

Völkerrecht, Begriff

Begriff Völkerrecht

1. Die Bezeichnung Völkerrecht ist mehr als irreführend. Sie ist die wörtliche Übersetzung des jus gentium (Recht der Völker) im Unterschied zum jus civilis im Imperium Romanum. Im 16. Jh. ist eine bessere Formulierung geprägt worden : Jus inter Gentes. Erst im 19. Jh. ist ein modernerer Terminus entstanden : Droit INTERNATIONAL Public ( INTERNATIONAL Public law, span. Derecho INTERNACIONAL Publico, ital. Diritto INTERNAZIONALE PUBBLICO, Deutsch INTERNATIONALES Öffentlicheς Recht ).
2. Dem Wesen nach handelt es sich um ein Internationales zwischenstaatliches Recht.
3. Die Inszenierung eines Putsches durch eine auswärtige Regierung stellt eine völkerrechtswidrige Einmischung in die inneren Angelegenheiten dar. Ebenso völkerrechtlich verboten ist die militärische Intervention zwecks Sturzes einer legitimen Regierung. Der Tagesspiegel ( 12.12.18)

Russland und Russen, Eine Analyse aus Sicht der Geschichte und der Ethnologie, Orthodoxie Russische und Ukrainische

Russland und Russen, Eine Analyse aus Sicht der Geschichte und der Ethnologie,Orthodoxie Russische und Ukrainische

Es besteht die Gefahr, dass wir aus lauter Bäumen den (russischen) Wald nicht sehen. Daher möchte ich die Reaktion bitten, den folgenden Fachkommentar zu veröffentlichen, der sich auf  jahrzehntelange Vorarbeiten stützt.

Russland und Russen, Eine Analyse aus Sicht der Geschichte und der Ethnologie

Um die Russen und speziell die russischen Politiker besser verstehen zu können, bedarf es eines komplexen Herangehens, der die Geschichte und die Ethnologie in Betracht zieht.

1. Russland gehört zu jenen europäischen Ländern, die weder die Renaissance noch die Aufklärung (es gab nur Ansätze : Lomonossow),, noch die bürgerliche Revolution, noch die Demokratie, noch den Rechtsstaat, noch das Individuum, noch den  citoyen, noch die bürgerlichen Freiheiten und schließlich noch die Menschenrechte gekannt haben. Es gibt insbesondere keine demokratische Tradition und als Konsequenz auch   kein Demokratiebewusstsein.

Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jh. haben russische Intellektuelle die Ratio (Vernunft) der europäischen Aufklärung schroff abgelehnt. Dabei  führten sie  folgende Hauptargumente  ins Feld :

a)  Die westliche Denkart sei unterentwickelt, weil sie sich ausschließlich  auf die Ratio stützt und infolgedessen dem Menschen nicht helfen kann, den „richtigen Weg“ zu finden. Im Unterschied vom Westen würde sich die „russische Seele“ als eine mythische und mystische Erscheinung präsentieren. Sie  betrachteten die rationalistische Klugheit  als eine westliche “Krankheit“ und zwar als reine Klugheit  ohne Weisheit und zugleich betonten sie die moralische  Notwendigkeit , wie sie in den bekannten Romanen Dostojewskis verherrlicht wird wie z. B. „Eine Person kann weise sein, aber zum weisen Handeln reicht die Klugheit nicht aus .” Oder das Vielsagende, „Das für uns wahrhaftige ist für Europa fremd“.

Der Hauptgedanke Dostojewskis besteht darin, dass menschliche Probleme nicht durch die Vernunft , sondern durch den christlichen Glauben sowie durch die „Weisheit des Herzens“ gelöst werden können. Dem Wesen nach hat die Mystik der orthodoxen Kirche das gesamte Leben des russischen Volkes durchdrungen.  Auch der andere Literaturriese Lew Tolstoi unterstreicht die „Reinheit“ des russischen Volkes und seine Fähigkeit, die Rettung im christlichen Glauben zu finden.

Die Gegner des Westens wurden als „Slawophile“ genannt, zu denen auch Petro Kirijewski gehörte, der auf den großen Unterschied zwischen  dem westlichen und dem „russischen Geist“ folgendermaßen hinwies : Der westliche Geist führe zum Individualismus (Verwechslung der Individualität mit dem Individualismus) und hilft dem Menschen nicht dazu, die Welt in ihrer Gesamtheit zu verstehen, während der „russische Geist“ , gestützt auf den christlichen Glauben  in der Lage ist, das Wesen der Dinge in ihrer  Gesamtheit zu erfassen.

Es fällt auf, dass solche Auffassungen eher der vorkapitalistischen Zeit entsprachen und eigentlich die russische Realität fast getreu widerspiegelten. Ihre Rückständigkeit ist durch nichts zu überbieten.

Das unfassbare ist, dass derartige Ansichten  in Russland in erster Linie von Theologen  aber auch von Politikwissenschaftlern und einigen Philosophen vertreten werden.  Es sei in erster Linie Alexander Geljewitsch – Dugin erwähnt, der im allgemeinen als einfußreicher Berater führender Politiker , einige meinen er sei Berater auch   Putins, gilt . Seine Kernthesen sind die folgenden : a) Die Werte des Westens wie Demokratie, Parlamentarismus, Freiheiten, Menschenrechte etc. seien nicht universell. b) Die “russische Zivilisation“ sei vom orthodoxen Christentum geprägt c) Die russische Zivilisation“ sei der westlichen Zivilisation überlegen. d) Infolgedessen  Russland benötige nicht die westlichen Werte. e) Es sei notwendig,  ein sacrales  Großreich unter der Führung Russlands in Eurasien zu schaffen.

Das gefährliche dieser Phantasien besteht darin, dass sie vor allem bei höheren Militärs Anklang finden.  Seine Schriften gehören zur Pflichtliteratur an den russischen Militärakademien.

2. Russland hatte das  große historische Pech, nicht wesentliche Elemente der griechisch-römischen Kultur, sondern die christlich geprägte Kultur des byzantinischen Reiches (korrekter des Oströmischen Reiches) und vor allem den Orthodoxen Glauben übernommen zu haben. Hierdurch ist ein Gesellschafts- und Menschenbild entstanden, das starke mittelalterliche Züge aufweist , wobei die Mystik als essentielles Element der Orthodoxie eine große Rolle gespielt  und weiterhin spielt , obwohl  mehrere Jahrzehnte ein atheistisches  Regime herrschte.

3. Die wesentlichen Elemente dieses Gesellschafts- und Menschenbildes sind die folgenden :

Jahrhundertelang  konnte kein Individuum geformt werden , vielmehr war und ist der Einzelne einer  in der Masse. Somit fehlen die  wesentlichen Eigenschaften des Individuums wie z.B. die Autonomie , die Eigenverantwortung und  der Entscheidungswille. Der Einzelne hat sich daran gewöhnt, dass andere, z. B. vor der Oktoberrevolution das Väterchen (Übersetzung des Wortes Attila (Atta =Vater)  aus den Turksprachen)   Zar oder die Regierung alles für ihn regeln. En passant sei auch  der  kommunistische Totalitarismus  erwähnt, der das Individuum  ohnehin  fast eliminiert hat.

4. Weil das Individuum fehlt, konnte und kann sich kein moderner Bürger herausbilden, der normalerweise von der Wechselbeziehung von Rechten und Pflichten ausgeht. Aber gerade dies ist die conditio sine qua non für die Existenz eines Staatsbewusstseins.  Jedoch als Kompensation für das fehlende Staatsbewusstsein   ist speziell unter Putin zielgerichtet ein überdurchschnittlich starkes Nationalbewusstsein geschaffen worden.

Somit gab es und weiterhin gibt es immer ideale Voraussetzungen für absolutistische, autoritäre und sogar totalitäre Regime.   Daher ist es kein Wunder, dass Putin beim russischen Volk offenkundig beliebt ist. Dem Wesen nach ist Putin das „Väterchen“ Zar. Es kann somit konstatiert werden, dass Putin für Russland der richtige führende Politiker ist. Das russische Volk kann tatsächlich mit der Demokratie nicht viel  anfangen. Gleiches gilt und für das bielorussische und sogar im Prinzip auch für das ukrainische Volk sowie für die anderen Völker mit orthodoxer Tradition (z.B. Georgier, Armenier, Moldawier, Rumänen, Bulgaren, Serben, Montenegriner und teiweise auch Griechen) . Über die Griechen schreibt z.B.der angesehene Philosoph Stelios Ramfos, sie seien seit 200 Jahren unterwegs nach  Europa ohne es jedoch erreicht zu haben.
Der Weg der erwähnten Völker nach Europa wird wahrhaftig noch mehrere Jahrzehnte dauern.

Dass speziell Russland hervorragende Schriftsteller wie z.B.  Fjodor Dostojewski, Lew Tolstoi, Anton Tschechow, Iwan Turgenjew, Boris Pasternak et alt.  und Komponisten wie z.B. Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Nikolai Rimski-Korsakow, Dmitri Schostakowitsch , Sergei Rachmaninow, Igor Strawinsky et alt.   hervorgebracht hat, ändert nicht viel an dieser Feststellung.

Die Zeit (7.12.18, 11.3.20), Münchner Merkur (8.12.18) und Facebook :Neue Zürcher Zeitung  (4.1.19, 16.4.19), Der Tagesspiegel  (14.1.19), Münchner Merkur, Wiener Zeitung (11.3.20)

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Russisch-Ukrainischer Kirchenstreit

1. Russland und die Ukraine gehören zu den europäischen Staaten sui generis, weil sie genauso  wie andere Staaten Osteuropas und des gesamten Balkan mit orthodoxer Tradition weder die Renaissance, noch die Aufklärung, noch die bürgerliche Revolution, noch den bürgerlichen Staat, noch eine funktionierende Demokratie  hatten. So betrachtet,  sind sie in erster Linie  in geographischer Hinsicht Teil Europas. Kurzum, sie sind in politischer Hinsicht zurückgebliebene Staaten, deren Zukunft  sehr ungewiss ist.

2. Für diesen Zustand gibt es mehrere Gründe, aber  der wichtigste ist in der  extrem negativen Haltung  der orthodoxen Kirche  zu den welthistorischen Europäischen Aufklärung zu suchen. Das Welt-, Gesellschafts- und Menschenbild der Orthodoxie ist theozentristisch und nicht anthropozentristisch orientiert, wodurch die Herausbildung des selbstbewussten Individuums und des staatstragenden  Bürgers massiv verhindert worden ist.

3. Dennoch ist die identitätsstiftende  und identitätssichernde Rolle der Orthodoxie  bei der Ethnogenese in Ost- und in Südosteuropa nicht zu unterschätzen. Sowohl allgemein , als auch  konkret vermittels der Autokephalie der jeweiligen Nationalkirche konnte eine eigene  nationale Identität geschaffen werden. Genau so war es bei den  Balkan-Völkern im 19. und im 20 Jh. So ist es normal, dass die ukrainische Kirche sich von der russischen Kirche trennt und  mit der Hilfe des Ökumenischen Patriarchats der Orthodoxie Autokephalie im Sinne einer Nationalkirche erlangt. Hierdurch wird die eigene nationale Identität wesentlich gestärkt. Es ist nunmehr zu einer Spaltung der ukrainischen Orthodoxie gekommen. Es sei  en passant darauf verwiesen, dass die Russische Kirche bereits im 16. Jh. mit Zustimmung des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel die Autokephalie erlangt hat.

