Author Archives: panosterz
Panos Terz, Neueste Bücher (mit Annotationen), Stand:Oktober 2021
Menschenrecht auf saubere Umwelt?
Klima-Wandel und die Ignoranten bzw. Verschwörungsmythologen
Klima-Wandel und die Ignoranten bzw. Verschwörungsmythologen
Es gibt Wissenschaftler und Pseudowissenschaftler bzw. Charlatane en maß. Die wissenschaftlichen Kenntnisse werden in WISSENSCHAFTLICHEN Büchern, Lexika und Faschzeitschriften veröffentlicht. Die führenden Wissenschaftler sind tätig an den Universitäten, den wissenschaftlichen Akademien und an INTERNATIONAL anerkannten Forschungszentren. Es gibt ferner den Spruch chacun a sa place (Jeder auf seinem Gebiet). Über die Existenz des Klima-Wandels liegt ein CONSENSUS GENERALIS ET OMNIUM PROFESRORUM ET DOCTORUM sowie der UNO und anderer universeller Organisationen und nicht zuletzt der Staaten vor, abgesehen von wenigen Ausnahmen. Nur Verblendete sind nicht in der Lage die OBJEKTIVE Realität zu sehen. Diese Ignoranz grenzt an Paranoia und Verblödung. Ein Glück für die Menschheit, dass die zurückgebliebenen Ignoranten und die psychisch und geistig kranken Verschwörungsmythologen eine verschwindende Minderheit sind. Frankfurter Allgemeine Zeitung (8.9.21)
USA-Afghanistan, Völkerrechtsprinzipien
Gerechtigkeit und Gleichheit, Demokratie nach Aristoteles, Aktuell
USA und das Chaos in der Welt, Afghanistan Beistandsfall für NATO?
Die USA haben viele Defizite bezüglich der Menschenrechte, der Demokratie und der Kultur. Die USA sind wie ein Baum, der an einer Wand wächst: Auf der einen Seite Vieles, auf der anderen Seite nichts. Teilweise herrscht in diesem Land das Mittelalter. Sie haben infolgedessen jedwede Legitimation verwirkt, als Vorbild für die freie Welt zu fungieren. Zeit (2.12.23)
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Es entspricht der Wahrheit, dass die USA als das wichtigste Land des Westens, ausgehend von ihren geostrategischen, imperialen und ökonomischen Interessen durch ihre militärischen Interventionen arabischen und anderen Ländern irreparablen Schaden zugefügt haben. Oder würde irgendjemand behaupten wollen, dass andere Länder die USA militärisch angegriffen hätten?
Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass die USA als die einzige Supermacht und zugleich als ständiges Mitglied des UN – Sicherheitsrates total versagt haben. Da traurige besteht darin, dass andere NATO Staaten die USA dabei wie Vasallen unterstützt haben. So ist inzwischen international der Eindruck entstanden, dass der Westen als Ganzes die Verantwortung für das geschaffene Chaos trägt.
Wie dem auch sei: Auf internationaler Ebene können sich China und Russland vor Freude die Hände reiben. Zeit, Wiener Zeitung, FRankfurter Allgemeine Zeitung
Hoffentlich ziehen die USA aus diesem Desaster die richtige Schlussfolgerung und nicht mehr militärisch in andere Länder intervenieren. Sie sind verpflichtet, endlich das Völkerrecht zu respektieren. Jedoch realistisch betrachtet, könnte man eine Aggression gegen den Iran grundsätzlich nicht ausschließen.
Die USA sind insgesamt ihrer Rolle als die einzige Supermacht und als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates nicht im Geringsten gerecht geworden. Statt sich an die Spitze der Bemühungen um die Lösung der globalen Probleme der Menschheit zu stellen, denken sie nur an ihre egoistischen imperialen Interessen. Das ist in Hybris und wird in der Perspektive Folgen haben. Das Desaster in Afghanistan ist der Beginn der Nemesis. Zeit, Wiener Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung (31.8.21)
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Deutschland in Afghanistan – Kein Bündnisfall, UNO-Mandat
Deutschland-Russland, Beziehungen
Unkenntnis der Afghanischen Mentalität als das Kernproblem
Unkenntnis der Afghanischen Mentalität als das Kernproblem (Politiker, Geheimdienste)
Jedes Phänomen ist zwar komplex und polysynthetisch, aber besitzt einen punctum qaestionis (Kern der Sache). Es kommt daher darauf an, in diesen Kern vorzudringen. Hierzu werden exakte Kenntnisse und die entsprechende Methodologie gefordert.
Der Kern des Problems im Falle Afghanistans ist die MENTALITÄT der Afghanen, geformt durch die Jahrtausende durch mehrere Faktoren: klimatische Bedingungen, Bodenmorphologie, Lebensbedingungen, extrem ausgeprägtes Patriarchat bereits in der vorislamischen Zeit, in der Geschichte immer wieder Verteidigungskämpfe gegen ausländische Invasoren (u. a. Alexander der Große, viel später Engländer und Sowjets), kein echter Einheitsstaat, sondern Stämme und infolgedessen kein Staatsbewusstsein, sondern als Folge Stammesbewusstsein, so dass niemals die Regierung die Kontrolle über das ganze Land ausüben konnte, archaische Wertvorstellungen, keine Herausbildung des Individuums und des citoyen (Bürger), keine Gewaltenteilung, eine besonders strenge Interpretation und Anwendung des Islam etc.
All diese Faktoren stellen ontologisch (tatsächliches) sowie gnoseologisch (teheoretisches) ein System dar, wobei zwischen ihnen mannigfaltige Wechselbeziehungen entstehen. Hierdurch entsteht ein einheitliches Phänomen, welches eine neue Qualität besitzt und eine unvorstellbare Dynamik aufweist. Das ist die besondere und äußerst komplizierte AFGHANISCHE MENTALITÄT.
Es ist anzunehmen, dass die allseitig vorhandene und breit wirkende abendländische Arroganz zu einer unvorstellbaren Ignoranz und Ahnungslosigkeit geführt hat, was nicht nur bei den Politikern, sondern auch bei den Geheimdiensten zu großen und teilweise tragischen Fehleinschätzungen gewaltigen Ausmaßes geführt hat. Davon können Frankreich (Vietnam), die USA (Vietnam, Libyen, 11.September 2001, Irak, Afghanistan) ein Lied singen.
Es drängt sich die Frage auf, wer und wie sie berät. Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Stern (20.8.21), NZZ (20.2.24)
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Es gibt keine afghanische Nation
Der Islam existiert schon seit 1300 Jahren und es gab immer extremistische Strömungen. Gegenwärtig die schlimmste von ihnen der “Islamische Staat” mit panislamischem Anspruch. Teilweise tritt dieAl Qaid auf. Von beiden unterscheidet sich die Taliban – Bewegung, die sich a) auf Afghanistan beschränkt und b) vorwiegend aus Angehörigen der Ethnie der Paschtunen besteht. Nicht vergessen, dass unmittelbar nachdem die Sowjets Afghanistan haben verlassen müssen, es sofort zu einem fürchterlichen Bürgerkrieg zwischen dem radikalen Paschtunen Hekmatyār und dem gemäßigten Tadschiken Massoud kam. Bürgerkriege sind übrigens im polyethnischen Afghanistan eine ziemlich oft auftretende Sache.
Daher wird die Herrschaft der jetzigen Taliban nicht unbedingt das letzte Kapitel dieser traurigen Geschichte sein.
Ungelöstes Grundproblem: Es gibt keine afghanische Nation und infolgedessen auch kein Nationalbewußtsein. Zeit (21.8.21)
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China und Afghanistan
China und Afghanistan, Antwort auf einen Journalisten
„Wird die Volksrepublik die Vereinigten Staaten als Ordnungsmacht in der Region ablösen?“ Wer diese lächerliche Frage stellt, hat keine Ahnung von der Theorie der internationalen Beziehungen sowie von den Grundzügen der chinesischen Außenpolitik.
1. Die USA waren keine Ordnungsmacht in Afghanistan. Sie haben vielmehr das UNO -Mandat zu exzessiv interpretiert und nach der Vernichtung der Al Qaida (es waren keine Talibans dabei) wegen der Terrorakte sind sie VÖLKERRECHTSWIDRIG in diesem Land geblieben. Niemand hat sie gebeten, zu bleiben und ausgerechnet den Afghanen die westlichen Wertvorstellungen beizubringen. Ihre gesamte Strategie und Taktik stützt sich wie auch in Viet –Nam und in dem Irak auf einen unvorstellbaren Surrealismus.
2. Natürlich wird China in Afghanistan großzügig investieren und möglicherweise moderne Infrastrukturen schaffen, wobei die in diesem Land vorhandenen zahlreichen seltenen Erden von besonderer Bedeutung sein dürften. China wird auf der Basis des grundlegenden Völkerrechtsprinzips der friedlichen internationalen Zusammenarbeit zum beiderseitigen Interesse und Vorteil handeln und der Welt demonstrieren, wie man internationale Beziehungen ohne Militärinterventionen, Einmischungen und Sanktionen gestalten kann. Kurzum: Internationaltheoretisch betrachtet, China wird der eigentliche Gewinner des großen Debakels nicht nur der USA, sondern auch des gesamten Westens sein. Zugleich registrieren wir in diesem Zusammenhang eine sukzessive Erosion des Imperium Amerikanum Supremum.
3. Die Taliban sind von Anfang an eine afghanische Bewegung gewesen. Sie hatten nicht vor, über die Grenzen ihres Landes hinaus zugehen. Ihr Betätigungsgebiet ist und bleibt also Afghanistan. Daher werden die Taliban ihre sich anbahnenden Beziehungen zu China nicht mit der Uigurischen Frage belasten. Übrigens die uigurischen Nationalisten und Autonomisten sind in ihrer Mehrheit Anhänger des „Islamischen Staates“. Zeit (18.8.21)
Indien, Passivität, mathematiker, Landesname Bharat
Deutsche Einheit, Wer war der Protagonist ?
Chinesische Supermacht, Taiwan
China, Historisches, Aktuelles
China, Historisches, Aktuelles
Zeit (2021, Wiener Zeitung (15.11.21), taz (4.6.22), Zeit (8.11.22)
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Chinas Hauptaufgabe ist die Sicherung der Ernährung ihrer Milliarden-Bevölkerung unter stabilen internationalen Beziehungen und nicht irgendwelche Militär Abenteuer. Daher sind Befürchtungen über eine „imperialistische“ chinesische Supermacht nicht begründet. Davon zu unterscheiden ist der friedliche Wettbewerb in erster Linie zwischen den USA und China. Bereits jetzt kann konstatiert werden, dass die USA eine wachsende Angst vor der Supermacht in statu nascendi China haben und deswegen versuchen, China systematisch zu dämonisieren und parallel dazu Allianzen gegen dieses Land zu schmieden. Zeit (18.8.21), Wiener Zeitung (15.15.21)
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DDR mit Abstand betrachtet,Hauptgründe für den Zusammenbruch des “Sozialismus”
Kurz und bündig
1. Aus Sicht der Politologie war das Herrschaftssystem in der DDR eine sui generis Variante des Totalitarismus roter Provenienz mit preußischem Anstrich
2. Es fehlte das selbstbestimmte Individuum. Seine Entfaltungsmöglichkeiten waren beschränkt.
3. Es gab keinen citoyen mit seiner Willens- und Entscheidungsfreiheit. Insbesondere fehlten die SUBJEKTIVEN und einklagbaren INDIVIDUALRECHTE und Freiheiten. Es gab kaum eine Reisefreiheit.
4. Die Industrie erreichte höchstens 30% der Arbeitsproduktivität der Bundesrepublik, und der Bauer im Westen schuf 2O Mal mehr als der LPG-Bauer erreichte. Das allein hätte schon für den Zusammenbruch ausgereicht. Karl Marx aber stellte in den Mittelpunkt die Produktion und die Arbeitsproduktivität. Und nicht die Ideologie.
5. Die Kreativität (Erfindungen) war jener im Westen unterlegen.
6. Im sozialen Bereich (Unterstützung der ärmeren Schichten, niedrige Mieten), im Kulturbereich (Oper, Theater), im Verlagswesen ( Weltliteratur, fast alle Griechen und Römer) und in der höheren Bildung (zum ersten mal in der deutschen Geschichte konnten Arbeiter- und Bauernkinder studieren) wurde Beachtliches erreicht.
Natürlich ist zwischen den einfachen Menschen auf der einen und der privilegierten „Nova clasa“ (Partei- und Staatsfunktionäre, Offiziere etc.) auf der anderen Seite zu differenzieren. Zeit (17.8.21), BZ (13.12.22)
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Hauptgründe für den friedlichen Zusammenbruch des „Realen Sozialismus „ im Telegrammstil
1.Hoffnungsloses Zurückbleiben der gesamten Wirtschaft. Nichts war wettbewerbsfähig.
2. Kaum grundlegende individuelle Menschenrechte und Freiheiten.
3. Speziell für die UdSSR: Die Hochrüstung. Reagan hat sein politisches Ziel erreicht, dieses Land mittels der Hochrüstung in die Knie zu zwingen. Dies kann jedoch gegenüber China nicht gelingen, weil dieses zuerst die Wirtschaft und die Hochtechnologien entwickelt hat. Danach folgt sukzessive die Hochrüstung. Zeit (17.8.21)
Afghanisches Menschen- und Gesellschaftsbild, Debakel des Westens, Afghanen, Iraner
1. Es herrschen archaische Wirtschafts-, Sozial- und Denkstrukturen.
2. Es überwiegt die typische orientalisch-islamische Irrationalität.
3. In Afghanistan hat sich eine besonders rückständige Ausprägung des Islam mit einem absoluten Theozentrismus (Allah steht im Mittelpunkt) etabliert.
4. Uneingeschränktes bösartige Patriarchat als Basis der Gesellschaft und des Staates.
5. Natürlich keine Demokratie, kein Individuum und kein citoyen, keine Menschenrechte und keine Grundfreiheiten.
6. Mittelalterlich anmutende Unterdrückung der Frauen. Die Frau ist das persönliche Eigentum des Mannes. 7. Die „Ehre“ des Mannes ist omnipotent.
8. Mörderische Intoleranz vermischt mit primitivem und tödlichem Fanatismus gegenüber anderen Religionen
9. Das Allerschlimmste: Anwendung brutaler Gewalt als ganz normales Mittel der Interessen- und Meinungsdurchsetzung.
P.S. Ich hatte sehr lange afghanische Studenten. Sie waren intelligent und fleißig. Alle wurden von den Taliban ermordet.
Schlussfolgerungen: a)Afghanistan wird niemals das demokratisch-freiheitliche System übernehmen. b) Es ist die völkerrechtliche Pflicht des Westens, diese Realitäten zur Kenntnis zu nehmen und sich nicht in die inneren Angelegenheiten Afghanistans einzumischen. c) Über das politische, soziale und ökonomische System entscheidet ausschließlich das afghanische Volk auf der Basis seines völkerrechtlich verbrieften Selbstbestimmungsrechts. d) Sobald allerdings Afghanistan sich erneut zum Sammelbecken von internationalen Terroristen entwickelt, gehört dies nicht mehr zu den inneren Angelegenheiten. Das hieße jedoch nicht, dass automatisch jeder Staat das Recht hätte, dort militärisch einzugreifen.
Es drängt sich natürlich die Frage auf, ob die NATO- Staaten die richtigen Berater hatten. Eher nicht. Man hat sich auf der Grundlage unvorstellbarer Naivität und Ahnungslosigkeit gefährlichen Illusionen hingegeben, das Leben eigener Bürger geopfert und Milliarden Dollars verpulvert. Wäre es nicht an der Zeit, die Schuldigen für dieses Desaster zur Verantwortung zu ziehen?
P.S. Ich hatte sehr lange afghanische Studenten. Sie waren intelligent und fleißig. Alle wurden von den Talibans ermordet.
Wiener Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus, Neue Zürcher Zeitung, Stern, Zeit, Süddeutsche Zeitung (13.8.21), Zeit, Focus (2.11.21), FAZ (21.4.22, 5.7.23), taz (26.5.22), Berliner Zeitung (26.5.22), BZ (22.10.22,29.11.22, 3.1.22), Zeit (11.10.22), FAZ (1.11.23)
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USA+Westen-China, “Autokratie gegen Demokratie” oder eher Kooperation statt Konfrontation?
Reaktion auf Theo Sommer :Fünf vor acht / USA und China: Der Westen muss eine Haltung zu China finden, Autokratie gegen Demokratie: Ein neues chinesisches Dominanzstreben stößt auf Washingtons zunehmende Entschlossenheit, Xi Jinpings Ambitionen Grenzen zu setzen.
Durchaus berechtigte Fragestellungen:
1. Geht es wirklich um den Gegensatz zwischen der Autokratie und der Demokratie, oder eher um die Angst der USA vor der sich systematisch und sukzessive herausbildenden neuen Supermacht China und der sich seitens der USA daraus ergebenden und mit Vehemenz betriebenen Rivalität bis Feindschaft gegenüber China?
2. Handelt es sich tatsächlich um eine weltumspannende Auseinandersetzung bzw. um den Wettbewerb zwischen den unterschiedlichen, ja entgegen gesetzten Systemen (Ideologie, Wirtschaft, Politik, Staat, Recht)?
3. Sind die USA insbesondere nach dem toxischen Experiment mit Trump immer noch als die Inkarnation der Demokratie und speziell des liberalen-demokratischen Herrschaftssystems des Westens zu betrachten?
4. Gibt es denn zwischen den USA (Supermacht) und der EU(nur soft power) eine Interessengleichheit, oder eher eine Konkurrenz hinsichtlich der grundlegenden politischen, ökonomischen und diplomatischen Interessen?
5. Woraus ergibt sich die Notwendigkeit, egal was passiert, den Abenteuern, darunter den kriegerischen der amerikanischen Supermacht zu folgen? Ist es nicht an der Zeit, dass die EU international sich zu einem ernst zu nehmenden Player entwickelt?
6. Soll nun in der Zeit der sich verschärfenden globalen Herausforderungen (Klimawandel, Unterentwicklung, Hunger, zahlreiche failed states , unaufhörliche Flüchtlingsströme etc.) die Konfrontation wie in der Vergangenheit gegenüber der absolut notwendigen KOOPERATION Priorität besitzen? Zeit ( 5.8.21)
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Наука международного права, Панос Терц, Panos Terz
Panos Terz: Панос Терц, Наука международного права, ISBN:978-620-3-97860-5, Saarbrücken 2021
A ciência do direito internacional, Panos Terz
Panos Terz: A ciência do direito internacional ISBN: 978-620-3-97859-9
Saarbrücken 2021
Prefácio
Esta monografia é uma versão mais pequena de um tratado maior e é o resultado de
quarenta anos de investigação básica com o objectivo de aumentar o conhecimento.
Destina-se a contribuir para um maior desenvolvimento da substância teórica da ciência
do direito internacional. É dirigido contra a visão unilateral positivista legal e ao mesmo
tempo contra a sociologização niilista legal do direito internacional. O foco não é nem a
dogmática do direito internacional nem a doutrina do direito internacional, sobre a qual
existem bibliotecas inteiras, mas os componentes integrais da ciência do direito
internacional: teoria do direito internacional, filosofia do direito internacional,
sociologia do direito internacional e metodologia do direito internacional. Uma
característica especial do livro é que a literatura especializada em alemão, inglês,
francês, espanhol, russo, italiano, português, polaco, checo, romeno, húngaro, grego,
búlgaro, árabe e latim foi avaliada. Isto foi possível porque, para além da poliglote, o
autor formou ou supervisionou academicamente estudantes e doutorandos de setenta
países.
La scienza del diritto internazionale, Panos Terz
Panos Terz: La scienza del diritto internazionale, ISBN: 978-620-3-97858-2 Saarbrücken 2021
Prefazione
Questa monografia è una versione ridotta di un trattato più grande ed è il risultato di
quarant’anni di ricerca di base con l’obiettivo di aumentare le conoscenze. Ha lo scopo
di contribuire all’ulteriore sviluppo della sostanza teorica della scienza del diritto
internazionale. È diretto contro la visione unilaterale del positivismo giuridico e allo
stesso tempo contro la sociologizzazione nichilista del diritto internazionale.
L’attenzione non si concentra né sulla dogmatica del diritto internazionale né sulla
dottrina del diritto internazionale, su cui esistono intere biblioteche, ma sulle
componenti integranti della scienza del diritto internazionale: teoria del diritto
internazionale, filosofia del diritto internazionale, sociologia del diritto internazionale e
metodologia del diritto internazionale. Una caratteristica speciale del libro è che è stata
valutata la letteratura specializzata in tedesco, inglese, francese, spagnolo, russo,
italiano, portoghese, polacco, ceco, rumeno, ungherese, greco, bulgaro, arabo e latino.
Questo è stato possibile perché, oltre alla poliglottia, l’autore ha formato o
supervisionato accademicamente studenti e dottorandi di settanta paesi.
La science du droit international, Panos Terz
Panos Terz: La science du droit international, ISBN:978-620-3-97857-5
Saarbrücken 2021
La ciencia del derecho internacional, Panos Terz
Panos Terz: La ciencia del derecho internacional, ISBN: 978-620-3-97856-8, Saarbrücken 2021
The science of international law, Panos Terz
Panos Terz: The science of international law, ISBN: 978-620-3-97855-1
Saarbrücken 2021
Wissenschaft vom Völkerrecht, Panos Terz
Wissenschaft vom Völkerrecht: Theorie des Völkerrechts, Philosophie des Völkerrechts, Soziologie des Völkerrechts, Methodologie des Völkerrechts
ISBN:978-620-0-67264-3
Saarbrücken 2021
Abkürzungsverzeichnis ………………………………………………………………………………. i
Prolegomena …………………………………………………………………………………………….. ii
Anmerkungen ……………………………………………………………………………………….. vi
1. Völkerrechtstheorie als Bestandteil der Völkerrechts-wissenschaft sowie als
Wissenschaftsgebiet in statu nascendi ………………………………………………………….. 1
1.1 Philosophie und die Allgemeine Rechtstheorie als Grundlage der
Völkerrechtstheorie ………………………………………………………………………………… 1
1.2 Rechtscharakter und die Hauptfunktionen des Völkerrechts als
Gegenstände der Völkerrechtstheorie ……………………………………………………….. 5
1.3 System des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft als Gegenstand
der Völkerrechtstheorie …………………………………………………………………………. 14
1.4 Struktur des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft als
Gegenstand der Völkerrechtstheorie ……………………………………………………….. 18
1.5 Zweige des Völkerrechts als Gegenstand der Völkerrechtstheorie ………… 22
1.6 Institute des Völkerrechts als Gegenstand der Völkerrechtstheorie ……….. 24
1.7 Völkerrechtsnormen als Gegenstand der Völkerrechtstheorie ………………. 25
1.7.1 Charakter und Merkmale der Völkerrechtsnormen ……………………….. 25
1.7.2 Struktur der Völkerrechtsnormen ………………………………………………… 26
1.7.3 Bedeutung der Völkerrechtsnormen ……………………………………………. 28
1.7.4 Verhältnis von Prinzip und Norm im Völkerrecht …………………………. 28
1.7.5 Hierarchie der Völkerrechtsnormen …………………………………………….. 30
Anmerkungen ………………………………………………………………………………………. 31
2. Die Völkerrechtsphilosophie als Bestandteil der Völkerrechtswissenschaft
sowie als Wissenschaftsgebiet in statu nascendi ………………………………………….. 42
2.1 Philosophie und die Rechtsphilosophie als Grundlage der Völker-
rechtsphilosophie …………………………………………………………………………………. 42
2.2 Hauptkategorien, Gegenstand und Aufgaben der Völker-rechtsphilosophie
…………………………………………………………………………………………………………… 46
2.3 Werte als Gegenstand der Völkerrechtsphilosophie …………………………….. 47
2.4 Moralnormen als Gegenstand der Völkerrechtsphilosophie …………………. 48
Anmerkungen ………………………………………………………………………………………. 53
3. Die Völkerrechtssoziologie als Bestandteil der Völkerrechts-wissenschaft und
als Wissenschaftsgebiet in statu nascendi …………………………………………………… 56
3.1 Soziologie, Rechtssoziologie als Grundlage der Völkerrechts-soziologie . 56
3.2 Wesen der Völkerrechtssoziologie ……………………………………………………. 57
3.3 Bestandteile der Völkerrechtssoziologie ……………………………………………. 59
3.4 Hauptkategorien, Gegenstand und Aufgaben der Völker-rechtssoziologie 60
3.5 Verhältnis zwischen der Völkerrechtssoziologie und der Wissenschaft von
den Internationalen Beziehungen……………………………………………………………. 62
3.5.1 Wissenschaft von den Internationalen Beziehungen (knapper
Überblick) ……………………………………………………………………………………….. 62
3.5.2 Verhältnis zwischen der Völkerrechtswissenschaft, speziell der
Völkerrechtssoziologie und der Wissenschaft von den internationalen
Beziehungen …………………………………………………………………………………….. 64
3.6 Politische Normen als Gegenstand der Völkerrechtssoziologie …………….. 67
3.6.1 Normbildungstheoretische Aspekte der politischen Normen ………….. 67
3.6.2 Merkmale, Funktion, System und Strukturfragen der politischen
Normen ……………………………………………………………………………………………. 70
3.6.3 Durchsetzung der politischen Normen …………………………………………. 74
3.7 Interessen der Staaten als Kategorie und Gegenstand der
Völkerrechtssoziologie …………………………………………………………………………. 76
3.7.1 Allgemeine Bedeutung der Interessenproblematik ………………………… 76
3.7.2 Methodologie der Interessentheorie …………………………………………….. 77
3.7.3 Linguistische (etymologisch-semantische) Aspekte des Interessen-
begriffes …………………………………………………………………………………………… 79
3.7.4 Philosophische und epistemologische Explikationen der
Interessenproblematik ……………………………………………………………………….. 80
3.7.5 Interesse als Hauptkategorie und Hauptgegenstand der
Völkerrechtssoziologie ………………………………………………………………………. 91
3.7.6 Interesse als Gegenstand der Völkerrechtstheorie, speziell der
Normbildungstheorie……………………………………………………………………….. 101
Anmerkungen ……………………………………………………………………………………….. 104
4 Die Völkerrechtsmethodologie als Bestandteil der Völkerrechtswissenschaft
und als Wissenschaftsgebiet in statu nascendi …………………………………………… 119
4.1 Allgemeine Bedeutung der Völkerrechtsmethodologie ……………………… 119
4.2 Allgemeine Aspekte der Völkerrechtsmethodologie ………………………….. 121
4.3 Verhältnis von Theorie, Philosophie und Methodologie …………………….. 122
4.4 Spezielle Aspekte der Völkerrechtsmethodologie ……………………………… 128
4.5 Methodologie der Völkerrechtsphilosophie ……………………………………… 131
4.6 Methodologie der Völkerrechtssoziologie ………………………………………… 135
Anmerkungen ……………………………………………………………………………………….. 141
Literaturverzeichnis …………. 146
Politisch “korrekte Sprache” oder linguistische Diktatur ?
Fünf vor acht / Politisch korrekte Sprache: Müssen wir nun den Schwarzwald umbenennen?
Mrine Meinung dazu:
Ich empfinde diese „political correctness“ nicht nur als lästig und zutiefst verlogen, sondern auch als irrational. Diese Übertreibungen haben sukzessive die Qualität einer linguistischen und pseudoethischen Diktatur erreicht.
Wieso kommt kein afrikanischer Politiker auf die Idee kommt, die Toponyme Nigeria (Schwarzes Land) und Mauretanien (Schwarzes Land) sowie das Hydronym Niger (Schwarz)zu beseitigen?
Ist denn überhaupt bekannt, dass das Adjektiv kara (schwarz) in allen Turksprachen, die von 300 Millionen Menschen gesprochen werden, tausendfach als erster Teil von Familiennamen. Als Ethnonym oder als Toponym vorhanden und auch bei den Balkan –Völkern üblich ist? Sollen sie denn auch ihre Namen ändern?
Sollen die Nachfahren des großen österreichischen Musik – Dirigenten Karajan (Schwarzer Jan, eigentlich in der ursprünglich türkisch-griechischen Version Καραγιαννίδης) und die Serben in ihren Geschichtsbüchern den Namen des früheren serbischen König Petar I-Karadjordjevic (Schwarzer Georg) nachträglich den Namen ändern?
Kann es sein, dass man es in Deutschland eher aus historischen Gründen im Sinne der Kompensation mit der „Korrektheit“ übertreibt und über das Ziel weit hinaus schießt und sich hierdurch international lächerlich macht? Zeit (20.7.21)
Afghanistan, Selbstbestimmungsrecht, Taliban, Kriminalität
Klarstellung: Wir dürfen nicht vergessen, dass auch das afghanische Volk über ein Selbstbestimmungsrecht verfügt. Infolgedessen entscheidet dieses Volk, genauso wie andere, in Ausübung seines Selbstbestimmungsrechts, eines grundlegenden Prinzips der UNO-Charta und zugleich des Völkerrechts, über sein gesellschaftliches, politisches und ökonomisches System. Wenn ich als Völkerrechtler folgend den Inhalt dieses Völkerrechtsprinzips ausführlich wieder gebe, bedeutet dies nicht unbedingt ein Einverständnis mit der seitens der Taliban angestrebten Etablierung eines mittelalterlichen Herrschaftssystems. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
A) UNO-Charta, Art. 1, Ziff. 2. Die Uno ist bemüht, „freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln und andere geeignete Maßnahmen zur Festigung des Weltfriedens zu treffen“.
B) „Erklärung über Grundsätze des Völkerrechts betreffend freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen den Staaten im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen „(A/RES/2625 (XXV) vom 24. Oktober 1970). Dieses Dokument stellt eine authentische (höchstoffizielle) und für alle UNO – Mitlieder bindende Interpretation dar.
Die UNO-Mitglieder sind„überzeugt, dass der Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker einen bedeutsamen Beitrag zum heutigen Völkerrecht darstellt und dass seine wirksame Anwendung von größter Bedeutung für die Förderung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Staaten auf der Grundlage der Achtung des Grundsatzes der souveränen Gleichheit ist“.
„Der Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker Kraft des in der Charta der Vereinten Nationen verankerten Grundsatzes der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker haben alle Völker das Recht, frei und ohne Einmischung von außen über ihren politischen Status zu entscheiden und ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung zu gestalten, und jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht im Einklang mit den Bestimmungen der Charta zu achten. Jeder Staat hat die Pflicht, sowohl gemeinsam mit anderen Staaten als auch jeder für sich, die Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker im Einklang mit den Bestimmungen der Charta zu fördern und die Vereinten Nationen bei der Erfüllung der ihnen mit der Charta übertragenen Aufgaben hinsichtlich der Anwendung dieses Grundsatzes zu unterstützen,
a) um freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen den Staaten zu fördern und b) um dem Kolonialismus unter gebührender Berücksichtigung des frei geäußerten Willens der betroffenen Völker ein rasches Ende zu bereiten, eingedenk dessen, dass die Unterwerfung von Völkern unter fremde Unterjochung, Herrschaft und Ausbeutung eine Verletzung dieses Grundsatzes und eine Verweigerung grundlegender Menschenrechte darstellt und im Widerspruch zur Charta steht. Jeder Staat hat die Pflicht, sowohl gemeinsam mit anderen Staaten als auch jeder für sich die allgemeine Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten im Einklang mit der Charta zu fördern. Die Gründung eines souveränen und unabhängigen Staates, die freie Assoziation mit einem unabhängigen Staat, die freie Eingliederung in einen solchen Staat oder der Eintritt in einen anderen, durch ein Volk frei bestimmten politischen Status sind Möglichkeiten der Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechts durch das betreffende Volk. Jeder Staat hat die Pflicht, jede Gewaltmaßnahme zu unterlassen, welche die Völker, auf die sich die Erläuterung dieses Grundsatzes bezieht, ihres Rechts auf Selbstbestimmung, Freiheit und Unabhängigkeit beraubt. Bei ihren Maßnahmen und ihrem Widerstand gegen solche Gewaltmaßnahmen im Bemühen um die Ausübung ihres Selbstbestimmungsrechts sind diese Völker berechtigt, im Einklang mit den Zielen und Grundsätzen der Charta Unterstützung zu suchen und zu erhalten.
A/RES/2625 (XXV) 7 Das Gebiet einer Kolonie oder eines anderen Hoheitsgebiets ohne Selbstregierung hat nach der Charta einen vom Hoheitsgebiet des Staates, von dem es verwaltet wird, gesonderten und unterschiedlichen Status; dieser gesonderte und unterschiedliche Status nach der Charta bleibt so lange bestehen, bis das Volk der Kolonie oder des Hoheitsgebiets ohne Selbstregierung sein Recht auf Selbstbestimmung im Einklang mit der Charta und insbesondere mit ihren Zielen und Grundsätzen ausgeübt hat. Die vorstehenden Absätze sind nicht so auszulegen, als ermächtigten oder ermunterten sie zu Maßnahmen, welche die territoriale Unversehrtheit oder die politische Einheit souveräner und unabhängiger Staaten, die sich gemäß dem oben beschriebenen Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker verhalten und die daher eine Regierung besitzen, welche die gesamte Bevölkerung des Gebiets ohne Unterschied der Rasse, des Glaubens oder der Hautfarbe vertritt, ganz oder teilweise auflösen oder beeinträchtigen würden. Alle Staaten unterlassen jede Handlung, die auf die teilweise oder vollständige Zerstörung der nationalen Einheit und der territorialen Unversehrtheit eines anderen Staates oder Landes gerichtet ist“. Zeit (9.7.21)
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Das Imperium Supremum Americanum hat sich auch in diesem Falle gewaltig vergaloppiert. In ihrer gesamten Geschichte sind die Afghanen nur von den Mongolen besiegt worden. Alle anderen Invasoren wie z.B. Alexander der Grosse, die Engländer und die Russen erlitten bittere Niederlagen. Die Geomorphologie ist nämlich der stärkste Verbündete der Afghanen Wiener Zeitung (9.7.21)
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Mädchenmord: Sind Afghanen wirklich öfter straffällig?
1.Die Afghanen in ihrer Mehrheit weisen erhebliche Kulturdefizite auf, die auf ihre Geschichte und Tradition zurück zu führen sind, die wiederum durch ihre sehr armen Lebensbedingungen bedingt sind.
2. Die Afghanen haben öfter als andere Völker Kriege und Bürgerkriege erlebt. Besonders negativ haben die nach dem Abzug der Sowjettruppen fast 30 Jahre ununterbrochen durchgeführten Bürgerkriege die Afghanen beeinflusst. Diese s Lebe unter den Bedingungen brutale Gewalt hat bei ihnen ein Höchstmaß an Verrohung und Gewaltbereitschaft erreicht. Hierdurch ist die Kriminalität eines großen Teils der Afghanen, auch jener im Ausland wesentlich gestiegen. So sind sie die Protagonisten bei bewaffneten (Messer- Einsatz) in den Flüchtlingslagen junge Afghanen.
3. Die steinzeitliche Interpretation des Islam hat u. a. auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft verschlechtert. Es ist unbedingt zu berücksichtigen, dass die ohnehin negative Einstellung zu den Frauen hierdurch verstärkt wurde. Befinden sich die jungen Afghanen in unseren feizügigen Gesellschaften, so erleben sie einen starken Kulturschock. Sie nehmen an, dass die westlichen Frauen allesamt „Schlampen“, also Nutten ohne Ehre seien, die es mit jedem treiben. Daher betrachten sie hier die Frauen als Freiwild, also jeder kann sie haben und zwar auch unter Anwendung von Gewalt. Diese Einstellung haben übrigens sehr viele Männer aus Ländern mit islamischer Tradition.All dies gilt natürlich nicht für alle Afghanen.
