Die “Wertebasierte” oder “Regelbasiertete” Außenpolitik richtet sich gegen das Völkerrecht
1. Die internationalen Beziehungen stützen sich hauptsächlich auf die Interessen der Staaten als Akteure. Durch Koordinierung kommt es daher zu einem Interessenausgleich.
2. Die intern. Beziehungen werden durch das Völkerrecht geregelt, wozu die UNO-Charta und zahlreiche universelle Konventionen gehören. In diesem Zusammenhang spricht man von einem Rechtsmechanismus der IB.
3. Das aus Rechtsnormen bestehende Völkerrecht wurde und wird weiterhin gemeinsam von Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtstraditionen geschaffen und stellt ein Minimum an Übereinstimmung dar.
4. Die Begriffe “Wertebasierte” oder “Regelbasierte Außenpolitik sind Erfindungen der US polical scienses, weil die USA nicht bereit sind, das KONKRETE Völkerrecht zu respektieren (ein gewaltiges Kapitel für sich). Kurzum, es handelt sich um irritierende und völkerrechtsnihilistische Worthülsen, die auf die Ablehnung seitens der Völkerrechtler stoßen. Dem Wesen nach richten sie sich gegen die internationale Rechtsordnung. Siehe ausführlich:
-Panos Terz, Völkerrechtswissenschaft: Völkerrechtstheorie Völkerrechtsphilosophie Völkerrechtssoziologie Völkerrechtsmethodologie, ISBN: 978-620-0-27090-0, Saarbrücken 2019;
-Panos Terz, Quelques problèmes de droit international, Recueil d’écrits, ISBN: 978-620-4-10192-7, Saarbrücken 2021;
Panos Terz, Theory of norm formation in international law: Norms of international law, political norms, moral norms, ISBN: 978-6204378848, Saarbrücken 2022.
- Panos Terz, Панос Терц: Наука международного права, ISBN: 978-620-3-97860-5, Saarbrücken 2021. 22.6.23