4. Aber dadurch werden vitale Wirtschaftsinteressen der russischen orthodoxen Kirche als  auch allgemein des Imperium Russicum  direkt berührt. Beide Kirchen befinden sich nunmehr in einem unchristlichen feindlichen Zustand genauso wie im allgemeinen Russland und die Ukraine.

5. Zugleich kann die russische Kirche ihre jahrhundertealten Träume über die Erlangung der Führung der gesamten Orthodoxie  und die Verwandlung Moskaus  zu ihrem Zentrum endgültig begraben.  Wer sich mit dem Ökumenischen Patriarchat streitet, zieht letzten Endes den Kürzeren. Neue Zürcher Zeitung (17.12.18,26.5.22) ,Der Spiegel (19.10.18), Wiener Zeitung (15.12.18), Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung (17.12.128), Zeit (22.4.22)

Islamisches Gesellschafts- und Menschenbild (thesenhaft), Kopftuch und Zwangsehe

Orientalisch-Islamishes Gesellschafts- und Menschenbild (thesenhaft)
Ohne ernsthafte Kenntnisse über das Islamische Gesellschafts-
und Menschenbild ist es ausgeschlossen, in den punctum questionis (Kern der Sache)
der zahlreichen kulturellen, politischen und sozialökonomischen Probleme des Orients
einzudringen. Ferner werden wir in die Lage versetzt, zu verstehen, warum es sogar mit Muslimen der dritten Generation fast unüberwindbare Integrationsprobleme gibt und warum muslimische Parallelgesellschaften mit unabsehbaren Folgen entstanden sind.Bei dem islamischen Gesellschafts- und Menschenbild sind natürlich mitunter große kulturelle Unterschiede zwischen den einzelnen islamischen Völkern und Staaten zu beachten.Die prägenden Merkmale des islamischen Gesellschafts- und
Menschenbildes sind die folgenden:a) Theozentrismus (Gott im Mittelpunkt)  und teilweise auch Theokratie (Gottesherrschaft), die hochaktuell geworden
ist. Im Grunde geht es darum, dass im Mittelpunkt des Menschenlebens der Gott
steht, während das Menschenbild des Westens anthropozentrisch ausgerichtet ist.
b) Während im Islam höchstens der Einzelne in der Masse geortet werden kann,
ist der westliche Kulturkreis individualzentrisch geprägt, worauf sich der citoyen (Bürger) stützt.
Die Familie besitzt vor dem Familienmitglied und der Staat vor dem Einzelnen absolute Priorität.
c) Es fehlt der citoyen mit seinen Individualmenschenrechten
und Freiheiten. Des Weiteren fehlen in der Realität die Trennung von Staat und religiöser Institution, die Rechtsstaatlichkeit und die Gewaltenteilung.
d) Die autoritären Herrscher und die Diktatoren in den islamischen Staaten
sind in gewisser Hinsicht die heutigen Pharaonen, Despoten und Satrapen der
Vergangenheit, weil autoritäre und diktatorische Regime der Natur der
orientalisch-islamischen Welt vollauf entsprechen , während die Demokratie ihr
wesensfremd sind. Noch eklatanter:Islam und Demokratie stellen eine
contradictio in adiecto (Widerspruch in sich) dar.
e) Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist in der stark patriarchalischen
islamischen Gesellschaft eine Chimäre. In vielen Fällen kann man sogar von
einer Unterdrückung der Frau sprechen. Die sexuelle Selbstbestimmung der Frau ist für die Orientalen ein Buch mit sieben Siegeln. Deswegen werden die europäischen Frauen verachtet bzw. als Freiwild betrachtet.f) Es wird sachlich festgestellt, dass die Kreativität vor allem auf dem
wissenschaftlichen Gebiet unterentwickelt ist. Es verwundert daher nicht, dass islamische Nobelpreisträger eine Seltenheit sind.
Im Allgemeinen herrscht ein spekulatives Denken vor. Die Hauptursache hierfür
ist das Schulsystem, das aufs Auswendiglernen und auf Zitate von Autoritäten
stützt, und vor allem das kritische Denken fast unbekannt ist.
Die tieferen historischen Ursachen liegen in der Ablehnung des Logos und in der
absoluten Priorität des Glaubens.
g) Der vortreffliche Philosoph Al Farabi in Bagdad (9. Jh.) z. B. machte
sich, gestützt auf Aristoteles Gedanken über das Verhältnis von Logos (Ratio,
Vernunft) und Glauben. Am Anfang gab er der Vernunft den Vorrang, bis er von
der Obrigkeit gezwungen wurde, die Vernunft über Bord zu werfen und die
Priorität des Glaubens anzuerkennen.Den größten Schaden hat jedoch der islamische Theologe und erklärte Feind

der griechischen Philosophie Al Ghasali in Kairo (11.Jh.) angerichtet, der als erster im Orient meinte, man brauche nicht das Wissen der heidnischen Griechen (Junani), denn das heilige Buch der Muslime, der Koran, enthalte Antworten auf alle Fragen des Lebens. Danach fing man im Orient damit an, die Schriften der griechischen sowie der
aufgeklärten Philosophen des Orients öffentlich zu verbrennen. Damit begann der
unaufhaltsame Niedergang der islamischen Hochkultur und zugleich tauchte schon
damals der islamische Fundamentalismus auf. Hieraus ergibt sich, dass dieser
Niedergang Jahrhunderte lang gedauert hat.

Logische Konsequenz dieser Entwicklung ist das hoffnungslose Zurückbleiben des gesamten islamischen Kulturkreises, der ständig irgendwelche für die gesamte Menschheit gefährlichen Ungeheuer (Al Kaida, Taliban, Dschihadisten etc.) gebärt.

Schlussfolgerung: Eine Modernisierung des Islam im Orient ist so gut wie ausgeschlossen. In Europa hingegen wäre sie teilweise möglich.

Münchner Merkur, Die Zeit (3.12.18), Frankfurter Allgemeine Zeitung (4.12.18), Wiener Zeitung (15.12.18), Neue Zürcher Zeitung (17.12.18 , 11.2.19, 23.2.19, 25.7.19, 19.2.21, Süddeutsche Zeitung (17.8.21), Lepziger Volkszeitung (30.1.19), Focus Facebook , Die Welt (11.2.19), Spiegel  (13.2.19), Die Welt (12.4.19), Beliner Zeitung (17.5.19, 20.7.22), Neue Zürcher Zeitung (5.7.19, 13.12.20), Stern (8.4.22), taz (18.5.22, 9.6.22), taz (24.9.22)

 

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1. Bis zu der islamischen “Revolution“ im Iran war es in Europa bei den muslimischen Frauen nicht üblich, Kopftuch, Burka und Niqab auf europäischem Boden zu tragen. Somit handelt es sich nicht um ein religiöses Gebot, sondern um ein Zeichen des politischen Islam, der dem Abendland feindlich gesinnt ist.

2. Die Gesellschafts – und Menschenbilder des Westlichen Kulturkreises auf der einen Seite und des Islamischen Kulturkreises auf der anderen Seite sind nicht nur unterschiedlich, sondern darüber hinaus entgegengesetzt. Dies gilt auch für die Stellung der Frau in der Gesellschaft und speziell für die Gleichberechtigung der Geschlechter. All dies stützt sich auf westlich-liberale Werte und Gesetze als Ergebnis der europäischen Aufklärung, durch die das Mittelalter ein für allemal beendet worden ist. Daher natürlich sind wir nicht bereit, ins Mittelalter zurückzufallen.

3. Das Kopftuch, die Burka und das Niqab ist dem Wesen nach Symbole der Unterdrückung, aber mindestens der sozialen Minderstellung der Frau, ein Ausdruck der Selbstisolierung, der fehlenden Individualität (unbekannt in der islamischen Tradition) und stellt in der Endkonsequenz objektiv eine Verletzung der Menschenrechte und zwar konkret der Würde, der Willensautonomie und der Entscheidungsfreiheit der betreffenden Frauen dar. Dass sie in der Mehrheit angeblich das Kopftuch, die Burka und das Nikab freiwillig tragen, ist eine orientalische Chimäre. Es gibt allerdings auch einzelne Fälle des Tragens von Kopftuch, Burka und Niqab als Modeerscheinung.

4. Die individuellen Menschenrechte und Grundfreiheiten sind gemäß den entsprechenden internationalen Menschenrechts – Konventionen nicht absolut. Damit ist gemeint die Gewissens – und Religionsfreiheit, die von vielen Muslimen sehr extensiv in dem Sinne interpretiert wird, dass sogar die Teilnahme der Mädchen am Sportunterricht oder an gemeinsamen Schulausflügen von ihren Eltern nicht erlaubt wird oder das Tragen von Kopftuch, Burka oder Nikab als Freiheits- und Menschenrechts Verwirklichung betrachtet wird.

5. Nach dem Differenzierungsgrundsatz sollte es zu einem partiellen Verbot des Kopftuchs, der Burka und des Niqab kommen (z.B. in der Schule, bei den Gerichten und in der öffentlichen Verwaltung ).

Wiener Zeitung (19.10.18), Süddeutsche Zeitung (16.12.18),. Leipziger Volkszeitung  (30.1.19, 19.2.19, 26.2.19) , Münchner Merkur, Münchner Merkur und Tagesspiegel (1.2.19, 3.8.19), Münchner Merkur, Spiegel (13.2.19), Tagesspiegel (14.2.19) , Neue Zürcher Zeitung (22.2.19, 13.12.20,2.2.21, 18.2.21, 8.9.23),FAZ (4.4.19), SDZ  (30.4.19), FAZ  (8.5.19), Wiener Zeitung  (8.5.19), Welt  (13.5.19), Zeit  und Spiegel  (16.5.19), FAZ (16.5.19, 4.2.20), Berliner Zeitung (17.5.19), Welt (23.5.19), Focus (31.8.21,3.9.21)