Solidarität mit ärmeren Ländern
In den internationalen Beziehungen kann die Solidarität (Hilfeleistung) einseitig sein. Das ist der Idealfall. Spätestens Anfang der 80er Jahre ist außerdem auch die reziproke Solidarität in dem Sinne eingeführt worden, die nur auf der Basis eines völkerrechtlichen Vertrages realisiert wird. Ich helfe Dir, aber ich möchte auch kontrollieren, was Du mit meinen Hilfsgeldern machst. Die in erster Linie afrikanischen Empfänger- Länder erhoben allerdings unter Berufung auf ihre Souveränität vehementen Protest. Das eigentliche Problem bestand und besteht darin, dass die meisten Hilfsgelder nicht die Bedürftigen erreichen, sondern von den Mitgliedern der Regierung eingenommen werden, die über Nacht zu Reichtum gelangen und Millionäre, einige sogar Milliardäre werden. In einigen Fällen sind die überwiesenen Millionen sofort von den Regierungen auf Schweizer Banken weiter überwiesen worden. Das ist die bittere Wahrheit. Übrigens auch hierüber habe ich zwei Doktorarbeiten als Tutor wissenschaftlich betreut. Ferner hatte ich die Ehre, für de UNO einige Expertisen zu erstellen. Siehe www.panosterz.de unter der Rubrik Wissenschaftliche Gutachten sowie in meinem Blog. Zeit (8.7.21)
Befreiung des Deutschen Volkes durch die Siegermächte ?
Befreiung des Deutschen Volkes durch die Siegermächte ?
Das ist ein Mythos, denn die Befreiung eines Volkes erfolgt, wenn dieses gegen ein Regime ist und dies auch bezeugt z.B. durch einen Aufstand. Das deutsche Volk hat allerdings bis zum bitteren Ende das nationalsozialistische Regime unterstützt (Goebbels: „Wollt Ihr den totalen Krieg?“ Antwort: JA!!!). Es ist daher kein Zufall, dass im Potsdamer Abkommen sinngemäß steht, dass Hitler von der übergroßen Mehrheit des deutschen Volkes gewählt wurde und den Krieg unterstützt hat, und so hat „Deutschland die Gemeinschaft der zivilisierten Nationen verlassen“. Deswegen wird es zur Verantwortung gezogen (Verlust von 30% des gesamten Staatsgebietes, Reparationen etc.). Der Krieg wurde durch die BEDINGUNSLOSE Kapitulation beendet, und das total besiegte Deutschland wurde von den Siegermächten besetzt. Der Mythos von der „Befreiung vom Nationalsozialismus „ ist viel später entstanden. Das ist nichts Neues, denn alle Völker und Nationen haben ihre Mythen. Die schlauen Österreicher haben z.B. sofort nach dem Krieg den Opfer-Mythos geschaffen.
Zeit (2.7.21),Berliner Zeitung (3.6.22, 14.9.23)
USA-Deutschland Allianz gegen China und Russland ?
Allianz der USA und Deutschland gegen China und Russland ?
1. Aus Sicht der Interessentheorie kann es zwischen den USA und Deutschland keine abgestimmte Grundhaltung gegenüber China oder Russland geben, weil ihre objektiven Interessen unterschiedliche, eventuell parallele, jedoch nicht gemeinsame, geschweige den übereinstimmende sind. Siehe ausführlich: Panos Terz, Ausgewählte Probleme des Völkerrechts, Gesammelte Schriften, ISBN: 978-620-0-44679-4, 2021, S.230-266.
2. Aus Sicht der Gleichgewichtstheorie ist eine koordinierte Haltung zwischen den USA und Deutschland gegenüber China kaum möglich, weil das Imperium Americanum Supremum sich ausschließlich um seine Hegemonialstellung kümmert, die allmählich dahin schwindet und inzwischen Angst vor der dem Imperium Cinicum Supremum hat. E handelt sich also in erster Linie um das Problem der USA, wie sie mit China als zweiter Supermacht in statu nascendi umgehen.
Die USA gehen offensichtlich von der realistischen Prämisse aus, das beängstigende Wachstum Chinas auf allen Gebieten aus eigener Kraft nicht bremsen zu können, deswegen versuchen sie mit allen Mitteln, Allianzen gegen China zu schmieden.
Das erinnert an den Preussen-König Friedrich I („Ermahnung, Italien von den Ausländern zu befreien“,der das europäische Gleichgewicht folgendermaßen formuliert: „Wenn die übermäßige Größe einer Macht bereit scheint, aus den Ufern zu treten und die Welt zu verschlingen droht, erfordert es die Klugheit, ihr Dämme entgegen zu bauen und den Lauf des Stromes zu hemmen, solange man ihn noch bemeistern kann. Man sieht Wolken, die sich auftürmen, ein Gewitter, das sich zusammenzieht, die Blitze, welche es verkünden, und ein Herrscher, den diese Gefahr bedroht, wird sich, da er den Sturm nicht alleine beschwören kann, wenn er anders weise ist, mit denen vereinen, welche die gleiche Gefahr in gleiche Lage versetzt.“Das ist wahrhaftig brandaktuell. Siehe ausführlich: Panos Terz, Gleichgewichtstheorie, Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN: 978-620-0-44488-2, 2019.Zeit (22.6.21)
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Deutschland, Russland und die USA
-Aus Sich der Diplomatie ist es selbstverständlich, Kontakte zu Russland aufrecht zu erhalten. Nur Fanatiker, Kalte Krieger, Betonköpfe und Ahnungslose könne dies nicht begreifen.
-Aus Sicht der Interessentheorie als eines konstitutiven Elements der Theorie der internationalen Beziehungen, ist die Interessenproblematik der Staatssouveränität eigen. Hieraus folgt, dass prinzipielle jeder Staat versucht, seine legitimen Interessen durchsetzen. Hierdurch kommt es in den zwischenstaatlichen zu einem Interessenausgleich. Ein Beispiel hierfür ist die Pipeline Nordstream 2. Die versuchte Interessendurchsetzung seitens der USA in diesen konkreten Fall ist hingegen höchst illegitim, denn sie verstößt gegen die völkerrechtlichen Grundprinzipien der Souveränität und des Einmischungsverbots.
- Aus Sicht der Verhandlungs- und Vertragstheorie sollten die Staaten Felder gemeinsamer Interessen suchen, vorüber sie nach Kontakten, Vorverhandlungen und Verhandlungen Verträge abschließen, vorüber auf der Basis gemeinsamer Interessen eine Willensübereinstimmung erfolg. All dies ist die konkrete Realisierungsform des völkerrechtlichen Grundprinzips der friedlichen internationalen Zusammenarbeit. Staaten, die dies verhindern, verstoßen gegen das Völkerrecht.
-Aus Sicht der Gleichgewichtstheorie stellt das militärstrategische Gleichgewicht zwischen konkurrierenden Staaten keinen statischen Zustand dar. Somit ergibt sich aus der Dynamik der internationalen Beziehungen eine Veränderung des internationalen Gleichgewichts zu Gunsten Chinas, was die USA mit wachsender Beunruhigung beobachten. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Angelegenheit der USA in ihrer Eigenschaft als Supermacht. Zwischen den USA und anderen Staaten, darunter auch Deutschlands konstatieren wir hinsichtlich der Haltung gegenüber China keine gemeinsamen, sondern höchstens parallele Interessen. Daher ist es unvernünftig, wenn andere Staaten in die künftigen Auseinandersetzungen zwischen den USA und China einbezogen werden. Zeit (1.Juli 2021)
USA-China, NATO-Bündnisfall, USA – China Supermächte
Das mit dem Präventivschlag ist ohnehin völkerrechtswidrig und entspringt kranken, ja perversen Hirnen. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass China bereits über die Zweitschlagkapazität verfügt. Das neue “Gleichgewicht des Schreckens” wird schon den Weltfrieden gewährleisten.
Die USA müssen sich endlich damit abfinden, dass der Supermacht – Status nicht ewig ist. Wie die Weltgeschichte lehrt, Imperien kommen und gehen, die Hauptsache sie zerstören nicht die ganze Welt. Den USA bleibt also nichts weiter übrig, als den Dialog mit China zu suchen (Ratschlag von Henry Kissinger vor einigen Wochen).
1. Die USA in ihrer Eigenschaft als die einzige Supermacht der Welt hegen natürlich imperiale bis hegemoniale Ansprüche. Hieraus ergeben sich Komplikationen mit der Supermacht in statu nascendi China. Also gegenwärtig erleben wir eine beunruhigende bis gefährliche Entwicklung des Zustandes Imperium Americanum Supremum versus Imperium Cinicum Supremum.
2. Imperien sind, wie die Geschichte zeigt, nicht ewig. D.h., dass das Amerikanische Imperium nicht für die Ewigkeit gedacht ist. Vieles spricht dafür, dass das Chinesische Imperium spätestens nach 10-15 Jahren die USA überflügeln und den ersten Platz einnehmen wird. Es leuchtet ein, dass diese Entwicklung bei dem Amerikanischen Imperium bereits eine starke Identitätskrise ausgelöst hat. Daher versuchen die USA, natürlich ausgehend von ihren imperialen Interessen, Allianzen gegen China zu schaffen.
3. Mögliche Differenzen oder etwa Auseinandersetzungen zwischen den USA und China sind daher eine amerikanische Angelegenheit, die sogar die NATO- Verbündeten der USA nicht berühren dürften, es sei denn, es liegt der Fall des casus foederis gemäß Art. 5 des NATO-Vertrages. In concreto heißt dies, dass sich aus dieser Bestimmung nur im Falle eines Angriffs Chinas auf die USA der Bündnisfall in Frage kommt. Dass die USA mit anderen Staaten bilaterale Militär – und Beistands-Abkommen geschlossen haben, wie z.B. mit Taiwan, haben mit der Bündnisfall der NATO nichts zu tun. Hieraus ergibt sich die Schlussfolgerung, dass die europäischen NATO – Partner nicht in irgendwelche militärischen Abenteuer der USA, es gab solche schon in der jüngsten Vergangenheit, einbezogen werden dürfen.
4. Jede Supermacht bildet sich ein, eine Hegemonie darzustellen, wobei der Hegemon natürlich unter Zugrundelegung seiner egoistischen Sicherheitsinteressen auch die Außen- und Militärpolitik der Verbündeten innerhalb einer Allianz zu beeinflussen versucht. Es hängt letzten Endes von dem Selbstverständnis der Verbündeten ab, ob sie sich weiterhin als souveräne Staaten betrachten oder etwa sich zu Vasallen entwickelt haben und sich missbrauchen lassen bzw. bereit sind, für den Hegemon zu bluten. Siehe ausführlich: Panos Terz, Gleichgewichtstheorie: Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN: 978-620-0-44488-2, Saarbrücken 2019; Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020.
Ungarn, Herkunft
Herkunft der Ungarn und der Rassist Orban
In Verbindung mit der Ablehnung Ungarns, auch Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen, betonte Orban, dass er verpflichtet sei, u.a. die Substanz der Ungarn vor anderen Völkern zu schützen. Diese rassistische Auffassung widerspricht allerdings der ungarischen Ethnogenese. Kein anderes europäisches Volk ist das Produkt der Vermischung von so vielen und völlig unterschiedlichen Völkerschaften wie die Ungarn.
Die heutigen Ungarn sind, historisch und ethnologisch betrachtet, eine hochinteressante Mischung verschiedener Völkerschaften: Proto-Europäer (Paläo- und Mesolithikum), Bauernvölker aus Nordsyrien und Anatolien (Neolithikum), Kimmerer, Skythen, Sarmaten, Kelten (Eisenzeit, Germanen, Goten, Hunnen, Slawen, Chasaren, Magyaren. Frankfurter Allgemeine Zeitung (11.6.21)
Ostdeutsche, Demokratie – Defizite, AfD
Ostdeutsche, Demokratie – Defizite
Anwendung der Aristotelischen Methode: a) Erst genau hinschauen (Gesellschaft, Staat), b) lesen, was andere darüber geschrieben haben und c) auf der Basis der Gesetze der Logik Schlussfolgerungen ziehen. Hinzu kommt noch die Demokritische (Demokritos) Methode: Widerspiegelung der objektiven Realität und nicht irgendwelcher Wunschvorstellungen.
Gleich nach der “Wende“ hatte ich die Möglichkeit, im Rahmen der Gesellschaft „Gemeinsinn“ unter der Ägide des damaligen Präsidenten v.Weizsäcker vor einem besonderen Publikum ( Politiker, Abgeordnete, Professoren, Künstler, Schriftsteller) einen Kurzvortrag über die Unterschiede zwischen den Ostdeutschen und den Westdeutschen zu halten. Anschließend gab es eine interessante Diskussion übrigens ohne wesentliche Einsprüche. Folgend werde ich die Kernaussagen erwähnen.
Hauptproblem: Die Vorfahren der jetzigen Ostdeutschen haben kaum die Demokratie erlebt: Ab 1871 herrschte der autoritäre Obrigkeits- und Untertanenstaat, in der Weimarer Republik gab es ein misslungenes demokratisches Intermezzo, nach 1933 herrschte der nationalsozialistische Totalitarismus und nach der Gründung der DDR hat man den realsozialistischen Totalitarismus erlebt. Daher war die Herausbildung eines Demokratiebewusstseins völlig ausgeschlossen.
Erst nach der Herstellung der deutschen Einheit begann zaghaft und verbunden mit zahlreichen sozial-ökonomischen und psychologischen Problemen die langsame Entwicklung eines Demokratiebewusstseins und eines freiheitlichen Denkens. Sie haben allerdings den diesbezüglichen Stand der Westdeutschen noch nicht erreicht.
Jahrelang konnte ich in zahlreichen Gesprächen mit Bürgern unterschiedlicher sozialer Provenienz, darunter auch mit Hochschulabsolventen, folgendes feststellen: Auch heute, 30 Jahre nach der Herstellung der Einheit Deutschlands, hegt ein Teil der im Osten Deutschlands lebenden Bürger große Sympathien für autoritäre Systeme, lehnt das liberaldemokratische System ab und wünscht sich einen autoritären Herrscher wie Putin oder Orban, welche bekanntlich die AfD sehr bewundert. Ist das ein Zufall ?
P.S. Der Siegesszug der Nationalsozialisten begann übrigens im Osten (damals Mitteldeutschland) und zwar genau in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Leipziger Volkszeitung (23.1.19, 1.9.19), Die Zeit (10.1.19, 25.2.19, 31.5.21, 4.6.21), Süddeutsche Zeitung (11.2.19, 1.9.19, 5.3.22), Der Tagesspiegel, Die Welt, Berliner Zeitung (10.4.19) Neue Zürcher Zeitung, Münchner Merkur , Focus, Spiegel (1.9.19), Münchner Merkur und Zeit (1.9.19), Focus (4.6.21, 7.12.21), BZ (20.6.22, 23.9.22)
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Das Wahlergebnis in Sachsen-Anhalt und die AfD (6.6.21)
Man kann das Ergebnis auch anders bewerten: 80% der Wähler haben ihre Stimme nicht der AfD gegeben, aber sie tut so, als hätte sie mindestens 70%“ der Wähler hinter sich. Schlussfolgerungen: 1. Es gibt keinen Grund für die Befürchtung, dass der Osten Deutschlands den Boden der Demokratie verliert. 2. Die sukzessive Herausbildung eines Demokratie – Bewusstseins schreitet erfreulicherweise voran. Das erinnert an Heraklit: „Panta rei „ («πάντα ῥεῖ»): Alles fließt (und verändert sich).3. Die der AfD gegebenen Stimmen sind a priori verloren, weil diese Partei dem Wesen nach von den demokratischen Parteien als politischer Paria betrachtet und behandelt wird. Infolgedessen besitzt sie kaum eine reelle Chance, ihr Programm in die Tat umzusetzen. Zeit (7.6.21)
Internationalres Vertragsrecht, Buch von Panos Terz
Internationales Vertragsrecht,
Spezialprobleme,
Buch, Autor : Panos Terz,
ISBN: 978 – 620 – 0 – 44713 – 5, 200 Seiten
Saarbrücken 2021
Inhalt
1.
Pactum de consultando, Pactum de negotiando, Pactum de contrahendo ……………. 1
1.1 Konsultationen ………………………………………………………………………………………….. 1
1.2 Verhandlungen …………………………………………………………………………………………. 4
1.3 Völkerrechtlicher Vertrag …………………………………………………………………………… 7
1.3.1 Völkerrechtstheoretisches (Vertragsnormenbildungsprozess) …………………… 7
1.3.2 Multilateraler Vertrag universellen Charakters ……………………………………… 18
1.4 Akten und Schlussakten……………………………………………………………………………. 31
1.5 Pactum de consultando, Pactum de negotiando, Pactum de contrahendo ………… 36
1.5.1 Pactum de consultando ………………………………………………………………………. 36
1.5.2 Pactum de negotiando ………………………………………………………………………… 37
1.5.3 Pactum de contrahendo ………………………………………………………………………. 40
Anmerkungen ………………………………………………………………………………………………. 46
2. Kodifikation und progressive Entwicklung des Völkerrechts und UNO-Projekt
treaty – making process …………………………………………………………………………………… 55
2.1 Kodifikation und progressive Entwicklung des Völkerrechts ………………………… 55
2.2 UNO-# %! & ’( )- ! * + ……………… 57
2.2.1 Bericht des UNO-Generalsekretärs vom 27.8.1980 ……………………………….. 57
2.2.2 Behandlung im 6. Komitee der 37. UNO-Generalversammlung ……………… 69
Anmerkungen ………………………………………………………………………………………………. 85
3.Grundzüge des Völkervertragsrechts ( Wiener Konvention über das Recht der
Verträge von 1969, Überblick) ………………………………………………………………………… 86
3.0 Einleitung ………………………………………………………………………………………………. 86
3.1 Abschluss und Inkrafttreten völkerrechtlicher Verträge ……………………………….. 86
3.1.1 Vollmacht ………………………………………………………………………………………… 86
3.1.2 Vertragsverhandlungen ………………………………………………………………………. 88
3.1.3 Unterzeichnung völkerrechtlicher Verträge ………………………………………….. 89
3.1.4 Vorbehalt und einseitige Erklärung ……………………………………………………… 90
3.1.5 Annahme, Zustimmung und Beitritt zu multilateralen Verträgen …………….. 91
3.1.6. Ratifikation völkerrechtlicher Verträge ……………………………………………….. 93
3.1.7 Inkrafttreten völkerrechtlicher Verträge ……………………………………………….. 94
3.2 Transformation völkerrechtlicher Verträge in das Landesrecht ……………………… 95
3.3 Anwendung und Auslegung völkerrechtlicher Verträge ……………………………….. 97
3.3.1 Anwendung völkerrechtliche Verträge …………………………………………………. 97
3.3.2 Auslegung völkerrechtlicher Verträge …………………………………………………. 97
3.4 Völkerrechtliche Verträge und Drittstaaten …………………………………………………. 98
3.5 Ergänzung und Abänderung völkerrechtlicher Verträge ……………………………….. 99
3.6 Ungültigkeit, Beendigung und Aussetzung der Wirksamkeit völkerrechtlicher
Verträge …………………………………………………………………………………………………….. 100
3.6.1 Ungültigkeit völkerrechtlicher Verträge ……………………………………………… 100
3.6.2 Beendigung und Aussetzung der Wirksamkeit völkerrechtlicher Verträge 102
4. Jus cogens (Artikel 53 und 64 WVK1)* ……………………………………………………… 105
4.1 Notwendigkeit der Existenz des Jus cogens ………………………………………………. 106
4.2 Mögliche Kriterien und Charakteristika des Jus cogens ……………………………… 108
Anmerkungen …………………………………………………………………………………………….. 116
5. Pacta sunt servanda (Artikel 26 WVK1) …………………………………………………….. 120
Anmerkungen …………………………………………………………………………………………….. 124
6. Grundlegende Veränderung der Umstände und Clausula rebus sic stantibus
(Artikel 62 WVK1) ……………………………………………………………………………………….. 126
6.1 Grundsätzliches zur Clausula rebus sic stantibus ……………………………………….. 126
6.2 Kompromissformulierung der Clausula rebus sic stantibus als Synthese objektiver
und subjektiver Faktoren ……………………………………………………………………………… 131
6.3 Anwendungsbedingungen prozessualen Charakters und Lösungsmöglichkeiten
von Streitigkeiten ………………………………………………………………………………………… 135
6.4 Anwendung der Clausula rebus sic stantibus auf Verträge unabhängig von der
Dauer und Ausschluss der Anwendung auf Grenzverträge ……………………………….. 143
6.5 Folgen der Berufung auf die Clausula rebus sic stantibus……………………………. 146
6.6. Verhältnis zwischen der Pacta sunt servanda und der Clausula rebus sic stantibus
…………………………………………………………………………………………………………………. 150
Anmerkungen …………………………………………………………………………………………….. 151
7. UNO-Dokumente ………………………………………………………………………………………. 158
7.1. Dokumente zu derWiener Konvention über das Recht der Verträge von 1969 158
7.2. Dokumente zum UNO-# %! & ’( )-making
* …………………………………………………………………………………………………….. 159
8. Literaturverzeichnis ………………………………………………………………………………….. 159
9. Abkürzungen …………………………………………………………………………………………….. 167
10. Anhang ……………………………………………………………………………………………………. 167
Uiguren China,Völkermord? Innere chinesische Angelegenheit?, Historisches, Herkunft
Uiguren, Herkunft
Historisch betrachtet, stammen die fernen Vorfahren der turkmongolischen Uiguren aus dem Altai-Ural Gebiet, später lebten sie im östlichen Zentral-Asien an der Grenze zu China („Ost-Turkestan“) wo sie sich mit indoeuropischen Völkern (Tocharer, Sogdier) vermischt haben. Hierdurch ist eine besondere Physiognomie entstanden. So ist auch die besondere Shönheit ihrer Frauen zu erklären.
Natürlich hat China eine andere Lesart nach dem Motto Asia nostra terra. Die Grenzgebiete des gewaltigen Imperium Cinicum wechselten je nach Kräfteverhältnis die Herrscher. Das Problem der Uiguren besteht darin, dass sie in erster Linie erst im 20. Jh. eher als politische Gruppe wahrgenommen worden sind. Dennoch besitzen sie heute eine hochentwickelte uigurische ethnische Identität, die von den Han-Chinesen nicht leicht, wenn überhabt, beseitigt werden kann. Zeit (28.4.21)
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Uiguren China,Völkermord? Innere chinesische Angelegenheit?
An Hand der „Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Verbrechens des Völkermordes“ vom 9. Dezember 1948 (in Kraft getreten am 12. Januar 1951) kann nachgewiesen werden, dass die im Art. II aufgeführten Tatbestände des Völkermordes (Genozid) nicht erfüllt werden. Ganz allgemein könnte der Tatbestand in Betracht gezogen werden, jedoch , wie richtig der Autor unterstrichen hat, zum einen gilt das Gesetz, abgesehen von seltenen Ausnahmen, über die Ein-Kindfamilie für alle, d.h. für die Han-Chinesen sowie für die 56 ethnischen Minderheiten, aber zum anderen ist die uigurische Bevölkerung , wie dies in allen islamischen Länder üblich ist, erheblich gewachsen. Jedoch grundsätzlich sind alle Bürger vor dem Gesetz gleich.
Artikel II:„In dieser Konvention bedeutet Völkermord eine der folgenden Handlungen, die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu vernichten;
a) Angehörige einer solchen Gruppe zu töten;
b) Angehörige einer solchen Gruppe schweren körperlichen oder geistigen Schaden zuzufügen;
c) vorsätzlich solche Lebensbedingungen für eine Gruppe zu schaffen, die darauf abzielen, ihre physische Vernichtung ganz oder teilweise herbeizuführen ;
d) Maßnahmen zu verhängen , die auf eine Geburtenverhinderung innerhalb einer solchen Gruppe gerichtet sind;
e) gewaltsam Kinder aus einer Gruppe in eine andere Gruppe zu überführen“.
Es ist allerdings unbestritten, dass die Rechte und Freiheiten der Uiguren systematisch und grob verletzt werden.
Aus Sicht des Völkerrechts entscheidet allerdings nach genauer Untersuchung des Sachverhaltes über das Vorliegen des Völkermordes oder der schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen die UNO und speziell die Menschenrechtskommission. Ansonsten ist kein Staat dazu legitimiert offiziell Urteile über die Situation in einem anderen Land zu treffen, geschweige denn „Sanktionen“ einzuleiten, weil die große Gefahr besteht, dass diese Problematik politisch instrumentalisiert wird. Das schließt nicht aus, dass Politiker als Privatpersonen hierüber ihre Meinung zum Ausdruck bringen.
Eines der sieben grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts heißt Verbot der Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates. Wenn aber eine systematische, massenweise und grobe Verletzung der Menschenrechte vorliegt, wodurch der Frieden gefährdet wird, dann handelt es sich nicht um eine innere, sondern um eine INTERNATIONALE Angelegenheit (Menschenrechtskommission der UNO). Dann darf sich die UNO (Auffassung der Menschenrechtskommision), die Vollversammlung oder bei schwerwiegenden Fällen der Sicherheitsrat als das höchste UNO-Organ damit befassen und ,wenn nötig, die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.
Leider ist diese Angelegenheit zum Spielplan geostrategischer Interessen des Westens geworden. Man fragt sich, warum die USA die Konvention über das Verbot des Völkermordes nicht ratifiziert haben. Dies gilt für alle wichtigen Menschhenrechtskonventionen der UNO. Ich möchte daran erinnern, dass die Menschenrechtskommission häufig die USA wegen eines der Tatbestände der Völkermord-Konvention von 1948 und zwar der ZWANGSSTERILISIERUNG von Indianer-Frauen scharf kritisiert wurden.
Klarstellung: In den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen geht es nicht um Ideologien, sozialpolitische Systeme oder um entgegen gesetzte Welt- und Menschenbilder, sondern um friedliche Beziehungen auf der Basis der grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts.
Ich möchte daran erinnern, dass die Menschenrechtskommission häufig die USA wegen eines der Tatbestände der Völkermord-Konvention von 1948 und zwar der ZWANGSSTERILISIERUNG von Indianer-Frauen scharf kritisiert wurden. Zeit (27.4.21)
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Fünf vor acht / Uiguren in Xinjiang: Zwischen Moral und Zweckmäßigkeit, Eine Kolumne von Theo Sommer (ehem. Chefredakteuer)
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1.Wieder ein Artikel von hoher Qualität, der journalistische Maßstäbe setzt. Herrn Sommers Mut ist zu bewundern, sich mit schwierigen Völkerrechtsfragen richtig umgehen zu können. Der Begründer der philosophischen Theorie der Widerspiegelung (αντικατοπτρισμός, antikatoptrismos) der objektiven Realität und nicht irgendwelcher Wunschträume, der große Philosoph Demokrit (Δημόκριτος) hätte seine Freude an diesem herausragenden objektiven Beitrag komplexen Charakters (Aristoteles: Alle Phänomene besitzen komplexen Charakter). Herr Sommer möge weiterhin derartige erhellende Artikel schreiben.
2. China hat zwar ca. 56 anerkannte nationale und ethnische Minderheiten, jedoch nur zwei davon und zwar die Tibeter und die Uiguren bereiten der chinesischen Regierung große Probleme. Bei beiden handelt es sich doch um Völker mit einer großen Vergangenheit (eigene mächtige und erfolgreiche Königreiche) eigene Kultur und Sprache und vor allem mit einem hochentwickelten Geschichtsbewusstsein und einer ausgeformten Identität. De Uiguren kämpfen verzweifelt um die Bewahrung ihre Kultur, Sprache und nationale Identität, weil sie tagtäglich eine zentral gesteuerte gewaltige demographische Veränderung stattfindet. Aus den früheren 4% Han-Chinesen sind es gegenwärtig fast 45% und es ist damit zu rechnen, dass die Uiguren in den nächsten Jahrzehnten in ihrem eigenen Gebiet eine Minderheit sein werden. In der Vewaltung haben die Chinesen bereits diewichtigsten Posten inne.
Ihnen wird es genauso ergehen wie den tungusischen Mandschus, die zwar im 17. Jh. die chinesische Ming-Dynastie zerstörten und die eigene Qing-Dynastie errichteten, allerdings durch den großen Zustrom von Han-Chinesen seit Jahrzehnten zu einer Minderheit wurden, und heute ihre Sprache nur von Paar Tausend Menschen gesprochen wird. Aber ihre Assimilieung erfolgte grundsätzlich sukzessive und gewaltlos.
3.Es fällt auf, dass die Uiguren eine regelrechte internationale Kulturoffensive zur Rettung ihrer nationalen Identität gestartet haben, indem sie ihre herrlichen Lieder und Tänze publik machen und zugleich ein hochästhetisches und atemberaubendes Mittel, ihre wunderschönen Frauen („Uigur beauty“) einsetzen, die wahrhaftig als die schönsten Frauen Mittel-Asiens und speziell in China als exotische Schönheiten par excellence gelten. Zeit (28.4.21)
4. Andererseits darf jedoch nicht unterschätzt werden, dass in dem nicht gerade entwickelten Gebiet der Uiguren die Hochtechnologien Einzug erhalten wodurch eine regelrechte Revolution der Produktivkräfte stattfindet. Also die Zentralregierung wendet die wohlbekannte Methode “Zuckerbrot und Peitsche” an. Zeit (28.4.21)
Völkerrechtsprobleme, Buch von Panos Terz
Mein neuestes wissenschaftliches Buch
Panos Terz
Ausgewählte Probleme des Völkerrechts
Gesammelte Schriften
ISBN: 978-620-0-44679-4
Saarbrücken 2021, 286 S.
Vorwort
Herbei handelt es sich um eine Anthologie von Spezialbeiträgen die in erster Linie anverschiedenen Universitäten im In- und Auslandveröffentlicht worden sind und größtenteils nicht digitalisiert wurden. Im Mittelpunkt stehen theoretische Grundfragen des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft, die Normenbildung, Haupttendenzen der Völkerrechtswissenschaft der Entwicklungsländer, völkerrechtsphilosophische Aspekte der heute vorhandenen unterschiedlichen Menschenrechtskonzepte, Fragen der Vertragstheorie und des Internationalen Vertragsrechts sowie die Hauptkategorien der Theorie der Internationalen Beziehungen Stabilität, Veränderung und Interessen in ihrer Komplexität.
Gliederung
1. Die Polysemantik der Völkerrechtswissenschaft
1.1 Prolegomena: Zur Begründung der Themenstellung
1.2 Dimensionen der Völkerrechtswissenschaft als Rechtswissenschaft
1.3 Völkerrechtstheorie
1.4.Völkerrechtsphilosophie
1.5.Völkerrechtsmethodologie
1.6 Völkerrechtsdogmatik
1.7 Völkerrechtsgeschichte und Geschichte der Völkerrechtswissenschaft
2. Die Völkerrechtsphilosophie, Versuch einer Grundlegung in den Hauptzügen
2.1 Prolegomena: Begründung der Themenstellung
2.2.Bestandteile der Völkerrechtswissenschaft
2.3 Die Völkerrechtsphilosophie als eine Wissenschaft in statu nascendi
2.4 Gegenstand und Aufgabe der Völkerrechtsphilosophie
2.5 Hauptkategorien der Völkerrechtsphilosophie
2.6 Zusammenfassung
3. Völkerrechtstheorie, Völkerrechtsphilosophie und Völkerrechtsmethodologie,
Unterschiede
3.1 Prolegomena
3.2 Linguistische und epistemische Explikationen der Termini Theorie, Philosophie,
Methodologie
3.3 Zu der Völkerrechtstheorie
3.4 Zu der Vökerrechtsphilosophie
3.5. Zu der Völkerrechtsmethodologie
3.6 Zusammenfassung
4. Die Stabilität des Völkerrechts und der internationalen Beziehungen durch die Grundprinzipien
5. Normenbildung in den internationalen Beziehungen
5.1 Grundlagen und Prozesscharakter der internationalen Normenbildung
5.2 Systemcharakter und Strukturfragen der internationalen Normenbildung
5.3 System-, Struktur- und Hierarchiefragen der Völkerrechtsnormen
6. Die Bedeutung des Consensus als Übereinstimmung und als Verfahrensprinzip
6.1 Semantische, historische, philosophische und ethnologische Aspekte
6.2 Politologische und rechtliche Aspekte
6.3 Das Consensus-Verfahren
7. Die Kodifizierung des internationalen Rechts internationaler Organisationen
7.1 Einleitung
7.2 Verträge und Drittstaaten
7.3 Zur Völkerrechtssubjektivität internationaler Organisationen
7.4 Die Vertragsfähigkeit
7.5 Die implied powers-Lehre
7.6 Die Fortbildung der in den Gründungsdokumenten enthaltenen Normen
7.7 Die Normen der Organisation
7.8 Die Vorbehaltsproblematik
7.9 Jus cogens –Normen
7.10 Regel der grundlegenden Veränderung der Umstände
8. Abgrenzung der Norm der grundlegenden Veränderung der Umstände von einigen
speziellen Bestimmungen der Wiener Vertragsrechtskonvention von 1969
9. Nichtanwendung der Clausula rebus sic stantibus und der Staatennachfolge auf
Grenzverträge
10. Der Nordische Rat aus völkerrechtlicher Sicht
10.1 Einleitung
10.2 Inhalt und Charakter der Satzung des Nordischen Rates
10.3 Zusammensetzung, Bedeutung und Charakter des Nordischen Rates
10.4 Zu den Empfehlungen des Nordischen Rates
11. Menschenrechtskonzepte der Gegenwart
11.1 Einleitung
11.2 Das UNO – Menschenrechtskonzept als Mindeststandard und als Minimalkonsens der vorhandenen Kultur- und Rechtskreise
11.3 Das klassische bürgerliche Menschenrechtskonzept in seinen Grundzügen
11.4 Das „sozialistische“ Grundrechtskonzept im Spannungsfeld von Idealität und Realität
11.5 Das sich herausbildende Menschenrechtskonzept der Entwicklungsländer
12. Die internationale Rechtssubjektivität des Individuums, Begriffsbestimmung der
Menschenrechte
12.1. Einleitung
12.2 Die Menschenwürde als Grundlage der Menschenrechte im Zusammenhang mit dem
vorherrschenden Menschenbild des Abendlandes
12.2 Elemente eines modernen Naturrechts im Kontext eines iuris resistendi
12.3 Internationale Rechtssubjektivität des Individuums in statu nascendi
12.4 Zum Verhältnis von Völkerrecht und Landesrecht hinsichtlich der Individualrechte
13. Haupttendenzen der Völkerrechtswissenschaft in den Entwicklungsländern, speziell in Afrika
13.1 Prolog
13.2 Haltung zu allgemeinen Fragen des Völkerrechts
13.3 Haltung zu spezifischen Fragen des Völkerrechts
13.3. Die zunehmende Bedeutung von Grundwerten in der Völkerrechtswissenschaft der Entwicklungsländer
13.4 Anmerkungen
14. Inhalte der Gerechtigkeit aus völkerrechtlicher Sicht
15. Nichtreziproke und bevorzugte Behandlung der Entwicklungsländer
16. Der Einfluss der Französischen Revolution von 1789 auf das Völkerrechts sowie auf die Völkerrechtswissenschaft
17. Interessentheorie, Eine Abhandlung im Koordinatensystem von Philosophie,
Epistemologie, Völkerrechtssoziologie und Theorie der internationalen Beziehungen
17.1. Prolegomena
17.2. Linguistische (etymologisch-semantische) Aspekte des Interessenbegriffes
17.3. Philosophische und epistemologische Explikationen der Interessen-
Problematik
17.4. Völkerrechtssoziologische Dimension und internationaltheoretische der
Interessenproblematik
17.5. Das Interesse als Gegenstand der Völkerrechtstheorie, speziell der
Normbildungstheorie
17.6. Schlussfolgerungen
17.7. Anmerkungen
Hegemonie in den internationalen Beziehungen
Hegemonie in den internationalen Beziehungen
Die wissenschaftliche (Theorie der internationalen Beziehungen) Beschäftigung mit dem hochinteressanten und komplexen Hegemonie-Problem setzt eine Begriffsklärung im linguistischen Sinne voraus. Es wäre verfehlt, den Begriff Hegemonie nur umgangssprachlich, d. h. in erster Linie journalistisch zu verwenden, was zu großen Irritationen und Unschärfen führt. Das altgriechische Wort Hegemon (Ηγεμών) bedeutet Führer, Fürst, Herrscher, Gebieter. Davon abgeleitet, bedeutet Hegemonie (Ηγεμονία) Vorherrschaft, Vormachtstellung, Überlegenheit. In den politischen Wissenschaften wird die Hegemonie etwas genauer definiert: „dominante Machtstellung eines Staates gegenüber anderen Staaten“.
