Huntington, Samuel, Kampf der Kulturen

Zu

Huntington, Samuel, Kampf der Kulturen Orig. Clash of  Civilizations, New York 1996) München Wien 1997

S. Huntington  war weder Spezialist für die Theorie de innternationalen Beziehungen noch Völkerrechtler, sondern in erster Linie ein Kulturtheoretiker. Seine hese vom „Zusammenstoss der Kulturen“ ist daher so einseitig, dass Vertreter den genannten Wissenschaftsgebiete sie ad absurdum geführt haben. Heute spricht niemand mehr von der These Huntingtons. Es gibt sogar eine umfangreiche Schrift von H. Müller mit dem  Titel Das Zusammenleben der Kulturen, Ein Geenentwurf zu Huntington, Frankfurt 1998. Heute spricht niemand mehr von der These Huntingtons.

Mit Huntigton haben wir uns schno befasst  (Panos Terz, Die Völkerrechtstheorie, Versuch einer Grundlegung in den Hauptzügen, Pro theoria generalis Scientiae Iuris inter Gentes, in: Papel Politico, 2006/11/2, S.683-737. hrsg, von der Facultad de Ciencias Politicas y Relaciones Internacionales , Pontificia Universidad Javeriana sowie  ISBN: 978-620-0-27090-0, 2019 :

„Kulturelle Unterschiede sind niemals originäre, sondern nur zweitrangige Konfliktursachen gewesen.Weil die Religion in gewisser Hinsicht zur Kultur gehört, ist mit Nachdruck darauf hinzuweisen, dass sich aus der Religion nicht zwangsläufig die Gewalt ergibt. Vielmehr ist es eher so, dass die Politik die Religion instrumentalisiert und in der Gegenwart ziemlich unreligiös  missbraucht wird. Der islamistische Terrorismus z.B. ist kein „Kampf der Kulturen“, sondern das Werk fanatischer Islamisten, d. h. in concreto, Anhänger eines irrationalen Politischen Islam. Die Islamisten stellen eine verschwindende  Minderheit der größtenteils friedliebenden Moslems dar. Anders hätte es ausgesehen, wenn islamische Staaten Terrorakte begangen hätten. Dann hätte Huntington recht. Die Arabische Liga hat aber gleich nach dem Massenmord  vom 11. September 2002 höchstoffiziell klar gestellt, „dass sie es nicht hinnimmt, dass Terrorismus mit dem Islam in Verbindung gebracht wird“.

Es gibt einen weiteren Grund, warum die seltsame These vom „Kampf der Kulturen“ weder überzeugend noch stichhaltig, geschweige denn wissenschaftlich seriös ist. Der erste Schritt des Wissenschaftlers ist, zunächst die  Welt genauer zu beobachten, also sie soziologisch zu betrachten, d. h. erkenntnistheoretisch,

sie adäquat zu widerspiegeln, sonst käme es zu einer verzerrten Widerspiegelung, was auf große ideologische sowie auf Mentalitätsprobleme des Betrachters zurück zu führen wäre. Aus einer völlig unvoreingenommenen objektiven und damit gerechten Beobachtung der wichtigsten Kultur- und Rechtskreise wie z. B. des abendländischen, des islamischen, des konfuzianischen und des hinduistischen, ergibt sich die  berechtigte Feststellung, dass es keinen „Kampf der Kulturen“ gibt, es sei  denn im Kopf Huntingtons.

Das Gegenteil ist der Fall: Staaten, die diesen Kultur- und Rechtskreisen angehören, leben friedlich nicht etwa neben-, sondern miteinander und kooperieren untereinander. Dieser Zustand entspricht aber dem Inhalt und  Wesen der friedlichen Koexistenz zwischen den Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise. Hieraus folgt konsequenterweise, dass das heutige Völkerrecht nicht nur ein Ius pacis, Ius cooperationis und Ius  progressionis, sondern auch ein Ius coexistentiae ist.

Die Kassandra-Rufe und die fast Paralogismen Huntingtons, sind somit –erkenntnistheoretisch betrachtet – eine völlig verzerrte Widerspiegelung der Realität in der gegenwärtigen Welt.“ Zeit (22.10.20)

Islam und Gewalt, Iran

Knappe Bemerkungen

1. Der Islam ist die einzige Religion, die sich von Anfang an mit dem “Schwert des Propheten “, also mit Gewalt etablieren konnte. Was die spätere Ausbreitung betrifft, wurde ebenso Gewalt angewandt, allerdings dies gilt teilweise auch für das Christentum, aber nicht für das Judentum und den Buddhismus.

2. Heute ist der Islam die einzige Religion, auf die sich ganze Bewegungen Muslime (Taliban, Al Qaida,”Islamischer Staat”, Boko Haram etc.) sowie einzelne verbrecherische Elemente) berufen , um nicht allgemein Morde, sondern darüber hinaus auch Bestialitäten zu begehen.

