Venezuela , Anspruch und Realität oder der Irrweg des Chavismo -Madurismo
Zuerst sei klargestellt, das der Chavismo) von Chaves) sich um die armen , jahrzehntelang von der Oligarchie vernachlässigten armen Bevölkerungsschichten, um die campesinos (Bauern) und die Arbeiter gekümmert hat. Es ist also kein Zufall, das heute der Madurismo in Fortsetzung des Chavismo, sich in sozialer Hinsicht in erster Linie gerade auf diese Schichten stützt. Das System hat sich jedoch auf das Erdöl konzentriert, von dem etwa 90% der Gesamteinnahmen stammen, ohne in der Wirtschaft und in der Gründung von Fabriken zu investieren, wodurch Arbeitsplätze hätten geschaffen können. So verfügte der Staat relativ viele Finanzen, die teilweise für die Begleichung von Schulden anderer Lateinamerikanischer Staaten verwendet wurden, jedoch das Volk lebte nicht viel besser als vor der Ergreifung den macht durch den linksnationalisten Chaves.
Die Wirtschaft wurde allmählich ruiniert. Vor dem Chavismo gab es in Venezuela fast 30 tausend Fabriken , aber heute existieren gerade noch 8 tausend. Die meisten Fabrikbesitzer haben aus Verzweifelung das Land verlassen . Die Erdöleinnahmen wurden für die Einfuhr von Industriegütern und Lebensmitteln verwendet, wobei 50% davon aus den USA stammen.
Parallel dazu Venezuela exportiert 80% des Roherdöls in die USA, wo das in Texas in speziellen Einrichtungen gereinigt wird, die zwar Venezuela gehören, das allerdings dafür sehr hohe Steuern zahlt Dabei sind die Fachleute ausnahmslos Nordamerikaner, während all dies vor Chaves in Venezuela erfolgte. Aber die Regierung hat es fertig gebracht, dass die eigenen Fachleute sukzessive nach Nordamerika ausgewandert sind. Inzwischen speziell unter Maduro hat sich die Wirtschaftslage dramatisch verschlechtert, so dass Venezolaner massenweise das Land verlassen. , um dem Elend und dem Hunger zu entgehen. ES ist also eine in sozialer Hinsicht eine explosive Situation entstanden.
Auf politischem Gebiet hat bereits Chaves die meisten Freiheiten der Bürger und die Menschenrechte eliminiert. Das von ihm geschaffene politische System ist nicht nur autoritär, sondern weist bereits unter Maduro wesentliche Elemente einer Diktatur aus. Die Trennung der Gewalten im Staate ist de facto aufgehoben dadurch, dass der Justizapparat nur aus Anhängern des Systems besteht. Bei der Armee als entscheidende Machtbasis sind alle höheren Offiziere persönliche Freunde des Chaves aus seiner Armeezeit gewesen.
In internationaler Hinsicht, ist Venezuela isoliert. Nur Kuba und Nikaragua unterhalten mit diesem Staat gute Beziehungen, aber in Verbindung mit der bedrohlichen Entwicklung in Venezuela und angesichts einer möglichen Militärintervention der USA, haben sich die wichtigsten autoritär regierten Staaten wie Russland, China, Türkei und Kuba als Unterstützer gemeldet.
Schlussfolgerungen : a) Die sozialistischen oder pseudososialistischen Experimente sind auch in Lateinamerika misslungen. b) Die Linken, egal welchen Couleurs, sind total unfähig, eine Wirtschaft aufzubauen. Immer, wenn sie die Macht übernehmen, bricht die Wirtschaft zusammen. c) Unabhängig von dem politisch-ökonomischen System, packen es die Lateinamerikaner leider nicht.
.Panos Terz , Professor Dr.Dr.sc./Dr.habil., a.D., Universität Leipzig, Vizedirektor des Instituts für internationale Studien, Leiter des Wissenschaftsbereichs Völkerrecht, Universidad Santiago de Cali, Assesor scientifico General
.Eduardo Buelvas Pastrana ,Professor Dr., Universität Leipzig, ehem. Rector del Universidad Santiago de Cali, , Pontificia Universidad Javeriana Bogota , Direktor del Instituto de Relaciones Internacionales y Derecho Internacional
.Mario A. Quintero LLM , Dr.jur., Universidad Santiago de Cali, Universität Leipzig , Universität Hamburg, Pontificia Universidad Javeriana Bogota
Die Zeit , Münchner Merkur (4.5.19) und Tagesspiegel (26.1.19, 1.2.19) , folgend in Facebook-Ausgabe vom 25.1.19 : Wiener Zeitung, Süddeutsche Zeitung, ferner Neue Zürcher Zeitung Facebook (28./29.1.19, 2.5.19) , Die Zeit (24.2.129) Zeit Facebook (4.5.19)