Die Hegemonie resultiert vorwiegend aus einer militärischen, ökonomischen oder geopolitischen Stärke. Die im internationalen Schrifttum, insbesondere in den USA, vertretenen Auffassungen über die Hegemonie gehen im Wesentlichen auf den deutschen Völkerrechtler Heinrich Triepel (19.Jh.)zurück. Triepel hat in seiner berühmten Schrift „Die Hegemonie, Ein Buch der führenden Staaten“ bereits Anfang des 20. Jh. die Hegemonie-Problematik mit großer wissenschaftlicher Akribie untersucht. In Würdigung seiner glänzenden Leistung sollen folgend seine wichtigsten Gedanken zusammengefasst werden:
a) Die Hegemonie ist ein Führungsverhältnis. Es wird von der unterschiedlichen Stellung in der Hierarchie der Staaten ausgegangen. Es gibt also Staaten, die höher und andere, die niedriger stehen.
b) Das Führungsverhältnis ist nichts weiter als ein Unterordnungsverhältnis. Bei der „echten“ Hegemonie erfolgt die Unterordnung der Gefolgschaft gegenüber dem Hegemon freiwillig. Anderenfalls käme es zu einer Störung dieses Verhältnisses.
c) Die „faktische Vormachtsstellung“ stützt sich auf ein entsprechendes Machtpotential (militärische und ökonomische Überlegenheit und kulturelle Ausstrahlungskraft).
d) Aus dieser komplexen Überlegenheit leitet sich die Fähigkeit ab, andere Staaten, die weniger stark sind, zu leiten bzw. zu führen.
e) Ein Staat muss den Willen besitzen, eine hegemoniale Politik in der Tat auszuführen.
f) Zum einen schwankt die Waage nicht zwischen mehreren Staaten, sondern zwischen der Staatenmehrheit und dem jeweils stärksten Staat. Zum anderen wäre eine „Kollektivhegemonie“ der Großmächte gegenüber allen anderen Staaten durchaus möglich.
Diese Gedanken sind nur teilweise weiterentwickelt worden. Es wird z. B. allen Ernstes die Meinung vertreten, dass das Hegemonialverhältnis rechtlich, also durch einen völkerrechtlichen Vertrag begründet werden könne. Es ist sogar die absurde Meinung geäußert worden, durch einen „globalen Gesellschaftsvertrag“ den USA á la Leviathan als hegemoniale Supermacht das Gewaltmonopol in der Welt unter Umgehung der UNO und des Völkerrechts zu übertragen.
Es kann festgestellt werden, dass in erster Linie US-amerikanische Spezialisten der „Theory of International Relations“ sich mit der Problematik der Hegemonie relativ intensiv befassen. Ob sie Vertreter des Realismus („offensiven“ oder des „defensiven“), des „liberalen Institutionalismus“ oder des „Konstruktivismus“ sind, neigen alle dazu, die amerikanische Außenpolitik im Sinne einer wissenschaftlichen Apologetik zu rechtfertigen. Diesem Zweck dienen z. B. solche Konstrukte wie „hegemonic stability“, „hierarchical ralations between nominally independent actors“ und „wohlwollender Hegemon“, der als Koordinator der internationalen Ordnung fungiert. Überhaupt sei die wichtigste Aufgabe des Hegemons, eine seinen Interessen entsprechende internationale Ordnung festzulegen, die durch ein konformes Verhalten durch die Gefolgschaft (Verbündete) abgesichert wird.
Speziell die hegemoniale Stellung der USA begann allmählich nach dem Zweiten Weltkrieg, weil sie über eine gewaltige Überlegenheit auf allen wichtigen Gebieten gegenüber den anderen Staaten verfügten. Sie übernahmen bei der Nutzung der Hochtechnologie für militärische Zwecke eindeutig die Führung in der Welt. Hierdurch waren sie in der Lage, ihren Einfluss, abgesehen von dem „sozialistischen Weltsystem“, auf den größten Teil der Welt auszudehnen. Es entstanden zahlreiche Abhängigkeitsverhältnisse. Die USA besaßen in vielen Ländern Militärstützpunkte mit Exterritorialität und waren außerdem auf allen Weltmeeren präsent.
Sie hatten gegenüber internationalen Verpflichtungen stets eine betont negative Haltung. Sie wollten unbedingt in ihrer Handlungsfreiheit ohne irgendwelche Einschränkungen international agieren. Im Rahmen der UNO zeigten die USA nur dann Bereitschaft mitzuwirken, wenn dies ihren Interessen entsprach bzw. diente. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist es zu einer welthistorischen Machtverschiebung zu Gunsten der USA gekommen”.
Siehe ausführlicher:Panos Terz, Gleichgewichtstheorie, Geschichte, Gegenwart, Prognose, ISBN: Gleichgewichtstheorie, 978-620-0-44488-2, 2019, S. 72ff.
Wiener Zeitung (21.4.21)
Afghanistan
Afghanistan
Für den Aufenthalt ausländischer Truppen in Afghanistan gibt es keinen Grund mehr. Alle Staaten haben vielmehr die Pflicht, das Selbstbestimmungsrecht des afghanischen Volkes zu respektieren. Es ist m. E. notwendig, auf das in der UNO-Charta verankert e(Art. 1, Ziffer 2) und durch die UNO-Prinzipien-Deklaration authentisch interpretierte (bindend) grundlegende Völkerrechtsprinzip des Selbstbestimmungsrechts der Völker expressis verbis hinzuweisen : A/RES/2625 (XXV), 24. Oktober 197:Erklärung über Grundsätze des Völkerrechts betreffend freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen den Staaten im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen
A/RES/2625 (XXV) 6: Der Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker
“Kraft des in der Charta der Vereinten Nationen verankerten Grundsatzes der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker haben alle Völker das Recht, frei und ohne Einmischung von außen über ihren politischen Status zu entscheiden und ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung zu gestalten, und jeder Staat ist verpflichtet, dieses Recht im Einklang mit den Bestimmungen der Charta zu achten. Zeit, FAZ, NZZ (15.4.21)
EU, USA und China
EU, USA und China
Außenpolitik: Wir brauchen eine atlantische China-Strategie
Chinas Führung will das Land zu einer wirtschaftlichen, militärischen und digitalen Supermacht aufbauen. Die Idee, dass Europa da geopolitisch neutral bleibt, ist naiv.
Ein Gastbeitrag von Peter Beyer (CDU)
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Der Beitrag ist durch einen konfrontativen Ungeist durchdrungen und bringt den Wunsch nach einem kalten Krieg zum Ausdruck. Das Normalste der Welt ist jedoch die friedliche internationale Zusammenarbeit im beiderseitigen Interesse und Nutzen zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise und zugleich das gemeinsame Wirken, um die globalen Probleme der Menschheit zu lösen.
Dabei ist zu beachten, dass die außenpolitischen Interessen der EU und der USA nicht unbedingt deckungsgleich sind. Bei der EU liegen alle Voraussetzungen vor, um sich sukzessive zu einem ernst zu nehmenden Player in den internationalen Beziehungen zu entwickeln. Ökonomisch stellt die EU bereits eine Supermacht dar, was bekanntlich den USA nicht unbedingt gefällt. Somit haben die USA zwei mächtige Konkurrenten in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen und zwar China und die EU.
Auf politischem Gebiet mag es sein, dass die USA China als Rivalen betrachten und behandeln, aber dies ist ausschließlich ihr Problem. Damit hat die EU beim besten Willen nichts zu tun. Ihre Mitglieds – Länder sind schon längst keine Vasallen der USA. Zeit (11.4.21)
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Westen, China, Russland
Während Russland ein autoritäres Herrschaftssystem darstellt, existiert in China ein totalitäres System.
Weil ein Krieg zwischen dem Westen und diesen Staaten ausgeschlossen ist, kommt nur die friedliche Koexistenz zwischen ihnen in Frage und zwar auf der Basis des internationalen öffentlichen Rechts und insbesondere des Prinzips der friedlichen internationalen Zusammenrbeit im gegenseitigen Interessen und Nutzen sowie zur Lösung der globalen Probleme der Menschheit. Zeit (13.4.21)
Die zwischenstaatlichen Beziehungen als der Kern der internationalen Beziehungen stützen sich auf die Interessenkoordinierung und nicht auf Vorwürfe, geschweige denn auf die Dämonisierung. Während aber die USA als die einzige Supermacht die aufkommende Supermacht China permanent dämonisiert, sind seitens Chinas solche Praktiken nicht üblich. Die USA treten bekanntlich nicht unbedingt als Verteidiger der internationalen Rechtsordnung auf. Es gibt schon zahlreiche Angriffsflächen.
Die Hauptfrage zwischen den beiden Giganten ist Konfrontation oder Kooperation? Kissinger hat die Möglichkeit der Konfrontation mit der weisen Begründung abgelehnt, dass es für sie bereits zu spät sei. Eine weitere Frage ist, ob die hegemonialpsychologischen Probleme der USA mit China unbedingt als Probleme der EU zu betrachten wären. Eher keinesfalls. Zeit (10.9.21)
USA – EU, Sanktionen gegen China
Gerade diesmal muss die EU besonders aufpassen, um nicht von den USA-Karren gespannt zu werden. Die „Koalition der Willigen“ (2. Aggression gegen den Irak) war dem Wesen nach, symbolisch gesprochen, Koalition einer Hammelherde unter dem Hirten USA. Zeit (25.3.21)
Pipeline Nordstream 2, US-Druck und die Souveränität Deutschlands
Aus Sicht des Internationalen Öffentlichen Rechts (Völkerrecht) wird durch den Nordstream 2 das grundlegende Prinzip der friedlichen internationalen Zusammenarbeit auf der Grundlage des gegenseitigen Interesses und Vorteils verwirklicht. Es ist ferner ein Gebot des common sense, dass der winzige Rest zu Ende geführt wird. In diesem Falle gilt der arabische Spruch „ Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter“.
Es ist also lobenswert, und es entspricht den deutschen LEGITIMEN Interessen, dass die Regierung ihr Ziel nicht aufgibt, dieses wirtschaftlich äußerst wichtige Projekt vollständig zu realisieren.Basta.
Zeit (11.6.21)
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Ostseepipeline: Bau von Nord Stream 2 ist abgeschlossen, Der russische Energiekonzern Gazprom hat die Fertigstellung des milliardenteuren Bauprojekts Nord Stream 2 verkündet. Die Pipeline soll bald Gas nach Deutschland liefern.
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Ende gut, alles gut, man hatte viel Ausdauer und Mut. Das ist ein Paradebeispiel, wie das Völkerrecht sich gegen seine Feinde durchsetzen kann. Es geht um das grundlegende Prinzip der Friedlichen internationalen Zusammenarbeit. Somit sind die beiderseitigen Interessen legitim, d.h. völkerrechtsgemäß.
Zugleich ist dies ein Zeichen dafür, dass der Staat Deutschland als Völkerrechtssubjekts selbstbewusster geworden ist, und dass die amerikanischen Bäume von Drohungen, Nötigungen und Sanktionen nicht mehr in den Himmel wachsen. Kurzum, Deutschland ist auch in der Praxis der internationalen Beziehungen kein Vasall der USA mehr. Zeit, Focus, Frankfurter Allgemeine Zeitung (10.9.2________________________________________________
Ostseepipeline: Bau von Nord Stream 2 ist abgeschlossen, Der russische Energiekonzern Gazprom hat die Fertigstellung des milliardenteuren Bauprojekts Nord Stream 2 verkündet. Die Pipeline soll bald Gas nach Deutschland liefern.______________________________
USA – China, Friedlicher Wettbewerb oder Konfrontation?
Friedlicher Wettbewerb oder Konfrontation zwischen den USA und China?
Hauptprämisse: Zwischen den USA und China ist ein Krieg so gut wie ausgeschlossen. Es wird allerdings heftige Auseinandersetzungen in den Feldern der Politik, der Einflusssphären und der Diplomatie geben. Weitere Prämissen: Supermacht, Hegemon, Interessendurchsetzung.
1. Die USA als Supermacht betrachten China als Rivalen und versuchen erfolglos, China daran zu hindern, sich als zweite Supermacht zu etablieren und etwas später die USA vom ersten Platz in der Welt zu verdrängen. Die Geschichte zeigt, dass die Imperien (assyrisches, altes persisches, römisches, mongolisches, englisches etc.) nicht ewig existieren können. Bereits jetzt mehren sich die Anzeichen dafür, dass das US-amerikanische Imperium dem Untergang geweiht ist. Zugleich zeichnen sich bereits die Konturen des chinesischen Imperiums ab.
2. Objektiv betrachtet, besteht zwischen den beiden Supermächten die Möglichkeit des friedlichen Wettbewerbes hauptsächlich auf den Gebieten der Wirtschaft und der Wissenschaft /Hochtechnologien. Bisher sind zwar diesbezüglich die USA führend, China verstärkt jedoch die Anstrengengen, die USA ein- bzw. zu überholen.
3. Da Imperium Supremum Americanum geht zur politischen Offensive über und versucht, seine Pax Americana allen Staaten aufzuzwingen, die angeblich auf den universellen Werten des Abendlandes stützt, aber in der Realität der internationalen Beziehungen geht es, wie oft nachgewiesen worden ist, um die Durchsetzung der egoistischen amerikanischen Interessen, was übrigens bei jedem Imperium der Fall gewesen ist.
4. Zu diesem Zweck benötigen die USA politische, diplomatische sowie auch militärische Verbündete, die bereit sind, die USA als Hegemon anzuerkennen. Dies ist auch für die jetzige amerikanische Regierung selbstverständlich, zumal der britische Premier kürzlich von der Führung der westlichen Welt durch die USA expressis verbis sprach.
Vertreter der amerikanischen Theorie of international relations haben bereits vor Jahren im Sinne der Apologetik Konstrukte geschaffen, um die Hegemonie der USA in der westlichen Welt zu untermauern. ES ist z.B. die Rede von den „hierarchischen Beziehungen zwischen nominell unabhängigen Akteuren“, von „wohlwollender Hegemonie“, von „Sicherheitshegemonie“, vom Hegemon als „Ordnungsstifter“ etc. Die wichtigste Aufgabe des Hegemons sei die Schaffung einer seinen Interessen entsprechende internationalen Ordnung, wozu er die Unterstützung durch seine Gefolgschaft (Verbündete) benötigt.
Unter diesem Licht betrachtet, wird der Sinn der Meinungsäußerung des amerikanischen Außenministers („regelbasierte Ordnung, auf der die weltweite Stabilität beruht“) evidenter. Es fällt auf, dass er weder die UNO-Charta, noch das Völkerrecht erwähnt, sondern allgemein gehaltene Werte des Westens, die natürlich nicht für die ganze Welt gelten können.
5. Auch in den Beziehungen zwischen den USA und China kann nur die friedliche Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise gelten. Dabei soll der friedliche Wettbewerb im Mittelpunkt stehen.
Fachliteratur
- C.Kegley, E Wittkopf, World Politics, Boston 1999.
-L. Brilmayer, American Hegemony. Political morality in a on superpower world, New Haven 1994.
-A., Bachmann, Politik zwischen Hegemonie und Gleichgewicht: die Geschichte der internationalen Beziehungen, Saarbrücken 2007.
-S.Brooks, S./Wohlforth, World out of balance international relations and the challenge of American primacy, Princeton 2008.
-.L., Hewel, L., Hegemonie und Gleichgewicht in der europäischen Integration: eine Untersuchung der Führungsproblematik, Baden-Baden 2006.
-H., Münkler, Imperien. Die Logik der Weltherrschaft – vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten, Berlin 2005. Zeit (23.3.21), Neue Zürcher Zeitung (24.3.21), Wiener Zeitung (26.7.21)
Biden, Putin als Mörder; Beziehungen USA – Russland
US-Wahl: Joe Biden bezeichnet Wladimir Putin als Mörder
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Nach dem Diplomatenrecht ist der Titel des Beitrages irreführend und letzten Endes falsch.
Den Präsidenten als Killer zu bezeichnen, ist eine schwerwiegende Verletzung der Courtoisie in den internationalen zwischenstaatlichen Beziehungen und zugleich ein Zivilisationsbruch und berechtigt daher den betroffenen Staatsmann dazu, eine Satisfaktion (Entschuldigung) zu fordern. Nach den internationalen Gelogenheiten fügen derartige monströse Formulierungen dem Ansehen des Verursachers (Biden) einen großen Schaden zu. Man könnte es auch einfacher formulieren: Ist Biden von allen guten Geistern verlassen ?
Es gibt auch eine weitere Seite dieses einmaligen Skandals: Die USA sind dabei, einen Kalten Krieg zugleich gegen zwei Großmächten zu entfachen und zwar gegen China und Russland. Nach der Theorie der internationalen Beziehungen wird es logischerweise zu einer Annährung, eventuell in der Perspektive sogar zu einer Allianz zwischen China und Russland kommen. Dann wäre allerdings die Vormacht der USA als der einzigen Supermacht der Welt endgültig vorbei.
Was die jetzige US- Außenpolitik betrifft, ist es durchaus berechtigt, zu konstatieren: Tollpatschiger und törichter geht es nicht. Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Focus, Wiener Zeitung (18.3.21)
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Aggressive Haltung der USA gegenüber Russland
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Wie dm auch sei: Ein Krieg zwischen den USA und Russland ist völlig ausgeschlossen, denn angesichts der atomaren Hochrüstung und der Raketen – Überlegenheit Russlands gilt nach wie vor der Grundsatz aus der Zeit des „Kalten Krieges“, „Wer als Erster schießt, stirbt als Zweiter. Ein Krieg zwischen den USA und China ist aus ähnlichen Gründen ebenso ausgeschlossen. Dies gilt auch zwischen den Atom-Mächten Indien und Pakistan. Schlussfolgerung: Das „Gleichgewicht des Schreckens“ wird den Weltfrieden garantieren. Natürlich sind regionale Kriege nicht ausgeschlossen. Frankfurter Allgemeine Zeitung (19.3.21)
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Religion beseitigen ? Irrtum
1.Der Glaube ist nach den Neurowissenschaften jedem Menschen eigen,Unterschiede gibt es nur bezüglich der Religion (Naturreligion,Polytheismus,Monotheismus). Daher umsonst hat Stalin versucht,die christlich-orthodoxe Religion in Russland zu vernichten.
2.In der gesamten Geschichte der Menschheit sind Religionen anzutreffen.
3 Die ersten sozialen Nomen in der Geschichte der Menschheit wurden von den Schamanen geformt, die zugleich die Wissensträger waren. In den Hochkulturen der Menschheit (Sumerer, Akkader, Babylonier sowie Hebräer erhielten die Könige die Gesetzestafeln vom jeweiligen obersten Gott (ius divinum:Göttliches Recht).
4.De Religionen haben zur Zivilisierung der Völker beigetragen. Dies gilt uneingeschränkt für das Christentum, das aus den germanischen, keltischen und slawischen Barbaren zivilisierte Völker gemacht hat. 5. Die Religion hat identitätsstiftend und identitätssichernd für alle Balkanvölker gewirkt. Ohne das Christentum wären sie alle islamisiert und türkisiert. 6. Die Religion vermag , (einen Zusammenhalt der Gesellschaft zu schaffen, daher “Wenn es keine Religion gegeben hätte,so hätten wir sie schaffen müssen“ (Voltaire,“Fürst der Aufklärer“ und Atheist).
Andererseits ist jedoch die Religion schon seit der Zeit der Sumerer (vor fünf Tausend Jahren) als Unterdrückungsinstrument missbraucht worden. Im Namen der Religion sind große Verbrechen begangen worden (z.B.in den Kreuzzügen (Deus vult“: Gott will es“, Verbrechen der spanischen Conquistadores in der Neuen Welt“ etc. Also man muss die Religion differenziert betrachten.
Ich bin übrigens kein Christ, sondern Pantheist. Für mich ist das Göttliche und Heilige überall (Natur,Kosmos,Mensch ) vorhanden.Es gelten weiterhin die ethischen Grundsätze der Weltreligionen, insbesondere des Christentums und des Buddhismus.
Neue Zürcher Zeitung (15.3.21)
Armenien und Georgien, Probleme
Auf das Menschen- und Gesellschaftsbild kommt es an
1. Armenien und Georgien gehören zu jenen Ländern, die weder die Renaissance noch die Aufklärung, noch die bürgerliche Revolution, noch die Demokratie, noch den Rechtsstaat, noch das Individuum, noch den citoyen (Staatsbürger), noch die bürgerlichen Freiheiten und schließlich noch die Menschenrechte gekannt haben. Es gibt insbesondere keine demokratische Tradition und als Konsequenz auch kein Demokratiebewusstsein sowie kein Bewusstsein des Rechtsstaates.
2. Das Menschen- und Gesellschaftsbild in beiden Ländern ist von der Orthodoxen Kirche im Verlaufe von mehreren Jahrhunderten geprägt worden. Dieses unterscheidet sich kaum von dem Menschen- und Gesellschaftsbild der Orthodoxen Russen. Hier geht es um die Tradition und nicht so sehr um den religiösen Glauben. Seine wesentlichen Merkmale sind die Folgenden:
a) Kaum ausreichende Entwicklung des Individuums mit solchen Charaktereigenschaften wie Autonomie, Eigenverantwortung, und Entscheidungswille. Es fehlt ebenso das Wechselverhältnis von Individuum und Gesellschaft, daher existiert kein Gemeinsinn bzw. kein Gemeinwohl-Gedanke. Der Einzelne ist ohne die Qualität des selbstbewussten Individuums lediglich ein Teil der nicht demokratisch organisierten Gesellschaft.
b) Wenn das Individuum fehlt, dann kann sich auch kein citoyen (Staatsbürger) mit Staatsbewusstsein (daher der Staat als Beute der Politiker), mit Rechtsbewusstsein (Gesetze nur auf dem Papier), mit Verantwortungsbewusstsein für das Ganze und mit der Anerkennung des Wechselverhältnisses von Rechten und Pflichten. So wird es evident, warum die Demokratie sich nicht etablieren bzw. entfalten kann, und warum die Korruption das ganze Land im Griff hat.
3. Der Nationalismus hingegen ist als Identitätsstiftendes und Identitätssicherndes Element stark entwickelt, jedoch wegen des fehlenden Staatsbewusstseins, des Gemeinsinns und des Gemeinwohl-Gedankens beschränkt sich auf einen verbalen Patriotismus, der beim besten Willen nicht ausreicht, um einen demokratischen, gut funktionierenden und beständigen Rechts- und Sozialstaat zu schaffen. Beide Völker benötigen daher massive Unterstützung seitens der EU, um einen modernen Staat zu schaffen. Zeit (19.2.21, 2.10.21))
Orientalisch-Islamisches Patriarchat und Muslime in Europa
Orientalisch-Islamisches Patriarchat und Muslime in Europa
Das orientalische Patriarchat begann in erster Linie mit den Staatsgründungen vor ca.5.500 Jahren. Natürlich war das Judentum extrem patriarchalisch, was dann auch vom Christentum übernommen worden ist. Siehe noch heute die Struktur der Katholischen und der Orthodoxen Kirche. Das Patriarchat ist übrigens breit verbreitet auch im Hinduismus und im Konfuzianismus.
Das Besondere aber bei dem islamischen Patriarchats besteht darin, dass er altorientalische Wurzeln hat und wird in den meisten muslimisch geprägten Ländern mit einigen regionalen Abstufungen ungebremst und uneingeschränkt fortgesetzt. Dies ist einer der Gründe für das Zurückbleiben fast aller Länder des Islamischen Kulturkreises. D.h. dass nicht nur der Politische Islam, um es auf den Punkt zu bringen, integrationsunwillig bzw. integrationsfeindlich sowie fortschrittsfeindlich ist.
Im Iran ist eine besondere Form des schiitischen Patriarchats entstanden: Einerseits dürfen die Frauen studieren, andererseits wird ihre starke Bevormundung fortgesetzt. Auf alle Fälle ist es erfreulich, dass einzelne Politiker die sich anbahnenden gesellschaftlichen Verwerfungen endlich zur Kenntnis genommen haben. Natürlich werden dadurch nicht alle Muslime unter Generalverdacht gestellt
Literatur
-Abdel-Samad. H., Mohammed, Eine Abrechnung, München 2015.
-Adel-Th.Khury, Der Glaube des Islam, Leipzig 1981.
AfD, Rechtsextremismus, Messianismus
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Anna Cyron, bayrische Landtagsabgeordnete der AfD zur Coronalage:
“Denke, dass wir ohne Bürgerkrieg aus dieser Nummer nicht mehr rauskommen werden.”
Aus einem geschlossenen Telegram-Chat der AfD-Bayern.https://www.youtube.com/watc…_________________________________
Ich habe es auch gelesen und war entsetzt. Er hat die Maske fallen lassen. Ich betrachte diesen Prozess wie folgt: Afd, völkische, faschistoide, Faschisten, also Beginn mit Afd und endet mit Faschisten. Die AfD ist der Steigbügelhalter für andere , radikalere Strömungen. Also “Wehret den Anfängen”.Zeit (6.12.21)
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Die AfD-Wählerschaft besteht laut Bertelsmann-Studie aus deutlich mehr Rechtsextremen als bei anderen Parteien. Fast drei Viertel vertreten populistische Einstellungen.
Nach den für die AfD durchaus erfolgreichen Wahlen sagte extrem kämpferisch und in Übermut Gauland: Wir werden Euch jagen, jagen, jagen. Es wurde tatsächlich gejagt und unterbrochen gehetzt. Und jetzt wurden aus den „Jägern“ Gejagte und aus den Hetzern Gehetzte, denn die Narren der AfD haben übersehen, dass die Demokratie WEHRHAFT ist. Ihre Bäume einer möglichen Etablierung der autoritären Herrschaft in Deutschland wachsen nicht in den Himmel. Zeit, Münchner Merkur, Neue Zürcher Zeitung, Stern, Süddeutsche Zeitung (4.3.21)
Flüchtlinge
Durch sie werden ohnehin die Parallelgesellschaften gestärkt und zugleich wird die Integration massiv verhindert.
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Mehr als 30 Tote nach Kentern eines Flüchtlingsboots im Ärmelkanal, Auf dem Weg nach Großbritannien sind Dutzende Menschen beim Untergang eines Bootes im Ärmelkanal ertrunken. Vier mutmaßliche Schleuser wurden festgenommen
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Diese menschliche Tragödie ist natürlich zutiefst zu bedauern, aber wer ist daran schuld? Die “ungerechte” Menschheit, die “Böse” EU, die “unmenschlichen” Staaten Frankreich und Großbritannien oder das Individuum, welches über sein persönliches Schicksal entscheidet? Ein steht fest: Im Internationalen Öffentlichen Recht (Völkerrecht) gibt es kein Menschenrecht auf Einwanderung (siehe auch die Staatspraxis von Kanada, USA, Australien, New Zealand etc. Muss ein Staat die illegale Einwanderung, die per se strafrechtlich relevant ist, dulden? Die sachliche Antwort kann nur lauten: Niemals. So ist es und wird es weiterhin sein, solange es souveräne Staaten gibt. Alles andere ist eine Chimäre. Zeit (24.11.21), FAZ (9.11.22)
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Flüchtlinge
Αιγαίο Πέλαγος, Ελληνοτουρκικές Διενέξεις
Αιγαίο Πέλαγος, Ελληνοτουρκικές Διενέξεις
Οι ευρωπαϊκές χώρες έχουν ήδη στην δεκαετία του 50 χαράξει όλα τα σύνορα των θαλασσίων περιοχών. Αυτό ισχύει και για τις σκανδιναβικές χώρες .Στην περίοδο της δκαετίας του 70 έχουν διεθετηθεί όλες οι υπάρχουσες διαφορές μεταξύ των χωρών με ακτές στη Βόρεια Θάλασσα επί τη βάσει μίας απόφασης ειδικού ad hoc δικαστηρίου και σε μερικές περιπτώσεις διμερώς.
Το πρόβλημα των «ειδικών περιπτώσεων»( „peculiar circumstances“) ιδιαιτέρως μεταξύ Ελλάδας και Τουρκίας έχει παίξει ένα πολύ δυσάρεστο ρόλο σε κάθε σύσκεψη για την προετοιμασία της τεράστιας Σύμβασης για το Δίκαιο της Θάλασσας (311 Αρθρα και πολλέςπροθήκες , η οποία έχει υπογραφεί το 1982. Αυτέςοι λέξεις αναφέρονται expressis verbis στο κείμενο της Σύμβασης. Ενας συναδελφός μου,αρχηγός της αποστολής ενός κρατους στις διαπραγματεύσεις έχει εκφράσε έναντί μου επανειλλημμένως τη δυσαρέσκεια του για τις πολλαπλές ελληνοτουρκικές διενέξεις σε κάθε διάσκεψη που ήταν υπαίτιες για τη μεγάλη διάρκεια των διαπραγματεύσεων (από το 1973 έως το1982), κάτι που κόστισε διεθνώς επί πλέον δισεκατομμύρια δολλάρια.
Δεν σκοπεύω να ασχοληθώ λεπτομερώς με όλα τα προβλήματα τουΑιγαίου, που όντως είνα πολυσύνθετα. Πάντως οι συνάδελφοι Ελληνες ξέρουν πολύ καλά την αλήθεια:
1.Το Αιγαίο είναι μεν ιστορικά και πολιτισμικά ελληνικό, αλλά όχι σύμφωνα με το διεθνές δίκαιο. Τα ελληνικά νησιά όμως είναι απαραβίαστα.
2. Η Ελλάδα δεν έχει σε όλα δίκιο, και η Τουρκία δεν έχει σε όλα άδικο.
3. Αλλά είναι γεγονός, ότι η Τουρκία στα πλαίσια του νεο-οθωμανισμού δεν σεβεται ούτε Διεθνές Δημόσιο Δίκαιο, ούτε το Διεθνές Δίκαιο της Θάλασσας .Δεν είναι τυχαίο που η Τουρκία δεν έχει υπογράψει την προαναφερθείσα Σύμβαση. Ουτε αναγνωρίζει την δικαιοδοσία του Διεθνούς Δικαστηρίου (Χάγη), ούτε του ειδικού δεθνούς Δικαστηρίου για το Δίκαιο της Θάλασσας (Αμβούργο).
4. Σ.υμφωνα με το Δίκαιο τηςΘάλασσας η Ελλάδα έχει μεν το δικαιώμα να επεκτείνει την αιγιαλίτιδα ζώνη σε 12 Ναυτικά Μίλια, αλλά πρακτικά μετατρέπεται το Αιγαίο Πέλαγος σε χωρικά ύδατα της Ελλάδας. Αυτό δεν θα το ανεχθούν άλλα κράτη.
5. Τα προβλήματα της υφαλοκρηπίδας και της Αποκλειστικήε Οικονομικής Ζώνης (ΑΟΖ) μπορούν να επιλυθούν επί τη βάσει διακρατικής συμφωνίας η απόφασης του Διεθνούς Δικαστηρίου της Χάγης ή του Δικαστηρίου για το Δίκαιο της Θάλασσας του Αμβούργου πάντα σύμφωνα με το Διεθνές Δημόσιο Δίκαιο καιμε το Δεθνές Δίκαιο της Θάλασσας. Και τα δύο δικαστήρια εφαρμόζουν τις αρχές τοτ Δημοσίου Διεθνούς Δικαίου και τις διατάξεις της Σύμβασης λαμβάνοντας υπ όψη την δικαιοσύνη και την επικεία. Αυτό σημαίνει, ότι η Τουρκία με τις ακτές μήκους 500 χιλιομέτρων δεν είναι δυνατό να αποκλεισθεί, σε ό,τι αφορά την υφαλοκρηπίδα και ΑΟΖ, τελείως από το Αιγαίο Πέλαγος. Αυτή τη γνώμη εκφράζουν διεθνώς οι διεθνολόγοι στην πλειονότητα.
Συμπέρασμα: Είναι προτιμότερο να αντικατοπτρίζουμε την αντικειμενική πραγματικότητα (Δημόκριτος) και όχι υπερεθνικιστικές φαντασιώσεις. Αλλο πατριωτισμός και άλλο ανέξοδη πατριδοκαπηλεία. iefimerida (28.1.21)
Krim – Annexion durch Russland. Krim Geschichte
Krim-Annexion durch Russland
Es hat sich unzweifelhaft um eine Annexion, wenn auch verkappten, gehandelt. Wenn eine Sezession schon einfach wäre, hätte es mit der von Katalonien angestrebten Lostrennung vom spanischen Staat schon längst geklappt. Gleiches gilt auch mit der von Schottland angestrebten Lostrennung vom U.K. In der Geschichte der internationalen Beziehungen sind zwei Fälle völlig misslungener Lostrennung vom Staat bekannt: Katanga in Kongo (es ging um Kupfer-Vorkommen) und Biafra in Nigeria (es ging um Erdöl-Vorkommen).
Zu einer Lostrennung bedarf es der Zustimmung der Zentralregierung bzw. darüber entscheidet das gesamte Staatsvolk. Dies wird nicht umsonst von den Regierungen Spaniens und des U.K. immer wieder unterstrichen. Darum geht e gegenwärtig in Schottland und in Katalonien. Dies ist jedoch nicht nötig im Falle, dass die Rechte einer ethnischen Minderheit bzw. in einem polynationalen Staat einer Nation systematisch, massiv und schwerwiegend von der Zentralregierung verletzt werden. Es wird ein Referendum über die Sezession abgehalten, das Ergebnis wird von der Zentralregierung abgelehnt, und es folgt ein Sezessionskrieg. Ein anderer Fall der Sezession ist verbunden mit dem Zusammenbruch eines polynationalen bzw. föderalen Staates (z.B. des Kaiserreiches Österreich-Ungarn, der Sowjetunion und Jugoslawiens).
Es ist nicht möglich, die Sezessionen in Jugoslawien mit dem Fall Krim zu vergleichen. Im ersten Fall sind neue Subjekte des Völkerrechts in Gestalt von Nationalstaaten entstanden. Was jedoch die Krim betrifft, steht im Mittelpunk die Aneignung, also die Annexion Krims, was ab initio die Absicht Russlands war. In diesem Zusammenhang sind auch die zwei „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk in der Ost-Ukraine zu erwähnen. In diesen Gebieten leben hauptsächlich Russen, die unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht und natürlich mit kräftiger Unterstützung Russlands die Sezession anstrebten mit dem Ziel, sofort sich mit Russland zu vereinen. Die führenden Politiker beider Gebiete baten Russland um Aufnahme in die Russische Föderation, was allerdings von Putin nicht angenommen wurde. Ihm war klar, dass die Weltgemeinschaft eine weitere „Sezession „ a la Russland, dem Wesen nach indirekte Annexion, niemals akzeptieren würde. Zeit (16.1.21, 8.4.21)
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Trump und der Sturm auf das Kapitol, Putschversuch oder Ausschreitungen? Impeachment
Das war keine Überraschung. Ich habe z.B. mit einem echten coup d’État gerechnet.
Mussolini hatte seinen “Marsch nach Rom” und der “American Mussolini” seinen Sturm auf das Kapitol. Es entsteht die berechtigte Frau, warum so wenige Sicherheitskräfte anwesend waren. Bei den Demonstrationen der Afroamerikaner wäre ein Eindringen ins Kapitol völlig ausgeschlossen.
Trump zeigt erneut, ein Demokratie-Feind zu sein. Seine Würdelosigkeit und Verantwortungslosigkeit sowie seine Niedertracht sind grenzenlos. Er gehört in die Psychiatrie.
Schlussfolgerung: Das US-Parteiensystem leidet an schweren Dysfunktionen.
Das US-Herrschaftssystem ist eine seltsame und archaisch anmutende Synthese von Oligarchie bzw. Aristokratie und demokratischen Elementen.
Nie und niemals kann das US- Demokratie-Model Vorbild des Abendlandes sein. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus, Münchner Merkur, Neue Zürcher Zeitung, Stern, Süddeutsche Zeitung, Wiener Zeitung, Zeit (7.1.21)
Trumpismus, Trumpologie
Οι υποστηρικτές του Τραμπ πλήρωσαν –μέσω των δωρεών για την εκστρατεία– 52.431.858 δολάρια το 2023 για τα νομικά έξοδά του. Economistas (12.3.24)
Trumpismus, Trumpologie,
Es mag sein, dass Trump nicht mehr Präsident ist, aber der Trumpismus wird schon die gespaltene amerikanische Nation weiterhin sehr negativ beeinflussen. Über Trump sind bereits einige Bücher geschrieben worden. Auch die Presse hat sich ziemlich intensiv mit ihm befasst. Es gibt ferner Grund zu der Annahme, dass über Trump und den Trumpismus psychologische, soziologische und politologische Diplom- und Doktorarbeiten entstehen werden.