3. Religion und Gesellschaft. Während in Europa die stattgefundene Geschichtsgestaltende Aufklärung nicht nur die Gesellschaft und das Denken der Menschen sowie auch die Kirche und die Theologie  beeinflusst hat, geschah etwas Ähnliches in den muslimischen Ländern nicht. Sie Befinden sich auch im 21.Jh. im Mittelalter,  und die Muslime in ihrer übergrossen Mehrheit  lassen sich von archaischen Wertvorstellungen leiten, die in den westlichen Gesellschaften eine Integration erheblich beeinträchtigen. Kurzum. das mittelalterlich-archaisch  geprägte islamische (nicht nur islamistische) Welt-, Gesellschafts- und Menschenbild feiert weiterhin Triumphe und wird in nicht allzu ferner Zukunft zu großen Verwerfungen in  den westlichen Gesellschaften führen.

Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wiener Zeitung, Stern (20.10.20), NZZ (15.12.23), FAZ (7.2.24)

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Proteste im Iran gegen das autoritäre Mullah-Regime.
Auch in dem Land des orientalisch-islamischen Totalitarismus wird der Mensch frei geboren. Aber die Freiheit ist offensichtlich für die fanatischen und rückwärtsgewandten Mullahs ein Buch mit sieben Siegeln. Es ist daher kein Zufall, dass sie sich mit dem russischen Autokraten so gut verstehen. FAZ (19.10.22)
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Islam, nur eine Religion ?

