About panosterz

Siehe ausführlich meine Home Page : http://panosterz.de . Meine Beiträge werden in zwei Sprachen veröffentlicht und zwar die rein wissenschaftlichen sowie einige populärwissenschaftliche in Deutsch und die populärwissenschaftlichen sowie Artikel allgmeinen Charakters in Griechisch. Die wissenschaftlichen beziehen sich auf die Wissenschaftsgebiete Völkerrecht, Theorie der Internationalen Beziehungen, Theorie, Philosophie und Soziologie des Rechts, Allgemeine Methodologie der wissenschaftlichen und prognostischen Grundlagenforschung. Die populärwissenschaftlichen Artikel berühren Fragen der Außenpolitik, der Philosophie, der Geschichte, der Mythologie, der Ethnologie (Ethnogenese und Völkermentalität) , der Menschenbilder der wichtigsten Kulturkreise und der Etymologie. Hierbei handelt es sich um systematische Interessengebiete seit fast einem halben Jahrhundert. Mein Hauptziel besteht darin, mein Wissen Interessenten, vor allem Studenten und Schülern zur Verfügung zu stellen und zugleich mit anderen Kollegen in Dialog und Meinungsaustausch zu treten. Ich bin dankbar vor allem für konstruktive Kritik.

Panos Terz, Menschenbild und Recht in den alten Hochkulturen, Eine universalhistorische und komparative Betrachtung,

Panos Terz, Menschenbild und Recht in den alten Hochkulturen,

Eine universalhistorische und komparative Betrachtung,

ISBN: 978-620-0-27129-7, Saarbrücken 2019

Das Buch ist das Ergebnis einer mehrjährigen Untersuchung und hat einen populärwissenschaftlichen Charakter. Es stützt sich auf Dokumente über Geschichte, Religion und Mythen der wichtigsten Hochkulturen sowie auf entsprechende internationale Fachliteratur. Das methodische Vorgehen ist transdisziplinär, universalhistorisch, komplex, global und vor allem komparativ. Hauptziel ist, den üblichen Eurozentrismus zu überwinden und die Leistungen anderer Kulturkreise gebührend zu würdigen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen das Verhältnis der Menschen zueinander, zur Gesellschaft und zum Staat, die Herrschaftsformen, die Rechtspraxis und die Begründung der Herkunft des Rechts, die zahlreichen Gerechtigkeits- und Gleichheitsauffassungen sowie das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gleichheit und nicht zuletzt das jus resistendi als besonderer Ausdruck des jus naturalis.

Panos Terz, Neueste Bücher (mit Annotationen), Stand:Oktober 2021

1. Panos Terz, Menschenbild und Recht in den alten Hochkulturen,
Eine universalhistorische und komparative Betrachtung,
ISBN: 978-620-0-27129-7, Saarbrücken 2019, 223 S.
Das Buch ist das Ergebnis einer mehrjährigen Untersuchung und hat einen populärwissenschaftlichen Charakter. Es stützt sich auf Dokumente über Geschichte, Religion und Mythen der wichtigsten Hochkulturen sowie auf entsprechende internationale Fachliteratur. Das methodische Vorgehen ist transdisziplinär, universalhistorisch, komplex, global und vor allem komparativ. Hauptziel ist, den üblichen Eurozentrismus zu überwinden und die Leistungen anderer Kulturkreise gebührend zu würdigen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen das Verhältnis der Menschen zueinander, zur Gesellschaft und zum Staat, die Herrschaftsformen, die Rechtspraxis und die Begründung der Herkunft des Rechts, die zahlreichen Gerechtigkeits- und Gleichheitsauffassungen sowie das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gleichheit und nicht zuletzt das jus resistendi als besonderer Ausdruck des jus naturalis.
2. Panos Terz, Gleichgewichtstheorie: Geschichte, Gegenwart, Prognose, · ISBN-13 ‏ : ‎ 978-6200444882, Saarbrücken 2019, 95 S.
Die vorliegende Abhandlung ist das Ergebnis jahrelanger Grundlagenforschung. Sie wurde sukzessive auch durch gezielte Publikationen zu Teilfragen sowie durch umfangreiche Spezialvorlesungen vorbereitet. Das Thema befindet sich im Schnittpunkt von Geschichte, Theorie der internationalen Beziehungen und Völkerrechtssoziologie. Die Methodologie ist daher universalhistorisch, global und komplex. Historisch betrachtet, haben sich mit der Gleichgewichtsproblematik in erster Linie europäische Völkerrechtler befasst. Jedoch nach dem zweiten Weltkrieg übernahmen amerikanische Politologen die Führung, die das Völkerrecht beiseite geschoben haben und außerdem Apologetik der USA-Außenpolitik betreiben. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen hauptsächlich das Gleichgewicht, die Gegengewichte, die Allianzen, die Stabilität, die Veränderung, die Bipolarität, die polygonale Welt, die Hegemonie und das kollektive Sicherheitssystem der UNO.
3. Panos Terz,Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020, 107 S.
Hauptgegenstände sind gewichtige internationale und nationale Ereignisse mit Bezügen zum Völkerrecht und zur Theorie der internationalen Beziehungen. In den völkerrechtlich relevanten Problemen geht es in erster Linie um die grundlegenden Prinzipien Friedliche internationale Zusammenarbeit, Souveräne Gleichheit der Staaten, Selbstbestimmung, Einmischungsverbot, um Spezialfragen des Völkervertragsrechts, des Völkerseerechts, des Internationalen Flüchtlingsrechts und der Menschenrechtskonzeptionen der Gegenwart. Aus der Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen stehen im Mittelpunkt die Beziehungen zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur – und Rechtskreise, die Interessenproblematik, das Gleichgewicht und die Gegengewichte, Fragenstellungen der Supermächte und der Großmächte, die Hegemonie sowie verschiedene Dimensionen des europäischen Vereinigungsprozesses.
4. Panos Terz, Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος: Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα: Φιλοσοφία, Διεθνές Δίκαιο, Διεθνείς Σχέσεις, Πολιτολογία, Πρώτος Τόμος, ISBN: 978-620-0-61337-0, Saarbrücken 2020, 289 S.
Τα κύρια θέματα του πρώτου τόμου του βιβλίου είναι φιλοσοφικά (διαφωτισμός και εχθροί του, κριτική σκέψη, οντολογία, μεταφυσική, μυστικισμός, διαλεκτικός και ιστορικός υλισμός, μεθοδολογία, κοινωνικό συμβόλαιο, μέτρον άριστον, αλήθεια, ελευθερία, αξίες, δικαιοσύνη, ισότητα, συμφέρον, άνθρωπος, άτομο, ατομικισμός, πολίτης), διεθνολογικά (αξιοπιστία, αμοιβαιότητα, Βάσκοι, Καταλάνοι, Σκωτσέζοι, πρόσφυγες, ρατσισμός, γενοκτονία των Ποντίων, αποτυχημένο κράτος, κουρδικό πρόβλημα, Ισραήλ και Παλαιστίνιοι, ουκρανικό πρόβλημα, διεθνής οργανισμός, Ευρωπαϊκή Ενωση, Ευρωσκεπτισμός, υπερδύναμη, ισορροπία δυνάμεων), πολιτολογικά (δημοκρατία, κοινοβουλευτισμός, ολοκληρωτισμός, φασισμός, κομμουνισμός, φιλελευθερισμός, πελατειακό κράτος, οικογενειοκρατία, νεοέλληνας πολιτικός, διαφθορά, έθνος, πατριωτισμός, εθνικισμός, πατριδοκαπηλεία, Πολυδωρισμός, Αριστερά, Δεξιά, Βαρουφακιαμός, σύμβουλοι κυβερνήσεων, έθνος,τεχνοκράτης, μεταρρυθμίσεις.
5. Panos Terz, Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος: Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα: Θρησκεία, Ιστορία, Εθνολογία, Πολιτισμός, Γλωσσολογία, Δεύτερος Τόμος, ISBN: 978-620-0-61339-4, Saarbrücken 2020, 284 S.
Στο δεύτερο τόμο του βιβλίου εστιάζονται πρωτίστως θέματα μυθολογικά και θρησκευτικά (μύθος, έπος, προφητεία, «χρυσή εποχή», θρησκεία, πίστη και επιστήμη, μύθος και ιστορία, μητριαρχία και πατριαρχία, θεός, ανάσταση, «αγιον φως», αγία τριάδα, γεννηση θεών, ορθοδοξία, προτεσταντισμός και καλβινισμός, ισλαμική εκόνα του ανθρώπου, Ισλάμ και γυναίκες, φιλόσοφοι του Ισλάμ), ιστορικά (Βυζάντιο, Μέγας Αλέξανδρος, Ελληνες και Εβραίοι), εθνολογικά (προέλευση των Ευρωπαίων, προέλευση και ονομασίες των Ελλήνων, Τούρκοι, διαφορές μεταξύ Βορείων και Νοτίων Ευρωπαίων, ψυχοσύνθεση των Ελλήνων, των Γερμανών και των Γάλλων, νεοελληνική «ιδιαιτερότητα» και ταυτότητα, νεοελληνικός εθνοκεντρισμός, ευρωπαϊκός ρεαλισμός και νεοελληνικός σουρεαλισμός, Νουλισμός), πολιτισμικά (πολιτισμός και κουλτούρα, κύκλοι πολιτισμού, πολυπολιτισμικότητα, υψηλός πολιτισμός, ελληνικός πολιτισμός, ρωμαϊκός πολιτισμός, κληρονόμοι του ελληνικού πολιτισμού, πυλώνες και εχθροί του δυτικού πολιτισμού, κονφουκιανικός πολιτισμός, ευγενής άμιλλα, «αγαπάτε αλλήλους», νόμοι και νομική συνείδηση, νόμος και ηθική, εγκυκλοπαιδική και γενική μόρφωση) και γλωσσολογικά («ινδοδευρωπαϊκές» γλωσσικές ρίζες, αρχαιότατες γλώσσες.
6. Panos Terz, Ausgewählte Probleme des Völkerrechts: Gesammelte Schriften,
· ISBN: ‎978-6200446794, Saarbrücken 2021, 286 S.
Herbei handelt es sich um eine Anthologie von Spezialbeiträgen die in erster Linie anverschiedenen Universitäten im In- und Auslandveröffentlicht worden sind und größtenteils nicht digitalisiert wurden. Im Mittelpunkt stehen theoretische Grundfragen des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft, die Normenbildung, Haupttendenzen der Völkerrechtswissenschaft der Entwicklungsländer, völkerrechtsphilosophische Aspekte der heute vorhandenen unterschiedlichen Menschenrechtskonzepte, Fragen der Vertragstheorie und des Internationalen Vertragsrechts sowie die Hauptkategorien der Theorie der Internationalen Beziehungen Stabilität, Veränderung und Interessen in ihrer Komplexität.
7. Panos Terz, Selected problems of international law, Collected writings, ·
ISBN: ‎978-6204101729, Saarbrücken 2021
These are primarily theoretical amounts that have already been published in several countries and languages. The focus is on the following topics: the science of international law with its components as new fields of science in statu nascendi (theory of international law, philosophy of international law, sociology of international law and methodology of international law), the stabilizing function of the fundamental principles for positive international law, the theory of norm formation in international law and the main types of norms (legal norms, political norms and moral norms), the codification of the law of international organizations as a process, the ius cogens norms, the relationship between the pacta sunt servanda and the clausula rebus sic stantibus, the pactum de negotiando and the pactum de contrahendo, the international law aspects of the Nordic Council, legal philosophy and legal history issues of the international legal subjectivity of the individual, the current different human rights concepts, and the theory of interest in the coordinate system of philosophy, history, international relations theory and international law.
8. Panos Terz, Quelques problèmes de droit international, Recueil d’écrits,
ISBN: ‎ 978-6204101927, Saarbrücken 2021
Il s’agit principalement de contributions théoriques qui ont déjà été publiées dans plusieurs pays et langues. L’accent est mis sur les sujets suivants : la science du droit international avec ses composantes en tant que nouveaux domaines scientifiques in statu nascendi (théorie du droit international, philosophie du droit international, sociologie du droit international et méthodologie du droit international), la fonction stabilisatrice des principes fondamentaux du droit international positif, la théorie de la formation des normes en droit international et les principaux types de normes (normes juridiques, normes politiques et normes morales), la codification du droit des organisations internationales en tant que processus, les normes du ius cogens, la relation entre le pacta sunt servanda et la clausula rebus sic stantibus, le pactum de negotiando et le pactum de contrahendo, les aspects de droit international du Conseil nordique, les questions de philosophie du droit et d’histoire du droit de la subjectivité juridique internationale de l’individu, les différents concepts actuels des droits de l’homme ainsi que la théorie de l’intérêt dans le système de coordination de la philosophie, de l’histoire, de la théorie des relations internationales et du droit international humanitaire. le droit international.
9. Panos Terz, Problemi selezionati di diritto internazionale, Scritti raccolti,
ISBN: ‎ 978-6204101736, Saarbrücken 2021
Si tratta principalmente di contributi teorici che sono già stati pubblicati in diversi paesi e lingue. Il focus è sui seguenti argomenti: la scienza del diritto internazionale con le sue componenti come nuovi campi della scienza in statu nascendi (teoria del diritto internazionale, filosofia del diritto internazionale, sociologia del diritto internazionale e metodologia del diritto internazionale), la funzione stabilizzatrice dei principi fondamentali per il diritto internazionale positivo, la teoria della formazione delle norme nel diritto internazionale e i principali tipi di norme (norme giuridiche, norme politiche e norme morali), la codificazione del diritto delle organizzazioni internazionali come processo, le norme ius cogens, la relazione tra il pacta sunt servanda e la clausula rebus sic stantibus, il pactum de negotiando e il pactum de contrahendo, gli aspetti di diritto internazionale del Consiglio nordico, le questioni di filosofia del diritto e di storia del diritto della soggettività giuridica internazionale dell’individuo, i diversi concetti attuali dei diritti umani così come la teoria degli interessi nel sistema coordinato di filosofia, storia, teoria delle relazioni internazionali e diritto internazionale.
10. Panos Terz, Problemas selecionados de direito internacional, Escritos recolhidos, ISBN: ‎ 978-6204101934, Saarbrücken 2021
Estas são principalmente contribuições teóricas que já foram publicadas em vários países e línguas. O foco está nos seguintes tópicos: a ciência do direito internacional com seus componentes como novos campos da ciência em statu nascendi (teoria do direito internacional, filosofia do direito internacional, sociologia do direito internacional e metodologia do direito internacional), a função estabilizadora dos princípios fundamentais do direito internacional positivo, a teoria da formação de normas no direito internacional e os principais tipos de normas (normas legais, normas políticas e normas morais), a codificação do direito das organizações internacionais como um processo, as normas ius cogens, a relação entre o pacta sunt servanda e a clausula rebus sic stantibus, o pactum de negotiando e o pactum de contrahendo, os aspectos de direito internacional do Conselho Nórdico, as questões de filosofia jurídica e história jurídica da subjetividade jurídica internacional do indivíduo, os diferentes conceitos atuais de direitos humanos, bem como a teoria do interesse no sistema coordenado de filosofia, história, teoria das relações internacionais e direito internacional.
11. Panos Terz, Панос Терц,Отдельные проблемы международного права,
ISBN-13: 9786204101705
В основном это теоретические материалы, которые уже были опубликованы в нескольких странах и на нескольких языках. Основное внимание уделяется следующим темам: наука международного права с ее компонентами как новые области науки in statu nascendi (теория международного права, философия международного права, социология международного права и методология международного права), стабилизирующая функция основополагающих принципов позитивного международного права, теория нормотворчества в международном праве и основные виды норм (правовые нормы, политические нормы и моральные нормы), кодификация права международных организаций как процесс, нормы ius cogens, соотношение между pacta sunt servanda и clausula rebus sic stantibus, pactum de negotiando и pactum de contrahendo, международно-правовые аспекты Северного Совета, вопросы философии права и истории права международно-правовой субъективности личности, существующие различные концепции прав человека, а также теория интересов в системе координат философии, истории, теории международных отношений. международное право.
12. Panos Terz, Völkerrechtswissenschaft: Völkerrechtstheorie Völkerrechtsphilosophie Völkerrechtssoziologie Völkerrechtsmethodologie,ISBN-13 ‏ : ‎ 978-6200270900 ,Saarbrücken 2019, 253 S.
Die vorliegende Monographie ist das Ergebnis einer fast vierzigjährigen Grundlagenforschung mit Erkenntniszuwachs. Sie soll zur Weiterentwicklung der Völkerrechtswissenschaft beitragen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Völkerrechtswissenschaft an sich mit ihren Bestandteilen und Wissenschaftsgebieten in statu nascendi (Völkerrechtstheorie, Völkerrechtsphilosophie, Völkerrechtssoziologie und Völkerrechtsmethodologie) und nicht das positive Völkerrecht oder die Zusammenfassung der Werke einzelner Völkerrechtler oder etwa die Vielzahl von verschiedenen Völkerrechtsauffassungen. Darüber gibt es international bereits ganze Bibliotheken. Eine interessante Besonderheit des Buches besteht darin, dass Fachliteratur aus allen Kultur- und Rechtskreisen und in mehreren Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Rumänisch, Griechisch, Bulgarisch, Arabisch, Altgriechisch und Latein) ausgewertet worden ist. Dies war möglich, weil der Autor als Hochschullehrer jahrelang Studenten und Doktoranden aus siebzig Ländern ausgebildet hat.
13. Panos Terz, Wissenschaft vom Völkerrecht:Theorie des Völkerrechts, Philosophie des Völkerrechts, Soziologie des Völkerrechts, Methodologie des Völkerrechts, ISBN: 6200672644, Saarbrücken 202, 161 S.
Die vorliegende Monographie stellt die kleinere Fassung einer größeren Abhandlung dar und ist das Ergebnis einer vierzigjährigen Grundlagenforschung mit angestrebtem Erkenntniszuwachs. Sie soll zur Weiterentwicklung der theoretischen Substanz der Wissenschaft vom Völkerrecht beitragen. Sie richtet sich gegen die einseitige rechtspositivistische Sicht und zugleich gegen die rechtsnihilistische Soziologisierung des Völkerrechts. Im Mittelpunkt stehen weder die Völkerrechtsdogmatik, noch die internationale Völkerrechtslehre, worüber es ganze Bibliotheken gibt, sondern die integralen Bestandteile der Wissenschaft vom Völkerrecht Völkerrechtstheorie, Völkerrechtsphilosophie, Völkerrechtssoziologie und Völkerrechtsmethodologie. Eine Besonderheit des Buches besteht darin, dass Fachliteratur in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch, Portugiesisch, Polnisch, Tschechisch, Rumänisch, Ungarisch, Griechisch, Bulgarisch, Arabisch und Latein ausgewertet worden ist. Dies war möglich, weil der Autor neben der Polyglottie Studenten und Doktoranden aus siebzig Ländern ausgebildet bzw. wissenschaftlich betreut hat.
14. Panos Terz, The science of international law,
ISBN: 978-620-3-97855-1, Saarbrücken 2021
This monograph is a smaller version of a larger treatise and is the result of forty years of basic research with the aim of increasing knowledge. It is intended to contribute to the further development of the theoretical substance of the science of international law. It is directed against the one-sided legal positivist view and at the same time against the legal nihilist sociologization of international law. The focus is neither on the dogmatics of international law nor on the doctrine of international law, on which there are entire libraries, but on the integral components of the science of international law: international law theory, international law philosophy, international law sociology and international law methodology. A special feature of the book is that specialist literature in German, English, French, Spanish, Russian, Italian, Portuguese, Polish, Czech, Romanian, Hungarian, Greek, Bulgarian, Arabic and Latin has been evaluated. This was possible because, in addition to polyglotty, the author has trained or academically supervised undergraduate and graduate students from seventy countries.
15. Panos Terz, La science du droit international,
ISBN: 978-620-3-97857-5, Saarbrücken 2021
Cette monographie est une version réduite d’un traité plus important et est le résultat de quarante années de recherche fondamentale dans le but d’accroître les connaissances. Il est destiné à contribuer au développement de la substance théorique de la science du droit international. Elle est dirigée contre la vision positiviste unilatérale du droit et en même temps contre la sociologisation nihiliste du droit international. L’accent n’est pas mis sur la dogmatique du droit international ni sur la doctrine du droit international, sur lesquelles il existe des bibliothèques entières, mais sur les composantes intégrales de la science du droit international : la théorie du droit international, la philosophie du droit international, la sociologie du droit international et la méthodologie du droit international. Une particularité de l’ouvrage est que la littérature spécialisée en allemand, anglais, français, espagnol, russe, italien, portugais, polonais, tchèque, roumain, hongrois, grec, bulgare, arabe et latin a été évaluée. Cela a été possible car, outre sa polyglottie, l’auteur a formé ou encadré académiquement des étudiants et des doctorants de soixante-dix pays.
16. Panos Terz, La scienza del diritto internazionale,
ISBN: 978-620-3-97858-2, Saarbrücken 2021
Questa monografia è una versione ridotta di un trattato più grande ed è il risultato di quarant’anni di ricerca di base con l’obiettivo di aumentare le conoscenze. Ha lo scopo di contribuire all’ulteriore sviluppo della sostanza teorica della scienza del diritto internazionale. È diretto contro la visione unilaterale del positivismo giuridico e allo stesso tempo contro la sociologizzazione nichilista del diritto internazionale. L’attenzione non si concentra né sulla dogmatica del diritto internazionale né sulla dottrina del diritto internazionale, su cui esistono intere biblioteche, ma sulle componenti integranti della scienza del diritto internazionale: teoria del diritto internazionale, filosofia del diritto internazionale, sociologia del diritto internazionale e metodologia del diritto internazionale. Una caratteristica speciale del libro è che è stata valutata la letteratura specializzata in tedesco, inglese, francese, spagnolo, russo, italiano, portoghese, polacco, ceco, rumeno, ungherese, greco, bulgaro, arabo e latino. Questo è stato possibile perché, oltre alla poliglottia, l’autore ha formato o supervisionato accademicamente studenti e dottorandi di settanta paesi.
17. Panos Terz, A ciência do direito internacional,
ISBN: 978-620-3-97859-9, Saarbrücken 2021
Esta monografia é uma versão menor de um tratado maior e é o resultado de quarenta anos de pesquisa básica com o objetivo de aumentar o conhecimento. Pretende-se contribuir para o desenvolvimento da substância teórica da ciência do direito internacional. É dirigido contra a visão unilateral positivista legal e, ao mesmo tempo, contra a sociologização niilista legal do direito internacional. O foco não está na dogmática do direito internacional nem na doutrina do direito internacional, sobre a qual existem bibliotecas inteiras, mas nos componentes integrais da ciência do direito internacional: teoria do direito internacional, filosofia do direito internacional, sociologia do direito internacional e metodologia do direito internacional. Uma característica especial do livro é que a literatura especializada em alemão, inglês, francês, espanhol, russo, italiano, português, polaco, checo, romeno, húngaro, grego, búlgaro, árabe e latim foi avaliada. Isto foi possível porque, além da poliglote, o autor formou ou supervisionou academicamente estudantes e doutorandos de setenta países.
18. Panos Terz, Панос Терц,Наука международного права: Теория международного права, философия международного права,Социология международного права, Методология международного права
ISBN: 978-620-3-97860-5, Saarbrücken 2021
Jeta monografiq predstawlqet soboj umen’shennuü wersiü bolee krupnogo traktata i qwlqetsq rezul’tatom soroka let fundamental’nyh issledowanij s cel’ü rasshireniq znanij. Ona prizwana wnesti wklad w dal’nejshee razwitie teoreticheskogo soderzhaniq nauki mezhdunarodnogo prawa. Ona naprawlena protiw odnostoronnego üridicheskogo pozitiwistskogo wzglqda i odnowremenno protiw prawowoj nigilisticheskoj sociologizacii mezhdunarodnogo prawa. V centre wnimaniq ne dogmatika mezhdunarodnogo prawa i ne doktrina mezhdunarodnogo prawa, po kotorym suschestwuüt celye biblioteki, a neotemlemye komponenty nauki mezhdunarodnogo prawa: teoriq mezhdunarodnogo prawa, filosofiq mezhdunarodnogo prawa, sociologiq mezhdunarodnogo prawa i metodologiq mezhdunarodnogo prawa. Osobennost’ü knigi qwlqetsq to, chto w nej oceniwaetsq special’naq literatura na nemeckom, anglijskom, francuzskom, ispanskom, russkom, ital’qnskom, portugal’skom, pol’skom, cheshskom, rumynskom, wengerskom, grecheskom, bolgarskom, arabskom i latinskom qzykah. Jeto stalo wozmozhnym potomu, chto, pomimo poliglotizma, awtor obuchala ili nauchno rukowodila studentami i doktorantami iz semidesqti stran.
19. Panos Terz, Vertragsrecht internationaler Organisationen, ISBN: 978-620-0-27201-0, Saarbrücken 2019, 290 S.
Nach der Wiener Vertragsrechtskonvention von 1969 ist nach langen travaux preparatoires innerhalb der International Law Commission 1986 die Wiener Vertragsrechtskonvention speziell für die internationalen zwischenstaatlichen Organisationen kodifiziert worden. Somit wurde höchstoffiziell die wachsende Bedeutung dieser Organisationen für die friedliche internationale Zusammenarbeit und für die internationale Rechtsordnung bekräftigt. Speziell in der Epoche der Globalisierung stellt die Konvention eine solide völkerrechtliche Grundlage des Wirkens der internationalen Organisationen dar. Im ersten Teil werden notwendige theoretische Grundfragen der zwischenstaatlichen internationalen Organisationen ausführlich behandelt. Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht der langwierige Entstehungsprozess innerhalb der Völkerrechtskommission sowie auf der Wiener Kodifikationskonferenz. Der Autor hat diesen Prozess als Regierungsgutachter von Anfang bis Ende begleitet und parallel dazu mehrere wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht. Es wurde Fachliteratur in mehreren Fremdsprachen ausgewertet.
20. Panos Terz, Internationales Vertragsrecht, Spezialprobleme,
ISBN: 978 – 620 – 0 – 44713 – 5, Saarbrücken 2021, 200 S.
Nach dem bereits erschienenen Buch “Vertragsrecht internationaler Organisationen, Entstehung der Konvention von 1986″, stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Buches Spezialfragen des Internationalen Vertragsrechts wie die Konsultationen, die Verhandlungen, der Vertrag, speziell der multilaterale Vertrag universellen Charakters, die Schlussakten, die Kodifikation des Völkerrechts, der treaty-making – process, das Jus cogens, das Prinzip Pacta sunt servanda, die Clausula rebus sic stantibus, das Pactum de consultando als neuer Terminus scientificus, geprägt zum ersten Mal hier, das Pactum de negotiando und das Pactum de contrahendo.Diese Themenstellungen gehörten jahrelang zu der Grundlageforschung des Autors sowie zu seinen völkerrechtlichen Spezialvorlesungen. Ferner werden einige Expertisen, erstellt vom Autor in seiner Eigenschaft als Regierungsgutachter für die Zwecke der UNO, verwendet. Es wurden UNO-Dokumente sowie Fachliteratur in mehreren Sprachen und aus verschiedenen Rechtskreisen ausgewertet.
21. Panos Terz, International contract law: Special problems,
ISBN: ‎978-6204107097, Saarbrücken 2021
After the already published book “Treaty Law of International Organizations, Emergence of the 1986 Convention”, the present book focuses on special issues of international treaty law such as consultations, negotiations, the treaty, especially the multilateral treaty of universal character, the final acts, the codification of international law, the treaty-making process, jus cogens, the principle pacta sunt servanda, the clausula rebus sic stantibus, the pactum de consultando as a new terminus scientificus, coined for the first time here, the pactum de negotiando and the pactum de contrahendo.These topics were for many years part of the author’s basic research as well as his special lectures on international law. Furthermore, some expert opinions, prepared by the author in his capacity as a governmental expert for the purposes of the UN, are used. UN documents as well as specialist literature in several languages and from various legal circles were evaluated.
22. Panos Terz, Droit des contrats internationaux, Problèmes particuliers, ·
ISBN: ‎ 978-6204107110, Saarbrücken 2021
Faisant suite à l’ouvrage déjà publié “Treaty Law of International Organisations, Emergence of the 1986 Convention”, le présent ouvrage se concentre sur des questions particulières du droit international des traités telles que les consultations, les négociations, le traité, notamment le traité multilatéral à caractère universel, les actes finals, la codification du droit international, le processus conventionnel, le jus cogens, le principe pacta sunt servanda, la clausula rebus sic stantibus, le pactum de consultando comme nouveau terminus scientificus, inventé ici pour la première fois, le pactum de negotiando et le pactum de contrahendo.Pendant des années, ces sujets ont fait partie de la recherche fondamentale de l’auteur ainsi que de ses conférences spéciales sur le droit international. En outre, certains rapports d’expertise préparés par l’auteur en sa qualité d’expert gouvernemental pour les besoins de l’ONU sont utilisés. Les documents de l’ONU ainsi que la littérature spécialisée en plusieurs langues et provenant de divers milieux juridiques ont été évalués.
23. Panos Terz, Diritto internazionale dei contratti, Problemi speciali,
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-6204107127, Saarbrücken 2021
Dopo il libro già pubblicato “Treaty Law of International Organisations, Emergence of the 1986 Convention”, il presente libro si concentra su questioni speciali del diritto dei trattati internazionali come le consultazioni, i negoziati, il trattato, specialmente il trattato multilaterale di carattere universale, gli atti finali, la codificazione del diritto internazionale, il processo di elaborazione dei trattati, lo jus cogens, il principio pacta sunt servanda, la clausula rebus sic stantibus, il pactum de consultando come nuovo terminus scientificus, coniato qui per la prima volta, il pactum de negotiando e il pactum de contrahendo.Per anni, questi temi hanno fatto parte della ricerca di base dell’autore e delle sue lezioni speciali di diritto internazionale. Inoltre, vengono utilizzate alcune perizie preparate dall’autore in qualità di esperto governativo per gli scopi dell’ONU. Sono stati valutati i documenti dell’ONU e la letteratura specializzata in diverse lingue e da vari ambienti giuridici.
24. Panos Terz, Direito Contratual Internacional, Problemas especiais, ·
ISBN: ‎978-6204107134, Saarbrücken 2021
Na sequência do já publicado livro “Direito dos Tratados das Organizações Internacionais, Emergência da Convenção de 1986″, o presente livro centra-se em questões especiais do direito dos tratados internacionais, tais como consultas, negociações, o tratado, especialmente o tratado multilateral de carácter universal, os atos finais, a codificação do direito internacional, o processo de elaboração do tratado, jus cogens, o princípio pacta sunt servanda, a clausula rebus sic stantibus, o pactum de consultando como um novo termo científico, aqui cunhado pela primeira vez, o pactum de negotiando e o pactum de contrahendo.Durante anos, estes temas fizeram parte das pesquisas básicas do autor, bem como das suas palestras especiais sobre direito internacional. Além disso, são utilizados alguns relatórios de peritos elaborados pelo autor na sua qualidade de perito governamental para os fins da ONU. Foram avaliados documentos da ONU, bem como literatura especializada em várias línguas e de vários círculos jurídicos.
25. Panos Terz, Панос Терц, Международное договорное право,
ISBN-13: 9786204107080
Вслед за уже опубликованной книгой “Договорное право международных организаций, появление Конвенции 1986 года”, настоящая книга посвящена специальным вопросам международного договорного права, таким как консультации, переговоры, договор, особенно многосторонний договор универсального характера, заключительные акты, кодификация международного права, процесс заключения договоров, jus cogens, принцип pacta sunt servanda, clausula rebus sic stantibus, pactum de consultando как новый terminus scientificus, впервые введенный здесь, pactum de negotiando и pactum de contrahendo.В течение многих лет эти темы были частью фундаментальных исследований автора, а также его специальных лекций по международному праву. Кроме того, использованы некоторые экспертные отчеты, подготовленные автором в качестве правительственного эксперта для целей ООН. Оценивались документы ООН, а также специальная литература на нескольких языках и из различных юридических кругов.

Menschenrecht auf saubere Umwelt?

Vereinte Nationen: Recht auf saubere Umwelt als Menschenrecht anerkannt, Eine saubere und gesunde Umwelt ist künftig ein grundlegendes Menschenrecht. Dies hat der UN-Menschenrechtsrat in Genf mit großer Mehrheit beschlossen.
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Resolutionen der UN-Generalversammlung haben Empfehlungscharakter und sind daher für die UN – Mitliedsländer nicht bindend. Politisch besitzen sie schon eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Es gibt folgende Möglichkeiten, damit sie normative Wirkung entfalten können: a) Auf ihrer Grundlage entsteht ein völkerrechtlicher Vertrag, der jedoch nach Unterzeichnung, Ratifizierung und Transformation in Landesrecht nur für jene Staaten verbindlich ist, die dies getan haben. b) Die Resolution könnte von einzelnen Staaten als bindend anerkannt werden und direkt in Landesrecht transformiert werden. c) Sie könnte nach erfolgter Übung und dem Verlauf einer gewissen Zeit als Gewohnheitsrecht akzeptiert werden, wenn die opinio juris (Rechtsüberzeugung) der Staaten vorliegt.
Schlussfolgerung: Es liegt noch kein Menschenrecht auf gesunde Umwelt vor. Der Weg bis zum kodifizierten Recht wird sehr lang sein.
Über a), b) und c) haben drei Doktoranden von mir ihre Doktorarbeiten verfasst und erfolgreich verteidigt (zwei mal mit magna cum laude und ein mal sogar mit summa cum laude). Siehe ausführlicher: Panos Terz: Völkerrechtswissenschaft:Völkerrechtstheorie Völkerrechtsphilosophie Völkerrechtssoziologie Völkerrechtsmethodologie, ISBN:
Zeit (8.10.21)

Klima-Wandel und die Ignoranten bzw. Verschwörungsmythologen

Klima-Wandel und die Ignoranten bzw. Verschwörungsmythologen

Es gibt Wissenschaftler und Pseudowissenschaftler bzw. Charlatane en maß. Die wissenschaftlichen Kenntnisse werden in WISSENSCHAFTLICHEN Büchern, Lexika und Faschzeitschriften veröffentlicht. Die führenden Wissenschaftler sind tätig an den Universitäten, den wissenschaftlichen Akademien und an INTERNATIONAL anerkannten Forschungszentren. Es gibt ferner den Spruch chacun a sa place (Jeder auf seinem Gebiet). Über die Existenz des Klima-Wandels liegt ein CONSENSUS GENERALIS ET OMNIUM PROFESRORUM ET DOCTORUM sowie der UNO und anderer universeller Organisationen und nicht zuletzt der Staaten vor, abgesehen von wenigen Ausnahmen. Nur Verblendete sind nicht in der Lage die OBJEKTIVE Realität zu sehen. Diese Ignoranz grenzt an Paranoia und Verblödung. Ein Glück für die Menschheit, dass die zurückgebliebenen Ignoranten und   die psychisch und geistig  kranken Verschwörungsmythologen eine verschwindende Minderheit sind. Frankfurter Allgemeine Zeitung (8.9.21)

USA-Afghanistan, Völkerrechtsprinzipien

USA-Afghanistan, Völkerrechtsprinzipien
Grundlegende Prinzipien des Völkerrechts (Internationales öffentliches Recht)
Das Völkerrecht stützt sich auf die folgenden sieben grundlegenden Prinzipien der UN-Charta (in der Kurzfassung): Souveräne Gleichheit der Staaten, Verbot der Gewaltandrohung und Gewaltanwendung), Selbstbestimmungsrecht der Völker, Einmischungsverbot in die inneren Angelegenheiten der Staaten, Friedliche Streitbeilegung, Vertragstreue, Friedliche internationale Zusammenarbeit. Sie gelten als internationale „Verfassungsprinzipien“ und darüber hinaus als ein besonderer Ausdruck der erreichten Zivilisationsstufe der Menschheit.
Diese Prinzipien gelten füralle Staaten. Zeit (1.9.21)

Gerechtigkeit und Gleichheit, Demokratie nach Aristoteles, Aktuell

Das Verhältnis von Gerechtigkeit und Gleichheit wie es Aristoteles
ausgearbeitet hat, gehört in der abendländischen Rechtsphilosophie zu den “aeternae veritates” ( “ewige Wahrheiten”). Darauf hat man sich berufen, um die präferenzielle und bevorzugte Behandlung für die Entwicklungsländer in der gewaltigen (311 Artikel und viele Anlagen) 7
„United Nations Convention on the Law of the Sea“ von 1982 in einem besonderen Kapitel zu verankern. Somit wurde der abendländische Rechtsgrundsatz der Reziprozität außer Kraft gesetzt. All dies hat mein ehemaliger Spezialdoktorand Eduardo Koloma aus Mozambique ( verteidigt 1981 mit magna cum laude), in seiner Eigenschaft als Vertreter ganz Afrikas auf mehreren Sessionen der UN-Konferenz zu der Konvention zustande gebracht. Ich habe ihn als Student sowie als Doktoranden acht Jahre Lang ausgebildet und gezielt auf die Konferenz vorbereitet. Hierzu gab es eine internationale Forschungsgruppe. Hierüber sind von meine Doktoranden noch vier Doktorarbeiten entstanden ( Kurzfassung: Gegenseitigkeit, Nichtgegenseitigkeit, Solidarität, „Entwicklungsvölkerrecht). Zeit (1.9.21)
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Aristoteles und die Demokratie
Aristoteles (“Politika”„Πολιτικά») bis heute Standard-Werk der Politologie) auch (sinνgemäß): Wir hatten alle möglichen Polis-Formen: Aristokratie, Ochlokratie (totalitäre Pöbelherrschaft), Tyrannis (Totalitarismus) und Oligarchie. Ich (A.) weiß schon, dass die Demokratie mit vielen Mängeln behaftet ist (sie werden aufgeführt!), aber verglichen mit allen anderen Systemen, ist die Demokratie doch das bessere politische System. Das war vor ca. 2400 Jahren und dennoch hoch aktuell. Zeit ( 1.9.21)

USA und das Chaos in der Welt, Afghanistan Beistandsfall für NATO?

Die USA haben viele Defizite bezüglich der Menschenrechte, der Demokratie und der Kultur. Die USA sind wie ein Baum, der an einer Wand wächst: Auf der einen Seite Vieles, auf der anderen Seite nichts. Teilweise herrscht in diesem Land das Mittelalter. Sie haben infolgedessen jedwede Legitimation verwirkt, als Vorbild für die freie Welt zu fungieren. Zeit (2.12.23)

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Es entspricht der Wahrheit, dass die USA als das wichtigste Land des Westens, ausgehend von ihren  geostrategischen, imperialen und ökonomischen Interessen durch ihre militärischen Interventionen arabischen und anderen Ländern irreparablen Schaden zugefügt haben. Oder würde irgendjemand  behaupten wollen, dass andere Länder die USA militärisch angegriffen hätten?

Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass die USA als die einzige Supermacht und zugleich als ständiges Mitglied des UN – Sicherheitsrates total versagt haben. Da traurige besteht darin, dass andere NATO  Staaten die USA dabei wie Vasallen  unterstützt haben. So ist  inzwischen international der Eindruck entstanden, dass der Westen als Ganzes die Verantwortung für das geschaffene Chaos trägt.

Wie dem auch sei: Auf internationaler Ebene können sich China und Russland vor Freude die Hände reiben.   Zeit, Wiener Zeitung, FRankfurter Allgemeine Zeitung

Hoffentlich ziehen die USA aus diesem Desaster  die richtige Schlussfolgerung und nicht mehr militärisch in andere Länder intervenieren. Sie sind verpflichtet, endlich das Völkerrecht zu respektieren. Jedoch realistisch betrachtet, könnte man eine Aggression gegen den Iran grundsätzlich nicht ausschließen.

Die USA sind insgesamt ihrer Rolle als die einzige Supermacht und als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates nicht im Geringsten gerecht geworden. Statt sich an die Spitze der Bemühungen um die Lösung der globalen Probleme der Menschheit zu stellen, denken sie nur an ihre egoistischen imperialen Interessen. Das ist in Hybris und wird in der Perspektive Folgen haben. Das Desaster in Afghanistan ist der Beginn der Nemesis. Zeit, Wiener Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung (31.8.21)

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Die USA bereiten sich systematisch auf die großen Auseinandersetzungen mit dem Imperium Cinicum Supremum, mit der Atom-Macht China vor. All dies begann mit der Dämonisierung Chinas. Eine militärische Auseinandersetzung ist jedoch wegen der atomaren Bewaffnung Chinas und der vorhandenen “Zweitschlag-Kapazität” ausgeschlossen. Wir werden einen zweiten “Kalten Krieg” und einen allumfassenden Wettbewerb der Systeme, und zwar des amerikanischen, nicht unbedingt identisch mit dem westlichen en general und dem totalitären chinesischen erleben. Eins steht fest: China ist nicht die ökonomisch schwache und friedlich dahin geschwundene UdSSR.
Die EU wird dabei nur eine Zuschauer Rolle spielen. Siehe ausführlich Panos Terz: Gleichgewichtstheorie: Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN: 978-620-0-44488-2, Saarbrücken 2019. Zeit (31.8.21)
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Biden: Die USA dürften nicht länger den Fehler begehen, andere Länder durch Militäreinsätze ändern zu wollen.
Das nennt man „Kopernikanische Wende“ in der amerikanischen Außenpolitik oder auch Metamorphose des Imperium Supremum Americanum. Welch eine angenehme Überraschung. Es wäre für die gesamte Welt beruhigend, bliebe es dabei. Zeit, NZZ, FAZ, (1.9.21

 

Deutschland in Afghanistan – Kein Bündnisfall, UNO-Mandat

Die Beteiligung Deutschlands am Afghanistan-Abenteuer war kein “Bündnisfall”
Der Bündnisfall (casus foederis) tritt gemäß Art. 51 der UNO-Charta ( Recht auf individuelle und kollektive Selbstverteidigung) und insbesondere gemäß Art.5 des NATO-Vertrages ein, wenn ein Staat von einem anderen STAAT angegriffen wird. Der Staat Afghanistan hat jedoch nie die USA angegriffen, und die Al Kaida war kein Staat. Der “asymmetrische Krieg” wird von diesen Vertragsbestimmungen nicht erfasst. Er ist ein Terminus der Politologie und besitzt daher keine juristische Relevanz. Dies ist die strenge Sicht des Völkerrechts.
Neue Zürcher Zeitung (27.8.21)
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Das UN-Mandat
beschänkte sich auf die Bekämpfung der Al Kaida und nicht auf den Aufbau einer afghanischen Nation auf demokratischer Grundlage (Widerspruch in sich), was die Übertragung unserer freiheitlich-demokratischen Werte ausgerechnet auf ein streng islamisches Land mit archaischen Herrschaftsstrukturen bedeutet.NZZ (27.8.21)

Deutschland-Russland, Beziehungen

Beziehungen Deutschland-Russland
Auf die Prämisse und die Methodologie kommt es an
1. Deutschland ist ein demokratischer Staat und Russland ist ein autoritär regierter Staat, dessen Bevölkerung über keine demokratische Tradition und infolgedessen über kein freiheitlich-demokratisches Bewusstsein verfügt. Es hat also keinen Sinn, Russland an den westlichen Kriterien zu messen. Genauso wenig sinnvoll ist es, sich immer wieder in die inneren Angelegenheiten Russlands einzumischen. Infolgedessen können zwischen Deutschland und Russland nur Beziehungen der friedlichen Koexistenz von Staaten unterschiedlicher Wertvorstellungen, Gesellschafts- und politischer Systeme herrschen.
2. Russland betrachtet sich auf militärisch-strategischem gebiet weiterhin als eine Supermacht und daher auch als einen wichtigen Player in den internationalen Beziehungen. Deshalb können die Kontakte zwischen den beiden Staaten niemals auf Augenhöhe erfolgen. Hierbei handelt es sich um eine realistische und pragmatische Sicht. Russland wird ohnehin wegen der zunehmenden Erosion der Supermacht USA in den internationalen Beziehungen an Bedeutung gewinnen. Zeit (20.8.21), Neue Zürcher Zeitung, Stern (20.8.21), Wiener Zeitung, Süddeutsche Zeitung (21.8.21)

Unkenntnis der Afghanischen Mentalität als das Kernproblem

Unkenntnis der Afghanischen Mentalität als das Kernproblem (Politiker, Geheimdienste)

Jedes Phänomen ist  zwar komplex und polysynthetisch, aber besitzt einen punctum qaestionis (Kern der Sache). Es kommt daher darauf an, in diesen Kern vorzudringen. Hierzu werden exakte Kenntnisse und die entsprechende Methodologie gefordert.

Der Kern des Problems im Falle Afghanistans ist die MENTALITÄT der Afghanen, geformt durch die Jahrtausende durch mehrere Faktoren: klimatische Bedingungen, Bodenmorphologie, Lebensbedingungen, extrem ausgeprägtes Patriarchat bereits in der vorislamischen Zeit, in der Geschichte immer wieder Verteidigungskämpfe  gegen ausländische Invasoren (u. a.  Alexander der Große, viel später Engländer und Sowjets), kein echter Einheitsstaat, sondern Stämme und infolgedessen kein Staatsbewusstsein, sondern als Folge Stammesbewusstsein, so dass niemals die Regierung die Kontrolle über das ganze Land ausüben konnte, archaische Wertvorstellungen, keine Herausbildung des Individuums und des citoyen (Bürger), keine Gewaltenteilung, eine besonders strenge Interpretation und Anwendung des Islam etc.

All diese Faktoren stellen ontologisch (tatsächliches) sowie gnoseologisch (teheoretisches) ein System dar, wobei zwischen ihnen mannigfaltige Wechselbeziehungen entstehen. Hierdurch entsteht ein einheitliches Phänomen, welches  eine neue Qualität besitzt und eine unvorstellbare Dynamik aufweist. Das ist die besondere und äußerst komplizierte AFGHANISCHE MENTALITÄT.

Es ist anzunehmen, dass die allseitig vorhandene und breit wirkende  abendländische Arroganz  zu einer unvorstellbaren Ignoranz und Ahnungslosigkeit geführt hat, was nicht nur bei den Politikern, sondern auch bei den Geheimdiensten zu großen und teilweise tragischen Fehleinschätzungen gewaltigen Ausmaßes geführt hat. Davon  können Frankreich (Vietnam), die USA (Vietnam, Libyen, 11.September  2001, Irak, Afghanistan)  ein Lied singen.

Es drängt sich die Frage auf, wer und wie sie berät. Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Stern (20.8.21), NZZ (20.2.24)

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Es gibt keine afghanische Nation

Der Islam existiert schon seit 1300 Jahren und es gab immer extremistische Strömungen. Gegenwärtig die schlimmste von ihnen  der “Islamische Staat” mit panislamischem Anspruch. Teilweise tritt dieAl Qaid auf. Von beiden unterscheidet sich die Taliban – Bewegung, die sich a) auf Afghanistan beschränkt und b) vorwiegend aus Angehörigen der Ethnie der Paschtunen  besteht. Nicht vergessen, dass unmittelbar nachdem die Sowjets Afghanistan haben verlassen müssen, es  sofort zu einem fürchterlichen  Bürgerkrieg zwischen dem radikalen Paschtunen Hekmatyār und dem gemäßigten  Tadschiken Massoud kam. Bürgerkriege sind übrigens im polyethnischen Afghanistan eine ziemlich oft auftretende Sache.

Daher wird die  Herrschaft der jetzigen Taliban nicht unbedingt das letzte Kapitel dieser traurigen Geschichte  sein.

Ungelöstes Grundproblem: Es gibt keine afghanische Nation und infolgedessen auch kein Nationalbewußtsein. Zeit (21.8.21)

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Das Schicksal Afghanistans
befindet sich im Spannungsverhältnis von Ideologie(Islamismus) und Unterentwicklung (Wirtschaftschaos, Ernährungsprobleme). Es hat sich in der Welt gezeigt, dass die materielle Komponente Priorität besitzt. Es handelt sich um die “Mühen der Ebene”, an denen auch der “Realexistierende Sozialismus” gescheitert ist. Innere Spannungen, sogar ein Bürgerkrieg sind also vorprogrammiert.
Zeit, NZZ, FAZ, SDZ (2.9.21)

 

China und Afghanistan

China und Afghanistan, Antwort auf einen Journalisten

„Wird die Volksrepublik die Vereinigten Staaten als Ordnungsmacht in der Region ablösen?“ Wer diese lächerliche Frage stellt, hat keine Ahnung von der Theorie der internationalen Beziehungen  sowie  von den Grundzügen der chinesischen Außenpolitik.

1. Die USA waren keine Ordnungsmacht in Afghanistan. Sie haben vielmehr das UNO -Mandat zu exzessiv interpretiert und nach der Vernichtung der Al Qaida (es waren keine Talibans dabei)  wegen der Terrorakte sind sie VÖLKERRECHTSWIDRIG in diesem Land geblieben. Niemand hat sie gebeten, zu bleiben und ausgerechnet den Afghanen die westlichen Wertvorstellungen beizubringen.  Ihre gesamte Strategie und Taktik stützt sich wie auch in Viet –Nam und in dem Irak auf einen unvorstellbaren Surrealismus.

2. Natürlich wird China  in Afghanistan großzügig investieren und möglicherweise moderne Infrastrukturen schaffen,  wobei die in diesem Land vorhandenen zahlreichen seltenen Erden von besonderer Bedeutung sein dürften. China wird auf der Basis des grundlegenden Völkerrechtsprinzips der friedlichen internationalen Zusammenarbeit zum  beiderseitigen Interesse und Vorteil handeln und der Welt demonstrieren, wie man internationale Beziehungen ohne Militärinterventionen, Einmischungen und Sanktionen  gestalten kann. Kurzum: Internationaltheoretisch betrachtet, China wird der eigentliche Gewinner des großen  Debakels nicht nur der USA, sondern auch des gesamten Westens sein. Zugleich registrieren wir in diesem Zusammenhang eine sukzessive Erosion des Imperium Amerikanum Supremum.

3. Die Taliban sind von Anfang an eine afghanische Bewegung gewesen. Sie hatten nicht vor, über die Grenzen ihres Landes hinaus zugehen. Ihr Betätigungsgebiet ist und bleibt also Afghanistan. Daher werden die Taliban ihre sich anbahnenden Beziehungen zu China nicht mit der Uigurischen Frage belasten. Übrigens die uigurischen Nationalisten und Autonomisten  sind in ihrer Mehrheit Anhänger des „Islamischen Staates“. Zeit (18.8.21)

Indien, Passivität, mathematiker, Landesname Bharat

Indien, Passivität
Das jahrtausend alte Kastensystem hat die Passivität als eine besondere Ausdrucksform des Karma geschaffen. Das bedeutet im Wesentlichen, sich mit dem gegenwärtigen sozialen Zustand abfinden. Es ist eine Mentalität entstanden, die nicht gerade die Gesamtgesellschaftliche Entwicklung fördert. In Indien gab es übrigens kaum sozial -ökonomische Revolutionen, wie z.B. in China. Es mag sein, dass durch Gesetz das Kastensystem verboten worden ist, und der Begriff Parya (Unberührbarer) durch den neuen Begriff Dalit ersetzt worden ist, aber das macht den Kohl auch nicht fett. Siehe sehr ausführlich: Panos Terz: Menschenbild und Recht in den alten Hochkulturen,Eine universalhistorische und komparative Betrachtung, ISBN: 978-620-0-27129-7, Saarbrücken 2019
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Inder, die “geborenen” Mathematiker, in den USA haben sie in den Hochtechnologien führende Positionen inne
Ich hatte Studenten und Doktoranden aus 70 Ländern der Welt und konnte komparative Studien durchführen. Was die Studenten aus Indien und Sri Lanka betrifft, hörte ich Folgendes von einem Mathematiker, Uni-Professor. Er sagte wörtlich: Die Inder sind geborene Mathematiker, sie denken a priori mathematisch und haben alle Voraussetzungen für das Internet etc. Sie sind allen anderen Studenten haushoch überlegen. Es ist übrigens bekannt, dass die Mathematik des Westens, historisch betrachtet, ihren Ursprung in Indien hat. Dies gilt auch für die alten Griechen, die natürlich Vieles weiter entwickelt haben. Wir sprechen übrigens von arabischen Zahlen, jedoch die Araber benutzen das Adjektiv indische Zahlen. NZZ (28.4.23)
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Förderung der Frauen in politischen Ämtern
Das ist sehr erfreulich. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass Indien vor Jahren per Gesetz das dritte Geschlecht anerkannt hat. Indien ist übrigens dabei, im Bruttoinlandsprodukt Deutschland zu überholen. Indien wird ferner nach einigen Jahren die dritte Supermacht der Welt sein (USA, China, Indien= Tripolarität). Daher kann man dem Westen dringend empfehlen, in Indien massiv zu investieren und dieses Land bei seiner rasanten Entwicklung allseitig zu unterstützen, denn aus geopolitischer Sicht wird Indien das strategisch-militärische Gegengewicht zu China sein. In der Vergangenheit hat der Westen China unterstützt und ausgerechnet Indien vernachlässigt. Das war falsch und nicht gerade intelligent. BZ (23.9.23)
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Bald Änderung des Landesnamens von Indien in Bharat
Dieser Name steckt im großen indischen Nationalepos Mahabharata (Der Kampf der Bharatas: Der Kampf der Inder), das im Sanskrit verfasst worden ist. Das Wort Bharat ist ebenso enthalτen in der offiziellen Bezeichnung der Regierungspartei: “bhāratīya janatā pārṭī” („Indische Volkspartei“). Das Ethonym Indien hingegen ist eine Erfindung des Westens bereits in der griechischen Antike ( Alexander der Große ausgehend vom FlußHindus (Ινδός) und wurde von den englischen Kolonialherren wiederbelebt. Bei dem verständlichen Bemühen, die indische Identität weiter zu stärken, muss Modi alle Überbleibsel aus der Kolonialzeit beseitigen.
Siehe Mahabharata, Das Heldenbuch des Alten Indien, Bericht vom großen Krieg der Heldenstämme Bharatas, erzählt nach dem altindischen Epos des Vyasa Krishna Dvaipayana, Leipzig/Weimar 1982; Klaus Mylius, Geschichte der Literatur im alten Indien, Leipzig 1983. FAZ (6.9.23) , Stern (7.9.23)

Deutsche Einheit, Wer war der Protagonist ?