Folgend wird der Versuch unternommen, im Rahmen der Trumpologie als Theorie über den Trumpismus einige Überlegungen anzustellen. Dabei werden infrage kommende Grundsätze der Allgemeinen Methodologie der wissenschaftlichen Forschung angewandt. a) Komplexität: Der Trumpismus stellt ein komplexes und polydimensionales Phänomen dar, bei dem in erster Linie die psychologischen, die soziologischen, die rechtlichen, die politologischen, die völkerrechtlichen und de internationalpolitischen Aspekte besondere Aufmerksamkeit verdienen. b) Globalität, d.h, internationale Konsequenzen der verschiedenen Realisierungsformen des Trumpismus. c) Analyse des Trumpismus, d.h. Zergliederung in die einzelnen Elemente zwecks Erlangung des notwendigen Überblicks und der genauen Untersuchung. d) Synthese, d.h. Zusammenführung der einzelnen Bestandteile in das einheitliche Phänomen des Trumpismus, wodurch dieses eine hohe Kraft erlangt. e) Systemcharakter des Trumpismus, d.h. Untersuchung unter dem Blickwinkel auch der Systemtheorie. Hierbei geht es um die wechselseitigen Beziehungen aller Elemente, aus denen sich der Trumpismus zusammensetzt. Hierdurch entwickelt sich der Trumpismus zu einem lebendigen und sehr dynamischen Organismus mit hoher Sprengkraft.
Im Einzelnen stehen die folgenden Gegenstände im Mittelpunkt der Untersuchung:
1. Psychologische Elemente, bei denen es sich hauptsächlich um die Persönlichkeitsstruktur Trumps handelt, wie z.B. Plumpheit, Grobheit, Verrohung, Bockigkeit, Starrsinn, Impulsheftigkeit, Clownerie, Amoralität, Hemmungslosigkeit, Erbärmlichkeit, Erscheinungen von Paranoia, Oberflächlichkeit, fehlende Selbstachtung, Würdelosigkeit, Aggressivität, Niedertracht, Lächerlichkeit, Absurdität, Infantilität, Kulturlosigkeit, Großmäuligkeit, Konfrontation, fehlende Fähigkeit, in Zusammenhängen zu denken, fehlende Empathie, Niveaulosigkeit, Einfältigkeit, Narzissmus, Egomanie und unvorstellbare Primitivität.
2. Eher soziologische Elemente: Rücksichtslosigkeit, Bosheit, Skrupellosigkeit, Respektlosigkeit, Beleidigungen, Pöbeleien, Kritikfeindlichkeit, und Wissenschaftlerfeindlichkeit.
3. Politologische Elemente: primitiver Nationalpopulismus, kein Gesellschaftsbewusstsein, kein Gemeinwohl-Gedanke, kein Demokratiebewusstsein, kein Rechtsbewusstsein, kein Steuerbewusstsein, kein Umweltbewusstsein, Regelbrüche.
4. Internationalrechtliche Elemente: gezielte und systematische Zerstörung der internationalen Rechtsordnung (Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht, Internationales Finanzrecht) und insbesondere Verletzung der Völkerrechtsprinzipien der souveränen Gleichheit der Staaten, des Verbots der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten und der Friedlichen internationalen Zusammenarbeit durch Handelskriege, massive Nötigung und zahlreiche „Sanktionen“ auch gegenüber „befreundeten“ Staaten.
5. Elemente aus Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen: starker Interessenegoismus, Verschwörungsmythologien, Ablehnung des Multilateralismus und völlige Ignoranz gegenüber den globalen Herausforderungen.
Die oben angeführten unterschiedlichen Elementen-Kategorien stellen ein gnoseologisches System dar. Zwischen ihnen bestehen zahlreiche gegenseitige Beziehungen. Hierdurch wird die hohe Gefährlichkeit des polydimensionalen Phänomens des Trumpismus evidenter.
Allein diese fünf Kategorien unterschiedlicher Elemente des Trumpismus würden als Themen für mindestens fünf Doktorarbeiten ausreichen. Prof.i.R., Dr.,Dr.sc.,Dr.habil., Völkerrecht, Theorie der internationalen Beziehungen, Allgemeine Methodologie der wissenschaftlichen Grundlagenforschung. Aus:Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020
Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus, Stern, Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung (23.12.20, 26.5.22), Focus (12.2.21, 5.6.21), FAZ (5.6.21), Wiener Zeitung (11.6.21), Berliner Zeitung (25.5.22, 27.6.22, 13.7.22, 10.8.22, 27.5.23),Stern (11.6.22), NZZ (29.6.22), Zeit (30.6.22, 6.2.24), NZZ (13.7.22, 22.7.22, 15.10.22)
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O Αμερικανός ψυχολόγος που έβγαλε «ακατάλληλο» τον Τραμπ να κυβερνήσει, μιλά στο iefimerida
Σήμερα είναι τα γενέθλια του Ντόναλντ Τραμπ. Αντί για «happy birthday Mr. President», φιλοξενούμε τη συνέντευξη του Αμερικάνου ψυχολόγου-ψυχαναλυτή John Gartner, που ήταν αυτός που συνέλεξε υπογραφές δεκάδων χιλιάδων συναδέλφων του, με την κατηγορία ότι ο πρώην Πρόεδρος ήταν ψυχικά ακατάλληλος να ασκήσει τα καθήκοντα του.
Μετά τον Μπάρακ Ομπάμα, ανέβηκε στην εξουσία αυτός που έβαζε πόρνες να ουρήσουν στο κρεββάτι ενός ξενοδοχείου στη Μόσχα, που είχε κοιμηθεί ο πρώτος έγχρωμος Πρόεδρος των ΗΠΑ. Πρόκειται για μια κατηγορία που είχε εξαγγελθεί εναντίον του Ντόναλντ Τραμπ, το λεγόμενο «πι τέηπ» για την οποία ο πρώην διευθυντής του FBI, James Comey δήλωσε πως «είναι πιθανόν να έχει συμβεί», άρα δεν το διέψευσε. Ο Ντόναλντ Τραμπ εξέφραζε την «WASP» (Λευκοί-Αγγλοσάξωνες-Προτεστάντες) Αμερική κι αποτελούσε τη δικαίωση των απανταχού συνομωσιολόγων, αφού εξηγούσε τον κόσμο με θεωρίες συνομωσίας.
Οι ψηφοφόροι του, αποτελούν μια σύνοψη της παρακάτω περιγραφής που μου είχε πει ο εικονογράφος Χάρης Τσέβης: «Είμαστε λευκοί και ωραίοι με τα όπλα μας και ζηλεύουμε τους Μεξικάνους, τους Φιλιππινέζους και τους Κινέζους, που ήρθαν και μας “σκίσανε” πιάνοντας δουλειά στη Σίλικον Βάλεϊ. Και ενώ αυτοί βγάζουν στην χειρότερη περίπτωση διακόσιες χιλιάδες, οι άλλοι βλέπουν να περνάει το λεωφορείο της Google και του πετάνε πέτρες, γιατί ήταν γεμάτο από πετυχημένους μετανάστες».
Πετάνε πέτρες σε αυτό που δεν μπορούν να φτάσουν. Αντί να προσπαθήσουν, να ρισκάρουν, στρέφονται εναντίον αυτού που τους ξεπερνάει. Πόσο κλασικό και αληθινό! Ας δούμε όμως τι μας δήλωσε ο Αμερικάνος ψυχολόγος και ακαδημαϊκός John Gartner ο οποίος εκτός από τις υπογραφές που συνέλεξε εναντίον του Τραμπ, είναι και ο άνθρωπος πίσω από το ντοκιμαντέρ «Unfit» που είχε ως θέμα ότι ο Τραμπ ήταν ακατάλληλος για Πρόεδρος των ΗΠΑ. Εδώ να πούμε ότι ο εναλλακτικός όρος του «Προέδρου των ΗΠΑ», το «πλανητάρχης» έχει αρχίσει να εκλείπει, ειδικά από τότε που οι ΗΠΑ υιοθέτησαν το δόγμα του να «ηγούνται από τα πίσω» ή «leading from behind».
Επίσης, αυτό που εντυπωσιάζει στη συνέντευξη που ακολουθεί είναι το πως παρουσιάζεται η ηγεσία Τραμπ ως υπεύθυνη για την παγκόσμια εξάπλωση του κορωνοϊού αλλά και το ότι η εισβολή στο Καπιτώλιο είναι η πρώτη μάχη του καινούργιου Αμερικάνικου εμφυλίου.
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John Gartner
Ο Αμερικάνος ψυχολόγος και ακαδημαϊκός John Gartner
-Ήσασταν ανάμεσα στους ψυχολόγους που οργάνωσαν τη συλλογή υπογραφών από συναδέλφους τους από όλη την Αμερική, ότι ο Ντόναλντ Τραμπ δεν ήταν κατάλληλος από άποψη ψυχικής υγείας για να κυβερνήσει τις ΗΠΑ…
Ξεκινήσαμε αυτήν την πρωτοβουλία αρκετά νωρίς νομίζω, πρέπει να ήταν Φεβρουάριος ή Μάρτιος του 2017 και η ανταπόκριση που είχαμε ήταν τεράστια, συλλέξαμε δεκάδες χιλιάδες υπογραφές. Βγάλαμε και μια ταινία ντοκιμαντέρ με θέμα τον Ντόναλντ Τραμπ που έχει τον τίτλο “Unfit”. To οποίο αποτελεί μέρος του εγχειρήματος μας. Και δυστυχώς, ακόμα και τώρα που παρήλθε από την εξουσία είναι ακόμα ένας κίνδυνος.
-Ναι η Αμερική έχει πολύ δουλειά να κάνει…
Το πρόβλημα είναι ότι η αναλογία του καρκίνου που λέγεται “κακοήθης ναρκισσισμός” παραμένει και παρότι αφαιρέσαμε το βασικό πρόβλημα, ο “καρκίνος” μεταδίδεται σε ολόκληρο το ρεπουμπλικανικό κόμμα. Γιατί τώρα έχει γίνει κόμμα του Τραμπ.
-Πιστεύετε ότι μια επιδημία σαν αυτή του κορονοϊού θα είχε αποφευχθεί αν υπήρχε κάποιος άλλος στη θέση εξουσίας του Ντόναλντ Τραμπ;
Το πιστεύω ακράδαντα. Είναι υπεύθυνος για το 98% των θανάτων(που φτάνουν το μισό εκατομμύριο). Εμφανίστηκαν δύσκολοι ιοί και στο παρελθόν και τους ξεπεράσαμε είτε στην Αφρική είτε στην Ασία, οργανώνοντας αποστολή της Αμερικανικής δημόσιας υγείας ενώ ο Τραμπ έδρασε λες και ήθελε να μεγιστοποιήσει το πρόβλημα. Λες και δούλευε για τον ιό.
-Το τελευταίο του χτύπημα ήταν ότι ήθελε να απαγορέψει το Facebook…
Πραγματοποιεί απειλές όλων των ειδών. Το πιο σημαντικό είναι ότι οι πλατφόρμες κοινωνικής δικτύωσης τον έδιωξαν. Τις χρησιμοποίησε όμως πρώτα για να αποκτήσει την εξουσία!
-Χρησιμοποίησε τα μέσα κοινωνικής δικτύωσης και κυρίως τα δεδομένα από το Facebook και μετά στράφηκε εναντίον τους;
Στρέφεται εναντίον όλων! Ο Τραμπ πάσχει από κακοήθη ναρκισσισμό έναν όρο που πρώτος επινόησε ο Έρικ Φρομ, ο οποίος δραπέτευσε από τους ναζί. Ο όρος γεννήθηκε στην προσπάθεια εξήγησης της ψυχολογίας των κακών δικτατόρων. Αυτός ο συνδυασμός ναρκισσισμού, παράνοιας και αντικοινωνικής προσωπικότητας και σαδισμού, τα τέσσερα κεφάλια της Αποκάλυψης.
Αυτό που πρέπει να δούμε στην ιστορία αυτών των ηγετών, είτε αφορά τον Στάλιν, είτε τον Χίτλερ, γίνονταν εκκαθαρίσεις πληθυσμών ή μία μετά την άλλη. Σας θυμίζει κάτι αυτό; Πρώτα εξουδετερώνεις τους αντιπάλους και μετά συνεχίζεις κάνοντας το ίδιο μέσα στο κόμμα σου. Εν συνεχεία «εκκαθαρίζεις» τους πραγματικούς επαναστάτες όπως συνέβη εδώ στην Αμερική που το Ρεπουμπλικανικό κόμμα της Georgia απομάκρυνε από τους κύκλους του τον γενικό γραμματέα Brad Raffensberger επειδή αποδέχτηκε τα αποτελέσματα των Αμερικάνικων Προεδρικών εκλογών και δεν ήταν της γραμμής Τραμπ ότι ήταν απάτη! Μπορεί να συμβιβαστείς για να γίνεις συνεργάτης του Ντόναλντ Τραμπ αλλά αποδεικνύεται ότι κι αυτός ο συμβιβασμός δεν είναι αρκετός.
-Τι μας λέει για την Αμερικάνικη κοινωνία η «δημοτικότητα» του Τραμπ;
Ήταν ένας δημαγωγός που εκμεταλλεύθηκε τις εντάσεις που υπήρχαν στην Αμερικάνικη κοινωνία. Υπήρχαν αντισημιτικοί. Οι Εβραίοι όμως, αποτελούν ενσωματωμένο μέλος της Αμερικάνικης κοινωνίας. Πρέπει να τους καταστρέψουμε πριν μας καταστρέψουν. Αλλά αυτό κάνουν οι προσωπικότητες που πάσχουν από κακοήθη ναρκισσισμό. Αναδεικνύουν κοινωνικές προκαταλήψεις προκειμένου να επιβάλουν μια αλλοιωμένη και παρανοϊκή όψη της πραγματικότητας. Μια κακοήθης κανονικότητα που υποστηρίζεται από ημιμαθείς απόψεις που διαδίδονται στα μέσα κοινωνικής δικτύωσης. Δημιουργείται νέα πραγματικότητα. Το 30% του πληθυσμού πιστεύει ακόμα σε αυτήν και στον Τραμπ. Αυτό έγινε με τη βοήθεια της προπαγάνδας, των κοινωνικών ενισχύσεων αλλά και των επαναλαμβανόμενων αλλοιώσεων της αλήθειας.
-Πως νιώσατε όταν είδατε την εισβολή στο Καπιτώλιο;
Ήταν σοκαριστικό. Ήταν μια σοκαριστική, σαδιστική, πράξη προδοσίας που δεν υπάρχει όμοια της στην Αμερικάνικη ιστορία. Θύμισε την πρώτη μάχη από τον Αμερικάνικο Εμφύλιο. Γιατί οι άνθρωποι που μάχονταν υπέρ της σκλαβιάς είναι οι ίδιοι που υποστηρίζουν τον Τραμπ. Πολεμούν για την ανωτερότητα της λευκής φυλής. Ο πόλεμος όμως δεν τελείωσε.
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Πηγή: iefimerida.gr – https://www.iefimerida.gr/kosmos/synenteyxi-amerikanos-psyhologis-tramp-akatallilo
Religion, Gott
Schottland und EU
“Arabischer Frühling” und Revolution
Schottland, Separation, Kosovo
Separatistische Bestrebungen, Eine völkerrechtliche und staaatsrechtliche Betrachtung
1. Aus völkerrechtlicher Sicht besitzt jede Nation Selbstbestimmungsrecht, das in dem gleichnamigen grundlegenden Prinzip des Völkerrechts bzw. der UNO-Charta verankert ist. Im Allgemeinen erfolgt die Realisierung dieses Rechtes durch die Gründung eines eigenen Staates auf ethnischer oder religiöser Grundlage (Pakistan, Indien, Bagladesch).
2. Bei föderalen Staaten findet die Durchsetzung dies Rechts eher auf der Basis a) einer weitestgehenden Autonomie (Wirtschaft, Regional – Verfassung, Verwaltung, Justiz etc.) der Ethnie oder der nationalen Minderheit oder b) im Rahmen der in der zentralen Verfassung garantierten grundlegenden Menschenrechten und Freiheiten) statt.
Nur bei massiven, systematischen und groben Verletzungen der Menschenrechte und der Grundfreiheiten seitens der Zentralregierung könnte als Grund für die Separation akzeptiert werden.
3. Aus Sicht des Staatsrechts gilt die zentrale Verfassung uneingeschränkt für das gesamte Staatsvolk und garantiert die Einheit des Staatswesens. Unter Umständen könnte jedoch zwischen dem Selbstbestimmungsrecht des Volkes und speziell dem bereits durchgesetzten Selbstbestimmungsrecht und der Souveränität des Staates, das übrigens als Souveräne Gleichheit der Staaten ebenfalls in der UNO-Charta fixiert ist und ein grundlegendes Prinzip des Völkerrechts darstellt, zu einem Widerspruch kommen. Die Lösung dieses Widerspruchs könnte zwischen dem Zentralstaat einerseits und dem Teilstaat andererseits einvernehmlich auf der Basis eines Vertrages erfolgen, oder auch der Zentralstaat entlässt den Teilstaat aus der Föderation.
4. Staatsrechtlich ist es international üblich, dass das gesamte Staatsvolk über die Loslösung entscheidet. Darauf macht infolgedessen die Zentralregierung Spaniens gegenüber den Separatisten in Katalonien aufmerksam. Gleiches tut auch die britische Regierung zu Recht gegenüber der schottischen Regionalregierung. Schlussfolgerung: Egal, wie die Schotten oder die Katalanen mit ihren Referenden entscheiden, das Ergebnis besitzt für den Gesamtstaat U.K. keinerlei Verbindlichkeit, aber die politische Bedeutung ist nicht zu unterschätzen.
5. Eine einseitige Separations – Erklärung könnte den oben erwähnten Widerspruch zwar lösen, dies würde jedoch unter Umständen zu einem Separationskrieg führen. Es ist kaum anzunehmen, dass die Schotten und die Katalanen ein derartiges Risiko eingehen würden.
Zeit (1.12.20), Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung (18.12.20, 26.9.22), Neue Zürcher Zeitung (10.3.21,4.5.21), Wiener Zeitung (8.5.21, 14.10.22), Zeit (10.8.22), Berliner Zeitung (21.9.22, 23.11.22)
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Kosovo – Separation
Die Kosovaren besaßen lange eine weitestgehende Autonomie, darunter ihre albanische Sprache im gesamten Schulwesen. Miloschewitz hat sie aufgehoben und verletzte damit ihre Rechte als Ethnie. Die nachfolgende Unterdrückung und die Verbrechen gegen sie bis hin zum Völkermord berechtigten ihre Bestrebungen, auch bewaffnet für die Schaffung eines unabhängigen Staates zu kämpfen. Es ist allgemein anerkannt, dass die massive, systematische und schwerwiegende Verletzung der Rechte einer Ethnie zur Separation führen kann. BZ (28.9.22, 23.11.22)
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2. in the case of federal states, the realisation of this right tends to take place on the basis of a) the broadest possible autonomy (economic, regional – constitutional, administrative, judicial, etc.) of the ethnic group or national minority or b) within the framework of the basic human rights and freedoms guaranteed in the central constitution).
Only in the case of massive, systematic and gross violations of human rights and fundamental freedoms on the part of the central government could be accepted as grounds for separation.
From the perspective of constitutional law, the central constitution applies without restriction to the entire people of the state and guarantees the unity of the polity. Under certain circumstances, however, a contradiction could arise between the right of self-determination of the people and specifically the already enforced right of self-determination and the sovereignty of the state, which, incidentally, is also fixed in the UN Charter as the sovereign equality of states and is a fundamental principle of international law. The resolution of this contradiction could take place between the central state on the one hand and the constituent state on the other by mutual agreement on the basis of a treaty, or the central state could also release the constituent state from the federation.
Under international law, it is customary for the entire people of the state to decide on secession. Consequently, the central government of Spain draws attention to this fact vis-à-vis the separatists in Catalonia. The British government is also right to do the same vis-à-vis the Scottish regional government. Conclusion: Regardless of how the Scots or the Catalans decide with their referendums, the result is not binding on the U.K. as a whole, but the political significance should not be underestimated. 5.
5 A unilateral declaration of separation could solve the above-mentioned contradiction, but this would possibly lead to a war of separation. It is hardly likely that the Scots and the Catalans would take such a risk. Kosovo – Separation
The Kosovars long enjoyed the widest possible autonomy, including their Albanian language throughout the school system. Miloshevitz abolished it, violating their rights as an ethnic group. The subsequent oppression and crimes against them, up to and including genocide, justified their aspirations to fight, even armed, for the creation of an independent state. It is generally accepted that the massive, systematic and serious violation of the rights of an ethnic group can lead to separation. See in detail: Panos Terz, Völkerrechtswissenschaft: Völkerrechtstheorie Völkerrechtsphilosophie Völkerrechtssoziologie Völkerrechtsmethodologie, ISBN: 978-620-0-27090-0, Saarbrücken 2019; Panos Terz, The science of international law, ISBN: 978-620-3-97855-1, Saarbrücken 2021;Panos Terz, Панос Терц, Отдельные проблемы международного права, ISBN-13: 978-620-4-10170-5, Saarbrücken 2021, Prof. ret, Dr.,Dr.sc.,Dr.habil., International Law, Theory of International Relations, General Methodology of Basic Scientific Research. NZZ (31.5.23)
Islam, Frau und Sexualität
Islam, Frau und Sexualität
Auf Grund des übermächtigen Patriarchats und der völligen Unterordnung der Frauen im Orient spätestens seit 5500 Jahren tausend , ist der Frau nach der orientalisch-islamischen Tradition nicht gestattet im Sexualleben eine gleichberechtigte, geschweige denn eine aktive Rolle zu spielen bzw. konkrete Wünsche zu äußern. Sie ist auch durch die frauenfeindliche Genitalverstümmelung total ein Objekt und kein Player. Es ist daher selbstverständlich, dass die Durchschnittsfrau in den islamischen Ländern im Sexualleben verklemmt sind.
Nur nach einer möglichen Emanzipation vorwiegend in den westlichen Ländern haben sie die Möglichkeit, sich zu entfalten und zu zeigen, in besonderem maße sinnlich zu sein. Es sei en passant daran erinnert, dass die griechische Liebesgöttin Aphrodite altsyrischer Provenienz ist (sumerische Inana, akkadische Ischtar, altsyrische Aschterut/ASTARTE, Aphrodite) . Auch im Orient ist die wunderbare erste Liebeslyrik entstanden. Zeit, (17.12.20), FAZ (4.8.22)
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Aristoteles und die Demokratie-Feinde
Aristoteles und die heutigen Demokratie-Feinde
Aristoteles (“Politika”, “Πολιτικά”): Weder Aristokratie (Αριστοκρατία) bzw. Oligarchie (Ολιγαρχία), noch Ochlokratie (Οχλοκρατία”: Pöbelherrschaft) bzw. Tyrannei (Τυραννίς), sondern Demokratie (Δημοκρατία). Ich weiß schon, dass die Demokratie mit einigen Mängeln behaftet ist, aber, verglichen mit den vorangegangenen politischen Systemen, ist sie viel besser. Also keine Extreme, sondern sich für das Mesotes (Μεσότης)-Prinzip (Prinzip der Mitte) entscheiden.
Die Römer prägten übrigens auf dieser Basis den Begriff „aurea mediocritas”: Der goldene Mittelschnitt.
In den 30er Jahren hätte man sagen können : Weder Nationalsozialismus, noch Kommunismus. Heute in Anwendung der Aristotelischen Methodologie könnte man sagen: Weder die AfD, noch die Linke. Zeit (17.12.20)
USA – Deutschland, Beziehungen
Politischer Islam, Frankreich
Merkel, Angela, Kanzlerin
Angela Merkel, Die ehemalige Deutsche Bundeskanzlerin,
Bereits 2005 habe ich in einer regionalen deutschen Zeitung den folgenden Beitrag veröffentlicht, der Anklang fand und auch im Ausland gelesen worden ist. Er wurde natürlich mehrmals überarbeitet und aktualisiert.
Angela Merkel (folgend A.M.) gehörte international zu den wichtigsten Politikern und speziell im Rahmen der Europäischen Union kann sie als Hauptakteur eingeschätzt werden. Ihre Persönlichkeit ist bereits Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen geworden. International gesehen, fast überall werden ihre überdurchschnittlich hohe Intelligenz und insbesondere ihr hoch entwickeltes analytisch-dialektisches du systemorientiertes Denken hervorgehoben.
Weil A.M. hohe Politik mit Intelligenz und strenger Wissenschaftlichkeit sehr erfolgreich betreibt, verdient sie ein adäquates Herangehen an ihre Persönlichkeit.
Zunächst seien die objektiven Faktoren zu erwähnen:
1. A.M. entstammt dem Bildungsbürgertum, das auch in der ehemaligen DDR im Verborgenen fortbestand. Im Elternhaus sind ihr die „Sternstunden“ der gehobenen abendländischen Allgemeinbildung reichlich vermittelt worden. Es gab zahlreiche Beispiele dieser Art. Gerade eine solche Allgemeinbildung verleiht Selbstbewusstsein, vermittelt Vorstellungen im Sinne des europäischen Humanismus und ist daher stark Charakter prägend.
2. A. M. entstammt einer protestantischen Pfarrers Familie. Dies ist schon an sich von besonderer Bedeutung, da über 45 % der gesamten deutschen Elite aus solchen Familien hervorgegangen sind. Im Allgemeinen sind die protestantischen Pfarrer wohlbekannt für ihre sehr hohe Bildung. Die meisten unter ihnen sind Doktoren der Theologie oder der Philosophie.
Es leuchtet ein, dass ihr Vater ihr in erster Linie die protestantische Arbeitsethik und vielleicht auch das calvinistische Leistungsprinzip beigebracht hat. Für die katholischen und vor allem für die christlich orthodoxen Leser dürften die Grundsätze dieser Ethik von besonderem Interesse sein: Ein Christ hat die heilige Pflicht, fleißig zu sein. Infolgedessen kann ein fauler Mensch niemals ein guter Christ sein. Ein guter Christ hat sich nach dem geheiligten Leistungsprinzip im eigenen Interesse sowie im Interesse der Allgemeinheit zu richten. Tut er dies, dann ist für ihn der Weg zum Paradies frei sein. Diese Arbeits- und Leistungsauffassung hat ihren Niederschlag auch in der protestantisch ausgerichteten Philosophie und Literatur gefunden: Die Arbeit wird als die wichtigste Selbstverwirklichungsform und sogar als Selbstbegegnung des Individuums betrachtet.
3. A.M. ist ferner in ihrer Familie mit der preußischen Pflichtenethik vertraut gemacht worden. Und zwar im Sinne der Hegelschen Dialektik: Das Negative (z.B. der Kadavergehorsam) wird abgelehnt. Das Positive hingegen wird übernommen und konsequent angewandt. Dabei spielt der Gemeinwohl – Gedanke, das heißt, das Interesse der Allgemeinheit, eine herausragende Rolle. Außerdem haben die führenden Persönlichkeiten im Staate dem Volke zu dienen. Gerade dies wurde von A.M. des öfteren expressis verbis unterstrichen. Sie hat sich mitunter veranlasst, einzelne Parteifreunde mit Nachdruck darauf hinzuweisen, dass sie nicht sosehr den Partei-, sondern den Interessen des ganzen Volkes zu dienen haben.
4. A.M. ist in der ehemaligen DDR aufgewachsen. Einerseits hat sie ihre soziale Lage als ungerecht empfunden, andererseits aber hat sie alle Chancen genutzt, um eine erfolgreiche Wissenschaftlerkarriere zu machen. Gerade dieses Leben sui generis in der DDR hat dazu geführt, dass bei ihr ein hoch entwickeltes Gerechtigkeitsempfinden sich herausgebildet hat. Ihre Position zu der sozialen Gerechtigkeit hat den Koalitionspartner SPD regelrecht aufgeschreckt.
Es ist des Weiteren auf subjektive Faktoren hinzuweisen:1. A.M. besitzt eine überdurchschnittliche Intelligenz, die immer wieder zum Tragen kommt. Hierdurch verfügt sie über eine große intellektuelle Überlegenheit gegenüber allen anderen führenden Politikern in Deutschland. Die diesbezüglichen Unterschiede sind mitunter so groß, wie z.B. zwischen einem Professor und einem Studenten. Schon als Studentin an der Leipziger Universität fiel sie durch ihre außergewöhnliche Auffassungsgabe auf. Sie belegte stets Spitzenpositionen. Es verwundert daher nicht, dass sie an der elitären Akademie der Wissenschaften in Berlin erfolgreich tätig war. Jedoch als nicht Parteimitglied waren ihre Aufstiegschancen stark eingeschränkt.
2. Als exzellente Physikerin hat sie beruflich die analytische Methode gelernt und sehr erfolgreich anwenden könne. Hinzu kam das in der DDR obligatorische Grundlagenstudium mit seinem Kern, den Dialektischen Materialismus, wobei die Dialektik Hegels übernommen und mit dem Feuerbachschen Materialismus verbunden wurde. So hatte A.M. die einmalige Chance die Dialektik gründlich zu studieren und später als Kanzlerin in Verbindung mit der Analyse, der Synthese und der Systemtheorie erfolgreich anwenden zu können. Viele Kardinalbegriffe der Dialektik und der Systemtheorie, wie z.B. „Prozesscharakter“, „wechselseitige Abhängigkeiten“, „Entwicklung und Veränderung“, „Kern einer Sache“, „sowohl, als auch“, „Elemente eines Phänomens“ etc. sind von ihr verwendet worden, aber oft hatte ich den Eindruck, dass die meisten Politiker, vorwiegend Juristen, ausgebildet im Geiste des deutschen Rechtspositivismus und des Rechtsformalismus nicht in der Lage waren, sie zu verstehen. Viele Politiker dieses Typs sind nicht in der Lage, komplex, dialektisch und systemorientiert zu denken.
3. A.M. ist in ethisch-moralischer Hinsicht einwandfrei und so bot sie den politischen Gegnern keine Angriffsflächen. Sie ist eine Persönlichkeit der leisen Töne, jedoch äußerst leistungsorientiert. Ihr waren Politiker in Deutschland und darüber hinaus der hohen Töne aber der fehlenden Leistungen zuwider. Diese Haltung entspricht vollauf ihrer protestantischen Lebensphilosophie.
Die oben genannten Einzelaspekte der Persönlichkeit von A.M. stellen ein ontologisches sowie ein gnoseologisches System dar. Zwischen allen Elementen existieren zahlreiche wechselseitige Beziehungen, wodurch das Gesamtsystem eine höhere Qualität und eine beeindruckende Dynamik erlangt.
Dennoch sei an die Situation erinnert, als sie die unkontrollierte Einreise von Massen von Flüchtlingen emotio vs rationionis entschied, wodurch zahlreiche Probleme entstanden sind. Zeit, Der Tagesspiegel , Frankfurter Allgemeine Zeitung, Spiegel, Süddeutsche Zeitung (6.5.19, 3.11.21,3.12.21,8.12.21), Neue Zürcher Zeitung, Leipziger Volkszeitung ( 9.12.18), Münchner Merkur (12.7.19), Stern (10.12.20, 8.12.21), Focus (3.1.21,8.12.21),NZZ (22.6.21,3.9.21, 18.4.23), FAZ (5.8.21, 3.12.21, 8.12.21), Zeit (3.12.21, 18.4.23)), Berliner Zeitung (8.6.22), Wiener Zeitung (8.6.22)
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Münchner Sicherheitskonferenz
Merkel rechnet Punkt für Punkt mit Trump ab – und wird von (fast) allen gefeiert
Sicherheitskonferenz in München: Angela Merkel hat für ihre Rede Standing Ovations bekommen. Derweil gab es unterschiedliche Angaben zu den Teilnehmern an einer Demo. Münchner Merkur (17.2.19)
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Diese Rede wird in die Geshichte der Beziehungen zwischen Europa und den USA eingehen. Durch sie wird ein neues Kapitel in diesen Beziehungen aufgeschlagen. Man könnte eigentlich von einer Emanzipation Europas sprechen. Zugleich ist Merkel in die Spitze der Politiker internationalen Ranges aufgestiegen, während May und Makron kaum eine Rolle spielen und Trump lediglich als Störenfried und Witzfigur auftritt. Wer hätte das gedacht. Münchner Merkur, Leipziger Volkszeitung Facebok(17.2.19)
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Bereits 2005 habe ich in der deutschen Presse eine Gesamteinschätzung über A.Merkel veröffentlicht und ihr weitere Erfolge vorausgesagt. Massiv dagegen waren insbesondere Anhänger der Linke und der CSU. Ich konnte feststellen, dass sie oft unterschätzt worden ist. In rester Linie führende Politiker aber auch andere aus Bayern können sich mit einer Politikerin nicht abfinden, die a) aus dem Osten stammt, b) Protestantin ist und c) eine Frau ist.
Ich wende immer die von Aristoteles entwickelte Methode an : a) Die Phänomene in Gesellschaft und Natur genau beobachten (also soziologisch vorgehen) . b) Genau studieren, was andere darüber geschrieben haben. c) Auf der Grunndlage der Gesetze der Logik Schlußfolgerungen ziehen. Es wird ferner auch die Methode des materialistischen Philosophen Demokrit angewandt : Widerspiegelung der OBJEKTIVEN Realität und nicht irgendwelcher Wunschräume (demokritische Widerspiegelungstheorie). Diese und andere Methoden stützen sich auf die Allgemeine Methodologie der wissenschaftlichen Grundlagen-und Perspektivforschung. Münchner Merkur (17.2.19)
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Cambridge -In einer emotionalen Rede an der US-Eliteuniversität Harvard hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) für internationale Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt geworben – und sich scharf von US-Präsident Donald Trump abgegrenzt. „Veränderungen zum Guten sind möglich, wenn wir sie gemeinsam angehen“, sagte Merkel am Donnerstag bei ihrer immer wieder von langem Beifall und Jubel unterbrochenen Ansprache vor Absolventen der renommierten Hochschule. „In Alleingängen wird das nicht gelingen.“
Auch wenn Merkel Trump kein einziges Mal namentlich erwähnte, wirkte ihre Rede wie eine Abrechnung mit der Politik des US-Präsidenten. Die Kanzlerin sprach in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts vor rund 20.000 Menschen: Absolventen und deren Angehörige, Studenten, Professoren und Ehemalige.
Multilateralismus: Jeder in Harvard wusste, auf wen Merkel anspielte, als sie sagte: „Mehr denn je müssen wir multilateral statt unilateral denken und handeln. Global statt national.“ Der bekennende Nationalist Trump scheint dagegen mit seiner „America First“-Politik seit seinem Amtsantritt daran zu arbeiten, die Nachkriegsordnung auf den Kopf und jahrzehntealte Bündnisse in Frage zu stellen.
Handel: „Protektionismus und Handelskonflikte gefährden den freien Welthandel und die Grundlagen unseres Wohlstandes“, sagte Merkel. Trump hat zahlreiche Handelskonflikte vom Zaun gebrochen und droht mit Strafzöllen auf Autos aus der EU, wovon besonders deutsche Hersteller betroffen wären. Am Donnerstagabend (Ortszeit) kündigte er Strafzölle auf alle Importe aus Mexiko ab dem 10. Juni an, sollte die dortige Regierung die illegale Migration in die USA nicht stoppen.
Klimawandel: Merkel forderte in Harvard, alles Menschenmögliche zu unternehmen, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Sie räumte ein, dass auch die Bundesregierung dabei besser werden müsse. Trump hat die USA – einen der größten Verursacher von Treibhausgasen weltweit – aus dem internationalen Pariser Klimaschutzabkommen zurückgezogen. Merkel sagte, Klimawandel sei vom Menschen verursacht. Trump zweifelt das an (auch wenn er Klimawandel – anders als früher – inzwischen nicht mehr für einen „Scherz“ hält).