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Islam, Probleme, Gefahren

1. Der Islam ist keine Religion wird die anderen, sondern vereinigt den Glauben aufs engste mit der Ideologie, den Staat und das Recht. Somit weist er eine hohe Komplexität auf und kann als ein totalitäres System betrachtet werden, welches kein Individuum, keinen Bürger, keine individuellen Freiheiten und keine grundlegenden Menschenrechte kennt.
2. Der gesamte islamische Kulturkreis hat die Moderne verpasst und belegt, verglichen mit den anderen Kulturkreisen (insbesondere Kulturkreis des Westens und Konfuzianischer Kulturkreis) bezüglich der ökonomischen, sozialen, politischen, wissenschaftlichen und hochtechnologischen Gebiete den letzten Platz.
3. Durch die Bevölkerungsexplosion in den islamischen Ländern ohne parallele Entwicklung der Produktivkräfte und der Schaffung von ausreichenden Arbeitsplätzen wachsen die ökonomischen und sozialen Probleme derart, dass eine befriedigende Lösung kaum möglich ist. Im Gegenteil, die Zuspitzung dieser Probleme wird immer schärfer.
4.Die herrschenden politischen Systeme in den islamisch geprägten Ländern sind autoritär bis diktatorisch, einige sehr korrupt und alle zusammen völlig unfähig, Staaten erfolgreich zu leiten und soziale Widersprüche zu überwinden.
5.Äussere Faktoren, wie die massive Einmischung in die inneren Angelegenheiten (Syrien) sowie die militärischen Interventionen in Libyen und in den Irak führten zu einer katastrophalen Situation und als deren Folge zur Verstärkung der Rolle radikaler, extremistischer und terroristischer Kräfte (Taliban, Al Kaida, „Islamischer Staat“ etc. ), die unter dem Mantel der Religion versuchen, die Macht an sich zu reißen mit dem Ziel islamische Theokratien zu errichten.
6.Es drängt sich die Frage auf , wieso es so einfach ist, eine Religion für ideologische und politische Ziele zu missbrauchen . Liegt es möglicherweise auch an der islamischen Religion ?. Wir stellen sachlich fest, dass in Verbindung mit den anderen Weltreligionen ähnliche Probleme und Gefahren nicht zu verzeichnen sind.
7.Es ist nicht auszuschließen, das in der nahen Zukunft ähnliche Terrororganisationen vor allem in den islamischen failed states ins Leben gerufen werden. Die islamische Welt gebärt wahrhaftig ein Ungeheuer nach dem anderen. Die Zeit (1.3.19), NZZ und Focus Facebook (17.5.19), taz (22.10.22), NZZ (8.9.23)

Islam, Probleme, Gefahren

  1. Der Islam ist keine Religion wird die anderen, sondern vereinigt den Glauben aufs engste mit der Ideologie, den Staat und das Recht. Somit weist er eine hohe Komplexität auf und kann als ein totalitäres System betrachtet werden, welches kein Individuum, keinen Bürger, keine individuellen Freiheiten und keine grundlegenden Menschenrechte kennt.
    2. Der gesamte islamische Kulturkreis hat die Moderne verpasst und belegt, verglichen mit den anderen Kulturkreisen (insbesondere Kulturkreis des Westens und Konfuzianischer Kulturkreis) bezüglich der ökonomischen, sozialen, politischen, wissenschaftlichen und hochtechnologischen Gebiete den letzten Platz.
    3. Durch die Bevölkerungsexplosion in den islamischen Ländern ohne parallele Entwicklung der Produktivkräfte und der Schaffung von ausreichenden Arbeitsplätzen wachsen die ökonomischen und sozialen Probleme derart, dass eine befriedigende Lösung kaum möglich ist. Im Gegenteil, die Zuspitzung dieser Probleme wird immer schärfer.
    4. Die herrschenden politischen Systeme in den islamisch geprägten Ländern sind autoritär bis diktatorisch, einige sehr korrupt und alle zusammen völlig unfähig, Staaten erfolgreich zu leiten und soziale Widersprüche zu überwinden.
    5.Äussere Faktoren, wie die massive Einmischung in die inneren Angelegenheiten (Syrien) sowie die militärischen Interventionen in Libyen und in den Irak führten zu einer katastrophalen Situation und als deren Folge zur Verstärkung der Rolle radikaler, extremistischer und terroristischer Kräfte (Taliban, Al Kaida, „Islamischer Staat“ etc.), die unter dem Mantel der Religion versuchen, die Macht an sich zu reißen mit dem Ziel islamische Theokratien zu errichten.
    6. Es drängt sich die Frage auf , wieso es so einfach ist, eine Religion für ideologische und politische Ziele zu missbrauchen . Liegt es möglicherweise auch an der islamischen Religion ?. Wir stellen sachlich fest, dass in Verbindung mit den anderen Weltreligionen ähnliche Probleme und Gefahren nicht zu verzeichnen sind.
    7. Es ist nicht auszuschließen, das in der nahen Zukunft ähnliche Terrororganisationen vor allem in den islamischen failed states (misslungene Staaten) ins Leben gerufen werden. Die islamische Welt gebärt wahrhaftig ein Ungeheuer nach dem anderen.
  2. Die Zeit (1.3.19), NZZ und Focus (17.5.19)

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Menschenbild im Orient und im Okzident, Überblick

Welt- und Menschenbild, Unterschiede zwischen dem
Kulturkreis des Westens (Westen) und dem Orientalisch Islamischen
Kulturkreis (Orient-Islam) .

1.Anthropozentrismus bereits in der Antike (Protagoras :“Der Mensch ist
das Maß aller Dinge“, “) im Westen- Theozentrismus (Gott ist das Maß
aller Dinge) im Orient Islam.
2. Demokratie schon in der Antike im Westen- Alleinherrscher, Despoten.
autoritäre Regime, Diktatoren seit fast 5 tausend Jahren ohne
Unterbrechung im Orient-I.
3. Individuum (Individualität ) im Westen- Familie und Sippe im Orient-Islam. Das selbstbestimmte Individuum ist weder existent , noch erwünscht.
4. Citoyen (Staatsbürger) im Westen -Masse im Orient-Islam.

5. Rechtsstaat im Westen-Vorwiegend Scharia im Orient-Islam. Priorität der Religion vor der wetlichen Verfassung.

6. Individuelle Menschenrechte und Freiheiten im Westen – Unfreiheit, Unterdrückung im Orient-Islam.
7. Vernunft , Logik und kritisches im Westen- Glaube und Spekulation im Orient-Islam. Vom 8. bis zum 11. Jh. sah es hoffnungsvoll aus.
8. Prinzipiell Gleichberechtigung der Geschlechter im Westen . Patriarchalismus und Fallokratie im Orient-Islam. DerMann ist alles, die Frau ist nichts.
Geringschätzung bis Unterdrückung der Frau. Symbole dieser Misere sind das Kopftuch, der Qitab und die Burka.

9. Im Bildungswesen kritisch-kreatives Denken im Westen – Auswendig lernen im Orient-Islam.
10. Kreativität im Westen (Erfindungen, Hochtechnologien,
Nobelpreisträger ) –Geistige und wissenschaftliche Agonie im
Orient-Islam.
11. Im Westen explodieren die Produktivkräfte, während der Orient-Islam
auf diesem entscheidenden Gebiet hoffnungslos zurückgeblieben ist.
12. Im Orient explodiert die Bevölkerung, für die aber keine
Arbeitsplätze geschaffen werden, während im Westen die Bevölkerung
stagniert oder abnimmt. Übrigens der türkische Präsident hat sich an die in Europa LebendenTürken appelliert,so viele wie möglich Kinder zu zeugen.
Was bezweckt er eigentlich damit ? Es ist bekannt, dass Kemal Atatürk 22 Mill.
Türken übernommen hat. Jetzt beträgt die türkische Bevölkerung fast 84 Mill. (Indonesien ,  1950 : 70 Mill., 2017 : 264 Mill. Pakistan , 1951 : 38 Mill., 2018 : 200 Mill. ).

13. Insgesamt, schreitet der Kulturkreis des Westens dynamisch vorwärts
und unaufhaltsam, gefolgt vom Konfuzianischen sowie teilweise vom
Hinduistischen Kulturkreis, während der Orientalisch-Islamische
Kulturkreis nicht nur auf der Stelle tritt, sondern teilweise zurück ins
Mittelalter marschiert.

Hieraus ergeben sich für die gesamt Menschheit
gewaltige Probleme, ja Gefahren.

Wiener Zeitung (19.10.18), Süddeutsche Zeitung (16.12.18),. Leipziger Volkszeitung Facebook (30.1.19, 19.2.19, 26.2.19) , Münchner Merkur Facebook , Münchner Merkur und Tagesspiegel Facebook (1.2.19), Münchner Merkur Facebook , Spiegel Facebook (13.2.19), Tagesspiegel (14.2.19) , Neue Zürcher Zeitung Facebook (22.2.19),FAZ Facebook (4.4.19), SDZ Facebook (30.4.19), FAZ Facebook (8.5.19), Wiener Zeitung Facebook (8.5.19), Welt Facebook (13.5.19), Zeit Facebook und Spiegel Facebook (16.5.19), FAZ (16.5.19), Berliner Zeitung (17.5.19), Welt (23.5.19)

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Kopftuch, Beschwerden Muslimischer Frauen wegen Beleidigungen etc.

Märtyrer-Mentalität. Einfache Lösung eines immaginären Problems : Weil das Kopftuch keine religiöse Pflicht, sondern ein provokantes Symbol des verflixten Politischen Islam ist, können die lieben Musliminnen auf dieses verzichten und sich an die liberale Gesellschaft ANPASSEN. Nicht “wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass”. Frankfurter Allgemeine Zeitung Facebook (4.4.19)

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Taktik einiger Muslime : Ein Schritt nach dem anderen. Es ist nicht auszuschliessen , dass sobald muslimische Frauen in der Mehrheit sind, von den anderen Frauen verlangen werden, ebenfalls Kopftuch zu tragen. Nach Auffassung islamischer Theologen handelt es sich nicht um ein religiöses Symbol. Es geht doch um ein Symbol des gefährlichen Politischen Islam.
Ist es so schwer, zu begreifen, dass der Glaube PRIVATSACHE ist ? Solche Kapriolen verhindern die absolut notwendige Integration und tragen zur Stärkung der ohnehin vorhandenen Parallelgesellschaften. Warum betonen die muslimischen Frauen ihre Integrationsunwilligkeit ? Irgendwann wird ihnen diese Haltung zum Verhängnis. Auch die Toleranz hat ihre Grenze (unbekannt in den islamischen Ländern gegenüber Christen). Gilt der Gegenseitigkeitsgrundsatz nicht zwischen den Kulturkreisen ?
Ich hatte übrigens als Wissenschaftler in gehobener Position viele Studentinnen und Studenten sowie Doktoranden aus islamischen Ländern, die gläubig waren, aber es gab weder Kopftücher, noch diese unwürdigen Burka und Niqab. Insbesondere in Verbindung mit dem Politischen Islam und speziell mit dem verbrecherischen “Islamischen Staat” ist eine exorbitante Explosion der angeblich islamischen Kleidungsmetamorphosen. Hörsäle sind keine Gebetshäuser , und Europa ist kein Orient. Neue Zürcher Zeitung Facebook (22.2.19), Leipziger Volkszeitung Facebook (26.2.19)

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Der Glaube ist im Kulturkreis des Westens PRIVATSACHE. Man soll es deshalb vermeiden, andere Menschen ständig damit zu konfrontieren. Diese Kapriolen und Lächerlichkeiten stören schon lange das soziale Leben. Sogar führende Theologen des Islam haben des öfteren unterstrichen, dass Kopftuch, Burka, Niqab etc. keine religiöse Pflicht darstellen.
Focus Facebook (19.2.19)

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Studentin aus Kiel will gegen Verschleierungsverbot vorgehen
Studentin Katharina K. (21) trägt Niqab – und löste an der Universität Kiel damit eine Debatte aus. Seitdem gilt ein Schleier-Verbot in Lehrveranstaltungen. Leipziger Volkszeitung (18.2.19)
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Allmählich wird die Sache sehr lästig. Die Studentin , bestimmt eine zum Islam konvertierte Deutsche, soll zuerst ihre Hausaufgaben machen, bevor sie GEZIELT provoziert, um im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit zu stehen.
Sogar muslimische Theologen haben oft klargestellt, dass die Vollverschleierung mit dem Glauben nichts zu tun hat.