Was hat zur deutschen Einheit geführt ?
Drei Faktoren haben zu der Vereinigung geführt: Gorbatschows Politik, die Bürgerrechtsbewegung und Helmut Kohl.
Wissenschaftlich betrachtet, stellen alle drei Faktoren in Gestalt von Elementen ein ontologisches sowie ein gnoseologisches System dar, wobei zwischen allen Elementen untereinander Wechselbeziehungen bestehen, was dem gesamten Prozess eine höhere Dynamik verliehen hat und hierdurch die ersehnte Wiederherstellung der deutschen staatlichen Einheit erreicht worden ist.
Will man Helmut Kohl herauslassen, so bilden, philosophisch betrachtet, Gorbatschows Politik und die Bürgerechtbewegung eine dialektische Einheit, was heißt, dass das Eine ohne das Andere nicht existieren kann bzw. nichts bewirkt hätte. Übrigens Dialektik im Sinne der Hegelschen Philosophie. Zeit (17.8.21)

Chinesische Supermacht, Taiwan

 

China –Taiwan, Ein vergleich
Chinas System stellt eine Synthese von Konfuzianismus, “Kommunismus” und Hochtechnologien dar. Taiwans System hingegen ist eine Mischung von Elementen des Konfuzianismus, des Westens und der Hochtechnologien. Wiener Zeitung (11.8.22)
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China, Historisches, Aktuelles

1. Imperium Sinicum Supremum
Vor 4200 Jahren gab es die Xia-Dynastie und auch andere kleinere Königreiche. Das eigentliche Imperium Cinicum entstand erst vor 2132 Jahren. Andere meinen, dies geschah erst im Jahre 231 u.Z. Auf alle Fälle die Reichsgründung war das Ergebnis zahlreicher Kriege zwischen den vielen chinesischen Ethnien, bis die Han -Chinesen sich endgültig durchgesetzt hatten. China ist selten über die Reichsgrenze hinaus gegangen wobei es vorwiegend um die Abrundung des Territoriums ging. Die Aussenpolitik China war defensiv, daher ist die „Chinesische Mauer“ gebaut worden. In de neueren Zeit hat China Tibet annektiert und außerdem eine misslungene Militär Expetition gegen Vietnam gestartet. Ansonsten hat China keine imperialistische Politik, wie z.B. andere Imperien (Imperium Assyricum, Imperium Babylonicum, Imperium Persicum, später Imperium Mongolicum, Imperium Hispanicum, Imperium Britannicum etc.) betrieben. 2.China-Taiwan, Chinesischer Nationalismus
Werden in einem schon existierenden Staat die grundlegenden Rechte und Freiheiten einer Minderheit (ethnische oder religiöse) systematisch, grob und massiv verletzt, so kann die Minderheit als ultima ratio den Staatsverband verlassen. In der Realität aber führt dies zu einem Bürgerkrieg.
All dies kann jedoch nicht auf Taiwan angewandt werden, weil es sich um einen Staat handelt, dessen Souveränität sich auf das Selbstbestimmungsrecht des Taiwanesischen Volkes stützt. Übrigens die Existenz eines Staates hängt nicht von der Anerkennung durch andere Staaten ab, weil eben nach der Völkerrechtswissenschaft die Anerkennung keinen konstitutiven, sondern nur einen deklaratorischen Charakter hat und natürlich eine politische Bedeutung besitzt.
Weil nun Taiwan ein Staat ist, gehört die “Taiwan-Frage” nicht zu den inneren Angelegenheiten der VR China. Dieses Problem kann nur friedlich und auf der Grundlage des SELBSTBESTIMMUNGSRECHTS des taiwanesischen Volkes gelöst werden.
Kurzum, die VR China vertritt eine völkerrechtswidrige Position und politisch betrachtet, spielt mit dem Feuer. Sie ist nämlich zumindest verbal bereit, den Frieden in dieser komplizierten Region auf dem Altar eines ungezügelten Nationalismus zu opfern.Aus meinem Buch Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Βeziehungen, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020.  , Zeit (9.10.21,3.8.22), taz (4.6.22, 3.8.22), SDZ (2.8.22),WZ, Zeit (8.8.22)
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China, Historisches, Aktuelles

1. Imperium Sinicum Supremum
Vor 4200 Jahren gab es die Xia-Dynastie und auch andere kleinere Königreiche. Das eigentliche Imperium Cinicum entstand erst vor 2132 Jahren. Andere meinen, dies geschah erst im Jahre 231 u.Z. Auf alle Fälle die Reichsgründung war das Ergebnis zahlreicher Kriege zwischen den vielen chinesischen Ethnien, bis die Han -Chinesen sich endgültig durchgesetzt hatten. China ist selten über die Reichsgrenze hinaus gegangen, wobei es vorwiegend um die Abrundung des Territoriums ging. Die Außenpolitik China war defensiv, daher ist die „Chinesische Mauer“ gebaut worden. In der neueren Zeit hat China Tibet annektiert und außerdem eine misslungene Militärexpedition gegen Vietnam gestartet. Ansonsten hat China keine imperialistische Politik, wie z.B. andere Imperien (Imperium Assyricum, Imperium Babylonicum, Imperium Persicum, später Imperium Mongolicum, Imperium Hispanicum, Imperium Britannicum, Imperium Americanum etc.) betrieben.

Zeit (2021, Wiener Zeitung (15.11.21), taz (4.6.22), Zeit (8.11.22)

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Chinas Hauptaufgabe ist die Sicherung der Ernährung ihrer Milliarden-Bevölkerung unter stabilen internationalen Beziehungen und nicht irgendwelche Militär Abenteuer.  Daher sind Befürchtungen über eine „imperialistische“ chinesische Supermacht nicht begründet. Davon zu unterscheiden ist der friedliche Wettbewerb  in erster Linie zwischen den USA und China. Bereits jetzt kann konstatiert werden, dass die USA eine wachsende Angst vor der Supermacht in statu nascendi China haben und deswegen versuchen, China systematisch zu dämonisieren und parallel dazu Allianzen gegen dieses Land zu schmieden. Zeit (18.8.21), Wiener Zeitung (15.15.21)

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China strebt eine gewaltsame Vereinigung mit Taiwan an
Nach Völkerrecht stützt sich die SOUVERÄNITÄT eines Staates auf das SELBSTBESTIMMUNGSRECHT des Volkes. Ferner nach der Staatstheorie besteht ein Staat aus der Herrschaftsausübung (Regierung), der Bevölkerung und dem Territorium.
Also, sowohl nach Völkerrecht, als auch nach der Staatstheorie ist Taiwan ein selbstständiger Staat, den alle anderen Staaten zu respektieren haben.
Schlussfolgerung: Über die Vereinigung Taiwans mit der VR China entscheidet das taiwanesische Volk. Frankfurter Allgemeine Zeitung (28.10.21)
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USA, Taiwan, China ,NATO
1. Zwischen den USA und Taiwan besteht kein Beistandspakt mit dem casus foederis (Bestandsfall). Es liegt nur ein einseitiges Schutzversprechen seitens der USA vor. Infolgedessen ist ein Angriff Chinas auf Taiwan nicht gleichzusetzen mit einem Angriff auf die USA.
2. Die Frage Taiwan bezieht sich daher nur auf die Außenpolitik der USA und nicht auf die anderen NATO-Staaten.
3. Der Art. 5 des NATO-Vertrages mit der verankerten Beistandspflicht betrifftalso nicht einen Angriff Chinas auf Taiwan. Dies wäre ein amerikanisch-chinesisches Problem. NZZ (27.5.23)

DDR mit Abstand betrachtet,Hauptgründe für den Zusammenbruch des “Sozialismus”

Kurz und bündig

1. Aus Sicht der Politologie war das Herrschaftssystem in der DDR eine sui generis Variante des Totalitarismus roter Provenienz mit preußischem Anstrich

2. Es fehlte das selbstbestimmte Individuum. Seine Entfaltungsmöglichkeiten waren beschränkt.

3. Es gab keinen citoyen mit seiner Willens- und Entscheidungsfreiheit. Insbesondere fehlten die SUBJEKTIVEN und einklagbaren INDIVIDUALRECHTE und Freiheiten. Es gab kaum eine   Reisefreiheit.

4. Die Industrie erreichte höchstens 30% der Arbeitsproduktivität der Bundesrepublik, und der Bauer im Westen schuf  2O Mal mehr als der LPG-Bauer erreichte. Das allein hätte schon für den Zusammenbruch ausgereicht. Karl Marx aber stellte in den Mittelpunkt die Produktion und die Arbeitsproduktivität. Und nicht die Ideologie.

5. Die Kreativität (Erfindungen)  war jener im Westen unterlegen.

6. Im sozialen Bereich (Unterstützung der ärmeren Schichten, niedrige Mieten), im Kulturbereich (Oper, Theater), im Verlagswesen ( Weltliteratur, fast alle Griechen und Römer)  und in der höheren Bildung (zum ersten mal in der deutschen Geschichte konnten Arbeiter- und Bauernkinder studieren)  wurde Beachtliches erreicht.

Natürlich ist zwischen den einfachen Menschen auf der einen und der privilegierten „Nova clasa“ (Partei- und Staatsfunktionäre, Offiziere etc.) auf der anderen Seite zu differenzieren.  Zeit (17.8.21), BZ (13.12.22)

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Hauptgründe für den friedlichen Zusammenbruch des „Realen Sozialismus „ im Telegrammstil

1.Hoffnungsloses Zurückbleiben der gesamten Wirtschaft. Nichts war wettbewerbsfähig.

2. Kaum grundlegende individuelle Menschenrechte und Freiheiten.

3. Speziell für die UdSSR: Die Hochrüstung. Reagan hat sein politisches Ziel erreicht, dieses Land mittels der Hochrüstung in die Knie zu zwingen. Dies kann jedoch gegenüber China nicht gelingen, weil dieses zuerst die Wirtschaft und die Hochtechnologien entwickelt hat. Danach folgt sukzessive die Hochrüstung.                   Zeit (17.8.21)

Afghanisches Menschen- und Gesellschaftsbild, Debakel des Westens, Afghanen, Iraner

Afghanen, Iraner, Ethnologisches
Beachten, dass im südlichen Teil Afghanistans im Rahmen des britischen Kolonialreiches auch Soldaten aus Irland und Schottland (rote Haare, grüne Augen) lange lebten. Offensichtlich ist es zu Vermischungen gekommen. Im Zagros- Gebirge nördlich von Teheran lebt ein persischer Stamm, bei dem die Neugeborenen blaue Augen und blonde Haare haben. Gleiches ist zu beobachten in einem griechischen Stamm. Die Ethnologen begründen dieses Phänomen damit,dass die Protoiraner (blone Haare, aus den Steppen zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer kommend, in Gebiete eingewandert sind, in denen Menschen mit etwas dunkler Haut lebten. Sie haben sich also mit den Einheimischen vermischt. Hieraus sind die historischen Perser hervorgegangen. Etwa nach dem 12-14. Lebensjahr werden Haare und Augen etwas dunkler. Genau das Gleiche ist bei den Altgriechen geschehen. Lebensjahr werden Haare und Augen etwas dunkler. ΝZZ (25.4.23)
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Afghanisches Menschen- und Gesellschaftsbild ( Essenzielle Elemente)

1. Es herrschen archaische Wirtschafts-, Sozial- und Denkstrukturen.
2. Es überwiegt die typische orientalisch-islamische Irrationalität.
3. In Afghanistan hat sich eine besonders rückständige Ausprägung des Islam mit einem absoluten Theozentrismus (Allah steht im Mittelpunkt) etabliert.
4. Uneingeschränktes bösartige Patriarchat als Basis der Gesellschaft und des Staates.
5. Natürlich keine Demokratie, kein Individuum und kein citoyen, keine Menschenrechte und keine Grundfreiheiten.
6. Mittelalterlich anmutende Unterdrückung der Frauen. Die Frau ist das persönliche Eigentum des Mannes. 7. Die „Ehre“ des Mannes ist omnipotent.
8. Mörderische Intoleranz vermischt mit primitivem und tödlichem Fanatismus gegenüber anderen Religionen
9. Das Allerschlimmste: Anwendung brutaler Gewalt als ganz normales Mittel der Interessen- und Meinungsdurchsetzung.
P.S. Ich hatte sehr lange afghanische Studenten. Sie waren intelligent und fleißig. Alle wurden von den Taliban ermordet.

Schlussfolgerungen: a)Afghanistan wird niemals das demokratisch-freiheitliche System übernehmen. b) Es ist die völkerrechtliche Pflicht des Westens, diese Realitäten zur Kenntnis zu nehmen und sich nicht in die inneren Angelegenheiten Afghanistans einzumischen. c) Über das politische, soziale und ökonomische System entscheidet ausschließlich das afghanische Volk auf der Basis seines völkerrechtlich verbrieften Selbstbestimmungsrechts. d) Sobald   allerdings Afghanistan sich erneut zum Sammelbecken von internationalen Terroristen entwickelt, gehört  dies nicht mehr zu den inneren Angelegenheiten. Das hieße jedoch nicht, dass automatisch jeder Staat  das Recht hätte, dort militärisch einzugreifen.

Es drängt sich natürlich die Frage auf, ob die NATO- Staaten die richtigen Berater hatten. Eher nicht. Man hat sich auf der Grundlage unvorstellbarer Naivität und Ahnungslosigkeit  gefährlichen Illusionen hingegeben, das Leben  eigener Bürger geopfert  und Milliarden Dollars verpulvert. Wäre es nicht an der Zeit, die Schuldigen für dieses Desaster zur Verantwortung zu ziehen?

P.S. Ich hatte sehr lange afghanische Studenten. Sie waren intelligent und fleißig. Alle wurden von den Talibans ermordet.
Wiener Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus, Neue Zürcher Zeitung, Stern, Zeit, Süddeutsche Zeitung (13.8.21), Zeit, Focus (2.11.21), FAZ (21.4.22, 5.7.23), taz (26.5.22), Berliner Zeitung (26.5.22), BZ (22.10.22,29.11.22, 3.1.22), Zeit (11.10.22), FAZ (1.11.23)

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Das große Debakel des Westens in Afghanistan
Die Ahnungslosigkeit des Westens über die afghanische Mentalität ist die Hauptursache für das unvorstellbare Debakel. Die westzentristische Sicht wird zu weiteren Katastrophen dieser Art führen.
Wenn man sich mit der Mentalität dieses Volkes befasst hätte, wäre es durchaus möglich endlich zu begreifen, dass das islamische bzw. islamistische Menschen- und Gesellschaftsbild auf der einen und die Demokratie, die individuellen Menschenrechte und die Grundfreiheiten auf der anderen Seite eine gewaltige contradictio in adiecto (Widerspruch in sich) darstellen.
Haben denn die Regierungen keine qualifizierten und ehrlichen Berater?
Zeit, Wiener Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus, Neue Zürcher Zeitung, Stern, Süddeutsche Zeitung (16.8.21)
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Methodisches zu Afghanistan
Demokrit: Widerspiegelungstheorie: Die objektive Theorie widerspiegeln und nicht irgendwelche Wunschvorstellungen. Meistens werden leider eurozentristische ideologische Konstrukte wie tibetanische Gebetsmühlen ständig wiederholt. Afghanistan gehört objektiv zu dem islamischen Kulturkreis, wobei seine Islam- Interpretation als die rückständigste gilt. Daher können die Afghanen in ihrer Mehrheit mit Menschenrechten und Freiheiten, die eindeutig westlich und daher INDIVIDUELL ausgerichtet sind, nichts anfangen. Man muss es endlich kapieren. Wiener Zeitung(14.8.21
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Afghanistan: Russland lädt Taliban zu internationaler Konferenz ein, China, Iran, Pakistan, Indien und Russland wollen mit den Taliban in Moskau über die Zukunft Afghanistans beraten. Die EU stellt Bedingungen für eine Kooperation.
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Die normative Kraft des Faktischen (Taliban – Regierung) lässt nur eine pragmatische Position zu. Moralische Aspekte können leider keine Rolle spielen.
Russland beherrscht wohl am besten das Spiel der internationalen Diplomatie, während die EU im Voraus von “Bedingungen” spricht. Zeit (7.10.21)

 

USA+Westen-China, “Autokratie gegen Demokratie” oder eher Kooperation statt Konfrontation?

Reaktion auf Theo Sommer :Fünf vor acht / USA und China: Der Westen muss eine Haltung zu China finden,  Autokratie gegen Demokratie: Ein neues chinesisches Dominanzstreben stößt auf Washingtons zunehmende Entschlossenheit, Xi Jinpings Ambitionen Grenzen zu setzen.

Durchaus berechtigte Fragestellungen:

1. Geht es wirklich um den Gegensatz zwischen der Autokratie und der Demokratie, oder  eher um die Angst der USA vor der sich systematisch und sukzessive herausbildenden neuen Supermacht China  und der sich seitens der USA daraus ergebenden und mit Vehemenz betriebenen Rivalität bis Feindschaft  gegenüber China?

2. Handelt es sich tatsächlich um eine weltumspannende Auseinandersetzung bzw. um den Wettbewerb zwischen den unterschiedlichen, ja entgegen gesetzten Systemen (Ideologie, Wirtschaft, Politik, Staat, Recht)?

3. Sind die USA insbesondere nach dem toxischen Experiment mit Trump immer noch als die Inkarnation der Demokratie und speziell des liberalen-demokratischen Herrschaftssystems des Westens zu betrachten?

4. Gibt es denn  zwischen den USA (Supermacht) und der EU(nur soft power) eine Interessengleichheit, oder eher eine Konkurrenz hinsichtlich der grundlegenden politischen, ökonomischen und diplomatischen Interessen?

5. Woraus ergibt sich die Notwendigkeit, egal was passiert, den Abenteuern, darunter den kriegerischen der amerikanischen  Supermacht zu folgen? Ist es nicht an der Zeit, dass die EU international sich zu einem ernst zu nehmenden Player entwickelt?

6. Soll nun in der Zeit der sich verschärfenden globalen Herausforderungen (Klimawandel, Unterentwicklung, Hunger, zahlreiche failed states ,  unaufhörliche Flüchtlingsströme etc.) die  Konfrontation wie in der Vergangenheit gegenüber der absolut notwendigen KOOPERATION Priorität besitzen? Zeit ( 5.8.21)

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Westen und China, Politisches System
Der Westen unterhält diplomatische und umfangreiche Beziehungen zu zahlreichen Diktaturen und verlangt von ihnen keinen Regime-Wechsel.
Klarstellung: In den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen werden die Staaten in ihrer Eigenschaft als Völkerrechtssubjekte (Träger von Rechten und Pflichten) durch die Regierungen vertreten. Das internationale Öffentliche Recht (der ungenaue Begriff Völkerrecht, aus dem Lateinischen Jus gentium, ist nur in der deutschen Sprache üblich) interessiert sich nicht für die politische Ordnung der Staaten, was zu ihren inneren Angelegenheiten gehört.
Nur im Falle, dass eine systematische, schwere und massenweise Verletzung der grundlegenden Menschenrechte vorliegt, darf man dagegen protestieren. Hierfür zuständig ist die UNO-Menschenrechtskommission.
In China liegt aber Derartiges nicht vor. Die nicht zu übersehende systematische Dämonisierung Chinas durch den Westen widerspricht sowohl den Hauptzielen des Internationalen Öffentlichen Rechts als auch der UNO-Charta.
Ansonsten siehe ausführlicher Panos Terz, : La science du droit international, ISBN: 978-620-3-97857-5, Saarbrücken 2021.
Zeit (7.10.21)
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U-China
EU-Gipfel in Slowenien: Wie ein Fahrrad ohne Reifen,Die EU ist nicht nur unfähig, gemeinsam zu handeln. Ihr fehlt auch der Wille, das ökonomische und politische Einflussgebiet Chinas zu begrenzen. Ein Kommentar von Alan Posener
Meine Antwort:Und warum soll die EU das “Einflussgebiet” Chinas begrenzen? Ist etwa die EU verpflichtet, sich am kalten Krieg der USA gegen China zu beteiligen? Wieso sind die Ängste der USA vor der neuen Supermacht im Entstehungsprozess auch Ängste der EU?
Wäre es nicht vernünftiger zu versuchen, gemeinsam die großen globalen Probleme der Menschheit zu lösen ? Zeit (7.10.21)
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Einmischungen ohne Ende des Westens
Die Welt ist doch kein Wild-West, sondern es gelten Grundprinzipien, wie die Souveränität der Staaten, das Selbstbestimmungsrecht der Völker und das Verbot der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten.
Die Grundwerte der gegenwärtig vorhandenen KULTURKREISE (Westen, Konfuzianismus, Islam, Hinduismus) sind eben recht unterschiedlich. Ansonsten siehe :
Panos Terz: The science of international law, ISBN: 978-620-3-97855-1, Saarbrücken 2021. Zeit (7.10.21)
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EU-China
EU-Gipfel in Slowenien: Wie ein Fahrrad ohne Reifen,Die EU ist nicht nur unfähig, gemeinsam zu handeln. Ihr fehlt auch der Wille, das ökonomische und politische Einflussgebiet Chinas zu begrenzen. Ein Kommentar von Alan Posener
Meine Antwort:Und warum soll die EU das “Einflussgebiet” Chinas begrenzen? Ist etwa die EU verpflichtet, sich am kalten Krieg der USA gegen China zu beteiligen? Wieso sind die Ängste der USA vor der neuen Supermacht im Entstehungsprozess auch Ängste der EU?
Wäre es nicht vernünftiger zu versuchen, gemeinsam die großen globalen Probleme der Menschheit zu lösen ? Zeit (7.10.21)
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USA-China und die EU
Die zwischenstaatlichen Beziehungen als der Kern der internationalen Beziehungen stützen sich auf die Interessenkoordinierung und nicht auf Vorwürfe, geschweige denn auf die Dämonisierung. Während aber die USA als die einzige Supermacht die aufkommende Supermacht China permanent dämonisiert, sind seitens Chinas solche Praktiken nicht üblich. Die USA treten bekanntlich nicht unbedingt als Verteidiger der internationalen Rechtsordnung auf. Es gibt schon zahlreiche Angriffsflächen.
Die Hauptfrage zwischen den beiden Giganten ist Konfrontation oder Kooperation? Kissinger hat die Möglichkeit der Konfrontation mit der weisen Begründung abgelehnt, dass es für sie bereits zu spät sei. Eine weitere Frage ist, ob die hegemonialpsychologischen Probleme der USA mit China unbedingt als Probleme der EU zu betrachten wären. Eher keinesfalls. Zeit (10.9.21)

 

A ciência do direito internacional, Panos Terz

Panos Terz: A ciência do direito internacional ISBN: 978-620-3-97859-9

Saarbrücken 2021

Prefácio
Esta monografia é uma versão mais pequena de um tratado maior e é o resultado de
quarenta anos de investigação básica com o objectivo de aumentar o conhecimento.
Destina-se a contribuir para um maior desenvolvimento da substância teórica da ciência
do direito internacional. É dirigido contra a visão unilateral positivista legal e ao mesmo
tempo contra a sociologização niilista legal do direito internacional. O foco não é nem a
dogmática do direito internacional nem a doutrina do direito internacional, sobre a qual
existem bibliotecas inteiras, mas os componentes integrais da ciência do direito
internacional: teoria do direito internacional, filosofia do direito internacional,
sociologia do direito internacional e metodologia do direito internacional. Uma
característica especial do livro é que a literatura especializada em alemão, inglês,
francês, espanhol, russo, italiano, português, polaco, checo, romeno, húngaro, grego,
búlgaro, árabe e latim foi avaliada. Isto foi possível porque, para além da poliglote, o
autor formou ou supervisionou academicamente estudantes e doutorandos de setenta
países.

La scienza del diritto internazionale, Panos Terz

Panos Terz: La scienza del diritto internazionale, ISBN: 978-620-3-97858-2 Saarbrücken 2021

Prefazione

Questa monografia è una versione ridotta di un trattato più grande ed è il risultato di

quarant’anni di ricerca di base con l’obiettivo di aumentare le conoscenze. Ha lo scopo

di contribuire all’ulteriore sviluppo della sostanza teorica della scienza del diritto

internazionale. È diretto contro la visione unilaterale del positivismo giuridico e allo

stesso tempo contro la sociologizzazione nichilista del diritto internazionale.

 

 

 

 

L’attenzione non si concentra né sulla dogmatica del diritto internazionale né sulla

dottrina del diritto internazionale, su cui esistono intere biblioteche, ma sulle

componenti integranti della scienza del diritto internazionale: teoria del diritto

internazionale, filosofia del diritto internazionale, sociologia del diritto internazionale e

metodologia del diritto internazionale. Una caratteristica speciale del libro è che è stata

valutata la letteratura specializzata in tedesco, inglese, francese, spagnolo, russo,

italiano, portoghese, polacco, ceco, rumeno, ungherese, greco, bulgaro, arabo e latino.

Questo è stato possibile perché, oltre alla poliglottia, l’autore ha formato o

supervisionato accademicamente studenti e dottorandi di settanta paesi.

 

 

Wissenschaft vom Völkerrecht, Panos Terz

Wissenschaft vom Völkerrecht: Theorie des Völkerrechts, Philosophie des Völkerrechts, Soziologie des Völkerrechts, Methodologie des Völkerrechts

ISBN:978-620-0-67264-3

Saarbrücken  2021

Inhalt
Abkürzungsverzeichnis ………………………………………………………………………………. i
Prolegomena …………………………………………………………………………………………….. ii
Anmerkungen ……………………………………………………………………………………….. vi
1. Völkerrechtstheorie als Bestandteil der Völkerrechts-wissenschaft sowie als
Wissenschaftsgebiet in statu nascendi ………………………………………………………….. 1
1.1 Philosophie und die Allgemeine Rechtstheorie als Grundlage der
Völkerrechtstheorie ………………………………………………………………………………… 1
1.2 Rechtscharakter und die Hauptfunktionen des Völkerrechts als
Gegenstände der Völkerrechtstheorie ……………………………………………………….. 5
1.3 System des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft als Gegenstand
der Völkerrechtstheorie …………………………………………………………………………. 14
1.4 Struktur des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft als
Gegenstand der Völkerrechtstheorie ……………………………………………………….. 18
1.5 Zweige des Völkerrechts als Gegenstand der Völkerrechtstheorie ………… 22
1.6 Institute des Völkerrechts als Gegenstand der Völkerrechtstheorie ……….. 24
1.7 Völkerrechtsnormen als Gegenstand der Völkerrechtstheorie ………………. 25
1.7.1 Charakter und Merkmale der Völkerrechtsnormen ……………………….. 25
1.7.2 Struktur der Völkerrechtsnormen ………………………………………………… 26
1.7.3 Bedeutung der Völkerrechtsnormen ……………………………………………. 28
1.7.4 Verhältnis von Prinzip und Norm im Völkerrecht …………………………. 28
1.7.5 Hierarchie der Völkerrechtsnormen …………………………………………….. 30
Anmerkungen ………………………………………………………………………………………. 31
2. Die Völkerrechtsphilosophie als Bestandteil der Völkerrechtswissenschaft
sowie als Wissenschaftsgebiet in statu nascendi ………………………………………….. 42
2.1 Philosophie und die Rechtsphilosophie als Grundlage der Völker-
rechtsphilosophie …………………………………………………………………………………. 42
2.2 Hauptkategorien, Gegenstand und Aufgaben der Völker-rechtsphilosophie
…………………………………………………………………………………………………………… 46
2.3 Werte als Gegenstand der Völkerrechtsphilosophie …………………………….. 47

2.4 Moralnormen als Gegenstand der Völkerrechtsphilosophie …………………. 48
Anmerkungen ………………………………………………………………………………………. 53
3. Die Völkerrechtssoziologie als Bestandteil der Völkerrechts-wissenschaft und
als Wissenschaftsgebiet in statu nascendi …………………………………………………… 56
3.1 Soziologie, Rechtssoziologie als Grundlage der Völkerrechts-soziologie . 56
3.2 Wesen der Völkerrechtssoziologie ……………………………………………………. 57
3.3 Bestandteile der Völkerrechtssoziologie ……………………………………………. 59
3.4 Hauptkategorien, Gegenstand und Aufgaben der Völker-rechtssoziologie 60
3.5 Verhältnis zwischen der Völkerrechtssoziologie und der Wissenschaft von
den Internationalen Beziehungen……………………………………………………………. 62
3.5.1 Wissenschaft von den Internationalen Beziehungen (knapper
Überblick) ……………………………………………………………………………………….. 62
3.5.2 Verhältnis zwischen der Völkerrechtswissenschaft, speziell der
Völkerrechtssoziologie und der Wissenschaft von den internationalen
Beziehungen …………………………………………………………………………………….. 64
3.6 Politische Normen als Gegenstand der Völkerrechtssoziologie …………….. 67
3.6.1 Normbildungstheoretische Aspekte der politischen Normen ………….. 67
3.6.2 Merkmale, Funktion, System und Strukturfragen der politischen
Normen ……………………………………………………………………………………………. 70
3.6.3 Durchsetzung der politischen Normen …………………………………………. 74
3.7 Interessen der Staaten als Kategorie und Gegenstand der
Völkerrechtssoziologie …………………………………………………………………………. 76
3.7.1 Allgemeine Bedeutung der Interessenproblematik ………………………… 76
3.7.2 Methodologie der Interessentheorie …………………………………………….. 77
3.7.3 Linguistische (etymologisch-semantische) Aspekte des Interessen-
begriffes …………………………………………………………………………………………… 79
3.7.4 Philosophische und epistemologische Explikationen der
Interessenproblematik ……………………………………………………………………….. 80
3.7.5 Interesse als Hauptkategorie und Hauptgegenstand der
Völkerrechtssoziologie ………………………………………………………………………. 91

3.7.6 Interesse als Gegenstand der Völkerrechtstheorie, speziell der
Normbildungstheorie……………………………………………………………………….. 101
Anmerkungen ……………………………………………………………………………………….. 104
4 Die Völkerrechtsmethodologie als Bestandteil der Völkerrechtswissenschaft
und als Wissenschaftsgebiet in statu nascendi …………………………………………… 119
4.1 Allgemeine Bedeutung der Völkerrechtsmethodologie ……………………… 119
4.2 Allgemeine Aspekte der Völkerrechtsmethodologie ………………………….. 121
4.3 Verhältnis von Theorie, Philosophie und Methodologie …………………….. 122
4.4 Spezielle Aspekte der Völkerrechtsmethodologie ……………………………… 128
4.5 Methodologie der Völkerrechtsphilosophie ……………………………………… 131
4.6 Methodologie der Völkerrechtssoziologie ………………………………………… 135
Anmerkungen ……………………………………………………………………………………….. 141
Literaturverzeichnis ………….                                                                                146

 

 

Politisch “korrekte Sprache” oder linguistische Diktatur ?

Fünf vor acht / Politisch korrekte Sprache: Müssen wir nun den Schwarzwald umbenennen?

Eine Kolumne von
Theo Sommer
Unser Kolumnist ärgert sich, dass der Begriff “Schwarzfahren” aus dem Alltag verschwinden soll. Er glaubt: Die politische Wirklichkeit lässt sich so nicht verändern.
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Mrine Meinung dazu:

Ich empfinde diese „political correctness“ nicht nur als lästig und zutiefst verlogen, sondern auch als irrational. Diese Übertreibungen haben sukzessive die Qualität einer linguistischen und pseudoethischen Diktatur erreicht.

Wieso kommt kein afrikanischer Politiker auf die Idee kommt, die Toponyme Nigeria (Schwarzes Land) und Mauretanien (Schwarzes Land) sowie das Hydronym Niger (Schwarz)zu beseitigen?

Ist denn überhaupt bekannt, dass das Adjektiv kara (schwarz)  in allen Turksprachen, die von 300 Millionen Menschen gesprochen werden,  tausendfach als erster Teil von Familiennamen. Als Ethnonym oder als Toponym vorhanden  und auch bei den Balkan –Völkern üblich ist? Sollen sie denn auch ihre Namen ändern?

Sollen die  Nachfahren des großen österreichischen Musik – Dirigenten Karajan (Schwarzer Jan, eigentlich in der ursprünglich türkisch-griechischen Version Καραγιαννίδης) und die Serben in ihren Geschichtsbüchern den Namen des früheren serbischen König Petar I-Karadjordjevic (Schwarzer Georg) nachträglich den  Namen ändern?

Kann es sein, dass man es in Deutschland eher aus historischen Gründen im Sinne der Kompensation mit der „Korrektheit“  übertreibt und über das Ziel weit hinaus schießt und sich hierdurch international lächerlich macht? Zeit (20.7.21)

 

Afghanistan, Selbstbestimmungsrecht, Taliban, Kriminalität

Klarstellung: Wir dürfen nicht vergessen, dass auch das afghanische Volk über ein Selbstbestimmungsrecht verfügt. Infolgedessen entscheidet dieses Volk, genauso wie andere, in Ausübung seines Selbstbestimmungsrechts, eines grundlegenden Prinzips der UNO-Charta und zugleich des Völkerrechts,  über sein gesellschaftliches, politisches und ökonomisches System. Wenn ich als Völkerrechtler folgend den Inhalt dieses Völkerrechtsprinzips ausführlich wieder gebe, bedeutet dies nicht unbedingt ein Einverständnis mit der seitens der Taliban angestrebten Etablierung eines mittelalterlichen Herrschaftssystems. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

A) UNO-Charta, Art. 1, Ziff. 2. Die Uno ist bemüht, „freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln und andere geeignete Maßnahmen zur Festigung des Weltfriedens zu treffen“.

B) „Erklärung über Grundsätze des Völkerrechts betreffend freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen den Staaten im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen „(A/RES/2625 (XXV) vom 24. Oktober 1970). Dieses Dokument stellt eine authentische (höchstoffizielle) und für alle UNO – Mitlieder bindende Interpretation dar.

Die UNO-Mitglieder sind„überzeugt, dass der Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker einen bedeutsamen Beitrag zum heutigen Völkerrecht darstellt und dass seine wirksame Anwendung von größter Bedeutung für die Förderung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Staaten auf der Grundlage der Achtung des Grundsatzes der souveränen Gleichheit ist“.

„Der Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker Kraft des in der Charta der Vereinten Nationen verankerten Grundsatzes der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker haben alle Völker das Recht, frei und ohne Einmischung von außen über ihren politischen Status zu entscheiden und ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung zu gestalten, und jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht im Einklang mit den Bestimmungen der Charta zu achten. Jeder Staat hat die Pflicht, sowohl gemeinsam mit anderen Staaten als auch jeder für sich, die Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker im Einklang mit den Bestimmungen der Charta zu fördern und die Vereinten Nationen bei der Erfüllung der ihnen mit der Charta übertragenen Aufgaben hinsichtlich der Anwendung dieses Grundsatzes zu unterstützen,

a) um freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen den Staaten zu fördern und b) um dem Kolonialismus unter gebührender Berücksichtigung des frei geäußerten Willens der betroffenen Völker ein rasches Ende zu bereiten, eingedenk dessen, dass die Unterwerfung von Völkern unter fremde Unterjochung, Herrschaft und Ausbeutung eine Verletzung dieses Grundsatzes und eine Verweigerung grundlegender Menschenrechte darstellt und im Widerspruch zur Charta steht. Jeder Staat hat die Pflicht, sowohl gemeinsam mit anderen Staaten als auch jeder für sich die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten im Einklang mit der Charta zu fördern. Die Gründung eines souveränen und unabhängigen Staates, die freie Assoziation mit einem unabhängigen Staat, die freie Eingliederung in einen solchen Staat oder der Eintritt in einen anderen, durch ein Volk frei bestimmten politischen Status sind Möglichkeiten der Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechts durch das betreffende Volk. Jeder Staat hat die Pflicht, jede Gewaltmaßnahme zu unterlassen, welche die Völker, auf die sich die Erläuterung dieses Grundsatzes bezieht, ihres Rechts auf Selbstbestimmung, Freiheit und Unabhängigkeit beraubt. Bei ihren Maßnahmen und ihrem Widerstand gegen solche Gewaltmaßnahmen im Bemühen um die Ausübung ihres Selbstbestimmungsrechts sind diese Völker berechtigt, im Einklang mit den Zielen und Grundsätzen der Charta Unterstützung zu suchen und zu erhalten.

A/RES/2625 (XXV) 7 Das Gebiet einer Kolonie oder eines anderen Hoheitsgebiets ohne Selbstregierung hat nach der Charta einen vom Hoheitsgebiet des Staates, von dem es verwaltet wird, gesonderten und unterschiedlichen Status; dieser gesonderte und unterschiedliche Status nach der Charta bleibt so lange bestehen, bis das Volk der Kolonie oder des Hoheitsgebiets ohne Selbstregierung sein Recht auf Selbstbestimmung im Einklang mit der Charta und insbesondere mit ihren Zielen und Grundsätzen ausgeübt hat. Die vorstehenden Absätze sind nicht so auszulegen, als ermächtigten oder ermunterten sie zu Maßnahmen, welche die territoriale Unversehrtheit oder die politische Einheit souveräner und unabhängiger Staaten, die sich gemäß dem oben beschriebenen Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker verhalten und die daher eine Regierung besitzen, welche die gesamte Bevölkerung des Gebiets ohne Unterschied der Rasse, des Glaubens oder der Hautfarbe vertritt, ganz oder teilweise auflösen oder beeinträchtigen würden. Alle Staaten unterlassen jede Handlung, die auf die teilweise oder vollständige Zerstörung der nationalen Einheit und der territorialen Unversehrtheit eines anderen Staates oder Landes gerichtet ist“. Zeit (9.7.21)

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Das Imperium Supremum Americanum hat sich auch in diesem Falle gewaltig vergaloppiert.  In ihrer gesamten Geschichte sind die Afghanen nur von den Mongolen besiegt worden. Alle anderen Invasoren wie z.B. Alexander der Grosse, die Engländer und die Russen erlitten bittere Niederlagen. Die Geomorphologie ist nämlich der stärkste Verbündete der Afghanen Wiener Zeitung (9.7.21)

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Mädchenmord: Sind Afghanen wirklich öfter straffällig?

Vier Afghanen, die um Asyl angesucht haben, sind verdächtig, die erst 13-jährige Leonie vergewaltigt und getötet zu haben. Einige Antworten auf die Frage, ob die vier eher eine Ausnahme oder die Regel unter den hier lebenden Afghanen sind.
Wiener Zeitung (12.7.21)
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1.Die Afghanen in ihrer Mehrheit weisen  erhebliche Kulturdefizite auf, die auf ihre Geschichte und Tradition zurück zu führen sind, die wiederum durch ihre sehr armen Lebensbedingungen bedingt sind.

2. Die Afghanen  haben öfter als andere Völker Kriege und Bürgerkriege erlebt. Besonders negativ haben die nach dem Abzug der Sowjettruppen fast 30 Jahre ununterbrochen durchgeführten  Bürgerkriege  die Afghanen beeinflusst.  Diese s Lebe unter den Bedingungen brutale Gewalt hat bei ihnen ein Höchstmaß an Verrohung und Gewaltbereitschaft erreicht. Hierdurch ist die Kriminalität eines großen Teils der Afghanen, auch jener im Ausland wesentlich gestiegen. So sind sie die Protagonisten bei bewaffneten (Messer- Einsatz) in den Flüchtlingslagen junge Afghanen.

3. Die steinzeitliche Interpretation des Islam hat u. a. auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft verschlechtert. Es ist unbedingt zu berücksichtigen, dass  die ohnehin negative  Einstellung zu den Frauen hierdurch verstärkt wurde. Befinden sich die jungen Afghanen in unseren feizügigen Gesellschaften, so erleben sie einen starken Kulturschock. Sie nehmen an, dass die  westlichen Frauen allesamt „Schlampen“, also Nutten ohne Ehre seien, die es mit jedem treiben. Daher betrachten sie hier die Frauen als Freiwild, also jeder  kann sie  haben und zwar auch unter Anwendung von Gewalt. Diese Einstellung haben übrigens sehr viele Männer aus Ländern mit islamischer Tradition.All dies gilt natürlich nicht für alle Afghanen.

 

 

Solidarität mit ärmeren Ländern

In den internationalen Beziehungen  kann die Solidarität (Hilfeleistung) einseitig sein. Das ist der Idealfall. Spätestens Anfang der 80er Jahre ist außerdem auch die reziproke Solidarität in dem Sinne eingeführt worden, die  nur auf der Basis eines völkerrechtlichen Vertrages realisiert wird. Ich helfe Dir, aber ich möchte auch kontrollieren, was Du mit meinen Hilfsgeldern machst. Die in erster Linie afrikanischen Empfänger- Länder erhoben allerdings unter Berufung auf ihre Souveränität vehementen Protest. Das eigentliche Problem bestand und besteht darin, dass die meisten Hilfsgelder nicht die Bedürftigen erreichen, sondern von den Mitgliedern der Regierung eingenommen werden, die über Nacht zu Reichtum gelangen und  Millionäre, einige sogar Milliardäre werden. In einigen Fällen sind die überwiesenen Millionen sofort von den Regierungen auf Schweizer Banken weiter überwiesen worden. Das ist die bittere Wahrheit. Übrigens auch hierüber habe ich zwei Doktorarbeiten als Tutor wissenschaftlich betreut. Ferner hatte ich die Ehre, für de UNO einige Expertisen zu erstellen. Siehe  www.panosterz.de  unter der Rubrik Wissenschaftliche Gutachten sowie in meinem Blog. Zeit (8.7.21)

Befreiung des Deutschen Volkes durch die Siegermächte ?

Befreiung des Deutschen Volkes durch die Siegermächte ?

Das ist ein Mythos, denn die Befreiung eines Volkes erfolgt, wenn dieses  gegen ein Regime ist und dies auch bezeugt z.B. durch einen Aufstand. Das deutsche Volk hat allerdings bis zum bitteren Ende das nationalsozialistische Regime unterstützt (Goebbels: „Wollt Ihr den totalen Krieg?“ Antwort:  JA!!!). Es ist daher kein Zufall, dass im Potsdamer Abkommen sinngemäß steht, dass Hitler von der übergroßen Mehrheit des deutschen Volkes gewählt wurde und den Krieg unterstützt  hat, und so hat  „Deutschland die Gemeinschaft der zivilisierten Nationen verlassen“. Deswegen wird es zur Verantwortung gezogen (Verlust von 30% des gesamten Staatsgebietes, Reparationen etc.). Der Krieg wurde durch die BEDINGUNSLOSE Kapitulation beendet, und das total besiegte  Deutschland wurde von den Siegermächten besetzt.  Der Mythos von der „Befreiung vom Nationalsozialismus „ ist viel später entstanden.  Das ist nichts Neues, denn alle Völker und Nationen haben ihre Mythen. Die schlauen Österreicher haben z.B. sofort nach dem Krieg den Opfer-Mythos geschaffen.

Zeit (2.7.21),Berliner Zeitung (3.6.22, 14.9.23)

 

USA-Deutschland Allianz gegen China und Russland ?

Allianz der USA und Deutschland gegen China und Russland ?

1. Aus Sicht der Interessentheorie kann es zwischen den USA und Deutschland  keine abgestimmte Grundhaltung  gegenüber  China oder Russland geben, weil ihre objektiven Interessen unterschiedliche, eventuell parallele, jedoch nicht gemeinsame, geschweige den übereinstimmende sind. Siehe ausführlich: Panos Terz, Ausgewählte Probleme des Völkerrechts, Gesammelte Schriften, ISBN: 978-620-0-44679-4, 2021, S.230-266.

2. Aus Sicht der Gleichgewichtstheorie ist eine koordinierte Haltung zwischen den USA und Deutschland gegenüber China kaum möglich, weil das  Imperium Americanum Supremum  sich ausschließlich um seine Hegemonialstellung kümmert, die allmählich dahin schwindet und inzwischen Angst  vor der dem Imperium Cinicum Supremum hat. E handelt sich also in erster Linie  um das Problem der USA, wie sie mit China als zweiter Supermacht in statu nascendi umgehen.

Die USA gehen offensichtlich von der realistischen Prämisse aus, das beängstigende Wachstum Chinas auf allen Gebieten aus eigener Kraft nicht bremsen zu können, deswegen versuchen sie mit allen Mitteln, Allianzen gegen China zu schmieden.

Das erinnert an den Preussen-König Friedrich I („Ermahnung, Italien von den Ausländern zu befreien“,der das europäische Gleichgewicht folgendermaßen formuliert: „Wenn die übermäßige Größe einer Macht bereit scheint, aus den Ufern zu treten und die Welt zu verschlingen droht, erfordert es die Klugheit, ihr Dämme entgegen zu bauen und den Lauf des Stromes zu hemmen, solange man ihn noch bemeistern kann. Man sieht Wolken, die sich auftürmen, ein Gewitter, das sich zusammenzieht, die Blitze, welche es verkünden, und ein Herrscher, den diese Gefahr bedroht, wird sich, da er den Sturm nicht alleine beschwören kann, wenn er anders weise ist, mit denen vereinen, welche die gleiche Gefahr in gleiche Lage versetzt.“Das ist wahrhaftig brandaktuell. Siehe ausführlich: Panos Terz, Gleichgewichtstheorie, Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN: 978-620-0-44488-2, 2019.Zeit (22.6.21)

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Deutschland, Russland und die USA

-Aus Sich der Diplomatie ist es selbstverständlich, Kontakte zu Russland aufrecht zu erhalten. Nur Fanatiker, Kalte Krieger, Betonköpfe und Ahnungslose könne dies nicht begreifen.

-Aus Sicht der Interessentheorie als eines konstitutiven Elements der Theorie der internationalen Beziehungen, ist die Interessenproblematik der Staatssouveränität eigen. Hieraus folgt, dass prinzipielle jeder Staat versucht, seine legitimen Interessen durchsetzen. Hierdurch kommt es in den zwischenstaatlichen zu einem  Interessenausgleich. Ein Beispiel hierfür ist die Pipeline Nordstream 2. Die versuchte Interessendurchsetzung seitens der USA in diesen konkreten Fall ist hingegen höchst illegitim, denn sie verstößt gegen die völkerrechtlichen Grundprinzipien der Souveränität und des Einmischungsverbots.

- Aus Sicht  der Verhandlungs- und Vertragstheorie sollten die Staaten Felder gemeinsamer Interessen suchen, vorüber sie nach Kontakten, Vorverhandlungen und Verhandlungen  Verträge abschließen, vorüber auf der Basis gemeinsamer Interessen  eine Willensübereinstimmung erfolg. All dies ist die konkrete Realisierungsform des völkerrechtlichen Grundprinzips der friedlichen internationalen Zusammenarbeit. Staaten, die dies verhindern, verstoßen gegen das Völkerrecht.

-Aus Sicht der Gleichgewichtstheorie stellt das militärstrategische Gleichgewicht zwischen konkurrierenden Staaten keinen statischen Zustand dar. Somit ergibt sich aus der Dynamik der internationalen Beziehungen eine Veränderung des internationalen Gleichgewichts zu Gunsten Chinas, was die USA mit wachsender Beunruhigung beobachten. Hierbei handelt es sich allerdings um eine  Angelegenheit der USA in ihrer Eigenschaft als Supermacht. Zwischen den USA und anderen Staaten, darunter auch Deutschlands konstatieren wir hinsichtlich der Haltung gegenüber China keine gemeinsamen, sondern höchstens parallele Interessen. Daher ist es unvernünftig, wenn andere Staaten  in die künftigen Auseinandersetzungen zwischen den USA und China einbezogen werden.  Zeit (1.Juli 2021)

 

 

 

 

USA-China, NATO-Bündnisfall, USA – China Supermächte

USA – China Supermächte
Mao Zedong hat dialektisch den Besuch Nixons in Peking erläutert: Nixon hat, wie alle Menschen, eine schlechte und eine gute Seite. In der Vergangenheit war die schlechte Seite stärker, aber jetzt überwiegt die gute Seite! Damals war China ein Entwicklungsland. Gegenwärtig ist allerdings China eine Supermacht im Entstehungsprozess (in statu nascendi). Niemand ist nunmehr imstande, den Aufstieg Chinas zur Supermacht Nr.1 zu verhindern.
Das mit dem Präventivschlag ist ohnehin völkerrechtswidrig und entspringt kranken, ja perversen Hirnen. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass China bereits über die Zweitschlagkapazität verfügt. Das neue “Gleichgewicht des Schreckens” wird schon den Weltfrieden gewährleisten.
Die USA müssen sich endlich damit abfinden, dass der Supermacht – Status nicht ewig ist. Wie die Weltgeschichte lehrt, Imperien kommen und gehen, die Hauptsache sie zerstören nicht die ganze Welt. Den USA bleibt also nichts weiter übrig, als den Dialog mit China zu suchen (Ratschlag von Henry Kissinger vor einigen Wochen).
Zeit (13.7.21)
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USA-China, NATO – Bündnisfall ?
USA-China
1. Die USA in ihrer Eigenschaft als die einzige Supermacht der Welt hegen natürlich imperiale bis hegemoniale Ansprüche. Hieraus ergeben sich Komplikationen mit der Supermacht in statu nascendi China. Also gegenwärtig erleben wir eine beunruhigende bis gefährliche Entwicklung des Zustandes Imperium Americanum Supremum versus Imperium Cinicum Supremum.
2. Imperien sind, wie die Geschichte zeigt, nicht ewig. D.h., dass das Amerikanische Imperium nicht für die Ewigkeit gedacht ist. Vieles spricht dafür, dass das Chinesische Imperium spätestens nach 10-15 Jahren die USA überflügeln und den ersten Platz einnehmen wird. Es leuchtet ein, dass diese Entwicklung bei dem Amerikanischen Imperium bereits eine starke Identitätskrise ausgelöst hat. Daher versuchen die USA, natürlich ausgehend von ihren imperialen Interessen, Allianzen gegen China zu schaffen.
3. Mögliche Differenzen oder etwa Auseinandersetzungen zwischen den USA und China sind daher eine amerikanische Angelegenheit, die sogar die NATO- Verbündeten der USA nicht berühren dürften, es sei denn, es liegt der Fall des casus foederis gemäß Art. 5 des NATO-Vertrages. In concreto heißt dies, dass sich aus dieser Bestimmung nur im Falle eines Angriffs Chinas auf die USA der Bündnisfall in Frage kommt. Dass die USA mit anderen Staaten bilaterale Militär – und Beistands-Abkommen geschlossen haben, wie z.B. mit Taiwan, haben mit der Bündnisfall der NATO nichts zu tun. Hieraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass die europäischen NATO – Partner nicht in irgendwelche militärischen Abenteuer der USA, es gab solche schon in der jüngsten Vergangenheit, einbezogen werden dürfen.
4. Jede Supermacht bildet sich ein, eine Hegemonie darzustellen, wobei der Hegemon natürlich unter Zugrundelegung seiner egoistischen Sicherheitsinteressen auch die Außen- und Militärpolitik der Verbündeten innerhalb einer Allianz zu beeinflussen versucht. Es hängt letzten Endes von dem Selbstverständnis der Verbündeten ab, ob sie sich weiterhin als souveräne Staaten betrachten oder etwa sich zu Vasallen entwickelt haben und sich missbrauchen lassen bzw. bereit sind, für den Hegemon zu bluten. Siehe ausführlich: Panos Terz, Gleichgewichtstheorie: Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN: 978-620-0-44488-2, Saarbrücken 2019; Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020.
Zeit (18.6.21,12.11.22)

Ungarn, Herkunft

Herkunft der Ungarn und der Rassist Orban

In Verbindung mit der Ablehnung Ungarns, auch Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen, betonte Orban, dass er verpflichtet sei, u.a. die Substanz der Ungarn vor anderen Völkern zu schützen. Diese rassistische Auffassung widerspricht allerdings der ungarischen Ethnogenese. Kein anderes europäisches Volk ist das Produkt der Vermischung von so vielen und völlig unterschiedlichen  Völkerschaften wie die Ungarn.

Die heutigen Ungarn sind, historisch und ethnologisch betrachtet, eine hochinteressante Mischung verschiedener Völkerschaften: Proto-Europäer (Paläo- und Mesolithikum), Bauernvölker aus Nordsyrien und Anatolien (Neolithikum), Kimmerer, Skythen, Sarmaten, Kelten (Eisenzeit, Germanen, Goten, Hunnen, Slawen, Chasaren, Magyaren. Frankfurter Allgemeine Zeitung (11.6.21)

Ostdeutsche, Demokratie – Defizite, AfD

Ostdeutsche, Demokratie – Defizite

Anwendung der Aristotelischen Methode: a) Erst genau hinschauen (Gesellschaft, Staat), b) lesen, was andere darüber geschrieben haben und c) auf der Basis der Gesetze der Logik Schlussfolgerungen ziehen. Hinzu kommt noch die Demokritische (Demokritos) Methode: Widerspiegelung  der objektiven Realität und nicht irgendwelcher Wunschvorstellungen.

Gleich nach der “Wende“ hatte ich die Möglichkeit, im Rahmen der Gesellschaft „Gemeinsinn“  unter der Ägide des damaligen Präsidenten v.Weizsäcker vor einem besonderen Publikum ( Politiker, Abgeordnete, Professoren, Künstler, Schriftsteller) einen Kurzvortrag über die Unterschiede zwischen den Ostdeutschen und den Westdeutschen zu halten. Anschließend gab es eine interessante Diskussion übrigens ohne wesentliche Einsprüche.  Folgend werde ich die Kernaussagen erwähnen.