Erst nachdenken, dann handeln: Merkel sagte, schwierige Fragen könnten gelöst werden, „wenn wir bei allem Entscheidungsdruck nicht immer unseren ersten Impulsen folgen, sondern zwischendurch einen Moment innehalten, schweigen, nachdenken, Pause machen“. Kaum ein Politiker ist impulsiver als Trump, der seinen Emotionen ungefiltert auf Twitter freien Lauf lässt.
Mauern: Merkel erzählte von ihrer Vergangenheit in der DDR. Die Berliner Mauer habe ihr Leben damals sehr eingeschränkt, ihr aber nie ihre Träume und Sehnsüchte nehmen können, sagte sie. Die Kanzlerin sprach sich auch dafür aus, „Mauern in den Köpfen“ einzureißen. Mauern haben mit Blick auf Trump eine besondere Bedeutung: Der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko ist eines seiner Kernanliegen.
Lügen und Wahrheiten: Merkel warb für „Wahrhaftigkeit gegenüber anderen und gegenüber uns selbst“, und sie sagte: „Dazu gehört, dass wir Lügen nicht Wahrheiten nennen und Wahrheiten nicht Lügen.“ Trump verunglimpft die Berichterstattung in kritischen Medien als „Fake News“, seine Beraterin Kellyanne Conway hat den Begriff „alternative Fakten“ geprägt. Trump ist berüchtigt für sein besonderes Verhältnis zur Wahrheit: Die Faktenchecker der „Washington Post“ haben seit Trumps Amtsantritt Anfang 2017 mehr als 10 000 falsche oder irreführende Behauptungen des US-Präsidenten gezählt.
Merkel gefeiert wie ein Popstar
Merkel trat in Harvard bescheiden auf, wurde aber dennoch wie ein Popstar gefeiert. Mehr als 30 Mal brandete bei der 35-minütigen Ansprache Beifall auf, mehrfach erhob sich das Publikum, um Merkel stehend Respekt zu zollen. Besonders viel Applaus gab es bei jenen Stellen, an denen Merkel – auch ohne Namensnennung für alle Zuhörer klar erkennbar – Kritik an Trump äußerte.
Einschränkend muss man aber sagen: Harvard ist eine liberale Hochburg in den USA, repräsentativ für die Meinung im Land ist die Hochschule keineswegs. Trump verfügt weiterhin über eine solide Basis – die Merkel mit Sicherheit nicht so begeistert empfangen hätte.
Der promovierten Physikerin wurde am Donnerstag die Ehrendoktorwürde von Harvard verliehen. Die offizielle „Harvard Gazette“ nannte zur Begründung unter anderem die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin – just jenes Thema also, das ihr zu Hause Kritik eingebracht hat wie kein anderes. „Mit ihrem Slogan „Wir schaffen das“ wurden Merkels vier Amtszeiten geprägt von scharfsinniger Entschlossenheit und Pragmatismus“, schrieb das Blatt in seiner Sonderausgabe zur Abschlussfeier über die „Kanzlerin der freien Welt“.
Während sich junge Wähler in Deutschland bei der Europawahl massenhaft von der CDU abgewandt haben, wirkten am Donnerstag viele Harvard-Absolventen wie regelrechte Merkel-Fans. Er sei „begeistert“, dass Merkel bei seiner Abschlussfeier spreche, sagte der 26-jährige Ethan Hughes. „Viele Amerikaner blicken auf sie, wegen des Mangels an politischer Führung hier.“
Mit-Absolvent Ahmad Kareh (37) bescheinigte Merkel eine „Leidenschaft für Demokratie“. Der Jordanier Malek Hassan (27), der gerade sein Medizinstudium abgeschlossen hat, nannte die Kanzlerin „eine Inspiration für die junge Generation“.
Harvard-Absolventin Marcella Vutto (38) aus Düsseldorf sagte: „Frau Merkel hat international einen ausgezeichneten Ruf.“ In Deutschland werde das „gar nicht so wahrgenommen“. Ihre Kommilitonin Sonja Krein (28) aus Köln meinte: „Ich glaube, Merkel hat ein sehr gutes Image – gerade in Zeiten von Trump.“ Krein fügte mit Blick auf Merkels Rede hinzu: „Das ist schon cool, heute als Deutsche dabei sein zu können.“
Obwohl Merkel in den USA war, traf Trump die Kanzlerin nicht – warm geworden sind die beiden nie miteinander. Nach Angaben eines deutschen Regierungssprechers hatte die US-Seite frühzeitig mitgeteilt, dass der Präsident nicht in Washington sein werde.
Trump sprach am Donnerstag ebenfalls vor Absolventen, allerdings rund 2850 Kilometer von Harvard entfernt, nämlich an der US Air Force Academy im US-Bundesstaat Colorado. Nichts und niemand werde jemals die Vereinigten Staaten von Amerika stoppen, rief er dort. Berliner Zeitung (31.5.19)
Rechtspopulismus und Nationalpopulismus, Ungarn, Polen
Matriarchat – Patriarchat, Frauen – Männer
Libysche Tragödie
DDR-Bürgerrechtler
Biden, Regierung
Bayern, Abstammung
Juden, Wissenschaftliche Erfolge
Handelsabkommen von 15 asiatisch-pazifischen Staaten
Afrika, Bürgerkriege, Chaos
Biden, USA als “Führungsmacht”
Muslime in Deutschland , Integration ? Türkei, Erdogan
EU, NATO, Militärische Anstrengungen
Niqab – Verbot beim Autofahren
Huntington, Samuel, Kampf der Kulturen
Zu
Huntington, Samuel, Kampf der Kulturen Orig. Clash of Civilizations, New York 1996) München Wien 1997
S. Huntington war weder Spezialist für die Theorie de innternationalen Beziehungen noch Völkerrechtler, sondern in erster Linie ein Kulturtheoretiker. Seine hese vom „Zusammenstoss der Kulturen“ ist daher so einseitig, dass Vertreter den genannten Wissenschaftsgebiete sie ad absurdum geführt haben. Heute spricht niemand mehr von der These Huntingtons. Es gibt sogar eine umfangreiche Schrift von H. Müller mit dem Titel Das Zusammenleben der Kulturen, Ein Geenentwurf zu Huntington, Frankfurt 1998. Heute spricht niemand mehr von der These Huntingtons.
Mit Huntigton haben wir uns schno befasst (Panos Terz, Die Völkerrechtstheorie, Versuch einer Grundlegung in den Hauptzügen, Pro theoria generalis Scientiae Iuris inter Gentes, in: Papel Politico, 2006/11/2, S.683-737. hrsg, von der Facultad de Ciencias Politicas y Relaciones Internacionales , Pontificia Universidad Javeriana sowie ISBN: 978-620-0-27090-0, 2019 :
„Kulturelle Unterschiede sind niemals originäre, sondern nur zweitrangige Konfliktursachen gewesen.Weil die Religion in gewisser Hinsicht zur Kultur gehört, ist mit Nachdruck darauf hinzuweisen, dass sich aus der Religion nicht zwangsläufig die Gewalt ergibt. Vielmehr ist es eher so, dass die Politik die Religion instrumentalisiert und in der Gegenwart ziemlich unreligiös missbraucht wird. Der islamistische Terrorismus z.B. ist kein „Kampf der Kulturen“, sondern das Werk fanatischer Islamisten, d. h. in concreto, Anhänger eines irrationalen Politischen Islam. Die Islamisten stellen eine verschwindende Minderheit der größtenteils friedliebenden Moslems dar. Anders hätte es ausgesehen, wenn islamische Staaten Terrorakte begangen hätten. Dann hätte Huntington recht. Die Arabische Liga hat aber gleich nach dem Massenmord vom 11. September 2002 höchstoffiziell klar gestellt, „dass sie es nicht hinnimmt, dass Terrorismus mit dem Islam in Verbindung gebracht wird“.
Es gibt einen weiteren Grund, warum die seltsame These vom „Kampf der Kulturen“ weder überzeugend noch stichhaltig, geschweige denn wissenschaftlich seriös ist. Der erste Schritt des Wissenschaftlers ist, zunächst die Welt genauer zu beobachten, also sie soziologisch zu betrachten, d. h. erkenntnistheoretisch,
sie adäquat zu widerspiegeln, sonst käme es zu einer verzerrten Widerspiegelung, was auf große ideologische sowie auf Mentalitätsprobleme des Betrachters zurück zu führen wäre. Aus einer völlig unvoreingenommenen objektiven und damit gerechten Beobachtung der wichtigsten Kultur- und Rechtskreise wie z. B. des abendländischen, des islamischen, des konfuzianischen und des hinduistischen, ergibt sich die berechtigte Feststellung, dass es keinen „Kampf der Kulturen“ gibt, es sei denn im Kopf Huntingtons.
Das Gegenteil ist der Fall: Staaten, die diesen Kultur- und Rechtskreisen angehören, leben friedlich nicht etwa neben-, sondern miteinander und kooperieren untereinander. Dieser Zustand entspricht aber dem Inhalt und Wesen der friedlichen Koexistenz zwischen den Staaten unterschiedlicher Kultur- und Rechtskreise. Hieraus folgt konsequenterweise, dass das heutige Völkerrecht nicht nur ein Ius pacis, Ius cooperationis und Ius progressionis, sondern auch ein Ius coexistentiae ist.
Die Kassandra-Rufe und die fast Paralogismen Huntingtons, sind somit –erkenntnistheoretisch betrachtet – eine völlig verzerrte Widerspiegelung der Realität in der gegenwärtigen Welt.“ Zeit (22.10.20)
Islam und Gewalt, Iran
Knappe Bemerkungen
1. Der Islam ist die einzige Religion, die sich von Anfang an mit dem “Schwert des Propheten “, also mit Gewalt etablieren konnte. Was die spätere Ausbreitung betrifft, wurde ebenso Gewalt angewandt, allerdings dies gilt teilweise auch für das Christentum, aber nicht für das Judentum und den Buddhismus.
2. Heute ist der Islam die einzige Religion, auf die sich ganze Bewegungen Muslime (Taliban, Al Qaida,”Islamischer Staat”, Boko Haram etc.) sowie einzelne verbrecherische Elemente) berufen , um nicht allgemein Morde, sondern darüber hinaus auch Bestialitäten zu begehen.
3. Religion und Gesellschaft. Während in Europa die stattgefundene Geschichtsgestaltende Aufklärung nicht nur die Gesellschaft und das Denken der Menschen sowie auch die Kirche und die Theologie beeinflusst hat, geschah etwas Ähnliches in den muslimischen Ländern nicht. Sie Befinden sich auch im 21.Jh. im Mittelalter, und die Muslime in ihrer übergrossen Mehrheit lassen sich von archaischen Wertvorstellungen leiten, die in den westlichen Gesellschaften eine Integration erheblich beeinträchtigen. Kurzum. das mittelalterlich-archaisch geprägte islamische (nicht nur islamistische) Welt-, Gesellschafts- und Menschenbild feiert weiterhin Triumphe und wird in nicht allzu ferner Zukunft zu großen Verwerfungen in den westlichen Gesellschaften führen.
Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wiener Zeitung, Stern (20.10.20), NZZ (15.12.23), FAZ (7.2.24)
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Islam, nur eine Religion ?
Türkei, Türkei-EU, Aserbaidschan, Turanismus, Einmischung-Diplomaten
Kein Platz für die Türkei in der Europäischen Union
Insbesondere nach der Islamisierung der Türkei unter Erdogan und der Errichtung eines betont autoritären Herrschaftssystems hat eigentlich die Türkei kaum Gemeinsamkeiten mit der EU hinsichtlich ihres Menschenbildes, der Grundfreiheiten und der Menschenrechte, die vorwiegend im Artikel 2 des EU-Gründungsvertrages wie folgt verankert worden sind:
“Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern auszeichnet“.
Die Türkei hingegen ist integraler Bestandteil des mittelalterlich geprägten und allseitig zurück gebliebenen islamischen Kulturkreises. D, h. jedoch nicht, dass es in diesem Land keine europäisch, freiheitlich-demokratisch denkenden Menschen gäbe. Sie allerdings in der Minderheit und werden systematisch unterdrückt. Es wäre außerdem müßig, von Minderheitenrechten zu sprechen.
Des weiteren ist die sehr aggressive und den Frieden gefährdende neo-osmanische Außenpolitik zu erwähnen, die den Krieg zum Mittel der Problemlösung gemacht hat und hauptsächlich aus überholten Groß-Macht Phantasien besteht. Daher drängt sich die essentielle Frage auf, ob die Mitgliedschaft der „Weltmacht“ Türkei in der NATO zeitgemäß und notwendig wäre. In der Realität hat sich doch die Türkei zu einem Klotz am Bein der NATO entwickelt. Zeit (6.10.20)
Türkei: Erdoğan rückt von angedrohter Ausweisung westlicher Diplomaten abDer türkische Präsident will die Botschafter von Deutschland und neun anderen Staaten nun doch nicht mehr ausweisen. Die Diplomaten hätten “einen Rückzieher gemacht”.(Mehrere westliche Diplomaten haben ein offizielles Schreiben an die türkische Regierung und verlangt, den oppositionellen Kavala aus der Haft zu entlassen. Daraufhin erklärte Erdogan diese Diplomaten zu persona non grata.)
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Eine völkerrechtliche Sicht:
Die Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen von 1961 ist die international geltende völkerrechtliche Grundlage der zwischenstaatlichen Beziehungen. Im Artikel 1 sind die wichtigsten Aufgaben einerdiplomatischen Mission festgeschrieben:
„a) den Entsendestaat im Empfangsstaat zu vertreten,
b) die Interessen des Entsendestaats und seiner Angehörigen im Empfangsstaat innerhalb der völkerrechtlich zulässigen Grenzen zu schützen,
c) mit der Regierung des Empfangsstaates zu verhandeln,
d) sich mit allen rechtmäßigen Mitteln über Verhältnisse und Entwicklungen im Empfangsstaat zu unterrichten und darüber an die Regierung des Entsendestaates zu berichten,
e) freundschaftliche Beziehungen zwischen Entsendestaat und Empfangsstaat zu fördern und ihre wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen auszubauen“.
Artikel 41 stellt gemäß dem grundlegenden völkerrechtlichen Prinzip des Verbots der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten Folgendes klar: „(1) Alle Personen, die Vorrechte und Immunitäten genießen, sind unbeschadet derselben verpflichtet, die Gesetze und anderen Rechtsvorschriften des Empfangsstaats zu beachten. Sie sind ferner verpflichtet, sich nicht in dessen innere Angelegenheiten einzumischen“.
So ist es zu erklären, dass die betreffenden westlichen Botschafter, darunter vor allem der amerikanische, erklärt haben, sich nach Artikel 41 der Wiener Konvention über die diplomatischen Beziehungen (Einmischungsverbot) zu richten, d. i. in concreto, sich nicht mehr in die INNEREN Angelegenheiten der Türkei einzumischen. Ist es so schwer, das zu begreifen?
Es gilt also, was einige „Kommentatoren“ hier anbelangt, der Spruch „chacun a sa place“ oder einfacher „Schuster bleib bei Deinen Leisten“.
Sehr lange habe ich künftige Diplomaten aus 70 Ländern ausgebildet und ihnen immer wieder eingeimpft, das völkerrechtliche und speziell das konkrete diplomatenrechtliche Einmischungsverbot zu respektieren, sonst geraten sie in die Teufelsküche, und es entsteht außerdem Chaos in den zwischenstaatlichen Beziehungen. Was sich die Botschafter unisono geleistet haben, ist ferner ein Tabubruch. Wie konnte so was Peinliches passieren.
Es gäbe in der Diplomatensprache eine andere Möglichkeit: “Die Botschafter von… bekunden ihr Interesse für das Schicksal des X”oder ” Ohne die Absicht zu haben, uns in die inneren Angelegenheiten de Türkei einzumischen, erlauben wir uns, unsere Beunruhigung über das Schicksal des X zum Ausdruck zu bringen”. Mehr nicht.
Die Diplomatensprache setzt Florett und keinesfalls Säbel ein.Zeit (27.10.21)
Supermacht, Großmächte, Mittlere Mächte, Regionalmächte, EU keine Weltmacht, Russland-Großmacht
keine Selbsterkenntnis verfügt und glaubt, der Präsident einer Supermacht zu sein. Dies
hat bei ihm zu einer brandgefährlichen Imperialparanoia geführt. Ansonsten ist er ein
Autokrat/Diktator.
Νουλισμός, Ενα Εθνολογικό και Κοινωνικό Φαινόμενο sui generis
4.22 Νουλισμός, Ενα Εθνολογικό και Κοινωνικό Φαινόμενο sui
generis
Σκόπος του παρόντος κειμένου είναι να αναβιβασθεί το λίαν ενδιαφέρον φαινόμενο του
Νουλισμού σε έννοια της ελληnικής Κοινωνιολογίας και Εθνολογίας. Τοιουτοτρόπως η
διείσδυση στη νοοτροπία του σημερινού Νεοέλληνα θα είναι ίσως ευκολότερη. Με
πτυχές της νεοελληνικής νοοτροπίας ασχολούμαι εδώ και εξήντα έτη.
Ο Νουλισμός είναι μία ιδιαίτερη έκφανση της νεοελληνικής νοοτροπίας και
αναδεικνύει ως πολυσχιδές ιστορικό, εθνικό, εθνολογικό, κοινωνικό, ψυχολογικό
καθώς και θρησκευτικό φαινόμενο μερικές διαστάσεις. Αφετηρία της θεώρησης είναι η
νεοελλληνική νοοτροπία με τα πλεονεκτήματα (έχουν ήδη αναφερθεί σε ένα άλλο
σχόλιο) και τα αρνητικά χαρακτηριστικά στοιχεία, τα οποία εδώ τυγχάνουν της
προσοχής μόνον εν μέρει: σύγχιση των φαντασιώσεων με την πραγματικότητα, τάση σε
ενοχλητικό υπερεξυπνακισμό, υπερευαισθησία και υπεραυτοεκτίμηση.
Πέραν τούτου δέον να λάβουμε υπ όψη και την ελληνική παιδεία ιδιαιτέρως την εθνική
αγωγή στο Δημοτικό και στο Γυμνάσιο στη μεταπολεμική περίοδο. Αυτή ήταν όχι
μόνον πατριωτική, αλλά και άκρως ελληνοκεντριστική, όχι μόνον εθνική, αλλά και
εθνικιστική, ολίγον τι και ρατσιστική. Μερικές φορές ο πατριωτισμός μεταβάλλεται σε
177
αφόρητη πατριδοκαπηλεία (βλέπε 4.62 Πολυδωρισμός) Προστίθεται και μία
αρρωστημένη αρχαιολατρεία πρωτίστως ως αντιφάρισμα για μη υπάρχουσες
νεοελληνικές επιτεύξεις σε επιστήμες και στην σύγχρονη Φιλοσοφία. Μία ιδαίτερη
έκφανση της αρχαιολατρείας είναι η κάπως γελοία συνήθεια να αναφέρονται ως
„επιχείρημα“ αλλά και ως επίδειξη γνώσεων γνωμικά των αρχαίων Ελλήνων
φιλόσοφων χωρίς διείσδυση στο καθοριστικό πνεύμα των έργων τους, δηλαδή τελείως
αποκομμένα από την φιλοσοφική σχολή τους. Γίνεται λόγος περί την „ελληνίδα
Γραμματεία“, περί τον „Ελληνα τρόπο βίου“ και άλλα χαρίεντα σε συνδυασμό με μίαν
παλιμπαιδιστική αυτοπροβολή ως εμπειρογώμων, αν και ο Νουλιστής δεν έχει
σπουδάσει την αρχαία ελληνική Φιλοσοφία ή Φιλολογία.
Προστίθεται και η παράδοση της χριστιανορθόδοξης θρησκείας με την δικιά της
κοσμοαντίληψη και εικόνα του ανθρώπου. Η κοσμοαντίληψή της εκδηλώνεται μέσω
της πίστης στην εβραϊκή μυθολογία (Παλαιά Διαθήκη) και στον κόσμο των θαυμάτων
και γενικά της θρησκευτικής μεταφυσικής και ενός μεσαιωνικού μυστικισμού (Νέα
Διαθήκη). Η εικόνα του ανθρώπου εκφράζεται κυρίως στον πιστό που διακρίνεται με
„ταπεινοφροσύνη“, „αγάπη προς αλλήλους“, υπακοή στους ιεράρχες, με ηθικολογίες,
με προτεραιότητα της πίστης έναντι του λόγου και με έλλειψη της κριτικής σκέψης. Και
σε αυτό το πεδίο ο Νουλιστής μεταχειρίζεται γνωμικά των „Αγίων Πατέρων“ που
δήθεν έχουν σώσει το ελληνικό πνεύμα και άλλα παράλογα. Ο Νουλιστής αρέσκεται
στο ρόλο του Θεολόγου, αν και δεν σπούδασε Θεολογία ή τέλος πάντων κάτι το
θρησκευτικό ή θεολογικό. Το crescendo των δήθεν θεολογικών του γνώσεων είναι το
περιβόητο θεολογικό ταχυδακτυλουργικό τέχνασμα 1+1+1= 1 του „τρισδιάστατου
Θεού“.
Φυσικά πρέπει να κάνουμε διάκριση μεταξύ του ειλικρινούς πιστού και του υποκριτή,
κάτι που είναι σε όλες της θρησκείες πολύ διαδεδομένο. Ο υποκριτής έχει την τάση να
επισημάνει τις ηθικές του αρετές συχνά σε συνδυασμό με τσιτάτα απή την Αγία Γραφή
ή των „Αγίων Πατέρων“ υπογραμμίζωντας εντόνως ότι κατέχει άριστα τα έργα των
καθώς και το χριστιανικό δόγμα σε όλες του τις πτυχές. Ο χριστιανορθόδοξος
υποκριτής επισημαίνει δημοσίως τη μεγάλη του αγάπη για την Θεοτόκο, τον Χριστό
και τους „αγίους“ και το θεωρεί „άγιον“ καθήκον του υπό το νόημα του αυτοκληθέντος
αμύντορα να υπερασπισθεί την πίστη του μάλλον με φανατισμό και με προσωπικές
προσβολές κατα άλλων που δεν ανήκουν στους πιστούς χριστιανούς και τολμούν να
ασκούν κριτική στην Εκκλησία. Εν ολίγοις, ο Νουλιστής είναι η ενσάρκωση του
χριστιανορθόδοξου Φαρισαϊσμού.
Ο Νουλιστής και χριστιανορθόδοξος υποκριτής ως προσωποίηση του Νουλισμού είναι
σε θέση να δημιουργήσει ένα κράμα μεταξύ του αρχαίου ελληνικού πνεύματος,
αυτονοήτως μόνο του Πλάτωνα (μόνο τα απερί του θεού) και του Ηράκλειτου (μόνον
το θεολογικό του έργο) παραμερίζωντας τη αντικεινική όχι μόνον διαφορά, αλλά και
μεγάλη αντίθεση μεταξύ του ανθρωποκεντρικού και ορθολογικού αρχαίου ελληνικού
πολιτισμού και της θεοκεντρικής, μεταφυσικής και της μυστικιστικής κοσμοαντίληψης
του χριστανορθόδοξου δόγματος.
178
Ο Νουλιστής έχει μεγάλη τάση στο να κάνει σε φιλοσοφικά, φιλολογικά και θεολογικά
ζητήματα επίδειξη ανύπαρκτων επιστημονικών γνώσεων αυτών των κλάδων. Ετσι
συγχίζει τις φαντασιώσεις και επιθυμίες του με την σκληρή και όχι τόσο ευχάριστη
πραγματικότητα.
Η υποκρισία του Νουλιστή επεκτείνεται αυτονοήτως και σε εθνικά ζητήματα. Εχει
καπαρώσει τον πατριωτισμό, έχει αυτοανακηρυχθεί σε δεινό εθναμύντορα και
επιτίθεται σε κάθε άτομο που τολμά να κάνει κριτική στα εθνικά δεδομένα, στα
ιστορικά και στα παρόντα.
Αυτονοήτως επισημαίνει συχνά την φιλοπατρία του προσπαθώντας έτσι να
αυτοαναβιβασθεί σε σύγκριση με όλους τους άλλους που πήγαν στο εξωτερικό να
σπουδάσουν και όπως φαίνεται ήταν τόσο επιτυχείς που κάνουν λαμπρές σταδιοδρομίες
τιμώντας παρεμπιπτόντως και το ελληνικό όνομα εμπράκτως. Ο Νουλιστής όμως τους
βρίζει συχνότατα ως ανθέλληνες και ριψάσπιδες. Εν ολίγοις, πρόκειται για έναν
Ελληναρά που μάλλον χρειάζεται ψυχίατρο.
Σε ότι αφορά την παιδεία, ο Νουλιστής έχει ύστερα από την περάτωση του γυμνασίου
επίσης πάει στο εξωτερικό για σπουδές, αλλά όπως φαίνεται, κάτι δεν πήγε καλά και
τελικά έχει ασχοληθεί με το εμπόριο. Ισως να είναι αυτός ο λόγος που αισθάνεται
αντιπάθεια για την χώρα όπου όπως λέει, έχει δήθεν επιτυχώς σπουδάσει και πέραν
τούτου διακατέχεται από ισχυρότατο αίσθημα ζηλοφθονίας ιδιαιτέρως έναντι ςτων
Ελλήνων που έχουν να αναδείξουν μεγάλες επιτυχίες έτσι ώστε μερικοί από αυτούς
έχουν αποκτήσει υψηλούς ακαδημαϊκούς τίλους και έχουν εργασθεί επι πολλα έτη ως
πανεπιστημιακοί και έχουν εκτός τούτου έχουν εκδώσει αξιόλογα επιστημονικά
συγγράμματα.
Ο Νουλιστής καραδοκεί ευκαιρείες να βρει στα γραφόμενά τους κάποια γραμματικά
λάθη, τα διατυμπανίζει θορυβοδώς και τους αξιολογεί ώς άτομα χωρίς ελληνική παιδεία
και μόρφωση. Οντως αυτό το άκρως δυσάρεστο φαινόμενο είναι στην ελληνική
κοινωνία πολύ διαδεδομένο. Δηλαδή, η γνώση της γραμματικής της ελληνικής γλώσσας
αναβιβάζεται στο ανώτατο και μοναδικό κριτήριο της παιδείας και μόρφωσης.
Ταυτόχρονα ο Νουλιστής δεν λαμβάνει υπ’όψη, ότι οι πανεπιστημιακοί του απόδημου
ελληνισμού“ κατέχουν μερικές ξένες γλώσσες. Αυτός καταβάλλει γενικά μεγάλες
προσπάθειες να αμφισβητήσει τις επιτεύξεις τους ή και να συκοφαντήσει με σκοπό να
τους υποβιβάσει. Και σε αυτή την περίπτωση σημειώνεται μεγάλη ως φονική
ζηλοφθονία179
Ο Νουλιστής δεν κατέχει ούτε τους στοιχειώδεις κανόνες πολιτισμένης συμπεριφοράς,
αν και συχνότατα διακηρύττει το χριστιανικό και απολύτως ουτοπικό στωικής
προέλευσης „αγαπάτε αλλήλους“. Σε αυτο όμως το ιδανικό αντιτίθεται η συνήθειά του
να μην σέβεται την αξιοπρέπεια άλλων ανθρώπων που στην ευρωπαϊκή Φιλοσοφία του
Δικαίου αποτελεί την γενική βάση των ανθρωπίνων δικαιωμάτων. Οι λέξεις
ανεκτικότητα και διαλλακτικότητα του είναι παντελώς άγνωστες. Στην συμπεριφορά
του έναντι των συνανθρώπων υπερτερούν ένα συγρουσιακό και πολύ επιθετικό πνεύμα,
το οποίο, όπως φαίνεται, τον ικανοποιεί. Οταν λείπει και δεν γράφει π.χ.σχόλια σε
εφημερίδες επικρατεούν πολιτισμένοι τρόποι συμπεριφοράς. Αμέσως όταν εμφανίζεται,
αρχίζουν οι επιθετικές και προσβλητικές παρατηρήσεις και έτσι αυτός δημιουργεί
σκοπίμως ένα γενικό κλίμα ενός αφόρητου συγκρουσιασμού έως εμφυλιοπολεμικού Το
παράξενο όμως έγκειται στο ό,τι ο Νουλιστής έχει ενίοτε και μίαν αποκρουστική
γλοιώδη συμπεριφορά που θυμίζει πολύ το Βυζάντιο και συναντάται και σήμερα σε
μέλη μίας πληθυσμιακής ομάδας του ελληνικού έθνους.
Πηγή
Βιβλίο
Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα
Θρησκεία, Ιστορία, Εθνολογία, Πολιτισμός, Γλωσσολογία
Δεύτερος Τόμος
ISBN : 978-620-0-61339-4
Publ.house : GlobeEdit
By(author): Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος
Nomber of ages: 300 σελίδες
Publ.on 2020-09-14
Categ.: General encyclopedias
Prise: 74.90 €
In honorem illustris philosophi et theologi Graeci Christo Giannara
Αφιέρωμα στον έξοχο Ελληνα Φιλόσοφο και Θεολόγο Χρήστο Γιανναρά
__________________________________________________________________________________________
Βιβλίο
Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα
Φιλοσοφία, Διεθνές Δίκαιο, Διεθνείς Σχέσεις, Πολιτολογία
Πρώτος Τόμος
ISBN : 978-620-0-61337-0
Publ. House : Globe Edit
By (author): Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος
Number of Pages: 300 σελίδες
Publ. On: 2020-09-14
Prise: 74.90€
In honorem illustris philosophi et theologi Graeci Christo Giannara
Αφιέρωμα στον έξοχο Ελληνα Φιλόσοφο και Θεολόγο Χρήστο Γιανναρά
Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, Panos Terz
Völkerrecht und Internationale Beziehungen
Populärwissenschaftlich, Buch
Saarbrücken 2020
Buch Details: |
|
ISBN-13: | 978-620-0-44645-9 |
Buchsprache: | Deutsch |
von (Autor): | Panos Terz |
Seitenanzahl: | 116 |
Veröffentlicht am: | 14.09.2020 |
Kategorie:VorwortHierbei handelt es sich um populärwissenschaftliche Beiträge, die ab 2012 systematisch als Fachkommentare in der Internet-Ausgabe der folgenden Zeitungen bzw. Zeitschriften veröffentlicht worden sind: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Focus, Spiegel, Stern, Welt, Zeit, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Münchner Merkur, Neue Zürcher Zeitung und Wiener Zeitung veröffentlicht worden sind.Ich bin davon ausgegangen, dass die Wissenschaftler die ethische Pflicht haben, ihr Wissen natürlich in verständlicher Form auch Nichtspezialisten und interessierten Bürgern zur Verfügung zu stellen. Ferner ist die Tatsache zu beachten, dass in der Epoche der starken Demokratisierung der Massenmedien die Journalisten nicht die einzigen sind, die im Rahmen der „vierten Gewalt“ die öffentliche Meinung zu formen vermögen. Hinzu gekommen sind in hohem masse auch hochqualifizierte Wissenschaftler, die ohne Zweifel besser in der Lage sind, besonders schwierige und komplexe Themen gründlicher und überzeugender zu analysieren und darzulegen.Im Mittelpunkt stehen hauptsächlich Fragenstellungen des Völkerrechts und der Theorie der internationalen Beziehungen in Verbindung mit gewichtigen aktuellen Problemen.As dem Buch-CoverHauptgegenstände sind gewichtige internationale und nationale Ereignisse mit Bezügen zum Völkerrecht und zur Theorie der internationalen Beziehungen. In den völkerrechtlich relevanten Problemen geht es in erster Linie um die grundlegenden Prinzipien Friedliche internationale Zusammenarbeit, Souveräne Gleichheit der Staaten, Selbstbestimmung, Einmischungsverbot, um Spezialfragen des Völkervertragsrechts, des Völkerseerechts, des Internationalen Flüchtlingsrechts und der Menschenrechtskonzeptionen der Gegenwart. Aus der Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen stehen im Mittelpunkt die Beziehungen zwischen Staaten unterschiedlicher Kultur – und Rechtskreise, die Interessenproblematik, das Gleichgewicht und die Gegengewichte, Fragenstellungen der Supermächte und der Großmächte, die Hegemonie sowie verschiedene Dimensionen des europäischen Vereinigungsprozeßes.