Burka, Niqab

Kein religiöses Gebot, sondern eine Modeerscheinung kürzlich zum Islam konvertierter deutscher Frauen) vielleicht auch eine gezielte Provokation. Wenn man das toleriert, werden wir nach einigen Jahren iranische Zustände haben (“Sittenpolizei” für alle Frauen). Es ist also an der Zeit, diesem lächerlichen Spuck ein Ende zu setzen . Leipziger Volkszeitung Facebook (13.2.19)

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Die Kieler Universität hat nach einem Konflikt mit einer muslimischen Studentin eine Vollverschleierung des Gesichts in Lehrveranstaltungen verboten. “Auf dem Campus könnten Studierende aber auch eine Burka oder eine Niqab, die nur einen Augenschlitz zulässt, tragen”, sagte Uni-Sprecher Boris Pawlowski am Mittwoch.

Bildungsministerin Karin Prien (CDU) begrüßte den Beschluss und kündigte eine Gesetzesinitiative gegen das Tragen von Gesichtsschleiern auch in den Schulen an. Zuvor hatten die “Kieler Nachrichten” berichtet.

“Das Präsidium der CAU hat dafür Sorge zu tragen, dass die Mindestvoraussetzungen für die zur Erfüllung universitärer Aufgaben erforderliche Kommunikation in Forschung, Lehre und Verwaltung sichergestellt sind”, heißt es in der am 29. Januar beschlossenen Richtlinie der Hochschule. “Zu diesen Mindestvoraussetzungen gehört die offene Kommunikation, welche nicht nur auf dem gesprochenen Wort, sondern auch auf Mimik und Gestik beruht. Da ein Gesichtsschleier diese offene Kommunikation behindert, darf dieser in Lehrveranstaltungen, Prüfungen und Gesprächen, die sich auf Studium, Lehre und Beratung im weitesten Sinne beziehen, nicht getragen werden.”

“Nicht unproblematisch”

Ein Vollverschleierungsverbot sei in Deutschland kein Novum, sagte Pawlowski. Er verwies auf die Universität Gießen, die bereits vor einigen Jahren ein solches Verbot erlassen hatte. Anlass in Kiel sei gewesen, dass eine angehende Ernährungswissenschaftlerin – eine zum Islam konvertierte Deutsche – zu einem Tutorium einer Botanik-Vorlesung im Niqab erschienen sei. Der Dozent habe den Fall der Hochschulleitung zur Klärung mitgeteilt.

Ein Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages von 2014 bewertete eine Verankerung eines Verschleierungsverbots im Grundgesetz als “nicht unproblematisch”. Aber es verwies auf andere Möglichkeiten: “Neben einem Verbot der Gesichtsverschleierung im öffentlichen Raum sind weitere Ausgestaltungsvarianten eines Verbots der Gesichtsverschleierung denkbar. In Betracht kommen beispielsweise ein Verbot der Gesichtsverschleierung in öffentlichen Gebäuden, ein Verbot der Gesichtsverschleierung bei der Ausübung eines öffentlichen Amtes sowie das Verbot der Gesichtsverschleierung als Schülerin.” In dem Gutachten wurde auch verwiesen auf eine Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Danach stelle das Verbot, im Unterricht an einer Berufsoberschule einen gesichtsverhüllenden Schleier zu tragen, einen zulässigen Eingriff in die Religionsfreiheit der betroffenen Schülerin dar.

Eingriff aus Sicht des Bundesrates gerechtfertigt

Der Bundesrat beschloss im vergangenen Oktober, einen Gesetzentwurf für ein grundsätzliches entsprechendes Verhüllungsverbot beim Bundestag einzubringen. Im Gericht sollen Zeugen und Verfahrensbeteiligte künftig generell keine Gesichtsschleier, Burkas, Masken, Sturmhauben oder Motorradhelme tragen dürfen. Das Gericht müsse sämtliche Erkenntnismittel einschließlich der Mimik ausschöpfen können, um den Sachverhalt und die Glaubwürdigkeit von Aussagen aufzuklären. Bislang gibt es nur die Möglichkeit einzelner richterlicher Anordnungen, kein generelles Verhüllungsverbot.

Für Frauen, die aus religiöser Überzeugung ihr Gesicht mit einem Niqab oder einer Burka verhüllen, wäre das Verbot zwar ein Eingriff in die Religionsfreiheit. Aus Sicht des Bundesrates ist dieser aber gerechtfertigt, um die Funktionsfähigkeit der gerichtlichen Verhandlung zu gewährleisten.

“Tatsächlich sind der HRK keine weiteren Vorfälle dieser Art bekannt”

Sprecher der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) konnten zunächst nicht sagen, in wie vielen Schulgesetzen der Länder Vollverschleierungen verboten sind beziehungsweise von wie vielen Hochschulen in Deutschland. “Tatsächlich sind der HRK keine weiteren Vorfälle dieser Art bekannt. Auch Empfehlungen zum Thema gibt es bisher nicht”, hieß es in einer Mitteilung. Nach Angaben der KMK wird in den Ländern eine Vollverschleierung im Unterricht “als objektiver Unterrichtshinderunsgrund angesehen”.

Prien will ein Vollverschleierungsverbot im Schulgesetz bis zum Sommer 2020 durchsetzen. An den knapp 800 Schulen in Schleswig-Holstein gibt es nach Angaben des Ministeriums bisher keinen einzigen Fall, dass eine Schülerin mit Burka oder Niqab zum Unterricht erschienen sei. “Lehrkräfte und Lernende sollen bei schulischen Veranstaltungen ihrer Gesprächspartnerin und ihrem Gesprächspartner ins Gesicht schauen können”, zitierten die “Kieler Nachrichten” eine Ministeriumssprecherin.

Focus (13.2.19)

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Richard Dawkins Foundation

Das freiwillige Tragen des islamischen Kopftuchs

Die islamische Orthodoxie und die Freiwilligkeit

Das freiwillige Tragen des islamischen Kopftuchs

Foto: pixabay.com / makunin

Nachdem ich mich bereits einmal sehr ausführlich zum islamischen Kopftuch geäußert habe, möchte ich meinen ersten Blog-Artikel in diesem Jahr einem besonderen Aspekt dieses Themas widmen. Es soll im Nachfolgenden um die Frage nach der Freiwilligkeit des Tragens des islamischen Kopftuchs und anderer Verhüllungsformen des orthodoxen Islams gehen. Diese angebliche Freiwilligkeit ist bei Diskussionen unter Europäern sehr oft das schlagende Argument schlechthin, das sich jeweils ungefähr so anhört: „Ja, wissen Sie… Ich bin zwar auch kein Fan vom islamischen Kopftuch, aber solange eine Frau das freiwillig macht, darf und soll man sie nicht davon abhalten wollen!“ Selbstverständlich könnte dem entgegengehalten werden, dass das politische Statement des islamischen Kopftuchs und die damit zum Ausdruck kommende Sexualmoral mit Geschlechterapartheid ohnehin völlig inakzeptabel sei und die Freiwilligkeit daher nicht wirklich eine Rolle spiele. Ich möchte es aber bei diesem einen Gegenargument nicht belassen, weil die meisten regressiven Linken dem entgegenhalten würden, dass diese Sexualmoral zulässig sein muss, solange sie auf freiwilliger Basis erfolge. Deshalb möchte ich genau auf diesen Punkt eingehen, namentlich auf die Freiwilligkeit selbst. Was bedeutet eigentlich „freiwillig“? Ist das Tragen des islamischen Kopftuches denn wirklich freiwillig?

Meines Erachtens können wir die angebliche Freiwilligkeit des Hijab-Tragens daran messen, wenn wir betrachten, was geschieht, wenn eine Frau oder eine Vielzahl von Frauen den Hijab nicht mehr tragen wollen. Wie wir wissen, ist dies in vielen Staaten dieser Erde überhaupt keine Option, womit wir es mindestens in diesen Fällen wohl unstrittig nicht mit Freiwilligkeit zu tun haben. Dann gibt es muslimisch geprägte Staaten, wo eine gesetzliche Pflicht zur Verschleierung zwar nicht besteht, aber der gesellschaftliche Druck so groß ist, dass etwas anderes nicht zur Debatte steht wie beispielsweise Ägypten. Und dann kennen wir den Umgang mit Frauen in Europa, die den Hijab ablegen. Regelmäßig werden solche Frauen bedroht und beschimpft. Meines Erachtens kann daher kaum bestritten werden, dass solche Dinge enorm einschüchternd wirken, so dass eine Frau auf einen solchen Schritt lieber verzichtet und es erst gar nicht wagt, das islamische Kopftuch oder den Niqab abzulegen.

Tatsache ist, dass die islamische Orthodoxie kein Ding der Freiwilligkeit ist und meines Erachtens sollten wir beim Gebrauch des Freiwilligkeitsbegriffs ohnehin etwas sorgsamer sein. Immerhin ist in diesem Wort der sogenannte „freie Wille“ versteckt, mit anderen Worten die Fähigkeit und die Freiheit, in Eigenverantwortung Entscheidungen treffen zu können und die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen. Um freien Willen zu haben, braucht es einerseits eine gewisse Reife (Urteils- und Handlungsfähigkeit) und vor allem darf es keinerlei Zwang geben. Ansonsten ist etwas nicht wirklich freiwillig.

Wenn eine Frau, die das Kopftuch ablegt, im besten Fall von Eltern, Verwandten und Freundeskreis gemobbt und gemieden  und im schlimmsten Fall verletzt oder sogar umgebracht wird, kann nicht wirklich von Freiwilligkeit die Rede sein. Und das ist genau der wichtige Unterschied, wenn wir von freiwilligen Entscheidungen im Bereiche der Religion sprechen. Ein gewöhnlicher Westeuropäer mit christlichen Wurzeln kann in aller Regel problemlos zu einer anderen christlichen Denomination oder zu einer anderen Religion wechseln und selbstverständlich auch ganz auf Religion verzichten, ohne dass dies gesellschaftliche, familiäre oder gar lebensbedrohliche Konsequenzen für ihn hätte. Eine Scharia-Muslimin hingegen, die das islamische Kopftuch angeblich freiwillig trägt, kann dieses nicht einfach so von einem Tag auf den anderen ablegen. Wer glaubt, dass dies mindestens in Europa möglich sei, lebt vermutlich in einem anderen Jahrzehnt.

Manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte und deshalb möchte ich den Lesern meines Blogs abschließend einige Fotos zeigen, die ich neulich auf einer türkischen Webseite gefunden habe. Die Fotos zeigen eine Hijab-Party („Kapanma partisi“) an einer Grundschule in der Türkei, bei der die Kinder sich verschleiern und diesen Anlass feiern. Wörtlich bedeutet „kapanmak“ (Verb) übrigens passenderweise „sich verschließen“ und somit würde die wörtliche Übersetzung dieses Anlasses „Die Party des Sich-Verschließens“ lauten. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

In diesem Kontext bedeuten die nachfolgenden Fotos, dass sich die Kinder hier zum ersten Mal aber auch für die Zukunft verschleiern, d.h. von nun an „Tesettür“ tragen werden, also ein Kopftuch und in der Regel ein Mantel oder etwas in dieser Art, sprich einen Hijab.