Es liegt ein consensus generalis professorum et doctorum darüber vor, dass der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch Ideologie, Gesellschafts-, Staats- und Rechtskunde ist. Deswegen klappt es mit der Integration der meisten Muslime nicht, und deshalb bilden sich überall Parallelgesellschaften, die sich auf ganz andere, vorwiegend mittelalterlich-archaische Werte stützen. Zeit (20.10.20)
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Islamistischer Terror in Frankreich
Man sollte sch mit den Hintermännern sowie mit einem bestimmten archaischen Gesellschafts- und Menschenbild genau befassen, denn es geht nicht nur um die Islamisten. Der Übergang von einem Muslimen zum Islamisten ist sehr fließend.
FAZ , NZZ (20.10.20)
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Islam, mittelalterlich und archaisch
Der Islam ist die einzige Weltreligion, die sich vorwiegend im Zusammenhang mit Eroberungskriegen, d.h. mit brutaler Gewalt ausgebreitet hat. Es ist also kein Zufall, dass der Koran nicht nur ein heiliges Buch ist. Gleiches gilt übrigens auch für das Alte Testament, das von Kriegen wimmelt.
Zu beachten ist ferner, dass der Kulturkreis des Westens die weltgeschichtliche Aufklärung erlebt hat, was auch das Denken der Christen positiv beeinflusst hat, während der gesamte Islamische Kulturkreis mittelalterlich , ja archaisch geblieben ist. Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stern (19-10.20)
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Integration, Assimilation, Unterschiede
Termini scientifici (Fachtermini Integration: Anpassung ohne Identitätsverlust. Assimilation: Anpassung mit gewolltem Identitätverlust, oder mit partiellem identitätsverlust. Ich habe ofr festgestellt, dass di Muslime, darunter vor allem dieTürken diese Begiffe verwechseln. So wrf z.B. Erdogan Deutschland vor , durch die gezielte Assimilation der Türken Völkermord (!!!) zu begehen. Es ging jedoch nur um die Integration. Stern (18.10.20)
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Enthauptung eines französischen Lehrers durch einen Islamisten
Könnte es sein, dass die rasant wachsenden Parallelgesellschaften sich zu Brutstätten islamistischen Hasses und Verbrechern sowie zu einer tödlichen Gefahr für die Demokratie entwickeln?
Es drängt sich auch die Frage auf, wieso verglichen mit anderen Religionen, hautsächlich der Islam für alle möglichen Barbareien und inzwischen auch für Bestialitäten missbraucht wird ? Gibt es möglicherweise in dem Koran bestimmte Stellen, die sich nicht gerade durch Toleranz auszeichnen? Ist es nicht an der Zeit, mit den Muslimen tacheles zu reden? Denn eins steht fest: Die Toleranz darf niemals eine Einbahnstrasse sein. Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Stern (19.10.20)
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Die “beleidigten” Muslime
Ich hatte Studenten und Doktoranden auch aus vielen islamischen Staaten. Oft hatte ich den Eindruck, dass sie darauf warteten, “beleidigt” zu werden. Und jeder trug ein MESSER !. Als ich nach dem Grund fragte, erhielt ich folgende Antwort : “Um mich zu verteidigen, wenn man mich beleidigt”. Letzten Endes geht es um den orientalisch-mittelalterlichen Begriff der “Ehre”. Focus (17.10.20)
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Unglaublich. Islamisch-arabische Gewaltverbrecher
schädigen der Gesellschaft, untergraben die staatliche Sicherheit und zerstören systematisch die deutsche Kultur. Es ist unfassbar, das man gegen sie noch nicht gründlich und konsequent vorgegangen ist. In anderen Ländern, hätte man sie schon längst nach Libanon zurück geschickt. SDZ (19.11.20)
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Endlich beabsichtigt die deutsche Regierung den Verbot der terroristischen türkischen Organisation “Graue Wölfe)
Die „Grauen Wölfe“ sind ultranationalistisch und auch rassistisch und säen Hass und Zwietracht. Sie predigen den Turanismus (Panturkismus) natürlich mit der Türkei und Erdogan an der Spitze sowie eine hypothetische Überlegenheit der Turkvölker.
Übrigens die Langsamkeit der Deutschen en general ist bereits von dem großen Philosophen Hegel in seiner Schrift „Einleitung in die Geschichte der Philosophie“ kritisiert worden. Gleiches hat auch der Dichter Klopstock in seinem Gesang „An die Neufranken“ (Franzosen) getan. Er hob die Schnelligkeit der Franzosen (Revolutionen etc.) und ärgerte sich über die langsamen Deutschen (“warum sie und nicht wir” ?. Diese Tradition setzt sich auch heute ganz konsequent fort. Es sei klargestellt: Hierbei handelt es sich um eine rein realistische ethnologische Sicht. Zeit (19.11.20)
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Die Polizei in Berlin hat bei einer Razzia in Berlin-Neukölln drei Tatverdächtige für den Kunstdiebstahl im Dresdner Grünen Gewölbe festgenommen. Sie sollen noch im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
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Eins begreife ich nicht: “Flüchtlinge” schon seit Jahrzehnten entwickeln sich zu Großkriminellen und damit zu einem gefährlichen sozialen Krebsgeschwür, und dennoch leben sie immer noch in Deutschland und begehen Gewaltakte in Serie gegen die gesamte deutsche Gesellschaft. Wieso soll es nicht möglich sein, diese Barbaren zum Teufel zu jagen ? Sie verstehen sowieso nichts von Gesetzen der zivilisierten Nationen.
FAZ, Focus (17.11.20)
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Einmal mehr rächen sich islamische Extremisten blutig für den respektlosen Umgang mit ihrem Propheten. Aber nicht einmal der Koran behauptet die Unfehlbarkeit Mohammeds.
Ein Gastkommentar von Abdel-Hakim Ourghi:Der Prophet Mohammed darf kritisiert werden – auch von Muslimen
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Das glaube ich nicht. Noch nicht mal die “Präsidenten” dürfen kritisiert werden. Siehe die Realität in den muslimischen Ländern, darunter in der Türkei. Das ist im Orient Tradition seit fast 5000 Jahren, während die höchsten Würdenträger schon im Alten Griechenland im Theater (Satire, Komödie) nicht nur kritisiert, sonder regelrecht lächerlich gemacht wurden. Die Betroffenen waren nicht beleidigt, vielmehr lachten mit. Auch die Götter wurden kritisiert. Also das Abendland hat eine ganz andere Tradition.