Gliederung1. Europa, Hellas, Orient2. Kriege in Europa3. Europäische Union, eine sachliche Betrachtung4. EU-Regeln, Mediterrane und Balkan-Staaten5. Nation, Patriotismus, Nationalismus, Nationalbewusstsein 6. Supermacht, Großmacht , Mittlere Macht und 7. Gleichgewicht, Gegengewichte, Prognose 8. Rassendiskriminierung, Historische und Völkerrechtliche Aspekte 9. Völkermord (Genozid) aus Sicht der Geschichte und des Völkerrechts 10. Die Meinungsfreiheit ist nicht absolut, gegen die Rechtsradikalen Hetzer 11. Flüchtlingsstatus Grundsätzliches12. Migrations-”Pakt” der UNO, Migration als Globales Problem, Migration kein Menschenrecht13. Flüchtlingsprobleme in Deutschland, Abschiebung Krimineller Flüchtlinge14. Multikulturalismus15. Populismus nach der Politologie (Politische Wissenschaft) und der Soziologie 16. Bürger, Nation – Staat, Volkssouveränität-Staatssouveränität, Ukraine, Russland 17. Ukraine, Sowjetische Atomwaffen 18. Asowsches Meer, Krim, Streit zwischen Russland und der Ukraine 19. Die völkerrechtswidrigen Praktiken Russlands gegenüber der Ukraine, Fall der Pässe 20. Russische Staatsbürgerschaft an ukrainische Staatsbürger 21. Ukraine, Problemlösung: Autonomie oder Föderation ? 22. Deutsche Interessendurchsetzung und Sanktionen gegen Russland 23. Russisch-Ukrainischer Kirchenstreit 24. USA- Außenpolitik, kurze Charakterisierung 25. Das völkerrechtswidrige und skrupellose Verhalten der USA (Sanktionen wegen Nordstream) 26. Waschingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme zwischen den USA und der Sowjetunion von 1987 27. Der Vertrag zwischen den USA und der UdSSR /Russland aus Sicht der Theorie der internationalen Beziehungen (spezielle der Gleichgewichtstheorie und der Interessentheorie) 28. USA – Iran, Tötung eines iranischen Generals 29. NATO-Bündnisfall im Falle eines Krieges zwischen den USA und dem Iran ? 30. Palästinenser, Historisch-Ethnologische Sicht 31. Israel-Palästinenser, Politisch-Kulturelles, Knappe allgemeinpolitische und ethnologische Bemerkungen 32. Israel und Palästinenser, Differenzierung 33. Israel und die Palästinenser aus völkerrechtlicher Sicht 34. Israel – Hamas, Verletzung des Völkerrechts durch die Kriegsparteien, Feuerpause, Beendigung der Kampfhandlungen, Analyse 35. Israel – Hamas, Feuerpause, Beendigung der Kampfhandlungen, Beendigung des Kriegszustandes, Abschluss eines Friedensvertrages 36. Hat Israel ein Selbstverteidigungsrecht? 37. Der „Plan“ Trumps (über zwei Staaten) 38. Golan-Höhe, Annexion, Problemlösung 39. Israel und die arabischen Staaten, Militärisch 40. Die endlose Tragödie der Kurden 41. Lösung des Kurdenproblems 42. Kurdischer Staat, Irakische Souveränität und Kurdisches Selbstbestimmungsrecht, Kurdischer Staat, Szenario (2014) 43. Irakische Staatliche Souveränität und Kurdisches Selbstbestimmungsrecht 44. Erdogan und die Türkei 45. Erdogan , Hybris und Nemesis 46. Staatsbürgerschaft, Doppelte, Türken in Deutschland47. Türkische Schulen für türkische Schüler in Deutschland ? 48. Türken, Dschihadisten, Kurden 49. Türkei und Syrische Kurden, Völkerrechtswidriges Vorgehen50. Türkische Invasion in Nordsyrien gegen die Kurden, Beistandsfall für die NATO ? 51. Türkei (Klein-Asien), Wertvolle kulturhistorische Kenntnisse für Kultur-Touristen 52. Die syrische Katastrophe, Versuch einer Analyse 53. Syrien und Demokratie stellen eine contradictio in adjecto (Widerspruch in sich) dar 54. Der Westen und der Orient, Militärische Interventionen des Westens gegen Orientalische Staaten 55. Zur Lage in Libyen 56. Iran, Einmischungsverbot nach Völkerrecht 57. Die Hormus – Meerenge aus Sicht des Internationalen Seerechts (Seevölkerrechts)58. Streit zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Iran aus völkerrechtlicher Sicht 59. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Iran und 60. Saudi- Arabien, Herrschaftssystem 61. Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen zu Saudi-Arabien wegen der Ermordung des Journalisten? 62. Verträge mit Saudi-Arabien; Keine Vertragserfüllung wegen Menschenrechtsverletzungen ? 63. Saudi-Arabien, Kriegsverbrechen in Jemen 64. Ägypten, Ex-General Sisi, der richtige Führer 65. Venezuela unter Beachtung lateinamerikanischer Befindlichkeiten 66. Venezuela, Anspruch und Realität oder der Irrweg des Chavismo – Madurismo 67. Fall Venezuela, Deutsche Außenpolitik im Spannungsfeld von Völkerrecht und Realpolitik 68. Venezuela und das Einmischungsverbot, Eine völkerrechtliche Betrachtung 69. Heuchelei der USA und Einmischung 70. Kulturkreise und Herrschaftssysteme: Russland, Türkei 71. Orientalisch-Islamisches Gesellschafts- und Menschenbild (Thesen ) 72. Islam, Probleme, Gefahren 73. Welt- und Menschenbild, Unterschiede zwischen dem 74. Pakistan 75. Kopftuch, Burka, Niqab muslimischer Frauen , ein vielschichtiges Problem 76. Parallelgesellschaften 77. Frauenbild muslimischer Männer 78. Konfuzianisches Menschen – und Gesellschaftsbildbild, Hauptmerkmale 79. Chinesische Revolutionäre Traditionen 80. Konfuzianismus-Westen, Unterschiedliche politische Systeme sowie Gesellschafts- und Menschenbilder im Vergleich 81. China als wichtiger Player in den internationalen Beziehungen 82. China und Taiwan, Ein oder zwei Chinesische Staaten ? Angliederung ? 83. China , Seestreitigkeiten84. Nord Mazedonien, Staatsbezeichnung, historisch , völkerrechtlich (Thesen) 85. Makedonen, Makedonien, Nord-Mazedonien, historisch, ethnologisch, Überblick 86. Nord Mazedonien aus Sicht der Theorie der Internationalen Beziehungen 87. Die Balkan-Völker ticken anders oder Grundzüge der Mentalität 88. Grundzüge der griechischen Mentalität 89. Grundzüge der deutschen Mentalität 90. Russland und Russen, Eine Analyse aus Sicht der Geschichte und der Ethnologie |
Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα : Θρησκεία, Ιστορία, Εθνολογία, Πολιτισμός, Γλωσσολογία, Δεύτερος Τόμος, Βιβλίο,Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος (Panos Terz)
Βιβλίο
Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα
Θρησκεία, Ιστορία, Εθνολογία, Πολιτισμός, Γλωσσολογία
Δεύτερος Τόμος
ISBN : 978-620-0-61339-4
Publ.house : GlobeEdit
Saarbrücken 2020
By(author): Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος
Nomber of ages: 300
Categ.: General encyclopedias
Prise: 74.90 €
In honorem illustris philosophi et theologi Graeci Christo Giannara
Αφιέρωμα στον έξοχο Ελληνα Φιλόσοφο και Θεολόγο Χρήστο Γιανναρά
Προοίμιον
Ηδη στο Γυμνάσιο της Κατερίνης (1957) είχα έντονο πόθο να διευρύνω το μορφωτικό
μου ορίζοντα. Η ισχυρή δίψα για γενική και εγκκυκλοπαιδική μόρφωση ήταν λόγος να
επισκέπτομαι συχνά την Βιβλιοθήκη των Ευαγγελικών. Που ήταν η μόνη Βιβλιοθήκη
της πόλης. Από το 1960 είχα τη μεγάλη τύχη να σπουδάσω στην πόλη Λειψία, όπου
βρίσκεται μία από τις μεγαλύτερες βιβλιοθήκες του κόσμου, ένα πραγματικό
θησαυροφυλάκιο και ιερόν τέμενος της μόρφωσης. Εκεί έλαβε χώραν δίπλα στις
σπουδές μου ερασιτεχνικά μεν, αλλά συστηματικά και επί δεκαετίες η ενασχόληση με
τη Μυθολογία, την Ιστορία, την Θρησκεία και με τον πλούσιο πολιτισμό των
Σουμερίων, της Αιγύπτου, των Ακκαδών και της Βαβυλωνίας. Σε ό,τι αφορά την Κίνα
και τις Ινδίες, έχει προστεθεί και η πλούσια Φιλοσοφία. Εκτός τούτου το ενδιαφέρον
μου για την Εθνολογία και την προέλευση όχι μόνον των Ελλήνων ανήκει εν μέρει
στους επιστημονικούς μου κλάδους. Ο διεθνής προσανατολισμός πρωτίστως του
Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου και της Θεωρίας των διεθνών σχέσων καθώς και το
γεγονός , ότι οι σπουδαστές μου ποερχόταν από 70 χώρες του κόσμου κα από όλους
τους πολιτισμούς έκανε την εκμάθηση μερικών ξένων γλωσσών αναγκαιότατη. Πέραν
τούτου έχει συντελεσθεί η ενασχόληση ιδαιτέρως με τα φωνήεντα και τους διφθόγους
στα αρχαία ελληνικά, στην σανσκριτική και σε μία νεοκελτική γλώσσα με τριφθόγγους.
Στο επίκεντρο του ενδιαφέροντος εστιάζεται ακόμη η σωστή προφορά της αρχαίας
ελληνικής γλώσσας στα πολλά της στάδια. Το ιδιαίτερο του παρόντος βιβλίου έγκειται
στο ό,τι δημοσιεύεται υπό το ελληνικό μουόνομα, ενώ στην διεθνή επιστημονική
κοινότητα είμαι από δεκαετίες γνωστός ως Panos Terz.
Σκελετός
1. Μυθολογία, Θρησκεία …………………………………………………………………………. 13
1.1 Μυθολογία ……………………………………………………………………………………. 13
1.1.1 Μύθοι Γενικά, Εθνικοί και Πολιτικοί Μύθοι, Ιστορία και Μύθοι, Πίστη,
Μύθοι και, Μεταμορφώσεις ……………………………………………………………… 13
1.1.2 Προφητεία, Αποκάλυψη, Μυθολογία, Καταστροφολογία, Φουτουρολογία
……………………………………………………………………………………………………… 19
1.1.3 „Χρυσή Εποχή“ στην Παγκόσμια Μυθολογία, Σημασία, Διάλογος με
Χρήστο Γιανναρά ……………………………………………………………………………. 22
1.2 Θρησκευτική Πίστη ……………………………………………………………………….. 26
1.3 Θρησκεία ……………………………………………………………………………………… 29
1.4 Πίστη και Θρησκεία, Αντιπαράθεση με Α. Κ. …………………………………… 32
1.5. Προτεσταντισμός και Καλβινισμός, Ηθικές Αρχές ……………………………. 34
1.6 Ευρωπαϊκός Διαφωτισμός και Ορθόδοξη Εκκλησία ………………………….. 37
1.7 Ορθοδοξία, Ευρωπαϊκός Διαφωτισμός, Διαχωρισμός Κράτους και Εκκλησίας
…………………………………………………………………………………………………………. 39
1.8 Ηθικοί Κανόνες και Ορθόδοξη Εκκλησία …………………………………………. 39
1.9. Υποχρεωτικό Μάθημα των Θρησκευτικών ………………………………………. 40
1.10 Ορθόδοξη Εκκλησία κατά του Ανθρωποκεντρισμού ………………………… 41
1.11 Ορθοδοξία, Ποιές Μεταρρυθμίσεις είναι Αναγκαίες; ……………………….. 42
1.12 Μασόνοι, Μητροπολίτης Πειραιώς Σεραφείμ Εχθρός τους ……………….. 43
1.13 Θεός στη Μυθολογία και στη Θρησκεία …………………………………………. 44
1.14 Πότε, πού και διατί έχει Αντικαταστήσει ο Θεός την Θεά; Πατριαρχία vs
Μητριαρχίας ………………………………………………………………………………………. 47
1.15 Μονοθεϊσμός, Εχνάτων, Παλαιά Διαθήκη ………………………………………. 48
1.16 Ζωροάστρης (Ζαρατούστρα) και Χριστιανισμός ……………………………… 48
1.17 „Αγιον Φως“, Μυθολογική και Θρησκευτική Πτυχή ……………………….. 49
1.18 Ανάσταση στη Μυθολογία ……………………………………………………………. 52
1.19 Θεά – Μητριαρχία ………………………………………………………………………… 54
1.20 Μητριαρχία, Αιτιολόγηση, Ερμηνεία ……………………………………………… 61
1.21 „Γέννηση θεών“ στη Μυθολογία άλλων Θρησκειών προ του Χριστιανισμού
…………………………………………………………………………………………………………. 64
1.22. Η „Αγία“ Τριάδα πρωτίστως στη Μυθολογία διεθνώς …………………….. 66
1.23 Ισλαμική Τετραλογία: Εικόνα του Ανθρώπου, Ισλάμ και Δημοκρατία, Τραγωδία
των Γυναικών, Ισλάμ-Φιλόσοφοι του Μεσαίωνα ……………………………………. 70
1.23.1 Ισλαμική Εικόνα του Ανθρώπου ……………………………………………… 70
1.23.2 Ισλαμικός Κύκλος Πολιτισμού και Δημοκρατία ………………………… 72
1.23.3 Τραγωδία των Γυναικών ………………………………………………………… 74
1.23.4 Ισλάμ-Φιλόσοφοι του Μεσαίωνα …………………………………………….. 75
1.24. Εικόνα του ανθρώπου στην Δύση και στις μωαμεθανικές χώρες (Ανατολή),
Μία σύντομη σύγκριση ……………………………………………………………………….. 79
2. Ιστορικά …………………………………………………………………………………………….. 81
2.1 Αρχαιολογία, Γνώσεις, Πηγές …………………………………………………………. 81
2.2. Επαναστάσεις Παραγωγικών Δυνάμεων στην Ανθρώπινη Ιστορια: Αγροτική
Επανάσταση, Βιομηχανική Επανάσταση, Επανάσταση των Υψηλών Τεχνολογιών
…………………………………………………………………………………………………………. 81
2.3 Μέγας Αλέξανδρος και Πέρσες, Ελληνες και Ανατολή, Ολέθριος
Ελληνοκεντρισμός ………………………………………………………………………………. 82
2.4 Πέρσες, Ονόματα Ελληνες, Μέγας Αλέξανδρος, Στρατιωτικά …………….. 83
8
2.5 Προβλήματα μεταζύ Ελλήνων και Εβραίων ……………………………………… 86
2.6 Υπερασπιστές της Ευρώπης ……………………………………………………………. 88
2.7 Βυζάντιο μεταξύ της Αρχαιότητας και της Δύσης, Ελλάς-Κληρονόμος του
Βυζαντινού Πολιτισμού ……………………………………………………………………….. 88
2.7.1 Ορολογία ……………………………………………………………………………….. 89
2.7.2 Συστατικά Στοιχεία του Imperium Romanum……………………………… 89
2.7.3 Πολιτισμός του Βυζαντίου ……………………………………………………….. 90
2.7.4 Πατριάρχης Φώτιος και Μιχαήλ Ψελλός ……………………………………. 91
2.7.5 Κριτικό Πνεύμα, Αμφισβήτηση ………………………………………………… 91
2.7.6 Επιτεύξεις της Θεολογίας …………………………………………………………. 93
2.7.7 Επιστήμη, Παιδεία …………………………………………………………………… 93
2.7.8 Αρχαία Ελληνική Κληρονομιά ………………………………………………….. 94
2.7.9 Προβλήματα, Ελλειψη Δημιουργικότητας ………………………………….. 94
2.7.10 Το Βυζάντιο ως Πολιτισμικός Κληρονόμος του Αρχαίου Ελληνικού
Πολιτισμού …………………………………………………………………………………….. 95
2.7.11 Το Βυζάντιο ως Μεσολαβητής μεταξύ της Αρχαιότητας και της Δύσης
……………………………………………………………………………………………………… 96
2.8 Βυζαντινή Πολιτισμική Κληρονομιά ……………………………………………….. 98
2.9 Βυζάντιο, Ρωμαίοι και Ελληνες, Αρχαίος Πολιτισμός, Νεοέλληνες …… 100
3. Εθνολογικά ………………………………………………………………………………………. 101
3.1 Ευρώπη, Προϊστορία, Εννοια, Ποιοί ανήκουν στην Ευρώπη; ……………. 101
3.1.1 Προϊστορία …………………………………………………………………………… 101
3.1.2 Ευρώπη, Εννοια …………………………………………………………………….. 101
3.1.3 Ευρώπη, ποιοί ανήκουν σε αυτήν;……………………………………………. 102
3.2. Προέλευση Ευρωπαϊκών Λαών, Προέλευση Ελλήνων…………………….. 102
3.2.1 Εισαγωγικές Παρατηρήσεις…………………………………………………….. 102
3.2.2 Μετακινήσεις στην Παλαιολιθική και στη Μεσολιθική Εποχή ……. 104
3.2.3 Μετακινήσεις στη Νεολιθική Εποχή, „Ινδοευρωπαίοι“ ………………. 104
3.2.4 Η „Θεωρία“ περί την „Αρία Φυλή“………………………………………….. 106
3.2.5 Μετακινήσεις στην Εποχή του Ορείχαλκου/Χαλκού ………………….. 109
3.2.6 Μετακινήσεις στην Εποχή του Σιδήρου ……………………………………. 110
3.2.7 Μετακινήσεις το Μεσαίωνα ……………………………………………………. 111
3.2.8 Προέλευση Eυρωπαϊκών Λαών (Kέλτες, Γερμανοί, Σλάβοι),
(Επιγραμματικά) ……………………………………………………………………………. 114
3.2.9 Προέλευση Αλλων Ευρωπαϊκών Λαών ……………………………………. 114
3.2.10 Προέλευση των Βαλκανικών Λαών ……………………………………….. 115
3.3 Εθνικά εθνωνύμια: Αχαιοί, Δαναοί, Ελληνες Ιωνες, Γραικοί, Ρωμιοί …. 133
3.3.1 Αχαιοί (Δαναοί) …………………………………………………………………….. 133
3.3.2 Ιωνες ……………………………………………………………………………………. 134
3.3.3 Ελληνες ………………………………………………………………………………… 134
3.3.4 Γραικός ………………………………………………………………………………… 136
3.3.5 Ρωμιός …………………………………………………………………………………. 137
3.4. Τσιγγάνος, Παρίας, Γύφτος, Σίντο, Ρομ …………………………………………. 139
3.5. Ουκρανία και Κριμαία, Ιστορικά Εθνολογικά ………………………………… 141
4. Νοοτροπία (Ψυχοσύνθεση) Λαών ……………………………………………………….. 142
4.1 Μεθοδολογικά …………………………………………………………………………….. 142
4.2 Νοοτροπία των Ευρωπαίων, Διαφορές μεταξύ των Βορείων (Γερμανοί) και των
Νοτίων (Ελληνες) Ευρωπαίων ……………………………………………………………. 144
4.3 Νοοτροπία Κρητών ……………………………………………………………………… 148
4.4. Ελλάδα και Ελληνες, Νηφάλια θεώρηση ……………………………………….. 150
4.5 Ελλάς, Παρελθόν, Μέλλον ……………………………………………………………. 152
9
4.6 „Γερμανοφόβοι“ ………………………………………………………………………….. 153
4.7 Ελληνες „Γερμανομάχοι“, και „Γερμανοκτόνοι“ ……………………………… 154
4.8 Ελληναράδες και Αγγλοι, Σύγκριση της Νοοτροπίας ……………………….. 155
4.9 Νεοελληνες και Ολλανδοί, Σύγκριση της Νοοτροπίας ……………………… 157
4.10 Ελληνας-Ευρωπαίος-Υπερηφάνεια ………………………………………………. 157
4.11 Ελληνας „Αδούλωτος“ („Ο Τράχηλος του Ελληνα…“) …………………… 158
4.12 Νεοελληνική „Ιδιαιτερότητα“ ……………………………………………………… 158
4.13 Ελληνική Ταυτότητα ………………………………………………………………….. 160
4.14 Νεοελληνικός Εθνοκεντρισμός, Εθνική Συνείδηση-Κρατική Συνείδηση161
4.15 Ελληνοκύπριοι και Ελλαδίτες, Διαφορετική Νοοτροπία …………………. 162
4.16 Ρεαλισμός Ευρωπαϊκός vs Νεοελληνικού Σουρεαλισμού, Ριζοσπαστική
Αριστερά, Σουρεαλισμός-Καταστροφή, Επιγραμματικά ………………………… 163
4.17 Έλλειψη Αυτογνωσίας, Αρχαιολατρικά Παραληρήματα …………………. 166
4.18 Διαφθορά, Ευρώπη, Ελλάς ………………………………………………………….. 166
4.19 Εβραίοι Μεγάλες Επιστημονικές Επιτεύξεις, Διατί; ……………………….. 168
4.20 Γάλλοι και Γερμανοί, Διαφορετικές Νοοτροπίες ……………………………. 172
4.20.1 Γάλλοι (Μεσογειακοί) ………………………………………………………….. 172
4.20.2 Γερμανοί (Βόρειοι) ………………………………………………………………. 172
4.21 Γαλλία-Γερμανία, Διάλογο με Φελντσταϊν και Μαλούχο ………………… 173
4.22 Νουλισμός, Ενα Εθνολογικό και Κοινωνικό Φαινόμενο sui generis …. 176
4.23 Χαρακτηριστικά στοιχεία της Νοοτροπίας των Βαλκανικών Λαών ….. 179
4.24 Χαρακτηριστικά γνωρίσματα της ρωσικής νοοτροπίας υπό το πρίσμα της
Ιστορίας και της Εθνολογίας ………………………………………………………………. 182
5. Πολιτισμικά ……………………………………………………………………………………… 184
5.1 Πολιτισμός και Κουλτούρα, Διαφορετικοί Οροι ή Εννοιολογική Σαφήνεια vs
Εννοιολογικού Χάους ………………………………………………………………………… 184
5.1.1 Ορος Πολιτισμός …………………………………………………………………… 184
5.1.2 Ορος Κουλτούρα …………………………………………………………………… 187
5.2 Διανοούμενος, Γλωσσικά, Κοινωνιολογικά …………………………………….. 188
5.3 Πολυπολιτισμικότητα (Π.) ……………………………………………………………. 189
5.4 Κύκλοι Πολιτισμού, Ειρηνική Συνύπαρξη ………………………………………. 190
5.5 Πολιτισμένος Ανθρωπος ………………………………………………………………. 191
5.6 Εννοια Βάρβαρος ………………………………………………………………………… 192
5.7 Επαρχιώτης, Εννοια ……………………………………………………………………… 192
5.8 Πολιτισμός, Διαβαθμίσεις …………………………………………………………….. 193
5.9 Υψηλός Πολιτισμός ……………………………………………………………………… 193
5.9.1 Ορος Υψηλός Πολιτισμός ………………………………………………………. 193
5.9.2 Χαρακτηριστικά Στοιχεία του Υψηλού Ελληνικού Πολιτισμού…… 194
5.9.3 Χαρακτηριστικάστοιχεία του Υψηλού Ρωμαϊκού Πολιτισμού …….. 195
5.10 „Ελληνοχριστιανικός“ Πολιτισμός ……………………………………………….. 198
5.11 Αλεξάνδρεια, Μουσείον–Βιβλιοθήκη, Επιστήμη …………………………… 198
5.12 „Μαύροι Φαραώ“ στην Αίγυπτο (Hykuptah) …………………………………. 199
5.13 Αμιλλα, Ανταγωνισμός……………………………………………………………….. 200
5.14 Μανθάνειν από Αλλους Λαούς, Γνώσεις περί Αλλων Λαών ……………. 202
5.15 Νεοέλληνες και Δύση …………………………………………………………………. 204
5.16 Ελλάδα και Ρωσία, Συνοπτικά …………………………………………………….. 205
5.17 Πολυποίκιλοι Εχθροί του Πολιτισμού της Δύσης …………………………… 205
5.18 Πυλώνες του Δυτικού Κύκλου Πολιτισμού (Δύση) ………………………… 210
5.19 Δύση, Δυτικός Κύκλος Πολιτισμού ……………………………………………… 211
5.20 Αρχαία Ελληνικά και Ρωμαίοι …………………………………………………….. 212
5.21 Ρώμη και Ελληνες Ιστορικοί ……………………………………………………….. 212
10
5.22 Άρχαίος Ελληνικός Πολιτισμός, Αλλο οι Αρχαίοι Ελληνες και Αλλο Εμείς
……………………………………………………………………………………………………….. 213
5.23 Ευρώπη, Σπουδή του Αρχαίου Ελληνικού Πολιτισμού …………………… 214
5.24 Αρχαίο Ελληνικό Πνεύμα, Δύση Ελλάς Εκπαίδευση ……………………… 215
5.25 Ευρωπαίοι Επιστήμονες και η Αρχαία Ελληνική Φιλοσοφία …………… 216
5.26 Ελληνολάτρης Γερμανός Φιλόσοφος Νίτσε …………………………………… 216
5.27 Γενική και Εγκυκλοπαιδική Μόρφωση, Παιδεία ……………………………. 217
5.27.1 Εισαγωγικές Παρατηρήσεις ………………………………………………….. 217
5.27.2. Μόρφωση ………………………………………………………………………….. 220
5.27.3 „Κοινωνική Μόρφωση“ ……………………………………………………….. 220
5.27.4 Γενική Μόρφωση ………………………………………………………………… 221
5.27.5 Εκπαίδευση …………………………………………………………………………. 222
5.27.6 Εγκυκλοπαιδική Μόρφωση …………………………………………………… 222
5.28 Κινεζική Εξαλογία ……………………………………………………………………… 223
5.28.1 Γενικά περί του Κινέζικου Πολιτισμού …………………………………… 223
5.28.2 Κονφουκιανισμός, Αρχές ……………………………………………………… 224
5.28.3 Αρχαία Επαναστατική Παράδοση ………………………………………….. 226
5.28.4 Γκε Μινγκ (Δικαίωμα της Εξέγερσης) ……………………………………. 227
5.28.5 Οικονομικός Κρατισμός, Ιδιωτικοποιήσεις ……………………………… 227
5.28.6 Μελλοντικά Κινήματα ………………………………………………………….. 228
5.28.7 Ταϊβάν ………………………………………………………………………………… 229
5.29 Κοσμοπολιτισμός, Κοσμοπολίτης, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά ….. 230
5.30 Αγάπη προς Αλλήλους, Ελληνες Στωϊκοί και Κινέζοι Φιλόσοφοι ……. 232
5.31 Νόμοι, Νομική Συνείδηση, Συνοπτικότατα περί των Νόμων …………… 234
5.32 Είναι το Νομικά Σωστό Επίσης Ηθικό; …………………………………………. 235
5.33 Ποιότητα Βίου (Βιοτικό Επίπεδο), Κριτήρια …………………………………. 236
6. Γλωσσολογικά ………………………………………………………………………………….. 236
6.1 Γλώσσα, Μερικές Φιλοσοφικές Πτυχές, Επιγραμματικά ………………….. 236
6.2 Ινδοευρωπαϊκές Ρίζες, Ευρωπαϊκές Γλώσσες, Ετυμολογία, Σανσκριτική,
Ετυμολογία και Σημασιολογία Λέξεων Ινδοευρωπαϊκής Προέλευσης …….. 237
6.3 Ρήματα με Κοινές Ινδοευρωπαϊκές Ρίζες ………………………………………… 238
6.4 Λέξεις με Κοινές Ινδοευρωπαϊκές Ρίζες ………………………………………….. 239
6.5. Αρχαιότατες Γλώσσες σε Συνέχεια (ομιλούνται ακόμη) ………………….. 239
6.6 Συνέχεια της Ελληνικής Γλώσσας ………………………………………………….. 241
6.7. Νεολατινικές (Ρωμανικές) Γλώσσες ……………………………………………… 243
6.8 Νεοκελτικές Γλώσσες…………………………………………………………………… 243
6.9 Αρχαία Ελληνικη Γλώσσα, Φωνήεντα, Προφορά …………………………….. 244
6.10 Γερμανική Γλώσσα …………………………………………………………………….. 247
6.11 Ποιές Γλώσσες ήταν και είναι Σήμερα οι πιό Σπουδαίες; ………………… 248
6.12 Γλώσσα και Λογοτεχνία ……………………………………………………………… 249
6.13 Φοίνικες, Εθνότητα, Γλώσσα, Αλφάβητο ……………………………………… 250
6.14 Ελληνικό Αλφάβητο …………………………………………………………………… 252
6.15 Ερμηνεία Σημαντικών Αποφθεγμάτων …………………………………………. 253
6.16 Γ. Μπαμπινιώτης, Ετυμολογικό Λεξικό (2010) ……………………………… 254
7. Διάφορα …………………………………………………………………………………………… 258
7.1 Χορτοφαγία, Βεγκετάριοι, Βεγκάνοι ………………………………………………. 258
7.2 Γενική Εντύπωση περι των Social Media („Σχολιαστές“) …………………. 259
7.3 Λεβέντης και Φιλότιμο στην Ελληνική και στη Γερμανική ………………. 261
7.4 Ακαδημαϊκοί Τίτλοι: DSc (Dr.sc. η Dr.habil.) και PhD …………………….. 261
7.5 Προσφώνηση: Εσύ, Εσείς …………………………………………………………….. 262
7.6 Σπουδές, Αξιολόγηση …………………………………………………………………… 262
11
7.7 Ξένες Λέξεις σε Εθνική Γλώσσα ……………………………………………………. 263
7.8 Τούρκικες Λέξεις στην Ελληνική Γλώσσα ……………………………………… 265
7.9 Ονομα Μπόγδης ή Μπογδάνος (Bogdan), Σλαβικό Ονομα, Ετυμολογία,
Σημασιολογία …………………………………………………………………………………… 270
8. Διεθνή Ντοκουμέντα …………………………………………………………………………. 270
9. Βιβλιογραφία ……………………………………………………………………………………. 271
9.1. Διεθνής Βιβλιογραφία …………………………………………………………………. 271
9.2. Ελληνική Βιβλιογραφία ……………………………………………………………….. 283
Πηγές και για τους δύο τόμους
8. Διεθνή Ντοκουμέντα
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Βιβλίο
Εγκυκλοπαιδική και Κοινωνική Μόρφωση, Εκλαϊκευμένα
Φιλοσοφία, Διεθνές Δίκαιο, Διεθνείς Σχέσεις, Πολιτολογία
Πρώτος Τόμος
ISBN : 978-620-0-61337-0
Publ. House : Globe Edit
Saarbrücken 2020
By (author): Παναγιώτης Δημητρίου Τερζόπουλος
Number of Pages: 300
In honorem illustris philosophi et theologi Graeci Christo Giannara
Αφιέρωμα στον έξοχο Ελληνα Φιλόσοφο και Θεολόγο Χρήστο Γιανναρά
Προοίμιον
Από το 2012 έως τις αρχές του 2020 έχω αναρτήσει πολυάριθμα ειδικά σχόλια στις κεντρικές ελληνικές εφημερίδες πρωτίστως στην Καθημερινή καθώς και στο Βήμα και στα Νέα. Ευθύς εξ αρχής είχα τον σκοπό, στο μέλλον να εκδόσω τα πιο ενδιαφέροντα σχόλια ως επιστημονικά εκλαϊκευμένο βιβλίο. Αυτός ήταν ο λόγος που σχεδόν πάντα έχω αναφέρει και τις ως επί το πλείστον επιστημονικές πηγές σε μερικές γλώσσες. Αφετηρία του σκεπτικού μου είναι το ηθικό καθήκον κάθε πανεπιστημιακού, να διαθέσει με κατάλληλο τρόπο τις γνώσεις του και σε ενδιαφερόμενους μη ειδικούς. Οι σπουδές στα Νομικά και ιδιαιτέρως στο Διεθνές Δημόσιο Δίκαιο (πρωτίστως Διεθνές Συμβατικό Δίκαιο, Διπλωματικό Δίκαιο, Διεθνές Δίκαιο της Θαλάσσης και Ανθρώπινα Δικαιώματα) στην Θεωρία των διεθνών σχέσεων, στις Πολιτικές Επιστήμες και στην Φιλοσοφία είναι η κυρία Βάση των επιστημονικών μου γνώσεων. Το ιδιαίτερο του παρόντος βιβλίου έγκειται στο ό,τι δημοσιεύεται υπό το ελληνικό μου όνομα, ενώ στην διεθνή επιστημονική κοινότητα είμαι από δεκαετίες γνωστός ως Panos Terz.