Auf den Tafeln steht: „Gott sei Dank habe ich mich verschleiert“; „Ich habe es getan, weil es Gottes Befehl ist“; „Glück ist ein gutes Geschäft“; eine andere Variante von „Gott sei Dank habe ich mich verschleiert“; „Los, verschleiere dich auch“; „Ich habe mich verschleiert, ich bin glücklich“; „Hoffentlich (inschallah) wird euch dies ebenfalls zuteilwerden“; „Auch ich habe mich nun verschleiert“

Auf dem „Bilderrahmen“ steht „Wir sind glücklich mit Tesettür“

Auch wenn diese Bilder vermutlich zunächst schockierend wirken, kann ich meinen Lesern versichern, dass die Hirnwäsche, die auf diesen drei Bildern dokumentiert wird, noch eine harmlose ja sogar eine liebevolle Variante der Kinderverschleierung darstellt. In aller Regel findet für so etwas keine Party statt. Vielmehr kommt die Mutter im Auftrag des Vaters eines schönen Tages zur Tochter und gibt den Befehl durch, dass sie sich von nun an verschleiern müsse. So sieht die „Freiwilligkeit“ des Kopftuchs in den meisten Fällen faktisch aus.

Natürlich bedeutet das noch lange nicht, dass sich alle Musliminnen, die sich an diesem einen Tag in ihrem Leben verschleierten und seither verschleiert geblieben sind, unterdrückt fühlen. Der Hijab ist für viele dieser Frauen seit jenem schicksalshaften Tag ein Teil ihres Lebens, den sie oft auch akzeptiert haben und der seither irgendwie zu ihnen gehört. Doch das bedeutet wiederum nicht, dass wir es vorliegend mit „Freiwilligkeit“ zu tun haben, weil sofern etwas wirklich freiwillig sein soll, eine echte Option bestehen muss, genau das Gegenteil zu tun, namentlich das Kopftuch abzulegen, was die wenigsten Frauen, die das islamische Kopftuch tragen, tun können.

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-Mentalität
Ohne Kenntnis der Mentalität der Völker werden in den internationale Beziehungen (z.B.der Westen gegenüber den Orientalen) große Fehler begangen. NZZ Facebook (9.5.19)

-Irrationalität und Großmäuligkeit :D ie Irrationalität und die Großmäuligkeit gehören zu prägenden Merkmalen der orientalischen Mentalität. Hierfür gibt es zahlreiche Beispiele aus allen Zeiten. All dies ist verbunden mit einer unvorstellbaren Selbstüberschätzung. Focus (30.4.19)

-Märchen des Orients :Im Orient werden Legenden ohne Ende geboren. Nicht zufällig sind dort die ältesten Mythen und die meisten Weltreligionen entstanden. NZZ Facebook (2.5.19)

-Die Muslime sprechen nur von den Kreuzzügen und vergessen ihre Eroberungskriege gegen die Europäer : Die muslimischen Araber sind in Europa plündernd eingefallen. In Poitier sind sie Anfang des 8.Jh.vom Frankenkönig Karl Martel vernichtend geschlagen. Ohne ihn wäre schon längst Europa islamisch. Die Araber haben es auch gegenüber dem Byzantischen Reich versucht, jedoch sind sie auch dort besiegt woeden . Die Türken sind zwei mal in Österreich eingefallen. Jedoch die tapferen Österreicher mit entscheidender Unterstützung der ebenfalls tapferen Polen hsben die Türken geschlagen. Ohne diese Siege wäre Europa muslimisch. Haben Sie das in der Schule nicht gelernt ? Ich habe schon längst den Eindruck, dass die Muslime sich in der Rolle des Opfers gefallen.Frankfurter Allgemeine Zeitung Facebook (30.4.19)

Ohne Kommentar : Die Bevölkerungsentwicklung in einigen islamischen Ländern :
-Ägypten : 1951 : 21 Mill. ; 1980 : 43 Mill. ; 2919 . ca. 99 Mill.
-Algerien : 1951 : 9 Mill. ; 1980 : 20 Mill. ; 2018 : 42 Mill.
-Indonesien : 1960 : 88 Mill.; 1980 : 148 ; 2017 : 264 Mill.
-Marokko : 1951 : 9 Mill.; 1980 : 20 Mill.; 2018 : ca. 36 Mill.
-Nigeria : 1951 : 38 Mill.; 1980 : 73 Mill. ; 2018 : ca. 195 Mill.
-Pakistan : 1951; 38 Mill. ; 1980 : 77 Mill., 2019 : 200 Mill.
-Türkei : 19551 : 22 Mill. ; 1980 : 43 Mill.; 2019 : ca. 84 Mill.
Die Zeit Facebook (29.4.19)

-

Buddhisten gegen Moslems in Myanmar ? Das stimmt, aber Derartiges ist in der gesamten Geschchte des Buddhismus (über 2000 Jahre ) zum ersten Mal passiert.

In den vergangenen 60 Jahren habe ich aus echtem Interesse mit den Grundsätzen und insbesondere mit der Ethik aller Weltreligionen beschäftigt. Was die menschlich-ethische Komponente anbelangt, ist für mich der Buddhismus die beste Religion.

Ich bin aber PANTHEIST. Somit bewahre ich Neutralität gegenüber den Religionen und respektiere den Glauben als MENSCHENRECHT. Münchner Merkur (23.4.19)

-Sri Lanka, Islam und Barbarei

Die Wiederkehr der religiösen BARBAREI. Warum handeln die Gläubigen des Buddhismus, des Hinduismus und des Christentums nicht so BARBARISCH ? Was hat die islamische Religion en general , dass sie so leicht und so oft von Verbrechern und Perversen mißbraucht werden kann ? Wo bleibt eigentlich der Aufschrei der Muslime in der Welt sowie hier in dieser Zeitung ? Wo bleiben ihre Proteste gegen dieses BARBARENTUM ? Münchner Merkur (23.4.19)

-Sri Lanka und unsere Muslime, Wo bleiben ihre Proteste ?

Wo bleiben eigentlich die Proteste der ansonsten so lautstarken Muslime in Europa und speziell in Deutschland gegen diese BARBAREI ? Wollen die Herren Muslime immer die beleidigte Leberwurst oder den Märtyrer spielen ? Wie kommt es , dass nur Muslime (nicht Buddhisten, selten Christen oder HIndus) solche Bestialitäten begehen ? Stimmt mit dieser Religion etwas nicht , wenn jeder sie für barbarischen Terror mißbrauchen kann ? Süddeutsche Zeitung Facebook (25.4.19)

-Armee in arabischen Ländern ; Die Armee ist die einzig funktionierende Kraft in den islamisch geprägten Ländern. Ferner besitzen die Bewohner dieser Länder kein Demokratie- und kein Staatsbewusstsein. Schlussfolgerung : Nur die Armee ist imstande, eine gewisse STABILITÄT zu garantieren (Siehe auch unter sehr richtig). Ohne sie bricht sofort das Chaos aus (bellum omnium contra omnes !). Wiener Zeitung Facebook (23,4.19)

-slam und Gewalt : Der hochtoxischen Gebärmutter des “Politischen Islam” enspringen immer wieder neue Bestien. Dieser Kulturkreis ist wahrhaftig dem Untergang geweiht. Während andere Kulturkreise (z.B. der Kulturkreis des Abendlandes und der Konfuzianische Kulturkreis) auf der Basis modernster Hochtechnologien, in die Höhen des Alls vorstoßen und in die Tiefen der Ozeane eindringen und insgesamt das Antlitz der Welt verändern, schreitet die islamische Welt mit Hochgeschwindigkeit zurück ins Mittelalter. LVZ ( 23.4.19)

-Brunei verteidigt Steinigung von Homosexuellen gegenüber der EU
Es ist ein beinah absurder Brief an das Europäische Parlament, der da aus Brunei geschickt wurde. In ihm wird die viel kritisierte Todesstrafe gegen Homosexuelle verteidigt – und „Toleranz, Respekt und Verständnis“ eingefordert. LVZ Facebook ( 23.4.19)
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Auf dem hochgiftigen Humusboden des Politischen Islam wachsen nicht nur Ungeheuer, sondern auch Verrückte. Der kleine Sultan lebt noch im Mittelalter, was übrigens für die meisten Muslime gilt. LVZ Facebook ( 23.4.19)

-In Sudan : herrscht fast das Gewohnheitsrecht, dass das Militär die Macht uneingeschränkt und ziemlich brutal ausübt. Sudan ist ein rückständiger islamischer Staat, der auf keinen grünen Zweig kommt. Es handelt sich also um keinen sudanesischen Frühling”. Die Zeit (12.4.19)

-Der “Arabische Frühling” ist a priori eine Chimäre und ein gewaltiger Trugschluß gewesen. Die meisten Europäer wissen nicht, wie der Orient tickt, auf alle Fälle niemals demokratisch, sondern stets AUTORITÄR. Neue Zürcher Zeitung Facebook (8.4.19)

-Westen-Libyen :  Der Westen (Frankreich, Vereinigtes Königreich) tragen die Schuld für den Untergang der libyschen Staatlichkei und für den zerstörerischen Bürgerkrieg. Er soll sich nunmehr raushalten. Immer, wenn er sich einmischt, entstehen gewaltige Katastrophen. Süddeutsche Zeitung Facebook (5.4.19)

-Bestrafung der Verbrecher des “Islamischen Staates”

Für jene , die Verbrechen begangen haben, sollte der Rechtsgrundsatz “Ort der Begehung der strafbaren Handlung” gelten. Also Verurteilung dort nach dem Recht Syriens und Iraks. Für jene, die Völkermord begangen haben, sollte der Internationale Strafgerichtshof entscheiden. Der Tagesspiegel (27.3.19)

-Ägypten :Träume und Realität . Zur Zeit Nassers, d.h.Anfang der 50er Jahre hatte Ägypten 21 Mill. Einwohner, 1980 waren es 43 Mill., 2010 81 Mill. und für 2019 rechnet man mit 100 Millionen. Wie soll man denn diese Bevölkerung ernähren ohne parallele Weiterentwicklung der Produktivkräfte ? NeueZürcher Zeitung Facebook (21.3.19)

-Letzte Schlacht gegen den “Islamischen Staat” : Gott sei Dank, bald ist auch dieser Spuck vorbei, aber die Gebärmutter des Wahhabismus wird bestimmt das nächste Ungeheuer gebären. Dieser harte Kern der Dschihadisten sollte schleunigst gen islamischen Himmel befördert werden. Im Falle der Gefangennahme sollte auf sie die Scharia angewandt werden. FAZ Facebook (11.3.19)

-”Gotteskrieger” -Rückkehr : Die ehemals eigenen Staatanghörigen muslimischen Glaubens haben die westlichen Staaten gehasst und haben ohne Erlaubnis in fremden Streitkräften gekämpft. Infolgedessen haben sie ihre Staatsangehörigkeit verloren . Daher haben sie kein Recht, zurückzukehren, und die Staaten sind nicht verpflichtet, sie aufzunehmen. Sie können sich an islamische Staaten wenden, wo sie die Möglichkeit haben, nach der Scharia zu leben. Wiener Zeitung Facebook (26.2.19)

-Dschihadisten Gefangene der Kurden : Die heroischen Kurden sollten auf diese Verbrecher die Scharia anwenden und sie ins Paradies der islamischen Fanatiker schicken, wo es für jeden 72 “Ewige Jungfrauen ” gibt.
Leipziger Volkszeitung Facebook (24.2.19)

-WAr der Islamischer Staat ein Staat ? : a) Die völkerrechliche Anerkennung hat keine konstitutive, sondern nur eine deklaratorische Wirkung und Bedeutung. b) Es gibt auch staatsähnliche Gebilde. c) Das Völkerrecht kennt auch Staaten in statu nascendi. d) Wenn schon eine Selbstbenennung (Islamischer Staat) vorliegt, warum sollte man in der Argumentaion darauf verzichten ?
Wiener Zeitung Facebook (20.2.19)

-Dschihadisten, Diskussion in der Presse : Es wäre eigentlich Aufgabe der Soziologen, Ethnologen und Politologen genau zu untersuchen, welchem sozialen und ethnischen Milieu die Dschihadisten entstammen und ob sie zu den wohlbekannten aggressiven Salafisten gehörten. Ferner gilt es, den politischen Islam sowie die “Deutschfeindlichkeit” (der Begriff wurde von einer türkischen Intellektuellen geprägt) zum Gegenstand weitergehenden Untersuchungen zu machen, sonst besteht die Gefahr, dass auch hier die Diskussion sich auf Stammtischniveau befindet ,wo insgesamt Emotionen vorherrschen. Frankfurter Allgemeine Zeitung (20.2.19)

-Keine Rückkehr der Dschihadisten !