Hauptproblem: Die Vorfahren der jetzigen Ostdeutschen haben kaum die Demokratie erlebt: Ab 1871 herrschte der autoritäre Obrigkeits- und Untertanenstaat, in der Weimarer Republik gab es ein misslungenes demokratisches Intermezzo, nach 1933 herrschte der nationalsozialistische Totalitarismus und nach der Gründung der DDR hat man den realsozialistischen Totalitarismus erlebt. Daher war die Herausbildung eines Demokratiebewusstseins völlig ausgeschlossen.

Erst nach der Herstellung der deutschen Einheit begann zaghaft und verbunden mit zahlreichen sozial-ökonomischen und psychologischen Problemen die langsame Entwicklung eines Demokratiebewusstseins und eines freiheitlichen Denkens. Sie haben allerdings den diesbezüglichen Stand der Westdeutschen noch nicht erreicht.

Jahrelang konnte ich in  zahlreichen Gesprächen mit Bürgern unterschiedlicher sozialer Provenienz, darunter auch mit Hochschulabsolventen,  folgendes feststellen: Auch heute, 30 Jahre nach der Herstellung der Einheit Deutschlands, hegt ein  Teil der im Osten Deutschlands lebenden Bürger große Sympathien für autoritäre Systeme, lehnt das liberaldemokratische System ab und wünscht sich  einen autoritären Herrscher wie Putin oder  Orban, welche  bekanntlich die AfD sehr bewundert. Ist das ein Zufall ?

P.S. Der Siegesszug der Nationalsozialisten begann übrigens im Osten (damals Mitteldeutschland) und zwar genau in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Leipziger Volkszeitung (23.1.19, 1.9.19), Die Zeit  (10.1.19, 25.2.19, 31.5.21, 4.6.21), Süddeutsche Zeitung  (11.2.19, 1.9.19, 5.3.22), Der Tagesspiegel, Die Welt,  Berliner Zeitung (10.4.19) Neue Zürcher Zeitung, Münchner Merkur , Focus, Spiegel (1.9.19), Münchner Merkur und Zeit (1.9.19), Focus (4.6.21, 7.12.21), BZ (20.6.22, 23.9.22)

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Das Wahlergebnis in Sachsen-Anhalt und die AfD (6.6.21)

Man kann das Ergebnis auch anders bewerten: 80% der Wähler haben ihre Stimme nicht der AfD gegeben, aber sie tut so, als hätte sie mindestens 70%“ der Wähler hinter sich. Schlussfolgerungen: 1. Es gibt keinen Grund für die Befürchtung, dass der Osten Deutschlands den Boden der Demokratie verliert.  2. Die sukzessive Herausbildung eines Demokratie – Bewusstseins schreitet  erfreulicherweise voran. Das erinnert an Heraklit: „Panta rei „ («πάντα ῥεῖ»): Alles fließt  (und verändert sich).3. Die der AfD gegebenen Stimmen sind a priori verloren, weil diese Partei dem Wesen nach von den demokratischen Parteien  als politischer Paria betrachtet und behandelt wird. Infolgedessen besitzt sie kaum eine reelle Chance, ihr Programm in die Tat umzusetzen.  Zeit (7.6.21)

Internationalres Vertragsrecht, Buch von Panos Terz

Internationales Vertragsrecht,

Spezialprobleme,

Buch, Autor : Panos Terz,

ISBN: 978 – 620 – 0 – 44713 – 5, 200 Seiten

Saarbrücken 2021

Inhalt
1.
Pactum de consultando, Pactum de negotiando, Pactum de contrahendo ……………. 1
1.1 Konsultationen ………………………………………………………………………………………….. 1
1.2 Verhandlungen …………………………………………………………………………………………. 4
1.3 Völkerrechtlicher Vertrag …………………………………………………………………………… 7
1.3.1 Völkerrechtstheoretisches (Vertragsnormenbildungsprozess) …………………… 7
1.3.2 Multilateraler Vertrag universellen Charakters ……………………………………… 18
1.4 Akten und Schlussakten……………………………………………………………………………. 31
1.5 Pactum de consultando, Pactum de negotiando, Pactum de contrahendo ………… 36
1.5.1 Pactum de consultando ………………………………………………………………………. 36
1.5.2 Pactum de negotiando ………………………………………………………………………… 37
1.5.3 Pactum de contrahendo ………………………………………………………………………. 40
Anmerkungen ………………………………………………………………………………………………. 46
2. Kodifikation und progressive Entwicklung des Völkerrechts und UNO-Projekt
treaty – making process …………………………………………………………………………………… 55
2.1 Kodifikation und progressive Entwicklung des Völkerrechts ………………………… 55
2.2 UNO-# %! & ’(       )- ! *  + ……………… 57
2.2.1 Bericht des UNO-Generalsekretärs vom 27.8.1980 ……………………………….. 57
2.2.2 Behandlung im 6. Komitee der 37. UNO-Generalversammlung ……………… 69
Anmerkungen ………………………………………………………………………………………………. 85
3.Grundzüge des Völkervertragsrechts ( Wiener Konvention über das Recht der
Verträge von 1969, Überblick) ………………………………………………………………………… 86
3.0 Einleitung ………………………………………………………………………………………………. 86
3.1 Abschluss und Inkrafttreten völkerrechtlicher Verträge ……………………………….. 86
3.1.1 Vollmacht ………………………………………………………………………………………… 86
3.1.2 Vertragsverhandlungen ………………………………………………………………………. 88
3.1.3 Unterzeichnung völkerrechtlicher Verträge ………………………………………….. 89
3.1.4 Vorbehalt und einseitige Erklärung ……………………………………………………… 90
3.1.5 Annahme, Zustimmung und Beitritt zu multilateralen Verträgen …………….. 91
3.1.6. Ratifikation völkerrechtlicher Verträge ……………………………………………….. 93
3.1.7 Inkrafttreten völkerrechtlicher Verträge ……………………………………………….. 94
3.2 Transformation völkerrechtlicher Verträge in das Landesrecht ……………………… 95
3.3 Anwendung und Auslegung völkerrechtlicher Verträge ……………………………….. 97
3.3.1 Anwendung völkerrechtliche Verträge …………………………………………………. 97
3.3.2 Auslegung völkerrechtlicher Verträge …………………………………………………. 97

3.4 Völkerrechtliche Verträge und Drittstaaten …………………………………………………. 98
3.5 Ergänzung und Abänderung völkerrechtlicher Verträge ……………………………….. 99
3.6 Ungültigkeit, Beendigung und Aussetzung der Wirksamkeit völkerrechtlicher
Verträge …………………………………………………………………………………………………….. 100
3.6.1 Ungültigkeit völkerrechtlicher Verträge ……………………………………………… 100
3.6.2 Beendigung und Aussetzung der Wirksamkeit völkerrechtlicher Verträge 102
4. Jus cogens (Artikel 53 und 64 WVK1)* ……………………………………………………… 105
4.1 Notwendigkeit der Existenz des Jus cogens ………………………………………………. 106
4.2 Mögliche Kriterien und Charakteristika des Jus cogens ……………………………… 108
Anmerkungen …………………………………………………………………………………………….. 116
5. Pacta sunt servanda (Artikel 26 WVK1) …………………………………………………….. 120
Anmerkungen …………………………………………………………………………………………….. 124
6. Grundlegende Veränderung der Umstände und Clausula rebus sic stantibus
(Artikel 62 WVK1) ……………………………………………………………………………………….. 126
6.1 Grundsätzliches zur Clausula rebus sic stantibus ……………………………………….. 126
6.2 Kompromissformulierung der Clausula rebus sic stantibus als Synthese objektiver
und subjektiver Faktoren ……………………………………………………………………………… 131
6.3 Anwendungsbedingungen prozessualen Charakters und Lösungsmöglichkeiten
von Streitigkeiten ………………………………………………………………………………………… 135
6.4 Anwendung der Clausula rebus sic stantibus auf Verträge unabhängig von der
Dauer und Ausschluss der Anwendung auf Grenzverträge ……………………………….. 143
6.5 Folgen der Berufung auf die Clausula rebus sic stantibus……………………………. 146
6.6. Verhältnis zwischen der Pacta sunt servanda und der Clausula rebus sic stantibus
…………………………………………………………………………………………………………………. 150
Anmerkungen …………………………………………………………………………………………….. 151
7. UNO-Dokumente ………………………………………………………………………………………. 158
7.1. Dokumente zu derWiener Konvention über das Recht der Verträge von 1969 158
7.2. Dokumente zum UNO-# %! & ’(       )-making
*  …………………………………………………………………………………………………….. 159
8. Literaturverzeichnis ………………………………………………………………………………….. 159
9. Abkürzungen …………………………………………………………………………………………….. 167
10. Anhang ……………………………………………………………………………………………………. 167
 

Uiguren China,Völkermord? Innere chinesische Angelegenheit?, Historisches, Herkunft

Uiguren, Herkunft

Historisch betrachtet, stammen die fernen Vorfahren der turkmongolischen  Uiguren aus dem Altai-Ural Gebiet, später lebten sie im östlichen  Zentral-Asien an der Grenze zu China („Ost-Turkestan“) wo sie sich mit indoeuropischen Völkern (Tocharer, Sogdier) vermischt haben. Hierdurch ist eine besondere Physiognomie entstanden. So ist auch die besondere Shönheit ihrer Frauen zu erklären.

Natürlich hat China eine andere Lesart nach dem Motto Asia nostra terra. Die Grenzgebiete des gewaltigen Imperium Cinicum wechselten je nach Kräfteverhältnis  die  Herrscher. Das Problem der Uiguren besteht darin, dass sie in erster Linie erst im 20. Jh. eher als politische  Gruppe  wahrgenommen worden sind. Dennoch besitzen sie heute eine hochentwickelte uigurische ethnische Identität, die von den Han-Chinesen nicht leicht, wenn überhabt, beseitigt werden kann. Zeit (28.4.21)

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Uiguren China,Völkermord? Innere chinesische Angelegenheit?

An Hand der „Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Verbrechens des Völkermordes“ vom 9. Dezember 1948 (in Kraft getreten am 12. Januar 1951) kann nachgewiesen werden, dass die im Art. II aufgeführten Tatbestände des Völkermordes (Genozid) nicht erfüllt werden. Ganz allgemein könnte der Tatbestand in Betracht gezogen werden, jedoch , wie richtig der Autor unterstrichen hat, zum einen gilt das Gesetz, abgesehen von seltenen Ausnahmen, über die Ein-Kindfamilie für alle, d.h. für die Han-Chinesen sowie für die 56 ethnischen Minderheiten, aber zum anderen ist die uigurische Bevölkerung , wie dies in allen islamischen Länder üblich ist, erheblich gewachsen. Jedoch grundsätzlich sind alle Bürger vor dem Gesetz gleich.
Artikel II:„In dieser Konvention bedeutet Völkermord eine der folgenden Handlungen, die in der Absicht begangen wird, eine  nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu vernichten;

a) Angehörige einer solchen Gruppe zu töten;
b) Angehörige einer solchen Gruppe schweren körperlichen oder geistigen Schaden zuzufügen;
c) vorsätzlich solche Lebensbedingungen für eine Gruppe zu schaffen, die darauf abzielen, ihre physische Vernichtung ganz oder teilweise herbeizuführen ;
d) Maßnahmen zu verhängen , die auf eine Geburtenverhinderung innerhalb einer solchen Gruppe gerichtet sind;

e) gewaltsam Kinder aus einer Gruppe in eine andere Gruppe zu überführen“.
Es ist allerdings unbestritten, dass die Rechte und Freiheiten der Uiguren systematisch und grob verletzt werden.
Aus Sicht des Völkerrechts entscheidet allerdings nach genauer Untersuchung des Sachverhaltes über das Vorliegen des Völkermordes oder der schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen die UNO und speziell die Menschenrechtskommission. Ansonsten ist kein Staat dazu legitimiert offiziell Urteile über die Situation in einem anderen Land zu treffen, geschweige denn „Sanktionen“ einzuleiten, weil die große Gefahr besteht, dass diese Problematik politisch instrumentalisiert wird. Das schließt nicht aus, dass Politiker als Privatpersonen hierüber ihre Meinung zum Ausdruck bringen.

Eines der sieben grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts heißt Verbot der Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates. Wenn aber eine systematische, massenweise und grobe Verletzung der Menschenrechte vorliegt, wodurch der Frieden gefährdet wird, dann handelt es sich nicht um eine innere, sondern um eine INTERNATIONALE Angelegenheit (Menschenrechtskommission der UNO). Dann darf sich die UNO (Auffassung der Menschenrechtskommision), die Vollversammlung oder bei schwerwiegenden Fällen  der Sicherheitsrat als das höchste UNO-Organ damit befassen und ,wenn nötig, die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.

Leider ist diese Angelegenheit zum Spielplan geostrategischer Interessen des Westens geworden. Man fragt sich, warum die USA die Konvention über das Verbot des Völkermordes nicht ratifiziert haben. Dies gilt für alle wichtigen Menschhenrechtskonventionen der UNO. Ich möchte daran erinnern, dass die Menschenrechtskommission häufig die USA wegen eines der Tatbestände der Völkermord-Konvention von 1948 und zwar der ZWANGSSTERILISIERUNG von Indianer-Frauen scharf kritisiert wurden.

Klarstellung: In den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen geht es nicht um Ideologien, sozialpolitische Systeme oder um entgegen gesetzte Welt- und Menschenbilder, sondern um friedliche Beziehungen auf der Basis der grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts.

Ich möchte daran erinnern, dass die Menschenrechtskommission häufig die USA wegen eines der Tatbestände der Völkermord-Konvention von 1948 und zwar der ZWANGSSTERILISIERUNG von Indianer-Frauen scharf kritisiert wurden. Zeit (27.4.21)

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Fünf vor acht / Uiguren in Xinjiang: Zwischen Moral und Zweckmäßigkeit, Eine Kolumne von

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1.Wieder ein Artikel von hoher Qualität, der journalistische Maßstäbe setzt. Herrn  Sommers Mut ist zu bewundern, sich mit schwierigen Völkerrechtsfragen richtig umgehen zu können. Der Begründer der philosophischen Theorie der Widerspiegelung (αντικατοπτρισμός, antikatoptrismos) der objektiven Realität und nicht irgendwelcher  Wunschträume, der große Philosoph   Demokrit  (Δημόκριτος) hätte seine Freude an diesem herausragenden objektiven Beitrag komplexen Charakters (Aristoteles: Alle Phänomene besitzen komplexen Charakter). Herr Sommer möge weiterhin derartige erhellende Artikel schreiben.

2. China hat zwar ca. 56 anerkannte nationale  und ethnische Minderheiten, jedoch nur  zwei davon und zwar die Tibeter und die Uiguren bereiten der chinesischen Regierung große Probleme. Bei beiden handelt es sich doch um Völker mit einer großen Vergangenheit (eigene mächtige und erfolgreiche Königreiche)  eigene Kultur und Sprache und vor allem mit einem hochentwickelten Geschichtsbewusstsein und einer ausgeformten Identität. De Uiguren kämpfen verzweifelt um die Bewahrung ihre Kultur, Sprache und nationale Identität, weil sie  tagtäglich eine zentral gesteuerte gewaltige demographische Veränderung  stattfindet. Aus den früheren 4% Han-Chinesen sind es gegenwärtig fast 45% und es ist damit zu rechnen, dass die Uiguren in den nächsten Jahrzehnten in ihrem eigenen Gebiet eine Minderheit sein werden. In der Vewaltung haben die Chinesen  bereits diewichtigsten Posten inne.

Ihnen wird es genauso ergehen wie den tungusischen Mandschus, die zwar im 17. Jh. die chinesische Ming-Dynastie zerstörten und die eigene Qing-Dynastie errichteten, allerdings   durch den großen Zustrom von Han-Chinesen seit Jahrzehnten zu einer Minderheit wurden, und heute ihre Sprache nur von Paar Tausend Menschen gesprochen wird. Aber ihre Assimilieung erfolgte grundsätzlich sukzessive und gewaltlos.

3.Es fällt auf, dass die Uiguren eine regelrechte internationale Kulturoffensive zur Rettung ihrer nationalen Identität gestartet haben, indem sie ihre herrlichen Lieder und Tänze publik machen  und zugleich ein hochästhetisches und atemberaubendes  Mittel, ihre wunderschönen Frauen („Uigur beauty“) einsetzen, die wahrhaftig als die schönsten Frauen Mittel-Asiens und speziell in China als exotische Schönheiten par excellence  gelten. Zeit (28.4.21)

4. Andererseits darf jedoch nicht unterschätzt werden, dass  in dem nicht gerade entwickelten Gebiet der Uiguren die Hochtechnologien Einzug erhalten wodurch eine regelrechte Revolution der Produktivkräfte stattfindet. Also die Zentralregierung wendet die wohlbekannte Methode “Zuckerbrot und Peitsche” an. Zeit (28.4.21)

 

 

 

 

Völkerrechtsprobleme, Buch von Panos Terz

Mein neuestes wissenschaftliches Buch

Panos Terz

Ausgewählte Probleme des Völkerrechts

Gesammelte Schriften

ISBN: 978-620-0-44679-4

Saarbrücken 2021, 286 S.

Vorwort

Herbei handelt es sich um eine Anthologie von Spezialbeiträgen die in erster Linie anverschiedenen Universitäten im In- und Auslandveröffentlicht worden sind und größtenteils nicht digitalisiert wurden. Im Mittelpunkt stehen theoretische Grundfragen des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft, die Normenbildung, Haupttendenzen der Völkerrechtswissenschaft der Entwicklungsländer, völkerrechtsphilosophische Aspekte der heute vorhandenen  unterschiedlichen Menschenrechtskonzepte, Fragen der Vertragstheorie und des Internationalen Vertragsrechts sowie die Hauptkategorien der Theorie der Internationalen Beziehungen Stabilität, Veränderung und Interessen in ihrer Komplexität.

Gliederung

1. Die Polysemantik der Völkerrechtswissenschaft

1.1 Prolegomena: Zur Begründung der Themenstellung

1.2 Dimensionen der Völkerrechtswissenschaft als Rechtswissenschaft

1.3 Völkerrechtstheorie

1.4.Völkerrechtsphilosophie

1.5.Völkerrechtsmethodologie

1.6 Völkerrechtsdogmatik

1.7 Völkerrechtsgeschichte und Geschichte der Völkerrechtswissenschaft

2. Die Völkerrechtsphilosophie, Versuch einer Grundlegung in den Hauptzügen

2.1 Prolegomena: Begründung der Themenstellung

2.2.Bestandteile der Völkerrechtswissenschaft

2.3 Die Völkerrechtsphilosophie als eine Wissenschaft in statu nascendi

2.4 Gegenstand und Aufgabe der Völkerrechtsphilosophie

2.5 Hauptkategorien der Völkerrechtsphilosophie

2.6 Zusammenfassung

3. Völkerrechtstheorie, Völkerrechtsphilosophie und Völkerrechtsmethodologie,

Unterschiede

3.1 Prolegomena

3.2 Linguistische und epistemische Explikationen der Termini Theorie, Philosophie,

Methodologie

3.3 Zu der Völkerrechtstheorie

3.4 Zu der Vökerrechtsphilosophie

3.5. Zu der Völkerrechtsmethodologie

3.6 Zusammenfassung

4. Die Stabilität des Völkerrechts und der internationalen Beziehungen durch die Grundprinzipien

5. Normenbildung in den internationalen Beziehungen

5.1 Grundlagen und Prozesscharakter der internationalen Normenbildung

5.2 Systemcharakter und Strukturfragen der internationalen Normenbildung

5.3 System-, Struktur- und Hierarchiefragen der Völkerrechtsnormen

6. Die Bedeutung des Consensus als Übereinstimmung und als Verfahrensprinzip

6.1 Semantische, historische, philosophische und ethnologische Aspekte

6.2 Politologische und rechtliche Aspekte

6.3 Das Consensus-Verfahren

7. Die Kodifizierung des internationalen Rechts internationaler Organisationen

7.1 Einleitung

7.2 Verträge und Drittstaaten

7.3 Zur Völkerrechtssubjektivität internationaler Organisationen

7.4 Die Vertragsfähigkeit

7.5 Die implied powers-Lehre

7.6 Die Fortbildung der in den Gründungsdokumenten enthaltenen Normen

7.7 Die Normen der Organisation

7.8 Die Vorbehaltsproblematik

7.9 Jus cogens –Normen

7.10 Regel der grundlegenden Veränderung der Umstände

8. Abgrenzung der Norm der grundlegenden Veränderung der Umstände von einigen

speziellen Bestimmungen der Wiener Vertragsrechtskonvention von 1969

9. Nichtanwendung der Clausula rebus sic stantibus und der Staatennachfolge auf

Grenzverträge

10. Der Nordische Rat aus völkerrechtlicher Sicht

10.1 Einleitung

10.2 Inhalt und Charakter der Satzung des Nordischen Rates

10.3 Zusammensetzung, Bedeutung und Charakter des Nordischen Rates

10.4 Zu den Empfehlungen des Nordischen Rates

11. Menschenrechtskonzepte der Gegenwart

11.1 Einleitung

11.2 Das UNO – Menschenrechtskonzept als Mindeststandard und als Minimalkonsens der vorhandenen Kultur- und Rechtskreise

11.3 Das klassische bürgerliche Menschenrechtskonzept in seinen Grundzügen

11.4 Das „sozialistische“ Grundrechtskonzept im Spannungsfeld von Idealität und Realität

11.5 Das sich herausbildende Menschenrechtskonzept der Entwicklungsländer

12. Die internationale Rechtssubjektivität des Individuums, Begriffsbestimmung der

Menschenrechte

12.1. Einleitung

12.2 Die Menschenwürde als Grundlage der Menschenrechte im Zusammenhang mit dem

vorherrschenden Menschenbild des Abendlandes

12.2 Elemente eines modernen Naturrechts im Kontext eines iuris resistendi

12.3 Internationale Rechtssubjektivität des Individuums in statu nascendi

12.4 Zum Verhältnis von Völkerrecht und Landesrecht hinsichtlich der Individualrechte

13. Haupttendenzen der Völkerrechtswissenschaft in den Entwicklungsländern, speziell in Afrika

13.1 Prolog

13.2 Haltung zu allgemeinen Fragen des Völkerrechts

13.3 Haltung zu spezifischen Fragen des Völkerrechts

13.3. Die zunehmende Bedeutung von Grundwerten in der Völkerrechtswissenschaft der Entwicklungsländer

13.4 Anmerkungen

14. Inhalte der Gerechtigkeit aus völkerrechtlicher Sicht

15. Nichtreziproke und bevorzugte Behandlung der Entwicklungsländer

16. Der Einfluss der Französischen Revolution von 1789 auf das Völkerrechts sowie auf die Völkerrechtswissenschaft

17. Interessentheorie, Eine Abhandlung im Koordinatensystem von Philosophie,

Epistemologie, Völkerrechtssoziologie und Theorie der internationalen Beziehungen

17.1. Prolegomena

17.2. Linguistische (etymologisch-semantische) Aspekte des Interessenbegriffes

17.3. Philosophische und epistemologische Explikationen der Interessen-

Problematik

17.4. Völkerrechtssoziologische Dimension und internationaltheoretische der

Interessenproblematik

17.5. Das Interesse als Gegenstand der Völkerrechtstheorie, speziell der

Normbildungstheorie

17.6. Schlussfolgerungen

17.7. Anmerkungen

 

Hegemonie in den internationalen Beziehungen

Hegemonie in den internationalen Beziehungen

Die wissenschaftliche (Theorie der internationalen Beziehungen)  Beschäftigung  mit dem hochinteressanten und komplexen Hegemonie-Problem setzt  eine Begriffsklärung im linguistischen Sinne voraus. Es wäre verfehlt, den Begriff Hegemonie nur umgangssprachlich, d. h. in erster Linie journalistisch zu verwenden, was zu großen Irritationen und Unschärfen führt. Das altgriechische Wort Hegemon (Ηγεμών) bedeutet Führer, Fürst, Herrscher, Gebieter. Davon abgeleitet, bedeutet Hegemonie (Ηγεμονία) Vorherrschaft, Vormachtstellung, Überlegenheit. In den politischen Wissenschaften wird die Hegemonie etwas genauer definiert: „dominante Machtstellung eines Staates gegenüber anderen Staaten“.

 

Die Hegemonie resultiert vorwiegend aus einer militärischen, ökonomischen oder geopolitischen Stärke. Die im internationalen Schrifttum, insbesondere in den USA, vertretenen Auffassungen über die Hegemonie gehen im Wesentlichen auf den deutschen Völkerrechtler Heinrich Triepel (19.Jh.)zurück. Triepel hat in seiner berühmten Schrift „Die Hegemonie, Ein Buch der führenden Staaten“ bereits Anfang des 20. Jh. die Hegemonie-Problematik mit großer wissenschaftlicher Akribie untersucht. In Würdigung seiner glänzenden Leistung sollen folgend seine wichtigsten Gedanken zusammengefasst werden:

a) Die Hegemonie ist ein Führungsverhältnis. Es wird von der unterschiedlichen Stellung in der Hierarchie der Staaten ausgegangen. Es gibt also Staaten, die höher und andere, die niedriger stehen.

b) Das Führungsverhältnis ist nichts weiter als ein Unterordnungsverhältnis. Bei der „echten“ Hegemonie erfolgt die Unterordnung der Gefolgschaft gegenüber dem Hegemon freiwillig. Anderenfalls käme es zu einer Störung dieses Verhältnisses.

 

c) Die „faktische Vormachtsstellung“ stützt sich auf ein entsprechendes Machtpotential (militärische und ökonomische Überlegenheit und kulturelle Ausstrahlungskraft).

d) Aus dieser komplexen Überlegenheit leitet sich die Fähigkeit ab, andere Staaten, die weniger stark sind, zu leiten bzw. zu führen.

e) Ein Staat muss den Willen besitzen, eine hegemoniale Politik in der Tat auszuführen.

f) Zum einen schwankt die Waage nicht zwischen mehreren Staaten, sondern zwischen der Staatenmehrheit und dem jeweils stärksten Staat. Zum anderen wäre eine „Kollektivhegemonie“ der Großmächte gegenüber allen anderen Staaten durchaus möglich.

Diese Gedanken sind nur teilweise weiterentwickelt worden. Es wird z. B. allen Ernstes die Meinung vertreten, dass das Hegemonialverhältnis rechtlich, also durch einen völkerrechtlichen Vertrag begründet werden könne. Es ist sogar die absurde Meinung geäußert worden, durch einen „globalen Gesellschaftsvertrag“ den USA á la Leviathan als hegemoniale Supermacht das Gewaltmonopol in der Welt unter Umgehung der UNO und des Völkerrechts zu übertragen.

Es kann festgestellt werden, dass in erster Linie US-amerikanische Spezialisten der „Theory of International Relations“ sich mit der Problematik der Hegemonie relativ intensiv befassen. Ob sie Vertreter des Realismus („offensiven“ oder des „defensiven“), des „liberalen Institutionalismus“ oder des „Konstruktivismus“ sind, neigen alle dazu, die amerikanische Außenpolitik im Sinne einer wissenschaftlichen Apologetik zu rechtfertigen. Diesem Zweck dienen z. B. solche Konstrukte wie „hegemonic stability“, „hierarchical ralations between nominally independent actors“ und „wohlwollender Hegemon“, der als Koordinator der internationalen Ordnung fungiert. Überhaupt sei die wichtigste Aufgabe des Hegemons, eine seinen Interessen entsprechende internationale Ordnung festzulegen, die durch ein konformes Verhalten durch die Gefolgschaft (Verbündete) abgesichert wird.

 

Speziell die hegemoniale Stellung der USA begann allmählich nach dem Zweiten Weltkrieg, weil sie über eine gewaltige Überlegenheit auf allen wichtigen Gebieten gegenüber den anderen Staaten verfügten. Sie übernahmen bei der Nutzung der Hochtechnologie für militärische Zwecke eindeutig die Führung in der Welt. Hierdurch waren sie in der Lage, ihren Einfluss, abgesehen von dem „sozialistischen Weltsystem“, auf den größten Teil der Welt auszudehnen. Es entstanden zahlreiche Abhängigkeitsverhältnisse. Die USA besaßen in vielen Ländern Militärstützpunkte mit Exterritorialität und waren außerdem auf allen Weltmeeren präsent.

Sie hatten gegenüber internationalen Verpflichtungen stets eine betont negative Haltung. Sie wollten unbedingt in ihrer Handlungsfreiheit ohne irgendwelche Einschränkungen international agieren. Im Rahmen der UNO zeigten die USA nur dann Bereitschaft mitzuwirken, wenn dies ihren Interessen entsprach bzw. diente. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist es zu einer welthistorischen Machtverschiebung zu Gunsten der USA gekommen”.

Siehe ausführlicher:Panos Terz, Gleichgewichtstheorie, Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN: Gleichgewichtstheorie, 978-620-0-44488-2, 2019, S. 72ff.

Wiener Zeitung (21.4.21)

 

 

Afghanistan

Afghanistan

Für den Aufenthalt ausländischer Truppen in Afghanistan gibt es keinen Grund mehr. Alle Staaten haben vielmehr die Pflicht, das Selbstbestimmungsrecht des afghanischen Volkes zu respektieren. Es ist m. E. notwendig, auf das in der UNO-Charta verankert e(Art. 1, Ziffer 2) und durch die UNO-Prinzipien-Deklaration authentisch interpretierte (bindend) grundlegende Völkerrechtsprinzip des Selbstbestimmungsrechts der Völker expressis verbis hinzuweisen : A/RES/2625 (XXV), 24. Oktober 197:Erklärung über Grundsätze des Völkerrechts betreffend freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen den Staaten im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen
A/RES/2625 (XXV) 6: Der Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker
“Kraft des in der Charta der Vereinten Nationen verankerten Grundsatzes der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker haben alle Völker das Recht, frei und ohne Einmischung von außen über ihren politischen Status zu entscheiden und ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung zu gestalten, und jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht im Einklang mit den Bestimmungen der Charta zu achten. Zeit, FAZ, NZZ (15.4.21)

EU, USA und China

EU, USA und China

Außenpolitik: Wir brauchen eine atlantische China-Strategie

Chinas Führung will das Land zu einer wirtschaftlichen, militärischen und digitalen Supermacht aufbauen. Die Idee, dass Europa da geopolitisch neutral bleibt, ist naiv.

Ein Gastbeitrag von Peter Beyer (CDU)

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Der Beitrag ist durch einen konfrontativen Ungeist durchdrungen und bringt den Wunsch nach einem kalten Krieg zum Ausdruck. Das Normalste der Welt ist jedoch die friedliche internationale Zusammenarbeit im beiderseitigen Interesse und Nutzen zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise und zugleich das gemeinsame Wirken, um die globalen Probleme der Menschheit zu lösen.

Dabei ist zu beachten, dass die außenpolitischen Interessen der EU und der USA  nicht unbedingt deckungsgleich sind.  Bei der EU liegen alle Voraussetzungen vor, um sich sukzessive zu einem ernst zu nehmenden Player  in den internationalen Beziehungen zu entwickeln. Ökonomisch stellt die EU bereits eine Supermacht dar, was bekanntlich den USA nicht unbedingt gefällt. Somit haben die USA zwei mächtige Konkurrenten in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen und zwar China und die EU.

Auf politischem Gebiet mag es sein, dass die USA  China als  Rivalen betrachten und behandeln, aber dies ist ausschließlich ihr Problem. Damit hat die EU beim besten Willen nichts zu tun. Ihre Mitglieds – Länder sind schon längst keine Vasallen der USA. Zeit (11.4.21)

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Westen, China, Russland

Russland ist auf militärstrategischem Gebiet nach wie vor eine Supermacht, jedoch unter Beachtung weiterer Merkmale (Wirtschaft, Hochtechnologien etc.) nur eine Großmacht. China ist die zweite Wirtschaftsmacht der Welt und kann schon jetzt als eine Supermacht in statu nascendi eingeschätzt werden, die spätestens nach zehn bis 15 Jahren die USA vom ersten Platz verdrängen wird. Alles deutet darauf hin, dass das 21.Jh. als das chinesische in die Geschichte eingehen wird.
Während Russland ein autoritäres Herrschaftssystem darstellt, existiert in China ein totalitäres System.
Weil ein Krieg zwischen dem Westen und diesen Staaten ausgeschlossen ist, kommt nur die friedliche Koexistenz zwischen ihnen in Frage und zwar auf der Basis des internationalen öffentlichen Rechts und insbesondere des Prinzips der friedlichen internationalen Zusammenrbeit im gegenseitigen Interessen und Nutzen sowie zur Lösung der globalen Probleme der Menschheit. Zeit (13.4.21)
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Die zwischenstaatlichen Beziehungen als der Kern der internationalen Beziehungen stützen sich auf die Interessenkoordinierung und nicht auf Vorwürfe, geschweige denn auf die Dämonisierung. Während aber die USA als die einzige Supermacht die aufkommende Supermacht China permanent dämonisiert, sind seitens Chinas solche Praktiken nicht üblich. Die USA treten bekanntlich nicht unbedingt als Verteidiger der internationalen Rechtsordnung auf. Es gibt schon zahlreiche Angriffsflächen.

Die Hauptfrage zwischen den beiden Giganten ist Konfrontation oder Kooperation? Kissinger hat die Möglichkeit der Konfrontation mit der weisen Begründung abgelehnt, dass es für sie bereits zu spät sei. Eine weitere Frage ist, ob die hegemonialpsychologischen Probleme der USA mit China unbedingt als Probleme der EU zu betrachten wären. Eher keinesfalls. Zeit (10.9.21)

USA – EU, Sanktionen gegen China

USA – EU, Sanktionen gegen China
US-Außenminister stellt EU enge Zusammenarbeit in Aussicht
Gemeinsam könne die westliche Welt China Paroli bieten, sagte Antony Blinken in Brüssel. Die USA und die EU hatten Sanktionen wegen der Lage der Uiguren verhängt.
“Das Verhältnis zu China stand auch auf der Agenda für Gespräche mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell. “Wir teilen eine Einschätzung zu Chinas Rolle als Partner, als Wettbewerber und als ein systemischer Rivale”, sagte Borrell im Anschluss.”
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Dem kann man wohl uneingeschränkt zustimmen, während der amerikanische Außenminister und der Berufs Kaltkrieger Generalsekretär der NATO von hoher Diplomatie nichts verstehen und außerdem der common sense ihnen abhanden gekommen ist.
Es geht doch schlicht und einfach um den friedlichen Wettbewerb zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise, entgegen gesetzter Gesellschafts- und Menschenbilder sowie unterschiedlicher ideologisch-politischer und sozial-ökonomischer Orientierung, während Stoltenberg, ahnungslos wie er ist, allen Ernstes von China fordert, sich nach den westlichen Werten zu richten, die übrigens beim besten Willen nicht universell sind. Zeit (25.3.21)

Gerade diesmal muss die EU besonders aufpassen, um nicht von den USA-Karren  gespannt  zu werden. Die „Koalition der Willigen“ (2. Aggression gegen den Irak) war dem Wesen nach, symbolisch gesprochen, Koalition einer  Hammelherde unter dem Hirten USA. Zeit (25.3.21)

Pipeline Nordstream 2, US-Druck und die Souveränität Deutschlands

Pipeline Nordstream 2 und der ständige US-amerikanische Druck auf Deutschland oder die Unabhängigkeit als Wesensmerkmal der Souveränität der Staaten
1. Ich Positioniere mich aus Sicht des Völkerrechts (international: Internationales Öffentliches Recht) und der Interessentheorie als einer essentiellen Basis der Theorie der internationalen Beziehungen.
2. De Beziehungen zwischen den Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise stützen sich auf sieben grundlegende Prinzipien als quasi –Verfassung der internationalen Beziehungen. Hier geht es in erster Linie um das Prinzip der friedlichen internationalen Zusammenarbeit, das Prinzip der staatlichen Souveränität und das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten.
3. Die Staaten als Player in den internationalen Beziehungen und zugleich als Subjekte des Völkerrechts lassen sich selbstverständlich von ihren legitimen Interessen leiten, sie sind jedoch verpflichtet, dabei die genannten Völkerrechtsprinzipien zu respektieren.
4. In den internationalen Beziehungen kommt es zu einer Interessenkoordinierung bzw. zu einem Interessenausgleich. Es gibt auch übereinstimmende oder gemeinsame oder sogar konträre Interessen. Zwischen den USA und Deutschland z.B. existieren gemeinsame Interessen. Zwischen den USA und Russland stellen wir unterschiedliche bzw. konträre Interessen fest. Aber zwischen Deutschland und Russland gibt es Interessen im Sinne des gegenseitigen Nutzens und Vorteils, allerdings keine konträren Interessen. Es wäre nicht klug, derartige Interessen auf Biegen und Brechen zu schaffen, um den USA einen Gefallen tun zu wollen. Hierzu gibt gäbe es keinen vernünftigen Grund.
5. Auf Grund seiner Souveränität und insbesondere seiner Unabhängigkeit entscheidet Deutschland über die Realisierung seiner Interessen, ohne dabei den USA zu schaden. Es sei klagestellt, dass Deutschland zwar Verbündeter, aber kein Vasall, ein Freund, aber kein Befehlsempfänger der USA ist.
6. Wie viel Staaten sind eigentlich demokratisch ? Ohnehin liegt eine Doppelmoral vor: Deutschland unterhält gute Beziehungen zu Diktaturen (Ägypten, Saudi -Arabien etc.), die USA unterhalten ausgezeichnete Beziehungen zu vielen Diktaturen wie z.B. zu dem totalitären und Menschenrechtsfeindlichen Regime in Saudi-Arabien. Bis heute haben die USA die Menschenrechtsverletzungen in diesem Land offiziell nicht kritisiert.
7. Natürlich müssen wir die Menschenrechtsverletzungen in Russland kritisieren. Aber in den realen internationalen Beziehungen sind Moral und Wirtschaft zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Sogar in der Zeit des Kalten Krieges hat Russland Rohstoffe an Deutschland geliefert und hat immer seine Verpflichtungen erfüllt. In keinem Fall hat Russland das Erdöl als Druckmittel gegen über Deutschland oder anderen europäischen Ländern missbraucht.
8. Ziemlich schnell ist es evident geworden, dass die USA engere Allianzen mit dem Ziel schmieden, Russland vollends zu isolieren. Ein strategisches Mittel hierzu ist die systematische Dämonisierung dieses Landes. Es ist allerdings kaum anzunehmen, dass dies den wohlverstandenen Interessen der europäischen Staaten entspricht, die nicht in jedem Fall deckungsgleich mit den imperialen Interessen der Supermacht USA sind.
Fachliteratur
-Panos Terz, Interessentheorie, Eine Abhandlung im Koordinatensystem von Philosophie, Epistemologie, Völkerrechtssoziologie und Theorie der internationalen Beziehungen, in: Papel Politico , No. 1, Vol. 14, 2009, , Universidad Pontificia JAVERIANA, Facultad de Ciencias Politicas y Relaciones Internacionales, pp. 223-274.
-Ders., Völkerrechtswissenschaft, Völkerrechtstheorie, Völkerrechtsphilosophie, Völkerrechtssoziologie, Völkerrechtsmethodologie, ISBN: 978-620-0-27090-0, 2019.
-Ders., Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich,
ISBN : 978-620-0-44645-9.                                                                                              Zeit (19.3.21, 24.6.21), Frankfurter Allgemeine Zeitung (24.3.21), Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung  (24.6.21), STern (17.1.21)
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Aus Sicht des Internationalen Öffentlichen Rechts (Völkerrecht) wird durch den Nordstream 2 das  grundlegende Prinzip der friedlichen internationalen Zusammenarbeit auf der Grundlage des gegenseitigen Interesses und Vorteils verwirklicht. Es ist ferner ein Gebot des common sense, dass  der winzige Rest zu Ende geführt wird.  In diesem Falle gilt der arabische Spruch „ Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter“.

Es ist also lobenswert, und es entspricht den deutschen LEGITIMEN Interessen, dass die Regierung ihr  Ziel  nicht aufgibt,   dieses wirtschaftlich äußerst wichtige Projekt vollständig zu realisieren.Basta.

Zeit (11.6.21)

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An einige Mit-„Kommenttoren“ (“Kalte Krieger”)mit radikalsten Forderungen
wider die Vernunft : In den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen geht es um die Durchsetzung legitimer Interessen auf der Basis gegenseitiger Kompromisse, die Kontakte, Konsultationen, Vorverhandlungen und Verhandlungen voraussetzen.
All dies ist nicht gleichbedeutend mit dem sich Abfindens mit dem politischen System des anderen. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Ist das so schwer zu begreifen?
Nach meiner Meinung ist Putin ein autoritärer Herrscher, dennoch begrüße ich jeden Kontakt mit ihm. Hat man denn vergessen, wie der “Wandel durch Handel“ angefangen hat? Auf alle Fälle nicht plump und mit dem Schlachtbeil, sondern geschmeidig mit dem diplomatischen Florett. Zeit (14.8.21)
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Ostseepipeline: Bau von Nord Stream 2 ist abgeschlossen, Der russische Energiekonzern Gazprom hat die Fertigstellung des milliardenteuren Bauprojekts Nord Stream 2 verkündet. Die Pipeline soll bald Gas nach Deutschland liefern.

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Ende gut, alles gut, man hatte viel Ausdauer und Mut. Das ist ein Paradebeispiel, wie das Völkerrecht sich gegen seine Feinde durchsetzen kann. Es geht um das grundlegende Prinzip der Friedlichen internationalen Zusammenarbeit. Somit sind die beiderseitigen Interessen legitim, d.h. völkerrechtsgemäß.

Zugleich ist dies ein Zeichen dafür, dass der Staat Deutschland  als  Völkerrechtssubjekts selbstbewusster geworden  ist, und dass die amerikanischen Bäume  von Drohungen, Nötigungen und Sanktionen nicht mehr in den Himmel wachsen.  Kurzum, Deutschland ist auch  in der Praxis der internationalen Beziehungen  kein Vasall der USA mehr. Zeit, Focus, Frankfurter Allgemeine Zeitung (10.9.2________________________________________________

Die USA und Ukraine wollen weiterhin das Pipeline Projekt Nordstream 2 verhindern !!!
Die USA und die Ukraine täten gut, sich nicht in die Wirtschaftsbeziehungen Deutschlands einzumischen. Dies entspräche dem grundlegenden Völkerrechtsprinzip des Einmischungsverbots in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. Über das Wohl des deutschen Volkes dürfen weder die USA, noch die Ukraine entscheiden. Genauso so entscheidet völkerrechtsgemäß die ukrainische Regierung über das Wohl des ukrainischen Volkes. Zu den verschiedenen politisch motivierten haarsträubenden Interpretationen sei gesagt: Man soll die (heuchlerische) Kirche im Dorf lassen. Zeit (11.9.21)
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Ostseepipeline: Bau von Nord Stream 2 ist abgeschlossen, Der russische Energiekonzern Gazprom hat die Fertigstellung des milliardenteuren Bauprojekts Nord Stream 2 verkündet. Die Pipeline soll bald Gas nach Deutschland liefern.______________________________

Ende gut, alles gut, man hatte viel Ausdauer und Mut. Das ist ein Paradebeispiel, wie das Völkerrecht sich gegen seine Feinde durchsetzen kann. Es geht um das grundlegende Prinzip der Friedlichen internationalen Zusammenarbeit. Somit sind die beiderseitigen Interessen legitim, d.h. völkerrechtsgemäß.
Zugleich ist dies ein Zeichen dafür, dass der Staat Deutschland als Völkerrechtssubjekts selbstbewusster geworden ist, und dass die amerikanischen Bäume von Drohungen, Nötigungen und Sanktionen nicht mehr in den Himmel wachsen. Kurzum, Deutschland ist auch in der Praxis der internationalen Beziehungen kein Vasall der USA mehr. Zeit (10.9.21)
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Antwort auf einen Leser
Woher wollen Sie wissen, dass dieses Projekt “von russischer Seite fast ausschließlich politisch motiviert ist”. Russland ist auf die durch den Verkauf erzielten Einnahmen DRINGEND angewiesen. Nicht vergessen, dass sogar in der schlimmsten Zeit des Kalten Krieges die damalige UdSSR die Wirtschaft von der Politik trennte. Sie hat die Handelsbeziehungen niemals politisch instrumentalisiert. Klarstellung: Ich bin kein Putin-Fan. Zeit (20.1.22)
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Gasprojekt mit Russland
Das Projekt entspricht vollauf den ökonomischen Interessen Deutschlands. Politiker, die das nicht begreifen, werden es eines Tages bitter bereuen, denn ihnen ist der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen. So was bleibt nicht ohne Folgen. Im Unterschied von ihnen, ist die Ministerpräsidentin Von M-Vorpommern klug, realistisch, volksverbunden und handelt patriotisch (fast ein verbotenes Wort in Deutschland). Zeit (20.1.22)

USA – China, Friedlicher Wettbewerb oder Konfrontation?

Friedlicher Wettbewerb oder Konfrontation zwischen den USA und China?

Hauptprämisse: Zwischen den USA und China ist ein Krieg so gut wie ausgeschlossen. Es wird allerdings heftige  Auseinandersetzungen in den Feldern der Politik, der Einflusssphären und der Diplomatie geben. Weitere Prämissen: Supermacht, Hegemon, Interessendurchsetzung.

1. Die USA als Supermacht betrachten China als Rivalen und versuchen erfolglos, China daran zu hindern, sich als zweite  Supermacht zu etablieren und  etwas später die USA vom ersten Platz in der Welt zu verdrängen. Die Geschichte zeigt, dass die Imperien (assyrisches,  altes persisches, römisches, mongolisches, englisches etc.)  nicht ewig existieren können. Bereits jetzt mehren sich die Anzeichen dafür, dass das US-amerikanische Imperium dem Untergang  geweiht ist. Zugleich zeichnen sich bereits  die Konturen des  chinesischen Imperiums ab.

2. Objektiv betrachtet, besteht zwischen den  beiden Supermächten  die Möglichkeit des friedlichen Wettbewerbes hauptsächlich auf den Gebieten der Wirtschaft und der Wissenschaft /Hochtechnologien. Bisher  sind zwar diesbezüglich die  USA führend, China verstärkt jedoch die Anstrengengen, die USA ein- bzw. zu überholen.

3. Da Imperium Supremum Americanum  geht zur politischen Offensive über und   versucht, seine Pax Americana allen Staaten aufzuzwingen, die angeblich auf den universellen Werten des Abendlandes stützt, aber in der Realität der internationalen Beziehungen geht es, wie  oft nachgewiesen worden ist, um die Durchsetzung der  egoistischen amerikanischen  Interessen, was übrigens bei  jedem Imperium der Fall gewesen ist.

4. Zu diesem Zweck benötigen die USA politische, diplomatische  sowie auch militärische Verbündete,  die bereit sind, die USA als Hegemon anzuerkennen. Dies ist auch für die jetzige amerikanische Regierung selbstverständlich, zumal der britische Premier  kürzlich  von der Führung der westlichen Welt durch die USA expressis verbis  sprach.

Vertreter der amerikanischen Theorie of international relations haben bereits vor Jahren im Sinne der Apologetik Konstrukte geschaffen, um die Hegemonie der USA in der westlichen Welt zu untermauern. ES ist z.B. die Rede von den „hierarchischen Beziehungen zwischen nominell unabhängigen Akteuren“,  von „wohlwollender Hegemonie“, von  „Sicherheitshegemonie“, vom Hegemon als „Ordnungsstifter“ etc. Die wichtigste Aufgabe des Hegemons sei die Schaffung einer seinen Interessen entsprechende internationalen Ordnung, wozu er die Unterstützung durch seine  Gefolgschaft (Verbündete) benötigt.

Unter diesem Licht betrachtet, wird der Sinn der Meinungsäußerung des amerikanischen  Außenministers („regelbasierte Ordnung, auf der die weltweite Stabilität beruht“)  evidenter. Es fällt auf, dass er weder die UNO-Charta, noch das Völkerrecht erwähnt, sondern allgemein gehaltene Werte des Westens, die natürlich nicht für die ganze Welt gelten können.

5. Auch in den Beziehungen zwischen den USA und China kann nur die friedliche Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise gelten. Dabei soll der friedliche Wettbewerb im Mittelpunkt stehen.

Fachliteratur

- C.Kegley, E Wittkopf, World Politics, Boston 1999.

-L. Brilmayer, American Hegemony. Political morality in a on superpower world, New Haven 1994.

-A., Bachmann, Politik zwischen Hegemonie und Gleichgewicht: die Geschichte der internationalen Beziehungen, Saarbrücken 2007.

-S.Brooks, S./Wohlforth, World out of balance international relations and the challenge of American primacy, Princeton 2008.

-.L., Hewel, L., Hegemonie und Gleichgewicht in der europäischen Integration: eine Untersuchung der Führungsproblematik, Baden-Baden 2006.

-H., Münkler, Imperien. Die Logik der Weltherrschaft – vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten, Berlin 2005. Zeit (23.3.21), Neue Zürcher Zeitung (24.3.21), Wiener Zeitung (26.7.21)

Biden, Putin als Mörder; Beziehungen USA – Russland

US-Wahl: Joe Biden bezeichnet Wladimir Putin als Mörder

Der US-Präsident hat Russland mit Konsequenzen für die angebliche Manipulation der US-Wahlen gedroht. US-Geheimdienste hatten einen entsprechenden Bericht veröffentlicht.

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Nach dem Diplomatenrecht ist der Titel des Beitrages irreführend und letzten Endes falsch.

Den Präsidenten als Killer zu  bezeichnen, ist eine schwerwiegende Verletzung der Courtoisie in den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen und zugleich ein Zivilisationsbruch und berechtigt daher den betroffenen Staatsmann dazu, eine Satisfaktion (Entschuldigung) zu fordern. Nach den internationalen Gelogenheiten fügen derartige monströse Formulierungen dem Ansehen des Verursachers (Biden) einen großen Schaden zu. Man könnte es auch einfacher formulieren: Ist Biden von allen guten Geistern verlassen ?

Es gibt auch eine weitere Seite dieses  einmaligen Skandals: Die USA sind dabei, einen Kalten Krieg zugleich gegen zwei Großmächten  zu entfachen und  zwar  gegen China und Russland. Nach der Theorie der internationalen Beziehungen wird es logischerweise zu einer Annährung, eventuell in der Perspektive sogar zu einer Allianz zwischen China und Russland kommen. Dann wäre allerdings die  Vormacht der USA als der einzigen Supermacht der Welt endgültig vorbei.

Was die jetzige US- Außenpolitik betrifft, ist es durchaus berechtigt, zu konstatieren: Tollpatschiger und törichter geht es nicht.  Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Focus, Wiener Zeitung (18.3.21)

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Aggressive Haltung der USA gegenüber Russland

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Wie dm auch sei: Ein Krieg zwischen den USA und Russland ist völlig ausgeschlossen, denn angesichts der atomaren Hochrüstung und der Raketen – Überlegenheit Russlands gilt nach wie vor der Grundsatz aus der Zeit des „Kalten Krieges“, „Wer als Erster schießt, stirbt als Zweiter. Ein Krieg zwischen den USA und China ist aus ähnlichen Gründen ebenso ausgeschlossen. Dies gilt auch zwischen den Atom-Mächten Indien und Pakistan. Schlussfolgerung: Das „Gleichgewicht des Schreckens“ wird den Weltfrieden garantieren. Natürlich sind regionale Kriege   nicht ausgeschlossen. Frankfurter Allgemeine  Zeitung (19.3.21)

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Biden als Sozialreformer ?
Die USA sind immer eine Rechtsstaat gewesen, Es fehlte allerdings die soziale Komponente. Jetzt geschieht fast ein Wunder: Biden ist dabei, aus den USA auch einen Sozialstaat zu machen. also die USA könnten sich , genauso wie im Rahmen der EU, zu einem Rechts -und Sozialstaat entwickeln. Gelingt es ihm, dann wird er in die amerikanische Geschichte eingehen fast als Sozialreformer eingehen. Zeit (29.4.21)

 

 

 

Religion beseitigen ? Irrtum

1.Der Glaube ist nach den Neurowissenschaften jedem Menschen eigen,Unterschiede gibt es nur bezüglich der Religion (Naturreligion,Polytheismus,Monotheismus). Daher umsonst hat Stalin versucht,die christlich-orthodoxe Religion in Russland zu vernichten.

2.In der gesamten Geschichte der Menschheit sind Religionen anzutreffen.

3 Die ersten sozialen Nomen in der Geschichte der Menschheit wurden von den Schamanen geformt, die zugleich die Wissensträger waren. In den Hochkulturen der Menschheit (Sumerer, Akkader, Babylonier sowie Hebräer erhielten die Könige die Gesetzestafeln vom jeweiligen obersten Gott (ius divinum:Göttliches Recht).

4.De Religionen haben zur Zivilisierung der Völker beigetragen. Dies gilt uneingeschränkt für das Christentum, das aus den germanischen, keltischen und slawischen Barbaren zivilisierte Völker gemacht hat. 5. Die Religion hat  identitätsstiftend und identitätssichernd  für alle Balkanvölker gewirkt. Ohne das Christentum wären sie alle  islamisiert und türkisiert. 6. Die Religion vermag , (einen Zusammenhalt der Gesellschaft zu schaffen, daher “Wenn es keine Religion gegeben hätte,so hätten wir sie schaffen müssen“ (Voltaire,“Fürst der Aufklärer“ und Atheist).

Andererseits ist jedoch die Religion schon seit der Zeit der Sumerer (vor fünf Tausend Jahren) als Unterdrückungsinstrument missbraucht worden. Im Namen der Religion sind große Verbrechen  begangen worden (z.B.in den Kreuzzügen (Deus vult“: Gott will es“, Verbrechen der spanischen Conquistadores in der Neuen Welt“ etc. Also man muss die Religion differenziert betrachten.

Ich bin übrigens kein Christ, sondern Pantheist. Für mich ist das Göttliche und Heilige überall (Natur,Kosmos,Mensch ) vorhanden.Es gelten weiterhin die ethischen Grundsätze der Weltreligionen, insbesondere des Christentums und des Buddhismus.