Knackpunkt: Im Abendland herrscht der Anthropozentrismus, im Orient hingegen herrscht derTheozentrismus.
Neue Zürcher Zeitung (11.11.20)
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Enthauptung von Franzsen durch Islamisten
Die Islamisten haben zum Enthaupten “Ungläubiger” ein inniges Verhältnis. Wie lange soll man eigentlich diese Barbaren in den westlichen Gesellschaften dulden ?
Orient und Okzident sind nicht unbedingt miteinander verbunden, wie Goethe glaubte. Der größte Unterschied zwischen ihnen ist die AUFKLÄRUNG und zwar das kritische Denken auch gegenüber Gott, Göttern, Heiligen und Propheten.
Das Fehlen des kritischen Denkens ist eine der Ursachen für das hoffnungslose zurückbleiben der islamisch orientierten Länder. Wo sind ihre Nobelpreisträger, wo sind ihre hochtechnologischen Erfindungen. Nichts, aber gar nichts ist da, nur eine unvorstellbare AGONIE herrscht vor.
Ich bin davon überzeugt, dass die Zeit reif ist, um mit der falsch verstandenen political correctness gegenüber den mittelalterlich-archaischen Erscheinungsformen des Islam en general Schluss zu machen. Das verlangt der common sense sowie der Selbsterhaltungstrieb. Zeit, Wiener Zeitung, Münchner Merkur, Focus, Stern, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung (29.10.20)
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Islam, Besonderheiten, Merkmale, Gefahren
Knappe Bemerkungen
1. Der Islam ist die einzige Religion, die sich von Anfang an mit dem “Schwert des Propheten “, also mit Gewalt etablieren konnte. Was die spätere Ausbreitung betrifft, wurde ebenso Gewalt angewandt, allerdings dies gilt teilweise auch für das Christentum, aber nicht für das Judentum und den Buddhismus.
2. Heute ist der Islam die einzige Religion, auf die sich ganze Bewegungen Muslime (Taliban, Al Qaida,”Islamischer Staat”, Boko Haram etc.) sowie einzelne verbrecherische Elemente) berufen , um nicht allgemein Morde, sondern darüber hinaus auch Bestialitäten zu begehen.
3. Religion und Gesellschaft. Während in Europa die stattgefundene Geschichtsgestaltende Aufklärung nicht nur die Gesellschaft und das Denken der Menschen sowie auch die Kirche und die Theologie beeinflusst hat, geschah etwas Ähnliches in den muslimischen Ländern nicht. Sie Befinden sich auch im 21.Jh. im Mittelalter, und die Muslime in ihrer übergrossen Mehrheit lassen sich von archaischen Wertvorstellungen leiten, die in den westlichen Gesellschaften eine Integration erheblich beeinträchtigen. Kurzum. das mittelalterlich-archaisch geprägte islamische (nicht nur islamistische) Welt-, Gesellschafts- und Menschenbild feiert weiterhin Triumphe und wird in nicht allzu ferner Zukunft zu großen Verwerfungen in den westlichen Gesellschaften führen. Zeit (20.10.20)
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Islam, nur eine Religion ?
Es liegt ein consensus generalis professorum et doctorum darüber vor, dass der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch Ideologie, Gesellschafts-, Staats- und Rechtskunde ist. Deswegen klappt es mit der Integration der meisten Muslime nicht, und deshalb bilden sich überall Parallelgesellschaften, die sich auf ganz andere, vorwiegend mittelalterlich-archaische Werte stützen. Zeit (20.10.20)
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slam, mittelalterlich und archaisch
Der Islam ist die einzige Weltreligion, die sich vorwiegend im Zusammenhang mit Eroberungskriegen, d.h. mit brutaler Gewalt ausgebreitet hat. Es ist also kein Zufall, dass der Koran nicht nur ein heiliges Buch ist. Gleiches gilt übrigens auch für das Alte Testament, das von Kriegen wimmelt.
Zu beachten ist ferner, dass der Kulturkreis des Westens die weltgeschichtliche Aufklärung erlebt hat, was auch das Denken der Christen positiv beeinflusst hat, während der gesamte Islamische Kulturkreis mittelalterlich , ja archaisch geblieben ist. Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stern (19-10.20)
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Integration, Assimilation, Unterschiede
Termini scientifici (Fachtermini Integration: Anpassung ohne Identitätsverlust. Assimilation: Anpassung mit gewolltem Identitätverlust, oder mit partiellem identitätsverlust. Ich habe ofr festgestellt, dass di Muslime, darunter vor allem dieTürken diese Begiffe verwechseln. So wrf z.B. Erdogan Deutschland vor , durch die gezielte Assimilation der Türken Völkermord (!!!) zu begehen. Es ging jedoch nur um die Integration. Stern (18.10.20)
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Enthauptung eines französischen Lehrers durch einen Islamisten
Könnte es sein, dass die rasant wachsenden Parallelgesellschaften sich zu Brutstätten islamistischen Hasses und Verbrechern sowie zu einer tödlichen Gefahr für die Demokratie entwickeln?
Es drängt sich auch die Frage auf, wieso verglichen mit anderen Religionen, hautsächlich der Islam für alle möglichen Barbareien und inzwischen auch für Bestialitäten missbraucht wird ? Gibt es möglicherweise in dem Koran bestimmte Stellen, die sich nicht gerade durch Toleranz auszeichnen? Ist es nicht an der Zeit, mit den Muslimen tacheles zu reden? Denn eins steht fest: Die Toleranz darf niemals eine Einbahnstrasse sein. Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Stern (19.10.20)
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Nach dem Mord an einem Lehrer eilte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
zum Tatort und fand deutliche Worte. https://buff.ly/31bixzV
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Ist es nicht an der Zeit, diesem verbrecherischen islamistischen Spuck ein Ende zu bereiten ? Wie kommt es eigentlich, dass auf dem Humusboden des Islam zahlreiche Giftpflanzen wachsen und gedeihen? Wie viel Muslime stehen hinter ähnlichen Bestialitäten ? Warum demonstrieren die Muslime nicht gegen solche Barbareien?
Wie viel Muslime leiden an PARANOIDER SCHIZOPHRENIE? Frankfurter Allgemeine Zeitung (17.10.20)