Die Bevölkerung ist eines der drei konstitutiven Elemente des Staates (Aristoteles, Georg Jellinek). Aus dem Verhältnis zwischen einem Staat und seiner Bevölkerung leitet sich die Personalhoheit ab, auf die sich die Staatsbürgerschaft als Rechtsverhältnis. Aus der Staatsbürgerschaft ergeben sich für den Staat die FÜRSORGEPFLICHT gegenüber den eigenen Staatsbürgern und für die Staatsbürger die Loyalitätspflicht gegenüber dem eigenen Staat.
In diesem Falle haben jedoch die Dchihadisten ihre Staatsbürgerschaft automatisch verloren und sind also nicht mehr deutsche Staatsbürger(Artikel 17, Ziffer 1, 5.. des Staatsangehörigkeitsgesetzes : „1) Die Staatsangehörigkeit geht verloren …5.durch Eintritt in die Streitkräfte oder einen vergleichbaren bewaffneten Verband eines ausländischen Staates (§ 28).
Schlussfolgerung : Unter normalen Bedingungen hätte der deutsche Staat die Fürsorgepflicht den Dschihadisten, nolens volens die Rückkehr zu ermöglichen, obwohl sie ein großes Sicherheitsrisiko für die gesamte Gesellschaft darstellen. Sie werden wie tickende Bomben sein.
Weil sie jedoch die deutsche Staatsbürgerschaft nicht mehr besitzen , entfällt die oben genannte Fürsorgepflicht, und die Verbrecher werden dort bleiben müssen ,wo sie ihre Verbrechen begangen haben.
Unabhängig davon, wenn es nach mir ginge, würde ich sie im Gefängnis des Landes, wo sie ihre Verbrechen begangen haben, schmoren lassen. Auch die Humanität hat ihre Grenzen. Man darf nicht vergessen, dass der „Islamische Staat“ eine Ausgeburt der Hölle war. Man darf die Bestialitäten dieser Barbaren niemals vergessen.
FAZ Facebook , Süddeutsche Zeitung Facebook , Neue Zürcher Zeitung Facebook, Stern Facebook , Spiegel Facebook, Tagesspiegel Facebook (19.2.19), Münchner Merkur, Die Zeit (19.2.19)

-Deutsche Dschihadisten Der IS-Mann, der von Reue spricht
IS-Kämpfer Fared S. landete als einer von wenigen Deutschen auf der UN-Terrorliste. Heute spricht er in kurdischer Haft von Reue. Wie glaubwürdig ist das? Tagesspiegel(19.2.19)
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Er stand auf der UNO-Terrorliste und war also ein Top-Verbrecher. Deswegen ist er nicht glaubwürdig. Das wundert mich, dass die Kurden ihm gegenüber nicht die Scharia angewandt haben, d.h. dass er noch lebt. Möglicherweise hat ihn die unverdient erworbene deutsche Staatsbürgerschaft gerettet.
Ihn und seinesgleichen würde ich niemals reinlassen. Er soll dort im Gefängnis schmoren. Das kann doch nicht wahr sein , dass aus einem sehr fanatischen Verbrecher ein Lamm wird. So ändern sich die Zeiten. Tagesspiegel Facebook (19.2.19)

-Gefangene IS-Kämpfer : Die Sieger könnten eigentlich gegenüber den Gefangenen Muslimen auch aus den europäischen Staaten die ihnen wohlbekannte Scharia anwenden. Warum soll sich die Justiz der europäischen Staaten mit diesen Verbrechern befassen ?
Der “Islamische Staat” war eine Ausgeburt der Hölle und eine TERRORORGANISATION , und für die IS-Kämpfer gilt deswegen ohnehin nicht das Kriegsrecht. Zeit (19.2.19)

-Tapfere und heroische Kurden, Vernichtung der Bestien des “Islamischen Staates”

Ich möchte darauf hinweisen, dass das “Ergänzungsprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz von Opfern nicht internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll II) vom 10. Juni 1977 ” für diesen Konflikt nicht gilt, weil es sich bei dem “Islamischen Staat” um eine verbrecherische und terroristische Organisation handelt.
Für diesen Fall gilt ausschließlich das Internationale Strafrecht.
Lob und Anerkennung verdienen die tapferen kurdischen Kämpfer, die den Löwenanteil an der vernichtung dieser Pest und am Sieg für die gesamte Menschheit geleistet haben.
Wer sie angreift, wird ein Verbrechen an der Menschheit begehen. Ich meine den türkischen Präsidenten Erdogan. Die Zeit (14.2.19)

-MIlitärdiktatur im Orien : Die Militärdiktatur ist die einzig mögliche und funktionierende Herrschaftsform in den orientalisch-islamischen Staaten. Man muß die Realität widerspiegeln und nicht irgendwelche Wunschvorstellungen (Demokrit). Die Zeit (14.2.19)

-Afghanistan Deutschland will Taliban zu Friedenskonferenz einladen, Tagesspiegel Facebook (12.2.19)

Ich hatte einen sehr intelligenten afghanischen Studenten, der sich in seiner Diplomarbeit mit der friedlichen Lösung des Afghanistan -Problems und insbesondere mit der Vorbereitung der Friedensgespräche in New Delhi befasste. Einige Monate nach der erfolgreichen Verteidigung der Arbeit wurde er zum Leiter der Regierungsdelegation berufen. Die indische Regierung hat vermittelt. Das Friedensgespräche war erfolglos. Einige Monate später überrannten die Talibans die Regierungsarmee. Bei den Gefechten in der Hauptstad ist mein ehemaliger Student gefallen. Es drängt sich die Frage, ob die Talibans überhaupt wissen, was Friede bedeutet.
Tagesspiegel Facebook (12.2.19)

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Islamische Zwangsehe

Es interessiert vielmehr die Praxis als Teil der islamischen Tradition. Ohnehin gibt es schwerwiegende Probleme hinsichtlich des orientalisch -islamischen Menschenbildes, welches weder das Individuum mit seiner Willensautonomie und Entscheidungsfreiheit noch den Staatsbürger, noch generell die Demokratie kennt.
Die Zwngsverheiratung stellt eine eklatante Verletzung der Menschenrechte der betreffenden jungen Frauen dar und gehört dem Wesen nach zum Mittelalter. Sie ist en general verabscheuungswürdig.
Es ist auch hinsichtlich der Zwangsverheiratung nötig, zwischen der abstoßenden und mittelalterlichen Realität und der islam-theologischen Idealität zu unterscheiden. Wiener Zeitung (21.10.18

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Das mit dem neuen Schuljahr in Kraft getretene Kopftuchverbot für Kinder unter zehn Jahren hat auch Auswirkungen auf den Turnunterricht. In einem neuen Rundschreiben des Bildungsministeriums zu Richtlinien für den Unterricht im Fach “Bewegung und Sport” werden konsequenterweise religiös geprägte Verhüllungen auch im Turnen untersagt.

“Schülerinnen und Schülern ist bis zum Ende des Schuljahres, in welchem Sie das 10. Lebensjahr vollenden, das Tragen weltanschaulich oder religiös geprägter Bekleidung, die mit einer Verhüllung des Hauptes verbunden ist, auch im Bewegungs- und Sportunterricht gesetzlich untersagt”, heißt es darin etwa. Für den Schwimmunterricht bedeutet das, dass “das Tragen eines Ganzkörperanzuges mit losem Überkleid (Burkini) Schülerinnen bis zum 10. Lebensjahr” verboten ist. Nach dieser Altersgrenze ist der Burkini dagegen wieder erlaubt.

Generell sollen die Lehrer “mit bewegungsbezogenen, pädagogischen sowie hygienischen Argumenten” sachlich und sensibel darauf hinwirken, dass ihre Schülerinnen und Schüler von sich aus keine Kopfbedeckungen im Turnen tragen – egal ob religiös geprägt oder nicht. Bei Schülerinnen ab dem 10. Lebensjahr, die trotz entsprechendem Hinweis darauf bestehen, eine Kopfbedeckung aus weltanschaulichen oder religiösen Gründen zu tragen, müsse aufgrund der Verletzungsgefahr “uneingeschränkt gewährleistet sein, dass diese nicht durch Kämme, Haarnadeln oder -spangen befestigt ist”. “Auch die Befestigung der Kopfbedeckung durch Fixierung um den Hals ist aus Sicherheitsgründen untersagt.” Alternativ wird eine dünne Haube vorgeschlagen.

Klargestellt wird auch, “dass eine Befreiung vom Unterricht im Pflichtgegenstand “Bewegung und Sport” aus religiösen Gründen schulrechtlich nicht vorgesehen ist. Die Teilnahme am Unterricht sei “ausnahmslos verpflichtend”. Wiener Zeitung Facebook ((23.10.19).

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To folgende Text stammt (To κάτωθι κείμενο δεν είναι από εμέ)

Η ιστορία των ασυμβίβαστων γυναικών του Ιραν: Διεκδικώντας το δικαίωμα στην αυτοδιάθεση


Στην μακραίωνη ιστορία του, το Ιράν έχει βιώσει αλλεπάλληλα πλήγματα, τα οποία επέφεραν στο βάθος του χρόνου δεινές συνέπειες στις συνθήκες διαβίωσης και την ποιότητα ζωής του λαού. Αυταρχικοί δυνάστες, ξένες κυριαρχίες και επαναστάσεις με δραματική κατάληξη σφράγισαν το πολιτικό γίγνεσθαι της χώρας, βυθίζοντας την ολοένα και περισσότερο στο σκοτάδι.