Neue Zürcher Zeitung (15.3.21)

Armenien und Georgien, Probleme

Auf das Menschen- und  Gesellschaftsbild kommt es an

1. Armenien und Georgien gehören zu jenen  Ländern, die weder die Renaissance noch die Aufklärung, noch die bürgerliche Revolution, noch die Demokratie, noch den Rechtsstaat, noch das Individuum, noch den  citoyen (Staatsbürger), noch die bürgerlichen Freiheiten und schließlich noch die Menschenrechte gekannt haben. Es gibt insbesondere keine demokratische Tradition und als Konsequenz auch   kein Demokratiebewusstsein sowie kein Bewusstsein des Rechtsstaates.

2. Das Menschen- und Gesellschaftsbild in beiden Ländern ist von der Orthodoxen Kirche  im Verlaufe von mehreren Jahrhunderten geprägt worden. Dieses unterscheidet sich kaum von dem Menschen- und Gesellschaftsbild der Orthodoxen Russen. Hier geht es um die Tradition und nicht so sehr um den religiösen Glauben. Seine wesentlichen Merkmale sind die Folgenden:

a) Kaum ausreichende  Entwicklung des Individuums mit solchen Charaktereigenschaften wie Autonomie, Eigenverantwortung, und Entscheidungswille. Es fehlt ebenso das Wechselverhältnis von Individuum und Gesellschaft, daher existiert kein Gemeinsinn  bzw. kein Gemeinwohl-Gedanke. Der Einzelne ist ohne die Qualität des selbstbewussten Individuums lediglich ein Teil der nicht demokratisch organisierten Gesellschaft.

b) Wenn das Individuum fehlt, dann  kann sich auch kein citoyen (Staatsbürger) mit Staatsbewusstsein (daher der Staat als Beute der Politiker), mit Rechtsbewusstsein (Gesetze nur auf dem Papier), mit Verantwortungsbewusstsein für das Ganze und mit der Anerkennung des Wechselverhältnisses von Rechten und Pflichten. So wird es evident, warum die Demokratie sich nicht etablieren bzw. entfalten  kann, und warum die Korruption  das ganze Land im Griff hat.

3. Der Nationalismus hingegen ist als  Identitätsstiftendes und Identitätssicherndes Element   stark entwickelt,  jedoch wegen des fehlenden Staatsbewusstseins, des Gemeinsinns  und des  Gemeinwohl-Gedankens beschränkt sich auf einen verbalen Patriotismus, der beim besten Willen  nicht ausreicht, um einen demokratischen, gut funktionierenden und beständigen Rechts- und Sozialstaat zu schaffen. Beide Völker benötigen daher massive Unterstützung  seitens  der EU, um einen modernen Staat zu schaffen. Zeit (19.2.21, 2.10.21))

 

Orientalisch-Islamisches Patriarchat und Muslime in Europa

Orientalisch-Islamisches Patriarchat und Muslime in Europa

Das orientalische Patriarchat begann in erster Linie mit den Staatsgründungen vor ca.5.500 Jahren. Natürlich war das Judentum extrem patriarchalisch, was dann auch vom Christentum übernommen worden ist. Siehe noch heute die Struktur der Katholischen und der Orthodoxen Kirche. Das Patriarchat ist übrigens breit verbreitet auch im Hinduismus und im Konfuzianismus.

Das Besondere aber bei dem islamischen Patriarchats  besteht darin, dass er altorientalische Wurzeln hat und wird in den meisten muslimisch geprägten Ländern mit einigen regionalen Abstufungen  ungebremst und uneingeschränkt fortgesetzt. Dies ist einer der Gründe für das Zurückbleiben fast aller Länder des Islamischen Kulturkreises. D.h. dass nicht nur der Politische Islam, um es auf den Punkt zu bringen, integrationsunwillig bzw. integrationsfeindlich sowie fortschrittsfeindlich ist.

Im Iran ist eine besondere Form des schiitischen Patriarchats entstanden: Einerseits dürfen die Frauen studieren, andererseits wird ihre starke Bevormundung fortgesetzt. Auf alle Fälle ist es erfreulich, dass einzelne Politiker die sich anbahnenden gesellschaftlichen Verwerfungen endlich zur Kenntnis genommen haben.  Natürlich werden dadurch nicht alle Muslime unter Generalverdacht gestellt

Literatur

-Abdel-Samad. H., Mohammed, Eine Abrechnung, München 2015.

-Adel-Th.Khury, Der Glaube des Islam, Leipzig 1981.

-Blume, M., Islam in der Krise, Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug, Ostfildern 2017.
-Essad Bey, „Allah ist gross“, Niedergang und Aufstieg der islamischen Welt, München 2002.
-Seibert, I., Die Frau im Alten Orient, Leipzig 1973.
-Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020.
Zeit (1.2.21), Stern (24.2.21), Stern (21.11.22)

AfD, Rechtsextremismus, Messianismus

 

AfD-Messianismus
Was und mit welchem Personal vermag die AfD zu bewegen? Worin liegt ihre erprobte Kompetenz? Liegt nicht eine Verwechslung von Wunschträumen und harter Realität vor? Oder verfügt die AfD über einen Zauberstab, mit dem sie alle komplexen und komplizierten Probleme in Windeseile lösen kann? Oder besteht diese Partei aus Hasardeuren und Polit-Betrügern? Welche Rolle wird der völkische, ja faschistoide “Flügel” des Kryptofaschisten Höcke spielen?Fragen über Fragen.
BZ (13.5.23)
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AfD als Steigbügelhalter für Faschistoide

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Anna Cyron, bayrische Landtagsabgeordnete der AfD zur Coronalage:

“Denke, dass wir ohne Bürgerkrieg aus dieser Nummer nicht mehr rauskommen werden.”

Aus einem geschlossenen Telegram-Chat der AfD-Bayern.https://www.youtube.com/watc…_________________________________

Ich habe es auch gelesen und war entsetzt. Er hat die Maske fallen lassen. Ich betrachte diesen Prozess wie folgt: Afd, völkische, faschistoide, Faschisten, also Beginn mit Afd und endet mit Faschisten. Die AfD ist der Steigbügelhalter für andere , radikalere Strömungen. Also “Wehret den Anfängen”.Zeit (6.12.21)

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Die AfD-Wählerschaft besteht laut Bertelsmann-Studie aus deutlich mehr Rechtsextremen als bei anderen Parteien. Fast drei Viertel vertreten populistische Einstellungen.

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Bemerkungen
1.Die Studienergebnisse überraschen nicht im Geringsten.
2.Bei den meisten AfD – Wählern handelt es sich nicht einfach um Patrioten, sondern darüber hinaus um Ultranationalisten mit starken rechtsextremen Tendenzen.
3. Nach meinen jahrelangen Beobachtungen, Gesprächen und Materialauswertungen bin ich allmählich zu der Auffassung gelangt, dass Die AfD nolens volens den Weg für faschistoide bis hin in der Perspektive zu faschistischen Entwicklungen vorbereitet. Um mit dem Neuen Testament zu sprechen, die AfD spielt die Rolle eines Johannes des Täufers, welcher den Boden für Jesus Christus vorbereitet hat. Zeit (1.2.21)
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Verfassungsschutz gegen AfD

Nach den für die AfD durchaus erfolgreichen Wahlen sagte extrem kämpferisch und in  Übermut Gauland: Wir werden Euch jagen, jagen, jagen. Es wurde tatsächlich gejagt und unterbrochen gehetzt. Und jetzt wurden aus den „Jägern“  Gejagte und aus den Hetzern  Gehetzte, denn die Narren der AfD  haben übersehen, dass die Demokratie WEHRHAFT ist. Ihre Bäume einer möglichen Etablierung der autoritären Herrschaft in Deutschland wachsen nicht in den Himmel. Zeit, Münchner Merkur, Neue Zürcher Zeitung, Stern, Süddeutsche Zeitung (4.3.21)

Flüchtlinge

Es handelt sich schlicht und einfach um eine besondere Form der Völkerwanderung der Armen vorwiegend aus muslimischen afrikanischen Ländern (ein Teil des “globalen Südens”). Das „Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge“ (Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) vom 28. Juli 1951, welches das Asylrecht regelt,  kann nur in seltenen Fällen angewandt werden.
Hierbei geht es mir um eine sachliche Feststellung im Sinne der Widerspiegelungstheorie des altgriechischen Philosophen und Begründers des Materialismus Demokrit (Δημόκριτος, Αντικατοπτρισμός): Nicht Phantasien und Gefühle, sondern die OBJEKTIVE Realität widerspiegeln. Bereits 1991 habe ich diese Position in einer internen Expertise für den Innenausschuss des Bundestages niedergelegt und begründet. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass die Politiker dies gar nicht verstanden haben.
Dann dachte ich an den großen Philosophen Hegel (in der “Einleitung zur Geschichte der Philosophie”) und an den Dichter Klopstock (Gesang “An die Neufranken”): Die Deutschen sind langsam im Denken und Handeln sowie an den ewigen “Deutschen Michel” mit der ihm eigenen Schlafmütze auf dem Kopf. Mir fiel auch der berühmte deutsche Naturrechtsphilosoph und Völkerrechtslehrer Samuel Freiherr von Pufendorf ein, der sich mit konservativen Kollegen Professoren an der damaligen Leipziger Universität auseinandersetzte: Man muss sie mit der Mistgabel kitzeln, damit sie aufwachen. Pufendorf hat es letztendlich aufgegeben und an die Hallenser Universität flüchtete!
Auch in diesem Fall wird die demokritische Widerspiegelungstheorie ganz sachlich und ohne Hintergedanken angewandt. Berliner Zeitung (14.9.23)
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Warum wolle so viele Menschen insbesondere aus muslimischen Ländern um jeden Preis nach Deutschland kommen?
Der Hauptgrund sind die finanziellen Vorteile vor allem für Familien mit vielen Kindern aus muslimischen Ländern wie sonst nirgends in der Welt. Sie wirken an sich wie ein Magnet. Deutschland wird als das ” Land der Verheißung” (“Land Kanaan”) betrachtet. Hierdurch entsteht eine übermächtige Sogwirkung und die Vorteile fungieren objektiv wie eine Einladung. Das überholte Asylrecht ermöglicht dies.

Durch sie werden ohnehin die Parallelgesellschaften gestärkt und zugleich wird die Integration massiv verhindert.

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Mehr als 30 Tote nach Kentern eines Flüchtlingsboots im Ärmelkanal, Auf dem Weg nach Großbritannien sind Dutzende Menschen beim Untergang eines Bootes im Ärmelkanal ertrunken. Vier mutmaßliche Schleuser wurden festgenommen

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Diese menschliche Tragödie  ist natürlich zutiefst zu bedauern, aber wer ist daran schuld? Die “ungerechte” Menschheit, die “Böse” EU, die “unmenschlichen” Staaten Frankreich und Großbritannien oder das Individuum, welches über sein persönliches Schicksal entscheidet?  Ein steht fest: Im Internationalen Öffentlichen Recht (Völkerrecht) gibt es kein Menschenrecht auf Einwanderung (siehe auch die Staatspraxis von Kanada,  USA, Australien, New Zealand etc. Muss ein Staat  die  illegale Einwanderung, die per se  strafrechtlich relevant ist, dulden? Die sachliche Antwort kann nur lauten: Niemals. So ist es und wird es weiterhin sein, solange es souveräne Staaten gibt. Alles andere ist eine Chimäre. Zeit (24.11.21), FAZ (9.11.22)

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Flüchtlinge

Hauptproblem: Es geht in erster Linie nicht um das Asylrecht nach der UNO-Flüchtlingskonvention von 1951, sondern dem Wesen nach um eine neue Form der Völkerwanderung wegen der großen Armut.
Einige Länder (USA, Kanada, Australien und Neuseeland haben dieses Problem ohne irgendwelche Sentimentalitäten schon längst gelöst: Ausgehend von ihren Interessen lassen diese Länder nur die Einwanderung qualifizierter Kräfte zu. Dies entspricht vollauf dem geltenden Völkerrecht. Zeit (1.2.21), FAZ (9.11.22)

Αιγαίο Πέλαγος, Ελληνοτουρκικές Διενέξεις

Αιγαίο Πέλαγος, Ελληνοτουρκικές Διενέξεις

 Οι ευρωπαϊκές χώρες έχουν ήδη στην δεκαετία του 50 χαράξει  όλα τα σύνορα των θαλασσίων περιοχών. Αυτό ισχύει και για τις σκανδιναβικές χώρες .Στην περίοδο της δκαετίας του 70   έχουν διεθετηθεί όλες οι υπάρχουσες διαφορές  μεταξύ των χωρών  με ακτές στη Βόρεια Θάλασσα επί τη βάσει μίας απόφασης ειδικού  ad hoc δικαστηρίου και  σε μερικές περιπτώσεις διμερώς.

Το πρόβλημα των «ειδικών περιπτώσεων»( „peculiar circumstances“) ιδιαιτέρως μεταξύ Ελλάδας και Τουρκίας έχει παίξει ένα πολύ δυσάρεστο ρόλο σε κάθε σύσκεψη για την προετοιμασία της τεράστιας Σύμβασης για το Δίκαιο της Θάλασσας (311 Αρθρα και πολλέςπροθήκες , η οποία έχει υπογραφεί το 1982. Αυτέςοι λέξεις αναφέρονται  expressis verbis στο κείμενο της Σύμβασης.   Ενας συναδελφός μου,αρχηγός  της αποστολής ενός κρατους στις διαπραγματεύσεις   έχει εκφράσε έναντί μου  επανειλλημμένως τη δυσαρέσκεια του για τις πολλαπλές ελληνοτουρκικές διενέξεις σε κάθε διάσκεψη που ήταν υπαίτιες  για τη μεγάλη διάρκεια των διαπραγματεύσεων  (από το 1973 έως το1982), κάτι που κόστισε διεθνώς επί πλέον δισεκατομμύρια δολλάρια.

Δεν σκοπεύω να ασχοληθώ λεπτομερώς με όλα τα προβλήματα τουΑιγαίου, που όντως είνα πολυσύνθετα. Πάντως οι συνάδελφοι Ελληνες ξέρουν πολύ καλά την αλήθεια:

1.Το Αιγαίο είναι μεν ιστορικά  και πολιτισμικά ελληνικό, αλλά όχι σύμφωνα με το διεθνές δίκαιο. Τα ελληνικά νησιά όμως  είναι απαραβίαστα.  

2.  Η Ελλάδα δεν έχει σε όλα δίκιο, και η Τουρκία δεν έχει σε όλα άδικο.

3. Αλλά  είναι γεγονός, ότι η Τουρκία στα πλαίσια του νεο-οθωμανισμού δεν σεβεται ούτε Διεθνές Δημόσιο Δίκαιο, ούτε το Διεθνές  Δίκαιο της Θάλασσας .Δεν είναι τυχαίο που η Τουρκία δεν έχει υπογράψει την προαναφερθείσα Σύμβαση. Ουτε αναγνωρίζει την δικαιοδοσία του Διεθνούς Δικαστηρίου (Χάγη), ούτε του ειδικού δεθνούς  Δικαστηρίου για το Δίκαιο της Θάλασσας (Αμβούργο).

4. Σ.υμφωνα με το Δίκαιο τηςΘάλασσας η Ελλάδα έχει μεν το δικαιώμα να επεκτείνει  την αιγιαλίτιδα ζώνη  σε 12 Ναυτικά  Μίλια, αλλά πρακτικά μετατρέπεται  το Αιγαίο Πέλαγος σε χωρικά ύδατα της Ελλάδας. Αυτό δεν θα το ανεχθούν άλλα κράτη.

5. Τα  προβλήματα της υφαλοκρηπίδας και της Αποκλειστικήε Οικονομικής Ζώνης (ΑΟΖ)  μπορούν  να επιλυθούν  επί τη βάσει διακρατικής συμφωνίας  η απόφασης του Διεθνούς Δικαστηρίου της Χάγης ή του Δικαστηρίου για το Δίκαιο της Θάλασσας του Αμβούργου πάντα σύμφωνα με το Διεθνές Δημόσιο Δίκαιο καιμε  το Δεθνές Δίκαιο της Θάλασσας. Και τα δύο δικαστήρια εφαρμόζουν τις αρχές τοτ Δημοσίου Διεθνούς Δικαίου και τις διατάξεις της Σύμβασης λαμβάνοντας υπ όψη  την δικαιοσύνη  και την επικεία. Αυτό σημαίνει, ότι η Τουρκία με τις ακτές  μήκους 500 χιλιομέτρων δεν είναι δυνατό να αποκλεισθεί, σε ό,τι αφορά την υφαλοκρηπίδα και ΑΟΖ, τελείως από το Αιγαίο Πέλαγος. Αυτή τη γνώμη εκφράζουν διεθνώς οι διεθνολόγοι στην πλειονότητα.

Συμπέρασμα:  Είναι προτιμότερο να αντικατοπτρίζουμε την αντικειμενική πραγματικότητα (Δημόκριτος) και όχι υπερεθνικιστικές φαντασιώσεις. Αλλο πατριωτισμός και άλλο ανέξοδη πατριδοκαπηλεία. iefimerida (28.1.21)

 

 

 

Krim – Annexion durch Russland. Krim Geschichte

 

Krim-Annexion durch Russland

Es hat sich unzweifelhaft um eine Annexion, wenn auch verkappten,  gehandelt.  Wenn eine Sezession schon einfach wäre, hätte es mit der von Katalonien angestrebten Lostrennung  vom spanischen Staat schon längst geklappt. Gleiches gilt auch mit der von Schottland angestrebten Lostrennung vom U.K. In der Geschichte der internationalen Beziehungen  sind zwei Fälle völlig misslungener Lostrennung vom Staat bekannt: Katanga in Kongo (es ging um Kupfer-Vorkommen) und Biafra in Nigeria (es ging um Erdöl-Vorkommen).

Zu einer Lostrennung bedarf es der Zustimmung der Zentralregierung bzw. darüber entscheidet das gesamte Staatsvolk. Dies wird nicht umsonst von den Regierungen Spaniens und des U.K. immer wieder unterstrichen. Darum geht e gegenwärtig in Schottland und in Katalonien. Dies ist jedoch nicht nötig im Falle, dass die Rechte einer ethnischen Minderheit   bzw. in  einem polynationalen Staat einer Nation systematisch, massiv und schwerwiegend von der Zentralregierung verletzt werden. Es wird ein Referendum über die Sezession abgehalten, das Ergebnis wird  von der Zentralregierung abgelehnt, und es folgt ein Sezessionskrieg. Ein anderer Fall der Sezession ist verbunden mit dem Zusammenbruch eines polynationalen bzw. föderalen Staates (z.B. des Kaiserreiches Österreich-Ungarn, der Sowjetunion und  Jugoslawiens).

Es ist nicht möglich, die Sezessionen in Jugoslawien mit dem Fall Krim zu vergleichen. Im ersten Fall sind neue Subjekte des Völkerrechts in Gestalt von Nationalstaaten entstanden. Was jedoch die Krim betrifft, steht im Mittelpunk  die Aneignung, also die Annexion Krims, was ab initio die Absicht Russlands war. In diesem Zusammenhang sind auch die zwei „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk in der Ost-Ukraine zu erwähnen. In diesen  Gebieten leben hauptsächlich Russen, die unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht und natürlich mit kräftiger Unterstützung Russlands die Sezession anstrebten mit dem Ziel, sofort sich mit Russland zu vereinen. Die führenden Politiker beider Gebiete  baten Russland um  Aufnahme in die Russische Föderation, was allerdings von Putin nicht angenommen wurde. Ihm war klar, dass die Weltgemeinschaft  eine  weitere „Sezession „ a la Russland, dem Wesen nach indirekte Annexion,  niemals akzeptieren würde. Zeit (16.1.21, 8.4.21)

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Krim, Historische Aspekte (Der erste Beitrag wurde wesentlich berabeitet)
Die ersten Europäer auf der Krim und den benachbarten Regionen bereits im 6.Jh. v.Chr. waren GRIECHEN, kommend aus der Nordküste Kleinasiens (heutige Türkei). Sie nannten das Gebiet Chersonnisos (Landzunge). Noch heute gibt es griechische Toponyme wie z.B. Sewastopopol(-is, Die verehrte Stadt), Symferopol(-is, Die Stadt des Vorteils), Marioupol(is, Die Maria-Stadt), Melitopol(-is, Die Honigstadt).Dort lebten halb zivilisierte skythische Stämme, die sukzessive Elemente der griechischen Kultur, nicht aber das Alphabet oder die Philosophie etc., übernommen haben. Sie waren kulturell-geistig nicht im Geringsten in der Lage, dies zu tun. Hierüber haben griechische Reisende ausführlich berichtet. In der griechischen Tradition wurde das ganze Gebiet als Tauris (siehe das Musikdrama von Christoph Willibald Gluck “Iphigenie auf Tauris”) bezeichnet und die Einheimischen als Halbwilde gewertet.eS ist auch interessant zu wissen, dass die Kaiserin Katarina nach der Eroberung der Krim ihrem Liebhaber Potjomkin den Titel “Fürst von Tauris” verliehen hat !
In der Zeit der Völkerwanderung wurde die Hersonnisos von Goten besiedelt. Sie haben hinsichtlich der Demographie Spuren hinterlassen. Es folgten mittelasiatische Reiternomaden, Mongolen, Tataren (von ihnen stammt das Toponym Krim: Fels), Osmane und viel später die Russen. Kurzum, es handelt sich um ein von den Russen erobertes Gebiet. Die Krim wurde in Europa bekannt durch den berüchtigten Krim-Krieg (1853-1856, Türkei, England mit neuesten Kanonen und Gewehren und Frankreich), der mit einer katastrophalen Niederlage der russischen Armee endete, obwohl sie mindestens zwei Mal größer war, fast eine halbe Millionen Soldaten (die Masse ist in Russland immer wichtiger als die Qualität gewesen). Zum ersten Mal in der Geschichte Europas wurde Russland, obwohl eine europäische Großmacht, extra gedemütigt (Schleifen der gewaltigen Befestigunsanlagen, Zerstörung der gesamten Flotte etc.), als wäre es ein asiatisches Land. Berliner Zeitung (30.4.23). NZZ (14.2.24)

 

 

Trump und der Sturm auf das Kapitol, Putschversuch oder Ausschreitungen? Impeachment

Trump und die Gewalt
Trump sagte vor einigen Wochen: Willst du deine Waffe behalten, dann wähle mich. Ferner: Sollte mein Wahlsieg erneut gestohlen werden, dann wird es ein Blutvergießen geben. Kurz danach sagte er, ich meine ein wirtschaftliches Blutvergießen !!!. Er hat lange gehetzt und gespalten. Es ist daher kaum anzunehmen, dass der paranoide und kriminelle Trump mit seinen Gewaltfantasien aufhören würde. Lassen wir uns überraschen. NZZ (17.7.24)
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Impeachment-Prozess gegen Donald Trump beginnt im Februar
Die Anklage wird bereits am Montag eingereicht, doch der neue Senat soll zunächst über Minister und Corona-Hilfe beraten können. Die Republikaner wollten noch mehr Zeit.
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Auf diesen Fall ist, rechtsphilosophisch und rechtshistorisch betrachtet, der uralte Rechtssatz des Domitius Ulpianus (3. Jh. n.Chr.) in der Kurzfassung „Suum cuique tribuere“ „ (Jedem das Seine“) als höchster Gerechtigkeitsausdruck anzuwenden. Die Nationalsozialisten haben leider auch ihn missbraucht. Es geht u. a. darum, etwas Ähnliches in der Zukunft zu verhindern.
Die Demokratie muss wehrhaft sein, was übrigens gerade jetzt ebenso in Deutschland gilt (AfD, „Querdenker“, Verschwörungsmythologen etc.). Es wäre selbstmörderisch, die Feinde der Demokratie und des Rechtsstaates immer wieder mit Samthandschuhen anzufassen. Zeit (23.1.21)
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War die Erstürmung des Kapitols Putschversuch oder eher Ausschreitungen ?
Zwischen den großen sozial-ökonomischen Problemen und ihrer größtenteils verzerrten ideologischen oft mystisch-mythisch angehauchten Widerspiegelung besteht ein inhaltlich-logisches Wechselverhältnis, wobei die Realisierungsmöglichkeiten vielfältig zu sein vermögen: Zusammenrottung, Aufruhr bzw. Ausschreitungen, Revolte, coup d`etat oder Revolution. Das hängt vom Organisationsgrad der handelnden Personen und von dem jeweiligen Organisator bzw. Führer ab.
Diesmal bliebe es tatsächlich bei teilweise komikotragisch, ja operettenhaft erfolgten Ausschreitungen jedoch mit verheerenden nationalen und internationalen Auswirkungen. Zeit, Franfurter Allgmeine Zeitung (14.1.21)
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Das war keine Überraschung. Ich habe z.B. mit einem echten coup d’État gerechnet.

Mussolini hatte seinen “Marsch nach Rom” und der “American Mussolini” seinen Sturm auf das Kapitol.  Es entsteht die berechtigte Frau, warum so wenige Sicherheitskräfte anwesend waren. Bei den Demonstrationen der Afroamerikaner wäre ein Eindringen ins Kapitol völlig ausgeschlossen.

Trump zeigt erneut, ein Demokratie-Feind zu sein. Seine Würdelosigkeit und Verantwortungslosigkeit sowie seine Niedertracht sind grenzenlos. Er gehört in die Psychiatrie.

Schlussfolgerung: Das US-Parteiensystem leidet an schweren Dysfunktionen.

Das US-Herrschaftssystem ist eine seltsame und archaisch anmutende Synthese von Oligarchie bzw. Aristokratie und demokratischen Elementen.

Nie und niemals kann das US- Demokratie-Model Vorbild des Abendlandes sein. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus,    Münchner Merkur, Neue Zürcher Zeitung, Stern, Süddeutsche Zeitung, Wiener Zeitung, Zeit (7.1.21)

Trumpismus, Trumpologie

Οι υποστηρικτές του Τραμπ πλήρωσαν –μέσω των δωρεών για την εκστρατεία– 52.431.858 δολάρια το 2023 για τα νομικά έξοδά του. Economistas (12.3.24)

 

Trumpismus, Trumpologie,

Es mag sein, dass Trump nicht mehr Präsident ist, aber der Trumpismus wird schon die gespaltene amerikanische Nation weiterhin sehr negativ beeinflussen. Über Trump sind bereits einige Bücher geschrieben worden. Auch die Presse hat sich ziemlich intensiv mit ihm befasst. Es gibt ferner Grund zu der Annahme, dass über Trump und den Trumpismus psychologische, soziologische und politologische Diplom- und Doktorarbeiten entstehen werden.

Folgend wird der Versuch unternommen, im Rahmen der Trumpologie als Theorie über den Trumpismus einige Überlegungen anzustellen. Dabei werden infrage kommende Grundsätze der Allgemeinen Methodologie der wissenschaftlichen Forschung angewandt. a) Komplexität: Der Trumpismus stellt ein komplexes und polydimensionales Phänomen dar, bei dem in erster Linie die psychologischen, die soziologischen, die rechtlichen, die politologischen, die völkerrechtlichen und de internationalpolitischen Aspekte besondere Aufmerksamkeit verdienen. b) Globalität, d.h, internationale Konsequenzen der verschiedenen Realisierungsformen des Trumpismus. c) Analyse des Trumpismus, d.h. Zergliederung in die einzelnen Elemente zwecks Erlangung des notwendigen Überblicks und der genauen Untersuchung. d) Synthese, d.h. Zusammenführung der einzelnen Bestandteile in das einheitliche Phänomen des Trumpismus, wodurch dieses eine hohe Kraft erlangt. e) Systemcharakter des Trumpismus, d.h. Untersuchung unter dem Blickwinkel auch der Systemtheorie. Hierbei geht es um die wechselseitigen Beziehungen aller Elemente, aus denen sich der Trumpismus zusammensetzt. Hierdurch entwickelt sich der Trumpismus zu einem lebendigen und sehr dynamischen Organismus mit hoher Sprengkraft.

Im Einzelnen stehen die folgenden Gegenstände im Mittelpunkt der Untersuchung:
1. Psychologische Elemente, bei denen es sich hauptsächlich um die Persönlichkeitsstruktur Trumps handelt, wie z.B. Plumpheit, Grobheit, Verrohung, Bockigkeit, Starrsinn, Impulsheftigkeit, Clownerie, Amoralität, Hemmungslosigkeit, Erbärmlichkeit, Erscheinungen von Paranoia, Oberflächlichkeit, fehlende Selbstachtung, Würdelosigkeit, Aggressivität, Niedertracht, Lächerlichkeit, Absurdität, Infantilität, Kulturlosigkeit, Großmäuligkeit, Konfrontation, fehlende Fähigkeit, in Zusammenhängen zu denken, fehlende Empathie, Niveaulosigkeit, Einfältigkeit, Narzissmus, Egomanie und unvorstellbare Primitivität.
2. Eher soziologische Elemente: Rücksichtslosigkeit, Bosheit, Skrupellosigkeit, Respektlosigkeit, Beleidigungen, Pöbeleien, Kritikfeindlichkeit, und Wissenschaftlerfeindlichkeit.
3. Politologische Elemente: primitiver Nationalpopulismus, kein Gesellschaftsbewusstsein, kein Gemeinwohl-Gedanke, kein Demokratiebewusstsein, kein Rechtsbewusstsein, kein Steuerbewusstsein, kein Umweltbewusstsein, Regelbrüche.
4. Internationalrechtliche Elemente: gezielte und systematische Zerstörung der internationalen Rechtsordnung (Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht, Internationales Finanzrecht) und insbesondere Verletzung der Völkerrechtsprinzipien der souveränen Gleichheit der Staaten, des Verbots der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten und der Friedlichen internationalen Zusammenarbeit durch Handelskriege, massive Nötigung und zahlreiche „Sanktionen“ auch gegenüber „befreundeten“ Staaten.
5. Elemente aus Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen: starker Interessenegoismus, Verschwörungsmythologien, Ablehnung des Multilateralismus und völlige Ignoranz gegenüber den globalen Herausforderungen.

Die oben angeführten unterschiedlichen Elementen-Kategorien stellen ein gnoseologisches System dar. Zwischen ihnen bestehen zahlreiche gegenseitige Beziehungen. Hierdurch wird die hohe Gefährlichkeit des polydimensionalen Phänomens des Trumpismus evidenter.
Allein diese fünf Kategorien unterschiedlicher Elemente des Trumpismus würden als Themen für mindestens fünf Doktorarbeiten ausreichen. Prof.i.R., Dr.,Dr.sc.,Dr.habil., Völkerrecht, Theorie der internationalen Beziehungen, Allgemeine Methodologie der wissenschaftlichen Grundlagenforschung. Aus:Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020

Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus, Stern, Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung (23.12.20, 26.5.22), Focus (12.2.21, 5.6.21), FAZ (5.6.21), Wiener Zeitung (11.6.21), Berliner Zeitung (25.5.22, 27.6.22, 13.7.22, 10.8.22, 27.5.23),Stern (11.6.22), NZZ (29.6.22), Zeit (30.6.22, 6.2.24), NZZ (13.7.22, 22.7.22, 15.10.22)

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O Αμερικανός ψυχολόγος που έβγαλε «ακατάλληλο» τον Τραμπ να κυβερνήσει, μιλά στο iefimerida
Σήμερα είναι τα γενέθλια του Ντόναλντ Τραμπ. Αντί για «happy birthday Mr. President», φιλοξενούμε τη συνέντευξη του Αμερικάνου ψυχολόγου-ψυχαναλυτή John Gartner, που ήταν αυτός που συνέλεξε υπογραφές δεκάδων χιλιάδων συναδέλφων του, με την κατηγορία ότι ο πρώην Πρόεδρος ήταν ψυχικά ακατάλληλος να ασκήσει τα καθήκοντα του.

Μετά τον Μπάρακ Ομπάμα, ανέβηκε στην εξουσία αυτός που έβαζε πόρνες να ουρήσουν στο κρεββάτι ενός ξενοδοχείου στη Μόσχα, που είχε κοιμηθεί ο πρώτος έγχρωμος Πρόεδρος των ΗΠΑ. Πρόκειται για μια κατηγορία που είχε εξαγγελθεί εναντίον του Ντόναλντ Τραμπ, το λεγόμενο «πι τέηπ» για την οποία ο πρώην διευθυντής του FBI, James Comey δήλωσε πως «είναι πιθανόν να έχει συμβεί», άρα δεν το διέψευσε. Ο Ντόναλντ Τραμπ εξέφραζε την «WASP» (Λευκοί-Αγγλοσάξωνες-Προτεστάντες) Αμερική κι αποτελούσε τη δικαίωση των απανταχού συνομωσιολόγων, αφού εξηγούσε τον κόσμο με θεωρίες συνομωσίας.

Οι ψηφοφόροι του, αποτελούν μια σύνοψη της παρακάτω περιγραφής που μου είχε πει ο εικονογράφος Χάρης Τσέβης: «Είμαστε λευκοί και ωραίοι με τα όπλα μας και ζηλεύουμε τους Μεξικάνους, τους Φιλιππινέζους και τους Κινέζους, που ήρθαν και μας “σκίσανε” πιάνοντας δουλειά στη Σίλικον Βάλεϊ. Και ενώ αυτοί βγάζουν στην χειρότερη περίπτωση διακόσιες χιλιάδες, οι άλλοι βλέπουν να περνάει το λεωφορείο της Google και του πετάνε πέτρες, γιατί ήταν γεμάτο από πετυχημένους μετανάστες».

Πετάνε πέτρες σε αυτό που δεν μπορούν να φτάσουν. Αντί να προσπαθήσουν, να ρισκάρουν, στρέφονται εναντίον αυτού που τους ξεπερνάει. Πόσο κλασικό και αληθινό! Ας δούμε όμως τι μας δήλωσε ο Αμερικάνος ψυχολόγος και ακαδημαϊκός  John Gartner ο οποίος εκτός από τις υπογραφές που συνέλεξε εναντίον του Τραμπ, είναι και ο άνθρωπος πίσω από το ντοκιμαντέρ «Unfit» που είχε ως θέμα ότι ο Τραμπ ήταν ακατάλληλος για Πρόεδρος των ΗΠΑ. Εδώ να πούμε ότι ο εναλλακτικός όρος του «Προέδρου των ΗΠΑ», το «πλανητάρχης» έχει αρχίσει να εκλείπει, ειδικά από τότε που οι ΗΠΑ υιοθέτησαν το δόγμα του να «ηγούνται από τα πίσω» ή «leading from behind».

Επίσης, αυτό που εντυπωσιάζει στη συνέντευξη που ακολουθεί είναι το πως παρουσιάζεται η ηγεσία Τραμπ ως υπεύθυνη για την παγκόσμια εξάπλωση του κορωνοϊού αλλά και το ότι η εισβολή στο Καπιτώλιο είναι η πρώτη μάχη του καινούργιου Αμερικάνικου εμφυλίου.
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John Gartner
Ο Αμερικάνος ψυχολόγος και ακαδημαϊκός John Gartner

-Ήσασταν ανάμεσα στους ψυχολόγους που οργάνωσαν τη συλλογή υπογραφών από συναδέλφους τους από όλη την Αμερική, ότι ο Ντόναλντ Τραμπ δεν ήταν κατάλληλος από άποψη ψυχικής υγείας για να κυβερνήσει τις ΗΠΑ…

Ξεκινήσαμε αυτήν την πρωτοβουλία αρκετά νωρίς νομίζω, πρέπει να ήταν Φεβρουάριος ή Μάρτιος του 2017 και η ανταπόκριση που είχαμε ήταν τεράστια, συλλέξαμε δεκάδες χιλιάδες υπογραφές. Βγάλαμε και μια ταινία ντοκιμαντέρ με θέμα τον Ντόναλντ Τραμπ που έχει τον τίτλο “Unfit”. To οποίο αποτελεί μέρος του εγχειρήματος μας. Και δυστυχώς, ακόμα και τώρα που παρήλθε από την εξουσία είναι ακόμα ένας κίνδυνος.

-Ναι η Αμερική έχει πολύ δουλειά να κάνει…

Το πρόβλημα είναι ότι η αναλογία του καρκίνου που λέγεται “κακοήθης ναρκισσισμός” παραμένει και παρότι αφαιρέσαμε το βασικό πρόβλημα, ο “καρκίνος” μεταδίδεται σε ολόκληρο το ρεπουμπλικανικό κόμμα. Γιατί τώρα έχει γίνει κόμμα του Τραμπ.

-Πιστεύετε ότι μια επιδημία σαν αυτή του κορονοϊού θα είχε αποφευχθεί αν υπήρχε κάποιος άλλος στη θέση εξουσίας του Ντόναλντ Τραμπ;

Το πιστεύω ακράδαντα. Είναι υπεύθυνος για το 98% των θανάτων(που φτάνουν το μισό εκατομμύριο). Εμφανίστηκαν δύσκολοι ιοί και στο παρελθόν και τους ξεπεράσαμε είτε στην Αφρική είτε στην Ασία, οργανώνοντας αποστολή της Αμερικανικής δημόσιας υγείας ενώ ο Τραμπ έδρασε λες και ήθελε να μεγιστοποιήσει το πρόβλημα. Λες και δούλευε για τον ιό.

-Το τελευταίο του χτύπημα ήταν ότι ήθελε να απαγορέψει το Facebook…

Πραγματοποιεί απειλές όλων των ειδών. Το πιο σημαντικό είναι ότι οι πλατφόρμες κοινωνικής δικτύωσης τον έδιωξαν. Τις χρησιμοποίησε όμως πρώτα για να αποκτήσει την εξουσία!

-Χρησιμοποίησε τα μέσα κοινωνικής δικτύωσης και κυρίως τα δεδομένα από το Facebook και μετά στράφηκε εναντίον τους;

Στρέφεται εναντίον όλων! Ο Τραμπ πάσχει από κακοήθη ναρκισσισμό έναν όρο που πρώτος επινόησε ο Έρικ Φρομ, ο οποίος δραπέτευσε από τους ναζί. Ο όρος γεννήθηκε στην προσπάθεια εξήγησης της ψυχολογίας των κακών δικτατόρων. Αυτός ο συνδυασμός ναρκισσισμού, παράνοιας και αντικοινωνικής προσωπικότητας και σαδισμού, τα τέσσερα κεφάλια της Αποκάλυψης.

Αυτό που πρέπει να δούμε στην ιστορία αυτών των ηγετών, είτε αφορά τον Στάλιν, είτε τον Χίτλερ, γίνονταν εκκαθαρίσεις πληθυσμών ή μία μετά την άλλη. Σας θυμίζει κάτι αυτό; Πρώτα εξουδετερώνεις τους αντιπάλους και μετά συνεχίζεις κάνοντας το ίδιο μέσα στο κόμμα σου. Εν συνεχεία «εκκαθαρίζεις» τους πραγματικούς επαναστάτες όπως συνέβη εδώ στην Αμερική που το Ρεπουμπλικανικό κόμμα της Georgia απομάκρυνε από τους κύκλους του τον γενικό γραμματέα Brad Raffensberger επειδή αποδέχτηκε τα αποτελέσματα των Αμερικάνικων Προεδρικών εκλογών και δεν ήταν της γραμμής Τραμπ ότι ήταν απάτη! Μπορεί να συμβιβαστείς για να γίνεις συνεργάτης του Ντόναλντ Τραμπ αλλά αποδεικνύεται ότι κι αυτός ο συμβιβασμός δεν είναι αρκετός.

-Τι μας λέει για την Αμερικάνικη κοινωνία η «δημοτικότητα» του Τραμπ;

Ήταν ένας δημαγωγός που εκμεταλλεύθηκε τις εντάσεις που υπήρχαν στην Αμερικάνικη κοινωνία. Υπήρχαν αντισημιτικοί. Οι Εβραίοι όμως, αποτελούν ενσωματωμένο μέλος της Αμερικάνικης κοινωνίας. Πρέπει να τους καταστρέψουμε πριν μας καταστρέψουν. Αλλά αυτό κάνουν οι προσωπικότητες που πάσχουν από κακοήθη ναρκισσισμό. Αναδεικνύουν κοινωνικές προκαταλήψεις προκειμένου να επιβάλουν μια αλλοιωμένη και παρανοϊκή όψη της πραγματικότητας. Μια κακοήθης κανονικότητα που υποστηρίζεται από ημιμαθείς απόψεις που διαδίδονται στα μέσα κοινωνικής δικτύωσης. Δημιουργείται νέα πραγματικότητα. Το 30% του πληθυσμού πιστεύει ακόμα σε αυτήν και στον Τραμπ. Αυτό έγινε με τη βοήθεια της προπαγάνδας, των κοινωνικών ενισχύσεων αλλά και των επαναλαμβανόμενων αλλοιώσεων της αλήθειας.

-Πως νιώσατε όταν είδατε την εισβολή στο Καπιτώλιο;

Ήταν σοκαριστικό. Ήταν μια σοκαριστική, σαδιστική, πράξη προδοσίας που δεν υπάρχει όμοια της στην Αμερικάνικη ιστορία. Θύμισε την πρώτη μάχη από τον Αμερικάνικο Εμφύλιο. Γιατί οι άνθρωποι που μάχονταν υπέρ της σκλαβιάς είναι οι ίδιοι που υποστηρίζουν τον Τραμπ. Πολεμούν για την ανωτερότητα της λευκής φυλής. Ο πόλεμος όμως δεν τελείωσε.
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Πηγή: iefimerida.gr – https://www.iefimerida.gr/kosmos/synenteyxi-amerikanos-psyhologis-tramp-akatallilo

Religion, Gott

Die Religion wirkt auch nach dem Tod Gottes weiter: Über Peter Sloterdijks neue Theopoetik
Die Welt ist entzaubert, aber das religiöse Sprechen ist aktueller denn je. Das hat durchaus seinen Grund: Es bietet Dichtung vom Feinsten. Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk spürt ihr in seinem neuen Werk nach.
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Die Religion stützt sich auf den Glauben und er ist in den menschlichen Nervenzellen angesiedelt. Dabei gibt es viele Erscheinungsformen des Glaubens (an Bäume, Sonne, Mond, Gott und Götter, an “Führer” etc.). Die Reihenfolge ist die folgende: Glaube (menschlich), Religion ( ambivalent, denn Missbrauch ist verbreitet), Kirchenorganisation ( mitunter Entfernung vom Glauben durch Skandale).
Götter und Gott der jeweiligen Religion sind notwendige Phantasieprodukte des Menschen. Die Religionen weisen sehr positive (Zivilisierung der germanischen, keltischen und slawischen Barbaren durch die christliche Religion) sowie negative (Religionskriege, im Namen des Gottes und der Propheten wurden und werden weiterhin große Verbrechen begangen). NZZ (19.12.20)

Schottland und EU

Großbritannien: Schottlands Regierungschefin hält an EU-Beitritt fest
Zum Jahresende droht weiterhin ein No-Deal-Brexit. Nicola Sturgeon will ein weiteres Unabhängigkeitsreferendum abhalten – und Schottland so zurück in die EU führen.
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International ist es bei föderativen Staaten üblich, dass für Fragen der Außenpolitik und der Verteidigung die Zentralregierung zuständig ist, während die Gliedstaaten bei Wirtschafts- Angelegenheiten eine weitestgehende Autonomie besitzen. Was jedoch die EU betrifft, käme es auf die Interpretation des Wesens der EU an: Ist sie politischen Charakters, dann liegt die Zuständigkeit bei der Zentralregierung. Wird aber die EU in erster Linie als ökonomische Organisation betrachtet, dann könnte Schottland sein Anliegen durchaus realisieren, dabei sollte die schottische Regionalregierung die Frage der EU-Mitgliedschaft nicht mit möglichen Sezessionsbestrebungen verbinden, denn hierüber entscheidet das gesamte Staatsvolk der U.K. Zeit (19.12.20)

“Arabischer Frühling” und Revolution

Die Revolution ist nicht gescheitert
Vor zehn Jahren stürzten die Ägypterinnen und Ägypter Hosni Mubarak. Mehr Freiheit hat es ihnen nicht gebracht, dennoch haben sie etwas gewonnen.
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War die Revolution eine nationale, eine bürgerliche – demokratische, oder eine sozial-politische Revolution? Ging es tatsächlich um eine Revolution oder eher um einen Aufstand des Volkes? Wie dem auch sei: Auf der Basis tatsächlich freier Wahlen kam das religiös-autoritäre Herrschaftssystem der Moslembrüder  an die Macht, dass die die „Revolution“ zurück drehte, bis das Militär diesem Spuck ein notwendiges Ende bereitete. Sind gegen dieses Regime die demokratisch – gesinnten Bürger, oder eher Angehörige der nach wie vor einflussreichen Moslembrüder. Wäre es nicht angebracht, die Gegner des jetzigen Regimes nicht zu unterstützen ? Zeit (25.1.21)
“Arabischer Frühling” und Revolution
Es dürfte eigentlich klar sein, dass eine bürgerliche Revolution in den Ländern des islamischen Kulturkreises nicht möglich ist, weil wegen der Tradition der citoyen fehlt bzw. die freiheitlich-demokratisch gesinnten Menschen eine verschwindende Minderheit darstellen.
Nur in Tunesien konnten sich unter dem französischen kulturellen und politischen Einfluss stehend, solche Kräfte vorübergehend durchsetzen.
E gab schon eine echte Revolution unter der Führung des Ajatollah Chomeini, jedoch eine islamische, die das Land zurück geworfen hat und ein theokratisches und totalitäres System etabliert worden ist. Ansonsten sind in dieser Region der Welt zahlreiche „Palast-Revolutionen“ und coup d’état zu verzeichnen. Ein Diktator löst den andern gewaltsam ab.
Schlussfolgerung: Die Übernahme des westlichen Demokratie-Modells durch die Länder mit islamischer Tradition ist eine große Illusion. Übrigens kann nicht jeder Aufstand als Revolution qualifiziert werden. Zeit (18.12.20),Wiener Zeitung (25.8.21)

Schottland, Separation, Kosovo

 

Separatistische Bestrebungen, Eine völkerrechtliche und staaatsrechtliche Betrachtung

1. Aus völkerrechtlicher Sicht besitzt jede Nation Selbstbestimmungsrecht, das in dem gleichnamigen grundlegenden Prinzip des Völkerrechts bzw. der UNO-Charta verankert ist. Im Allgemeinen erfolgt die Realisierung dieses Rechtes durch die Gründung eines eigenen Staates auf ethnischer oder religiöser Grundlage (Pakistan, Indien, Bagladesch).
2. Bei föderalen Staaten findet die Durchsetzung dies Rechts eher auf der Basis a) einer weitestgehenden Autonomie (Wirtschaft, Regional – Verfassung, Verwaltung, Justiz etc.) der Ethnie oder der nationalen Minderheit oder b) im Rahmen der in der zentralen Verfassung garantierten grundlegenden Menschenrechten und Freiheiten) statt.
Nur bei massiven, systematischen und groben Verletzungen der Menschenrechte und der Grundfreiheiten seitens der Zentralregierung könnte als Grund für die Separation akzeptiert werden.
3. Aus Sicht des Staatsrechts gilt die zentrale Verfassung uneingeschränkt für das gesamte Staatsvolk und garantiert die Einheit des Staatswesens. Unter Umständen könnte jedoch zwischen dem Selbstbestimmungsrecht des Volkes und speziell dem bereits durchgesetzten Selbstbestimmungsrecht und der Souveränität des Staates, das übrigens als Souveräne Gleichheit der Staaten ebenfalls in der UNO-Charta fixiert ist und ein grundlegendes Prinzip des Völkerrechts darstellt, zu einem Widerspruch kommen. Die Lösung dieses Widerspruchs könnte zwischen dem Zentralstaat einerseits und dem Teilstaat andererseits einvernehmlich auf der Basis eines Vertrages erfolgen, oder auch der Zentralstaat entlässt den Teilstaat aus der Föderation.
4. Staatsrechtlich ist es international üblich, dass das gesamte Staatsvolk über die Loslösung entscheidet. Darauf macht infolgedessen die Zentralregierung Spaniens gegenüber den Separatisten in Katalonien aufmerksam. Gleiches tut auch die britische Regierung zu Recht gegenüber der schottischen Regionalregierung. Schlussfolgerung: Egal, wie die Schotten oder die Katalanen mit ihren Referenden entscheiden, das Ergebnis besitzt für den Gesamtstaat U.K. keinerlei Verbindlichkeit, aber die politische Bedeutung ist nicht zu unterschätzen.
5. Eine einseitige Separations – Erklärung könnte den oben erwähnten Widerspruch zwar lösen, dies würde jedoch unter Umständen zu einem Separationskrieg führen. Es ist kaum anzunehmen, dass die Schotten und die Katalanen ein derartiges Risiko eingehen würden.

Zeit (1.12.20), Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung (18.12.20, 26.9.22),  Neue Zürcher Zeitung (10.3.21,4.5.21), Wiener Zeitung (8.5.21, 14.10.22), Zeit (10.8.22), Berliner Zeitung (21.9.22, 23.11.22)

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Jugoslawien- Kosovo- Serbien
1.Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und der Nationen ist in Verbindung mit der Souveränität der Staaten zu sehen,die u.a auch das Element der territorialen Integrität beinhaltet. Während die Souveränität (genauer die souveräne Gleichheit der Staaten) ein grundlegendes Prinzip mit jus cogens -Charakter ist, kann man nach vorherrschender Auffassung unter den Völkerrechtlern nicht vom Selbstbestimmungsrecht als jus cogens sprechen, das aber unzweifelhaft ein grundlegendes Prinzip des Völkerrechts ist. In concreto weist allerdings das Souveränitätsprinzip eine höhere Bedeutung auf. Dies spricht für die Position Serbiens.
2. Im konkreten Fall geht es aber um den Autonomie-Status der kosovarischen ethnischen Minderheit (eigene Sprache in der Schulbildung und im Hochschulwesen, eigene Verwaltung etc.), welches im Rahmen Jugoslawiens vorhanden war und von der Zentralregierung auch respektiert wurde. Miloschewitz hat jedoch die Autonomie de Kosovaren allseitig und vollständig aufgehoben. Danach begannen die Probleme. Bestrebungen der Kosovaren zur Wiedererlangung des Autonomiestatus schlugen fehl, es kam zu militärischen Auseinandersetzungen, die seitens der serbischen Armee zu massiver Verletzung der elementaren Rechte der Kosovaren führten und nach Einschätzung der UNO-Generalversammlung und der Menschenrechtskommission die Qualität des Völkermordes erreichten. Liegt nur eine massive, systematische und schwerwiegende Verletzung der Rechte einer ethnischen Minderheit vor, dann hat sie als ultima ratio das Recht auf Separation. Hierbei handelt es sich um die vorherrschende Auffassung der Völkerrechtler. Unter normalen Bedingungen (Schottland, Katalonien) besteht das Separationsrecht nicht. Neue Zürcher Zeitung (8.1.22,31.5.23)
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Kosovo – Separation
Die Kosovaren besaßen lange eine weitestgehende Autonomie, darunter ihre albanische Sprache im gesamten Schulwesen. Miloschewitz hat sie aufgehoben und verletzte damit ihre Rechte als Ethnie. Die nachfolgende Unterdrückung und die Verbrechen gegen sie bis hin zum Völkermord berechtigten ihre Bestrebungen, auch bewaffnet für die Schaffung eines unabhängigen Staates zu kämpfen. Es ist allgemein anerkannt, dass die massive, systematische und schwerwiegende Verletzung der Rechte einer Ethnie zur Separation führen kann. BZ (28.9.22, 23.11.22)

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Separatist aspirations, a consideration of international law and constitutional lawFrom the perspective of international law, every nation has the right to self-determination, which is enshrined in the fundamental principle of the same name in international law or the UN Charter. Generally, the realisation of this right takes place through the establishment of a separate state on an ethnic or religious basis (Pakistan, India, Bagladesh).
2. in the case of federal states, the realisation of this right tends to take place on the basis of a) the broadest possible autonomy (economic, regional – constitutional, administrative, judicial, etc.) of the ethnic group or national minority or b) within the framework of the basic human rights and freedoms guaranteed in the central constitution).
Only in the case of massive, systematic and gross violations of human rights and fundamental freedoms on the part of the central government could be accepted as grounds for separation.
From the perspective of constitutional law, the central constitution applies without restriction to the entire people of the state and guarantees the unity of the polity. Under certain circumstances, however, a contradiction could arise between the right of self-determination of the people and specifically the already enforced right of self-determination and the sovereignty of the state, which, incidentally, is also fixed in the UN Charter as the sovereign equality of states and is a fundamental principle of international law. The resolution of this contradiction could take place between the central state on the one hand and the constituent state on the other by mutual agreement on the basis of a treaty, or the central state could also release the constituent state from the federation.
Under international law, it is customary for the entire people of the state to decide on secession. Consequently, the central government of Spain draws attention to this fact vis-à-vis the separatists in Catalonia. The British government is also right to do the same vis-à-vis the Scottish regional government. Conclusion: Regardless of how the Scots or the Catalans decide with their referendums, the result is not binding on the U.K. as a whole, but the political significance should not be underestimated. 5.
5 A unilateral declaration of separation could solve the above-mentioned contradiction, but this would possibly lead to a war of separation. It is hardly likely that the Scots and the Catalans would take such a risk. Kosovo – Separation
The Kosovars long enjoyed the widest possible autonomy, including their Albanian language throughout the school system. Miloshevitz abolished it, violating their rights as an ethnic group. The subsequent oppression and crimes against them, up to and including genocide, justified their aspirations to fight, even armed, for the creation of an independent state. It is generally accepted that the massive, systematic and serious violation of the rights of an ethnic group can lead to separation. See in detail: Panos Terz, Völkerrechtswissenschaft: Völkerrechtstheorie Völkerrechtsphilosophie Völkerrechtssoziologie Völkerrechtsmethodologie, ISBN: 978-620-0-27090-0, Saarbrücken 2019; Panos Terz, The science of international law, ISBN: 978-620-3-97855-1, Saarbrücken 2021;Panos Terz, Панос Терц, Отдельные проблемы международного права, ISBN-13: 978-620-4-10170-5, Saarbrücken 2021, Prof. ret, Dr.,Dr.sc.,Dr.habil., International Law, Theory of International Relations, General Methodology of Basic Scientific Research.         NZZ (31.5.23)
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Islam, Frau und Sexualität

Islam, Frau und Sexualität

Auf Grund des übermächtigen Patriarchats und der völligen Unterordnung der Frauen im Orient spätestens  seit 5500 Jahren tausend , ist der Frau nach der orientalisch-islamischen Tradition nicht gestattet im Sexualleben eine gleichberechtigte, geschweige denn eine aktive Rolle zu spielen bzw. konkrete Wünsche zu äußern. Sie ist auch durch die  frauenfeindliche Genitalverstümmelung total ein Objekt und kein Player.  Es ist  daher  selbstverständlich, dass die Durchschnittsfrau  in  den islamischen Ländern  im Sexualleben verklemmt sind.