Türkei, Türkei-EU, Aserbaidschan, Turanismus, Einmischung-Diplomaten

Konflikt um Bergkarabach : Armenien und Aserbaidschan einigen sich auf Waffenruhe
Die Kämpfe in Bergkarabach sollen am Samstagmittag ausgesetzt werden. Kurz vor Inkrafttreten der Waffenruhe sind nun Raketen auf die Hauptstadt geflogen.
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Ich bin zwar kein Freund Putins, aber in diesem konkreten Fall verdient Russland höchste Anerkennung, denn sie wird tätig nach der Vermittlung -Akzeptanz seitens beider Konflikt-Parteien. Dies entspricht vollauf dem Artikel 33 der UNO-Charta (Friedliche Streitbeilegung, als ein grundlegendes Völkerrechtprinzip).
Zugleich wird deutlich gezeigt, dass der große diplomatische Verlierer Erdogan ist, der von Anfang an die Minsk-Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die von Russland, den USA und Frankreich angeführt wird verleumdet , Baku gegen Armenien aufgehetzt und den Krieg systematisch angeheizt hat, offenkundig von der falschen Prämisse ausgehend, in die Vermittler-Gruppe aufgenommen zu werden und als Player in dieser komplizierten Region aufzutreten.
Es hat sich erneut bestätigt, dass die Türkei nach dem Hinauswurf des Völkerrechtlers Achmet Davutoglu nicht mehr imstande ist, eine erfolgreiche Diplomatie zu betreiben. Zeit, NZZ, FAZ, SDZ, Focus, Stern, WZ  (10.10.20)
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Erdogans Karriere
Seine politische Karriere hat schon ihren Zenit erreicht und teilweise überschritten. So ist seine zunehmende Aggressivität und Irrationalität zu erklären. Erdogan zündelt an mehreren Fronten, weil er sich von Chimären und neo-osmanischen Großmacht-Phantasien leiten lässt. Frankfurter Allgemeine Zeitung (9.10.20)
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Kein Platz für die Türkei in der Europäischen Union

Insbesondere nach der Islamisierung der Türkei unter Erdogan und der Errichtung eines betont autoritären Herrschaftssystems hat eigentlich die Türkei  kaum Gemeinsamkeiten mit der EU hinsichtlich ihres Menschenbildes, der Grundfreiheiten und der Menschenrechte, die vorwiegend im Artikel 2 des EU-Gründungsvertrages wie folgt verankert worden sind:

“Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern auszeichnet“.

Die Türkei hingegen ist integraler Bestandteil des  mittelalterlich geprägten und allseitig zurück gebliebenen islamischen Kulturkreises. D, h.  jedoch  nicht, dass es in diesem Land keine europäisch, freiheitlich-demokratisch denkenden Menschen gäbe. Sie  allerdings in der Minderheit und werden  systematisch  unterdrückt. Es wäre außerdem  müßig, von Minderheitenrechten zu sprechen.

Des weiteren ist die sehr aggressive  und den Frieden gefährdende  neo-osmanische Außenpolitik zu erwähnen, die den Krieg zum Mittel der Problemlösung gemacht hat und hauptsächlich aus überholten Groß-Macht Phantasien besteht. Daher drängt sich die essentielle Frage auf, ob die Mitgliedschaft der „Weltmacht“ Türkei in der NATO zeitgemäß und notwendig wäre. In der Realität hat sich doch die Türkei  zu einem Klotz am Bein der NATO entwickelt. Zeit (6.10.20)