Την τελευταία εβδομάδα, τα βλέμματα της διεθνούς κοινότητας είναι για μία ακόμη φορά στραμμένα στην Τεχεράνη, καθώς οι διαμαρτυρίες για τον θάνατο της 22χρονης Μαχσά Αμινί κλιμακώνονται. Υπενθυμίζεται πως η νεαρή γυναίκα άφησε την τελευταία της πνοή αφού υπέστη ξυλοδαρμό από την Αστυνομία Ηθών, με την κατηγορία ότι φορούσε λάθος τo χιτζάμπ της.

Ο θάνατός της νεαρής Μαχσά πυροδότησε κύμα λαϊκής οργής, με τις γυναίκες της ιρανικής πρωτεύουσας να ξεχύνονται στους δρόμους και να αποτελούν την εμπροσθοφυλακή της εξέγερσης. Στιγμιότυπα από κοπέλες με ψαλίδια στα χέρια και φλεγόμενα χιτζάμπ κάνουν το γύρο του διαδικτύου, αναδεικνύοντας το θάρρος και τη γενναιότητα των Ιρανών γυναικών που ορθώνουν περήφανα το ανάστημα τους ενάντια στις δυνάμεις καταστολής.

Εξάλλου, η επαναστατικότητα και ο αντικομφορμισμός είναι μέρος του DNA τους. Φύσει ασυμβίβαστες, οι Ιρανές γυναίκες δεν δίστασαν ποτέ να πρωτοστατήσουν με παρρησία στον αγώνα για τη διεκδίκηση της ελευθερίας τους. Ήδη από τη δεκαετία του 1920 πλήθη γυναικών κατέβαιναν στους δρόμους για να αντιταχθούν στην υποχρεωτική χρήση της μαντίλας. Αδιάσειστη απόδειξη αποτελούν οι ασπρόμαυρες φωτογραφίες των φεμινιστριών της Ένωσης Πατριωτισσών Γυναικών, που εμφανίζονται με ακάλυπτο το κεφάλι, ακολουθώντας το παράδειγμα της ηγέτιδάς τους, Φακρ-ι Αφάγκ Παρσά.

«Ο αγώνας για γυναικεία δικαιώματα στο Ιράν», TIME:

Ο άοκνες προσπάθειες τους αποδείχθηκαν εν μέρει αποτελεσματικές, καθώς η χώρα άρχισε να παίρνει στροφή προς μια πιο φιλελεύθερη πορεία. Ωστόσο, το δικαίωμα στην αυτοδιάθεση του γυναικείου σώματος δεν είχε εξασφαλισθεί. Το 1936, εκδόθηκε το υποχρεωτικό διάταγμα Kashf-e hijab, το οποίο απαγόρευε στις γυναίκες να φορούν μαντίλες και άλλα ισλαμικά πέπλα σε δημόσιους χώρους, με την αστυνομία μάλιστα να επιβάλει τον νόμο δια της βίας. Το 1941, ο σάχης Mohammad Reza Pahlavi ανέβηκε στην εξουσία, λαμβάνοντας κατά τη διάρκεια της βασιλείας του ορισμένες σημαντικές πρωτοβουλίες με στόχο τη χειραφέτηση των γυναικών.

Ο ίδιος κατάργησε περιοριστικές νομοθεσίες που αφορούσαν την γυναικεία ένδυση, γεγονός που αντανακλάται στα δημοσιεύματα από τα γυναικεία περιοδικά της εποχής που έχουν γίνει viral τις τελευταίες ημέρες. Τα εξώφυλλα των περιοδικών έπαιρναν ξεκάθαρη θέση υπέρ της ελευθερίας και της αυτοέκφρασης των γυναικών κόντρα σε συντηρητικά πρότυπα σεμνοτυφίας, παρουσιάζοντας κοπέλες με μίνι φούστες, με αποκαλυπτικά μαγιό στην παραλία, κοντά σορτσάκια και βαθιά ντεκολτέ.

Δημοσιεύματα περιοδικών από τις αρχές του ’70:

Ιδιαίτερα αξιοσημείωτες ήταν οι πολιτικές αλλαγές που σημάδεψαν την δεκαετία του ’60, με στόχο την ενεργή συμμετοχή των γυναικών στα κοινά. Τον Ιανουάριο του 1963, ένα δημοψήφισμα επικύρωσε μια σειρά από μεταρρυθμίσεις, ανάμεσα στις οποίες ήταν η επέκταση του δικαιώματος ψήφου και στις γυναίκες. Μερικά χρόνια αργότερα, το 1968 η κόρη της Φακρ-ι Αφάγκ Παρσά, Φαρόκρο Παρσά, έγινε η πρώτη γυναίκα υπουργός του Ιράν, συμμετέχοντας στην τελευταία προεπαναστατική κυβέρνηση της χώρας.

Ωστόσο, η προοδευτικότητα που φαινόταν να διέπει την Ιρανική κοινωνία κατά τη διάρκεια της βασιλείας του Σάχη ήταν ψευδεπίγραφη, απλώς ένα φανταχτερό περιτύλιγμα που καμουφλάριζε ένα φύσει αυταρχικό καθεστώς. Κατά την περίοδο κυριαρχίας του μονάρχη, οι αντιφρονούντες φιμώνονταν βίαια, η διαφθορά και οι κοινωνικές ανισότητες άκμαζαν, ενώ οι φιλοαμερικανικές πολιτικές του τον κατέστησαν υπόλογο σε ξένα συμφέροντα και επιρρεπή στη χειραγώγηση των δυτικών δυνάμεων εις βάρος του λαού του.

Σε μεγάλο βαθμό, η πολιτική του προωθούσε έναν δυτικό τρόπο ζωής με τρόπο επιβλητικό σε όσους δεν ήθελαν να τον ενστερνιστούν. Ως αποτέλεσμα, ο λαός ολοένα και άρχισε να βλέπει τον Σάχη ως φερέφωνο τον δυτικών δυνάμεων και υποκινητή της ξένης εκμετάλλευσης του πλούτου της χώρας εις βάρος των γηγενών. Προοδευτικοί και συντηρητικοί άρχισαν σταδιακά να συγκλίνουν στο όνομα της αντίστασης στο αυταρχικό καθεστώς, τη διαφθορά και την ξένη κυριαρχία υπό τον Σάχη.

Απηυδησμένοι από την ποδηγέτηση των ξένων δυνάμεων, αμφότεροι αποφάσισαν να αντισταθούν στην εξαναγκαστική εκδυτικοποίηση, και το χιτζάμπ αναδείχθηκε σταδιακά σε σύμβολο της ιρανικής ταυτότητας, ένα αντίμετρο στο επιβεβλημένο «ξένο στοιχείο». Η έντονη επιρροή των ιμπεριαλιστικών δυνάμεων στο κοινωνικοπολιτικό γίγνεσθαι της χώρας και η συνακόλουθη φτώχεια και υπανάπτυξη τροφοδοτούσαν σταθερά τη λαϊκή οργή, η οποία σύντομα μετουσιώθηκε σε μία εξέγερση παρακινούμενη από ένα σκοπό: την αποτίναξη του ξένου ζυγού. Η εξέγερση έμεινε γνωστή ως Ισλαμική Επανάσταση του 1979 και αποτέλεσε μία από τις πιο μελανές σελίδες στην ιστορίας της χώρας.

Τεχεράνη, 1979 / Φωτογραφία: AP

Δυστυχώς, η ελπίδα της απελευθέρωσης αποδείχθηκε απατηλή, καθώς οι προοδευτικές δυνάμεις υποτίμησαν σε μεγάλο βαθμό την ισχύ και τις προθέσεις των φονταμενταλιστών, αλλά και την πιθανότητα κυριαρχίας του σιιτικού κλήρου. Το αυταρχικό καθεστώς του Σάχη διαδέχθηκε η εγκαθίδρυση της Ισλαμικής Δημοκρατίας και η ανάδειξη του Αγιατολάχ Χομεϊνί ως απόλυτου θρησκευτικού και πολιτικού ηγέτη. Η εδραίωση της θεοκρατίας και η επιβολή της Σαρία, του Ισλαμικού Νόμου, κατέστησαν την Ισλαμική Επανάσταση του 1979 άρρηκτα συνδεδεμένη με την καταπάτηση των ανθρωπίνων δικαιωμάτων, και δη των γυναικών. Από σύμβολο αντίδρασης στη Δύση, το χιτζάμπ μεταμορφώθηκε και πάλι σε ένα σύμβολο φυλετικής ανισότητας και αστυνόμευσης της γυναικείας ύπαρξης.

Οι γυναίκες του Ιράν ωστόσο δεν θα έμεναν με τα χέρια σταυρωμένα, τουναντίον, αγωνίστηκαν για μία ακόμη φορά να ανατρέψουν την πορεία της ιστορίας. «Δεν κάναμε επανάσταση για να πάμε προς τα πίσω». Αυτό ήταν το σύνθημα που ένωσε χιλιάδες Ιρανές μαζί στους δρόμους της Τεχεράνης στις 8 Μαρτίου 1979. Ανήμερα της Παγκόσμιας Ημέρας της Γυναίκας, περισσότερες από 100.000 γυναίκες από όλα τα κοινωνικά στρώματα συγκεντρώθηκαν στους δρόμους της πρωτεύουσας για να διαμαρτυρηθούν κατά της απόφασης της υποχρεωτικής χρήσης του χιτζάμπ, διαδηλώνοντας για 6 ημέρες με τα χέρια υψωμένα σε ένδειξη διαμαρτυρίας.

Διαμαρτυρία έξω από την πρεσβεία των ΗΠΑ στην Τεχεράνη το 1979 / Φωτογραφία: Getty/ideal images

Οι διαμαρτυρίες είχαν ως αποτέλεσμα την προσωρινή ανάκληση του διατάγματος της υποχρεωτικής κάλυψης. Δυστυχώς όμως η περίοδος χάριτος δεν έμελλε να διαρκέσει. Τον Ιούλιο του 1981, όταν οι φιλελεύθεροι εξαλείφθηκαν και οι συντηρητικοί εξασφάλισαν τον αποκλειστικό έλεγχο, θεσπίστηκε διάταγμα υποχρεωτικής κάλυψης στο δημόσιο χώρο, το οποίο ακολουθήθηκε το 1983 από έναν ισλαμικό νόμο που προέβλεπε τη σωματική τιμωρία των ακάλυπτων γυναικών: «Οι γυναίκες που εμφανίζονται δημόσια χωρίς χιτζάμπ θα καταδικάζονται σε μαστίγωμα μέχρι 74 μαστιγώσεις».

Μέσα σε λίγους μήνες από την ίδρυση της Ισλαμικής Δημοκρατίας του Ιράν, ο νόμος του 1967 για την προστασία της οικογένειας καταργήθηκε- οι γυναίκες κυβερνητικές υπάλληλοι υποχρεώθηκαν να τηρούν τον ισλαμικό κώδικα ένδυσης- οι γυναίκες απαγορεύτηκε να γίνουν δικαστές- οι παραλίες και τα σπορ διαχωρίστηκαν κατά φύλο- η νόμιμη ηλικία γάμου για τα κορίτσια μειώθηκε στα 9 έτη (αργότερα αυξήθηκε στα 13 έτη)- και οι παντρεμένες απαγορεύτηκε να φοιτούν σε κανονικά σχολεία.