Nur nach  einer möglichen Emanzipation vorwiegend in den westlichen Ländern haben sie die Möglichkeit, sich zu entfalten und zu zeigen, in besonderem maße sinnlich zu sein. Es sei en passant daran erinnert, dass die griechische Liebesgöttin Aphrodite altsyrischer Provenienz ist (sumerische Inana, akkadische Ischtar, altsyrische Aschterut/ASTARTE, Aphrodite) . Auch im Orient ist die wunderbare erste Liebeslyrik entstanden. Zeit,  (17.12.20), FAZ (4.8.22)

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Afghanin (34) zerstückelt; Ehrenmord? Afghanische Brüder im Tatverdacht
Dieser Fall schockierte ganz Deutschland: Zwei Männer im Alter von damals 22 und 25 Jahren sollen ihre Schwester getötet haben, weil deren Leben nicht ihren Moralvorstellungen entsprach. Ein weiterer Bruder des Opfers soll sich nun im Gefängnis erhängt haben, wie „Bild“ berichtet. Im Juli 2021 wurde eine zweifache Mutter aus Afghanistan in Berlin brutal getötet und zerstückelt. Der Fall hatte für Entsetzengesorgt. „Aus gekränktem Ehrgefühl“ sollen zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren ihre 34-jährige Schwester umgebracht, die Leiche in einem Koffer nach Bayern transportiert und dort vergraben haben.
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P.T.: Sie kamen nach Deutschland, aber konnten sich von ihren archaischen, barbarischen und bestialischen Gewohnheiten nicht trennen. Sie verpesten die Gemeinschaft zivilisierter Menschen. in: Focus (22.10.22)

 

 

Aristoteles und die Demokratie-Feinde

Aristoteles und die heutigen Demokratie-Feinde

Aristoteles (“Politika”, “Πολιτικά”): Weder Aristokratie (Αριστοκρατία) bzw. Oligarchie (Ολιγαρχία), noch Ochlokratie (Οχλοκρατία”: Pöbelherrschaft) bzw. Tyrannei (Τυραννίς), sondern Demokratie (Δημοκρατία). Ich weiß schon, dass die Demokratie mit einigen Mängeln behaftet ist, aber, verglichen mit den vorangegangenen politischen Systemen, ist sie viel besser. Also keine Extreme, sondern sich für das Mesotes (Μεσότης)-Prinzip (Prinzip der Mitte) entscheiden.

Die Römer prägten übrigens auf dieser Basis den Begriff „aurea mediocritas”: Der goldene Mittelschnitt.

In den 30er Jahren hätte man sagen können : Weder Nationalsozialismus, noch Kommunismus. Heute in Anwendung der Aristotelischen Methodologie könnte man sagen: Weder die AfD, noch die Linke. Zeit (17.12.20)

 

USA – Deutschland, Beziehungen

Zeitgeist / USA und Deutschland: Versöhnung mit halbvollem Glas
Die Amerikaner lieben die Deutschen – aber nicht umgekehrt, enthüllt eine neue Umfrage. Wie kann man so das Verhältnis zwischen den beiden wieder kitten?
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Epikur : Auch die Freundschaft stützt sich letzten Endes auf das Interesse (Vorteil, Nutzen). Do ut des sagten die Römer ( Ich gebe Dir, Du gibst mir), also es geht um die Interessendurchsetzung auf der Basis der Gegenseitigkeit als eines prägenden Prizips der abendländischen Zivilisation und speziell des Rechtsdenkens. Alles andere ist Chimäre und Naivität.
Siehe ausführlicher: Panos Terz : Interessentheorie, Eine Abhandlung im Koordinatensystem von Philosophie, Epistemologie, Völkerrechtssoziologie und Theorie der internationalen Beziehungen, in: Papel Politico , No. 1, Vol. 14, 2009, pp. 223-274 , Universidad Pontificia JAVERIANA (Vatikan-Universität), Facultad de Ciencias Politicas y Relaciones Internacionales, In honorem philosophi Graeci, praestabilis Epicuri. Zeit (10.12.20)

Politischer Islam, Frankreich

Französisches Kabinett billigt Gesetzespaket gegen Islamismus
Verbot von “Jungfräulichkeitsattesten”, Antragspflicht für Hausunterricht und mehr Macht für die Präfekten: Paris erlässt neue Maßnahmen gegen den radikalen Islamismus.
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M. Erachtens ist das Kind schon längst in den Brunnen gefallen. Viel zu lange hat die französische Republik die salafitische Giftschlange an ihrem Busen genährt. Es sind schon festgefügte Parallelgesellschaften entstanden, über die der Staat die Kontrolle, genauer die Gebiets-, und die Rechtshoheit verloren hat. Wenn auch verspätet, sind diese Maßnahmen als Ausdruck des Selbsterhaltungstriebes zu begrüßen. Zeit (9.12.20

Merkel, Angela, Kanzlerin

Angela Merkel, Die ehemalige Deutsche Bundeskanzlerin,

Bereits 2005 habe ich in einer regionalen deutschen Zeitung den folgenden Beitrag veröffentlicht, der Anklang fand und auch im Ausland gelesen worden ist. Er wurde natürlich mehrmals überarbeitet und aktualisiert.

Angela Merkel (folgend A.M.) gehörte international zu den wichtigsten Politikern und speziell im Rahmen der Europäischen Union kann sie als Hauptakteur eingeschätzt werden. Ihre Persönlichkeit ist bereits Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen geworden. International gesehen, fast überall werden ihre überdurchschnittlich hohe Intelligenz und insbesondere ihr hoch entwickeltes analytisch-dialektisches du systemorientiertes Denken hervorgehoben.

Weil A.M. hohe Politik mit Intelligenz und strenger Wissenschaftlichkeit sehr erfolgreich betreibt, verdient sie ein adäquates Herangehen an ihre Persönlichkeit.

Zunächst seien die objektiven Faktoren zu erwähnen:

1. A.M. entstammt dem Bildungsbürgertum, das auch in der ehemaligen DDR im Verborgenen fortbestand. Im Elternhaus sind ihr die „Sternstunden“ der gehobenen abendländischen Allgemeinbildung reichlich vermittelt worden. Es gab zahlreiche Beispiele dieser Art. Gerade eine solche Allgemeinbildung verleiht Selbstbewusstsein, vermittelt Vorstellungen im Sinne des europäischen Humanismus und ist daher stark Charakter prägend.

2. A. M. entstammt einer protestantischen Pfarrers Familie. Dies ist schon an sich von besonderer Bedeutung, da über 45 % der gesamten deutschen Elite aus solchen Familien hervorgegangen sind. Im Allgemeinen sind die protestantischen Pfarrer wohlbekannt für ihre sehr hohe Bildung. Die meisten unter ihnen sind Doktoren der Theologie oder der Philosophie.

Es leuchtet ein, dass ihr Vater ihr in erster Linie die protestantische Arbeitsethik und vielleicht auch das calvinistische Leistungsprinzip beigebracht hat. Für die katholischen und vor allem für die christlich orthodoxen  Leser dürften die Grundsätze dieser Ethik von besonderem Interesse sein: Ein Christ hat die heilige Pflicht, fleißig zu sein. Infolgedessen kann ein fauler Mensch niemals ein guter Christ sein. Ein guter Christ hat sich nach dem geheiligten Leistungsprinzip im eigenen Interesse sowie im Interesse der Allgemeinheit zu richten. Tut er dies, dann ist für ihn der Weg zum Paradies frei sein. Diese Arbeits- und Leistungsauffassung hat ihren Niederschlag auch in der protestantisch ausgerichteten Philosophie und Literatur gefunden: Die Arbeit wird als die wichtigste Selbstverwirklichungsform und sogar als Selbstbegegnung des Individuums betrachtet.

3. A.M. ist ferner in ihrer Familie mit der preußischen Pflichtenethik vertraut gemacht worden. Und zwar im Sinne der Hegelschen Dialektik: Das Negative (z.B. der Kadavergehorsam) wird abgelehnt. Das Positive hingegen wird übernommen und konsequent angewandt. Dabei spielt der Gemeinwohl – Gedanke, das heißt, das Interesse der Allgemeinheit, eine herausragende Rolle. Außerdem haben die führenden Persönlichkeiten im Staate dem Volke zu dienen. Gerade dies wurde von A.M. des öfteren expressis verbis unterstrichen. Sie hat sich mitunter veranlasst, einzelne Parteifreunde mit Nachdruck darauf hinzuweisen, dass sie nicht sosehr den Partei-, sondern den Interessen des ganzen Volkes zu dienen haben.

4. A.M. ist in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Einerseits hat sie ihre soziale Lage als ungerecht empfunden, andererseits aber hat sie alle Chancen genutzt, um eine erfolgreiche Wissenschaftlerkarriere zu machen. Gerade dieses Leben sui generis in der DDR hat dazu geführt, dass bei ihr ein hoch entwickeltes Gerechtigkeitsempfinden sich herausgebildet hat. Ihre Position zu der sozialen Gerechtigkeit hat den Koalitionspartner SPD regelrecht aufgeschreckt.

Es ist des Weiteren auf subjektive Faktoren hinzuweisen:1. A.M. besitzt eine überdurchschnittliche Intelligenz, die immer wieder zum Tragen kommt. Hierdurch verfügt sie über eine große intellektuelle Überlegenheit gegenüber allen anderen führenden Politikern in Deutschland. Die diesbezüglichen Unterschiede sind mitunter so groß, wie z.B. zwischen einem Professor und einem Studenten. Schon als Studentin an der Leipziger Universität fiel sie durch ihre außergewöhnliche Auffassungsgabe auf. Sie belegte stets Spitzenpositionen. Es verwundert daher nicht, dass sie an der elitären Akademie der Wissenschaften in Berlin erfolgreich tätig war. Jedoch als nicht Parteimitglied waren ihre Aufstiegschancen stark eingeschränkt.

2. Als exzellente Physikerin hat sie beruflich die analytische Methode gelernt und sehr erfolgreich anwenden könne. Hinzu kam das in der DDR obligatorische Grundlagenstudium mit seinem Kern, den Dialektischen Materialismus, wobei die Dialektik Hegels übernommen und mit dem Feuerbachschen Materialismus verbunden wurde. So hatte A.M. die einmalige Chance die Dialektik gründlich zu studieren und später als Kanzlerin in Verbindung mit der Analyse, der Synthese und der Systemtheorie erfolgreich anwenden zu können. Viele Kardinalbegriffe der Dialektik und der Systemtheorie, wie z.B. „Prozesscharakter“, „wechselseitige Abhängigkeiten“, „Entwicklung und Veränderung“, „Kern einer Sache“, „sowohl, als auch“, „Elemente eines Phänomens“ etc. sind von ihr verwendet worden, aber oft hatte ich den Eindruck, dass die meisten Politiker, vorwiegend Juristen, ausgebildet im Geiste des deutschen Rechtspositivismus und des Rechtsformalismus nicht in der Lage waren, sie zu verstehen. Viele Politiker dieses Typs sind nicht in der Lage, komplex, dialektisch und systemorientiert zu denken.

3. A.M. ist in ethisch-moralischer Hinsicht einwandfrei und so bot sie den politischen Gegnern keine Angriffsflächen. Sie ist eine Persönlichkeit der leisen Töne, jedoch äußerst leistungsorientiert. Ihr waren Politiker in Deutschland und darüber hinaus der hohen Töne aber der fehlenden Leistungen zuwider. Diese Haltung entspricht vollauf ihrer protestantischen Lebensphilosophie.

Die oben genannten Einzelaspekte der Persönlichkeit von A.M. stellen ein ontologisches sowie ein gnoseologisches System dar. Zwischen allen Elementen existieren zahlreiche wechselseitige Beziehungen, wodurch das Gesamtsystem eine höhere Qualität und eine beeindruckende Dynamik erlangt.

Dennoch sei an die Situation erinnert, als sie die unkontrollierte Einreise von Massen von Flüchtlingen emotio vs rationionis entschied, wodurch zahlreiche Probleme entstanden sind. Zeit,  Der Tagesspiegel , Frankfurter Allgemeine Zeitung, Spiegel, Süddeutsche Zeitung (6.5.19, 3.11.21,3.12.21,8.12.21), Neue Zürcher Zeitung, Leipziger Volkszeitung ( 9.12.18), Münchner Merkur (12.7.19), Stern (10.12.20, 8.12.21), Focus (3.1.21,8.12.21),NZZ (22.6.21,3.9.21, 18.4.23), FAZ (5.8.21, 3.12.21, 8.12.21), Zeit (3.12.21, 18.4.23)), Berliner Zeitung (8.6.22), Wiener Zeitung (8.6.22)

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A.Merkel ist ein Glücksfall für Deutschland: hochintelligent, Naturwissenschaftlerin, systematisches und dialektisches Denken, Priorität des Gemeinwohls, Geduld, Willensstärke, besonnen, sachlich, international hoch angesehen und diplomatisches Geschick. Es gibt auch intellektuelle und politische Zwerge, die umsonst versuchen, ihre Leistungen herunter zu spielen. NZZ (12.12.20, 18.4.23), Fgus (15.1.21)

Münchner Sicherheitskonferenz
Merkel rechnet Punkt für Punkt mit Trump ab – und wird von (fast) allen gefeiert

Sicherheitskonferenz in München: Angela Merkel hat für ihre Rede Standing Ovations bekommen. Derweil gab es unterschiedliche Angaben zu den Teilnehmern an einer Demo. Münchner Merkur (17.2.19)
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Diese Rede wird in die Geshichte der Beziehungen zwischen Europa und den USA eingehen. Durch sie wird ein neues Kapitel in diesen Beziehungen aufgeschlagen. Man könnte eigentlich von einer Emanzipation Europas sprechen. Zugleich ist Merkel in die Spitze der Politiker internationalen Ranges aufgestiegen, während May und Makron kaum eine Rolle spielen und Trump lediglich als Störenfried und Witzfigur auftritt. Wer hätte das gedacht. Münchner Merkur, Leipziger Volkszeitung Facebok(17.2.19)

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Bereits 2005 habe ich in der deutschen Presse eine Gesamteinschätzung über A.Merkel veröffentlicht und ihr weitere Erfolge vorausgesagt.  Massiv dagegen waren insbesondere Anhänger der Linke und der CSU.  Ich konnte  feststellen, dass sie  oft unterschätzt worden ist. In rester Linie führende Politiker aber auch andere aus Bayern können  sich mit einer Politikerin nicht abfinden, die a) aus dem Osten stammt, b) Protestantin ist   und c) eine Frau ist.

Ich wende immer die von Aristoteles entwickelte Methode an : a) Die Phänomene in Gesellschaft und Natur genau beobachten (also soziologisch vorgehen) . b) Genau studieren, was andere darüber geschrieben haben. c) Auf der Grunndlage der Gesetze der Logik Schlußfolgerungen ziehen. Es wird ferner auch die Methode des materialistischen Philosophen Demokrit angewandt :  Widerspiegelung der OBJEKTIVEN Realität und nicht irgendwelcher Wunschräume (demokritische Widerspiegelungstheorie). Diese und andere Methoden stützen sich auf die Allgemeine Methodologie der wissenschaftlichen Grundlagen-und Perspektivforschung.  Münchner Merkur (17.2.19)

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Cambridge -In einer emotionalen Rede an der US-Eliteuniversität Harvard hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für internationale Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt geworben – und sich scharf von US-Präsident Donald Trump abgegrenzt. „Veränderungen zum Guten sind möglich, wenn wir sie gemeinsam angehen“, sagte Merkel am Donnerstag bei ihrer immer wieder von langem Beifall und Jubel unterbrochenen Ansprache vor Absolventen der renommierten Hochschule. „In Alleingängen wird das nicht gelingen.“

Auch wenn Merkel Trump kein einziges Mal namentlich erwähnte, wirkte ihre Rede wie eine Abrechnung mit der Politik des US-Präsidenten. Die Kanzlerin sprach in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts vor rund 20.000 Menschen: Absolventen und deren Angehörige, Studenten, Professoren und Ehemalige.

Multilateralismus: Jeder in Harvard wusste, auf wen Merkel anspielte, als sie sagte: „Mehr denn je müssen wir multilateral statt unilateral denken und handeln. Global statt national.“ Der bekennende Nationalist Trump scheint dagegen mit seiner „America First“-Politik seit seinem Amtsantritt daran zu arbeiten, die Nachkriegsordnung auf den Kopf und jahrzehntealte Bündnisse in Frage zu stellen.

Handel: „Protektionismus und Handelskonflikte gefährden den freien Welthandel und die Grundlagen unseres Wohlstandes“, sagte Merkel. Trump hat zahlreiche Handelskonflikte vom Zaun gebrochen und droht mit Strafzöllen auf Autos aus der EU, wovon besonders deutsche Hersteller betroffen wären. Am Donnerstagabend (Ortszeit) kündigte er Strafzölle auf alle Importe aus Mexiko ab dem 10. Juni an, sollte die dortige Regierung die illegale Migration in die USA nicht stoppen.

Klimawandel: Merkel forderte in Harvard, alles Menschenmögliche zu unternehmen, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Sie räumte ein, dass auch die Bundesregierung dabei besser werden müsse. Trump hat die USA – einen der größten Verursacher von Treibhausgasen weltweit – aus dem internationalen Pariser Klimaschutzabkommen zurückgezogen. Merkel sagte, Klimawandel sei vom Menschen verursacht. Trump zweifelt das an (auch wenn er Klimawandel – anders als früher – inzwischen nicht mehr für einen „Scherz“ hält).

Erst nachdenken, dann handeln: Merkel sagte, schwierige Fragen könnten gelöst werden, „wenn wir bei allem Entscheidungsdruck nicht immer unseren ersten Impulsen folgen, sondern zwischendurch einen Moment innehalten, schweigen, nachdenken, Pause machen“. Kaum ein Politiker ist impulsiver als Trump, der seinen Emotionen ungefiltert auf Twitter freien Lauf lässt.

Mauern: Merkel erzählte von ihrer Vergangenheit in der DDR. Die Berliner Mauer habe ihr Leben damals sehr eingeschränkt, ihr aber nie ihre Träume und Sehnsüchte nehmen können, sagte sie. Die Kanzlerin sprach sich auch dafür aus, „Mauern in den Köpfen“ einzureißen. Mauern haben mit Blick auf Trump eine besondere Bedeutung: Der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko ist eines seiner Kernanliegen.

Lügen und Wahrheiten: Merkel warb für „Wahrhaftigkeit gegenüber anderen und gegenüber uns selbst“, und sie sagte: „Dazu gehört, dass wir Lügen nicht Wahrheiten nennen und Wahrheiten nicht Lügen.“ Trump verunglimpft die Berichterstattung in kritischen Medien als „Fake News“, seine Beraterin Kellyanne Conway hat den Begriff „alternative Fakten“ geprägt. Trump ist berüchtigt für sein besonderes Verhältnis zur Wahrheit: Die Faktenchecker der „Washington Post“ haben seit Trumps Amtsantritt Anfang 2017 mehr als 10 000 falsche oder irreführende Behauptungen des US-Präsidenten gezählt.

Merkel gefeiert wie ein Popstar

Merkel trat in Harvard bescheiden auf, wurde aber dennoch wie ein Popstar gefeiert. Mehr als 30 Mal brandete bei der 35-minütigen Ansprache Beifall auf, mehrfach erhob sich das Publikum, um Merkel stehend Respekt zu zollen. Besonders viel Applaus gab es bei jenen Stellen, an denen Merkel – auch ohne Namensnennung für alle Zuhörer klar erkennbar – Kritik an Trump äußerte.

Einschränkend muss man aber sagen: Harvard ist eine liberale Hochburg in den USA, repräsentativ für die Meinung im Land ist die Hochschule keineswegs. Trump verfügt weiterhin über eine solide Basis – die Merkel mit Sicherheit nicht so begeistert empfangen hätte.

 

Kanzlerin Merkel bedankt sich für die Ovationen, die ihr in Harvard entgegen gebracht wurden.

 Der promovierten Physikerin wurde am Donnerstag die Ehrendoktorwürde von Harvard verliehen. Die offizielle „Harvard Gazette“ nannte zur Begründung unter anderem die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin – just jenes Thema also, das ihr zu Hause Kritik eingebracht hat wie kein anderes. „Mit ihrem Slogan „Wir schaffen das“ wurden Merkels vier Amtszeiten geprägt von scharfsinniger Entschlossenheit und Pragmatismus“, schrieb das Blatt in seiner Sonderausgabe zur Abschlussfeier über die „Kanzlerin der freien Welt“.

Während sich junge Wähler in Deutschland bei der Europawahl massenhaft von der CDU abgewandt haben, wirkten am Donnerstag viele Harvard-Absolventen wie regelrechte Merkel-Fans. Er sei „begeistert“, dass Merkel bei seiner Abschlussfeier spreche, sagte der 26-jährige Ethan Hughes. „Viele Amerikaner blicken auf sie, wegen des Mangels an politischer Führung hier.“

Mit-Absolvent Ahmad Kareh (37) bescheinigte Merkel eine „Leidenschaft für Demokratie“. Der Jordanier Malek Hassan (27), der gerade sein Medizinstudium abgeschlossen hat, nannte die Kanzlerin „eine Inspiration für die junge Generation“.

Harvard-Absolventin Marcella Vutto (38) aus Düsseldorf sagte: „Frau Merkel hat international einen ausgezeichneten Ruf.“ In Deutschland werde das „gar nicht so wahrgenommen“. Ihre Kommilitonin Sonja Krein (28) aus Köln meinte: „Ich glaube, Merkel hat ein sehr gutes Image – gerade in Zeiten von Trump.“ Krein fügte mit Blick auf Merkels Rede hinzu: „Das ist schon cool, heute als Deutsche dabei sein zu können.“

Obwohl Merkel in den USA war, traf Trump die Kanzlerin nicht – warm geworden sind die beiden nie miteinander. Nach Angaben eines deutschen Regierungssprechers hatte die US-Seite frühzeitig mitgeteilt, dass der Präsident nicht in Washington sein werde.

Trump sprach am Donnerstag ebenfalls vor Absolventen, allerdings rund 2850 Kilometer von Harvard entfernt, nämlich an der US Air Force Academy im US-Bundesstaat Colorado. Nichts und niemand werde jemals die Vereinigten Staaten von Amerika stoppen, rief er dort. Berliner Zeitung (31.5.19)

 

 

 

 

 

 

 

Rechtspopulismus und Nationalpopulismus, Ungarn, Polen

Der Rechtspopulismus und der Nationalpopulismus
gehören in erster Linie zum letzten Aufbäumen gegen die objektiv bedingte Globalisierung und die Liberalisierung. Wir erleben gegenwärtig nach dem Scheitern Trumps , des Idols aller Rechtspopulisten und Nationalpopulisten den allmählichen Niedergang dieser brandgefährlichen Phänomene. Stern, Zeit (10.12.20)
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EU-Gipfel: Ein Stoppschild für die Autoritären
Im Streit mit Ungarn und Polen hat die EU ihre Werte durchgesetzt. Was aussieht wie ein Kompromiss, ist in Wahrheit eine Kapitulation der Nationalpopulisten.
Ein Kommentar von Matthias Krupa
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Die autoritären Bäume wachsen nicht in den Himmel. Endlich müssen die Herrscher Ungarns und Polens begreifen, dass die EU nicht einfach eine Wirtschaftsunion, sondern in erster Linie eine Wert-Union ist, d.h. auch Rechtsstaat und Gewaltenteilung.
Wenn es ihnen nicht passt, können sie jederzeit die Organisation verlassen.
Auf alle Fälle kann die Bauernschläue nach der Art »Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass« nicht zur Anwendung kommen. . Es gilt vielmehr der im Kultur- und Rechtskreis des Westens wohlbekannte Grundsatz der Gegenseitigkeit ( “do ut des : ich gebe Dir, du gibst mir).
Zeit (11.12.20)

Matriarchat – Patriarchat, Frauen – Männer

Matriarchat – Patriarchat, Frauen – Männer
(Sehr viele Frauen in der Biden – Regierung vorgesehen)
Erst vor etwa 5500 Jahren ist das Matriarchat (im Orient) beendet worden. Danach begann der Siegeszug des Patriarchats. Gegenwärtig erfolgt eine gewisse ausgleichende Gerechtigkeit. Dies findet vorwiegend in Ländern mit protestantischer Tradition statt, während mit Abstand die Katholiken folgen, die Orthodoxen wiederum sind sehr patriarchalisch ausgerichtet. So ist ihre allseitige Rückständigkeit besser zu verstehen.
Männer, die vor den Frauen Angst haben, werden nicht nur von intellektuellen (z.B. sehr ausgeprägt bei Trump) oder sexuelle Problemen geplagt, d. h. sie sind den Frauen en general sexuell nicht im Geringsten gewachsen. Zeit (1.12.20)

Libysche Tragödie

ie libysche Tragödie
1.Natürlich war Gaddafi ein (Operetten-)Diktator, was im Orient gang und gäbe ist. Er garantierte immerhin in seinem Staatsgebilde mit den zahlreichen Stämmen und Ethnien eine gewisse politische und soziale Stabilität. Gaddafi sorgte ferner gegen Bezahlung von ca.30 Mill. Dollar jährlich seitens der EU ferner dafür, dass keine Flüchtlinge illegal über die libysche Küste nach Italien kamen. Nach seinem Sturz brachen bekanntlich alle Dämme.
2. Frankreich und das Vereinigte Königreich allerdings, geleitet von eigenen ökonomischen Interessen (vorwiegend das Erdöl in Ost-Libyen ) intervenierten völkerrechtswidrig und stürzten ihn. Hierdurch entstand das große Chaos, die politischen, ethnischen und andere Konflikte traten offen zu Tage, und insgesamt ist das ganze Land ins Unglück gestürzt worden.
3. Wussten denn die Regierungschefs in den genannten Ländern nicht, dass das libysche Staatsgebilde sich auf keine einheitliche Nation und infolgedessen auf kein entwickeltes Nationalbewusstsein stützt, und dass es in Libyen mehrere selbstsüchtigen Ethnien und Stämme gibt? Hatten sie denn keine Fachberater, die in der Lage wären, ihnen das ABC über die nordafrikanischen Länder bei zu bringen? Ihre Ignoranz sowie ihre Überheblichkeit ist wahrhaftig durch nichts zu überbieten. Hier ging es eindeutig um neokolonialistische Praktiken.
4. Nach dem völkerrechtlichen Institut der Verantwortlichkeit wäre es gerecht und angebracht, die beiden Staaten Frankreich und das U.K. a) für die katastrophale Lage in Libyen sowie b) für die durch die illegalen gewaltigen und endlosen Flüchtlingsströme über das Mittelmeer entstandenen Schäden vor allem in Italien sowie auch in anderen EU – Ländern zur Verantwortung zu ziehen. In diesen Ländern verhält man sich so, als wäre nichts passiert, bzw. als wäre es selbstverständlich, überall mit militärischer Gewalt und damit extrem völkerrechtswidrig die Regierungen zu stürzen. Gleiches taten übrigens auch die USA gegenüber dem Irak, was zu der bekannten Katastrophe (u.a. Chaos, “Islamischer Staat“etc.) geführt hat.
Das hieße jedoch nicht, die Verantwortung der führenden Politiker und insbesondere der War- Lords in Libyen zu übersehen. Letzten Endes aber geht es um das Verhältnis von Ursache und Wirkung.
5. Seit dem Siegeszug des Patriarchats vor ca.5500 Jahren im Orient spielen die Frauen eine nur untergeordnete Rolle. Ihre Unterdrückung ist regelrecht archaisch. Von daher sind jene wenige Frauen zu bewundern, die sich mutig auflehnen und für ein Minimum an Rechten kämpfen. Leider ist allerdings dieser Kampf in den orientalisch- islamischen Gesellschafen zum Scheitern verurteilt.
Prof.a.D., Dr.Dr.sc.,Dr.habil., Völkerrecht, Theorie der internationalen Beziehungen, Rechtsphilosophie
Zeit (1.12.20)

DDR-Bürgerrechtler

DDR-Bürgerrechtler: Vom SED-Gegner zum Corona-Leugner
von Gabor Halasz
Sie haben Widerstand geleistet, die Diktatur gestürzt, saßen im Stasi-Knast. Niemand muss ehemaligen Bürgerrechtlern und Dissidenten die DDR erklären. Und doch ziehen einige von ihnen heute Vergleiche: Sie sehen Deutschland auf dem Weg in eine neue DDR, sind wieder in der Opposition – und die steht weit rechts
Dieses Thema im Programm:
Das Erste | Panorama | 26.11.2020 | 22:00 Uhr
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Meine Meinung : Die betreffenden Politiker gehen leider von Utopien und vom Absoluten aus. Es gibt jedoch in der Realität weder eine absolute Demokratie, noch eine absolute Wahrheit, noch eine absolute Gerechtigkeit, noch eine absolute Gleichheit. Es empfiehlt sich daher ein Minimum an Realismus sowie das aristotelische Mesotes – Prinzip und dessen lateinische Variante „aurea mediocritas“.Also „Meden agan“ («Μηδέν άγαν»): „Nichts übertreiben“, an den Tag zu legen.

Biden, Regierung

Biden`s vorgesehene Regierung
Dem fürchterlichen Alptraum folgt die berechtigte Hoffnung
1.„Interessen bestimmen das Handeln von Menschen und Nationen“ (Hegel). Aber eine Supermacht hat schon per definitionem ihre eigenen und besonderen Interessen.
2. Der Trumpsche Alptraum ist, Gott sei Dank; bald beendet. Nach den unzähligen Tabu-, ja Zivilisationsbrüchen wird in den USA die erhoffte Normalität wieder zurück kehren. Es gibt für die gesamte Menschheit Grund, sich zu freuen, wenn auch etwas vorsichtig.
3. Die Professionalität und generell die hohe Qualität der neuer Riege ist beeindruckend, fast atemberaubend.
4. Allein die Zuwendung zum Multilateralismus ist ein unschätzbarer Gewinn und mutet hoffnungsvoll an. Gerade in der Epoche der Globalität stellt er die conditio sine qua non für die sukzessive Lösung der globalen Herausforderungen.
Zeit (2.12.20)

Bayern, Abstammung

Bayern, Abstammung teilweise von Syrern ?
In der Zeit des Imperium Romanum waren mehrere Tausend Legionäre, gefürchtete Bogenschützen aus Syrien stationiert. Nach dem Zusammenbruch des Imperiums sind sie dort geblieben und haben sich mit den Keltogermanen vermischt. Es fällt auf, dass vor allem in den Gebirgsgegenden Menschen leben, die wie Araber aussehen. Es sei u.a. auf den Politiker Weigel hingewiesen (Physiognomie, Augenbrauen). Zeit (25.11.20)

Juden, Wissenschaftliche Erfolge

Wissenschaftliche Erfolge der Juden in der Welt
Etwa 30% der 87 deutschen Nobel-Preisträger waren Juden. In der ganzen Welt haben jüdische Wissenschaftler, obwohl die Juden nur 0.2 % der Weltbevölkerung ausmachen, über180 Nobel-Preise erhalten (54 in der Physik, 55 in der Medizin, 27 in den Wirtschaftswissenshaften, 15 in der Literatur und 9 Friedens-Nobelpreise. Ferner 54 % der Schachspieler sind Juden. In den USA haben jüdische Literaten 54 % der Pulitzer-Preise und 37% der Oskar-Preise erhalten Nebenbei sei auch genannt, dass der Facebook –Chef Zuckerberg jüdischer Abstammung ist. Desweiteren sei darauf verwiesen, dass über 60% der leitenden Kräfte im US-Außenministerium amerikanische Juden sind. Hierfür gibt es mehrere Gründe, die ich an der Uni bei der Ausbildung künftiger Diplomaten aus 70 Ländern erwähnt habe. Wir haben uns damit jahrzehntelang systematisch befasst.
Ich wollte eigentlich meine Bewunderung zum Ausdruck bringen, Nicht mehr. Hoffentlich bin ich jetzt verstanden worden.
Wiener Zeitung (12.11.20), FAZ (11.11.21)

Handelsabkommen von 15 asiatisch-pazifischen Staaten

Handelsabkommen von 15 asiatisch-pazifischen Staaten
Die Bedeutung des RCEP ist vielschichtig:
a) Es entspricht dem Geist der Zeit (Globalisierung) und damit der Vernunft.
b) Die betreffenden Staaten verwirklichen das völkerrechtliche Grundprinzip der Friedlichen internationalen Zusammenarbeit auf der Basis des gegenseitigen Interesses und Nutzens.
c) Dieses ist Ausdruck hoher Diplomatie und kann als das Gegenteil der egoistischen, infantilen und lächerlichen Lösung „America first“ betrachtet werden.
d) Das abkommen kann den Frieden und die Sicherheit der Mitgliedslände und allgemein der betreffenden gewaltigen Region gewährleisten. Also Frieden durch freien Handel. Für die USA sind solche Gedanken böhmische Dörfer.
e) Durch das Abkommen erfolgt eine große Zunahme der Bedeutung der Mitglieder sowie der asiatisch – pazifischen Region.
f) Das Abkommen unterstreicht die zunehmende Bedeutung Chinas als der zweiten Supermacht in status nascendi (im Entstehungsprozess).
g) Das Abkommen zeigt unmissverständlich, dass die von den USA betriebene Dämonisierung Chinas wirkungslos ist.
h) Durch das Abkommen werden die USA und die EE letzten Endes objektiv deklassiert.
Man kann den asiatischen Staaten zu diesem ohne Zweifel historischen Abkommen gratulieren und ihnen viel Erfolg wünschen. Zeit (16.11.20)
1 Kommentar

Afrika, Bürgerkriege, Chaos

Immer wieder Bürgerkriege im Subsaharischen Afrika Warum ?
Der eigentliche Grund ist der folgende : Während in Europa sich zuerst die Nationen heraus gebildet haben, die sich eigene NATIONALSTAATEN auf der Basis des Nationalbewusstseins schufen, erfolgte in Afrika der umgekehrte Weg : Staatsbildung ohne vorausgegangene Herausbildung der Nation, also bei fehlendem Nationalbewusstsein und nur auf der Grundlage des hochentwickelten STAMMES – Bewusstseins. Die Nationen entwickeln sich, wenn ausnahmsweise alles gut läuft, innerhalb des Staates. Dabei fehlt das Nationalbewusstsein, deswegen existiert auch kein Staatsbewusstsein. Gegenstand meiner Uni -Vorlesungen. Neue Zürcher Zeitung (20.11.20)
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Afrikanisches Chaos, fast keine Hoffnung mehr (Sudan)
Ich hatte jahrzehntelang Studierende (Studenten, Doktoranden) auch aus afrikanischen Staaten. Inzwischen stelle ich fest, dass die afrikanischen “Eliten” a) über kein National-, Staats- und Rechtsbewusstsein verfügen, b) extrem korrupt sind und c) unvorstellbar unfähig sind, einen einigermaßen normalen Staat zu leiten. Es ist also kein Zufall, dass in Afrika die failed states (gescheiterte Staaten) immer mehr werden, unddieser Kontinent in Chaos, Gesetzlosigkeit, Anarchie und Armut versinkt. Man kann diesen katastrophalen Zustand nicht mehr mit dem Kolonialismus rechtfertigen. Dieses Argument gilt spätestens seit Anfang der 80er-Jahre nicht mehr.
Zu diesen essenziellen Fragestellungen sind unter meiner Anleitungen (Tutor) mehrere Doktorarbeiten verfasst und verteidigt worden. Nachträglich stelle ich aber mit Verbitterung fest, dass alle Bemühungen umsonst waren. Afrika ist für die Übernahme der Demokratie nicht bereit und nicht fähig. Leider muss man feststellen, dass in Afrika nur Diktatoren und Autokraten die Stämme zusammenhalten und den Staat regieren können. Die klugen Chinesen haben das schon längst begriffen und breiten sich wirtschaftlich in Afrika systematisch und gründlich aus. Die weniger intelligenten Russen (Henry Kissinger) engagieren sich nach ihrer plumpen und primitiven Art in erster Linie militärisch. Westliche Traumtänzer wiederum geben sich immer noch Illusionen über die Durchsetzung ihrer Wertvorstellungen in Afrika hin.
Es geht in erster Linie um die innere Vefassung dieser staatsähnlichen Gebilde. Eines der wichtigsten Probleme besteht im Folgenden: Während in Europa der Bildung der modernen Staaten die Nationen vorausging, die allmählich ihren National staat schuffen, ist dieser Prozeß in Afrika umgekehrt gelaufen. Innerhalb der jungen Staaten sollten eigentlich aus den zahlreichen Stämmen ud Ethnien jeweils eine Nation gebildet werden. Gerade das klappt nicht. Dabei git es Auswüchse wie Völkermord und Beseitigung ganzer Ethinen.Die Bevorzugung des eigenen Stammes zu Lasten der anderen Stämme führt außerdem zu ethnischen Verwerfungen und zu politisch-militärischen Zusammenstössen. Kurzum: Die conditio sine qua non für eine Nation, das Nationalbewusstsein, und für einen Staaat, das Staatsbewusstsein, sind einfach nicht vorhanden.
Inzwischen wächst die Bevölkerung in allen afrikanischen Ländern mit einem beängstigenden Dynamik. Wer kann und wird sie ernähren und Arbeitsplätze für diese Menschenmassen schaffen? Zig Tausenden von Verelendeten versuchen, auch unter Gefährdung ihres Lebens in die EU, ins Land Kanaan zu gelangen, wo Milch und Honig fließen. Menschliche Tragödien spielen sich tagtäglich vor unseren Augen ab. Man bekommt fast schlaflose Nächte.
Neue Zürcher Zeitung (30.4.23)

Biden, USA als “Führungsmacht”

Biden : USA wieder als “Führungsmacht”
Klarstellung: Sowohl aus Sicht des Völkerrechts, als auch aus Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen ist eine “Führungsrolle” der USA weder gerechtfertigt , noch nötig. Ohnehin haben diesbezüglich die zweite Supermacht in statu nascendi China und die militärische Supermacht Russland ein Wörtchen mitzureden.
Die USA könnten sich endlich aktiv an der Lösung der globalen Herausforderungen beteiligen. Eine Gegenüberstellung hingegen USA – China würde zu einem hochtoxischen neuen Kalten Krieg führen. In einem solchen Fall sollte Deutschland eine NEUTRALE Position beziehen. Auf alle Fälle soll verhindert werden, dass Deutschland weiterhin ein Vasall der USA bleibt.
Zeit, Stern (25.11.20)
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USA – China , “Gleichgewicht des Schreckens”?
Klarstellung: Die möglichen Auseinandersetzungen werden nicht militärischen, sondern ökonomischen, hochtechnologischen und diplomatischen Charakters sein, denn China ist ebenso wie die USA eine Atom – Macht. Es wird eher zu einer neuen Variante des “Gleichgewichts des Schreckens” kommen. Siehe hierzu ausführlicher Gleichgewichtstheorie, ISBN: 978-620-0-44488-2, 2019. Zit (26.11.12)
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Kamala Harris (designierte Vizepräsidentin der USA)
Tochter eines Wirtschaftsprofessors und einer Ärztin.
Möglicherweise die künftige US-Präsidentin (Studium in Wirtschafts-. Rechts- und Politologie-Wissenschaften, Staatsanwältin, Justizministerin, Senatorin, hochintelligent, schlagfertig, eloquent, dynamisch, gebildet, ausgeglichen, kulturvoll ). Trump wollte seine Tochter Ivanka auf dieses Amt vorbereiten !!! Süddeutsche Zeitung (8.11.20)
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USA China, Supermächte
Klarstellung : Nach der Theorie der internationalen Beziehungen gibt es zwischen den Staaten kaum Freundschaft, sondern handfeste INTERESSEN (Vorteil) und zwar als höchster Ausdruck gemeinsame Interessen. Dies stellte klar bereits der materialistische griechische Philosoph Epikur (Επίκουρος, Συμφέρον) klar. Der deutsche Philosoph Hegel wiederholte Epikur : In den Beziehungen zwischen Menschen und Nationen herrschen Interessen vor.
Nach dem Zusammenbruch des “realen Sozialismus” und mit ihm der Supermacht UdSSR, können die USA als die einzige Supermacht in der Welt schalten und walten, wie es ihnen belieb . Jedoch mit dem Aufkommen der zweiten Supermacht in statu nascendi Chinas ist es mit dieser Herrlichkeit bald vorbei. Es ist kaum anzunehmen, dass nach einigen Jahren die USA dieser Konkurrenz gewachsen sein werden. So sind die fast neurotischen Reaktionen der USA unter Trump auf alles, was China betrifft, zu verstehen.
Letzen Endes wird es erneut zu einer bipolaren Welt und zu einem “Gleichgewicht des Schreckens” kommen. Europa könnte als “Zünglein an der Waage” fungieren. Zeit (21.10.20)
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USA, China, westliche Verbündete
Alles läuft auf einen kalten Krieg zwischen den USA und China hinaus. Die USA werden alles tun, um zu verhindern, dass China sich auch militärisch zu einer Supermacht, international zu der zweiten, entwickelt Es ist kaum anzunehmen, dass dies ihnen gelingen wird. Dennoch die USA benötigen natürlich im eigenen Interesse treue Verbündete. Zeit (25.11.20)
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Muslime in Deutschland , Integration ? Türkei, Erdogan

Gastkommentar von Hamed Abdel-Samad
Die Islamverbände erzählen den Politikern Märchen
Der politische Islam arbeitet in Europa mit der gleichen Taktik, die den Islamisten in der Türkei zur Macht verholfen hat: Schleichend unterwandern Islamisten die staatlichen Strukturen.
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Hamed Abdel-Samad verfügte schon als Kind KRITISCHES Denken, was im gesamten Islamischen Kulturkreis spätestens seit dem Fanatiker und großem Feind der Ratio Al Chasali (11.Jh.) selten anzutreffen ist. Deswegen ist heute dieser Kulturkreis, verglichen mit den anderen wie z.B. mit dem Konfuzianischen, dem Hinduistischen und vor allem mit dem Westlichen hoffnungslos zurück geblieben: AGONIE in Wissenschaft (wo sind ihre Nobelpreisträger und ihre eigenen Hochtechnologien?), Kultur, Bildung, Staatswesen, Ökonomie, Verwaltung etc. etc. Nur im Bevölkerungswachstum sind sie Weltmeister. Hieraus ergeben sich für die gesamte Menschheit große Probleme.
Schlussfolgerung: Die Islamverbände sind dem Wesen nach ein Trojanisches Pferd der Islamisten. Unter Umständen könnten sie sich sogar in eine gefährliche Fünfte Kolonne islamischer Staaten verwandeln. Neue Zürcher Zeitung (26.11.20)
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Islamische Religion als Integrationshemmend
Hier geht es nicht um den Hinduismus oder um den Buddhismus, sondern nur um den Islam. Die “Religion als Mittel der Integration” stellt in diesem Falle wahrhaftig eine contradictio in adiecto dar. Sie ist im Gegenteil IntegrationsHEMMEND. Es sei denn, die Muslime sind endlich bereit, die Priorität der Vernunft vor dem Glauben sowie die Priorität der liberal-demokratischen Verfassung vor dem Gottes -”Gesetz” anzuerkennen.
Also die Muslime sollten sich von ihrem theokratisch-mittelalterlichen Menschen- und Gesellschaftsbild verabschieden und sich an die westliche Gesellschaft im Sinne der Integration (nicht Assimilation) anpassen, andernfalls gibt es keinen vernünftigen Grund, dass sie weiterhin in den westlichen Gesellschaften leben. Neue Zürcher Zeitung (17.11.20)
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Ein Türke mit seiner Frau und ein Grieche als Vorreiter des Kampfes gegen das Corona-Virus
Biontech und Pfizer : Der Impfstoff-Erfinder und sein amerikanischer Partner
Biontech-Vorstandschef und Gründer Ugur Sahin Bild: Reuters
Die Welt kann seit Montag auf einen wirksamen Impfstoff hoffen. Er ist in den Laboren von Biontech und seinem Vorstandschef Ugur Sahin entstanden. Pfizer-Kollege Albert Bourla ist sein Verbündeter.
Der Chef der Firma Pfizer ist ein griechischer Wissenschaftler in den USA jüdischer Herkunft aus Thessaloniki (Nackomme sephardischer Juden, die von den Spaniern im 15. Jh. vertrieben wurden . Der osmanische Sultan hat sie mit offenen Armen empfangen und wies ihnen die Stadt Thessaloniki (damals Salonika) zu. Das dürfte für die türkischen Freunde von besonderer Bedeutung sein. FAZ (10.11.20)
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Islamische Studierende und die Methodologie
Ich hatte Jahrzehntelang Studenten und Doktoranden aus vielen muslimischen Ländern. Sie tickten wahrhaftig anders. Dies war für mich der eigentliche Grund, mich mit ihrer Religion, Tradition und Geschichte genau zu befassen, um sie sie besser verstehen zu können.
In der Methodologie der wissenschaftlichen Forschung waren sie am Anfang allen anderen Studierenden hoffnungslos unterlegen. Letzten Endes konnten sie nach sechsjähriger Ausbildung speziell in der wissenschaftlichen Mehodologie ihre Doktorarbeit im Völkerrecht mit magna cum laude verteidigen.Zeit (6.11.20)
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Islamischer Kulturkreis, Spekulatives Denken, Fehlende Vernunt
Im islamichen Kulturkreis besitzt der Glaube gegenüber der Vernunft absolute Priorität. Dies ist der Hauptgrund, dass viele Muslime nach westlichen Kriterien archaisch, auf alle Fälle nicht ganz logisch denken. Man nennt dieses Phänomen spekulatives Denken.
Die Vernunft als das jus rationis ist Errungenschaft der europäischen Aufklärung, die sich auf den LOGOS der altgriechischen Philosophen stützt.
Es geht also nicht nur um unterschiedliche, sondern darüber hinaus um entgegengesetzte Traditionen.
Den wichtigsten Philosophen des islamischen Mittelalters so dem Syrer al Farabi (10. Jh.),dem Perser Ibn Sina (Avicena,11. Jh.) dem Arabo-Andalusen Ibn Ruschd (Averroes,12.Jh.) war aus dem systematischen Studium der Schriften des Aristoteles die Vernunft wohlbekannt, aber es gab auch einem großen Feind der Vernunft, den Perser Al Ghasali (12. Jh. .Jh.).
Interessant dürfte die Auseinandersetzung zwischen Ibn Ruschd („Über die Vernunft“) und (Al ghasali („Zerstöung der Vernunft“ ) und wieder Ibn Ruschd („Zerstörung der Zerstörung der Vernunft“). Letzen Endes konnte sich der Begründer des islamischen Fundamentalismus Al Ghasali (git alsHeiliger) durchsetzen. Er hat dafür gesorgt, dass die Vernunft im islamischen Kulturkreis für immer verschwunden ist. Damit hängt das spekulative Denken mit verheerenden Folgen zusammen. Zeit (5.11.20)
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Keine Kritik am Islam
Der islamische Kulturkreis betrachtet en general Kritik als etwas Feindliches und speziell Kritik an der Religion als Verbrechen (Blasphemie). All dies stützt sich auf die absolute Priorität des (fanatischen) Glaubens gegenüber der Ratio und der Vernunft. Der gesamte islamische Kulturkreis hat die Moderne (AUFKLÄRUNG) verpasst. Dieser Kulturkreis kann also als rückständig, mitunter auch als archaisch betrachtet werden. Somit birgt er viele Gefahren in sich. Es ist also kein Wunder, dass die Integration von Muslimen im Allgemeinen nicht möglich ist. Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung (27.10.20)
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Die Irrationalität orientalischer Provenienz
stützt sich auf die absolute Priorität des Glaubens gegenüber der Ratio. Die islamischen Länder haben bekanntlich die MODERNE völlig verpasst. Dem entsprechen vollauf die meisten Politiker und Staatsmänner in den orientalischen Ländern. Es herrschen weitestgehend Spekulation und Irrationalität vor. Es handelt sich also nicht um “kulturalistische Stereotypen”. Vgl. ausführlicher ISBN : 978-620-0-27129-7, 2019, ISBN: 978-620-0-44645-9, 2020, ISBN : 978-620-0-61337-0, 2020 und ISBN : 978-620-0-61339-4, 2020.
Zeit (27.10.20)
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Erdoğan ruft zum Boykott französischer Waren auf
Die Spannungen nach dem Mord an Samuel Paty nehmen zu. Außenminister Maas nennt die Angriffe auf Frankreichs Präsidenten inakzeptabel, Erdoğan spricht von “Faschisten”.
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Ohne Übertreibung, bei dieser primitiven Schimpfkanonade und diesen persönlichen kulturlosen Beleidigungen handelt es sich um ein typisches Beispiel von IRRATIONALITÄT orientalischer Provenienz. Ach somit bestätigt Erdogan, nicht zu Europa zu gehören. Könnte man die Behauptung aufstellen, Erdogan sei dem Wesen ein Moslembruder? Zeit (26.10.20)
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Hasstiraden Erdogans und die Türken in EU-Ländern
Es sei darauf hingewiesen, dass mehr als 70% der in Europa lebenden Türken fanatische Anhänger Erdogans sind. Ist es nicht an der Zeit, dieser unangenehmen Tatsache mehr Aufmerksamkeit zu schenken ? Wenn Erdogan täglich Hasstiraden hält, könnten vielleicht die in EU-lebenden sechs Millionen Türken ihm gegenüber als Druckmittel eingesetzt werden. Die Toleranz darf doch keine Einbahnstrasse sein. Erdogan versteht nicht die hochentwickelte europäische Diplomatie. Zeit (27.10.20)
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Trump, Wahlen
Das parlamentarische Wahlsystem der USA stellt eine Karikatur der eigentlichen Demokratie dar. Infolgedessen können die USA nicht die führende Macht des Westens sein. Wie dem auch sei: Im Falle eines Sieges könnte man davon ausgehen, dass Trump ein autoritäres Herrschaftssystem sui generis etablieren wird.
SDZ (26.10.20)
“Ceterum autem censeo Trumpem esse delendam” (Paraphrase von Cato dem Älteren, bezogen auf Carthago). WZ, SDZ, Stern (26.10.20)
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Türkei
Weil die Türkei aus europäischer Sicht weder die Renaissance, noch die welthistorische Aufklärung, noch die bürgerliche Revolution erlebt hat, gibt es weder das INDIVIDUUM, noch den CITOYEN, noch den richtigen Rechtsstaat, noch die funktionierende Demokratie, noch die echte Gewaltenteilung.
Die Türkei stellt dem Wesen nach eine Karikatur der Demokratie dar und hat infolgedessen in der EU nichts, aber gar nichts zu suchen. Natürlich gibt es als Ausnahme auch Individuen und Staatsbürger, die Freiheiten und individuelle Menschenrechte fordern, sie werden jedoch verfolgt. Zeit (21.10.20)
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Gasstreit im Mittelmeer: Angela Merkel bezeichnet Vorgehen der Türkei als Provokation
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Eine Provokation mach der anderen, bis es keine mehr gibt (Paraphrase von Lucretius Carus, De rerum natura). Wie soll es mit diesem Provokateur und Störenfried weiter gehen ? Vor einigen Tagen sagte er unverfroren u.a.: Wir haben gegenüber unseren Vorfahren die Pflicht, überall zu intervenieren, wenn es in ihren damaligen Gebieten Gewalt gibt. Ist das nun die Erdogan – Doktrin. Somit ist nunmehr der Krieg zum beherrschenden Mittel der Politik geworden. Das ist, mit Verlaub gesagt, Paranoia und Irrationalismus. Zeit (17.10.20)
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Die “beleidigten” Muslime
Ich hatte Studenten und Doktoranden auch aus vielen islamischen Staaten. Oft hatte ich den Eindruck, dass sie darauf warteten, “beleidigt” zu werden. Und jeder trug ein MESSER !. Als ich nach dem Grund fragte, erhielt ich folgende Antwort : “Um mich zu verteidigen, wenn man mich beleidigt”. Letzten Endes geht es um den orientalisch-mittelalterlichen Begriff der “Ehre”. Focus (17.10.20)
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Nicht der Islam an sich gehört zu Deutschland, sondern die hier lebenden Muslime gehören zu der deutschen Gesellschaft. Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Übrigens in Deutschland leben Anhänger weiterer Weltreligionen. Möglicherweise gibt es Gründe, warum sie nicht erwähnt werden. Zeit (21.1.22)
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Erstmals erklang an diesem Freitag in der Domstadt öffentlich der islamische Gebetsruf. Die einen sehen darin gelebte Religionsfreiheit, andere eine Machtdemonstration des politischen Islam
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Wie ist eigentlich die Lage der Christen in den islamischen Ländern? Ist im Allgemeinen bekannt, dass christliche Kirchen in dem Ursprungsland des Islam Saudi-Arabien VERBOTEN sind? Wäre es nicht logischer und humane, würde in denBeziehungen zwischen den Weltreligionen der Grundsatz der Reziprozität gelten? Diese offenkundige Einbahnstrasse wird in der Zukunft zu großen Verwerfungen in der deutschen Gesellschaft führen. NZZ (15.15.22)

EU, NATO, Militärische Anstrengungen

EU, NATO, Militärische Anstrengungen
a) Welcher Staat gefährdet die Sicherheit bzw. die Existenz der EU-Staaten ? Da ist eine rhetorische Frage.
b) Die NATO ist unter bestimmten historischen Bedingungen als politisch-militärische Verteidigungsorganisation geschaffen worden. Es liegt allerdings durch den Zusammenbruch des „sozialistischen Lagers“ ein Wegfall der Geschäftsgrundlage vor, woraus sich die logische Schlussfolgerung ableiten lässt, dass die NATO überflüssig ist, es sei denn man ist auf der Suche nach einem neuen Feind, und der wäre zumindest nach Auffassung der USA, die zweite Supermacht in statu nascendi China. Mir ist nicht bekannt, dass China für die EU eine Gefahr darstellen würde. Im Gegenteil. China hat oft den Wunsch geäußert, die Beziehungen mit der EU auf der Grundlage des gegenseitigen Interesses und Nutzens aufrecht zu erhalten bzw. weiter zu festigen, was dem völkerrechtlichen grundlegenden Prinzip der friedlichen internationalen Zusammenarbeit entspricht.
c) In den internationalen Beziehungen sollten sich die EU-Staaten von ihren eigenen Interessen leiten lassen und sich dabei nicht von anderen Staaten, in erster Linie von den USA beeinflussen lassen. Hierdurch könnte sich die ökonomische Großmacht EU sukzessive zu einem wichtigen Player der internationalen Beziehungen entwickeln.
Selbstverständlich sollte die EU auf der Basis ihrer Autonomie die erforderlichen militärischen Anstrengungen unternehmen, um auch auf diesem Gebiet eine ausreichende Autarkie zu erlangen.
Sollte es zu einer Zuspitzung der Beziehungen zwischen den USA und China kommen, so empfiehlt es sich für die EU als Ausdruck ihrer Autonomie und ihres Selbstbewusstseins, eine neutrale Position zu beziehen. Zeit (26.11.20)

Niqab – Verbot beim Autofahren

Gerichtsbeschluss : Muslimin darf am Steuer keinen Niqab tragen
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Die Religionsfreiheit ist kein absolutes Menschenrecht oder die Menschenrechte sind kein Theater des Absurden
Dieses Urteil ist Ausdruck des common sense (Gesunder Menschenverstand) und entspricht vollauf dem UNO- Übereinkommen über die bürgerlichen und politischen Rechte von 1966 und zwar dem Artikel 18 : (1) „Jedermann hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit. Dieses Recht umfasst die Freiheit, eine Religion oder eine Weltanschauung eigener Wahl zu haben oder anzunehmen, und die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Gottesdienst, Beachtung religiöser Bräuche, Ausübung und Unterricht zu bekunden.“
Aber ist die Ziffer 3 unbedingt zu beachten, weil es sich nicht um ein absolutes Menschenrecht handelt : (3) „Die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu bekunden, darf nur den gesetzlich vorgesehenen Einschränkungen unterworfen werden, die zum Schutz der öffentlichen Sicherheit, Ordnung, Gesundheit, Sittlichkeit oder der Grundrechte und -freiheiten anderer erforderlich sind“.
Eine ganz persönliche Bemerkung: Viele Muslimas und Muslime leben nicht nur in
Parallelgesellschaften, sondern auch in einem Paralleluniversum. Dies ist unbestritten Integrationshemmend.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (26.11.20)

Huntington, Samuel, Kampf der Kulturen

Zu

Huntington, Samuel, Kampf der Kulturen Orig. Clash of  Civilizations, New York 1996) München Wien 1997

S. Huntington  war weder Spezialist für die Theorie de innternationalen Beziehungen noch Völkerrechtler, sondern in erster Linie ein Kulturtheoretiker. Seine hese vom „Zusammenstoss der Kulturen“ ist daher so einseitig, dass Vertreter den genannten Wissenschaftsgebiete sie ad absurdum geführt haben. Heute spricht niemand mehr von der These Huntingtons. Es gibt sogar eine umfangreiche Schrift von H. Müller mit dem  Titel Das Zusammenleben der Kulturen, Ein Geenentwurf zu Huntington, Frankfurt 1998. Heute spricht niemand mehr von der These Huntingtons.