In der Eskalation um die Konfliktregion Nagornyj Karabach hat sich der türkische Präsident Erdogan auf die Seite Aserbaidschans geschlagen.
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Erdogan unterstützt im Sinne eines Turanismus (Pantourkismus) seine Glaubensbrüder und denkt gar nicht daran, dass unter Umständen auch das christliche Russland den armenischen Glaubenbrüdern helfen könnte. In dem Bestreben, aus der Regionalmacht Türkei eine “Weltmacht” zu machen, begeht Erdogan einen taktischen und strategischen Fehler nach dem anderen. FAZ (28.9.20)
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UN-Generalsekretär António Guterres hat ein sofortiges Ende der Kämpfe um die Kaukasus-Region Nagornyj Karabach gefordert
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Ohne Emotionen und nach Völkerrecht : 1. Das Gebiet gehört zu Aserbaidschan. 2. Infolgedessen muss es aufhören eine armenische Exklave zu sein. D.h. Armenien hat es friedlich zu verlassen. 3. Aserbaidschan gewährt mit internationalen Garantien den Armeniern weitestgehende Autonomie. FAZ (28.9.20)
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Erdogan unterstützt Aserbaidschan
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Erdogan unterstützt im Sinne eines Turanismus (Panturkismus) seine Glaubensbrüder und denkt gar nicht daran, dass unter Umständen auch das christliche Russland den armenischen Glaubenbrüdern helfen könnte. In dem Bestreben, aus der Regionalmacht Türkei eine “Weltmacht” zu machen, begeht Erdogan einen taktischen und strategischen Fehler nach dem anderen. FAZ (28.9.20)
Nach Meinung der türkischen Ultranationalisten sind alle zentralasiatischen Völker Türken (Turanismus)
So was sagten auch die Deutschen (Pangermanismus) und die Russen (Panslawismus), aber es hat sich um übeholte und gefährliche Phantasien gehandelt. Glauben Sie im Ernst, dass die Kirgisen, Usbeken, Kasachen etc. sich als Türken in Ihrem Sinne fühlen ? Sie verwechseln die Sprachähnlichkeit, und bestimmte Traditionen mit der unterschiedlichen ethnischen Identität der Völker. Schsuen Sie sich die Physiognomien der zentralasiatischen Völker genauer an. Die heutigen Türken haben ethnologish mit diesen Völkern wenig zu tun. Damit habe ch mich gründlich befasst.
Siehe folgend :D er Mythos vom “Grauen Wolf” ist verbreitet auch bei den anderen Turk- und Mongolischen Völkern. Natürlich hat dieser Mythos verbunden in erster Linie mit einer hypothetischen Homogenität der heutigen Türken mit der Geschichte, der Ethnologie und mit der Realität nichts zu tun.
Die Türken bilden nach der vorherrschenden Meinung (consensus generalis professorum et doctorum) den „anatolischen Zweig“ der Indoeuropäer. Die heutigen Türken stellen eine Verschmelzung aller in diesem Gebiet lebenden Völker und Stämmen (Vorindoeuropäer, Kaukasier, Indoeuropäer, Asiaten) seit Jahrtausenden dar, unter denen die bekanntesten die Hethiter waren. Den Kern bilden jedoch die Prototürken, die im 11.Jh. aus Mittelasien als Einwanderer bzw. als Eroberer kamen. Durch die vielfache Verschmelzung erfolgte auch eine weitestgehende Veränderung der Physiognomie. Nur die asiatische Sprache und das Ethnonym sind geblieben. Wiener Zeitung (22.6.20), Frankfurter Allgemeine Zeitung (28.9.20)
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Die Tükei als Kriegstreiber
Der Türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu sagte wörtlich:
„Wir wollen, dass das Problem endgültig gelöst wird. Wir sind bereit, Aserbaidschan sowohl am Verhandlungstisch, als auch auf dem Schlachtfeld zu unterstützen.“
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“auf dem Schachtfeld ” . Das ist die wohlbekannte orientalische Großmäuligkeit. Und noch dazu diese Kriegstreiberei. Die jetzige Türkei ist von allen Geistern verlassen.Sie zündelt überall, bis sie im Kriegsfeuer untergehen wird. Neue Zürcher Zeitung (30.9.20)
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Panturkismus (Turanismus)
Halil Sarioglu
Prof.Panos Terz
Turan Repuplik besteht fast über 400 million Türkisch stämmigen Türken und fast 3 million millitär…
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Es gibt keine “Turan Republik”,. Es handelt sich um ethnisch-rassistische Phantasien. Der heutige Türke hat mit den mongolischen Usbeken, Kasachen, Kirgisen etc. nichts gemein. Sprachverwandschaft und andere Ähnlichkeiten sind auch zwischen den Völkern altgermanische oder altslawischer Abstammung. Dennoch sind sie nie auf die phantasievolle Idee gekommen, dass sie eine germanische oder slawische Republik seien . Im Gegenteil es gab zwischen Ihnen fürchterliche Kriege. Ein anderes Phantasie Produkt im Orient ist die sogenannte “Arabische Nation”, die lediglich eine Chimäre darstellt.
Haben Sie mal daran gedacht, wie viel vorindoeuropäische, indoeuropäische, kaukasische und mongolische Ethnien sich an der Genese (Herausbildung) der heutigen Türken beteiligt haben? Die eigentlichen Ural-mongolischen Türken sind nach wie vor eine Minderheit. Gleiches gilt übrigens auch für die heutigen Ungarn, die ethnologische Mischungen von Mischungen sind. Die Ethnologie befasst sich seit Jahrhunderten mit diesen Problemen. All diese Themen waren Gegenstand meiner Uni-Vorlesungen speziell für die Ausbildung künftiger Diplomaten aus 70 Ländern.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (30.9.20)
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Erdogans Karriere
Seine politische Karriere hat schon ihren Zenit erreicht und teilweise überschritten. So ist seine zunehmende Aggressivität und Irrationalität zu erklären. Erdogan zündelt an mehreren Fronten, weil er sich von Chimären und neo-osmanischen Großmacht-Phantasien leiten lässt. Frankfurter Allgemeine Zeitung (9.10.20)
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Türkei: Erdoğan rückt von angedrohter Ausweisung westlicher Diplomaten abDer türkische Präsident will die Botschafter von Deutschland und neun anderen Staaten nun doch nicht mehr ausweisen. Die Diplomaten hätten “einen Rückzieher gemacht”.(Mehrere westliche Diplomaten haben ein offizielles Schreiben an die türkische Regierung und verlangt, den oppositionellen Kavala aus der Haft zu entlassen. Daraufhin erklärte Erdogan diese Diplomaten zu persona non grata.)