Σκελετός
1.Φιλοσοφία. 14
1.1 Φιλοσοφία, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 14
1.2 Επιστημολογία. 21
1.3. Ηράκλειτος, Επιγραμματικά. 21
1.4 Αρχαίοι Ελληνες και Αρχαίοι Ινδοί Φιλόσοφοι 22
1.5 Ερευνητές, Επιστήμονες, Ζηλώτες της Γνώσης. 23
1.6 „Κοινή Λογική“. 24
1.7 Kριτική Σκέψη, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 24
1.8 Παπαγαλία. 26
1.9 Ισότητα (Αριστοτέλης, Thomas Aquin, Locke, Γαλλική Επανάσταση) 27
1.10 Kοσμοϊστορικός Ευρωπαϊκός Διαφωτισμός και οι Εχθροί του, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά 28
1.10.1 Προοίμιον. 28
1.10.2 Εννοια του Διαφωτισμού. 29
1.10.3 Ιστορικές Ρίζες και Βάσεις του Ευρωπαϊκού Διαφωτισμού. 29
1.10.4 Αγγλία, η Γενέτειρα του Ευρωπαϊκού Διαφωτισμού. 30
1.10.5 Γαλλικός Διαφωτισμός, Αποκορύφωμα και Υλοποίηση του Ευρωπαϊκού Διαφωτισμού 33
1.11 Ευρωπαϊκός Διαφωτισμός (Συνοπτικά) 39
1.12 Διάλογος με τον Επίσκοπο Πειραιώς Σεραφείμ. 40
1.13 Πλάτων και Αριστοτέλης, Ποιός από τους δύο είναι πιό Σπουδαίος; Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά 42
1.13.1 Πλάτων. 43
1.13.2 Αριστοτέλης. 44
1.14 Δικαιοσύνη, Αρχαίοι Φιλόσοφοι, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 46
1.15 Διαλεκτικός Υλισμός, Ιστορικός Υλισμός ως Βάση της Μαρξιστικής-Λενινιστικής Φιλοσοφίας, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 48
1.15.1 Διαλεκτικός Υλισμός. 48
1.15.2 Ιστορικός Υλισμός ως ο Σημαντικότερος Πυλώνας της Μαρξιστικής-Λενινιστικής Φιλοσοφίας 49
1.16 Μεθοδολογία, Γενική και Ειδική, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 50
1.17 Ελληνικά Προβλήματα, Μεθοδολογική Θεώρηση, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 51
1.18 Εξεύρεση και Επίλυση Προβλημάτων. 56
1.18.1. Εξεύρεση. 56
1.18.2 Επίλυση. 57
1.19 Αλήθεια, Μεθοδολογικά Προβλήματα, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 58
1.20 Θεωρίες-Αλήθεια-Πραγματικότητα. 60
1.21 Γενικά, Βασικά και Συστηματικά (Επίκαιρα Πολιτικά και Κοινωνικά Ζητήματα), Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά (Χ.Γ.) 60
1.21.1 Προοίμιον. 60
1.21.2 Μεθοδικά. 61
1.21.3 Μεθοδολογικά. 62
1.22 Οντολογία, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 66
1.23 Μεταφυσική, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 68
1.23.1 Η Εννοια της Αριστοτελικής Μεταφυσικής. 68
1.23.2 Εννοια και Ουσία της Μεταφυσικής. 69
1.23.3 Αντίπαλοι της Σχολαστικής Μεταφυσικής. 69
1.23.4 Μεταλλαγή της Μεταφυσικής. 70
1.24 Μυστικισμός (Αποκρυφισμός), Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 72
1.25 Βασική Εποικοδομητική Κριτική στον Χρήστο Γιανναρά. 78
1.26 Ελευθερία, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 80
1.27 Ελευθερία του Λόγου, Οχι Απόλυτη. 83
1.28 Λόγος (Ratio) και Συναίσθημα (Emotio) 86
1.29. Διάλογος με Μίκη Θεοδωράκη. 87
1.29.1 Μίκης Θεοδωράκης ως Μουσικοσυνθέτης. 87
1.29.2 Μίκης Θεοδωράκης ως Πολιτικός. 88
1.30 Εmotio vs Ratio, Διάλογος με Κώστα Γαβρά. 90
1.31 Aισιοδοξία και Aπαισιοδοξία. 91
1.31.1 Αισιοδοξία. 91
1.31.2 Απαισιοδοξία. 91
1.32 Κρίση, Μεθοδολογική Θεώρηση. 92
1.33 Αξίες. 95
1.33.1 Αξίες και Αξιοκρατία, Meritocracy, Μία Συστηματική Προσέγγιση στο Θέμα. 95
1.33.2 Αξίες, Απλουστεύσεις. 99
1.34 Μέτρον Αριστον, Μηδέν άγαν, Μεσότης (Aurea mediocritas) ή Εφαρμογή των Γνώσεων του Αριστοτέλη επί του Ελληνικού Πολιτικού Σκηνικού. 100
1.34.1 Μεθοδολογική Πτυχή. 100
1.34.2. Πηγές και Τρόπος Διατύπωσης του Αποφθέγματος „Μέτρον Αριστον“: 101
1.34.3 Συμπεράσματα. 102
1.35 Δικαιοσύνη, Σουμερία, Κίνα, Ελληνες, Φιλόσοφοι (Πλάτων, Αριστοτέλης), Κινέζοι Φιλόσοφοι, Ευρωπαίοι Φιλόσοφοι, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 103
1.36 Συμφέρον, „Χησιμοθηρία“, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 107
1.36.1. Προοίμιον. 107
1.36.2. Αρχαίοι Ελληνες Φιλόσοφοι και το Συμφέρον. 107
1.36.3 Γάλλοι και Αγγλοι Φιλόσοφοι 109
1.37 Κοινωνικό Συμβόλαιο, Αντιφών, Επίκουρος, Ευρωπαίοι Φιλόσοφοι, Rousseau, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 110
1.37.1 Προοίμιον. 110
1.37.2 Κοινωνική Συνθήκη του Επικούρου. 111
1.37.3 Κοινωνική Συνθήκη των Ευρωπαίων φιλόσοφων. 112
1.38 Ανθρωπος-Διαστάσεις, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 113
1.39 Ανθρωποκεντρισμός, Ατομοκεντρισμός, Ατομικότητα, Ατομικισμός, Συμφεροντολογισμός, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 114
1.40 Ατομο και κοινωνία, Πολίτης και κράτος, Βορράς και Νότος της Ευρώπης ή η απωλεσθείσα αρχαία ελληνική επιστημονική κληρονομιά στην Ελλάδα και η αξιοποίησή της στην Ευρώπη. 117
1.40.1 Αρχαίοι Ελληνες Φιλόσοφοι 117
1.40.2 Ευρωπαίοι Φιλόσοφοι 118
1.41 Ατομον, Πολίτης, Κοινωνία κράτος, Κοινωνική, Κρατική, Νομική και Φορολογική Συνείδηση, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 119
2. Διεθνές Δημόσιο Δίκαιο. 120
2.1 Βona fides (Καλή πίστη), Pacta sunt servanda („Ειλλημμένες υποχρεώσεις δέον να τηρούνται“), Clausula rebus sic stantibus. 120
2.2 Αναξιοπιστία (Μονομερές Σβήσιμο Δανείων) 121
2.3. Αμοιβαιότητα υπό το πρίσμα του Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου και ιδιαιτέρως του Διεθνούς Συμβατικού Δικαίου. 122
2.4. Αποτυχημένο Κράτος (failed state) 124
2.5 Γενοκτονία. 125
2.6 Ρατσισμός, Φυλετικές Διακρίσεις. 126
2.7 Αλλοδαπός, Πολιτικοί Πρόσφυγες, Οικονομικοί Πρόσφυγες. 128
2.7.1 Εισαγωγικές Παρατηρήσεις. 128
2.7.2 Αλλοδαπός. 129
2.7.3 Πολιτικοί Πρόσφυγες. 129
2.7.4 Οικονομικοί Πρόσφυγες. 130
2.8 Πρόσφυγες στην Γερμανία, Η Γλώσσα των Αριθμών. 131
2.9 Μωαμεθανοί στην Ευρώπη, Ενσωμάτωση. 131
2.10 Ατομική Βόμβα, Σωστή η Χρησιμοποίηση της. 132
2.11 Το Κουρδικό Πρόβλημα (Τουρκία, Ιράκ, Ιράν, Συρία) 133
2.11.1 Εισαγωγή. 133
2.11.2 Εθνολογική και Γλωσσολογική Πτυχή. 133
2.11.3 Κουρδικοί Πληθυσμοί στη Δυτική Ασία. 134
2.11.4 Επίλυση του Κουρδικού Προβλήματος. 135
2.12 Νταβούτογλου και οι Κούρδοι (όχι „Αποσχισμός“) 136
2.13 Συμφωνίες και Τρίτοι 137
2.14 Αποσχιστικές Τάσεις, Ευρωπαϊκά Κράτη. 138
2.15 Ισπανία, Βάσκοι, Καταλάνοι, Αποσχιστικές Τάσεις. 139
2.16 Καταλωνία και Ισπανία υπό το πρίσμα του Κρατικού Δικαίου, του Συνταγματικου Δικαίου και του Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου. 140
2.17 Υποχρεώσεις και Δικαιώματα ως Μέλος του ΟΗΕ.. 141
2.18 Η σύγκρουση μεταξύ του Ισραήλ και των Παλαιστινίων υπό την Σκοπιά του Διεθνούς Δικαίου 142
2.19 Επιθετική Εξωτερική Πολιτική των ΗΠΑ.. 144
2.20 Υποχρέωση του ΝΑΤΟ να βοηθήσει την Τουρκία στην Βόρεια Συρία. 146
2.21 Βενεζουέλα και η Αρχή της μη Ανάμειξης στις Εσωτερικές Υποθέσεις, Μία Αξιολόγηση υπο την Σκοπιά του Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου. 147
2.22 Ιράκ, Θρησκευτική Συνείδηση και Συνείδηση των Φύλων, αλλά όχι Εθνική και Κρατική Συνείδηση, Μία Ομοσπονδία?. 148
2.23 Στενό του Κερτς, Αζοφική Θάλασσα, Διένεξη μεταξύ Ρωσίας και Ουκρανίας, Θεώρηση υπό την σκοπιά του Διεθνούς Δημοσίου Δικαίου. 149
3. Διεθνείς Σχέσεις. 150
3.1.Υπερδύναμη, Μεγαλοδυνάμεις, Μεσοδυνάμεις. 150
3.2 Αλλαγή του Διεθνούς Σκηνικού, Ισορροπίες Υπερδυνάμεων. 151
3.3 Ισορροπία των Δυνάμεων. 151
3.4 Ισορροπία, Συμφέροντα, Διπλωματία, Μεσόγειος. 152
3.5 Σοβιετική Ενωση, Ρωσία, Καθεστώς, Ιστορία. 154
3.5.1 Καθεστώς. 154
3.5.2 Ρωσία και Ευρωπαϊκή Ενωση. 154
3.5.3 Σοβιετική Ενωση, Σύμφωνο με την Γερμανία, Νίκη μόνον του Κόκκινου Στρατού; Σύντομες Παρατηρήσεις. 155
3.6 Ελληνες και Τούρκοι, Διαλλακτικότητα. 156
3.7 Διεθνής Οργανισμός, Υπερεθνικός Οργανισμός (ΕΕ), „Παγκόσμιο Κράτος“, „Παγκόσμια Κυβέρνηση“ 156
3.8 „Βαρβαρικός Μεσαίωνας“ στην Ευρώπη, Μοναστήρια και Πανεπιστήμια, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά 157
3.9 Ευρώπη, Ανατολή και Δύση, Προσπάθεια μιας Συστηματικής Προσέγγισης. 159
3.10 Pax Germanica και „Imperium Germanicum Politicum et Oeconomicum”? („Γερμανική Ειρήνη“ και Πολιτική και Οικονομική „Αυτοκρατορία“) 161
3.11 Ευρωπαϊκή Ενωση, Μία Συστηματική και Νηφάλια Θεώρηση χωρίς Φθηνούς Συναισθηματισμούς 163
3.12 Ευρωπαϊκή Ενωση, Μεθοδολογικό Πρόβλημα, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 165
3.13 Ευρωσκεπτικισμός (ΕΣ), Επιγραμματικά. 167
3.14 Ευρωπαϊκή Ενωση, Σόρος ο Ψευτοπροφήτης. 168
3.15 Εχθρός της ΕΕ, Διάλογος με Χρήστο Γιανναρά. 170
3.16 Ευρωπαϊκή Ενωση, Αλληλεγγύη. 170
3.17 Παγκοσμιοποίηση, Ευρωπαϊκή Ενωση, Ελλάδα. 172
3.18 Ευρωπαϊκή Ενωση, Ελλάς, „Επεμβάσεις“. 173
3.19 Ευρωπαϊκή Ενωση και Εθνική – Κρατική Κυριαρχία. 174
3.20 Η Ελλάς Προτεκτοράτο; Οχι 175
3.21 Αξιοπρέπεια του Εθνους και του Κράτους, Εννοιολογικό Χάος. 177
3.22 Διεθνείς Διαπραγματεύσεις, Προϋποθέσεις, Συμβιβασμός. 178
3.23 Διαπραγματεύσεις, Προετοιμασία a la grec. 180
3.24. Ισραήλ και Αραβικά Κράτη, Στρατιωτικά. 180
3.25 Αγκελα Μέρκελ, Καγκελάριος της Γερμανίας. 181
4. Πολιτικά. 183
4.1 Δημοκρατία και Παρλαμενταρισμός (Κοινοβουλευτισμός) 184
4.1.1. Δημοκρατία (Δ.) 184
4.1.2 Παρλαμενταρισμός (Π.), Κοινοβουλευτισμός. 185
4.2 Ορισμός της Δημοκρατίας, Γερμανία, Αντιπαράθεση με Γιώργο Μαλούχο. 186
4.3 Ολοκληρωτικά Συστήματα: Φασισμός, Εθνικοσοσιαλισμός, Κομμουνισμός. 188
4.4 Μαρξισμός / Λενινισμός και „Υπαρκτός Σοσιαλισμός“. 189
4.5 Marx, Engels και ο Διαλεκτικός Υλισμός. 191
4.6 Κάρολος Μάρξ, Αποτυχημένος Οικογενειάρχης, Καλός Κοινωνιολόγος και Οικονομολόγος 191
4.7 Στάλιν και Σταλινικοί 191
4.8 Φασισμός, Εθνικοσοσιαλισμός, Ορισμοί, Εννοιολογικό χάος. 192
4.8.1 Φασισμός (Ιταλία) 192
4.8.2 Εθνικοσοσιαλισμός (Γερμανία) 193
4.9 Χιτλερικός Χαιρετισμός. 193
4.10 Ρωσικός Κομμουνισμός, Γερμανικός Εθνικοσοσιαλισμός, Σύγκριση. 194
4.11 (Εθνικοκοινωνισμός), Εθνικοκομμουνισμός, Αριστερο-εθνικισμός (Εθνικοαριστερισμός) 195
4.12 Καπιταλισμός, Φιλελευθερισμός και του Νεοφιλελε-υθερισμός ή Σαφήνεια vs του Νεοελληνικού Εννοιολογικού Χάους. 195
4.12.1 Καπιταλισμός. 195
4.12.2 Φιλελευθερισμός, Νεοφιλελευθερισμός. 196
4.13 Φιλελευθερισμός στην Ελλάδα. 196
4.14 Κρατισμός και Ιδιωτική Πρωτοβουλία ή Οικονομικός Κρατισμός κατά των Παραγωγικών Δυνάμεων και της Προόδου. 197
4.15 Αναρχισμός, Τριτοκοσμικός Νεοελληνικός Αναρχισμός. 198
4.16 Επανάσταση. 201
4.17 Εμφύλιος Σπαραγμός. 203
4.18 Τρομοκρατία. 204
4.19 Tρομοκράτες ως Ηρωες ή το Νεοελληνικό Εννοιολογικό χάος. 209
4.20 Aνθρώπινα Δικαιωματα,Υποκειμενικά (Ατομικά), „Αντικειμενικά“. 211
4.21 „Λαϊκό Δικαίωμα“; Μεγάλο λάθος. 212
4.22 „Πελατειακό κράτος“, „Κομματική Πελατειοποίηση του Δημοσίου“ ή Κλιεντελισμός; 213
4.23 Οικογενειοκρατία Νεποτισμός a la grec. 216
4.24 ΣΥΡΙΖΑ και Νεποτισμός (Παραδείγματα) 219
4.25 Εθνος, Εθνική Συνείδηση, Εθνική Ταυτότητα. 219
4.26 Εθνική Συνείδηση ως Προϊόν του 19ου αι. 221
4.27 Πατριωτισμός, Φιλοπατρία, Mεθοδολογικά. 222
4.27.1 Γλωσσολογική διάσταση, Ετυμολογικώς. 222
4.27.2 Πατριωτισμός, Σημασιολογικώς. 222
4.27.3 Ιστορική διάσταση. 222
4.27.4 Εθνική Διάσταση. 223
4.27.5 Κοινωνική Διάσταση. 223
4.27.6 Εθνολογική Διάσταση. 224
4.27.7 Μεθοδολογικά. 224
4.28 Απόδημος Ελληνισμός. 226
4.29 Πατριωτισμός, Απόδημος Ελληνισμός. 228
4.30 Λαός, Οχλος. 229
4.31 Ελλάδα, Εθνος – Κράτος. 230
4.32 Κρίση, Ενοχοι, Συνένοχοι 230
4.33 Πολιτικό Κόμμα, Πολιτικό Κίνημα. 231
4.34 Εξωπραγματικότητα, Φαντασιώσεις, Παραλογισμοί, Νεοελληνικό Κράτος. 232
4.35 Ελλάς, μία „Περίκλειστη“ Χώρα. 233
4.36 Ελλάς, Απελπιστική Κατάσταση. 234
4.37 Ελλάς, Μίζα και Διαφθορά. 235
4.38 Ελλάς, Ελλειψη Περιβαλλοντικής Συνείδησης. 237
4.39 Αδράνεια, Εθνοψυχολογία. 238
4.40 Αριστερά, Δεξιά, Κέντρο, Κεντροαριστερά, Προοδευτικός, Μία Θεώρηση υπό το πρίσμα της Πολιτολογίας (Πολιτική Επιστήμη) σύμφωνα με διεθνή Κριτήρια. 239
4.41 Πολιτικός Συντηρητισμός. 241
4.42 Ελληνοκεντρισμός και άλλοι Εθνοκεντρισμοί 242
4.43 Παγκοσμιοποίηση και Ορθόδοξοι Ελληναράδες. 243
4.44 Εθναμύντοτορες και Πατριδοκάπηλοι ή „Η Ελλάδα ανήκει στους Ελληνες“, Νηφάλια Θεώρηση vs της Πατριδοκαπηλείας. 243
4.45 Λάθη του ΣΥΡΙΖΑ.. 245
4.46 Αριστεροστρεφής Συνωμοσιολογία και Κινδυνολογία. 246
4.47 Αριστερά, Τριτοκοσμικός Παραλογισμός. 247
4.48 Ανορθολογισμός και Υπερεξυπνακισμός της Αριστεράς. 248
4.49 Συγκρουσιασμός και Διχασμός με Ιδεολογικές Ρίζες. 249
4.50 Ανορθολογικός Κρατισμός της Αριστεράς. 250
4.51 Κρατισμός και Ιδιωτική Πρωτοβουλία ή Οικονομικός Κρατισμός κατά των Παραγωγικών Δυνάμεων και της Προόδου. 250
4.52 „Αριστεροί“ Πολιτικοί και οι Γυναίκες τους. 251
4.53 Τσίπρας, Αλέξης, Πολιτικός, Προσωπικότητα. 252
4.54 Κρίση, Λαϊκισμός, Μεσσίας, Κίβδηλες Υποσχέσεις. 253
4.55 ΣΥΡΙΖΑ – Λατινοαμερικανοποίηση. 255
4.56 Τσίπρας, El Griego Chaves? (Ο Ελλην Τσάβες) 256
4.57 Βαρουφακιάδα: Πανεπιστημιακός ή Πολιτικός; Νοοτροπία, Ατομο. 258
4.57.1 Πανεπιστημιακός. 258
4.57.2 Βαρουφάκειος Σουρεαλισμός. 258
4.57.3 Νοοτροπία-Πολιτισμικό Πρόβλημα. 259
4.58 Πολιτική Δεξιά. 259
4.59 Αριστερά vs Αριστείας. 260
4. 60 Χρυσή Αυγή, Μία Προσωρινή Ανάλυση. 260
4.61 Λαϊκισμός, Περιεχόμενο και Καθοριστικά Συστατικά Στοιχεία. 262
4.62 Πολυδωρισμός, Μία από τις Νοελληνικές Κατάρες ή το Ακρων Αωτον της Πατριδοκαπηλείας 264
4.63 Νέα Δημοκρατία, Ριζική Μεταλλαγή, Επιγραμματικά. 266
4.64 Αξιολόγηση των Πολιτικών Θάτσερ και Ρήγκαν. 267
4.65 Νεοέλλην Ανήρ Πολιτικός, Αλήτης, Κάθαρμα, Μπάσταρδο. 267
4.65.1 Εισαγωγή. 267
4.65.2 Αλήτης. 269
4.65.3 Κάθαρμα. 272
4.65.4 Πολιτικό Μπάσταρδο. 273
4.65.5 Εφαρμογή της Συστημικής Θεωρίας και Συμπεράσματα. 275
4.66 Πολιτισμικό Πρόβλημα: Βαλκανοανατολίτες Πολιτικοί 276
4.67 Λουκάς Παπαδήμος, Πρωθυπουργός. 277
4.68 Μπουτάρης, ο Κατάλληλος Δήμαρχος για την Θεσσαλονίκη. 277
4.69 Ανευθυνότητα Ελλήνων Πολιτικών en general 279
4.70 Πολιτική Μαγεία. 279
4.71 Συνεννόηση (Εξαίρεση), Συγκρουσιασιασμός (Κανόνας) 280
4.72 Συνειδητοποίηση, Πολιτική, Κοινωνική. 282
4.73 Τεχνοκρατία, Τεχνοκράτης. 282
4.74 Υπερεξειδικευμένοι Σύμβουλοι 283
4.75 Σύμβουλοι (Εμπειρογνώμονες) Κυβερνήσεων, Συγκροτημένοι Σχεδιασμοί 284
4.76 Αλλαγή, Μεταρρύθμιση, Ελίτ, Οικονομικός Κρατισμός. 284
4.76.1 Αλλαγή. 284
4.76.2 Μεταρρύθμιση. 285
4.76.3 Ελίτ. 285
Πηγές όλες μαζί στο τέλος του Δεύτερου Τόμου
Sanktionen der USA
Wieder Sanktionen der USA gegenüber China
Verletzen die vielen Sanktionen gegenüber etlichen Ländern das Völkerrecht und insbesondere das grundlegende Prinzip der friedlichen internationalen Zusammenarbeit ? Ist es überhaupt zivilisiert, die internationalen Beziehungen systematisch zu destabilisieren, um die eigenen egoistischen und imperialen Interessen in der ganzen Welt durchzusetzen ? Ist es nicht an der Zeit, zu diesem Imperium Americanum Supremum arrogant et mostruosum (Monsterhaftes und arrogantes Amerikanisches Supeimperium) ein Gegengewicht zu schaffen? Stimmt es, dass die USA vor der Supermacht in statu nascendi (im Entstehungsprozess) China große Angst haben und im Ernst glauben, Chinas Aufstieg zu verhindern? Eigentlich die USA als Supermacht sind auf dem Abstiegsgleis, während sich am Horizont der internationalen Beziehungen die Konturen der neuen Supermacht so abzeichnen, so dass es nicht übertrieben ist, vom Beginn des Chinesischen Jahrhunderts zu sprechen ? Wiener Zeitung (15.7.20)
Hagia Sopfia als islamische Moschee
Türkei ( Klein-Asien ), Wertvolle kulturhistorische Kenntnisse für Kultur-Touristen
Türkei ( Klein-Asien ), Wertvolle kulturhistorische Kenntnisse für Kultur-Touristen
Vor etwa 10 bis 11 tausend Jahren hat im Grenzgebiet zwischen der Türkei und dem Irak die Agrar-Revolution als erste Revolution der Produktivkräfte in der Menschheitsgeschichte stattgefunden. In diesem Gebiet wuchs und wächst auch gegenwärtig Wild-WEIZEN . Die Agrar-Revolution leitete dort das Neolithikum ein. So wurden aus Jägern, Sammlern und Fischern bodenständige Bauern. Hiermit begann die Zivilisation ( Dörfer, Städte, Organisation der Gesellschaft, Arbeitsteilung).
Die landwirtschaftliche Produktion schuf die materiellen Voraussetzungen für relativen Reichtum und insbesondere für eine Bevölkerungsexplosion in dem Nord-Irak, in Syrien und in der Türkei, die große Völkerwanderungen nach Europa auslöste, wo lediglich wenige „Protoeuropäer“ lebten. Zuerst wurde Bulgarien besiedelt. Zwischen dem 6. und dem 7. Jahrtausend wurde Griechenland von den Pelasgern, den Lelegern und den Karern besiedelt. In der griechischen Mythologie und Historiographie werden sie als die Ureinwohner Griechenlands betrachtet. Speziell die Pelasger besiedelten alle Ägäis-Inseln sowie die gesamte Küste der Adria ( Albanien, Montenegro, Kroatien, Italien bis zu dem geographischen „Stiefel“). Das heißt, dass die Griechen, Albaner, Montenegriner und ein Teil der Italiener gemeinsame ferne Vorfahren haben. Alle Namen im Altgriechischen mit der Endung –eus ( z.B. Odyss-eus, Thes-eus, Basil-eus: Führer, König), auf -nthos (z.B. Kori-nthos, Olly-nthos , a-nthos) und andere zahlreiche Wörter insbesondere von Pflanzen und Blumen sind pelasgischen Ursprungs.
Die Küste der heutigen türkische Ägäis wurde zunächst von Minoern-Kretern ( um 1500 v.C. ) und von Achaiern-Mykenern ( im 13. Jh. v.C.) sporadisch besiedelt. Um 1250 v.C. eroberten von Zentraleuropa kommend, Indoeuropäer (“Indogermanen”, großgewachsen, blond, blaue Augen ) das gesamte Griechenland. Weil sie kriegerisch waren, konnten sie nach langen Kämpfen die Ureinwohner besiegen. Zugleich setzten sich ihre Sprache und ihre Religion durch. Die vorwiegend männlichen indoeuropäischen höchsten Götter haben die in erster Linie weiblichen höchsten Göttinen der Ureinwohner verdrängt.
Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden großen Völkergruppen fanden ihre ideelle Widerspiegelung in der altgriechischen Mythologie : Kampf zwischen den Göttern ( Indoeuropäer ) und den Giganten oder Titanen ( Ureinwohner ), bekannt auch als Gigantomachia ( Kampf der Giganten ) oder Titanomachia ( Kampf der Titanen ). Natürlich haben die siegreichen Indoeuropäer später die Mythen geschaffen. Den Vofahren der Griechen folgten die ebenfalls indoeuropäischen Thraker in Ost-Balkan und die Illyrer in West-Balkan. Die Angehörigen beider Völkergruppen waren ebenso hochgewachsen, blond und blauäugig. Man kann solche Nachfahren insbesondere in Nordalbanien, in Kroatien und in Bosnien-Herzegovina sehen.
Die wichtigsten Stämme, die aus der Verschmelzung der Indoeuropäer mit den Ureinwohnern in Griechenland hervorgegangen waren, wurden bekannt als Ionier , die später zu den zivilisiertesten Griechen gehörten, die Achäer ( um 1900 v.C. eingewandert) und die weniger zivilisierten Dorer ( um 900 v.C. eingewandert ).
Unter dem Druck der kriegerischen Dorer verließen die meisten Ionier und Achäer die Peloponnes und besiedelten massenweise die kleinasiatische Küste, die später als Ionien ( Ionia, Ιωνία ) bekannt wurde. Ihre bedeutendsten Städte waren Kolophon, Ephesos, Phokaia, Priene, Milet, Klazomenai und das frühere äolische ( Stamm aus Thessalien ) Smyrna. Es folgten die Dorer, die nur einen Teil der südlichen Küste der heutigen Türkei besiedelten.
In Ionia sind lange vor Athen eine Hochkultur und insbesondere das entstanden, was man noch heute als wissenschaftliches und philosophisches Denken bezeichnet. Zu nennen sind die Philosophen Thales ( Θαλής ) von Milet, Anaximenes ( Αναξιμένης), Anaximandros ( Αναξίμανδρος ) und etwas später Anaxagoras ( Αναξαγόρας ), der Berater des größten Staatsmannes der Antike Perikles ( Περικλής ). Die genannten Philosophen waren Materialisten und erklärte Atheisten. Homeros ( Ομηρος ) war ebenso ein Ionier aus Smyrna . Aus der dorischen Stadt Halikarnassos ( heute Bodrum ) stammen der Philosoph Herakleitos ( Ηράκλειτος : „Ta panta rhei“: „Alles fließt“ und verändert sich ) und der Ηistoriker Herodotos ( Ηρόδοτος ).
Im 8.Jh. verließ ein Teil der Mileter die Stadt und wanderte durch die Dardanellen und den Bosporus in die nördliche Küste Klein-Asiens aus. Die Mileter gründeten zunächst die Stadt Sinope ( Σινώπη ), die allmählich über 60 Siedlungen um da Schwarze Meer schuf. Von ihnen sowie von gräzisierten kleinasiatischen Völkern stammen die späteren Pontos-Griechen.
Etwa 2300 Jahre v.C. wanderten aus dem Karpatengebiet die indoeuropäischen Hethiter in Kleinasien ein. Bereits 1700 v.C. gründeten sie ein großes Reich und im 13.Jh. galten sie als eine Supermacht. Sie waren bestens organisiert, äußerst erfinderisch, hatten eine perfekte Gesetzgebung und betrieben in der zweitgrößten Stadt Hannouscha ( Silberstadt ) Silberbergbau.Die Griechen übersetzten den Stadtnamen ins Griechische ( Argyroupolis ) und viel später die Türken in Goumoushane . Ihre Hauptstadt hieß Hattouscha ( heute Boghazköy, 150 km südlich von Ankara).
Dort fanden die Archäologhon die königliche Bibliothek ( Keilschschrift )
Ihre Sprache gilt als die älteste bekannte indoeuropäische Sprache, verwandt u.a. mit dem Altgriechischen, mit dem Lateinischen und mit dem Sanskrit/Altiranischen.
Es seien nur einige Beispiele genannt : watar: wasser ( Ausgangspunkt für die Entzifferung des Hethitischen ! ); ginu : Griechisch : gony, Latein : genu , Knie ; kwis : wer, Latein : quis ; pahhur : Feuer, altgriechisch : pyr , ; labbu : gießen ,Latein. lavit : er wusch ; hastai : Knochen , Altgriecisch : Osteon ; hanti : gegenüber , Altgriech. : anti ; intalu, Griechisch : dolios : der Falsche; KARD , Griech. : Kardia, Sanskrit (Alt-Iranisch ): Karda, Latein : Cor, Cordis ( Quelle : Oliver R. Gurney, Die Hethiter ( Original : The Hittites , 1952), Dresden, 1969, Seiten 128-131). Ihr Nationalepos heisst Ullikummi, verfasst im 13. Jh. v. C. nach dem Vobild des ältesten Epos der Menschheit, des sumerisch-akkadischen Gilgamesch.
Die Hethiter wurden international bekannt in erster Linie durch den Friedensvertrag von Kadesch ( 1285 v. C.) mit Ägypen, der zwischen ihrem König Hattuschili und dem Pharao Ramses II abgeschlossen worden ist. Der Vertrag enthält sogar Spezialbestimmungen über politische Flüchtlinge und Auslieferung und mutet insgesamt ziemlich modern an. Er diente im gesamten Orient als Vorbild für weitere Friedensverträge.
Deswegen habe ich ihn im Rahmen der Spezialvorlesungen Geschichte des Internationalen Vertragsrechts sehr ausführlich behandelt und auch geprüft. Man kann diesen wahrhaftig welthistorischen Vertrag im Historischen Museum von Istanbul bewundern. Gleiches gilt im Museum auch für das erste Liebesgedicht der Menschheit überhaupt !
In der königlichen Bibliothek in Hattuscha ist auch ein keilschriftlicher Text gefunden worden, in dem der hethitische König die in Troja eingefallenen „Räuber“ Ahhijawa ( Axaier, also Griechen ) auffordert, das Land zu verlassen , andernfalls wird er gegen sie vorgehen !
Ihr Reich ist 1210 v. C. von dem aus dem Balkan vordrindenden thrakischen Stamm der Phryger vernichtet worden. Die Hethiter wurden von ihren Nachbarn folgendermaßen beschrieben : untersetzt, breites Kreuz, muskulös, kurzer und starker Hals, runder und großer Kopf, also ideal für den Nahkampf sowie für den Ringkampf. Viele Pontos-Griechen, deren Vofahren aus Argyroupolis stammen, sehen haargenau so aus. Darunter befinden sich viele Verwandte von mir. Das bedeutet, dass schon in der Antike sich Griechen mit Nachfahren der Hethiter vermischt haben.
Folgend sollen weitere wichtige Völker des antiken Klein-Asien ( Übersetzung der lateinischen Toponymie Asia Minor ) genannt werden :
TROJANER, DARDANER : Nach Homer waren die Trojaner und die Dardaner eng verwandte Völker. In einigen Stellen der Ilias werden die Namen als Synonyme verwendet ( Z. B. im 22. Gesang , Zeilen 188, 193/194 : Original Homer : „ Έκτορα δ’ ασπερχές κλονέων έφεπ’ ωκύς Αχιλλεύς./ ώς Έκτωρ ού λήθε ποδώκεα Πηλεϊωνα./ οσσάκι δ’ ορμήσειε πυλάων Δαρδανιάων …“ : „Hektorn drängt unablässig im Lauf der Verfolger Achilleus./…So barg Hektor sich nicht dem Mutigen Renner Achilleus./ Wenn er auch oft ansetzte, zum hohen dardanischen Tore“ ( Übersetzung von J.H.Voss). Das heißt, das beide illyrischer Herkunft waren. Dies gilt uneingeschränkt für die Dardaner. Das Ursprungsgebiet der Dardaner war das heutige Kosovo. Die Hydronymie Dardanellen steht mit ihnen in Verbindung.
LYDER : Indoeuropäer, ihre Sprache gehörte der anatolischen Gruppe der indoeuropäischen Sprachen an. Sie traten in Erscheinung im 7. Jh. v.C. Ihr Reichtum gründete sich auf den Handel und auf die Goldgewinnung. Die wichtigsten Könige waren Gyges, Alyattes und vor allem der legendäre Kroisos, der Inbegriff des Reichtums. Die Haupstadt hieß Sardeis. Ihre größte historische Leistung war die Erfindung des gemünzten Geldes, was die Griechen von ihnen übernommen hatten. Gerade das gemünzte Geld und das phönizische Alphabet, im 9. Jh. v.C. von den Griechen übernommen, waren nach Meinung der Althistoriker die Grundlage für die dynamische griechische Expansion im gesamten Mittelmeerraum sowie im Schwarzen Meer.
PHRYGER : Indoeuropäische Thraker. Sie stammen aus Ost-Makedonien und hießen ursprünglich BRYGER. Sie besiedelten die Landschaft im mittleren Klein-Asien im 12. Jh. v. C. Ihre Hauptstadt war Gordion und ihr bekanntester König hieß Midas. Die wichtigste Gottheit war Kybele, die von den Römern als Magna Mater ( Große Mutter ) bezeichnet wurde) . Ihre hochentwickelte Musik übte auf die griechische Musikentwicklung großen Einfluß aus. Die traditionelle phrygische Mütze ( Kegelförmig mit ausgestopftem Zipfel ) wurde von den französischen Jakobinern in abgewandelter Form übernommen und galt in der Zeit der Französischen Revolution als Symbol der Freiheit !
KARER : Vorindoeuropäisches Volk in Südwestkleinasien. Sie waren nach Homer Verbündete Trojas. Sie gehören zu den bereits erwähnten kleinasiatischen Völkern, die zwischen dem 7. und dem 6.Jahrt. Griechenland besiedelt haben. In der römischen Zeit waren die Karer gefürchtete Seeräuber wie die Illyrer in der Adria.
LYKIER : Sie besiedelten die gebirgige Landschaft Südwest-Kleinasiens. Ihre Sprache gehörte zu den indoeuropäischen Sprachen Altanatoliens.
GALATER ( KELTEN, GALLIER) : Im Zuge ihrer großen Völker-Wanderung breiteten sich zwischen dem 5. und dem 2. Jh. v.C. die zahlreichen keltischen Stämme in Mittel-, Süd-, West- und teilweise in Nord-Europa ( England, Irland ) aus.
Prägend waren vor allem die gallischen Stämme ( Römische Bezeichnung für ihr Totemtier Gallus : Hahn ) . Sie hinterließen auch Toponymien ( z.B. in Spanien das Gebiet Galicia , Gallia Transalpina : Gallien nördlich der Alpen, Gallia Cisalpina : Gallia südlich der Alpen ) sowie Hydronymien ( wie z.B. Rhoinos : Rhenus : Rhein und Danubius : Donau ).
Die Galater sind am weitesten gewandert. Sie stammten aus Europa , gehörten zu den zahlreichen keltischen Stämmen und Völkern und besiedelten am Anfang nach Einladung der Ionier im 3. Jh. die zentrale Hochebene Kleinasiens. Sie bildeten drei Haupstämme : Tolistobogier, Tektosager und Trokmer. Auf sie bezieht sich die Toponymie Gallipolis ( Stadt der Gallier, d.h. der Galater ). Die Hydronymie Galata-Meer bedeutet „Das Meer der Galater“ . Sie gründeten die Stadt Ankyra ( heutige Ankara : Anker ).
Die Galater galten als Unruhestifter in ganz Kleinasien bis sie von den Königen von Pergamon ( Pergamon Altar ) besiegt wurden. Sie waren großgewachsen, hatten blaue bis grüne Augen und blondes bis rotblondes Haar.
Sie haben auch in der heutigen Bevölkerung der Türkei genauso wie die Hethiter ihre genetischen Spuren hinterlassen. ( Die gesamte Verwandschaft meiner Oma väterlicheseits stammt von Galatern. Ihre Physiognomie ist immer noch echt keltisch. Der Unterschied zu den anderen Griechen ist sehr groß ) .
KURDEN : Sie gehören zu den östlichen , den Schatem ( von der Zahl 100 im Sanskrit )-Indoeuropäern. Ihre Sprache gehört zu der Familie der sieben indoeuropäischen iranischen Sprachen. Es gibt auch die Hatem ( Von der Zahl 100 im Griechischen: Hekaton ) Indoeuropäer. Zu ihnen gehören fast alle europäischen Völker mit wenigen Ausnahmen ( Hunnen, Magyaren, Finougrier und Basken).
ARMENIER : Die heutigen Armenier sind im Prizip eine Mischung von alten Urartäern ( einheimische Bevölkerung ) mit den indoeuropäischen Armeniern, die im 5. Jh. v. C. eingewandert sind. Die Urartäer gelten als die Erfinder des Weinanbaus, der sich in ganz Klein-Asien ausbreitete und über die Phryger nach Griechenland und von dort aus nach Italien und Spanien gelangte.
LASEN und TSCHANEN : Sie gehören zu der Westgruppe der kaukasischen Völker und speziell der Georgier. Die georgischen Frauen sollen besonders schön sein. Mit Lasen haben sich meine Vorfahren vä
TSCHERKESSEN ( 150 000 ) : Sammelbegriff für mehrere muslimische Stämme im Nordwesten des Kaukasus. Zu ihnen gehören die eigentichen Tscherkessen, die Kabardiner, die Adygen, die Abasinen und die Ubichen, die 1864 freiweillig in die Türkei auswanderten. Die Tscherkessinnen galten sowohl in Russland als auch in der Türkei als die schönsten Frauen. Im Sultans Harem waren sie hochbegehrt.
Schlussfolgerung : Die Bevölkerung der Türkei stammt nicht nur von den ogusischen, also mongoliden Seltschuken und Osmanen , sondern auch von den genannten Völkern , denn es ist selbstverständlich in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden zu starken Vermischungen gekommen. Etwas Ähnliches gilt auch für andere Völker Europas ( Siehe in meinem Blog die Untersuchungen in Griechisch : „ Herkunft der europäischen Völker“, „Alte Germanen, Heutige Deutsche“, „Herkunft der Türken“, „Herkunft der Pontos-Griechen“, „Herkunft der Bayern“, „Herkunft der Kreter“ ) . Aus ethnologischer Sicht bilden die heutigen Türken größtenteils den anatolischen Zweig der INDOEUROPÄER.
Klein-Asien ist also immer ein Schmelztiegel für Stämme und Nationen gewesen.
ONOMASTIK : Erläuterung einiger wichtiger Namen
AMAZONEN : „Frauen ohne mazos „ ( Griechisch : Brust ). Die griechischen Sagen verbergen oft einen wahren historischen Kern. Fakt ist, dass bei de östlichen indoeuropäischen und speziell iranischen nomadisierenden Reiter- und kriegerischen Völkern, zu denen in erster Linie die Kimmerier , die Skythen und die Sarmaten (Sauromaten : Echsenäugige) gehörten, mitunter auch Frauen mit Bogen und Pfeil kämpften. Aus praktischen Gründen haben sie ihre Brüste mit Stoff festgebunden, um ohne Hindernis den Pfeil abschießen zu können. Bei der Teilnahme von Frauen an Kämpfen handelt es sich ohnehin um ein Überbleibsel des Matriarchats.
Die Kimmerier überrannten im 8. Jh. v.C. mehrere Länder , darunter Nord- und teilweise auch Zentral-Kleinasien. Ihre ersten Opfer waren die Vorfahren der Pontos-Griechen, die zum ertsen Mal bogenschießende Frauen „ohne Brust“ gesehen haben.
BAKCHOS ( Lat. : Bacchus ). Es handelt sich um ein phrygische Wort mit der Bedeutung des Weingottes (Siehe unten in : Lexikon der Alten Welt… S. 755 sowie in : Lexikon der Antike, unten, S. 141 ). Das bedeutet, daß die Griechen den Weinanbau sowie den dazu gehörenden Gott von den Phrygern übernommen haben.
DIONYSOS ( Διόνυσος ) : „Wein des Dias“, zweiter Name von Zeus, also „Göttlicher Wein“ ! Dionysos ist nach der altgriechischen Mythologie Sohn des Zeus und der Semele, die aus Klein-Asien stammte. Somit wird klarer, dass Dionysos der griechische Name des kleinasiatischen Weingottes Bakchos ist.
HOMEROS ( Ομηρος : „O mi oron“ : Der Blinde. Es handelt sich eher um einen ionischen Dichter aus dem 8. Jh. v.C. Er hat zahlreiche Heldengeschichten aus der Bronzezeit zusammengefasst und daraus das erste Heldenepos Europas, die Ilias, geschaffen. Die Odyssee hingegen stammt nicht von ihm.
TROJANISCHER KRIEG : Die Althistoriker sind der Meinung, daß der Grund für viele Auseinandersetzungen zwischen den Griechen und den Trojanern ökonomische Hintergründe hatten. Die Griechen waren angewiesen auf Getreide-Importe aus Skythien (heutige Ukraine). Das den Hellespont ( Dardanellen ) beherrschende Troja verlangte jedoch immer höhere Durchfahrtszölle, bis die Griechen beschlossen haben, das entstandene Problem ein für allemal mit Gewalt, also mit einem Krieg zu beenden. In der Ilias hingegen geht es um eine ausgesprochene Sage und nicht um ein historisches Dokument. Die Stadt hat zwei Namen : Troja und nach Homer Ilios, eine Verbalhornung des hethitischen Stadtnamens Wilusa. Später errichtteten die Äoler eine Siedlung mit dem Namen Ilion. So kommt es oft sogar in seriösen Lexikern zu Verwechselung der Toponymien.