Mit Huntigton haben wir uns schno befasst  (Panos Terz, Die Völkerrechtstheorie, Versuch einer Grundlegung in den Hauptzügen, Pro theoria generalis Scientiae Iuris inter Gentes, in: Papel Politico, 2006/11/2, S.683-737. hrsg, von der Facultad de Ciencias Politicas y Relaciones Internacionales , Pontificia Universidad Javeriana sowie  ISBN: 978-620-0-27090-0, 2019 :

„Kulturelle Unterschiede sind niemals originäre, sondern nur zweitrangige Konfliktursachen gewesen.Weil die Religion in gewisser Hinsicht zur Kultur gehört, ist mit Nachdruck darauf hinzuweisen, dass sich aus der Religion nicht zwangsläufig die Gewalt ergibt. Vielmehr ist es eher so, dass die Politik die Religion instrumentalisiert und in der Gegenwart ziemlich unreligiös  missbraucht wird. Der islamistische Terrorismus z.B. ist kein „Kampf der Kulturen“, sondern das Werk fanatischer Islamisten, d. h. in concreto, Anhänger eines irrationalen Politischen Islam. Die Islamisten stellen eine verschwindende  Minderheit der größtenteils friedliebenden Moslems dar. Anders hätte es ausgesehen, wenn islamische Staaten Terrorakte begangen hätten. Dann hätte Huntington recht. Die Arabische Liga hat aber gleich nach dem Massenmord  vom 11. September 2002 höchstoffiziell klar gestellt, „dass sie es nicht hinnimmt, dass Terrorismus mit dem Islam in Verbindung gebracht wird“.

Es gibt einen weiteren Grund, warum die seltsame These vom „Kampf der Kulturen“ weder überzeugend noch stichhaltig, geschweige denn wissenschaftlich seriös ist. Der erste Schritt des Wissenschaftlers ist, zunächst die  Welt genauer zu beobachten, also sie soziologisch zu betrachten, d. h. erkenntnistheoretisch,

sie adäquat zu widerspiegeln, sonst käme es zu einer verzerrten Widerspiegelung, was auf große ideologische sowie auf Mentalitätsprobleme des Betrachters zurück zu führen wäre. Aus einer völlig unvoreingenommenen objektiven und damit gerechten Beobachtung der wichtigsten Kultur- und Rechtskreise wie z. B. des abendländischen, des islamischen, des konfuzianischen und des hinduistischen, ergibt sich die  berechtigte Feststellung, dass es keinen „Kampf der Kulturen“ gibt, es sei  denn im Kopf Huntingtons.

Das Gegenteil ist der Fall: Staaten, die diesen Kultur- und Rechtskreisen angehören, leben friedlich nicht etwa neben-, sondern miteinander und kooperieren untereinander. Dieser Zustand entspricht aber dem Inhalt und  Wesen der friedlichen Koexistenz zwischen den Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise. Hieraus folgt konsequenterweise, dass das heutige Völkerrecht nicht nur ein Ius pacis, Ius cooperationis und Ius  progressionis, sondern auch ein Ius coexistentiae ist.

Die Kassandra-Rufe und die fast Paralogismen Huntingtons, sind somit –erkenntnistheoretisch betrachtet – eine völlig verzerrte Widerspiegelung der Realität in der gegenwärtigen Welt.“ Zeit (22.10.20)

Islam und Gewalt, Iran

Knappe Bemerkungen

1. Der Islam ist die einzige Religion, die sich von Anfang an mit dem “Schwert des Propheten “, also mit Gewalt etablieren konnte. Was die spätere Ausbreitung betrifft, wurde ebenso Gewalt angewandt, allerdings dies gilt teilweise auch für das Christentum, aber nicht für das Judentum und den Buddhismus.

2. Heute ist der Islam die einzige Religion, auf die sich ganze Bewegungen Muslime (Taliban, Al Qaida,”Islamischer Staat”, Boko Haram etc.) sowie einzelne verbrecherische Elemente) berufen , um nicht allgemein Morde, sondern darüber hinaus auch Bestialitäten zu begehen.

3. Religion und Gesellschaft. Während in Europa die stattgefundene Geschichtsgestaltende Aufklärung nicht nur die Gesellschaft und das Denken der Menschen sowie auch die Kirche und die Theologie  beeinflusst hat, geschah etwas Ähnliches in den muslimischen Ländern nicht. Sie Befinden sich auch im 21.Jh. im Mittelalter,  und die Muslime in ihrer übergrossen Mehrheit  lassen sich von archaischen Wertvorstellungen leiten, die in den westlichen Gesellschaften eine Integration erheblich beeinträchtigen. Kurzum. das mittelalterlich-archaisch  geprägte islamische (nicht nur islamistische) Welt-, Gesellschafts- und Menschenbild feiert weiterhin Triumphe und wird in nicht allzu ferner Zukunft zu großen Verwerfungen in  den westlichen Gesellschaften führen.

Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wiener Zeitung, Stern (20.10.20), NZZ (15.12.23), FAZ (7.2.24)

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Proteste im Iran gegen das autoritäre Mullah-Regime.
Auch in dem Land des orientalisch-islamischen Totalitarismus wird der Mensch frei geboren. Aber die Freiheit ist offensichtlich für die fanatischen und rückwärtsgewandten Mullahs ein Buch mit sieben Siegeln. Es ist daher kein Zufall, dass sie sich mit dem russischen Autokraten so gut verstehen. FAZ (19.10.22)
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Islam, nur eine Religion ?

Es liegt ein consensus generalis professorum et doctorum darüber vor, dass der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch Ideologie, Gesellschafts-, Staats- und Rechtskunde ist. Deswegen klappt es mit der Integration der meisten Muslime nicht, und deshalb bilden sich überall Parallelgesellschaften, die sich auf ganz andere, vorwiegend mittelalterlich-archaische Werte stützen. Zeit (20.10.20)
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Islamistischer Terror in Frankreich
Man sollte sch mit den Hintermännern sowie mit einem bestimmten archaischen Gesellschafts- und Menschenbild genau befassen, denn es geht nicht nur um die Islamisten. Der Übergang von einem Muslimen zum Islamisten ist sehr fließend.
FAZ , NZZ (20.10.20)
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Islam, mittelalterlich und archaisch
Der Islam ist die einzige Weltreligion, die sich vorwiegend im Zusammenhang mit Eroberungskriegen, d.h. mit brutaler Gewalt ausgebreitet hat. Es ist also kein Zufall, dass der Koran nicht nur ein heiliges Buch ist. Gleiches gilt übrigens auch für das Alte Testament, das von Kriegen wimmelt.
Zu beachten ist ferner, dass der Kulturkreis des Westens die weltgeschichtliche Aufklärung erlebt hat, was auch das Denken der Christen positiv beeinflusst hat, während der gesamte Islamische Kulturkreis mittelalterlich , ja archaisch geblieben ist. Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stern (19-10.20)
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Integration, Assimilation, Unterschiede
Termini scientifici (Fachtermini Integration: Anpassung ohne Identitätsverlust. Assimilation: Anpassung mit gewolltem Identitätverlust, oder mit partiellem identitätsverlust. Ich habe ofr festgestellt, dass di Muslime, darunter vor allem dieTürken diese Begiffe verwechseln. So wrf z.B. Erdogan Deutschland vor , durch die gezielte Assimilation der Türken Völkermord (!!!) zu begehen. Es ging jedoch nur um die Integration. Stern (18.10.20)
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Enthauptung eines französischen Lehrers durch einen Islamisten
Könnte es sein, dass die rasant wachsenden Parallelgesellschaften sich zu Brutstätten islamistischen Hasses und Verbrechern sowie zu einer tödlichen Gefahr für die Demokratie entwickeln?
Es drängt sich auch die Frage auf, wieso verglichen mit anderen Religionen, hautsächlich der Islam für alle möglichen Barbareien und inzwischen auch für Bestialitäten missbraucht wird ? Gibt es möglicherweise in dem Koran bestimmte Stellen, die sich nicht gerade durch Toleranz auszeichnen? Ist es nicht an der Zeit, mit den Muslimen tacheles zu reden? Denn eins steht fest: Die Toleranz darf niemals eine Einbahnstrasse sein. Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Stern (19.10.20)
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Die “beleidigten” Muslime
Ich hatte Studenten und Doktoranden auch aus vielen islamischen Staaten. Oft hatte ich den Eindruck, dass sie darauf warteten, “beleidigt” zu werden. Und jeder trug ein MESSER !. Als ich nach dem Grund fragte, erhielt ich folgende Antwort : “Um mich zu verteidigen, wenn man mich beleidigt”. Letzten Endes geht es um den orientalisch-mittelalterlichen Begriff der “Ehre”. Focus (17.10.20)
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Unglaublich. Islamisch-arabische Gewaltverbrecher
schädigen der Gesellschaft, untergraben die staatliche Sicherheit und zerstören systematisch die deutsche Kultur. Es ist unfassbar, das man gegen sie noch nicht gründlich und konsequent vorgegangen ist. In anderen Ländern, hätte man sie schon längst nach Libanon zurück geschickt. SDZ (19.11.20)
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Endlich beabsichtigt die deutsche Regierung den Verbot der terroristischen türkischen Organisation “Graue Wölfe)
Die „Grauen Wölfe“ sind ultranationalistisch und auch rassistisch und säen Hass und Zwietracht. Sie predigen den Turanismus (Panturkismus) natürlich mit der Türkei und Erdogan an der Spitze sowie eine hypothetische Überlegenheit der Turkvölker.
Übrigens die Langsamkeit der Deutschen en general ist bereits von dem großen Philosophen Hegel in seiner Schrift „Einleitung in die Geschichte der Philosophie“ kritisiert worden. Gleiches hat auch der Dichter Klopstock in seinem Gesang „An die Neufranken“ (Franzosen) getan. Er hob die Schnelligkeit der Franzosen (Revolutionen etc.) und ärgerte sich über die langsamen Deutschen (“warum sie und nicht wir” ?. Diese Tradition setzt sich auch heute ganz konsequent fort. Es sei klargestellt: Hierbei handelt es sich um eine rein realistische ethnologische Sicht. Zeit (19.11.20)
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Die Polizei in Berlin hat bei einer Razzia in Berlin-Neukölln drei Tatverdächtige für den Kunstdiebstahl im Dresdner Grünen Gewölbe festgenommen. Sie sollen noch im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
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Eins begreife ich nicht: “Flüchtlinge” schon seit Jahrzehnten entwickeln sich zu Großkriminellen und damit zu einem gefährlichen sozialen Krebsgeschwür, und dennoch leben sie immer noch in Deutschland und begehen Gewaltakte in Serie gegen die gesamte deutsche Gesellschaft. Wieso soll es nicht möglich sein, diese Barbaren zum Teufel zu jagen ? Sie verstehen sowieso nichts von Gesetzen der zivilisierten Nationen.
FAZ, Focus (17.11.20)
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Einmal mehr rächen sich islamische Extremisten blutig für den respektlosen Umgang mit ihrem Propheten. Aber nicht einmal der Koran behauptet die Unfehlbarkeit Mohammeds.
Ein Gastkommentar von Abdel-Hakim Ourghi:Der Prophet Mohammed darf kritisiert werden – auch von Muslimen
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Das glaube ich nicht. Noch nicht mal die “Präsidenten” dürfen kritisiert werden. Siehe die Realität in den muslimischen Ländern, darunter in der Türkei. Das ist im Orient Tradition seit fast 5000 Jahren, während die höchsten Würdenträger schon im Alten Griechenland im Theater (Satire, Komödie) nicht nur kritisiert, sonder regelrecht lächerlich gemacht wurden. Die Betroffenen waren nicht beleidigt, vielmehr lachten mit. Auch die Götter wurden kritisiert. Also das Abendland hat eine ganz andere Tradition.
Knackpunkt: Im Abendland herrscht der Anthropozentrismus, im Orient hingegen herrscht derTheozentrismus.
Neue Zürcher Zeitung (11.11.20)
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Enthauptung von Franzsen durch Islamisten
Die Islamisten haben zum Enthaupten “Ungläubiger” ein inniges Verhältnis. Wie lange soll man eigentlich diese Barbaren in den westlichen Gesellschaften dulden ?
Orient und Okzident sind nicht unbedingt miteinander verbunden, wie Goethe glaubte. Der größte Unterschied zwischen ihnen ist die AUFKLÄRUNG und zwar das kritische Denken auch gegenüber Gott, Göttern, Heiligen und Propheten.
Das Fehlen des kritischen Denkens ist eine der Ursachen für das hoffnungslose zurückbleiben der islamisch orientierten Länder. Wo sind ihre Nobelpreisträger, wo sind ihre hochtechnologischen Erfindungen. Nichts, aber gar nichts ist da, nur eine unvorstellbare AGONIE herrscht vor.
Ich bin davon überzeugt, dass die Zeit reif ist, um mit der falsch verstandenen political correctness gegenüber den mittelalterlich-archaischen Erscheinungsformen des Islam en general Schluss zu machen. Das verlangt der common sense sowie der Selbsterhaltungstrieb. Zeit, Wiener Zeitung, Münchner Merkur, Focus, Stern, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung (29.10.20)
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Islam, Besonderheiten, Merkmale, Gefahren
Knappe Bemerkungen
1. Der Islam ist die einzige Religion, die sich von Anfang an mit dem “Schwert des Propheten “, also mit Gewalt etablieren konnte. Was die spätere Ausbreitung betrifft, wurde ebenso Gewalt angewandt, allerdings dies gilt teilweise auch für das Christentum, aber nicht für das Judentum und den Buddhismus.
2. Heute ist der Islam die einzige Religion, auf die sich ganze Bewegungen Muslime (Taliban, Al Qaida,”Islamischer Staat”, Boko Haram etc.) sowie einzelne verbrecherische Elemente) berufen , um nicht allgemein Morde, sondern darüber hinaus auch Bestialitäten zu begehen.
3. Religion und Gesellschaft. Während in Europa die stattgefundene Geschichtsgestaltende Aufklärung nicht nur die Gesellschaft und das Denken der Menschen sowie auch die Kirche und die Theologie beeinflusst hat, geschah etwas Ähnliches in den muslimischen Ländern nicht. Sie Befinden sich auch im 21.Jh. im Mittelalter, und die Muslime in ihrer übergrossen Mehrheit lassen sich von archaischen Wertvorstellungen leiten, die in den westlichen Gesellschaften eine Integration erheblich beeinträchtigen. Kurzum. das mittelalterlich-archaisch geprägte islamische (nicht nur islamistische) Welt-, Gesellschafts- und Menschenbild feiert weiterhin Triumphe und wird in nicht allzu ferner Zukunft zu großen Verwerfungen in den westlichen Gesellschaften führen. Zeit (20.10.20)
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Islam, nur eine Religion ?
Es liegt ein consensus generalis professorum et doctorum darüber vor, dass der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch Ideologie, Gesellschafts-, Staats- und Rechtskunde ist. Deswegen klappt es mit der Integration der meisten Muslime nicht, und deshalb bilden sich überall Parallelgesellschaften, die sich auf ganz andere, vorwiegend mittelalterlich-archaische Werte stützen. Zeit (20.10.20)
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slam, mittelalterlich und archaisch
Der Islam ist die einzige Weltreligion, die sich vorwiegend im Zusammenhang mit Eroberungskriegen, d.h. mit brutaler Gewalt ausgebreitet hat. Es ist also kein Zufall, dass der Koran nicht nur ein heiliges Buch ist. Gleiches gilt übrigens auch für das Alte Testament, das von Kriegen wimmelt.
Zu beachten ist ferner, dass der Kulturkreis des Westens die weltgeschichtliche Aufklärung erlebt hat, was auch das Denken der Christen positiv beeinflusst hat, während der gesamte Islamische Kulturkreis mittelalterlich , ja archaisch geblieben ist. Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stern (19-10.20)
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Integration, Assimilation, Unterschiede
Termini scientifici (Fachtermini Integration: Anpassung ohne Identitätsverlust. Assimilation: Anpassung mit gewolltem Identitätverlust, oder mit partiellem identitätsverlust. Ich habe ofr festgestellt, dass di Muslime, darunter vor allem dieTürken diese Begiffe verwechseln. So wrf z.B. Erdogan Deutschland vor , durch die gezielte Assimilation der Türken Völkermord (!!!) zu begehen. Es ging jedoch nur um die Integration. Stern (18.10.20)
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Enthauptung eines französischen Lehrers durch einen Islamisten
Könnte es sein, dass die rasant wachsenden Parallelgesellschaften sich zu Brutstätten islamistischen Hasses und Verbrechern sowie zu einer tödlichen Gefahr für die Demokratie entwickeln?
Es drängt sich auch die Frage auf, wieso verglichen mit anderen Religionen, hautsächlich der Islam für alle möglichen Barbareien und inzwischen auch für Bestialitäten missbraucht wird ? Gibt es möglicherweise in dem Koran bestimmte Stellen, die sich nicht gerade durch Toleranz auszeichnen? Ist es nicht an der Zeit, mit den Muslimen tacheles zu reden? Denn eins steht fest: Die Toleranz darf niemals eine Einbahnstrasse sein. Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Stern (19.10.20)
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Nach dem Mord an einem Lehrer eilte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
zum Tatort und fand deutliche Worte. https://buff.ly/31bixzV
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Ist es nicht an der Zeit, diesem verbrecherischen islamistischen Spuck ein Ende zu bereiten ? Wie kommt es eigentlich, dass auf dem Humusboden des Islam zahlreiche Giftpflanzen wachsen und gedeihen? Wie viel Muslime stehen hinter ähnlichen Bestialitäten ? Warum demonstrieren die Muslime nicht gegen solche Barbareien?
Wie viel Muslime leiden an PARANOIDER SCHIZOPHRENIE? Frankfurter Allgemeine Zeitung (17.10.20)

Türkei, Türkei-EU, Aserbaidschan, Turanismus, Einmischung-Diplomaten

Konflikt um Bergkarabach : Armenien und Aserbaidschan einigen sich auf Waffenruhe
Die Kämpfe in Bergkarabach sollen am Samstagmittag ausgesetzt werden. Kurz vor Inkrafttreten der Waffenruhe sind nun Raketen auf die Hauptstadt geflogen.
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Ich bin zwar kein Freund Putins, aber in diesem konkreten Fall verdient Russland höchste Anerkennung, denn sie wird tätig nach der Vermittlung -Akzeptanz seitens beider Konflikt-Parteien. Dies entspricht vollauf dem Artikel 33 der UNO-Charta (Friedliche Streitbeilegung, als ein grundlegendes Völkerrechtprinzip).
Zugleich wird deutlich gezeigt, dass der große diplomatische Verlierer Erdogan ist, der von Anfang an die Minsk-Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die von Russland, den USA und Frankreich angeführt wird verleumdet , Baku gegen Armenien aufgehetzt und den Krieg systematisch angeheizt hat, offenkundig von der falschen Prämisse ausgehend, in die Vermittler-Gruppe aufgenommen zu werden und als Player in dieser komplizierten Region aufzutreten.
Es hat sich erneut bestätigt, dass die Türkei nach dem Hinauswurf des Völkerrechtlers Achmet Davutoglu nicht mehr imstande ist, eine erfolgreiche Diplomatie zu betreiben. Zeit, NZZ, FAZ, SDZ, Focus, Stern, WZ  (10.10.20)
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Erdogans Karriere
Seine politische Karriere hat schon ihren Zenit erreicht und teilweise überschritten. So ist seine zunehmende Aggressivität und Irrationalität zu erklären. Erdogan zündelt an mehreren Fronten, weil er sich von Chimären und neo-osmanischen Großmacht-Phantasien leiten lässt. Frankfurter Allgemeine Zeitung (9.10.20)
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Kein Platz für die Türkei in der Europäischen Union

Insbesondere nach der Islamisierung der Türkei unter Erdogan und der Errichtung eines betont autoritären Herrschaftssystems hat eigentlich die Türkei  kaum Gemeinsamkeiten mit der EU hinsichtlich ihres Menschenbildes, der Grundfreiheiten und der Menschenrechte, die vorwiegend im Artikel 2 des EU-Gründungsvertrages wie folgt verankert worden sind:

“Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern auszeichnet“.

Die Türkei hingegen ist integraler Bestandteil des  mittelalterlich geprägten und allseitig zurück gebliebenen islamischen Kulturkreises. D, h.  jedoch  nicht, dass es in diesem Land keine europäisch, freiheitlich-demokratisch denkenden Menschen gäbe. Sie  allerdings in der Minderheit und werden  systematisch  unterdrückt. Es wäre außerdem  müßig, von Minderheitenrechten zu sprechen.

Des weiteren ist die sehr aggressive  und den Frieden gefährdende  neo-osmanische Außenpolitik zu erwähnen, die den Krieg zum Mittel der Problemlösung gemacht hat und hauptsächlich aus überholten Groß-Macht Phantasien besteht. Daher drängt sich die essentielle Frage auf, ob die Mitgliedschaft der „Weltmacht“ Türkei in der NATO zeitgemäß und notwendig wäre. In der Realität hat sich doch die Türkei  zu einem Klotz am Bein der NATO entwickelt. Zeit (6.10.20)

In der Eskalation um die Konfliktregion Nagornyj Karabach hat sich der türkische Präsident Erdogan auf die Seite Aserbaidschans geschlagen.
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Erdogan unterstützt im Sinne eines Turanismus (Pantourkismus) seine Glaubensbrüder und denkt gar nicht daran, dass unter Umständen auch das christliche Russland den armenischen Glaubenbrüdern helfen könnte. In dem Bestreben, aus der Regionalmacht Türkei eine “Weltmacht” zu machen, begeht Erdogan einen taktischen und strategischen Fehler nach dem anderen. FAZ (28.9.20)
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UN-Generalsekretär António Guterres hat ein sofortiges Ende der Kämpfe um die Kaukasus-Region Nagornyj Karabach gefordert
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Ohne Emotionen und nach Völkerrecht : 1. Das Gebiet gehört zu Aserbaidschan. 2. Infolgedessen muss es aufhören eine armenische Exklave zu sein. D.h. Armenien hat es friedlich zu verlassen. 3. Aserbaidschan gewährt mit internationalen Garantien den Armeniern weitestgehende Autonomie. FAZ (28.9.20)
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Erdogan unterstützt Aserbaidschan
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Erdogan unterstützt im Sinne eines Turanismus (Panturkismus) seine Glaubensbrüder und denkt gar nicht daran, dass unter Umständen auch das christliche Russland den armenischen Glaubenbrüdern helfen könnte. In dem Bestreben, aus der Regionalmacht Türkei eine “Weltmacht” zu machen, begeht Erdogan einen taktischen und strategischen Fehler nach dem anderen. FAZ (28.9.20)
Nach Meinung der türkischen Ultranationalisten sind alle zentralasiatischen Völker Türken (Turanismus)
So was sagten auch die Deutschen (Pangermanismus) und die Russen (Panslawismus), aber es hat sich um übeholte und gefährliche Phantasien gehandelt. Glauben Sie im Ernst, dass die Kirgisen, Usbeken, Kasachen etc. sich als Türken in Ihrem Sinne fühlen ? Sie verwechseln die Sprachähnlichkeit, und bestimmte Traditionen mit der unterschiedlichen ethnischen Identität der Völker. Schsuen Sie sich die Physiognomien der zentralasiatischen Völker genauer an. Die heutigen Türken haben ethnologish mit diesen Völkern wenig zu tun. Damit habe ch mich gründlich befasst.
Siehe folgend :D er Mythos vom “Grauen Wolf” ist verbreitet auch bei den anderen Turk- und Mongolischen Völkern. Natürlich hat dieser Mythos verbunden in erster Linie mit einer hypothetischen Homogenität der heutigen Türken mit der Geschichte, der Ethnologie und mit der Realität nichts zu tun.
Die Türken bilden nach der vorherrschenden Meinung (consensus generalis professorum et doctorum) den „anatolischen Zweig“ der Indoeuropäer. Die heutigen Türken stellen eine Verschmelzung aller in diesem Gebiet lebenden Völker und Stämmen (Vorindoeuropäer, Kaukasier, Indoeuropäer, Asiaten) seit Jahrtausenden dar, unter denen die bekanntesten die Hethiter waren. Den Kern bilden jedoch die Prototürken, die im 11.Jh. aus Mittelasien als Einwanderer bzw. als Eroberer kamen. Durch die vielfache Verschmelzung erfolgte auch eine weitestgehende Veränderung der Physiognomie. Nur die asiatische Sprache und das Ethnonym sind geblieben. Wiener Zeitung (22.6.20), Frankfurter Allgemeine Zeitung (28.9.20)
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Die Tükei als Kriegstreiber
Der Türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu sagte wörtlich:
„Wir wollen, dass das Problem endgültig gelöst wird. Wir sind bereit, Aserbaidschan sowohl am Verhandlungstisch, als auch auf dem Schlachtfeld zu unterstützen.“
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“auf dem Schachtfeld ” . Das ist die wohlbekannte orientalische Großmäuligkeit. Und noch dazu diese Kriegstreiberei. Die jetzige Türkei ist von allen Geistern verlassen.Sie zündelt überall, bis sie im Kriegsfeuer untergehen wird. Neue Zürcher Zeitung (30.9.20)
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Panturkismus (Turanismus)
Halil Sarioglu
Prof.Panos Terz
Turan Repuplik besteht fast über 400 million Türkisch stämmigen Türken und fast 3 million millitär…
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Es gibt keine “Turan Republik”,. Es handelt sich um ethnisch-rassistische Phantasien. Der heutige Türke hat mit den mongolischen Usbeken, Kasachen, Kirgisen etc. nichts gemein. Sprachverwandschaft und andere Ähnlichkeiten sind auch zwischen den Völkern altgermanische oder altslawischer Abstammung. Dennoch sind sie nie auf die phantasievolle Idee gekommen, dass sie eine germanische oder slawische Republik seien . Im Gegenteil es gab zwischen Ihnen fürchterliche Kriege. Ein anderes Phantasie Produkt im Orient ist die sogenannte “Arabische Nation”, die lediglich eine Chimäre darstellt.
Haben Sie mal daran gedacht, wie viel vorindoeuropäische, indoeuropäische, kaukasische und mongolische Ethnien sich an der Genese (Herausbildung) der heutigen Türken beteiligt haben? Die eigentlichen Ural-mongolischen Türken sind nach wie vor eine Minderheit. Gleiches gilt übrigens auch für die heutigen Ungarn, die ethnologische Mischungen von Mischungen sind. Die Ethnologie befasst sich seit Jahrhunderten mit diesen Problemen. All diese Themen waren Gegenstand meiner Uni-Vorlesungen speziell für die Ausbildung künftiger Diplomaten aus 70 Ländern.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (30.9.20)
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Erdogans Karriere
Seine politische Karriere hat schon ihren Zenit erreicht und teilweise überschritten. So ist seine zunehmende Aggressivität und Irrationalität zu erklären. Erdogan zündelt an mehreren Fronten, weil er sich von Chimären und neo-osmanischen Großmacht-Phantasien leiten lässt. Frankfurter Allgemeine Zeitung (9.10.20)
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Türkei: Erdoğan rückt von angedrohter Ausweisung westlicher Diplomaten abDer türkische Präsident will die Botschafter von Deutschland und neun anderen Staaten nun doch nicht mehr ausweisen. Die Diplomaten hätten “einen Rückzieher gemacht”.(Mehrere westliche Diplomaten haben ein offizielles Schreiben an die türkische Regierung und verlangt, den oppositionellen Kavala aus der Haft zu entlassen. Daraufhin erklärte Erdogan diese Diplomaten zu persona non grata.)

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Eine völkerrechtliche Sicht:
Die Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen von 1961 ist die international geltende völkerrechtliche Grundlage der zwischenstaatlichen Beziehungen. Im Artikel 1 sind die wichtigsten Aufgaben einerdiplomatischen Mission festgeschrieben:
„a) den Entsendestaat im Empfangsstaat zu vertreten,
b) die Interessen des Entsendestaats und seiner Angehörigen im Empfangsstaat innerhalb der völkerrechtlich zulässigen Grenzen zu schützen,
c) mit der Regierung des Empfangsstaates zu verhandeln,
d) sich mit allen rechtmäßigen Mitteln über Verhältnisse und Entwicklungen im Empfangsstaat zu unterrichten und darüber an die Regierung des Entsendestaates zu berichten,
e) freundschaftliche Beziehungen zwischen Entsendestaat und Empfangsstaat zu fördern und ihre wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen auszubauen“.
Artikel 41 stellt gemäß dem grundlegenden völkerrechtlichen Prinzip des Verbots der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten Folgendes klar: „(1) Alle Personen, die Vorrechte und Immunitäten genießen, sind unbeschadet derselben verpflichtet, die Gesetze und anderen Rechtsvorschriften des Empfangsstaats zu beachten. Sie sind ferner verpflichtet, sich nicht in dessen innere Angelegenheiten einzumischen“.

Es wäre allerdings naiv anzunehmen, dass es Fälle der indirekten Einmischung nicht gäbe. Aber der gemeinsame Brief mehrerer westlicher Botschafter an die türkische Regierung stellt nicht nur ein völkerrechtswidriges Handeln, sondern auch ein Beispiel undiplomatischen, ja plumpen Vorgehens dar, was an Zeiten erinnert, als europäische Staaten sich in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten massiv einmischten. Es gibt andere Möglichkeiten, das autoritäre Erdogan Regime zu kritisieren. Der Westen sollte auch daran denken, dass die Türkei keine Bananenrepublik ist. Zeit (26.10.21)
Das Ministerkomitee des Europarates ist nicht mit den einzelnen Staaten zu vergleichen, die Subjekte des Völkerrechts (Träger von Rechten und Pflichten) sind und in den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen von den diplomatischen Missionen vertreten werden. Das Einmischungsverbot als eines der sieben grundlegenden Völkerrechtsprinzipien bezieht sich auf die Staaten.
So ist es zu erklären, dass die betreffenden westlichen Botschafter, darunter vor allem der amerikanische, erklärt haben, sich nach Artikel 41 der Wiener Konvention über die diplomatischen Beziehungen (Einmischungsverbot) zu richten, d. i. in concreto, sich nicht mehr in die INNEREN Angelegenheiten der Türkei einzumischen. Ist es so schwer, das zu begreifen?
Es gilt also, was einige „Kommentatoren“ hier anbelangt, der Spruch „chacun a sa place“ oder einfacher „Schuster bleib bei Deinen Leisten“.

Sehr lange habe ich künftige Diplomaten aus 70 Ländern ausgebildet und ihnen immer wieder eingeimpft, das völkerrechtliche und speziell das konkrete diplomatenrechtliche Einmischungsverbot zu respektieren, sonst geraten sie in die Teufelsküche, und es entsteht außerdem Chaos in den zwischenstaatlichen Beziehungen. Was sich die Botschafter unisono geleistet haben, ist ferner ein Tabubruch. Wie konnte so was Peinliches passieren.

Es gäbe in der Diplomatensprache eine andere Möglichkeit: “Die Botschafter von… bekunden ihr Interesse für das Schicksal des X”oder ” Ohne die Absicht zu haben, uns in die inneren Angelegenheiten de Türkei einzumischen, erlauben wir uns, unsere Beunruhigung über das Schicksal des X zum Ausdruck zu bringen”. Mehr nicht.
Die Diplomatensprache setzt Florett und keinesfalls Säbel ein.Zeit (27.10.21)

 

Supermacht, Großmächte, Mittlere Mächte, Regionalmächte, EU keine Weltmacht, Russland-Großmacht

In der Theorie der internationalen Beziehungen wird im Allgemeinen unterschieden zwischen den Supermächten, den Großmächten, den Mittleren Mächten und den Regionalmächten mit Abstufung, während der Begriff Weltmacht wenig aussagekräftig ist.
Merkmale der Supermacht: erster Platz in folgenden Bereichen: Militär (Atommacht, modernste Streitkräfte aller Waffengattungen), Wirtschaft, Größe der Bevölkerung, Größe des Territoriums, Rohstoffe, Wissenschaft (Hochtechnologien, Erfindungen), Staatsorganisation, dominierender Einfluss in den internationalen Beziehungen (Politik, Diplomatie). Dies trifft, abgesehen von dem internationalen Einfluss nur für die USA zu. Russland hingegen könnte nur auf militärischem Gebiet als Supermacht betrachtet werden. China wiederum könnte als Supermacht in statu nascendi (im Entstehungsprozess) eingeschätzt werden.
Merkmale der Großmacht: Militär (Atommacht) ohne hoch entwickelte Wirtschaft, Rohstoffe, Größe des Territoriums, Größe der Bevölkerung (Russland, Indien) oder hoch entwickelte Wirtschaft ohne Atommacht zu sein (Japan). Das psychologische Problem spüeziell bei Russland  besteht aber darin, dass Putin über
keine Selbsterkenntnis verfügt und glaubt, der Präsident einer Supermacht zu sein. Dies
hat bei ihm zu einer brandgefährlichen Imperialparanoia geführt. Ansonsten ist er ein
Autokrat/Diktator.
Mittlere Macht: Mit (Großbritannien, Frankreich) oder ohne Atomwaffen (Deutschland)., gut funktionierende Wirtschaft und Wissenschaft.
Regionalmacht: Mit ( Pakistan, Israel) oder ohne Atomwaffen (Türkei, Iran).
Die EU ist eine internationale europäische Organisation mit supranationalen Elementen, d.h. dass die Staaten in den wichtigsten Bereichen unter Beachtung ihrer Interessen und auf der Grundlage ihrer Souveränität entscheiden. Auf dem Feld der internationalen Beziehungen und konkreter der Diplomatie hat die EU bislang nicht die Qualität eines Players erreicht, sie ist also ein Zwerg. Dies gilt größtenteils auch für die militärische Stärke. Es ist kaum damit zu rechnen, dass die EU sich überhaupt zu einer nennenswerten Macht, geschweige denn, zu einer Weltmacht entwickelt. Sie stellt nur auf dem Gebiet der Ökonomie eine Großmacht dar.
Frankreich versucht krampfhaft die politische, diplomatische und militärische Führung der EU zu übernehmen, während Deutschland sich mit wirtschaftlichen Erfolgen begnügen muss.
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, teilweise auch Russland müssen sich damit abfinden, international keine wichtige Rolle spielen zu können, während China ständig und dynamisch zu einer für die USA bedrohlichen Supermacht aufsteigt, womit in den nächsten Jahren mit einem Gleichgewicht eventuell auch mit einem „Gleichgewicht des Schreckens” ) zwischen den beiden Supermächten gerechnet werden kann. Dabei bleibt Russland nichts weiter übrig, als das „Zünglein an der Waage“ zu sein, während die EU die einzige Chance hat, zwischen den beiden Supermächten zu agieren oder wegen des politischen Systems vorwiegend mit den USA eng zusammen zu arbeiten.
Schlussfolgerung: Eine “Weltmacht“ EU ist nichts weiter als eine schöne Chimäre. Also Schuster bleib bei Deinen Leisten. Professor i.R., ,Völkerrecht,Theorie der internationalen Beziehungen. Siehe ausführlich Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, Saarbrücken 2020; Panos Terz, Gleichgewichtstheorie: Geschichte, Gegenwart, Prognose,
Saarbrücken 2019 (hier Begriffsbestimmung), Zeit (1.10.20, 20.10.22), NZZ (3.9.24)

Νουλισμός, Ενα Εθνολογικό και Κοινωνικό Φαινόμενο sui generis

4.22 Νουλισμός, Ενα Εθνολογικό και Κοινωνικό Φαινόμενο sui
generis
Σκόπος του παρόντος κειμένου είναι να αναβιβασθεί το λίαν ενδιαφέρον φαινόμενο του
Νουλισμού σε έννοια της ελληnικής Κοινωνιολογίας και Εθνολογίας. Τοιουτοτρόπως η
διείσδυση στη νοοτροπία του σημερινού Νεοέλληνα θα είναι ίσως ευκολότερη. Με
πτυχές της νεοελληνικής νοοτροπίας ασχολούμαι εδώ και εξήντα έτη.
Ο Νουλισμός είναι μία ιδιαίτερη έκφανση της νεοελληνικής νοοτροπίας και
αναδεικνύει ως πολυσχιδές ιστορικό, εθνικό, εθνολογικό, κοινωνικό, ψυχολογικό
καθώς και θρησκευτικό φαινόμενο μερικές διαστάσεις. Αφετηρία της θεώρησης είναι η
νεοελλληνική νοοτροπία με τα πλεονεκτήματα (έχουν ήδη αναφερθεί σε ένα άλλο
σχόλιο) και τα αρνητικά χαρακτηριστικά στοιχεία, τα οποία εδώ τυγχάνουν της
προσοχής μόνον εν μέρει: σύγχιση των φαντασιώσεων με την πραγματικότητα, τάση σε
ενοχλητικό υπερεξυπνακισμό, υπερευαισθησία και υπεραυτοεκτίμηση.
Πέραν τούτου δέον να λάβουμε υπ όψη και την ελληνική παιδεία ιδιαιτέρως την εθνική
αγωγή στο Δημοτικό και στο Γυμνάσιο στη μεταπολεμική περίοδο. Αυτή ήταν όχι
μόνον πατριωτική, αλλά και άκρως ελληνοκεντριστική, όχι μόνον εθνική, αλλά και
εθνικιστική, ολίγον τι και ρατσιστική. Μερικές φορές ο πατριωτισμός μεταβάλλεται σε
177
αφόρητη πατριδοκαπηλεία (βλέπε 4.62 Πολυδωρισμός) Προστίθεται και μία
αρρωστημένη αρχαιολατρεία πρωτίστως ως αντιφάρισμα για μη υπάρχουσες
νεοελληνικές επιτεύξεις σε επιστήμες και στην σύγχρονη Φιλοσοφία. Μία ιδαίτερη
έκφανση της αρχαιολατρείας είναι η κάπως γελοία συνήθεια να αναφέρονται ως
„επιχείρημα“ αλλά και ως επίδειξη γνώσεων γνωμικά των αρχαίων Ελλήνων
φιλόσοφων χωρίς διείσδυση στο καθοριστικό πνεύμα των έργων τους, δηλαδή τελείως
αποκομμένα από την φιλοσοφική σχολή τους. Γίνεται λόγος περί την „ελληνίδα
Γραμματεία“, περί τον „Ελληνα τρόπο βίου“ και άλλα χαρίεντα σε συνδυασμό με μίαν
παλιμπαιδιστική αυτοπροβολή ως εμπειρογώμων, αν και ο Νουλιστής δεν έχει
σπουδάσει την αρχαία ελληνική Φιλοσοφία ή Φιλολογία.
Προστίθεται και η παράδοση της χριστιανορθόδοξης θρησκείας με την δικιά της
κοσμοαντίληψη και εικόνα του ανθρώπου. Η κοσμοαντίληψή της εκδηλώνεται μέσω
της πίστης στην εβραϊκή μυθολογία (Παλαιά Διαθήκη) και στον κόσμο των θαυμάτων
και γενικά της θρησκευτικής μεταφυσικής και ενός μεσαιωνικού μυστικισμού (Νέα
Διαθήκη). Η εικόνα του ανθρώπου εκφράζεται κυρίως στον πιστό που διακρίνεται με
„ταπεινοφροσύνη“, „αγάπη προς αλλήλους“, υπακοή στους ιεράρχες, με ηθικολογίες,
με προτεραιότητα της πίστης έναντι του λόγου και με έλλειψη της κριτικής σκέψης. Και
σε αυτό το πεδίο ο Νουλιστής μεταχειρίζεται γνωμικά των „Αγίων Πατέρων“ που
δήθεν έχουν σώσει το ελληνικό πνεύμα και άλλα παράλογα. Ο Νουλιστής αρέσκεται
στο ρόλο του Θεολόγου, αν και δεν σπούδασε Θεολογία ή τέλος πάντων κάτι το
θρησκευτικό ή θεολογικό. Το crescendo των δήθεν θεολογικών του γνώσεων είναι το
περιβόητο θεολογικό ταχυδακτυλουργικό τέχνασμα 1+1+1= 1 του „τρισδιάστατου
Θεού“.
Φυσικά πρέπει να κάνουμε διάκριση μεταξύ του ειλικρινούς πιστού και του υποκριτή,
κάτι που είναι σε όλες της θρησκείες πολύ διαδεδομένο. Ο υποκριτής έχει την τάση να
επισημάνει τις ηθικές του αρετές συχνά σε συνδυασμό με τσιτάτα απή την Αγία Γραφή
ή των „Αγίων Πατέρων“ υπογραμμίζωντας εντόνως ότι κατέχει άριστα τα έργα των
καθώς και το χριστιανικό δόγμα σε όλες του τις πτυχές. Ο χριστιανορθόδοξος
υποκριτής επισημαίνει δημοσίως τη μεγάλη του αγάπη για την Θεοτόκο, τον Χριστό
και τους „αγίους“ και το θεωρεί „άγιον“ καθήκον του υπό το νόημα του αυτοκληθέντος
αμύντορα να υπερασπισθεί την πίστη του μάλλον με φανατισμό και με προσωπικές
προσβολές κατα άλλων που δεν ανήκουν στους πιστούς χριστιανούς και τολμούν να
ασκούν κριτική στην Εκκλησία. Εν ολίγοις, ο Νουλιστής είναι η ενσάρκωση του
χριστιανορθόδοξου Φαρισαϊσμού.
Ο Νουλιστής και χριστιανορθόδοξος υποκριτής ως προσωποίηση του Νουλισμού είναι
σε θέση να δημιουργήσει ένα κράμα μεταξύ του αρχαίου ελληνικού πνεύματος,
αυτονοήτως μόνο του Πλάτωνα (μόνο τα απερί του θεού) και του Ηράκλειτου (μόνον
το θεολογικό του έργο) παραμερίζωντας τη αντικεινική όχι μόνον διαφορά, αλλά και
μεγάλη αντίθεση μεταξύ του ανθρωποκεντρικού και ορθολογικού αρχαίου ελληνικού
πολιτισμού και της θεοκεντρικής, μεταφυσικής και της μυστικιστικής κοσμοαντίληψης
του χριστανορθόδοξου δόγματος.
178
Ο Νουλιστής έχει μεγάλη τάση στο να κάνει σε φιλοσοφικά, φιλολογικά και θεολογικά
ζητήματα επίδειξη ανύπαρκτων επιστημονικών γνώσεων αυτών των κλάδων. Ετσι
συγχίζει τις φαντασιώσεις και επιθυμίες του με την σκληρή και όχι τόσο ευχάριστη
πραγματικότητα.
Η υποκρισία του Νουλιστή επεκτείνεται αυτονοήτως και σε εθνικά ζητήματα. Εχει
καπαρώσει τον πατριωτισμό, έχει αυτοανακηρυχθεί σε δεινό εθναμύντορα και
επιτίθεται σε κάθε άτομο που τολμά να κάνει κριτική στα εθνικά δεδομένα, στα
ιστορικά και στα παρόντα.
Αυτονοήτως επισημαίνει συχνά την φιλοπατρία του προσπαθώντας έτσι να
αυτοαναβιβασθεί σε σύγκριση με όλους τους άλλους που πήγαν στο εξωτερικό να
σπουδάσουν και όπως φαίνεται ήταν τόσο επιτυχείς που κάνουν λαμπρές σταδιοδρομίες
τιμώντας παρεμπιπτόντως και το ελληνικό όνομα εμπράκτως. Ο Νουλιστής όμως τους
βρίζει συχνότατα ως ανθέλληνες και ριψάσπιδες. Εν ολίγοις, πρόκειται για έναν
Ελληναρά που μάλλον χρειάζεται ψυχίατρο.
Σε ότι αφορά την παιδεία, ο Νουλιστής έχει ύστερα από την περάτωση του γυμνασίου
επίσης πάει στο εξωτερικό για σπουδές, αλλά όπως φαίνεται, κάτι δεν πήγε καλά και
τελικά έχει ασχοληθεί με το εμπόριο. Ισως να είναι αυτός ο λόγος που αισθάνεται
αντιπάθεια για την χώρα όπου όπως λέει, έχει δήθεν επιτυχώς σπουδάσει και πέραν
τούτου διακατέχεται από ισχυρότατο αίσθημα ζηλοφθονίας ιδιαιτέρως έναντι ςτων
Ελλήνων που έχουν να αναδείξουν μεγάλες επιτυχίες έτσι ώστε μερικοί από αυτούς
έχουν αποκτήσει υψηλούς ακαδημαϊκούς τίλους και έχουν εργασθεί επι πολλα έτη ως
πανεπιστημιακοί και έχουν εκτός τούτου έχουν εκδώσει αξιόλογα επιστημονικά
συγγράμματα.
Ο Νουλιστής καραδοκεί ευκαιρείες να βρει στα γραφόμενά τους κάποια γραμματικά
λάθη, τα διατυμπανίζει θορυβοδώς και τους αξιολογεί ώς άτομα χωρίς ελληνική παιδεία
και μόρφωση. Οντως αυτό το άκρως δυσάρεστο φαινόμενο είναι στην ελληνική
κοινωνία πολύ διαδεδομένο. Δηλαδή, η γνώση της γραμματικής της ελληνικής γλώσσας
αναβιβάζεται στο ανώτατο και μοναδικό κριτήριο της παιδείας και μόρφωσης.
Ταυτόχρονα ο Νουλιστής δεν λαμβάνει υπ’όψη, ότι οι πανεπιστημιακοί του απόδημου
ελληνισμού“ κατέχουν μερικές ξένες γλώσσες. Αυτός καταβάλλει γενικά μεγάλες
προσπάθειες να αμφισβητήσει τις επιτεύξεις τους ή και να συκοφαντήσει με σκοπό να
τους υποβιβάσει. Και σε αυτή την περίπτωση σημειώνεται μεγάλη ως φονική
ζηλοφθονία179
Ο Νουλιστής δεν κατέχει ούτε τους στοιχειώδεις κανόνες πολιτισμένης συμπεριφοράς,
αν και συχνότατα διακηρύττει το χριστιανικό και απολύτως ουτοπικό στωικής
προέλευσης „αγαπάτε αλλήλους“. Σε αυτο όμως το ιδανικό αντιτίθεται η συνήθειά του
να μην σέβεται την αξιοπρέπεια άλλων ανθρώπων που στην ευρωπαϊκή Φιλοσοφία του
Δικαίου αποτελεί την γενική βάση των ανθρωπίνων δικαιωμάτων. Οι λέξεις
ανεκτικότητα και διαλλακτικότητα του είναι παντελώς άγνωστες. Στην συμπεριφορά
του έναντι των συνανθρώπων υπερτερούν ένα συγρουσιακό και πολύ επιθετικό πνεύμα,
το οποίο, όπως φαίνεται, τον ικανοποιεί. Οταν λείπει και δεν γράφει π.χ.σχόλια σε
εφημερίδες επικρατεούν πολιτισμένοι τρόποι συμπεριφοράς. Αμέσως όταν εμφανίζεται,
αρχίζουν οι επιθετικές και προσβλητικές παρατηρήσεις και έτσι αυτός δημιουργεί
σκοπίμως ένα γενικό κλίμα ενός αφόρητου συγκρουσιασμού έως εμφυλιοπολεμικού Το
παράξενο όμως έγκειται στο ό,τι ο Νουλιστής έχει ενίοτε και μίαν αποκρουστική
γλοιώδη συμπεριφορά που θυμίζει πολύ το Βυζάντιο και συναντάται και σήμερα σε
μέλη μίας πληθυσμιακής ομάδας του ελληνικού έθνους.
Πηγή

 

Βιβλίο

Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα

Θρησκεία, Ιστορία, Εθνολογία, Πολιτισμός, Γλωσσολογία

Δεύτερος Τόμος

ISBN : 978-620-0-61339-4

Publ.house : GlobeEdit

By(author): Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος

Nomber of ages: 300 σελίδες

Publ.on 2020-09-14

Categ.: General encyclopedias

Prise: 74.90 €

In honorem illustris philosophi et theologi Graeci Christo Giannara
Αφιέρωμα στον έξοχο Ελληνα Φιλόσοφο και Θεολόγο Χρήστο Γιανναρά

__________________________________________________________________________________________

Βιβλίο

Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα

Φιλοσοφία, Διεθνές Δίκαιο, Διεθνείς Σχέσεις, Πολιτολογία

Πρώτος Τόμος

ISBN : 978-620-0-61337-0

Publ. House :  Globe Edit

By (author): Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος

Number of Pages: 300 σελίδες

Publ. On: 2020-09-14

Prise:  74.90€

 

In honorem illustris philosophi et theologi Graeci Christo Giannara

Αφιέρωμα στον έξοχο Ελληνα Φιλόσοφο και Θεολόγο Χρήστο Γιανναρά

Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, Panos Terz

Völkerrecht und Internationale Beziehungen

Populärwissenschaftlich, Buch

Saarbrücken  2020

 

 

Buch Details:

ISBN-13: 978-620-0-44645-9
Buchsprache: Deutsch
von (Autor): Panos Terz
Seitenanzahl: 116
Veröffentlicht am: 14.09.2020
Kategorie:VorwortHierbei handelt es sich um populärwissenschaftliche Beiträge, die ab 2012 systematisch als Fachkommentare in der Internet-Ausgabe der folgenden Zeitungen bzw. Zeitschriften  veröffentlicht worden sind: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Focus, Spiegel, Stern, Welt, Zeit, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Münchner Merkur, Neue Zürcher Zeitung und Wiener Zeitung veröffentlicht worden sind.Ich bin davon ausgegangen, dass die Wissenschaftler die ethische Pflicht haben, ihr Wissen natürlich in verständlicher Form auch Nichtspezialisten  und interessierten Bürgern zur Verfügung zu stellen. Ferner ist die Tatsache zu beachten, dass in der  Epoche der starken Demokratisierung der Massenmedien die Journalisten nicht die einzigen sind, die im Rahmen der „vierten Gewalt“ die öffentliche Meinung zu formen vermögen.  Hinzu gekommen  sind in hohem masse auch hochqualifizierte Wissenschaftler, die ohne Zweifel besser  in der Lage sind, besonders schwierige und komplexe Themen gründlicher und überzeugender zu analysieren und darzulegen.Im Mittelpunkt stehen hauptsächlich Fragenstellungen des Völkerrechts und der Theorie der internationalen Beziehungen in Verbindung mit gewichtigen aktuellen Problemen.As dem Buch-CoverHauptgegenstände sind gewichtige internationale und nationale Ereignisse mit Bezügen zum Völkerrecht und zur Theorie der internationalen Beziehungen. In den völkerrechtlich relevanten Problemen geht es in erster Linie um die grundlegenden Prinzipien Friedliche internationale Zusammenarbeit, Souveräne Gleichheit der Staaten, Selbstbestimmung, Einmischungsverbot, um Spezialfragen des Völkervertragsrechts, des Völkerseerechts, des Internationalen Flüchtlingsrechts und der Menschenrechtskonzeptionen der Gegenwart. Aus der Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen stehen im Mittelpunkt die Beziehungen zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur – und Rechtskreise, die Interessenproblematik, das Gleichgewicht und die Gegengewichte, Fragenstellungen der Supermächte und der Großmächte, die Hegemonie sowie verschiedene Dimensionen des europäischen Vereinigungsprozeßes.