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Eine völkerrechtliche Sicht:
Die Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen von 1961 ist die international geltende völkerrechtliche Grundlage der zwischenstaatlichen Beziehungen. Im Artikel 1 sind die wichtigsten Aufgaben einerdiplomatischen Mission festgeschrieben:
„a) den Entsendestaat im Empfangsstaat zu vertreten,
b) die Interessen des Entsendestaats und seiner Angehörigen im Empfangsstaat innerhalb der völkerrechtlich zulässigen Grenzen zu schützen,
c) mit der Regierung des Empfangsstaates zu verhandeln,
d) sich mit allen rechtmäßigen Mitteln über Verhältnisse und Entwicklungen im Empfangsstaat zu unterrichten und darüber an die Regierung des Entsendestaates zu berichten,
e) freundschaftliche Beziehungen zwischen Entsendestaat und Empfangsstaat zu fördern und ihre wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen auszubauen“.
Artikel 41 stellt gemäß dem grundlegenden völkerrechtlichen Prinzip des Verbots der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten Folgendes klar: „(1) Alle Personen, die Vorrechte und Immunitäten genießen, sind unbeschadet derselben verpflichtet, die Gesetze und anderen Rechtsvorschriften des Empfangsstaats zu beachten. Sie sind ferner verpflichtet, sich nicht in dessen innere Angelegenheiten einzumischen“.

Es wäre allerdings naiv anzunehmen, dass es Fälle der indirekten Einmischung nicht gäbe. Aber der gemeinsame Brief mehrerer westlicher Botschafter an die türkische Regierung stellt nicht nur ein völkerrechtswidriges Handeln, sondern auch ein Beispiel undiplomatischen, ja plumpen Vorgehens dar, was an Zeiten erinnert, als europäische Staaten sich in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten massiv einmischten. Es gibt andere Möglichkeiten, das autoritäre Erdogan Regime zu kritisieren. Der Westen sollte auch daran denken, dass die Türkei keine Bananenrepublik ist. Zeit (26.10.21)
Das Ministerkomitee des Europarates ist nicht mit den einzelnen Staaten zu vergleichen, die Subjekte des Völkerrechts (Träger von Rechten und Pflichten) sind und in den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen von den diplomatischen Missionen vertreten werden. Das Einmischungsverbot als eines der sieben grundlegenden Völkerrechtsprinzipien bezieht sich auf die Staaten.
So ist es zu erklären, dass die betreffenden westlichen Botschafter, darunter vor allem der amerikanische, erklärt haben, sich nach Artikel 41 der Wiener Konvention über die diplomatischen Beziehungen (Einmischungsverbot) zu richten, d. i. in concreto, sich nicht mehr in die INNEREN Angelegenheiten der Türkei einzumischen. Ist es so schwer, das zu begreifen?
Es gilt also, was einige „Kommentatoren“ hier anbelangt, der Spruch „chacun a sa place“ oder einfacher „Schuster bleib bei Deinen Leisten“.

Sehr lange habe ich künftige Diplomaten aus 70 Ländern ausgebildet und ihnen immer wieder eingeimpft, das völkerrechtliche und speziell das konkrete diplomatenrechtliche Einmischungsverbot zu respektieren, sonst geraten sie in die Teufelsküche, und es entsteht außerdem Chaos in den zwischenstaatlichen Beziehungen. Was sich die Botschafter unisono geleistet haben, ist ferner ein Tabubruch. Wie konnte so was Peinliches passieren.

Es gäbe in der Diplomatensprache eine andere Möglichkeit: “Die Botschafter von… bekunden ihr Interesse für das Schicksal des X”oder ” Ohne die Absicht zu haben, uns in die inneren Angelegenheiten de Türkei einzumischen, erlauben wir uns, unsere Beunruhigung über das Schicksal des X zum Ausdruck zu bringen”. Mehr nicht.
Die Diplomatensprache setzt Florett und keinesfalls Säbel ein.Zeit (27.10.21)

 

Supermacht, Großmächte, Mittlere Mächte, Regionalmächte, EU keine Weltmacht, Russland-Großmacht