SEMELE : ursprünglich eine thrakisch-phrygische Erdgottheit. Sie entspricht der urgriechischen GAIA ( ERDE ), die als Trägerin aller Lebewesen, als Allmutter sowie als Urgottheit verehrt wurde. In beiden Göttinnen kommt das Matriarchat zum Ausdruck.
ARTEMIS : Vegetations- und Fruchtbarkeitsgöttin in Kleinasien . Sie wurde von den Griechen sowie später von den Römern ( Diana, Göttin der Jagd ) übernommen.
APOLLON : Hauptgott der Trojaner ( Apollunia ), gleichgesetzt mit der Sonne, kleinsiatischer Herkunft. Er entwickelte sich bei den Griechen zum Gott des Lichtes.
BARBAROS : Das Wort Barbar ist hethitischen Ursprungs und bedeutet, der mißerständlich Sprechende, der eine andere Sprache Gebrauchte. Gemeint waren vorwiegend die Völker des Pontos-Gebirges. Die Griechen übernahmen das Wort mit dieser Bedeutung. Erst bei den Römern erlangte der Begriff eine abschätzende Bedeutung insbesondere gegenüber den kulturell zurückgebliebenen germanisschen Barbaren.
HEKTOR: stark, beständig.
ODYSSEUS : Der zornige ( Pelasgisch ).
EUMENES : Der Gutgelaunte.
ATTALOS : Der in der Nähe des Meeres Wohnende.
ANAXAGORAS: Der Beherrscher ( König ) der Agora. Das Wort Anax ( Αναξ ) ist Pelasgisch.
ANAXIMANDROS : Der Beherrscher ( König ) des Palastes ).
ANAXIMENES : Der nicht zurück weichende Herrscher ( König ).
HERODOTOS : Gegeben wie Hera ( die stets betrogene Frau des Zeus ).
HERAKLEITOS : Berühmt durch Hera.
ALEXANDROS : alexein + aner : άνηρ (Genetiv : andros : ανδρός) : die Männer ( Räuber ) abwehren , Beschützer.
MITHRIDATES : Geschenk des ( Gottes ) Mithras. BAGDAT ( Persisch ) : Geschenk der Götter. TEODOROS : Geschenk des Gottes. BOGDAN ( Geschenk des Gottes, Slawisch ). Die Wurzel Dat- ist Indoeuropäisch. JOHANNES : Johannah : Geschenk des Gottes, Hebräisch ).
ISTANBUL: Wörtlich : “Eis tin poli” : Hin in die Stadt. Bedeutung : Im alten Rom gab es das Sprichwort : „Alle Wege führen nach Rom „. Konstantinopel galt als das zweite Rom und war Synonyme für die Stadt überhaupt. Der obige Spruch galt auch für Konstantinopel, aber nicht für das „Dritte Rom“ Moskau !
DAREIOS . richtig Altpersisch : DARAYAVAUSCH : „Das Gute hält“.
KYROS . richtig Altpersisch : KURUSH oder auch KURASCH .
XERXES. richtig Altpersisch : KHSCHAYARSCHA : „Herrscher über Helden“.
SATRAP. richtig Altpersisch : KHSCHATRAPAVAN : „Hüter des Reiches“.
YAUNA : Ionien .
PERSEUS: Eroberer, Zerstörer.
MEDUSA: schlau, sehr intelligent.
PRIAMOS : Der Erlöser.
HEKABE ( seine Frau, Mutter von Hektor und Paris ): Die Reisende.
TELEMACHOS : Der Fernkämpfer. Das Wort Tele (Tele-phon, Tele-pathie etc.) gehört zu den ältesten griechischen Wörtern überhaupt .
OLYMPOS : Berg oder Sitz der Götter ( Pelasgisch ). Es gibt mehrere Berge mit diesem Namen in Griechenland , in Kleinasien und auf Zypern.
KASSANDRA : Die glänzende ( Frau ) zwischen den Männern.
PTOLEMAIOS : Ursprünglich Ktolemaios ( Altmakedonisch ) : Der Kriegerische.
DIADOCHOS : Der Nachfolger. Es geht um die ehemaligen Hetairoi ( Gefährten, Jugendfreunde ) , später Generäle und nach seinem Tode Nachfolger Alexander des Großen : Antipatros ( Αντίπατρος ) in Griechenland und Makedonien, Antigonos ( Αντίγονος ) in Phrygien, Lykien und Pamphylien ( viele Stämme ), Ptolemaios ( Πτολεμαίος ) in Ägypten, Seleukos ( Σέλευκος ) in Babylonien und Syrien, Lysimachos ( Λυσίμαχος ) in Pontos und Thrakien.
EPIGONOS : Der Nachkomme eines Diadochen.
KONSTANTINOS : Lateinischer Name mit griechischer Endung : Der Standhafte. Abgeleitet von constant : standhaft. Ursprünglich war bei den Römern den Name Constans üblich. Der Kaiser Constantinus der Großer war Römer, hat Constantinopolis als Hauptstadt des östlichen Imperium Romanum ( Römisches Reich ) gegründet, sorgte dafür, dass das Christentum als mit den anderen Religionen gleichberechtigt anerkannt wurde und hat nebenbei seine gesamte Verwandschaft beseitigen lassen. In menschlicher Hinsicht war er also ein großer Verbrecher. Die orthodoxe Kirche betet ihn dennoch als „heilig“ an !
Interessant : Im östlichen Imperium Romanum galt als Reichssprache natürlich Latein. Jedoch haben die römischen Kaiser zwischen dem 6. und dem 7. Jh. n.C. entschieden, das Griechische jener Zeit zu Reichssprache zu erheben. Damit wurde zugleich die Überlegenheit der griechischen Kultur gegenüber der römischen höchstoffiziell anerkannt. Beides, Kultur und Sprache , haben alle Völker des Reiches und damit alle Untertanen, die Romani ( Romäer ) erheblich beeinflußt.
Gerade dies hat Ende des 19. Jh. griechische nationalistisch denkende Historiker dazu veranlaßt, das Oströmische Reich zu einem griechischen Reich zu erklären. Dies bildete die ideologische Grundlage der ultranationalistischen „Großen Idee“ ( „Megali Idea“ ), deren Hauptzielstellung gleich nach dem Ersten Weltkrieg darin bestand, die osmanischen Türken mit Gewalt nach Asien zu vertreiben und das „Byzantinische Reich“ ( Terminus Technicus des 19. Jh. ) wieder zu errichten. Dieser Wahnsinn endete für das gesamte Griechentum mit einer großen nationalen Tragödie, bekannt als „Kleinasiatische Katastrophe“.
Einen ähnlichen Fehler haben während des Zweiten Weltkrieges die Deutschen Nationalsozialisten mit der utopischen Idee vom „Groß-Deutschland“ begangen. Auch dies endete mit einer ähnlichen nationalen Katastrophe.
Literatur ( Auswahl ohne die zahlreichen Beiträge in Fachzeitschriften )
Homer , Ilias, Altgriechischer Text . Editionen von David Binning Monro,Thomas William Allen und Augustus Taber Murray, Oxford 1920.
Homer, Ilias, Übersetzung von Johann Heinrich Voß, Leipzig, 1870 ( Nachdruck der Ausgabe von 1793 ).
Das Lied von Ullikummi , Dichtungen der Hethiter, Herausgegeben und übertragen von Liane Jakob-Rost , Leipzig, 1977.
Lexikon der Alten Welt, Hrsg. von Carl Andresen und andere, Drei Bände ( Patmos Verlag 1990 ), Albatros Verlag , Tübingen und Zürich, 2001 ( Bemerkung : Hierbei handelt es sich um ein Standard Werk , verfaßt von 236 Wissenschaftlern , Althistorikern und Altphilologen , aus den besten Universitäten aller Deutschsprachiger Länder , über 6000 dichtbeschriebene Seiten ). Das Lexikon ist jedem Interessierten zu empfehlen.
Lexikon der Antike, Hrsg. von Johannes Irmscher (118 hochspezialisierte Althistoriker und Altphilologen), Leipzig, 1987.
Der Alte Orient in Stichworten, Hrsg. von Helmut Freydank und anderen, Leipzig, 1978.
Das große Lexikon der Völker, von Josef Guter, Köln, www.komet-verlag.de
Lexikon der griechischen Welt von Guy Rachet, Hamburg 2005 ( Übers. aus dem Französischen : Dictionnaire de la civilisation greque, Paris 1996 ).
Die Hethiter, von Oliver R. Gurney, Middlersex, 154 .
Die Hethiter und ihre Nachbarn, von E. und H. Klengel, Leipzig, 1970.
Die Sprachen der Welt, von Frederick Bodmer ( Orig. The Loom of Language ), Köln, 1997.
Die Anfänge Europas, 6000-500 v. Chr. von Venceslas Kruta, München, 1993 ( Original : L’Europe des Origines. La Protohistoire 6000-500 avant J.-C. , Paris, 1992.
Die Indeuropäer, Aufbruch aus der Vorgeschichte, von Reinhard Schmoekel, Bergisch Gladbach, 1999.
Thraker zwischen Karpatenbogen und Ägäis, Leipzig, Berlin, 1984.
Völkerkunde für Jedermann, Hrsg. von Eva Lips und anderen, Leipzig, 1967.
Etymologisches Lexikon der Vornamen, von Petros A. Alexiadis, Thessaloniki , in Griechisch.
Bemerkung : Der Beitrag hat populärwissenschaftlichen Charakter, das Gesamtthema gehört zu der Allgemeinbildung. Damit befasse ich mich seit über einem halben Jahrhundert.
Türken (Herkunft)
Israel Annexion Palästinensischen Gebietes
EU, Unterstützung, Unterschiedliche Mentalitäten
Sklaverei
Amerikanisches Demokratie-Model nicht Nachahmenswert
USA auf dem Absteigeast
USA auf dem Absteigeast
So ist es ebn mit allen Imperien. Das sich auf dem Absteigeast befindende Imperium Americanum monstruosum et arrogant wird wohl kaum eine Ausnahme machen. Während die USA in schnellem Tempo an Einfluss verlieren, auch weil sie die internationale Diplomatie nicht im Geringsten beherrschen, die internationale Rechtsordnung (Völkerrecht, Internationales Wirtschaftsrecht , Internationales Finanzrecht etc.) gezielt und systematisch untergraben und noch dazu einen Präsidenten mit großen Demokratie-, Rechts-, Charakter-, Ethik-, Kultur- und Bildungsdefiziten haben, der nur an seine Wiederwahl denkt, taucht dynamisch am Horizont der internationalen Beziehungen die zweite Supermacht China, die gewillt und auch in der Lage ist, das entstandene Vakuum auszufüllen.
Es zeigt sich bereits deutlich, dass das laufende Jahrhundert das chinesische Jahrhundert sein wird und zwar unabhängig davon, dass die unseriösen Führungspersonen in den USA dieses Land verleumden und außerdem in unvorstellbarer Arroganz erklären, alles zu unternehmen, damit China nicht stärker wird und so die USA gefährden könnte.
Hat man denn nicht daran gedacht, dass es im Sinne eines neuen Gleichgewichts der Kräfte, China und Russland am Anfang eine politisch – diplomatische Allianz und im Falle der zunehmenden Aggressivität (Drohungen, Sanktionen ohne Ende), Irrationalität und Unberechenbarkeit der USA sogar zu einer strategisch – militärischen Annährung kommen könnte? Zeit (11.6.20), Süddeutsche Zeitung (13.6.20)
Rasse und Rassendiskriminierung
Rasse und Rassendiskriminierung
Ausgangspunkt ist das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form
von Rassendiskriminierung 1966
Einige Jahre vor der Verabschiedung dieser Konvention sind im Rahmen der
Vereinten Nationen zahlreiche Untersuchungen über die verschiedenen Dimensionen der Rassenproblematik mit dem Ziel durchgeführt worden, die Rassendiskriminierung international zu verbieten.
Die Prämisse war zwar, dass es aus Sicht der Anthropologie und der Biologie Rassen
gibt, jedoch es sei besser, diesen Begriff losgelöst von der
Diskriminierung nicht mehr zu verwenden. Auch der sehr
interpretationsfähige Terminus Rassismus (es lagen mehrere Definitionen
vor) hat sich für die Zwecke der Konvention als ungeeignet erwiesen.
Jedoch der Begriff Rasse wird expressis verbis in einer Standardformulierung in allen internationalen Dokumenten verwendet, die sich mit den Menschenrechten befassen. Folgend sollen die wichtigsten Dokumente erwähnt werden:
-„Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ von 1948 (Artikel 2): „Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, …“
- „Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ von 1966 (Artikel 2, Abs.1): „Jeder Vertragsstaat verpflichtet sich, die in diesem Pakt anerkannten Rechte zu achten und sie allen in seinem Gebiet befindlichen und seiner Herrschaftsgewalt unterstehenden Personen ohne Unterschied wie insbesondere der Rasse, der Hautfarbe…,“
-„Internationales Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung“ vom 1966 (Artikel 1, Abs. 1):”In diesem Übereinkommen bezeichnet der Ausdruck “Rassendiskriminierung” jede auf der Rasse, der Hautfarbe…“
Ausführlicher ist Artikel 4: „Die Vertragsstaaten verurteilen jede Propaganda und alle Organisationen, die auf Ideen oder Theorien hinsichtlich der Überlegenheit einer Rasse…“
a) jede Verbreitung von Ideen, die sich auf die Überlegenheit einer Rasse
oder den Rassenhass gründen, jedes Aufreizen zur Rassendiskriminierung
und jede Gewalttätigkeit oder Aufreizung dazu gegen eine Rasse oder eine
Personengruppe anderer Hautfarbe…“
-„AMERICAN CONVENTION ON HUMAN RIGHTS“ from 1969 (Artikel 1, 1) :
„The States Parties to this Convention undertake to respect the rights and freedoms recognized herein and to ensure to all persons subject to their jurisdiction the free and full exercise of those rights and freedoms, without any discrimination for reasons of race, color, sex, language, religion, political or other opinion, national or social origin, economic status, birth, or any other social condition“.
- Sogar die „Afrikanische Charta der Rechte der Menschen und Völker“ von 1981 (Artikel 2) : „Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Charta anerkannten und garantierten Rechte und Freiheiten ohne irgendwelche Unterscheidung, wie etwa nach Rasse,…“
-„Internationale Konvention über die Bekämpfung und Bestrafung des Apartheid- Vebrechens“ von 1973 “: Artikel 1: „Rassentrennung,“ „Rassendiskriminierung“, Artikel 4 „Rassentrennungspolitik“,, Artikel 2 „rassische Gruppen“, etc.
In diesem Rahmen bewegt sich verständlicherweise auch Artikel 3 des Grundgesetzes Deutschlands: Artikel 3: (1) „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“
Bei der Verwendung des Begriffes Rasse handelt es sich also nicht um etwas Diskriminierendes, sondern um einen neutralen und beschreibenden TERMINUS, verwendet in allen infrage kommenden internationalen Dokumenten. Schlussfolgerung: Der Vorschlag der Grünen, diesen angeblich diskriminierenden Begriff im Grundgesetz durch einen anderen zu ersetzen ist weder verständlich, noch sinnvoll, noch nötig.
Ein Spezial-Doktorand aus Botswana hat Mitte der1960er Jahre an unserem Institut für
Völkerrecht hierüber seine Dissertation verfasst und erfolgreich verteidigt und stellte fest, dass es sinnvoller sei, sich nicht ausführlich mit der Rasse und dem Rassismus, sondern schwerpunktmäßig mit der Diskriminierung zu befassen.
Es ist wohl nützlich, einigen historischen Aspekten der Problemstellung Aufmerksamkeit zu schenken: Der Begründer des gewaltigen Imperium Persicum Kurusch (Kyros) ließ vor seinem Tod auf die künftige Grabplatte folgendes schreiben: „Ich Kurusch, ein Arya (Arier), Sohn eines Aryas“ (Arier bedeutet im
Altpersischen und im Sanskrit „Der Edle“, Iraner heißt Arya, und Iran bedeutet „Land der Arier“). Dieser prägnante Satz bringt einfach Stolz zum Ausdruck. Hierbei handelt es sich nur andeutungsweise um des Rassismus.
Die Chinesen glaubten jahrhundertelang, der Mittelpunkt der Erde zu sein und
empfanden sich den anderen Ethnien überlegen, ohne sie diskriminieren zu
wollen. Diesen Fall können wir als Ethnozentrismus (Sinozentrismus) und teilweise als Rassismus charakterisieren.
Die alten Griechen nannten alle anderen Völker Barbaren (ursprünglich hethitisches Wort), allerdings sie meinten „Die unverständlich Sprechenden“. Erst die Angehörigen des Imperium Romanum verwendeten diesen Begriff vor allem gegen die Germanen verächtlich und als Ausdruck ihres kulturellen Überlegenheitsgefühls.
Bei den spanischen Conquistadores (Eroberer) ist eine extrem unmenschliche
Besonderheit zu konstatieren, welche die Indigenen Ethnien in Lateinamerika nicht als Menschen, sondern als Tiere oder höchstens als Wesen zwischen Mensch und Tier betrachteten. Dies stieß auf den Widerstand einiger humanistisch gesinnter Theologen und Juristen, die versuchten nachzuweisen, dass es sich um menschliche Wesen handelt. Theorie und Praxis der spanischen Eroberer war brutaler und tödlicher Rassismus par excellence.
Aber der moderne Rassismus begann Ende des 19. Jh. in Frankreich als es darum ging, die „minderen“ nordafrikanischen Völker zu kolonisieren. Hierbei handelt es sich um den typischen Fall der rassischen „Überlegenheit“ als Instrument der Expansions- und Kolonisierungspolitik.
Letzten Endes handelt es sich um ein Wort ursprünglich arabischer Herkunft, übernommen von den Spaniern und Portugiesen, missbraucht zuerst von dem imperialistischen Frankreich und schließlich gedient den deutschen Nationalsozialisten als pseudowissenschaftliche Rechtfertigung für die Shoah (fälschlicherweise Holocaust). In anderen Sprachen gibt es andere Wörter (z.B. im Griechischen: Phyle), deren Verwendung keinen Beigeschmack hat.Es geht also wegen der unrühmlichen Vergangenheit um ein deutsches Problem.
Die Zeit (20.11.18), Münchner Merkur (30.7.19), Facebook:Die Zeit (30.12.18, 23.5.19, 13.2.21), Welt (8.2.19), Süddeutsche Zeitung (4.4.19, 22.5.19, 18.11.22), Facebook (8.5.19), Spiegel (7.8.19), Frankfurter Allgemeine Zeitung (13.6.20, 15.2.21), Neue Zürcher Zeitung (13.6.20)., taz (8.6.22, 1.9.22), FAZ (5.8.22), BZ (29.3.23, 9,2,24)
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Boris Johnsons Kabinett in Großbritannien:
Schatzkanzler: Erst ein pakistanischstämmiger Mann, dann ein indischstämmiger Mann
Innenministerin: Eine indischstämmige Frau
neuer Gesundheitsminister: Ein pakistanischstämmiger Mann
Wirtschaftsminister: Erst eine Frau, dann ein indischstämmiger Mann, dann ein ghanaisch-stämmiger Mann
Bildungsminister: Ein kurdischstämmiger Mann
Entwicklungsminister: Erst ein indischstämmiger Mann, dann eine Frau
Generalsekretär der Konservativen Partei: Erst ein Mann mit Migrationshintergrund aus Sierra Leone, dann eine Frau, danach ein Mann. Ebenfalls an Sitzungen des Kabinetts beteiligt: eine Generalstaatsanwältin: Eine indischstämmige FrauZeit (28.1.22)
Supermacht
China auf dem Wege zu einer Supermacht , Unterschied China-Europa
Faschismus in Japan ?
Strategische Waffen, Verträge USA-Russland-China
Palästinenser, Annexion durch Israel
Lateinamerikanische Mentalität, Brasilien und Bolsonaro, Eine systematische Sicht
Lateinamerikanische Mentalität, Grundzüge, Eine systematische Sicht
Um die lateinamerikanischen Völker besser verstehen zu können, bedarf es unbedingt der Beleuchtung des historischen, ethnologischen, ökonomischen, sozialen und politischen Rahmens, der in ganz Lateinamerika etliche Gemeinsamkeiten ausdrückt:
1. Diese gewaltigen Gebiete wurden von den spanischen Conquistadores mit größer Brutalität erobert und regelrecht jahrhundertelang ausgebeutet.
2. Die Frauen der Indigenas (Ureinwohner) wurden massenweise vergewaltigt (noch heute gilt die Vergewaltigung als Kavaliersdelikt) wodurch eine Mischbevölkerung entstanden ist. Hinzu kamen die afrikanischen Sklaven, die sich ebenfalls mit den Indigenas, den Weißen und den Mestizen vermischt haben. Somit können wir in den meisten lateinamerikanischen Ländern neben den Vertretern von Indigenas, von Weißen und von Afrikanern, die Mestizen ( Mischung von Einheimischen und Weißen), die Mulatten (Mischung von Weißen und Afrikanern) sowie verschiedenen Mischungen, zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, was sich in den vergangenen Jahrhunderten sukzessive vollzogen hat.
3. In der inoffiziellen, aber reell vorhandenen sozialen Pyramide stehen die Weißen ganz oben, ihnen folgen die Mulatten, danach folgen die Mestizen und an letzter Stelle befinden sich die Nachkommen der Ureinwohner. Nur in Mexiko rangieren die Mestizen vor den Afrikanern. Aus dieser sozialen Pyramide lässt sich die Schlussfolgerung ableiten, dass die Gesellschaft ethnologisch betrachtet, seit Jahrhunderten gespalten ist.
Es existiert noch eine Spaltung, die noch größer und verheerender ist: Zwischen der Mehrheit der armen Menschen vor allem der campesinos (Bauern) auf der einen Seite und der Oligarchie, bestehend vorwiegend aus Latifundistas (Großgrundbesitzer), Großhändlern, höheren Beamten und Offizieren und in den entwickelten Ländern wie in Brasilien kommen hinzu Industrielle. Die Mittelschicht ist relativ schwach, oder gar nicht existent. Sie versucht, zu der Oligarchie vorzustoßen.
4. Die lateinamerikanischen Gebiete wurden nicht gerade von den am meisten entwickelten europäischen Staaten kolonisiert (Spanien und Portugal), die immer noch mit großen ökonomischen und sozialen Problemen konfrontiert werden. En passant sei erwähnt, dass in beiden Ländern jahrzehntelang Diktaturen herrschten. Im Unterschied dazu, wurde Nordamerika mitunter von europäischen Eliten kolonisiert, woraus sogar die heutige Supermacht USA hervorgegangen ist.
5. Den Ureinwohnern wurde die katholische Variante des Christentums gewaltsam aufgezwungen, aber im Katholizismus sind solche ethischen Kernsätze wie Arbeitsliebe und Leistungsprinzip nicht besonders verbreitet. Gerade diese ethischen und religiösen Grundsätze sind die solide allgemeine Basis für die rasante Entwicklung der USA, die wie ein Magnet für die Lateinamerikaner wirken.
6. Die lateinamerikanischen Völker haben keine Renaissance und keine Aufklärung erlebt (Individuum, freies, logisches und vor allem kritisches Denken, Befreiung von religiösem Aberglauben) und vor allem keine bürgerliche Revolution mit ihren welthistorischen Errungenschaften wie z. B. der citoyen, die Demokratie, der moderne Staat, die Freiheiten der Bürger und die grundlegenden Menschenrechte, der Rechtsstaat, das Staatsbewusstsein und das Rechtsbewusstsein der Bürger.
Die Lateinamerikaner haben sich in einem reinen nationalen Unabhängigkeitskampf von der spanischen Kolonialherrschaft befreit unter der Führung des Venezolaners Simon Bolivar (beachte den vollständigen Namen: Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar y Ponte Palacios y Blanco) genannt in ganz Lateinamerika „El Libertador“ (“Der Befreier“), war übrigens ein Latifundista und ideologisch zwar Anhänger der Französischen Revolution, aber seine Vorliebe galt in erster Linie dem Freimaurertum, d h. abstrakte Gerechtigkeit, keine konkrete soziale Gerechtigkeit. Die vor etwa zweihundert Jahren entstandenen unabhängigen Staaten haben fleißig die französische Verfassung und die Gesetze kopiert, jedoch dafür gab es nicht im Geringsten die politischen, sozialen und vor allem ökonomischen Voraussetzungen. Kurzum: Die Basis entsprach nicht dem Überbau. Das Unvorstellbare besteht darin, dass diese Länder die umfangreichsten Verfassungen der Welt haben, aber sie können nicht effektiv sein.
7. Es ist also kein Zufall, dass die meisten Lateinamerikanischen Länder keine richtig funktionierende Staaten und Gerichte und insgesamt keine entwickelte Demokratie besitzen, sie werden von Diktatoren oder von autoritären Regimes beherrscht. Dabei liegt die Korruption als „Geburtsfehler“ in der DNA dieser Staatsgebilde.
8. Unter den oben erwähnten Bedingungen in ihrer Komplexität ist ein eigenartiges Grundverhaltensmuster (Mentalität) entstanden, welches die folgenden Charakteristika aufweist:
a) Emotio vor Ratio, bekannt international auch als surrealismo Latinoamericano, d. h. starke Verwechslung der Wunschträume mit der Realität. Dies kommt zutreffend in dem Musical „Evita“ zum Ausdruck: „Son ilusiones No son soluciones“ : „Sie sind Illusionen, Sie sind nicht Lösungen“. b) Viele Worte und wenige Taten, weil die Worte fast als Selbstzweck betrachtet werden. c) Fehlende Disziplin und Selbstdisziplin, Verwechslung der Freiheit mit der Anarchie. d) Das Leben genießen und zwar nach Möglichkeit mit wenig Arbeit und geringster Anstrengung. Es sei daran erinnert, dass Fidel Castro sich nach nur wenigen Jahren „Sozialismus“ veranlasst sah, ein Zwangsarbeitsgesetz zu verabschieden. e) Unzureichend entwickelte Eigenschaften wie Organisationstalent, Systematik, Methodik, Dynamik, Zielgerichtetheit, Willensstärke, Geduld und vor allem Ausdauer. f) Fehlen des Gemeinsinns und der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Für das eigene Versagen werden andere verantwortlich gemacht. g) Unterentwickeltes Rechtsbewusstsein, aber dafür ein überdurchschnittlich entwickeltes Gerechtigkeitsgefühl, welches natürlich extrem subjektiv und fast voluntaristisch interpretiert wird.
Wenn aber Lateinamerikaner in Ländern mit protestantischer Tradition studieren, passen sich dort an und vermögen, ausgezeichnete Leistungen zu erbringen. Wir haben diesbezüglich große Erfahrungen gemacht.
Diese Mentalität ist möglicherweise der Hauptgrund dafür, dass die Lateinamerikaner jahrzehntelang eine leichte Beute für die pragmatischen und dynamischen Nordamerikaner waren und vielleicht noch sind.
9. Die USA betrachteten bis zum Präsidenten Clinton die Länder Lateinamerikas als Hinterhof und Einflusssphäre (z.B. Monroe-Doktrin). Der amerikanische Geheimdienst organisierte Putsche („Revolutionen“), gegen unliebsame Regierungen und sogar während innerer Auseinandersetzungen wurde die amerikanische Regierung von den „Aufständischen“ um Hilfe gebeten und dann setzte sie die Ledernacken in Marsch.
10. In den meisten lateinamerikanischen Ländern herrschten häufig Militärs, die sich an die Macht putschten, jedoch weder gewillt noch imstande waren, die sozialökonomischen Probleme zu lösen. Ansonsten wechseln sich ab, Linkspopulisten und Rechtspopulisten, die einige Gemeinsamkeiten aufzuweisen haben: Surrealismo latinoamaricano, Unfähigkeit zu Problemlösungen beizutragen, Unfähigkeit, die Wirtschaft richtig zu organisieren.
Prof.Dr., Dr.sc., Dr.habil, Panos Terz, Leipzig, Prof. Dr. Eduardo Pastrana, Bogotá, Dr. Mario Arroyave, Leipzig, Hannover. Aus: Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020
Zeit (8.6.20, 5.7.21, 10.8.23), Berliner Zeitung (8.8.22), Neue Zürcher Zeitung (23.11.22, 21.11.23), Wiener Zeitung (9.12.22), FAZ (17.8.23), NZZ (8.3.24)
Mentalidade Latino Americana, Principais Características, Uma Visão Sistemática
A fim de melhor compreender os povos latino-americanos, é essencial iluminar o quadro histórico, etnológico, económico, social e político que exprime uma série de pontos comuns em toda a América Latina:
1. estes vastos territórios foram conquistados com grande brutalidade pelos conquistadores espanhóis e literalmente explorados durante séculos.
2. as mulheres dos povos indígenas foram violadas em massa (ainda hoje a violação é considerada um peccadillo), criando uma população mista. A isto se juntaram os escravos africanos, que também se misturaram com os indígenas, os brancos e os mestiços. Assim, na maioria dos países da América Latina, além dos representantes indígenas, brancos e africanos, podemos encontrar mestiços (uma mistura de indígenas e brancos), mulatos (uma mistura de brancos e africanos) e várias misturas entre os diferentes grupos populacionais, o que tem vindo a acontecer gradualmente ao longo dos últimos séculos.
Na pirâmide social não oficial mas real, os brancos estão no topo, seguidos pelos mulatos, depois pelos mestiços e em último lugar os descendentes dos povos indígenas. Só no México é que os mestiços estão acima dos africanos. A partir desta pirâmide social, pode concluir-se que, etnologicamente falando, a sociedade tem estado dividida há séculos.
Há outra divisão ainda maior e mais devastadora: entre a maioria dos pobres, especialmente os camponeses, por um lado, e a oligarquia, constituída principalmente por latifundistas (grandes proprietários de terras), grossistas, funcionários públicos superiores e oficiais, e em países desenvolvidos como o Brasil, industriais, por outro. A classe média é relativamente fraca, ou mesmo inexistente. Eles estão a tentar juntar-se à oligarquia.
4. os territórios da América Latina não foram exactamente colonizados pelos países europeus mais desenvolvidos (Espanha e Portugal), que ainda enfrentam grandes problemas económicos e sociais. En passant, deve ser mencionado que ambos os países foram governados por ditaduras durante décadas. Em contraste, a América do Norte foi por vezes colonizada por elites europeias, o que deu mesmo origem à actual superpotência, os EUA. 5.
5 A versão católica do cristianismo foi imposta à força aos povos indígenas, mas os princípios éticos fundamentais como o amor ao trabalho e o princípio da realização não estão particularmente difundidos no catolicismo. São precisamente estes princípios éticos e religiosos que constituem a sólida base geral para o rápido desenvolvimento dos EUA, que actuam como um íman para os latino-americanos.
6. os povos latino-americanos não experimentaram um renascimento e esclarecimento (o indivíduo, o pensamento livre, lógico e sobretudo crítico, a libertação da superstição religiosa) e sobretudo uma revolução burguesa com as suas conquistas históricas mundiais tais como o citoyen, a democracia, o Estado moderno, as liberdades dos cidadãos e os direitos humanos básicos, o Estado de direito, a consciência de Estado e a consciência legal dos cidadãos.
Os latino-americanos libertaram-se do domínio colonial espanhol numa pura luta nacional pela independência sob a liderança do venezuelano Simon Bolivar (note-se o nome completo: Simón José Antonio de la Santísima Trinidad Bolívar y Ponte Palacios y Blanco) chamado em toda a América Latina “El Libertador” (“O Libertador”), era, por acaso, um Latifundista e ideologicamente um apoiante da Revolução Francesa, mas a sua preferência era principalmente pela Maçonaria, ou seja, pela Maçonaria. justiça abstracta, não justiça social concreta. Os Estados independentes que emergiram há cerca de duzentos anos copiaram diligentemente a constituição e as leis francesas, mas não havia a mínima base política, social e, sobretudo, económica para tal. Em suma, a base não correspondia à superestrutura. O inconcebível é que estes países tenham as constituições mais completas do mundo, mas não podem ser eficazes.
7 Não é portanto por acaso que a maioria dos países latino-americanos não têm Estados e tribunais em bom funcionamento e, de um modo geral, nenhuma democracia desenvolvida; são governados por ditadores ou por regimes autoritários. A corrupção é um “defeito de nascença” no ADN destas estruturas estatais.
8. Sob as condições acima mencionadas na sua complexidade, surgiu um peculiar padrão básico de comportamento (mentalidade), que tem as seguintes características
a) Emotio before Ratio, também conhecido internacionalmente como surrealismo latinoamericano, ou seja, forte confusão de sonhos desejosos com a realidade. Isto está adequadamente expresso no musical “Evita”: “Son ilusiones No son soluciones” : “You are illusions, you are not solutions”. b) Muitas palavras e poucos actos, porque as palavras são quase consideradas um fim em si mesmas. c) Falta de disciplina e autodisciplina, confundindo liberdade com anarquia. d) Desfrutar da vida e, se possível, com pouco trabalho e o mínimo esforço. É preciso lembrar que após apenas alguns anos de “socialismo”, Fidel Castro sentiu-se obrigado a aprovar uma lei do trabalho forçado. e) Qualidades insuficientemente desenvolvidas, tais como talento organizacional, sistematização, metodologia, dinamismo, determinação, força de vontade, paciência e, sobretudo, perseverança. f) Falta de espírito público e de responsabilidade para com a sociedade. Outros são culpados pelos seus próprios fracassos. g) Um sentido de justiça subdesenvolvido, mas um sentido de justiça acima da média, que é, evidentemente, interpretado de forma extremamente subjectiva e quase voluntarista.
Mas quando os latino-americanos estudam em países com uma tradição protestante, adaptam-se lá e são capazes de ter um desempenho excelente. Tivemos grandes experiências a este respeito.Esta mentalidade pode ser a principal razão pela qual os latino-americanos foram, e talvez ainda sejam, presas fáceis para os pragmáticos e dinâmicos norte-americanos durante décadas.
9. Até ao Presidente Clinton, os EUA consideravam os países da América Latina como um quintal e uma esfera de influência (por exemplo, a Doutrina Monroe). Os serviços secretos americanos organizaram golpes (“revoluções”), contra governos desagradáveis e mesmo durante os conflitos internos, o governo americano foi solicitado a ajuda dos “rebeldes” e depois pôs os pescoços de couro em marcha.
10 Na maioria dos países da América Latina, os líderes militares governaram muitas vezes, couberam ao poder, mas não estavam dispostos nem eram capazes de resolver os problemas socioeconómicos. Caso contrário, os populistas de esquerda alternam com os populistas de direita, que têm algumas coisas em comum: Surrealismo latinoamaricano, incapacidade de contribuir para a resolução de problemas, incapacidade de organizar correctamente a economia.
Prof.Dr., Dr.sc., Dr.habil, Panos Terz, Leipzig, Prof. Dr. Eduardo Pastrana, Bogotá, Dr. Mario Arroyave, Frankfurt.
Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020
Zeit (8.6.20, 5.7.21), Berliner Zeitung (8.8.22), Neue Zürcher Zeitung (23.11.22)
“Tag der Befreiung” ?
Ισλαμ “Θαύματα”
Interessen und Werte in den Internationalen Beziehungen
Siehe ausführlicher:Panos Terz, Interessentheorie, Eine Abhandlung im Koordinatensystem von Philosophie, Epistemologie, Völkerrechtssoziologie und Theorie der internationalen Beziehungen , In : Papel Politico , No. 1, Vol. 14, 2009, pp. 223-274, Universidad Pontificia JAVERIANA, Facultad de Ciencias Politicas y Relaciones Internacionales;
-Panos Terz, Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Populärwissenschaftlich, ISBN: 978-620-0-44645-9, Saarbrücken 2020;
-Panos Terz, La science du droit international, ISBN: 978-620-3-97857-5, Saarbrücken 2021.
Zeit (29.11.22), Focus (19.4.23)