Gliederung

 1. Europa, Hellas, Orient

2. Kriege in Europa

 3. Europäische Union, eine sachliche Betrachtung

4. EU-Regeln, Mediterrane  und Balkan-Staaten

5. Nation, Patriotismus, Nationalismus, Nationalbewusstsein

6. Supermacht, Großmacht , Mittlere Macht und
Regionalmacht aus Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen, Russland

7. Gleichgewicht, Gegengewichte, Prognose

8. Rassendiskriminierung, Historische und Völkerrechtliche Aspekte

9. Völkermord  (Genozid) aus Sicht der Geschichte und des Völkerrechts

10. Die Meinungsfreiheit ist nicht absolut, gegen die Rechtsradikalen Hetzer

11. Flüchtlingsstatus Grundsätzliches

12. Migrations-”Pakt” der UNO, Migration als Globales Problem, Migration kein Menschenrecht

13. Flüchtlingsprobleme in Deutschland, Abschiebung Krimineller Flüchtlinge

14. Multikulturalismus

15. Populismus nach der Politologie (Politische Wissenschaft) und der Soziologie

16. Bürger, Nation – Staat, Volkssouveränität-Staatssouveränität, Ukraine, Russland

17. Ukraine,  Sowjetische  Atomwaffen

18. Asowsches Meer, Krim,  Streit zwischen Russland und der Ukraine

19. Die völkerrechtswidrigen Praktiken Russlands gegenüber der Ukraine, Fall der Pässe

20. Russische Staatsbürgerschaft an ukrainische Staatsbürger

21. Ukraine, Problemlösung: Autonomie oder Föderation ?

22. Deutsche Interessendurchsetzung und Sanktionen gegen Russland

23. Russisch-Ukrainischer Kirchenstreit

24. USA- Außenpolitik, kurze Charakterisierung

25. Das völkerrechtswidrige und skrupellose Verhalten der USA (Sanktionen wegen Nordstream)

26. Waschingtoner  Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme zwischen den USA und der Sowjetunion von 1987

27. Der Vertrag zwischen den USA und der UdSSR /Russland aus Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen (spezielle der Gleichgewichtstheorie und der Interessentheorie)

28. USA – Iran, Tötung eines iranischen Generals

29. NATO-Bündnisfall im Falle eines Krieges zwischen den USA und dem Iran ?

30. Palästinenser, Historisch-Ethnologische Sicht

31. Israel-Palästinenser, Politisch-Kulturelles, Knappe allgemeinpolitische und ethnologische Bemerkungen

32. Israel und Palästinenser, Differenzierung

33. Israel und die Palästinenser aus völkerrechtlicher Sicht

34. Israel – Hamas, Verletzung des Völkerrechts durch die Kriegsparteien, Feuerpause, Beendigung der Kampfhandlungen, Analyse

35. Israel – Hamas, Feuerpause, Beendigung der Kampfhandlungen, Beendigung des Kriegszustandes, Abschluss eines Friedensvertrages

36. Hat Israel ein Selbstverteidigungsrecht?

37. Der „Plan“ Trumps  (über zwei Staaten)

38. Golan-Höhe, Annexion, Problemlösung

39. Israel und die arabischen Staaten, Militärisch

40. Die endlose Tragödie der Kurden

41. Lösung des Kurdenproblems

42. Kurdischer Staat, Irakische Souveränität und Kurdisches Selbstbestimmungsrecht, Kurdischer Staat, Szenario (2014)

43. Irakische Staatliche Souveränität und Kurdisches Selbstbestimmungsrecht

44. Erdogan und die Türkei

45. Erdogan , Hybris und Nemesis

46. Staatsbürgerschaft, Doppelte, Türken in Deutschland

47. Türkische Schulen für türkische Schüler in Deutschland ?

48. Türken, Dschihadisten, Kurden

49. Türkei und Syrische Kurden, Völkerrechtswidriges Vorgehen

50. Türkische Invasion in Nordsyrien gegen die Kurden, Beistandsfall für die NATO ?

51. Türkei (Klein-Asien), Wertvolle kulturhistorische Kenntnisse für Kultur-Touristen

52. Die syrische Katastrophe, Versuch einer Analyse

53. Syrien und Demokratie stellen  eine contradictio in adjecto (Widerspruch in sich) dar

54. Der Westen und der Orient,  Militärische Interventionen des Westens gegen Orientalische Staaten

55. Zur Lage in Libyen

56. Iran, Einmischungsverbot nach Völkerrecht

57. Die  Hormus – Meerenge aus Sicht des Internationalen Seerechts (Seevölkerrechts)

58. Streit zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Iran aus völkerrechtlicher Sicht

59. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Iran und
Saudi-Arabien

60. Saudi- Arabien, Herrschaftssystem

61. Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu Saudi-Arabien wegen der Ermordung des Journalisten?

62. Verträge mit Saudi-Arabien; Keine Vertragserfüllung wegen Menschenrechtsverletzungen ?

63. Saudi-Arabien, Kriegsverbrechen in  Jemen

64. Ägypten, Ex-General Sisi, der richtige Führer

65. Venezuela unter Beachtung lateinamerikanischer Befindlichkeiten

66. Venezuela, Anspruch und Realität oder der Irrweg des Chavismo – Madurismo

67. Fall Venezuela, Deutsche Außenpolitik im Spannungsfeld von Völkerrecht und Realpolitik

68. Venezuela und das Einmischungsverbot, Eine völkerrechtliche Betrachtung

69. Heuchelei der USA und Einmischung

70. Kulturkreise und Herrschaftssysteme: Russland, Türkei

71. Orientalisch-Islamisches Gesellschafts- und Menschenbild (Thesen )

72. Islam, Probleme, Gefahren

73. Welt- und Menschenbild, Unterschiede zwischen dem
Kulturkreis des Westens (Westen) und dem Orientalisch Islamischen
Kulturkreis (Orient-Islam)

74. Pakistan

75. Kopftuch, Burka, Niqab muslimischer Frauen , ein vielschichtiges Problem

76. Parallelgesellschaften

77. Frauenbild  muslimischer Männer

78. Konfuzianisches Menschen –  und  Gesellschaftsbildbild, Hauptmerkmale

79. Chinesische Revolutionäre Traditionen

80. Konfuzianismus-Westen, Unterschiedliche politische Systeme sowie Gesellschafts- und Menschenbilder im Vergleich

81. China als wichtiger Player in den internationalen Beziehungen

82. China und Taiwan, Ein oder zwei Chinesische Staaten ? Angliederung ?

83. China , Seestreitigkeiten

84. Nord Mazedonien, Staatsbezeichnung, historisch , völkerrechtlich (Thesen)

85. Makedonen, Makedonien, Nord-Mazedonien, historisch, ethnologisch,  Überblick

86. Nord Mazedonien aus Sicht der Theorie der Internationalen Beziehungen

87. Die Balkan-Völker ticken anders oder Grundzüge der Mentalität

88. Grundzüge der griechischen Mentalität

89. Grundzüge der deutschen Mentalität

90. Russland und Russen, Eine Analyse aus Sicht der Geschichte und der Ethnologie

Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα : Φιλοσοφία, Διεθνές Δίκαιο, Διεθνείς Σχέσεις, Πολιτολογία, Βιβλίο, Πρώτος Τόμος,Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος (Panos Terz)

Βιβλίο

Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα

Φιλοσοφία, Διεθνές Δίκαιο, Διεθνείς Σχέσεις, Πολιτολογία

Πρώτος Τόμος

ISBN : 978-620-0-61337-0

Publ. House :  Globe Edit

Saarbrücken   2020

By (author): Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος

Number of Pages: 300

In honorem illustris philosophi et theologi Graeci Christo Giannara

Αφιέρωμα στον έξοχο Ελληνα Φιλόσοφο και Θεολόγο Χρήστο Γιανναρά

Προοίμιον

Από το 2012 έως τις αρχές του 2020 έχω αναρτήσει πολυάριθμα ειδικά σχόλια στις κεντρικές ελληνικές εφημερίδες πρωτίστως στην Καθημερινή καθώς και στο Βήμα και στα Νέα. Ευθύς εξ αρχής είχα τον σκοπό, στο μέλλον να εκδόσω τα πιο ενδιαφέροντα σχόλια ως επιστημονικά εκλαϊκευμένο βιβλίο. Αυτός ήταν ο λόγος που σχεδόν πάντα έχω αναφέρει και τις ως επί το πλείστον επιστημονικές πηγές σε μερικές γλώσσες. Αφετηρία του σκεπτικού μου είναι το ηθικό καθήκον κάθε πανεπιστημιακού, να διαθέσει με κατάλληλο τρόπο τις γνώσεις του και σε ενδιαφερόμενους μη ειδικούς. Οι σπουδές στα Νομικά και ιδιαιτέρως στο Διεθνές Δημόσιο Δίκαιο (πρωτίστως Διεθνές Συμβατικό Δίκαιο, Διπλωματικό Δίκαιο, Διεθνές Δίκαιο της Θαλάσσης και Ανθρώπινα Δικαιώματα) στην Θεωρία των διεθνών σχέσεων, στις Πολιτικές Επιστήμες και στην Φιλοσοφία είναι η κυρία Βάση των επιστημονικών μου γνώσεων. Το ιδιαίτερο του παρόντος βιβλίου έγκειται στο ό,τι δημοσιεύεται υπό το ελληνικό μου όνομα, ενώ στην διεθνή επιστημονική κοινότητα είμαι από δεκαετίες γνωστός ως Panos Terz.

 

Σκελετός

 

1.Φιλοσοφία. 14

1.1 Φιλοσοφία, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 14

1.2 Επιστημολογία. 21

1.3. Ηράκλειτος, Επιγραμματικά. 21

1.4 Αρχαίοι Ελληνες και Αρχαίοι Ινδοί Φιλόσοφοι 22

1.5 Ερευνητές, Επιστήμονες, Ζηλώτες της Γνώσης. 23

1.6 „Κοινή Λογική“. 24

1.7 Kριτική Σκέψη, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 24

1.8 Παπαγαλία. 26

1.9 Ισότητα (Αριστοτέλης, Thomas Aquin, Locke, Γαλλική Επανάσταση) 27

1.10 Kοσμοϊστορικός Ευρωπαϊκός Διαφωτισμός και οι Εχθροί του, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά  28

1.10.1 Προοίμιον. 28

1.10.2 Εννοια του Διαφωτισμού. 29

1.10.3 Ιστορικές Ρίζες και Βάσεις του Ευρωπαϊκού Διαφωτισμού. 29

1.10.4 Αγγλία, η Γενέτειρα του Ευρωπαϊκού Διαφωτισμού. 30

1.10.5 Γαλλικός Διαφωτισμός, Αποκορύφωμα και Υλοποίηση του Ευρωπαϊκού Διαφωτισμού  33

1.11 Ευρωπαϊκός Διαφωτισμός (Συνοπτικά) 39

1.12 Διάλογος με τον Επίσκοπο Πειραιώς Σεραφείμ. 40

1.13 Πλάτων και Αριστοτέλης, Ποιός από τους δύο είναι πιό Σπουδαίος; Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά  42

1.13.1 Πλάτων. 43

1.13.2 Αριστοτέλης. 44

1.14 Δικαιοσύνη, Αρχαίοι Φιλόσοφοι, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 46

1.15 Διαλεκτικός Υλισμός, Ιστορικός Υλισμός ως Βάση της Μαρξιστικής-Λενινιστικής Φιλοσοφίας, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 48

1.15.1 Διαλεκτικός Υλισμός. 48

1.15.2 Ιστορικός Υλισμός ως ο Σημαντικότερος Πυλώνας της Μαρξιστικής-Λενινιστικής Φιλοσοφίας  49

1.16 Μεθοδολογία, Γενική και Ειδική, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 50

1.17 Ελληνικά Προβλήματα, Μεθοδολογική Θεώρηση, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 51

1.18 Εξεύρεση και Επίλυση Προβλημάτων. 56

1.18.1. Εξεύρεση. 56

1.18.2 Επίλυση. 57

1.19 Αλήθεια, Μεθοδολογικά Προβλήματα, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 58

1.20 Θεωρίες-Αλήθεια-Πραγματικότητα. 60

1.21 Γενικά, Βασικά και Συστηματικά (Επίκαιρα Πολιτικά και Κοινωνικά Ζητήματα), Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά (Χ.Γ.) 60

1.21.1 Προοίμιον. 60

1.21.2 Μεθοδικά. 61

1.21.3 Μεθοδολογικά. 62

1.22 Οντολογία, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 66

1.23 Μεταφυσική, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 68

1.23.1 Η Εννοια της Αριστοτελικής Μεταφυσικής. 68

1.23.2 Εννοια και Ουσία της Μεταφυσικής. 69

1.23.3 Αντίπαλοι της Σχολαστικής Μεταφυσικής. 69

1.23.4 Μεταλλαγή της Μεταφυσικής. 70

1.24 Μυστικισμός (Αποκρυφισμός), Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 72

1.25 Βασική Εποικοδομητική Κριτική στον Χρήστο Γιανναρά. 78

1.26 Ελευθερία, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 80

1.27 Ελευθερία του Λόγου, Οχι Απόλυτη. 83

1.28 Λόγος (Ratio) και Συναίσθημα (Emotio) 86

1.29. Διάλογος με Μίκη Θεοδωράκη. 87

1.29.1 Μίκης Θεοδωράκης ως Μουσικοσυνθέτης. 87

1.29.2 Μίκης Θεοδωράκης ως Πολιτικός. 88

1.30 Εmotio vs Ratio, Διάλογος με Κώστα Γαβρά. 90

1.31 Aισιοδοξία και Aπαισιοδοξία. 91

1.31.1 Αισιοδοξία. 91

1.31.2 Απαισιοδοξία. 91

1.32 Κρίση, Μεθοδολογική Θεώρηση. 92

1.33 Αξίες. 95

1.33.1 Αξίες και Αξιοκρατία, Meritocracy, Μία Συστηματική Προσέγγιση στο Θέμα. 95

1.33.2 Αξίες, Απλουστεύσεις. 99

1.34 Μέτρον Αριστον, Μηδέν άγαν, Μεσότης (Aurea mediocritas) ή Εφαρμογή των Γνώσεων του Αριστοτέλη επί του Ελληνικού Πολιτικού Σκηνικού. 100

1.34.1 Μεθοδολογική Πτυχή. 100

1.34.2. Πηγές και Τρόπος Διατύπωσης του Αποφθέγματος „Μέτρον Αριστον“: 101

1.34.3 Συμπεράσματα. 102

1.35 Δικαιοσύνη, Σουμερία, Κίνα, Ελληνες, Φιλόσοφοι (Πλάτων, Αριστοτέλης), Κινέζοι Φιλόσοφοι, Ευρωπαίοι Φιλόσοφοι, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 103

1.36 Συμφέρον, „Χησιμοθηρία“, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 107

1.36.1. Προοίμιον. 107

1.36.2. Αρχαίοι Ελληνες Φιλόσοφοι και το Συμφέρον. 107

1.36.3 Γάλλοι και Αγγλοι Φιλόσοφοι 109

1.37 Κοινωνικό Συμβόλαιο, Αντιφών, Επίκουρος, Ευρωπαίοι Φιλόσοφοι, Rousseau, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 110

1.37.1 Προοίμιον. 110

1.37.2 Κοινωνική Συνθήκη του Επικούρου. 111

1.37.3 Κοινωνική Συνθήκη των Ευρωπαίων φιλόσοφων. 112

1.38 Ανθρωπος-Διαστάσεις, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 113

1.39 Ανθρωποκεντρισμός, Ατομοκεντρισμός, Ατομικότητα, Ατομικισμός, Συμφεροντολογισμός, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 114

1.40 Ατομο και κοινωνία, Πολίτης και κράτος, Βορράς και Νότος της Ευρώπης ή η απωλεσθείσα αρχαία ελληνική επιστημονική κληρονομιά στην Ελλάδα και η αξιοποίησή της στην Ευρώπη. 117

1.40.1 Αρχαίοι Ελληνες Φιλόσοφοι 117

1.40.2 Ευρωπαίοι Φιλόσοφοι 118

1.41 Ατομον, Πολίτης, Κοινωνία κράτος, Κοινωνική, Κρατική, Νομική και Φορολογική Συνείδηση, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 119

2. Διεθνές Δημόσιο Δίκαιο. 120

2.1 Βona fides (Καλή πίστη), Pacta sunt servanda („Ειλλημμένες υποχρεώσεις δέον να τηρούνται“), Clausula rebus sic stantibus. 120

2.2 Αναξιοπιστία (Μονομερές Σβήσιμο Δανείων) 121

2.3. Αμοιβαιότητα υπό το πρίσμα του Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου και ιδιαιτέρως του Διεθνούς Συμβατικού Δικαίου. 122

2.4. Αποτυχημένο Κράτος (failed state) 124

2.5 Γενοκτονία. 125

2.6 Ρατσισμός, Φυλετικές Διακρίσεις. 126

2.7 Αλλοδαπός, Πολιτικοί Πρόσφυγες, Οικονομικοί Πρόσφυγες. 128

2.7.1 Εισαγωγικές Παρατηρήσεις. 128

2.7.2 Αλλοδαπός. 129

2.7.3 Πολιτικοί Πρόσφυγες. 129

2.7.4 Οικονομικοί Πρόσφυγες. 130

2.8 Πρόσφυγες στην Γερμανία, Η Γλώσσα των Αριθμών. 131

2.9 Μωαμεθανοί στην Ευρώπη, Ενσωμάτωση. 131

2.10 Ατομική Βόμβα, Σωστή η Χρησιμοποίηση της. 132

2.11 Το Κουρδικό Πρόβλημα (Τουρκία, Ιράκ, Ιράν, Συρία) 133

2.11.1 Εισαγωγή. 133

2.11.2 Εθνολογική και Γλωσσολογική Πτυχή. 133

2.11.3 Κουρδικοί Πληθυσμοί στη Δυτική Ασία. 134

2.11.4 Επίλυση του Κουρδικού Προβλήματος. 135

2.12 Νταβούτογλου και οι Κούρδοι (όχι „Αποσχισμός“) 136

2.13 Συμφωνίες και Τρίτοι 137

2.14 Αποσχιστικές Τάσεις, Ευρωπαϊκά Κράτη. 138

2.15 Ισπανία, Βάσκοι, Καταλάνοι, Αποσχιστικές Τάσεις. 139

2.16 Καταλωνία και Ισπανία υπό το πρίσμα του Κρατικού Δικαίου, του Συνταγματικου Δικαίου και του Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου. 140

2.17 Υποχρεώσεις και Δικαιώματα ως Μέλος του ΟΗΕ.. 141

2.18 Η σύγκρουση μεταξύ του Ισραήλ και των Παλαιστινίων υπό την Σκοπιά του Διεθνούς Δικαίου  142

2.19 Επιθετική Εξωτερική Πολιτική των ΗΠΑ.. 144

2.20 Υποχρέωση του ΝΑΤΟ να βοηθήσει την Τουρκία στην Βόρεια Συρία. 146

2.21 Βενεζουέλα και η Αρχή της μη Ανάμειξης στις Εσωτερικές Υποθέσεις, Μία Αξιολόγηση υπο την Σκοπιά του Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου. 147

2.22 Ιράκ, Θρησκευτική Συνείδηση και Συνείδηση των Φύλων, αλλά όχι Εθνική και Κρατική Συνείδηση, Μία Ομοσπονδία?. 148

2.23 Στενό του Κερτς, Αζοφική Θάλασσα, Διένεξη μεταξύ Ρωσίας και Ουκρανίας, Θεώρηση υπό την σκοπιά του Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου. 149

3. Διεθνείς Σχέσεις. 150

3.1.Υπερδύναμη, Μεγαλοδυνάμεις, Μεσοδυνάμεις. 150

3.2 Αλλαγή του Διεθνούς Σκηνικού, Ισορροπίες Υπερδυνάμεων. 151

3.3 Ισορροπία των Δυνάμεων. 151

3.4 Ισορροπία, Συμφέροντα, Διπλωματία, Μεσόγειος. 152

3.5 Σοβιετική Ενωση, Ρωσία, Καθεστώς, Ιστορία. 154

3.5.1 Καθεστώς. 154

3.5.2 Ρωσία και Ευρωπαϊκή Ενωση. 154

3.5.3 Σοβιετική Ενωση, Σύμφωνο με την Γερμανία, Νίκη μόνον του Κόκκινου Στρατού; Σύντομες Παρατηρήσεις. 155

3.6 Ελληνες και Τούρκοι, Διαλλακτικότητα. 156

3.7 Διεθνής Οργανισμός, Υπερεθνικός Οργανισμός (ΕΕ), „Παγκόσμιο Κράτος“, „Παγκόσμια Κυβέρνηση“  156

3.8 „Βαρβαρικός Μεσαίωνας“ στην Ευρώπη, Μοναστήρια και Πανεπιστήμια, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά  157

3.9 Ευρώπη, Ανατολή και Δύση, Προσπάθεια μιας Συστηματικής Προσέγγισης. 159

3.10 Pax Germanica και „Imperium Germanicum Politicum et Oeconomicum”? („Γερμανική Ειρήνη“ και Πολιτική και Οικονομική „Αυτοκρατορία“) 161

3.11 Ευρωπαϊκή Ενωση, Μία Συστηματική και Νηφάλια Θεώρηση χωρίς Φθηνούς Συναισθηματισμούς  163

3.12 Ευρωπαϊκή Ενωση, Μεθοδολογικό Πρόβλημα, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 165

3.13 Ευρωσκεπτικισμός (ΕΣ), Επιγραμματικά. 167

3.14 Ευρωπαϊκή Ενωση, Σόρος ο Ψευτοπροφήτης. 168

3.15 Εχθρός της ΕΕ, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 170

3.16 Ευρωπαϊκή Ενωση, Αλληλεγγύη. 170

3.17 Παγκοσμιοποίηση, Ευρωπαϊκή Ενωση, Ελλάδα. 172

3.18 Ευρωπαϊκή Ενωση, Ελλάς, „Επεμβάσεις“. 173

3.19 Ευρωπαϊκή Ενωση και Εθνική – Κρατική Κυριαρχία. 174

3.20 Η Ελλάς Προτεκτοράτο; Οχι 175

3.21 Αξιοπρέπεια του Εθνους και του Κράτους, Εννοιολογικό Χάος. 177

3.22 Διεθνείς Διαπραγματεύσεις, Προϋποθέσεις, Συμβιβασμός. 178

3.23 Διαπραγματεύσεις, Προετοιμασία a la grec. 180

3.24. Ισραήλ και Αραβικά Κράτη, Στρατιωτικά. 180

3.25 Αγκελα Μέρκελ, Καγκελάριος της Γερμανίας. 181

4. Πολιτικά. 183

4.1 Δημοκρατία και Παρλαμενταρισμός (Κοινοβουλευτισμός) 184

4.1.1. Δημοκρατία (Δ.) 184

4.1.2 Παρλαμενταρισμός (Π.), Κοινοβουλευτισμός. 185

4.2 Ορισμός της Δημοκρατίας, Γερμανία, Αντιπαράθεση με Γιώργο Μαλούχο. 186

4.3 Ολοκληρωτικά Συστήματα: Φασισμός, Εθνικοσοσιαλισμός, Κομμουνισμός. 188

4.4 Μαρξισμός / Λενινισμός και „Υπαρκτός Σοσιαλισμός“. 189

4.5 Marx, Engels και ο Διαλεκτικός Υλισμός. 191

4.6 Κάρολος Μάρξ, Αποτυχημένος Οικογενειάρχης, Καλός Κοινωνιολόγος και Οικονομολόγος  191

4.7 Στάλιν και Σταλινικοί 191

4.8 Φασισμός, Εθνικοσοσιαλισμός, Ορισμοί, Εννοιολογικό χάος. 192

4.8.1 Φασισμός (Ιταλία) 192

4.8.2 Εθνικοσοσιαλισμός (Γερμανία) 193

4.9 Χιτλερικός Χαιρετισμός. 193

4.10 Ρωσικός Κομμουνισμός, Γερμανικός Εθνικοσοσιαλισμός, Σύγκριση. 194

4.11 (Εθνικοκοινωνισμός), Εθνικοκομμουνισμός, Αριστερο-εθνικισμός (Εθνικοαριστερισμός) 195

4.12 Καπιταλισμός, Φιλελευθερισμός και του Νεοφιλελε-υθερισμός ή Σαφήνεια vs του Νεοελληνικού Εννοιολογικού Χάους. 195

4.12.1 Καπιταλισμός. 195

4.12.2 Φιλελευθερισμός, Νεοφιλελευθερισμός. 196

4.13 Φιλελευθερισμός στην Ελλάδα. 196

4.14 Κρατισμός και Ιδιωτική Πρωτοβουλία ή Οικονομικός Κρατισμός κατά των Παραγωγικών Δυνάμεων και της Προόδου. 197

4.15 Αναρχισμός, Τριτοκοσμικός Νεοελληνικός Αναρχισμός. 198

4.16 Επανάσταση. 201

4.17 Εμφύλιος Σπαραγμός. 203

4.18 Τρομοκρατία. 204

4.19 Tρομοκράτες ως Ηρωες ή το Νεοελληνικό Εννοιολογικό χάος. 209

4.20 Aνθρώπινα Δικαιωματα,Υποκειμενικά (Ατομικά), „Αντικειμενικά“. 211

4.21 „Λαϊκό Δικαίωμα“; Μεγάλο λάθος. 212

4.22 „Πελατειακό κράτος“, „Κομματική Πελατειοποίηση του Δημοσίου“ ή Κλιεντελισμός; 213

4.23 Οικογενειοκρατία Νεποτισμός a la grec. 216

4.24 ΣΥΡΙΖΑ και Νεποτισμός (Παραδείγματα) 219

4.25 Εθνος, Εθνική Συνείδηση, Εθνική Ταυτότητα. 219

4.26 Εθνική Συνείδηση ως Προϊόν του 19ου αι. 221

4.27 Πατριωτισμός, Φιλοπατρία, Mεθοδολογικά. 222

4.27.1 Γλωσσολογική διάσταση, Ετυμολογικώς. 222

4.27.2 Πατριωτισμός, Σημασιολογικώς. 222

4.27.3 Ιστορική διάσταση. 222

4.27.4 Εθνική Διάσταση. 223

4.27.5 Κοινωνική Διάσταση. 223

4.27.6 Εθνολογική Διάσταση. 224

4.27.7 Μεθοδολογικά. 224

4.28 Απόδημος Ελληνισμός. 226

4.29 Πατριωτισμός, Απόδημος Ελληνισμός. 228

4.30 Λαός, Οχλος. 229

4.31 Ελλάδα, Εθνος – Κράτος. 230

4.32 Κρίση, Ενοχοι, Συνένοχοι 230

4.33 Πολιτικό Κόμμα, Πολιτικό Κίνημα. 231

4.34 Εξωπραγματικότητα, Φαντασιώσεις, Παραλογισμοί, Νεοελληνικό Κράτος. 232

4.35 Ελλάς, μία „Περίκλειστη“ Χώρα. 233

4.36 Ελλάς, Απελπιστική Κατάσταση. 234

4.37 Ελλάς, Μίζα και Διαφθορά. 235

4.38 Ελλάς, Ελλειψη Περιβαλλοντικής Συνείδησης. 237

4.39 Αδράνεια, Εθνοψυχολογία. 238

4.40 Αριστερά, Δεξιά, Κέντρο, Κεντροαριστερά, Προοδευτικός, Μία Θεώρηση υπό το πρίσμα της Πολιτολογίας (Πολιτική Επιστήμη) σύμφωνα με διεθνή Κριτήρια. 239

4.41 Πολιτικός Συντηρητισμός. 241

4.42 Ελληνοκεντρισμός και άλλοι Εθνοκεντρισμοί 242

4.43 Παγκοσμιοποίηση και Ορθόδοξοι Ελληναράδες. 243

4.44 Εθναμύντοτορες και Πατριδοκάπηλοι ή „Η Ελλάδα ανήκει στους Ελληνες“, Νηφάλια Θεώρηση vs της Πατριδοκαπηλείας. 243

4.45 Λάθη του ΣΥΡΙΖΑ.. 245

4.46 Αριστεροστρεφής Συνωμοσιολογία και Κινδυνολογία. 246

4.47 Αριστερά, Τριτοκοσμικός Παραλογισμός. 247

4.48 Ανορθολογισμός και Υπερεξυπνακισμός της Αριστεράς. 248

4.49 Συγκρουσιασμός και Διχασμός με Ιδεολογικές Ρίζες. 249

4.50 Ανορθολογικός Κρατισμός της Αριστεράς. 250

4.51 Κρατισμός και Ιδιωτική Πρωτοβουλία ή Οικονομικός Κρατισμός κατά των Παραγωγικών Δυνάμεων και της Προόδου. 250

4.52 „Αριστεροί“ Πολιτικοί και οι Γυναίκες τους. 251

4.53 Τσίπρας, Αλέξης, Πολιτικός, Προσωπικότητα. 252

4.54 Κρίση, Λαϊκισμός, Μεσσίας, Κίβδηλες Υποσχέσεις. 253

4.55 ΣΥΡΙΖΑ – Λατινοαμερικανοποίηση. 255

4.56 Τσίπρας, El Griego Chaves? (Ο Ελλην Τσάβες) 256

4.57 Βαρουφακιάδα: Πανεπιστημιακός ή Πολιτικός; Νοοτροπία, Ατομο. 258

4.57.1 Πανεπιστημιακός. 258

4.57.2 Βαρουφάκειος Σουρεαλισμός. 258

4.57.3 Νοοτροπία-Πολιτισμικό Πρόβλημα. 259

4.58 Πολιτική Δεξιά. 259

4.59 Αριστερά vs Αριστείας. 260

4. 60 Χρυσή Αυγή, Μία Προσωρινή Ανάλυση. 260

4.61 Λαϊκισμός, Περιεχόμενο και Καθοριστικά Συστατικά Στοιχεία. 262

4.62 Πολυδωρισμός, Μία από τις Νοελληνικές Κατάρες ή το Ακρων Αωτον της Πατριδοκαπηλείας  264

4.63 Νέα Δημοκρατία, Ριζική Μεταλλαγή, Επιγραμματικά. 266

4.64 Αξιολόγηση των Πολιτικών Θάτσερ και Ρήγκαν. 267

4.65 Νεοέλλην Ανήρ Πολιτικός, Αλήτης, Κάθαρμα, Μπάσταρδο. 267

4.65.1 Εισαγωγή. 267

4.65.2 Αλήτης. 269

4.65.3 Κάθαρμα. 272

4.65.4 Πολιτικό Μπάσταρδο. 273

4.65.5 Εφαρμογή της Συστημικής Θεωρίας και Συμπεράσματα. 275

4.66 Πολιτισμικό Πρόβλημα: Βαλκανοανατολίτες Πολιτικοί 276

4.67 Λουκάς Παπαδήμος, Πρωθυπουργός. 277

4.68 Μπουτάρης, ο Κατάλληλος Δήμαρχος για την Θεσσαλονίκη. 277

4.69 Ανευθυνότητα Ελλήνων Πολιτικών en general 279

4.70 Πολιτική Μαγεία. 279

4.71 Συνεννόηση (Εξαίρεση), Συγκρουσιασιασμός (Κανόνας) 280

4.72 Συνειδητοποίηση, Πολιτική, Κοινωνική. 282

4.73 Τεχνοκρατία, Τεχνοκράτης. 282

4.74 Υπερεξειδικευμένοι Σύμβουλοι 283

4.75 Σύμβουλοι (Εμπειρογνώμονες) Κυβερνήσεων, Συγκροτημένοι Σχεδιασμοί 284

4.76 Αλλαγή, Μεταρρύθμιση, Ελίτ, Οικονομικός Κρατισμός. 284

4.76.1 Αλλαγή. 284

4.76.2 Μεταρρύθμιση. 285

4.76.3 Ελίτ. 285

Πηγές όλες μαζί στο τέλος του Δεύτερου Τόμου

 

 

 

Sanktionen der USA

Wieder Sanktionen der USA gegenüber China

Verletzen die vielen Sanktionen gegenüber etlichen Ländern  das Völkerrecht und insbesondere das grundlegende Prinzip der friedlichen internationalen Zusammenarbeit ? Ist es überhaupt zivilisiert, die internationalen Beziehungen systematisch zu destabilisieren, um die eigenen egoistischen und imperialen Interessen in der ganzen Welt durchzusetzen ? Ist es nicht an der Zeit, zu diesem Imperium Americanum Supremum arrogant et mostruosum (Monsterhaftes und arrogantes Amerikanisches Supeimperium) ein Gegengewicht zu schaffen? Stimmt es, dass die USA vor der Supermacht in statu nascendi (im Entstehungsprozess) China große Angst haben und im Ernst glauben, Chinas Aufstieg zu verhindern? Eigentlich die USA als Supermacht sind auf dem Abstiegsgleis, während sich am Horizont der internationalen Beziehungen die Konturen der neuen Supermacht so abzeichnen, so dass es nicht übertrieben ist, vom Beginn des Chinesischen Jahrhunderts zu sprechen ? Wiener Zeitung (15.7.20)

 

Hagia Sopfia als islamische Moschee

Gedankensplitter
-Erdogan zerstört systematisch das Erbe Kemal Atatürk und verwandelt die Türkei zu einem religiös geprägten Staat.
-Er erhöht sich selbst zu einer historischen Persönlichkeit, fast zu vergleichen mit dem Eroberer Konstantinopels 1453.
-Erdogan denkt in neo-osmanischen Macht Kategorien und will die Türkei auf Biegen und Brechen zu einer nicht nur regionalen, sondern allen Ernstes zu einer Weltmacht machen. Hieraus ergeben sich große Gefahren für den Frieden im östlichen Mittelmeerraum.
-In der heutigen Türkei ersetzt der Glaube die Vernunft, und das Gefühl erlangt gegenüber dem Logos Priorität.
-Die Umwandlung der symbolträchtigen christlichen Kathedrale in Moschee ist ferner Ausdruck großer Instinktlosigkeit und ein unfreundlicher Akt mindestens gegenüber den orthodoxen Völkern.
-Erdogan spielt generell mit dem Feuer.
- Man kann sich ausmalen, was mit den islamischen Moscheen in den westlichen Ländern passieren könnte.
Zeit, Münchner Merkur, FAZ, SDZ, Welt, Wiener Zeitung (13.7.20)

Türkei ( Klein-Asien ), Wertvolle kulturhistorische Kenntnisse für Kultur-Touristen

Türkei ( Klein-Asien ), Wertvolle kulturhistorische Kenntnisse für Kultur-Touristen

Vor etwa 10 bis 11 tausend  Jahren  hat  im Grenzgebiet zwischen der Türkei und dem Irak   die Agrar-Revolution  als erste Revolution der Produktivkräfte in der Menschheitsgeschichte stattgefunden. In diesem Gebiet wuchs und wächst auch  gegenwärtig  Wild-WEIZEN . Die Agrar-Revolution leitete dort das Neolithikum ein.  So wurden aus  Jägern, Sammlern und Fischern  bodenständige Bauern. Hiermit begann die Zivilisation  ( Dörfer, Städte, Organisation der Gesellschaft, Arbeitsteilung).

Die landwirtschaftliche Produktion schuf die materiellen Voraussetzungen  für  relativen Reichtum und insbesondere für eine Bevölkerungsexplosion  in dem Nord-Irak, in Syrien und in der Türkei,  die  große Völkerwanderungen  nach Europa auslöste, wo lediglich wenige „Protoeuropäer“ lebten. Zuerst wurde Bulgarien besiedelt. Zwischen dem 6. und dem 7. Jahrtausend  wurde Griechenland von den Pelasgern,  den  Lelegern    und den  Karern  besiedelt. In der griechischen  Mythologie und Historiographie werden sie als die Ureinwohner Griechenlands betrachtet.  Speziell die Pelasger besiedelten alle Ägäis-Inseln  sowie die gesamte Küste der Adria ( Albanien, Montenegro, Kroatien, Italien bis zu dem  geographischen „Stiefel“). Das heißt, dass die Griechen, Albaner, Montenegriner und ein Teil der Italiener gemeinsame ferne Vorfahren haben. Alle  Namen im Altgriechischen  mit der Endung –eus ( z.B. Odyss-eus, Thes-eus, Basil-eus: Führer, König), auf  -nthos (z.B. Kori-nthos, Olly-nthos , a-nthos) und  andere zahlreiche Wörter  insbesondere von Pflanzen und Blumen sind pelasgischen Ursprungs.

Die Küste der heutigen türkische Ägäis wurde zunächst von Minoern-Kretern ( um 1500 v.C. ) und von Achaiern-Mykenern ( im 13. Jh. v.C.) sporadisch besiedelt. Um 1250 v.C. eroberten von Zentraleuropa kommend, Indoeuropäer (“Indogermanen”, großgewachsen, blond, blaue Augen ) das gesamte Griechenland. Weil sie kriegerisch waren, konnten sie nach langen Kämpfen die Ureinwohner besiegen. Zugleich  setzten sich ihre Sprache und ihre Religion durch. Die vorwiegend männlichen  indoeuropäischen höchsten Götter  haben die  in erster Linie weiblichen  höchsten Göttinen der Ureinwohner verdrängt.

Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden großen Völkergruppen fanden  ihre ideelle Widerspiegelung  in der altgriechischen Mythologie : Kampf zwischen den Göttern  ( Indoeuropäer ) und den Giganten oder Titanen ( Ureinwohner ), bekannt auch als Gigantomachia  ( Kampf der Giganten )  oder  Titanomachia  ( Kampf der Titanen ). Natürlich haben die siegreichen Indoeuropäer später die Mythen geschaffen. Den Vofahren der Griechen folgten die ebenfalls indoeuropäischen  Thraker  in Ost-Balkan  und die Illyrer in West-Balkan.  Die Angehörigen beider Völkergruppen waren ebenso hochgewachsen, blond und blauäugig. Man kann  solche Nachfahren insbesondere in Nordalbanien, in Kroatien und in Bosnien-Herzegovina sehen.

Die wichtigsten Stämme, die aus der Verschmelzung der Indoeuropäer mit den Ureinwohnern in Griechenland hervorgegangen waren, wurden bekannt als Ionier , die später zu den  zivilisiertesten Griechen gehörten, die Achäer ( um 1900 v.C. eingewandert) und die weniger zivilisierten Dorer  ( um 900 v.C. eingewandert ).

Unter dem Druck der kriegerischen Dorer verließen die meisten Ionier und Achäer  die Peloponnes und besiedelten massenweise die kleinasiatische Küste, die später als Ionien ( Ionia, Ιωνία ) bekannt wurde. Ihre bedeutendsten Städte waren Kolophon, Ephesos, Phokaia,  Priene, Milet, Klazomenai und das frühere äolische ( Stamm aus Thessalien ) Smyrna. Es folgten die Dorer, die nur einen Teil der südlichen Küste der heutigen Türkei besiedelten.

In Ionia  sind lange  vor Athen eine Hochkultur  und insbesondere das entstanden, was man noch heute als wissenschaftliches und philosophisches Denken bezeichnet. Zu nennen sind die Philosophen Thales  ( Θαλής ) von Milet, Anaximenes ( Αναξιμένης), Anaximandros  ( Αναξίμανδρος ) und etwas   später Anaxagoras ( Αναξαγόρας ), der  Berater des größten Staatsmannes der Antike Perikles ( Περικλής ).  Die genannten Philosophen  waren Materialisten und erklärte Atheisten.  Homeros ( Ομηρος ) war ebenso ein Ionier aus Smyrna . Aus der dorischen Stadt Halikarnassos  ( heute Bodrum ) stammen  der Philosoph Herakleitos ( Ηράκλειτος : „Ta panta rhei“: „Alles fließt“ und  verändert sich ) und der Ηistoriker Herodotos ( Ηρόδοτος ).

Im 8.Jh. verließ ein Teil der Mileter die Stadt  und wanderte durch die Dardanellen und den Bosporus  in die nördliche  Küste Klein-Asiens aus. Die Mileter gründeten zunächst die Stadt Sinope ( Σινώπη ), die allmählich  über 60 Siedlungen um da Schwarze Meer schuf. Von ihnen  sowie von gräzisierten kleinasiatischen Völkern stammen die späteren Pontos-Griechen.

Etwa 2300 Jahre v.C. wanderten aus dem Karpatengebiet die indoeuropäischen Hethiter in Kleinasien ein. Bereits  1700 v.C. gründeten sie ein großes Reich und  im 13.Jh. galten sie als  eine Supermacht. Sie waren bestens organisiert, äußerst erfinderisch, hatten eine perfekte Gesetzgebung und betrieben  in der zweitgrößten Stadt  Hannouscha ( Silberstadt ) Silberbergbau.Die Griechen übersetzten  den Stadtnamen ins Griechische  ( Argyroupolis ) und viel später die Türken  in Goumoushane .  Ihre Hauptstadt hieß Hattouscha ( heute Boghazköy, 150  km südlich von Ankara).

Dort fanden die Archäologhon die königliche Bibliothek ( Keilschschrift )

Ihre Sprache gilt als die älteste  bekannte indoeuropäische Sprache,   verwandt  u.a. mit dem Altgriechischen,  mit dem Lateinischen und mit dem Sanskrit/Altiranischen.

Es seien nur einige Beispiele genannt : watar: wasser  ( Ausgangspunkt für die Entzifferung des Hethitischen ! );  ginu : Griechisch : gony, Latein : genu ,  Knie ; kwis  : wer, Latein : quis  ; pahhur : Feuer, altgriechisch : pyr , ; labbu : gießen ,Latein. lavit : er wusch  ; hastai : Knochen , Altgriecisch : Osteon ; hanti : gegenüber , Altgriech. : anti ;  intalu, Griechisch : dolios : der Falsche;  KARD , Griech. : Kardia, Sanskrit (Alt-Iranisch ): Karda, Latein : Cor, Cordis  ( Quelle : Oliver R. Gurney, Die Hethiter (  Original : The Hittites , 1952), Dresden, 1969, Seiten 128-131). Ihr Nationalepos heisst Ullikummi, verfasst im 13. Jh. v. C. nach dem Vobild des ältesten Epos der Menschheit, des sumerisch-akkadischen  Gilgamesch.

Die Hethiter wurden international bekannt in erster Linie durch den Friedensvertrag von Kadesch ( 1285 v. C.)  mit Ägypen, der zwischen  ihrem König  Hattuschili und dem Pharao Ramses II abgeschlossen worden ist. Der Vertrag enthält sogar  Spezialbestimmungen über politische Flüchtlinge und   Auslieferung und mutet insgesamt ziemlich modern an. Er diente im gesamten Orient als Vorbild  für weitere Friedensverträge.

Deswegen habe ich ihn im Rahmen der Spezialvorlesungen Geschichte des  Internationalen Vertragsrechts sehr ausführlich behandelt und auch geprüft. Man kann diesen wahrhaftig welthistorischen Vertrag im Historischen Museum von Istanbul bewundern. Gleiches gilt im  Museum auch für das erste Liebesgedicht der Menschheit überhaupt !

In der königlichen Bibliothek in Hattuscha  ist  auch ein keilschriftlicher Text gefunden worden, in dem der hethitische König  die in Troja eingefallenen „Räuber“ Ahhijawa ( Axaier, also Griechen )  auffordert,  das Land zu verlassen , andernfalls wird er gegen sie vorgehen !

Ihr Reich ist  1210 v. C. von dem aus  dem Balkan vordrindenden thrakischen Stamm der Phryger vernichtet  worden. Die Hethiter wurden von ihren Nachbarn folgendermaßen  beschrieben :  untersetzt, breites Kreuz,  muskulös, kurzer und starker Hals, runder und großer Kopf, also ideal für den Nahkampf sowie für den Ringkampf.  Viele Pontos-Griechen, deren Vofahren aus Argyroupolis stammen, sehen haargenau so aus. Darunter befinden sich viele Verwandte von mir. Das bedeutet, dass  schon in der Antike sich Griechen mit Nachfahren der Hethiter vermischt haben.

Folgend sollen  weitere wichtige  Völker des antiken Klein-Asien ( Übersetzung der lateinischen Toponymie  Asia Minor ) genannt werden :

TROJANER, DARDANER : Nach Homer waren  die Trojaner und die Dardaner  eng verwandte  Völker. In einigen Stellen der Ilias werden  die Namen als Synonyme verwendet ( Z. B. im 22. Gesang , Zeilen 188, 193/194 : Original Homer : „ Έκτορα δ’ ασπερχές κλονέων έφεπ’ ωκύς Αχιλλεύς./ ώς  Έκτωρ ού λήθε ποδώκεα Πηλεϊωνα./ οσσάκι δ’  ορμήσειε πυλάων Δαρδανιάων …“ : „Hektorn drängt unablässig im Lauf der  Verfolger Achilleus./…So barg Hektor sich nicht dem Mutigen Renner Achilleus./ Wenn er auch oft ansetzte, zum hohen dardanischen Tore“ ( Übersetzung von J.H.Voss). Das heißt, das beide  illyrischer Herkunft waren. Dies gilt  uneingeschränkt für die Dardaner. Das  Ursprungsgebiet der Dardaner war das heutige Kosovo. Die Hydronymie Dardanellen  steht mit ihnen in Verbindung.

LYDER : Indoeuropäer, ihre Sprache gehörte der anatolischen Gruppe der  indoeuropäischen Sprachen an. Sie traten in Erscheinung  im 7. Jh. v.C. Ihr  Reichtum gründete sich auf den Handel und auf die Goldgewinnung. Die wichtigsten Könige waren Gyges, Alyattes und vor allem der legendäre Kroisos, der Inbegriff des Reichtums. Die  Haupstadt hieß Sardeis. Ihre größte historische Leistung war die Erfindung des gemünzten Geldes, was die Griechen von ihnen übernommen hatten. Gerade das gemünzte Geld und das phönizische Alphabet, im 9. Jh. v.C. von den Griechen übernommen, waren nach Meinung der Althistoriker die Grundlage für die dynamische griechische Expansion im gesamten Mittelmeerraum sowie  im Schwarzen Meer.

PHRYGER : Indoeuropäische Thraker.  Sie stammen aus Ost-Makedonien und hießen ursprünglich  BRYGER. Sie besiedelten die Landschaft im mittleren  Klein-Asien im 12.  Jh. v. C. Ihre Hauptstadt war Gordion und ihr bekanntester König hieß Midas. Die  wichtigste Gottheit war Kybele, die von den  Römern als Magna Mater  ( Große Mutter ) bezeichnet wurde) . Ihre hochentwickelte Musik übte auf die  griechische Musikentwicklung großen Einfluß aus. Die traditionelle phrygische Mütze ( Kegelförmig mit ausgestopftem  Zipfel ) wurde von den französischen Jakobinern in abgewandelter Form übernommen und galt in der Zeit der Französischen Revolution als Symbol der Freiheit !

KARER : Vorindoeuropäisches  Volk in Südwestkleinasien. Sie waren nach  Homer Verbündete Trojas. Sie gehören zu den  bereits erwähnten kleinasiatischen Völkern, die  zwischen dem 7. und dem 6.Jahrt. Griechenland besiedelt haben. In der römischen Zeit waren die Karer gefürchtete Seeräuber  wie die Illyrer in der Adria.

LYKIER : Sie besiedelten die gebirgige Landschaft Südwest-Kleinasiens.  Ihre Sprache gehörte zu den indoeuropäischen Sprachen Altanatoliens.

GALATER ( KELTEN, GALLIER) : Im Zuge ihrer großen Völker-Wanderung breiteten sich zwischen dem 5. und dem 2. Jh. v.C. die zahlreichen  keltischen Stämme in Mittel-, Süd-, West- und teilweise in Nord-Europa ( England, Irland ) aus.

Prägend waren vor allem die gallischen Stämme ( Römische Bezeichnung für ihr Totemtier Gallus : Hahn ) . Sie hinterließen auch Toponymien ( z.B.  in Spanien das Gebiet Galicia , Gallia Transalpina : Gallien nördlich der Alpen, Gallia Cisalpina : Gallia südlich der Alpen ) sowie Hydronymien ( wie z.B. Rhoinos : Rhenus : Rhein  und Danubius : Donau ).

Die Galater sind am weitesten gewandert. Sie stammten aus Europa  , gehörten zu den  zahlreichen keltischen Stämmen und Völkern und besiedelten am Anfang nach Einladung der Ionier  im 3. Jh. die zentrale Hochebene  Kleinasiens. Sie bildeten drei Haupstämme : Tolistobogier, Tektosager und Trokmer.  Auf sie bezieht sich die Toponymie Gallipolis ( Stadt der Gallier, d.h. der Galater ). Die Hydronymie Galata-Meer bedeutet  „Das Meer der Galater“ . Sie gründeten die Stadt Ankyra ( heutige Ankara : Anker ).

Die Galater galten als Unruhestifter in ganz Kleinasien bis sie von den  Königen   von  Pergamon  ( Pergamon Altar ) besiegt wurden. Sie waren großgewachsen,  hatten blaue bis grüne Augen und blondes bis rotblondes Haar.

Sie haben auch  in der  heutigen Bevölkerung der Türkei genauso wie die Hethiter ihre genetischen  Spuren hinterlassen. ( Die gesamte Verwandschaft meiner Oma väterlicheseits stammt von Galatern. Ihre Physiognomie ist  immer noch echt keltisch. Der Unterschied zu den anderen Griechen ist sehr groß ) .

KURDEN : Sie gehören zu den östlichen , den Schatem ( von der Zahl 100 im Sanskrit )-Indoeuropäern. Ihre Sprache gehört zu der Familie der sieben indoeuropäischen iranischen Sprachen. Es gibt auch die Hatem  ( Von der Zahl 100 im Griechischen: Hekaton )  Indoeuropäer. Zu ihnen  gehören fast alle europäischen Völker mit wenigen Ausnahmen ( Hunnen, Magyaren, Finougrier und Basken).

ARMENIER : Die heutigen Armenier sind im Prizip eine Mischung von  alten Urartäern ( einheimische Bevölkerung )  mit den indoeuropäischen Armeniern, die im 5. Jh. v. C. eingewandert sind. Die Urartäer  gelten als die Erfinder des Weinanbaus, der sich in ganz Klein-Asien ausbreitete und über die Phryger nach Griechenland und von dort aus nach Italien und Spanien gelangte.

LASEN und TSCHANEN : Sie gehören zu der Westgruppe  der kaukasischen Völker und speziell der Georgier. Die georgischen Frauen sollen besonders schön sein. Mit Lasen haben sich meine Vorfahren vä

TSCHERKESSEN ( 150 000 ) : Sammelbegriff für mehrere muslimische Stämme im Nordwesten des Kaukasus. Zu ihnen gehören die eigentichen Tscherkessen, die Kabardiner, die Adygen, die Abasinen und die Ubichen, die 1864  freiweillig in die Türkei auswanderten. Die Tscherkessinnen galten sowohl in Russland als auch in der Türkei als die schönsten Frauen. Im Sultans Harem waren sie hochbegehrt.

Schlussfolgerung : Die  Bevölkerung der Türkei  stammt nicht nur von den ogusischen, also mongoliden Seltschuken und Osmanen , sondern auch von den genannten  Völkern , denn es ist selbstverständlich in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden  zu  starken  Vermischungen gekommen. Etwas Ähnliches gilt auch für andere Völker Europas ( Siehe in meinem   Blog  die Untersuchungen in Griechisch :  „ Herkunft der europäischen  Völker“, „Alte Germanen, Heutige Deutsche“, „Herkunft der Türken“, „Herkunft der Pontos-Griechen“, „Herkunft der Bayern“, „Herkunft der Kreter“ ) . Aus ethnologischer Sicht bilden die heutigen Türken    größtenteils den anatolischen Zweig der INDOEUROPÄER.

Klein-Asien ist also  immer ein Schmelztiegel für Stämme und Nationen gewesen.

ONOMASTIK  : Erläuterung  einiger wichtiger  Namen

AMAZONEN : „Frauen ohne mazos „ ( Griechisch  : Brust ). Die griechischen Sagen verbergen oft einen wahren historischen Kern. Fakt ist, dass  bei de östlichen indoeuropäischen  und speziell iranischen nomadisierenden Reiter- und kriegerischen Völkern, zu denen  in erster Linie die Kimmerier , die Skythen und die Sarmaten (Sauromaten : Echsenäugige) gehörten, mitunter auch Frauen mit Bogen und Pfeil kämpften. Aus praktischen Gründen  haben sie ihre Brüste  mit Stoff festgebunden, um ohne Hindernis  den Pfeil abschießen zu können. Bei der Teilnahme von Frauen an Kämpfen handelt es sich ohnehin um ein Überbleibsel des Matriarchats.