Russland – Großmacht
Nach den Kriterien über Super- und Großmächte seitens der Theorie der internationalen
Beziehungen ist Russland nur auf militär-strategischem Gebiet immer noch eine
Supermacht, da jedoch ihre Wirtschaft (Brutto Inlandsprodukt) lediglich in etwa der
spanischen entspricht, kann Russland insgesamt lediglich als Großmacht gewertet
werden. Gegenwärtig sind nur die USA eine Supermacht, während China sich sukzessive
zu einer Supermacht entwickelt. Das zeigt, dass Russland international nicht die Rolle der
untergegangenen Supermacht UdSSR zu spielen vermag(hierzu siehe: Panos Terz,
Gleichgewichtstheorie: Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN: 978-620-0-44488-2,
Saarbrücken 2019). Das psychologische Problem besteht aber darin, dass Putin über
keine Selbsterkenntnis verfügt und glaubt, der Präsident einer Supermacht zu sein. Dies
hat bei ihm zu einer brandgefährlichen Imperialparanoia geführt. Ansonsten ist er ein
Autokrat/Diktator.
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EU-Gipfeltreffen: Mehr Mut zur Weltmacht
Nawalny, Belarus, Gasstreit: Die EU muss sich beim Sondergipfel mit außenpolitischen Problemen befassen. Noch fehlt ihr Gestaltungskraft. Doch das ändert sich langsam.
Ein Kommentar von Ulrich Ladurner, Brüssel
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In der Theorie der internationalen Beziehungen wird im Allgemeinen unterschieden zwischen den Supermächten, den Großmächten, den Mittleren Mächten und den Regionalmächten mit Abstufung, während der Begriff Weltmach wenig aussagekräftig ist.
Merkmale der Supermacht: erster Platz in folgenden Bereichen: Militär (Atommacht, modernste Streitkräfte aller Waffengattungen), Wirtschaft, Größe der Bevölkerung, Größe des Territoriums, Rohstoffe, Wissenschaft (Hochtechnologien, Erfindungen), Staatsorganisation, dominierender Einfluss in den internationalen Beziehungen (Politik, Diplomatie). Dies trifft, abgesehen von dem internationalen Einfluss nur für die USA zu. Russland hingegen könnte nur auf militärischem Gebiet als Supermacht betrachtet werden. China wiederum könnte als Supermacht in statu nascendi (im Entstehungsprozess) eingeschätzt werden.
Merkmale der Großmacht: Militär (Atommacht) ohne hochentwickelte Wirtschaft , Rohstoffe, Größe des Territoriums, Größe der Bevölkerung (Russland, Indien) oder hochentwickelte Wirtschaft ohne Atommacht zu sein (Japan).
Mittlere Macht: Mit (Großbritannien, Frankreich) oder ohne Atomwaffen (Deutschland)., gut funktionierende Wirtschaft und Wissenschaft.
Regionalmacht: Mit ( Pakistan, Israel) oder ohne Atomwaffen (Türkei, Iran).
Die EU ist eine internationale europäische Organisation mit supranationalen Elementen, d.h. dass die Staaten in den wichtigsten bereichen unter Beachtung ihrer Interessen und auf der Grundlage ihrer Souveränität entscheiden. Auf dem Feld der internationalen Beziehungen und konkreter der Diplomatie hat die EU immer noch nicht die Qualität eines Players erreicht, sie ist also ein Zwerg. Dies gilt größtenteils auch für die militärische Stärke. Es ist kaum damit zu rechnen, dass die EU sich überhaupt zu einer nennenswerten Macht, geschweige denn, zu einer Weltmacht entwickelt. Se stellt nur auf dem Gebiet der Ökonomie eine Großmacht dar.
Frankreich versucht krampfhaft die politische, diplomatische und militärische Führung der EU zu übernehmen, während Deutschland sich mit Wirtschaftlichen Erfolgen begnügen muss.
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, teilweise auch Russland müssen sich damit abfinden, international keine wichtige Rolle spielen zu können, während China ständig, und dynamisch zu einer für die USA bedrohlichen Supermacht aufsteigt, womit in den nächsten Jahren mit einem Gleichgewicht eventuell auch mit einem „Gleichgewicht des Schreckens ) zwischen den beiden Supermächten gerechnet werden kann. Dabei bleibt Russland nichts weiter übrig, als das „Zünglein an der Waage“ zu sein, während die EU die einzige Chance hat, zwischen den beiden Supermächten zu agieren oder wegen des politischen Systems vorwiegend mit den USA eng zusammen zu arbeiten.
Schlussfolgerung: Eine “Weltmacht“ EU ist nichts weiter als eine schöne Chimäre. Also Schuster bleibe bei Deinen Leisten. Professor a.D. für Völkerrecht und Theorie der internationalen Beziehungen. Ansonsten siehe ISBN: 978-620-0-44488-2, 2019 und
ISBN: 978-620-0-44645-9, 2020. Zeit (1.10.20, 20.10.22)