Τεχεράνη, 1979 / Φωτογραφία: AP

Τυπικά, μέχρι σήμερα, το μαστίγωμα δεν έχει καταργηθεί, ενώ η εφαρμογή του νόμου και η επιλογή της τιμωρίας εναπόκειται στη «διακριτική ευχέρεια» του εκάστοτε αστυνομικού. Στο βάθος του χρόνου έχει παρατηρηθεί μια έξαρση στη χρήση βίας από τις ομάδες επιβολής της θρησκευτικής ορθότητας, ενώ η όξυνση της καταστολής έφτασε στο σημείο να ποινικοποιήθει ακόμα και η λανθασμένη χρήση του χιτζάμπ.

Ο θάνατος της νεαρής Μαχσά Αμίνι και η επακόλουθη εξέγερση των Ιρανών γυναικών σηματοδότησε ένα κύμα συμπαράστασης και αλληλεγγύης, αλλά συνάμα έφερε στο φως μία από τις μεγάλες παθογένειες της σύγχρονης κοινωνίας: τον πολιτισμικό ρατσισμό.

Από τον δημόσιο διάλογο που εκτυλίσσεται τις τελευταίες ημέρες στα μέσα κοινωνικής δικτύωσης, δε λείπουν αυτοί που εργαλειοποιούν το θάνατο μιας κοπέλας και τα βάσανα ενός λαού για να προωθήσουν μια αντι-ισλαμική ατζέντα. Πατούν επί πτωμάτων προκειμένου να ενισχύσουν αναμασημένα στερεότυπα περί «οπισθοδρομικής» θρησκείας και πολιτισμού, υπονομεύοντας τον χρόνιο αγώνα των Ιρανών ενάντια στην καθεστωτική καταστολή της θρησκευτικής και της ατομικής ελευθερίας.

Οι Ιρανοί εξεγερμένοι, άθρησκοι και θρησκευόμενοι, ρίσκαραν και συνεχίζουν να ρισκάρουν τη φυλάκιση, το βασανισμό, ακόμα και τη ζωή τους διεκδικώντας το δικαίωμα στην αυτοέκφραση. Μουσουλμάνοι ανά τον κόσμο διαμαρτύρονται τόσο για την επιβολή της μαντίλας όσο και για την απαγόρευσή της, στο όνομα ενός κοινού στόχου: την ανάκτηση του δικαιώματος στην επιλογή και την αυτοδιάθεση. Γυναίκες καίνε τα χιτζάμπ τους όχι ως ένδειξη βλασφημίας και ασέβειας στο Ισλάμ, αλλά ως μια συμβολική κίνηση λύτρωσης από αυταρχικούς ηγέτες που χρησιμοποιούν τη θρησκεία ως πρόφαση για την καταπίεσή τους.

Τεχεράνη, 1979 / Φωτπγραφία: AP

Από τη Γαλλία και την Αμερική, μέχρι την Ινδία, το Ιράν και παραπέρα, οι γυναίκες ενίστανται στην εμμονή του κράτους να ελέγχει και να αστυνομεύει το γυναικείο σώμα. Όπως μαρτυρούν άλλωστε οι πρόσφατες εξελίξεις που αφορούν τις νομοθεσίες αμβλώσεων, τη θέσπιση περιορισμών στην αντισύλληψη αλλά και την άνοδο της ακροδεξιάς στον Δυτικό κόσμο, ο σεξισμός, ο αυταρχισμός και η βιοεξουσία μαστίζουν τις κοινωνίες σε όλα τα μήκη και τα πλάτη του πλανήτη.

Κλείνοντας, αξίζει ίσως να θυμηθούμε τα συγκινητικά λόγια που απηύθυνε η Μαργιάν Σατραπί, η Ιρανή συγγραφέας του επιδραστικού graphic novel «Περσέπολη», στους Αμερικανούς συνανθρώπους της: «Η διαφορά ανάμεσα σε εσάς και την κυβέρνησή σας είναι πολύ μεγαλύτερη από τη διαφορά ανάμεσα σε εσάς και σε μένα. Και η διαφορά μεταξύ εμού και της κυβέρνησής μου είναι πολύ μεγαλύτερη από τη διαφορά μεταξύ εμού και εσάς. Και οι κυβερνήσεις μας είναι σχεδόν ίδιες… Οι κοσμικοί άνθρωποι, δεν έχουμε χώρα. Εμείς οι άνθρωποι που αναζητούμε την ελευθερία – πρέπει να μείνουμε ενωμένοι.»

 

Supermacht, Großmacht , Mittlere Macht, Regionalmacht

Es ist an der Zeit, uns mit Russland etwas systematischer zu befassen
mit dem Ziel, seine  Außenpolitik besser verstehen zu können

Supermacht, Großmacht , Mittlerer Macht und
Regionalmacht aus Sicht der Theorie der internationalen

Beziehungen

Seit einiger Zeit stellen wir fest, dass Russland mit Vehemenz versucht,
die Welt zu überzeugen, eine Supermacht zu sein,ohne die,die
internationalen Probleme nicht gelöst werden könnten. Dabei wird in
erster Linie seine militärische Stärke mit Nachdruck unterstrichen.
Es drängt sich die Frage auf, ob Russland tatsächlich eine
Supermacht wie die frühere Sowjetunion ist.

1.Zu den Charakteristika einer Supermacht gehört nicht nur die
militärische Komponente, sondern auch die Wirtschaft (Quantität und
Qualität), die Bevölkerungsgröße, der Stand der Hochtechnologien,
der Stand der Wissenschaft, die Effizienz der Verwaltung , die
Naturressourcen und der Einfluss auf die internationale Politik bzw.
Diplomatie.

2.Bis zum Zusammenbruch des „Realen Sozialismus“ bestand eine
bipolare Welt hauptsächlich von den beiden Supermächten USA und
Sowjetunion mit ihren Einflusssphären auf der Basis
des “Gleichgewichts  des Schreckens“, was in erster Linie zur
Gewährleistung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit
beigetragen hat.

3.Nach dem Untergang der Sowjetunion sind die USA die einzige Supermacht und
sind sich dessen zwar durchaus bewusst, sie neigen jedoch dazu,diese
besondere Stellung zu missbrauchen, ihre egoistischen Interessen
durchzusetzen, die Völkerrechtsprinzipien und andere Regeln in den
internationalen Beziehungen nicht in jedem Falle zu respektieren.
Sie sind des weiteren nicht im geringsten bereit, zur Lösung der
globalen Probleme der Menschheit beizutragen.

4.Schon vor einigen Jahren hat Putin in einer gewichtigen Rede vor
Unternehmern zugegeben, dass Russland nur 30% der Arbeitsproduktivität
des Westens erreicht und außerdem die Hochtechnologien
vernachlässigt hat. In der Tat Russland exportiert große Mengen
von Rohstoffen fast wie ein Entwicklungsland und verkauft
Waffensysteme. Andere Einnahmequellen in den internationalen
Wirtschaftsbeziehungen hat es nicht.

Russland hat im BIP von 2018 ( in Mrd. US-Dollar, 1.719) den 11. Platz inne und steht nach  Indien, Italien, Brasilien  und Kanada . Zum Vergleich : USA : 20.412, China : 14.092, Japan : 5.167, Deutschland : 4.211).

Russland kann zwar auf militärischem Gebiet als Supermacht, jedoch unter
Beachtung der anderen Merkmale nur als eine Großmacht eingeschätzt
werden, die allerdings vorrangig mit militärischen Mitteln
versucht, sich als Supermacht zu präsentieren.
Insgesamt kann Russland als eine Großmacht auf ökonomischen tönernen Füßen
qualifiziert werden.

Es gibt auch andere Großmächte, wie z B. Japan
(Wirtschaft, Hochtechnologien, Wissenschaft, Verwaltung etc.) und
Indien ( vor allem Atommacht, teilweise auch Wirtschaft und Erfolge in
den Hochtechnologien).

5.China entwickelt sich allmählich systematisch und äußerst
dynamisch zur zweiten Supermacht und hat bereits den Status der
zweiten Weltwirtschaftsmacht erlangt. Parallel zu dieser
Wirtschaftsdynamik wird auf Hochtouren die gesamte Armee auf allen
Gebieten auf der Basis der entwickelten Hochtechnologien
modernisiert. Die USA beobachten diese Entwicklung mit wachsender
Beunruhigung derart, dass der Präsident Tramp China zum größten
Feind der USA expressis verbis erklärt hat. Dabei wird Russland
fast außer acht gelassen.

Es ist anzunehmen, dass sukzessive ein neues bipolares Gleichgewicht
entsteht in einer möglicherweise polygonalen Welt (USA, China,
Russland, Japan, Europäische Union, Indien,Vereinigtes Königreich,
Frankreich, Deutschland). Dabei kann nicht ausgeschlossen werden,dass
in der Perspektive China die USA überholen könnte.

6. Außer der Supermacht USA und den Großmächten können auch
mittlerer Mächte geortet werden, wie z.B. die Atommacht Vereinigtes
Königreich (früher eine Supermacht) , ebenfalls die Atommacht
Frankreich (früher teilweise eine Supermacht, auf alle Fälle eine
internationale Großmacht) und der Wirtschaftsriese, aber militärisch
unbedeutend, Deutschland (ebenfalls früher eine Großmacht), deren
internationaler Einfluss nicht unbedingt als entscheidend
eingeschätzt werden kann.

7. Erwähnt seien auch die Regionalmächte wie z.B. die wegen der
inneren Instabilität gefährliche Atommacht Pakistan und die von
einer besonderen internationalen Rolle neo osmanisch träumende
Türkei in Asien und Brasilien in Lateinamerika. das bis vor kurzem
im Sinne des surrealismo latinoamericano glaubte, eine
internationale Großmacht zu sein.

Die Zeit, Die Wiener Zeitung, Münchner Merkur, Der,Tagesspiegel (2.12.18), Frankfurter Allgemeine Zeitung Facebook (4.12.18), Neue Zürcher Zeitung (auch 11.1.19), Die Welt , Spiegel Face book (28.12.18), Die Zeit (28.5.19)

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Putin auf einer Pressekonferenz in Moskau : Rusland will bloß das strategische Gleichgewicht wahren.Focus , Münchner Merkur (20.12.18)

Alles schön und gut, aber zum einen stimmt diese einseitige Sicht der Dinge nicht und zum anderen Putin verwechselt seine Wunschvorstellungen mit der Realität, d. h. er denkt immer in den wohlbekannten Kategorien des Imperium Sovieticum Supremum, während das heutige Russland nur eine Großmacht ist.Ferner sollte er bei dem Gleichgewicht die aufkommende zweite Supermaht China beachten. Kurzum, die Zeit des bipolaren Gleichgewichts ist vorbei. Leipziger Volkszeitung Facebook (26.1.19)

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Russland, keine Supermacht

Einer der Gründe für denZusammenbruch der ehemaligen Sowjetunion war der kostspielige Rüstungswettlauf mit den USA. Gleiches kann auch dem kleineren Russland passieren , das nicht mithalten kann. Nun das psychologische Problem für Putin besteht darin, dass er sich mit dem Verlust des Supermacht-Status nicht abfinden kann und hierdurch seine Wunschvorstellungen mit der Realität verwechselt.
Inzwischen entsteht sukzessive die zweite Supermacht (China). Die Zeit (19.12.128)