Die  Kimmerier  überrannten im 8. Jh. v.C. mehrere Länder , darunter  Nord- und teilweise auch Zentral-Kleinasien. Ihre ersten Opfer waren die Vorfahren der Pontos-Griechen, die  zum ertsen Mal  bogenschießende Frauen „ohne Brust“ gesehen haben.

BAKCHOS ( Lat. : Bacchus ). Es handelt sich um ein phrygische Wort mit der Bedeutung des Weingottes (Siehe unten in :  Lexikon  der Alten Welt… S. 755 sowie in : Lexikon der Antike, unten, S. 141 ). Das bedeutet, daß die Griechen den Weinanbau sowie den dazu gehörenden Gott von  den Phrygern übernommen haben.

DIONYSOS ( Διόνυσος ) : „Wein des Dias“, zweiter Name von Zeus, also „Göttlicher Wein“ ! Dionysos  ist nach der altgriechischen Mythologie Sohn des Zeus und der Semele, die aus Klein-Asien stammte. Somit wird klarer, dass Dionysos der griechische Name  des kleinasiatischen Weingottes Bakchos ist.

HOMEROS ( Ομηρος :  „O mi oron“ : Der Blinde. Es handelt sich eher um einen  ionischen Dichter aus dem 8. Jh. v.C.  Er hat zahlreiche Heldengeschichten aus der Bronzezeit zusammengefasst und daraus das erste Heldenepos Europas, die Ilias,  geschaffen. Die Odyssee hingegen stammt nicht  von ihm.

TROJANISCHER KRIEG : Die Althistoriker sind der Meinung, daß der Grund für viele Auseinandersetzungen zwischen den Griechen  und den Trojanern ökonomische Hintergründe hatten. Die Griechen waren angewiesen auf Getreide-Importe aus Skythien (heutige Ukraine). Das den Hellespont ( Dardanellen ) beherrschende Troja verlangte jedoch immer höhere Durchfahrtszölle, bis die Griechen beschlossen haben, das entstandene Problem ein für allemal mit Gewalt, also mit einem Krieg  zu beenden. In der Ilias hingegen geht es um eine  ausgesprochene Sage und nicht um ein historisches Dokument. Die Stadt hat zwei Namen : Troja und nach Homer Ilios, eine Verbalhornung des hethitischen Stadtnamens Wilusa. Später errichtteten die Äoler eine Siedlung mit dem Namen Ilion. So kommt es oft  sogar in seriösen Lexikern  zu Verwechselung der Toponymien.

SEMELE : ursprünglich eine thrakisch-phrygische Erdgottheit. Sie entspricht der  urgriechischen GAIA ( ERDE ), die als Trägerin aller Lebewesen, als Allmutter sowie als Urgottheit verehrt wurde.  In beiden Göttinnen kommt das Matriarchat zum Ausdruck.

ARTEMIS : Vegetations- und Fruchtbarkeitsgöttin in Kleinasien . Sie wurde von den Griechen  sowie später von den Römern ( Diana, Göttin der Jagd ) übernommen.

APOLLON : Hauptgott der Trojaner ( Apollunia ), gleichgesetzt mit der Sonne, kleinsiatischer  Herkunft. Er entwickelte sich bei den Griechen zum Gott des Lichtes.

BARBAROS : Das Wort Barbar ist hethitischen Ursprungs und bedeutet, der mißerständlich Sprechende, der eine andere Sprache  Gebrauchte. Gemeint waren vorwiegend die Völker des Pontos-Gebirges. Die Griechen  übernahmen das Wort mit dieser Bedeutung. Erst bei den Römern erlangte der Begriff eine abschätzende Bedeutung insbesondere gegenüber den  kulturell zurückgebliebenen germanisschen Barbaren.

HEKTOR: stark, beständig.

ODYSSEUS : Der zornige ( Pelasgisch ).

EUMENES : Der Gutgelaunte.

ATTALOS : Der in der Nähe des Meeres Wohnende.

ANAXAGORAS: Der Beherrscher ( König ) der Agora. Das Wort Anax ( Αναξ )  ist Pelasgisch.

ANAXIMANDROS : Der Beherrscher ( König ) des Palastes ).

ANAXIMENES : Der nicht zurück weichende Herrscher ( König ).

HERODOTOS : Gegeben wie Hera ( die stets betrogene Frau des Zeus ).

HERAKLEITOS : Berühmt durch Hera.

ALEXANDROS : alexein + aner : άνηρ  (Genetiv :  andros : ανδρός) : die Männer ( Räuber ) abwehren , Beschützer.

MITHRIDATES : Geschenk  des ( Gottes ) Mithras. BAGDAT ( Persisch ) : Geschenk der Götter. TEODOROS : Geschenk des Gottes. BOGDAN ( Geschenk des Gottes, Slawisch ). Die Wurzel Dat- ist Indoeuropäisch. JOHANNES : Johannah : Geschenk des Gottes, Hebräisch ).

ISTANBUL: Wörtlich : “Eis tin poli” : Hin in die Stadt. Bedeutung : Im alten Rom gab es das Sprichwort : „Alle Wege führen nach Rom „.  Konstantinopel galt als das zweite Rom und war Synonyme für die Stadt überhaupt. Der obige Spruch galt auch für Konstantinopel, aber nicht für das „Dritte Rom“ Moskau !

DAREIOS . richtig Altpersisch :  DARAYAVAUSCH : „Das Gute hält“.

KYROS . richtig Altpersisch : KURUSH  oder auch KURASCH .

XERXES. richtig Altpersisch : KHSCHAYARSCHA : „Herrscher über Helden“.

SATRAP. richtig Altpersisch : KHSCHATRAPAVAN : „Hüter des Reiches“.

YAUNA : Ionien .

PERSEUS: Eroberer, Zerstörer.

MEDUSA: schlau, sehr intelligent.

PRIAMOS : Der Erlöser.

HEKABE ( seine Frau, Mutter von Hektor und Paris ): Die Reisende.

TELEMACHOS : Der Fernkämpfer. Das Wort Tele (Tele-phon, Tele-pathie etc.) gehört zu den ältesten griechischen Wörtern überhaupt .

OLYMPOS : Berg oder Sitz der Götter ( Pelasgisch ). Es gibt mehrere Berge mit diesem Namen in Griechenland , in Kleinasien und auf Zypern.

KASSANDRA : Die glänzende ( Frau ) zwischen den Männern.

PTOLEMAIOS : Ursprünglich Ktolemaios ( Altmakedonisch ) : Der Kriegerische.

DIADOCHOS : Der  Nachfolger. Es geht um die ehemaligen  Hetairoi ( Gefährten, Jugendfreunde ) , später Generäle und nach seinem Tode  Nachfolger Alexander  des Großen : Antipatros  ( Αντίπατρος ) in Griechenland und Makedonien, Antigonos  ( Αντίγονος ) in Phrygien, Lykien und Pamphylien ( viele Stämme ), Ptolemaios ( Πτολεμαίος ) in Ägypten, Seleukos ( Σέλευκος ) in Babylonien und Syrien, Lysimachos ( Λυσίμαχος ) in Pontos und Thrakien.

EPIGONOS : Der Nachkomme  eines Diadochen.

KONSTANTINOS : Lateinischer Name mit griechischer Endung : Der Standhafte. Abgeleitet von constant : standhaft. Ursprünglich war  bei den Römern  den Name Constans üblich. Der  Kaiser Constantinus der Großer  war Römer, hat  Constantinopolis als Hauptstadt des östlichen Imperium Romanum ( Römisches Reich ) gegründet, sorgte dafür, dass das Christentum als mit den anderen Religionen gleichberechtigt anerkannt wurde und hat nebenbei  seine gesamte Verwandschaft beseitigen lassen. In menschlicher Hinsicht war er also ein großer Verbrecher. Die orthodoxe Kirche betet ihn dennoch als „heilig“ an !

Interessant : Im östlichen Imperium Romanum  galt als Reichssprache  natürlich Latein. Jedoch haben die römischen Kaiser zwischen dem 6. und dem 7. Jh. n.C. entschieden, das Griechische jener Zeit zu Reichssprache zu erheben. Damit  wurde zugleich die Überlegenheit der griechischen Kultur gegenüber der  römischen höchstoffiziell anerkannt. Beides, Kultur und Sprache , haben alle Völker des Reiches und damit alle Untertanen, die Romani ( Romäer ) erheblich  beeinflußt.

Gerade dies hat  Ende des 19. Jh. griechische nationalistisch denkende  Historiker dazu veranlaßt, das Oströmische Reich zu einem griechischen Reich zu erklären. Dies bildete die ideologische Grundlage der ultranationalistischen „Großen Idee“  ( „Megali Idea“ ), deren Hauptzielstellung gleich nach dem Ersten Weltkrieg darin bestand, die  osmanischen Türken  mit Gewalt  nach Asien zu vertreiben  und das  „Byzantinische Reich“ ( Terminus Technicus des 19. Jh. ) wieder zu errichten. Dieser Wahnsinn endete  für das gesamte Griechentum  mit  einer großen nationalen Tragödie, bekannt als „Kleinasiatische Katastrophe“.

Einen ähnlichen Fehler  haben während des Zweiten Weltkrieges die Deutschen Nationalsozialisten mit der utopischen Idee vom „Groß-Deutschland“ begangen. Auch dies endete mit einer ähnlichen nationalen Katastrophe.

Literatur ( Auswahl  ohne die zahlreichen Beiträge in Fachzeitschriften )

Homer , Ilias, Altgriechischer Text . Editionen von David Binning Monro,Thomas William Allen und Augustus Taber Murray, Oxford 1920.

Homer, Ilias, Übersetzung von Johann Heinrich Voß, Leipzig, 1870 ( Nachdruck der Ausgabe von 1793 ).

Das Lied von Ullikummi , Dichtungen der Hethiter, Herausgegeben und übertragen von Liane Jakob-Rost , Leipzig, 1977.

Lexikon der Alten Welt, Hrsg. von Carl Andresen und andere, Drei Bände ( Patmos Verlag  1990 ),  Albatros Verlag ,  Tübingen und Zürich, 2001 ( Bemerkung : Hierbei handelt es sich um ein Standard Werk , verfaßt von 236 Wissenschaftlern , Althistorikern und Altphilologen , aus den besten Universitäten aller  Deutschsprachiger Länder , über 6000  dichtbeschriebene Seiten ). Das Lexikon ist jedem Interessierten zu empfehlen.

Lexikon der Antike, Hrsg. von  Johannes Irmscher  (118 hochspezialisierte Althistoriker und Altphilologen), Leipzig, 1987.

Der Alte Orient in Stichworten, Hrsg. von Helmut Freydank und anderen, Leipzig, 1978.

Das große Lexikon der  Völker, von Josef Guter, Köln, www.komet-verlag.de

Lexikon der griechischen Welt  von Guy Rachet, Hamburg  2005 ( Übers. aus dem Französischen  : Dictionnaire de la civilisation greque, Paris 1996 ).

Die  Hethiter, von Oliver R. Gurney, Middlersex, 154 .

Die Hethiter und ihre  Nachbarn, von E. und H. Klengel, Leipzig, 1970.

Die Sprachen der Welt, von Frederick Bodmer ( Orig. The Loom of Language ), Köln, 1997.

Die Anfänge Europas, 6000-500 v. Chr. von Venceslas Kruta, München, 1993 ( Original : L’Europe des Origines. La Protohistoire 6000-500 avant J.-C. , Paris, 1992.

Die Indeuropäer, Aufbruch aus der Vorgeschichte, von Reinhard Schmoekel, Bergisch  Gladbach, 1999.

Thraker zwischen Karpatenbogen und Ägäis, Leipzig, Berlin, 1984.

Völkerkunde  für Jedermann, Hrsg. von  Eva Lips und anderen, Leipzig, 1967.

Etymologisches Lexikon der Vornamen, von Petros A. Alexiadis, Thessaloniki , in Griechisch.

Bemerkung : Der Beitrag hat populärwissenschaftlichen Charakter, das Gesamtthema gehört zu  der  Allgemeinbildung. Damit befasse ich mich seit über einem halben Jahrhundert.

 

Türken (Herkunft)

Herkunft der heutigen Türken,”Graue Wölfe”
Der Mythos vom “Grauen Wolf” ist verbreitet auch bei den anderen Turk- und Mongolischen Völkern. Natürlich hat dieser Mythos verbunden in erster Linie mit einer hypothetischen Homogenität der heutigen Türken mit der Geschichte, der Ethnologie und mit der Realität nichts zu tun.
Die Türken bilden nach der vorherrschenden Meinung (consensus generalis professorum et doctorum) den „anatolischen Zweig“ der Indoeuropäer. Die heutigen Türken stellen eine Verschmelzung aller in diesem Gebiet lebenden Völker und Stämmen (Vorindoeuropäer, Kaukasier, Indoeuropäer, Asiaten) seit Jahrtausenden dar, unter denen die bekanntesten die Hethiter waren. Den Kern bilden jedoch die Prototürken, die im 11.Jh. aus Mittelasien als Einwanderer bzw. als Eroberer kamen. Durch die vielfache Verschmelzung erfolgte auch eine weitestgehende Veränderung der Physiognomie. Nur die asiatische Sprache und das Ethnonym sind geblieben. Wiener Zeitung (22.6.20)

Israel Annexion Palästinensischen Gebietes

Die Einverleibung
Israels Premier Benjamin Netanjahu will Gebiete im Westjordanland annektieren, die die Palästinenser für ihren Staat beanspruchen. Nie standen die Zeichen dafür günstiger als jetzt.
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Auch wenn Israel auf das Völkerrecht absolut keinen Wert legt, lohnt es sich, auf den folgenden gewichtigen Rechtsgrundsatz aufmerksam zu machen : “ex injuria non jus oritur” (“aus dem Unrecht erwächst kein Recht”). Er gehört zu den ( „ principes généraux de droit reconnus par les nations civilisées („Allgemeine Rechtsgrundsätze, anerkannt durch die zivilisierten Nationen“), Artikel 38 des Statutes des Internationalen Gerichtshofes von Den Haag.
Dies schließt definitiv die „normative Kraft des Faktischen“ durch die gezielte Schaffung von „fait accompli“ („vollendete Tatsachen“).Irgendwann wird man Israel dafür die Rechnung präsentieren. Zeit (23.6.20)

EU, Unterstützung, Unterschiedliche Mentalitäten

EU, Unterstützung, Unterschiedliche Mentalitäten
Es gibt aus ethnologischer Sicht eben Menschengruppen, die sich nach zwei Lebensgrundsätzen richten : a) Das Leben genießen. b) Geringste Anstrengung.
E gibt allerdings auch ganz andere Menschengruppen , deren ethische Grundorientierung sich auf das protestantische Arbeitsprinzip und auf das kalvinistische Leistungsprinzip stützt. Hierbei geht es nicht um Glaubensfragen, sondern um die TRADITION, welche das Menschenbild entscheidend prägt. Es liegen somit im Rahmen der EU zwei sehr untershiedliche Grundverhaltensmuster vor. Zeit (19.6.20)

Sklaverei

Sklaverei
Historisch betrachtet, war die Sklaverei als System (nicht die Haussklaverei) eine Erfindung der alten Griechen, wobei ebenfalls Griechen in erster Linie Kriegsgefangene zu Sklaven degradiert wurden. Diese griechische Sklavenhalterordnung wurde von dem Imperium Romanum perfektioniert. Das Christentum beendete diese Zustände.
Viel später führten die spanischen Conquistadores dem Wesen nach die Sklaverei in Lateinamerika ein.
Natürlich gab es im Orient hin und wieder Erscheinungen der Sklaverei, jedoch nicht massenweise.Erst die Portugiesen, danach die Holländer und die Engländer betrieben massenweise Sklaverei auf Kosten der Afrikaner wobei auch afrikanische Häuptlinge teilweise mit wirkten. Höhepunkt der bekannten Sklaverei war die zwangsweise und unter extrem unmenschlichen Bedingungen erfolgte Verfrachtung von Afrikaner nach Amerika, wovon die weißen Plantage-Besitzer profitieren. Alles andere ist wohl bekannt.
Noch heute gibt es Sklavereiähnliche Zustände in arabischen Ländern.
England : Auf der einen Seite die Magna Charta Libertatum, die Rights of citizen und auf der anderen Seite die brutale und unmenschliche Sklaverei. Dies ist das Janus-Haupt des Abendlandes par excellence. Welch eine Heuchelei !
Neue Zürcher Zeitung (13-6-20)

Amerikanisches Demokratie-Model nicht Nachahmenswert

Demokratie in den USA: Die amerikanische Lüge
Die Vereinigten Staaten gelten als Wiege der modernen Demokratie. Heute sieht es so aus, als sei ihre Variante von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit gescheitert. Was ist passiert?
Ein Essay von Kerstin Kohlenberg
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Es ist ein historische Tatsache, dass in der amerikanischen Demokratie das Spannungsverhältnis zwischen Anspruch und Realität a priori und immer sehr groß gewesen ist. Die soziale Komponente (sozia-ökonomische und kulturelle Rechte) ist z.B. völlig unterentwickelt. Ferner ist es relativ leicht, dass unreife, gestörte und unberechenbare Menschen zum Präsidenten gewählt werden, die , wie heute, die Demokratie soweit aufweichen, dass man von autoritären Tendenzen sprechen kann (Trump: „Als Präsident kann ich machen, was ich will“).
Auch somit haben die USA die moralische Legitimation verloren, die Führung der freien Welt zu auszuüben. Auf alle Fälle ist das amerikanische Demokratie-Model keinesfalls nachahmenswert.
Zeit (16.6.20)

USA auf dem Absteigeast

USA auf dem Absteigeast

So ist es ebn mit allen Imperien. Das sich auf dem Absteigeast befindende  Imperium Americanum  monstruosum et arrogant wird wohl kaum eine Ausnahme machen. Während die USA in schnellem Tempo an Einfluss verlieren, auch weil sie die internationale Diplomatie nicht im Geringsten beherrschen,  die internationale Rechtsordnung  (Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht , Internationales Finanzrecht etc.) gezielt und systematisch untergraben und noch dazu einen Präsidenten mit großen Demokratie-, Rechts-, Charakter-, Ethik-, Kultur- und Bildungsdefiziten haben, der nur an seine Wiederwahl denkt, taucht dynamisch am Horizont der internationalen Beziehungen die zweite Supermacht China, die gewillt und auch in der Lage ist, das entstandene Vakuum auszufüllen.

Es zeigt  sich bereits deutlich, dass das laufende Jahrhundert das chinesische Jahrhundert sein wird und zwar unabhängig davon, dass die unseriösen Führungspersonen in den USA dieses Land  verleumden  und außerdem in unvorstellbarer Arroganz erklären, alles zu unternehmen, damit China nicht stärker wird und so die USA gefährden könnte.

Hat man  denn nicht  daran gedacht, dass es im Sinne eines neuen Gleichgewichts der Kräfte, China und Russland am Anfang eine politisch – diplomatische Allianz  und im Falle der zunehmenden Aggressivität (Drohungen, Sanktionen  ohne Ende), Irrationalität   und Unberechenbarkeit der USA sogar zu einer strategisch – militärischen Annährung kommen könnte?  Zeit (11.6.20), Süddeutsche Zeitung (13.6.20)

Rasse und Rassendiskriminierung

Rasse und Rassendiskriminierung

Ausgangspunkt ist das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form
von Rassendiskriminierung  1966

Einige Jahre vor der Verabschiedung dieser Konvention sind im Rahmen der
Vereinten Nationen zahlreiche Untersuchungen über die verschiedenen Dimensionen der Rassenproblematik mit dem Ziel durchgeführt worden, die Rassendiskriminierung international zu verbieten.

Die Prämisse war zwar, dass es aus Sicht der Anthropologie und der Biologie Rassen
gibt, jedoch es sei besser, diesen Begriff  losgelöst von der
Diskriminierung nicht mehr zu verwenden. Auch der sehr
interpretationsfähige Terminus Rassismus (es lagen mehrere Definitionen
vor) hat sich für die Zwecke der Konvention als ungeeignet erwiesen.

Jedoch der Begriff Rasse  wird expressis  verbis in einer Standardformulierung  in allen internationalen Dokumenten verwendet, die sich mit den Menschenrechten befassen. Folgend sollen die wichtigsten Dokumente erwähnt werden:

-„Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 (Artikel 2): „Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, …“

- „Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ von 1966 (Artikel 2, Abs.1): „Jeder Vertragsstaat verpflichtet sich, die in diesem Pakt anerkannten Rechte zu achten und sie allen in seinem Gebiet befindlichen und seiner Herrschaftsgewalt unterstehenden Personen ohne Unterschied wie insbesondere der Rasse, der Hautfarbe…,“

-„Internationales Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung“ vom 1966 (Artikel 1, Abs. 1):”In diesem Übereinkommen bezeichnet der Ausdruck “Rassendiskriminierung” jede auf der Rasse, der Hautfarbe…“

Ausführlicher ist Artikel 4: „Die Vertragsstaaten verurteilen jede Propaganda und alle Organisationen, die auf Ideen oder Theorien hinsichtlich der Überlegenheit einer Rasse…“
a) jede Verbreitung von Ideen, die sich auf die Überlegenheit einer Rasse
oder den Rassenhass gründen, jedes Aufreizen zur Rassendiskriminierung
und jede Gewalttätigkeit oder Aufreizung dazu gegen eine Rasse oder eine
Personengruppe anderer Hautfarbe…“

-„AMERICAN CONVENTION ON HUMAN RIGHTS“ from 1969 (Artikel 1, 1) :

„The States Parties to this Convention undertake to respect the rights and freedoms recognized herein and to ensure to all persons subject to their jurisdiction the free and full exercise of those rights and freedoms, without any discrimination for reasons of race, color, sex, language, religion, political or other opinion, national or social origin, economic status, birth, or any other social condition“.

- Sogar die „Afrikanische Charta der Rechte der Menschen und Völker“ von 1981 (Artikel 2) : „Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Charta anerkannten und garantierten Rechte und Freiheiten ohne irgendwelche Unterscheidung, wie etwa nach Rasse,…“

-„Internationale Konvention über die Bekämpfung und Bestrafung des Apartheid- Vebrechens“ von 1973 “: Artikel 1: „Rassentrennung,“ „Rassendiskriminierung“, Artikel 4 „Rassentrennungspolitik“,,  Artikel  2 „rassische Gruppen“, etc.

In diesem Rahmen bewegt sich verständlicherweise auch Artikel 3 des Grundgesetzes Deutschlands: Artikel 3: (1) „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
 (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“
Bei der Verwendung des  Begriffes Rasse  handelt es sich also nicht um etwas Diskriminierendes, sondern um einen neutralen und beschreibenden TERMINUS, verwendet in allen infrage kommenden internationalen Dokumenten. Schlussfolgerung: Der Vorschlag der Grünen, diesen angeblich diskriminierenden Begriff im Grundgesetz durch einen anderen zu ersetzen ist weder verständlich, noch sinnvoll, noch nötig.

Ein Spezial-Doktorand aus Botswana hat Mitte der1960er Jahre an unserem Institut für
Völkerrecht hierüber seine Dissertation verfasst und erfolgreich verteidigt und stellte fest, dass es sinnvoller sei, sich nicht ausführlich mit der Rasse und dem Rassismus, sondern schwerpunktmäßig mit der Diskriminierung zu befassen.

Es ist wohl nützlich, einigen historischen Aspekten der Problemstellung Aufmerksamkeit zu schenken: Der Begründer des gewaltigen Imperium Persicum Kurusch (Kyros) ließ vor seinem Tod auf die künftige Grabplatte folgendes schreiben: „Ich Kurusch, ein Arya (Arier), Sohn eines Aryas“ (Arier bedeutet im
Altpersischen und im Sanskrit „Der Edle“, Iraner heißt Arya, und Iran bedeutet „Land der Arier“). Dieser prägnante Satz bringt einfach Stolz zum Ausdruck. Hierbei handelt es sich nur andeutungsweise um des Rassismus.
Die Chinesen glaubten jahrhundertelang, der Mittelpunkt der Erde zu sein und
empfanden sich den anderen Ethnien überlegen, ohne sie diskriminieren zu
wollen. Diesen Fall können wir als Ethnozentrismus (Sinozentrismus) und teilweise als Rassismus  charakterisieren.

Die alten Griechen nannten alle anderen Völker Barbaren (ursprünglich hethitisches Wort), allerdings sie meinten „Die unverständlich Sprechenden“. Erst die Angehörigen des Imperium Romanum verwendeten diesen Begriff vor allem  gegen die Germanen verächtlich und als Ausdruck ihres kulturellen Überlegenheitsgefühls.

Bei den spanischen Conquistadores (Eroberer) ist eine extrem unmenschliche
Besonderheit zu konstatieren, welche die Indigenen Ethnien in Lateinamerika nicht als Menschen, sondern als Tiere oder höchstens als Wesen zwischen Mensch und Tier betrachteten. Dies stieß auf den Widerstand  einiger humanistisch gesinnter Theologen und Juristen,  die versuchten nachzuweisen, dass es sich um menschliche Wesen handelt. Theorie und Praxis der spanischen Eroberer war brutaler und tödlicher Rassismus par excellence.

Aber der moderne Rassismus begann Ende des 19. Jh. in Frankreich als es darum ging, die „minderen“ nordafrikanischen Völker zu kolonisieren. Hierbei handelt es sich um den typischen Fall der rassischen „Überlegenheit“ als Instrument der Expansions- und Kolonisierungspolitik.

Letzten Endes handelt es sich um ein Wort ursprünglich arabischer Herkunft, übernommen von den Spaniern und Portugiesen, missbraucht zuerst von dem imperialistischen  Frankreich und schließlich  gedient den deutschen Nationalsozialisten als  pseudowissenschaftliche Rechtfertigung für die Shoah (fälschlicherweise Holocaust). In anderen Sprachen gibt es  andere Wörter (z.B. im Griechischen: Phyle), deren Verwendung keinen Beigeschmack hat.Es geht also wegen der unrühmlichen Vergangenheit um ein deutsches Problem.

Die Zeit  (20.11.18), Münchner Merkur (30.7.19), Facebook:Die Zeit (30.12.18, 23.5.19, 13.2.21), Welt (8.2.19), Süddeutsche Zeitung (4.4.19, 22.5.19, 18.11.22), Facebook (8.5.19),  Spiegel  (7.8.19), Frankfurter Allgemeine Zeitung (13.6.20, 15.2.21), Neue Zürcher Zeitung (13.6.20)., taz (8.6.22, 1.9.22), FAZ (5.8.22), BZ (29.3.23, 9,2,24)

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Sabine Weber

Boris Johnsons Kabinett in Großbritannien:

Schatzkanzler: Erst ein pakistanischstämmiger Mann, dann ein indischstämmiger Mann

Innenministerin: Eine indischstämmige Frau

neuer Gesundheitsminister: Ein pakistanischstämmiger Mann

Wirtschaftsminister: Erst eine Frau, dann ein indischstämmiger Mann, dann ein ghanaisch-stämmiger Mann

Bildungsminister: Ein kurdischstämmiger Mann

Entwicklungsminister: Erst ein indischstämmiger Mann, dann eine Frau

Generalsekretär der Konservativen Partei: Erst ein Mann mit Migrationshintergrund aus Sierra Leone, dann eine Frau, danach ein Mann. Ebenfalls an Sitzungen des Kabinetts beteiligt: eine Generalstaatsanwältin: Eine indischstämmige FrauZeit (28.1.22)

 

Supermacht

Supermacht
In der Theorie der internationalen Beziehungen und insbesondere in der Gleichgewichtstheorie werden bestimmte Kriterien zugrunde gelegt, um einzuschätzen, ob ein Land eine Supermacht ist. Hierzu gehören solche Faktoren wie das Bruttosozialprodukt, die Arbeitsproduktivität, das Niveau der Bildung (Volksschule bis zu den Universitäten), der allgemeine Lebensstandard, der Stand der Hochtechnologien plus Erfindungen plus Nobelpreise (UdSSR und Russland insgesamt ca. 22 , USA über300) , die Organisation der Verwaltung, die Bevölkerungsgröße, die Diplomatie und die strategisch- militärische Stärke. Nur auf Letzterem Gebiet kann Russland als Supermacht betrachtet werden, jedoch auf tönernen Füßen. Es sei daran erinnert, dass die AUS die UdSSR zur Hochrüstung bis hin zum Zusammenbruch der Wirtschaft gezwungen haben (Reagan). Dies könnte sich wiederholen. Quelle: Panos Terz, Gleichgewichtstheorie, Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN : 978-620-0-44488-2, 2019. Zeit (11.6.20)

China auf dem Wege zu einer Supermacht , Unterschied China-Europa

China auf dem Wege zu einer Supermacht , Unterschied China-Europa
China ist im Vormarsch und niemand kann dieses höchstdynamische Land bremsen. In der Theorie der internationalen Beziehungen wird die Meinung vertreten, dass während in Europa (England) auf der Basis der protestantischen Arbeitsethik und des kalvinistischen Leistungsprinzips sowie des Liberalismus die Industrierevolution entwickelt worden ist, in China stützt sich die Revolution der Hochtechnologien auf den Konfuzianismus und insbesondere auf die Prinzipien der Arbeitsethik, des Wettbewerbs, der Disziplin und der Hierarchien (konfuzianisch und gleichzeitig „kommunistisch“, beides totalitär).
Zeit (11.6.20)

Faschismus in Japan ?

Hass auf die Regelbrecher
Die Corona-Krise zeigt gesellschaftliche Seiten, die einige schon für überwunden hielten. In Japan beobachten Experten neben Rassismus auch Anzeichen von Faschismus.
Eine Analyse von Felix Lill
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Es gibt, wie es scheint, einen Unterschied zwischen der soziologischen und der politologischen Sicht. Des Weiteren ist zwischen dem italienischen Faschismus und dem deutschen Nationalsozialismus zu unterscheiden. Es ist auf alle Fälle fraglich, ob es in der japanischen Tradition den Faschismus oder den Nationalsozialismus gegeben hat, und ob der vom Japanischen Soziologen erwähnte Fall eindeutig als faschistisch einzuschätzen wäre. Eher geht es um Verhaltensweisen autoritären, intoleranten, teilweise ausländerfeindlichen und gruppendynamischen Charakters.
Es wäre also falsch, all dies als faschistisch zu qualifizieren. Es ist mir bekannt, dass viele dazu neigen, bestimmte Faschbegriffe (termini scientifici) wie Faschismus, Nationalsozialismus, Sozialismus, Kommunismus etc. sehr oberflächlich und mitunter falsch zu interpretieren bzw. anzuwenden. Zeit (9.6.20)

Strategische Waffen, Verträge USA-Russland-China

Strategische Waffen, Verträge USA-Russland-China
Die bisherigen Verträge zwischen den USA und der damaligen UdSSR sind zwischen zwei gleichwertigen Supermächten eher im Sinne des „Gleichgewichts des Schreckens“ ( „Wer als erster schießt, stirbt als zweiter“) abgeschlossen worden. Inzwischen besitzt Russland nicht unbedingt den Status einer Supermacht, während China sich in rasantem Tempo zu der zweiten Supermacht entwickelt mit der Absicht, in den nächsten ca. 15 Jahren die USA zu überflügeln. Dies erscheint nicht mehr als Utopie. Die US sind hierüber zutiefst beunruhigt und versuchen diesen Prozess zu bremsen. Es sei daran erinnert, dass Trump gleich nach seiner Wahl China als Gegner bezeichnet hat.
Wie dem auch sei: Es wird dringend eine neue internationale Sicherheitsarchitektur benötigt, an der China sich als wichtiger Player in den internationalen Beziehungen und als Supermacht entscheidend beteiligen muss. Zeit (10.5.20)

Palästinenser, Annexion durch Israel

Annexion des Jordantals: Palästinenser präsentieren Gegenvorschlag zu US-Nahostplan
Im Juli will Israel seine Pläne für Annexionen bekannt geben. Die Palästinenserführung sieht darin ein Kriegsverbrechen – und plädiert für den Tausch bestimmter Gebiete.
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Statt vieler Worte: 1. Die in Frage kommenden Gebiete sind keine terra nullius (Niemandsland), das man annektieren könnte. 2. Aus der occupatio bellica (kriegerische Besetzung) ergibt sich kein Annexionsrecht. 3. Die Annexion würde eine eklatante Völkerrechtsverletzung und damit ein Verbrechen darstellen. 4. Als Rechtfertigung für Aggressionen ist es nicht erlaubt, irgendwelche historische Gründe zu erwähnen. Andernfalls würde man fast alle Grenzen in der Welt in Frage stellen. 5. Perspektivisch gedacht, würde die Annexion eine tödliche Gefahr für den israelischen Staat bedeuten, denn das militärische Kräfteverhältnis wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Zeit (10.6.20)

Lateinamerikanische Mentalität, Brasilien und Bolsonaro, Eine systematische Sicht

Lateinamerikanische Mentalität, Grundzüge, Eine systematische Sicht

Um die lateinamerikanischen Völker besser verstehen zu können, bedarf es unbedingt der Beleuchtung des historischen, ethnologischen, ökonomischen, sozialen und politischen Rahmens, der in ganz Lateinamerika etliche Gemeinsamkeiten ausdrückt:
1. Diese gewaltigen Gebiete wurden von den spanischen Conquistadores mit größer Brutalität erobert und regelrecht jahrhundertelang ausgebeutet.
2. Die Frauen der Indigenas (Ureinwohner) wurden massenweise vergewaltigt (noch heute gilt die Vergewaltigung als Kavaliersdelikt) wodurch eine Mischbevölkerung entstanden ist. Hinzu kamen die afrikanischen Sklaven, die sich ebenfalls mit den Indigenas, den Weißen und den Mestizen vermischt haben. Somit können wir in den meisten lateinamerikanischen Ländern neben den Vertretern von Indigenas, von Weißen und von Afrikanern, die Mestizen ( Mischung von Einheimischen und Weißen), die Mulatten (Mischung von Weißen und Afrikanern) sowie verschiedenen Mischungen, zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, was sich in den vergangenen Jahrhunderten sukzessive vollzogen hat.
3. In der inoffiziellen, aber reell vorhandenen sozialen Pyramide stehen die Weißen ganz oben, ihnen folgen die Mulatten, danach folgen die Mestizen und an letzter Stelle befinden sich die Nachkommen der Ureinwohner. Nur in Mexiko rangieren die Mestizen vor den Afrikanern. Aus dieser sozialen Pyramide lässt sich die Schlussfolgerung ableiten, dass die Gesellschaft ethnologisch betrachtet, seit Jahrhunderten gespalten ist.
Es existiert noch eine Spaltung, die noch größer und verheerender ist: Zwischen der Mehrheit der armen Menschen vor allem der campesinos (Bauern) auf der einen Seite und der Oligarchie, bestehend vorwiegend aus Latifundistas (Großgrundbesitzer), Großhändlern, höheren Beamten und Offizieren und in den entwickelten Ländern wie in Brasilien kommen hinzu Industrielle. Die Mittelschicht ist relativ schwach, oder gar nicht existent. Sie versucht, zu der Oligarchie vorzustoßen.
4. Die lateinamerikanischen Gebiete wurden nicht gerade von den am meisten entwickelten europäischen Staaten kolonisiert (Spanien und Portugal), die immer noch mit großen ökonomischen und sozialen Problemen konfrontiert werden. En passant sei erwähnt, dass in beiden Ländern jahrzehntelang Diktaturen herrschten. Im Unterschied dazu, wurde Nordamerika mitunter von europäischen Eliten kolonisiert, woraus sogar die heutige Supermacht USA hervorgegangen ist.
5. Den Ureinwohnern wurde die katholische Variante des Christentums gewaltsam aufgezwungen, aber im Katholizismus sind solche ethischen Kernsätze wie Arbeitsliebe und Leistungsprinzip nicht besonders verbreitet. Gerade diese ethischen und religiösen Grundsätze sind die solide allgemeine Basis für die rasante Entwicklung der USA, die wie ein Magnet für die Lateinamerikaner wirken.
6. Die lateinamerikanischen Völker haben keine Renaissance und keine Aufklärung erlebt (Individuum, freies, logisches und vor allem kritisches Denken, Befreiung von religiösem Aberglauben) und vor allem keine bürgerliche Revolution mit ihren welthistorischen Errungenschaften wie z. B. der citoyen, die Demokratie, der moderne Staat, die Freiheiten der Bürger und die grundlegenden Menschenrechte, der Rechtsstaat, das Staatsbewusstsein und das Rechtsbewusstsein der Bürger.
Die Lateinamerikaner haben sich in einem reinen nationalen Unabhängigkeitskampf von der spanischen Kolonialherrschaft befreit unter der Führung des Venezolaners Simon Bolivar (beachte den vollständigen Namen: Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar y Ponte Palacios y Blanco) genannt in ganz Lateinamerika „El Libertador“ (“Der Befreier“), war übrigens ein Latifundista und ideologisch zwar Anhänger der Französischen Revolution, aber seine Vorliebe galt in erster Linie dem Freimaurertum, d h. abstrakte Gerechtigkeit, keine konkrete soziale Gerechtigkeit. Die vor etwa zweihundert Jahren entstandenen unabhängigen Staaten haben fleißig die französische Verfassung und die Gesetze kopiert, jedoch dafür gab es nicht im Geringsten die politischen, sozialen und vor allem ökonomischen Voraussetzungen. Kurzum: Die Basis entsprach nicht dem Überbau. Das Unvorstellbare besteht darin, dass diese Länder die umfangreichsten Verfassungen der Welt haben, aber sie können nicht effektiv sein.
7. Es ist also kein Zufall, dass die meisten Lateinamerikanischen Länder keine richtig funktionierende Staaten und Gerichte und insgesamt keine entwickelte Demokratie besitzen, sie werden von Diktatoren oder von autoritären Regimes beherrscht. Dabei liegt die Korruption als „Geburtsfehler“ in der DNA dieser Staatsgebilde.
8. Unter den oben erwähnten Bedingungen in ihrer Komplexität ist ein eigenartiges Grundverhaltensmuster (Mentalität) entstanden, welches die folgenden Charakteristika aufweist:
a) Emotio vor Ratio, bekannt international auch als surrealismo Latinoamericano, d. h. starke Verwechslung der Wunschträume mit der Realität. Dies kommt zutreffend in dem Musical „Evita“ zum Ausdruck: „Son ilusiones No son  soluciones“ : „Sie sind Illusionen, Sie sind nicht  Lösungen“. b) Viele Worte und wenige Taten, weil die Worte fast als Selbstzweck betrachtet werden. c) Fehlende Disziplin und Selbstdisziplin, Verwechslung der Freiheit mit der Anarchie. d) Das Leben genießen und zwar nach Möglichkeit mit wenig Arbeit und geringster Anstrengung. Es sei daran erinnert, dass Fidel Castro sich nach nur wenigen Jahren „Sozialismus“ veranlasst sah, ein Zwangsarbeitsgesetz zu verabschieden. e) Unzureichend entwickelte Eigenschaften wie Organisationstalent, Systematik, Methodik, Dynamik, Zielgerichtetheit, Willensstärke, Geduld und vor allem Ausdauer. f) Fehlen des Gemeinsinns und der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Für das eigene Versagen werden andere verantwortlich gemacht. g) Unterentwickeltes Rechtsbewusstsein, aber dafür ein überdurchschnittlich entwickeltes Gerechtigkeitsgefühl, welches natürlich extrem subjektiv und fast voluntaristisch interpretiert wird.
Wenn aber Lateinamerikaner in Ländern mit protestantischer Tradition studieren, passen sich dort an und vermögen, ausgezeichnete Leistungen zu erbringen. Wir haben diesbezüglich große Erfahrungen gemacht.
Diese Mentalität ist möglicherweise der Hauptgrund dafür, dass die Lateinamerikaner jahrzehntelang eine leichte Beute für die pragmatischen und dynamischen Nordamerikaner waren und vielleicht noch sind.

9. Die USA betrachteten bis zum Präsidenten Clinton die Länder Lateinamerikas als Hinterhof und Einflusssphäre (z.B. Monroe-Doktrin). Der amerikanische Geheimdienst organisierte Putsche („Revolutionen“), gegen unliebsame Regierungen und sogar während innerer Auseinandersetzungen wurde die amerikanische Regierung von den „Aufständischen“ um Hilfe gebeten und dann setzte sie die Ledernacken in Marsch.
10. In den meisten lateinamerikanischen Ländern herrschten häufig Militärs, die sich an die Macht putschten, jedoch weder gewillt noch imstande waren, die sozialökonomischen Probleme zu lösen. Ansonsten wechseln sich ab, Linkspopulisten und Rechtspopulisten, die einige Gemeinsamkeiten aufzuweisen haben: Surrealismo latinoamaricano, Unfähigkeit zu Problemlösungen beizutragen, Unfähigkeit, die Wirtschaft richtig zu organisieren.

Prof.Dr., Dr.sc., Dr.habil, Panos Terz, Leipzig, Prof. Dr. Eduardo Pastrana, Bogotá, Dr. Mario Arroyave, Leipzig, Hannover. Aus: Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020

Zeit (8.6.20, 5.7.21, 10.8.23), Berliner Zeitung (8.8.22), Neue Zürcher Zeitung (23.11.22, 21.11.23), Wiener Zeitung (9.12.22), FAZ (17.8.23),  NZZ (8.3.24)

 

Mentalidade Latino Americana, Principais Características, Uma Visão Sistemática
A fim de melhor compreender os povos latino-americanos, é essencial iluminar o quadro histórico, etnológico, económico, social e político que exprime uma série de pontos comuns em toda a América Latina:
1. estes vastos territórios foram conquistados com grande brutalidade pelos conquistadores espanhóis e literalmente explorados durante séculos.
2. as mulheres dos povos indígenas foram violadas em massa (ainda hoje a violação é considerada um peccadillo), criando uma população mista. A isto se juntaram os escravos africanos, que também se misturaram com os indígenas, os brancos e os mestiços. Assim, na maioria dos países da América Latina, além dos representantes indígenas, brancos e africanos, podemos encontrar mestiços (uma mistura de indígenas e brancos), mulatos (uma mistura de brancos e africanos) e várias misturas entre os diferentes grupos populacionais, o que tem vindo a acontecer gradualmente ao longo dos últimos séculos.
Na pirâmide social não oficial mas real, os brancos estão no topo, seguidos pelos mulatos, depois pelos mestiços e em último lugar os descendentes dos povos indígenas. Só no México é que os mestiços estão acima dos africanos. A partir desta pirâmide social, pode concluir-se que, etnologicamente falando, a sociedade tem estado dividida há séculos.
Há outra divisão ainda maior e mais devastadora: entre a maioria dos pobres, especialmente os camponeses, por um lado, e a oligarquia, constituída principalmente por latifundistas (grandes proprietários de terras), grossistas, funcionários públicos superiores e oficiais, e em países desenvolvidos como o Brasil, industriais, por outro. A classe média é relativamente fraca, ou mesmo inexistente. Eles estão a tentar juntar-se à oligarquia.
4. os territórios da América Latina não foram exactamente colonizados pelos países europeus mais desenvolvidos (Espanha e Portugal), que ainda enfrentam grandes problemas económicos e sociais. En passant, deve ser mencionado que ambos os países foram governados por ditaduras durante décadas. Em contraste, a América do Norte foi por vezes colonizada por elites europeias, o que deu mesmo origem à actual superpotência, os EUA. 5.
5 A versão católica do cristianismo foi imposta à força aos povos indígenas, mas os princípios éticos fundamentais como o amor ao trabalho e o princípio da realização não estão particularmente difundidos no catolicismo. São precisamente estes princípios éticos e religiosos que constituem a sólida base geral para o rápido desenvolvimento dos EUA, que actuam como um íman para os latino-americanos.
6. os povos latino-americanos não experimentaram um renascimento e esclarecimento (o indivíduo, o pensamento livre, lógico e sobretudo crítico, a libertação da superstição religiosa) e sobretudo uma revolução burguesa com as suas conquistas históricas mundiais tais como o citoyen, a democracia, o Estado moderno, as liberdades dos cidadãos e os direitos humanos básicos, o Estado de direito, a consciência de Estado e a consciência legal dos cidadãos.
Os latino-americanos libertaram-se do domínio colonial espanhol numa pura luta nacional pela independência sob a liderança do venezuelano Simon Bolivar (note-se o nome completo: Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar y Ponte Palacios y Blanco) chamado em toda a América Latina “El Libertador” (“O Libertador”), era, por acaso, um Latifundista e ideologicamente um apoiante da Revolução Francesa, mas a sua preferência era principalmente pela Maçonaria, ou seja, pela Maçonaria. justiça abstracta, não justiça social concreta. Os Estados independentes que emergiram há cerca de duzentos anos copiaram diligentemente a constituição e as leis francesas, mas não havia a mínima base política, social e, sobretudo, económica para tal. Em suma, a base não correspondia à superestrutura. O inconcebível é que estes países tenham as constituições mais completas do mundo, mas não podem ser eficazes.
7 Não é portanto por acaso que a maioria dos países latino-americanos não têm Estados e tribunais em bom funcionamento e, de um modo geral, nenhuma democracia desenvolvida; são governados por ditadores ou por regimes autoritários. A corrupção é um “defeito de nascença” no ADN destas estruturas estatais.
8. Sob as condições acima mencionadas na sua complexidade, surgiu um peculiar padrão básico de comportamento (mentalidade), que tem as seguintes características
a) Emotio before Ratio, também conhecido internacionalmente como surrealismo latinoamericano, ou seja, forte confusão de sonhos desejosos com a realidade. Isto está adequadamente expresso no musical “Evita”: “Son ilusiones No son soluciones” : “You are illusions, you are not solutions”. b) Muitas palavras e poucos actos, porque as palavras são quase consideradas um fim em si mesmas. c) Falta de disciplina e autodisciplina, confundindo liberdade com anarquia. d) Desfrutar da vida e, se possível, com pouco trabalho e o mínimo esforço. É preciso lembrar que após apenas alguns anos de “socialismo”, Fidel Castro sentiu-se obrigado a aprovar uma lei do trabalho forçado. e) Qualidades insuficientemente desenvolvidas, tais como talento organizacional, sistematização, metodologia, dinamismo, determinação, força de vontade, paciência e, sobretudo, perseverança. f) Falta de espírito público e de responsabilidade para com a sociedade. Outros são culpados pelos seus próprios fracassos. g) Um sentido de justiça subdesenvolvido, mas um sentido de justiça acima da média, que é, evidentemente, interpretado de forma extremamente subjectiva e quase voluntarista.
Mas quando os latino-americanos estudam em países com uma tradição protestante, adaptam-se lá e são capazes de ter um desempenho excelente. Tivemos grandes experiências a este respeito.Esta mentalidade pode ser a principal razão pela qual os latino-americanos foram, e talvez ainda sejam, presas fáceis para os pragmáticos e dinâmicos norte-americanos durante décadas.
9. Até ao Presidente Clinton, os EUA consideravam os países da América Latina como um quintal e uma esfera de influência (por exemplo, a Doutrina Monroe). Os serviços secretos americanos organizaram golpes (“revoluções”), contra governos desagradáveis e mesmo durante os conflitos internos, o governo americano foi solicitado a ajuda dos “rebeldes” e depois pôs os pescoços de couro em marcha.
10 Na maioria dos países da América Latina, os líderes militares governaram muitas vezes, couberam ao poder, mas não estavam dispostos nem eram capazes de resolver os problemas socioeconómicos. Caso contrário, os populistas de esquerda alternam com os populistas de direita, que têm algumas coisas em comum: Surrealismo latinoamaricano, incapacidade de contribuir para a resolução de problemas, incapacidade de organizar correctamente a economia.
Prof.Dr., Dr.sc., Dr.habil, Panos Terz, Leipzig, Prof. Dr. Eduardo Pastrana, Bogotá, Dr. Mario Arroyave, Frankfurt.
Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020
Zeit (8.6.20, 5.7.21), Berliner Zeitung (8.8.22), Neue Zürcher Zeitung (23.11.22)

 

 

 

 

 

“Tag der Befreiung” ?

“Tag der Befreiung”? Ein politischer Mythos
Warum macht man sich was vor ? Es sei daran erinnert, dass das deutsche Volk wegen seiner unverhohlenen Begeisterung für den Nationalsozialismus und speziell für Hitler hat nach dem Potsdamer Abkommen „die Gemeinschaft der zivilisierten Nationen verlassen“. Sogar noch als die Sowjetarmee Berlin erreicht hatte, beantworteten die anwesenden „Volksgenossen“ die Frage Goebbels („Wollt Ihr den totalen Krieg“ ?) mit ja und frenetischem Beifall.
Deutschland mit seinem Volk wurde total besiegt (“bedingungslose Kapitulation”).
Befreit wurden nur die deutschen Juden, die Sinti und Roma, die Kommunisten, die Sozialdemokraten und wenige Intellektuelle.
Nachträglich könnte man höchstens sagen, dass der Sieg der Alliierten den objektiven Interessen der Deutschen entsprach.
Im Osten Deutschland ist das eine totalitäre System, der Nationalsozialismus, durch ein anderes totalitäres System, den Stalinismus ersetzt worden. Es gab daher keine “Befreiung”. Dem Wesen nach war die DDR von der UdSSR bis zu der “Wende” besetzt worden, denn die staatliche Souveränität stützte sich nicht auf das Selbstbestimmungsrecht des Volkes. Dies ist durch den Zusammenbruch der DDR zur Genüge bewiesen worden.
Zeit(8.5.20), Berliner Zeitung (8.5.23)

Ισλαμ “Θαύματα”

Ταξίδι του Μωάμεθ καβάλα στο άλογότου προς τον ουρανό
Στην άλη παγκόσμια θρησκεία στο Ισλάμ επίσης με εβραϊκές ρίζες η πίστη είναι τόσο παράλογη , ίσως και τερατώδης που όντως γίνεται λόγος για το “θαύμα’ του ταξιδιού του Μωάμεθ καβάλα στο άλογό του από το “Ορος του Τεμένου”στα Ιεροσόλυμα κατ ευθείαν προς τον ουρανό που σημαίνει στον Αλλάχ.
Εκεί που έχει λάβει χώραν αυτό το “θαύμα”, έχει κτισθεί ήδη το μεσαίωνα το τεράστιο μωαμεθανικό τέμενος Αλ Ακσα σε σημασία ο δεύτερος “ιερός τόπος” των μωαμεθανών ύστερα απο τη Μέκκα. Εκεί έχουν συντελεσθεί μεταξύ υπερφανατισμένων μωαμεθανών και της ισραηλιτικής αστυνομίας συμπλοκές με πολλά θύματα.
Εχω ρωτήσει πολλές φορές σπουδαστές μου απο μωαμεθανικές χώρες, αν πράγατι πιστεύουν σε αυτό το θαύμα, η απάντησή τους ήταν καταφατική και εκτός τούτου θεώρησαν την ερώτησή μου προσβλητική. Εάν αυτοί ήταν και θεολογικά καταρτισμένοι, θα χρησιμοποιούσαν τον όρο “Οντολογία”. Δηλαδή κάθε μύθος έχει την “οντολογία” του. Καθημερινή (13.5.20)

Interessen und Werte in den Internationalen Beziehungen

Verhältnis von Werten und Interessen in den internationalen Beziehungen
Allgemeine
Grundlage der Haltung der souveränen Staaten zu Problemen der internationalen Beziehungen sind ihre legitimen Interessen in ihrer Komplexität (parallele, gemeinsame, sich kreuzende, vitale etc). Es sei an Hegel erinnert: Interessen bestimmen das Handeln von Menschen und Völkern. Etwas Ähnliches hat der altgriechische Philosoph Epikouros bereits vor 2.400 Jahren nachgewiesen. Das konkrete rechtliche Fundament dieser Beziehungen sind die sieben grundlegenden Völkerrechtsprinzipien, verankert in der UN-Charta. Sie wiederum bringen ein Minimum an moralisch-ethischen Elementen zum Ausdruck. D. h.,
dass a) die internationalen Staatenbeziehungen sich nicht auf allgemein gehaltenen Moralprinzipien stützen (z.B. “wertegestützte” oder “regelbasierte” Außenpolitik m.E. gefährliche Chimäre).
b) wegen der Existenz recht unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise es nicht nur unterschiedliche, sondern auch konträre Werte-Grundauffassungen gibt, z.B. über die Demokratie, das Herrschaftssystem, die Gewaltenteilung, die Rechtsstellung der Frau, das Verhältnis von Staat und Kirche etc.
Daher ist es unzulässig, wenn der Westen auf Biegen und Brechen versucht, seine Werte anderen Völkern aufzuoktroyieren. Vielmehr gilt in den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen  das grundlegende
Prinzip des Verbots der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten, es sei denn, es liegen massive, systematische und schwerwiegende Verletzungen von Menschenrechten und Grundfreiheiten
sowie der Völkermord vor. In einem solchen Fall geht es nicht um interne, sondern um INTERNATIONALE Angelegenheiten.
c) zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise gilt die neue Friedliche Koexistenz und in concreto in erster Linie die bereits erwähnten in der UNO-Charta fixierten sieben grundlegenden Völkerrechtsprinzipien, darunter das Prinzip der friedlichen internationalen Zusammenarbeit. Man kann sich mitunter berechtigt darüber wundern, dass der deutsche Bundeskanzler und die Außenministerin die Formulierung Völkerrechtsprinzipien nicht in den Mund nehmen. Haben sie denn keine Völkerrechtsberater?

Siehe ausführlicher:Panos Terz, Interessentheorie, Eine Abhandlung im Koordinatensystem von Philosophie, Epistemologie, Völkerrechtssoziologie und Theorie der internationalen Beziehungen , In : Papel Politico , No. 1, Vol. 14, 2009, pp. 223-274, Universidad Pontificia JAVERIANA, Facultad de Ciencias Politicas y Relaciones Internacionales;

-Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020;

-Panos Terz, La science du droit international, ISBN: 978-620-3-97857-5, Saarbrücken 2021.

Zeit (29.11.22), Focus (19.4.23)